Die Ruine der Schmidtburg bei Schneppenach ist eines der kulturhistorischen Highlights, das die Wanderer während ihrer Tour durch das Hahnenbachtal erwartet. Besonders im Herbst sind die prächtigen Wälder rund um die Burg wunderschön anzusehen. Bild: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

Die Ruine der Schmidtburg bei Schneppenach ist eines der kulturhistorischen Highlights, das die Wanderer während ihrer Tour durch das Hahnenbachtal erwartet. Besonders im Herbst sind die prächtigen Wälder rund um die Burg wunderschön anzusehen. Bild: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH

(rpt) In Rheinland-Pfalz gibt es zahlreiche Möglichkeiten an einem heißen Sommertag eine Wandertour zu planen, die durch kühle Wälder und entlang von erfrischenden Bächen führt. Hinaus aus den Städten und hinauf auf die luftigen, waldreichen Höhen der Mittelgebirge, wo es direkt einige Grad kühler ist – das ist an solchen Tagen oft die beste Strategie. Hier kann man die Wanderschuhe über die Schulter hängen und eine Weile durch den Bach laufen oder gar zur Abkühlung in einem See baden.

Wasser hoch drei: Wasserlandroute im Nationalpark Eifel

Mitten im Herzen des Nationalparks Eifel präsentiert die Wasserlandroute – ein Partnerweg des Eifelsteigs – Wasser hoch drei! Von Einruhr aus folgt die 16 Kilometer lange Rundwanderung dem Ufer des Obersees und führt in Rurberg über die Staumauer des Rursees. Auf weiten Teilen der Strecke säumt dichter Laubwald das Ufer. Ab der Urfttalsperre führt die Wanderung auf dem Eifelsteig zurück nach Einruhr. Wem die komplette Tour zu lang ist, der nutzt ein Schiff der Rurseeflotte für den Rückweg. Infos gibt es unter www.eifelsteig.de.

Wald- und wasserreiche Touren im Westerwald

Mit langen Waldpassagen und Bademöglichkeiten an Bächen und Seen bieten sich einige Abschnitte des Westerwald-Steigs besonders für sommerlich-heiße Wandertage an. So führt beispielsweise die vierte Etappe zwischen Rennerod und Westerburg häufig durch den Wald. Sie durchquert die wildromantische Holzbachschlucht und bietet an den Secker Weihern zahlreiche Möglichkeiten zum Sprung ins kühle Nass. Die sechste Etappe zwischen Freilingen und Nistertal bindet nicht nur einige Weiher der Westerwälder Seenplatte ein, sondern auch die Bachtäler von Wied und Nister sowie einige waldreiche Streckenabschnitte. Die Wäller Tour im Eisenbachtal ist ein zertifizierter Rundwanderweg von neun Kilometern Länge, der immer am Wasser entlang führt. Infos gibt es unter www.westerwald.info.

Wasser Dichter Spuren: Traumschleifen-Wandern im Hunsrück

Die 14,2 Kilometer lange Traumschleife Wasser Dichter Spuren startet in Heidenburg, zwischen Thalfang im Hunsrück und Trittenheim an der Mosel. So verbindet die Tour Ausblicke ins Moseltal mit Weitblicken über die Mittelgebirgslandschaft des Hunsrücks. Zwei Flüsse prägen die Wanderung: das Panorama der Mosel und das Tal der Kleinen Dhron. Waldreiche Passagen und Abschnitte durch weite Felder und Wiesen ergänzen den Wanderweg. Mit Hilfe von Infotafeln geht man zudem auf Spurensuche zu den Dichtern Ausonius, Stefan Andres und Johannes Trithemius. Informationen gibt es unter www.hunsruecktouristik.de.

Hahnenbachtaltour

Das romantische Hahnenbachtal im Dreieck Bundenbach – Woppenroth – Schneppenbach im Naheland bildet die Kulisse dieser 9,4 Kilometer langen Traumschleife, die 2012 vom Wandermagazin als “Deutschlands Schönster Wanderweg” in der Kategorie Touren ausgezeichnet wurde. Beidseits des Hahnenbachs werden Waldgebiete und Wiesenflächen erwandert, mal begleitet man den Bach, mal überquert man ihn. Direkt am Weg liegen das Besucherbergwerk Herrenberg und die beeindruckende Ruine der Schmidtburg. Informationen gibt es unter www.naheland.net.

Informationen zum Wandern in Rheinland-Pfalz sowie einen interaktiven Tourenplaner gibt es unter www.wanderwunder.info.

Quelle: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH