Reisen, Erlebnisse und die vielen sehenswerten Orte auf unserem Planeten.

Tag: 13. Februar 2017

C.S.I. 11.2 | Solange es Haie gibt

Originaltitel: Pool Sharks

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Desiree McQuire wird von einem Hai – genauer gesagt, einem Tigerhai – angefallen und ist tot. In Las Vegas von einem Hai angefallen zu werden, ist schon ungewöhnlich genug, doch sie wurde in einem Pool angefallen. In diesem Pool befindet sich ein Aquarium mit Haien, die aber normalerweise durch eine dicke Scheibe von den Badegästen getrennt sind. Der Hai kann vom verantwortlichen Tierarzt aus dem Becken geholt werden, so dass sich Dave um die Tote kümmern kann. Laut der Bestandsliste des Aquariums fehlt keiner der Tigerhaie. Doktor Robbins stellt fest, dass die Bisswunde kein Blut aufweist. Damit muss das Opfer schon vor dem Angriff tot gewesen sein. Die Ursache ist auch schnell gefunden: Jemand hat ihr durch die Matte, auf der sie im Wasser des Pools getrieben ist, eine Spritze mit Heroin in den Rücken gejagt.

Der Tierarzt hilft indessen bei der Untersuchung des Hais, der den Ausflug in einen gechlorten Süßwasserpool nicht überstanden hat: Neben dem Arm des Opfers finden sich Fische, die belegen sollen, dass das Tier direkt aus dem Meer kam, vermutlich aus der Nähe der Florida Keys. Robbins und Langston bemerken allerdings, dass der Tierarzt gelogen hat: Der Hai stammt aus einem Aquarium, das ebenfalls von ihm betreut wird. Doch als Nick und Sarah ihn zur Rede stellen wollen, finden sie ihn selbst tot vor…

Auch für David Hodges geht es hoch her: Wendy Simms hat eine schlechte Nachricht…

Zitat

“Das war also Ernest Bozell – ‘the Booze’.”
“Der fetteste Hai in Vegas.”
Nick Stokes und Catherine Willows reden über einen Casino-Mogul, der Catherine kurz zuvor als “Sam Brauns kleine Tochter” bezeichnet hat

Hinter der Geschichte

Einer der Verdächtigen, Drops, wird von Method Man gespielt, den man aus dem ersten “Fast and Furious”-Film kennt.

Der deutsche Titel ist eine Anspielung auf den Film “Solange es Menschen gibt“.

Während der Szene, in der Hodges den Inhalt der Pressluftflasche des Tierarztes untersucht und dabei um Wendy trauert, läuft das Lied “F*ck You” von Cee Lo Green, hier allerdings in der entschärften Version “Forgett You”. Und damit zu diesem Handlungsbogen: Ich stelle es mir als Autor frustrierend vor. Da hat man eine richtig gute Handlung geschrieben, die sich über mehrere Folgen hinzieht und endlich zu einem Höhepunkt kommt – und zack! Steigt eine Schauspielerin aus und alles muss wieder umgeworfen werden. So ging es hier, während der letzten Staffel von “C.S.I.” haben wir gesehen, wie sich zwischen Wendy und Hodges langsam eine Romanze entwickelte, die in dieser Episode ihr jähes Ende findet. Die Darstellerin von Wendy (Liz Vassey) ist auch nur noch eine Gastdarstellerin. Ihre Figur bekommt einen Job woanders und sie zieht weg. Immerhin, im Gegensatz zu anderen Charakteren (zum Beispiel Stella Bonasera in “CSI: NY”), bekommt sie noch diese Abschiedsvorstellung.

Der Tierarzt wird ermordet, indem man ihm Kohlenmonoxid in die Tauchflasche füllt. Die Ausführung dieser Idee hat in dieser Folge aber zwei logische Brüche: Erstens, ein Kompressor zum Flaschenfüllen saugt zwar die Umgebungsluft an, allerdings sollen Filtersysteme verhindern, dass versehentlich angesaugtes Kohlenmonoxid in die Flasche gerät. Will man absichtlich Kohlenmonoxid in eine Tauchflasche füllen, müssen also irgendwie die Filtersysteme ausgetrickst werden. Zweitens, und hier: ACHTUNG, SPOILER! Der Verdächtige wird mit Bildern einer Überwachungskamera überführt. Dabei sieht man, dass das Befüllen der Flasche auf einem Hinterhof passiert, und zwar nur mit Hilfe eines Schlauchs. Das funktioniert nicht, in einer Tauchflasche herrscht Überdruck. Man kann da nicht einfach so Autoabgase einströmen lassen.

 

Beethoven im Barockjuwel: Konzerte, Kunst und Kneipp locken ins oberschwäbische Ottobeuren

Der barocke Kirchenraum der Ottobeurer Basilika ist Jahr für Jahr Schauplatz hochkarätiger Konzertereignisse. Foto: djd/Touristikamt Ottobeuren

Der barocke Kirchenraum der Ottobeurer Basilika ist Jahr für Jahr Schauplatz hochkarätiger Konzertereignisse.
Foto: djd/Touristikamt Ottobeuren

Säulen aus Marmor, farbenfrohe Fresken, kunstvolle Stuckaturen, reich verzierte Altäre und viel Blattgold – die spätbarocken Kirchen Bayerns zählen zu den berühmtesten architektonischen Werken weltweit. Die Basilika von Ottobeuren beispielsweise glänzt nicht nur in kunsthistorischer, sondern auch in musikalischer Hinsicht. Der Kirchenraum mit seiner fast 40 Meter hohen Vierungskuppel verfügt über eine besondere Akustik und ist seit mehr als 60 Jahren Schauplatz hochkarätiger Konzertereignisse. Auch im Jahr 2017 machen sich wieder bekannte Orchester und Ensembles auf den Weg in die sanft-hügelige Voralpenlandschaft des Unterallgäus, um Werke von Beethoven, Händel und Mozart zu Gehör zu bringen.

Musikalische Meisterwerke im Juni und Juli

Beim ersten der drei Ottobeurer Konzerte am 25. Juni 2017 sind das Münchener Bach-Orchester und der Münchener Bach-Chor unter der Leitung von Hansjörg Albrecht zu Gast. Auf dem Programm steht das Oratorium “Israel in Ägypten” von Georg Friedrich Händel. Mit Beethovens “Neunter” erfüllt am 16. Juli eines der populärsten Werke klassischer Musik den Innenraum des Barockjuwels. Dieses sinfonische Meisterwerk wird präsentiert vom Orchester Wiener Akademie und dem Chorus sine nomine unter der Leitung von Martin Haselböck. Mozart-Fans können sich dann am 17. September über die “Große Messe in c-Moll” und die “Lauretanische Litanei in D-Dur” freuen, die vom Mozarteumorchester Salzburg und dem Bachchor Salzburg dargeboten werden. Tickets sollte man sich unbedingt rechtzeitig reservieren. Auf der Webseite der Stadt (siehe unten) gibt es Karten und weitere Informationen, beispielsweise zu Übernachtungsspecials.

Aktiver Ausgleich zum Kulturprogramm

Das kulturelle Jahresprogramm in Ottobeuren komplettieren zwölf Konzerte im barocken Kaisersaal der mehr als 1.250 Jahre alten Benediktinerabtei und zahlreiche Orgelkonzerte sowie wechselnde Ausstellungen im “Museum für zeitgenössische Kunst – Diether Kunerth”. Als Ausgleich zum Kulturgenuss kann man die oberschwäbische Heimat von Pfarrer Sebastian Kneipp, der im nahegelegenen Stephansried zur Welt kam, aktiv entdecken – ob im Kneipp-Aktiv-Park in Ottobeuren oder beispielsweise auf dem regionalen Crescentia-Pilgerweg, der bis nach Kaufbeuren führt.

Klassik für Genießer

Wer Musik, Kunst und Kulinarik miteinander verbinden möchte, kann in Ottobeuren Übernachtungsspecials zu den Terminen der Basilikakonzerte 2017 buchen. Zum Beispiel “Klassik für Genießer”:

– vier Übernachtungen mit Frühstück
– Vier-Gänge-Menü (Parkhotel Maximilian oder Brauerei Hotel Hirsch)
– Eintrittskarte für ein Kaisersaalkonzert (Samstag)
– Eintrittskarte für ein Basilikakonzert (Sonntag)
– Kombiticket für Klostermuseum und Museum für zeitgenössische Kunst – Diether Kunerth
– Führung und Orgelkonzert in der Basilika (Samstagnachmittag)

Unter www.ottobeuren.de gibt es weitere Informationen.

Quelle: djd/Touristikamt Ottobeuren