Ein herbstlicher Zauber für alle Sinne ist der traditionelle Zibelemärit in Bern. Am 28. November 2011 bieten Bauern der Region kunstvoll zu Zöpfen geflochtenen Zwiebeln, Wintergemüse, Steinobst und Nüsse während des herbstlichen Volksfestes an. Dazu gibt es viel Kunsthandwerk aus der Region zu bestaunen und zu erwerben. Wer den Markt bereits in den frühen Morgenstunden besucht, erlebt im Schein der aufgestellten Kerzen eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre. Lohnend zu jeder Jahreszeit ist ein Besuch der Berner Altstadt. Sie zählt zu den UNESCO-Weltkulturgütern. Die sechs Kilometer langen Arkaden bilden eine der längsten wettergeschützten Einkaufspromenaden Europas – und Shoppinggenuss der besonderen Art.

Mehr als 50 Tonnen Zwiebeln, buntes Markttreiben und Konfettischlachten: Der Zibelemärit in Bern ist ein ganz besonderes Ereignis. Das traditionelle Volksfest startet jeweils am vierten Montag im November und findet dieses Jahr am 28. November statt. Bereits um fünf Uhr morgens herrscht reges Treiben in den Gassen der schweizerischen Bundeshauptstadt. Bauern und Künstler bieten an rund 700 Marktständen auf den beiden Plätzen beim Käfigturm und dem angrenzenden Bundesplatz ihre Waren feil. Regionales Kunsthandwerk findet sich ebenso wie kunstvoll zu Zöpfen geflochtene Zwiebeln, Wintergemüse, Steinobst und Nüsse. Am Nachmittag wird das Markttreiben mit fastnachtlichen Elementen bereichert: Unter Konfettiregen sorgen traditionell kostümierte Gaukler für Stimmung, und am Abend blicken Gesangsgruppen in bissigen und humorvollen Versen auf die Ereignisse des vergangenen Jahres zurück.

Einer Legende nach geht der Ursprung des Zibelemärits auf den Stadtbrand von 1405 zurück. Als Dank für die Hilfe aus dem Kanton Freiburg hätten die Berner den Freiburger Bauern erlaubt, im November ihre Zwiebeln in Bern feilzubieten.

Historiker datieren den „ersten Zibelemärit“ allerdings auf die Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Martinimesse, die um den Martinstag (11. November) stattfand, dauerte damals noch zwei Wochen. Traditionell fand während dieser Tage ein Markt mit Zwiebeln und Gemüse von Bäuerinnen aus dem Seenland und dem Kanton Freiburg statt. Der Zibelemärit im November ist ein Überbleibsel dieser ehemals vierzehn Tage langen Martinimesse. Nach der Entstehung der Warenhäuser wurde die Herbstmesse auf einen Tag verkürzt, bald wurde der Name Martini verdrängt und das Berner Volksfest wurde nur noch Zibelemärit genannt.

Bern bietet dazu viel weiteren Raum für Entdeckungen. Die Altstadt ist so einzigartig, dass sie von der UNESCO in die Welterbeliste aufgenommen wurde. Die sechs Kilometer langen Arkaden bilden eine der längsten wettergeschützten Einkaufspromenaden Europas – und Shoppinggenuss der besonderen Art. Die Stadt an der Aare bezaubert nicht nur durch ihre lebendige historische Atmosphäre, sondern ist auch ein Mekka für Freunde von Kunst und Kultur: Die weltweit umfassendste Sammlung der Werke Paul Klees befindet sich im „Zentrum Paul Klee“. Auf die Spuren Albert Einsteins können sich Besucher im „Einstein-Haus“ begeben.

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Quelle: Switzerland Tourism