Wanderer, die die einmalige Schweizer Bergwelt nicht nur mit den Augen sondern auch mit den Ohren erleben wollen, können sich auf der neu lancierten Webseite www.echotopos.ch und per App über Standorte mit perfektem Echo informieren. Die Webseite des ersten Echo-Archivs der Schweiz schlägt auch gleich Wanderrouten zu den jeweiligen Standorten vor. Wer zum Beispiel das siebenfache Wanderecho des Kreuzbergs in der Ostschweiz entdecken möchte, braucht nur noch die Wanderschuhe zu schnüren und loszumarschieren.

Ob Einheimischer oder Tourist: Jeder ist herzlich eingeladen, am Echo-Archiv mitzuwirken, einen neu entdeckten Echo-Ort zu registrieren oder auf bewährten Routen dem Ruf der Berge zu folgen. Zur Lancierung des Echo-Archivs im August 2015 wurden erste Echo-Orte in der ganzen Schweiz erfasst. Weitere Orte sollen laufend verifiziert werden. Die drei folgenden Echo-Standorte sind auf der Homepage von Echotopos als rote Punkte auf der Schweizer Landeskarte vermerkt und gelten somit als verifizierte Standorte.

Kreuzberg-Echo-Wanderung

Oberhalb der Alphütte Roslenalpin der Ostschweiz, nicht weit von Vaduz, ist auf einem kleinen Felsvorsprung das Kreuzberg-Echo zu hören. Wer hier kräftig Richtung Berg ruft, erhält ein bis zu siebenfaches Echo zurück. Nicht erschrecken, wenn auch einige Schafe, die unterhalb des Bergs weiden, auf die Klänge antworten. Die Wanderung beginnt bei Stauberen und führt über Saxerlücke bis zur Roslenalp auf 1860 Metern Höhe, alternativ ist sie von Brülisau her möglich. Es empfiehlt sich, den Ausflug über den Chreialpfirst fortzusetzen, dann geht es weiter Richtung Säntis oder hinunter nach Wildhaus. Die Kreuzberge bieten zudem ein optimales Gebiet für alle Kletterbegeisterten. Beispielsweise ist der Mutschen auf 2122 Metern Höhe als höchstgelegener Punkt der südlichen Alpsteinkette einen Besuch wert.

Weitere Informationen unter: www.echotopos.ch/location/kreuzberg

„Echo Wisi Bucher“

In der Region Obwalden kann der Wanderer bei der Toralp im Melchtal, ein wenig abseits des Weges, einen besonders lauten Ruf erschallen lassen. Die Wanderung führt vom unteren Roggenloch in 1525 Metern Höhe Richtung Wolfsbüel über Flöschen und die Torstöcklialp bis zur Alp Tor. Von dort sind es noch 20 Minuten bis zum Wegende, wo ein Echo auf die Reise geschickt werden kann. Der Name „Echo Wisi Bucher“ ist hergeleitet von dem Büchel-Spieler – ein Büchel ist eine Art Alphorn – Wisi Bucher, der ein achtfaches Echo zurückbekam.

Weitere Informationen unter: www.echotopos.ch/location/wisi_bucher

Scära-Fänggin’s Echo-Wandern

Die Route von Furna Hinterbergen nahe Chur zum Berggasthaus Alp Scära in Graubünden ist auf der Wanderkarte leicht zu finden. Bei der Wanderung reicht der Blick weit über grüne Alpweiden. Nahe der Alp Scära hört der Wanderer nach lautem Rufen ein drei- bis vierfaches Echo. Die besten Erfolgsaussichten auf ein gutes Echo haben Echosuchende frühmorgens bei ruhigem Wind und Wetter.

Weitere Informationen unter: www.echotopos.ch/location/scara_fanggins

Das Echo-Archiv ist seit dem 14. August 2015 online: www.echotopos.ch und als kostenlose App für iPhone und Android downloadbar.

Weitere Informationen zu Erlebnissen in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse Info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus