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Tag: 8. Oktober 2016

Herbst-Zauber mit Äpfeln, Birnen und Honig im Pfahlbaumuseum

Die Pfahlbauten in Unteruhldigen am Bodensee. Bild: Thorsten Reimnitz

Die Pfahlbauten in Unteruhldigen am Bodensee. Bild: Thorsten Reimnitz

Grund zum Feiern gibt es am Sonntag dem 9. Oktober im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen, denn zum Herbstfest bietet das Freilichtmuseum am Bodensee ein buntes Programm für die ganze Familie an. Die Imkergemeinschaft Meersburg-Baitenhausen gibt Einblicke in das Leben der Bienen und bringt Honigproben zum Kosten mit. Schon für unsere Vorfahren war der Honig ein begehrter Süßstoff. Auch würden unsere Obstbäume am See nur wenige Früchte tragen, gäbe es die Honigbiene nicht.

50 Apfel- und 60 Birnensorten bringen die beiden Obstbauspezialisten Konrad Hauser und Horst Öxle zum Herbstfest mit. Eine einmalige Vielfalt an Obst, wie sie zu Großmutters Zeiten vor dem modernen Plantagenanbau noch überall zu sehen war. Wenn Sie Ihr Obst von unseren Fachleuten bestimmen lassen wollen oder einen Rat wegen der Kirschessigfliege suchen, können Sie sich an unsere Experten wenden. Wer die frisch geernteten Apfelsorten aus unserer Region probieren will, kann sie bei der Erzeugergemeinschaft „Obst vom Bodensee“ und der kürzlich gekürten Apfelprinzessin Lisa Brielmayer testen. Über die historische Bedeutung von Äpfeln, Honig und über alte Getreidearten berichten Archäologen des Pfahlbaumuseums. Karl Stehle führt in das fast ausgestorbene Seilerhandwerk ein. Bei ihm stehen nicht nur Kinder Schlange, wenn er mit seinen flinken Fingern binnen kurzer Zeit ein robustes Seil herstellt. „Das Herbstfest, das zum ersten Mal bei uns stattfindet, soll die Menschen wieder mehr an die Natur heranführen“, so Professor Gunter Schöbel, der Direktor des Pfahlbaumuseums.

Ein besonderes Erlebnis für die kleinen Museumsbesucher bietet um 13.30 und 15.00 Uhr das Figurentheater FEX mit einer spannenden Erzählung aus der Steinzeit. Dabei spielen Anju, der junge Jäger und ein großes und ein kleines Mammut wichtige Rollen. Der Eintritt zu „Das kleine Mammut und Anju der Eiszeitjäger“ ist im Eintrittspreis des Museums inbegriffen. Beim Apfelwurfspiel und beim „Hau den Lukas“ können Kinder im Freilichtmuseum an diesem Sonntag noch viel erleben. Geöffnet haben auch der Steinzeitparcours zum Mitmachen und das Pfahlbaukino, das Filme aus der Archäologie zeigt. Vor dem Museum besteht noch Gelegenheit, frische Obstprodukte vom Bodensee zu kaufen. Geöffnet haben die Pfahlbauten täglich bis 6. November von 10 bis 17 Uhr. Pfahlbauten Info-Telefon: 07556/928900, www.pfahlbauten.de.

Quelle: Pfahlbaumuseum Unteruhldingen Bodensee

Mehr als 230% Aufschlag: So kassieren Airlines bei Flugnebenkosten ab

10 Fluggesellschaften im "Clever reisen!"-Test

10 Fluggesellschaften im “Clever reisen!”-Test

Flugtickets wirken vielfach auf den ersten Blick günstig. Doch in den Nebenkosten lauern oft versteckte Kosten, die bis zu 230% mehr als der ursprüngliche Ticketpreis betragen können. In einem großen Test zeigt das Reisemagazin „Clever reisen!“, wo genau die verdeckten Kostenfallen liegen und wie Sie bei Gepäck und Verpflegung sparen können.

Nebenkosten, die zum Teil mehr als das Doppelte des Flugtickets betragen, so lautet das Fazit des großen „Clever Reisen!“ – Test: Wer zusätzliche Dienstleistungen in Anspruch nehmen will, muss dazu bei einigen Fluglinien gehörig in die Tasche greifen. Dabei werden nicht nur besondere Wünsche, wie etwa Übergepäck, zusätzlich abgegolten, auch beispielsweise für die – bisher oft eingeschlossene – Verpflegung muss mittlerweile vielfach bezahlt werden. Die Spannbreite der Kosten ist dabei höchst unterschiedlich.

Wer eine Sitzplatzreservierung bei Tuifly vornehmen will, muss etwa 13 Euro zusätzlich bezahlen. Für die Gepäckmitnahme werden beim günstigen Tarif von Air Berlin 35 Euro fällig. Bei Ryanair beträgt dieser Aufpreis bei einem Flug von Deutschland nach Fuerteventura gar 45 Euro, während Passagiere bei Sun Express ihr Gepäck kostenlos mitführen können.
Zum besseren Vergleich wurden die Nebenkosten in Relation zum reinen Ticketpreis gesetzt. Zudem wurden zwei Leistungspakete geschnürt. Das einfache Standard-Paket enthält die Sitzplatzreservierung, die Aufgabe eines Gepäckstücks (20 kg) und etwas Bordverpflegung (Kaffee, Wasser, Snack). Im zweiten Leistungspaket sind eine umfangreiche Bordverpflegung sowie ein XL-Sitzplatz und zusätzliches Gepäck enthalten.

Die Gebühren belaufen sich so etwa bei Eurowings auf einen Zuschlag von 91 Prozent beim Standard-Paket. Bei Air Baltic werden für Riga – Berlin immerhin 110 Prozent fällig. Dies sind 42,98 Euro zusätzlich gegenüber einem Ticketpreis von 38,99 Euro. Werden beim zweiten Leistungspaket die Gebühren ins Verhältnis gesetzt, ergibt sich gar ein Aufschlag von 232 Prozent bei Air Baltic oder 226 Prozent bei Eurowings.

Wer hierbei sparen will, muss also vergleichen, um nachher keine böse Überraschung zu erleben. Auch mit Hilfe einer frühzeitigen Buchung der gewünschten Zusatzleistung kann Geld gespart werden. So kostet die Gepäckmitnahme bei Air Berlin 60 Euro statt 35 Euro, wenn diese ab 30 Stunden vor Abflug angemeldet wird. Bei Tuifly können gar 75 Euro eingespart werden, wenn das Gepäck direkt bei Ticketbuchung angeben wird. Durch Frühbuchertarife, etwa bei Condor, lässt sich zudem Geld bei der Bordverpflegung sparen.

Das Reisemagazin „Clever reisen!“ 4/16 ist seit dem 4. Oktober am Kiosk (5,50 Euro) erhältlich oder kann einfach auf www.clever-reisen-magazin.de bestellt werden.

Quelle: Clever reisen!