Zünftig Feiern auf gut bayerisch, heißt es am 1. Mai 2007 in Deutschlands größtem Freizeitpark. Mit dem traditionellen Aufstellen des Maibaums eröffnet der Europa-Park die Biergartensaison – mit Blasmusik, Trachtenkapelle, Weißbier und bayerischen Schmankerln.

Bayerischer Imbiss

Los geht’s bereits ab 11.00 Uhr rund um den Europa-Brunnen mit einem Platzkonzert der Blaskapelle Holzkirchen, bei dem sich auch die Euromaus und ihre Freunde – natürlich ganz stilecht in Dirndl und Lederhosen – ein Stelldichein geben. Die jungen Burschen des Holzkirchener Trachtenverein e.V. ziehen, begleitet von den Klängen der Blasmusik, den stattlichen Maibaum zum bayerisch-badischen Biergarten am Rande des historischen Schlossparks.

Karl-Valentin-Brunnen

Kurz darauf beginnt dort das Spektakel zum Aufrichten des blau-weiß bemalten Maibaums, der mit Bändern geschmückt und mit geschnitzten Holzfiguren und Zunftzeichen der Handwerker verziert ist. Der Europa-Park knüpft dabei an eine bis heute lebendige Tradition an, die sich im ausgehenden 18. Jahrhundert entwickelt und den Maibaum zu einem Symbol des neuen bayerischen Staatsbewusstseins gemacht hat. Im Maibaum findet bis heute der Zusammenhalt und Wohlstand eines Dorfes einen sichtbaren Ausdruck. Gemeinschaftssinn ist insbesondere beim Aufstellen des Baumes von größter Wichtigkeit. Dem Brauch zufolge dürfen unter keinen Umständen technische Hilfsmittel herangezogen werden, um den Baum in einen senkrechten Stand zu bringen. Das Aufrichten erfolgt mit jeweils zwei Stangen, so genannten Schwaibeln, die dabei von den Burschen des Trachtenverein gegen den Baum gedrückt werden. Das anschließende Weißwurstfrühstück mit knusprigen Brezen, Leberkas einer frischen Maß Bier, Blasmusik und dem „Schuhplattler“ unter weiß-blauem Himmel läutet die Biergartensaison im Europa-Park ein.

Bayerische Huette

Text: (c) 2007 Europa-Park
Bilder: selbst