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Tag: 21. Februar 2017

Berg der Freiheit: Freeriden in Engelberg-Titlis

ENGELBERG - Tiefschneefahren in Engelberg. Mit dem Titlis im Hintergrund. (c) Engelberg-Titlis Tourismus / swiss-image.ch / Christian Perret

ENGELBERG – Tiefschneefahren in Engelberg. Mit dem Titlis im Hintergrund.
(c) Engelberg-Titlis Tourismus / swiss-image.ch / Christian Perret

Für Freerider ist Engelberg das, was Hawaii für die Wellenreiter bedeutet: Bessere Bedingungen sind kaum zu finden. Und dank der „Big 5“ können sich selbst die Besten nicht über mangelnde Herausforderungen beklagen.

Zu den Besten gehört auch Dominique Gisin, Olympia-Abfahrtssiegerin von 2014 – und Engelbergerin. Seit ihrem Rücktritt vom Weltcup hat sie, sobald es Winter wird, nur eins im Kopf: Mit dem neuen Titlis Xpress auf 3000 Meter Höhe und dann, im Tiefschnee, die „Big 5“. Auf diese fünf Routen, sagt Dominique, könne nicht nur die Zentralschweiz stolz sein, sondern eigentlich ganz Europa. „Die Bedingungen hier sind der absolute Freeride-Traum.“

 

Tiefschnee ohne Ende

Tatsächlich ist der Titlis nicht nur der höchste Berg der Zentralschweiz, sondern auch die erste Erhebung der Alpen. Bei Nordwestlage fällt der Schnee in rauen Mengen. Die Skisaison dauert von Anfang November bis Ende Mai. Und vom Flughafen Zürich ist kein anderes schneesicheres Freeride-Gebiet so schnell erreicht wie Engelberg. Anderthalb Stunden dauert die Fahrt, in einer weiteren halben Stunde stehen die Freerider auf dem Gipfel.

 

5 Tage, 5 Abfahrten

Die Erwartungen werden nicht enttäuscht. „Im Steintäli wärmt man sich vielleicht noch auf“, sagt Dominique Gisin und schmunzelt: „Aber schon im Sulzli braucht es Kondition und Können, damit man bereit ist für den perfekten Freeride am nächsten Tag. Im Laub locken 1000 Höhenmeter purer Genuss!“ Die anspruchsvollsten Abfahrten stehen erst noch an – die Gletscherroute am Steinberg und als Krönung der wilde Ritt am Galtiberg mit der spektakulären Traverse.

 

Sicherheit geht vor

„Das allerdings ist die Krux bei der Geschichte“, sagt Dominique und wird ernst: „Wer auf diesen Varianten Spaß haben will, sollte nicht allein rauf, man kann sich zu leicht verfahren.“ Selbst sie, die Einheimische, die jede Unebenheit kennt und sich vor jeder Tour über jede Gletscherspalte und mögliche Wetterumschwünge informiert, macht die „Big 5“ niemals allein und rät auch den Besten zu einem einheimischen Bergführer: „Sie garantieren ein Maximum an Genuss bei einem Minimum an Gefahr.“ Ebenfalls empfehlenswert findet Dominique Gisin die Snow & Safety Days von Januar bis März: eine kostenlose Freeride-Ausbildung für Besucher mit Gästekarte.

Mehr Informationen:

www.myswitzerland.com/de-ch/pages/stories/wintergeschichten/key-stories-berg-der-freiheit.html

Quelle: Schweiz Tourismus

Adrenalin-Kick garantiert – Die Top 10 Erlebnisse dieses Schweizer Winters

ENGADIN ST. MORITZ - Gletscherabfahrt Diavolezza. Skifahrer auf der Abfahrt Richtung Morteratschgletscher. Bild (c) ENGADIN St. Moritz / swiss-image.ch / Andrea Badrutt

ENGADIN ST. MORITZ – Gletscherabfahrt Diavolezza. Skifahrer auf der Abfahrt Richtung Morteratschgletscher.
Bild (c) ENGADIN St. Moritz / swiss-image.ch / Andrea Badrutt

Der Schweizer Winter ist nicht nur gemütlich und romantisch, er kann auch actiongeladen sein. Alle Abenteurer und Adrenalin-Junkies kommen in dieser Ski-Saison voll auf ihre Kosten mit diesen zehn besten Tipps.

 

  1. Matterhorn ski safari

Die Matterhorn ski safari bietet unzählige Pistenkilometer und stets das Matterhorn in Sichtweite. Wer genug Ausdauer und Kraft in den Oberschenkeln hat, überwindet an einem Tag zwischen 10.000 und 12.500 Höhenmeter. Und das Unglaubliche daran: Absolviert werden die über 300 Pistenkilometer, ohne zweimal die gleiche Bahn oder Piste zu benutzen. www.matterhornparadise.ch/de/winter/skigebiet/ski-safari

 

  1. Steile Abfahrt vom höchsten Luzerner Gipfel

Der Start ins Skivergnügen am Brienzer Rothorn mit der Luftseilbahn ist noch sehr gemächlich und der Blick aus der Gondel zeigt ein Panorama mit 600 Gipfeln. Mit der Gemütlichkeit ist es für die Wintersportler dann schnell vorbei: Die steile Abfahrt mit anspruchsvollen Pisten vom höchsten Luzerner Gipfel ist ein einmaliges Vergnügen. www.soerenberg.ch/de/sport-wandern/wintersport/skigebiete/gebietrothorn

 

  1. Spektakuläres Tiefschneefahren im Herzen der Schweiz

Andermatt gehört mit dem Gemsstock zu den angesagtesten Freeride-Destinationen. Die dortige Gletscherpiste wird nicht regelmäßig präpariert und bietet daher bei Neuschnee ein einfaches, aber eindrucksvolles Freeride-Erlebnis. Achtung: Die Hänge am Gemsstock sind steil und lawinengefährdet. Eine gute Vorbereitung und Informationen zur aktuellen Lawinensituation sind zwingend notwendig. www.skiarena.ch und www.andermatt.ch/de/winter/freeride/freeride-gemsstock

 

  1. Den berühmten Haneggschuss hinunter

Mut, eine sichere Ski-Technik und sehr gute Fitness sind unabdingbar, um die längste Abfahrt des Ski-Weltcups, die Lauberhornstrecke in Wengen, herunterzusausen. Wer es wagt, wird mit der Messung seiner Fahrt und einem unvergesslichen Erlebnis belohnt. Das Abenteuer inkl. Streckenbesichtigung ist jeden Donnerstag im Februar und März möglich, kostet 25 Schweizer Franken (circa 23 Euro) und dauert circa 2,5 Stunden. Besonders gute Ski-Kenntnisse sind erforderlich. www.lauberhorn.ch/de/angebote/Streckenbesichtigung

 

  1. Abfahrt über den Morteratsch-Gletscher – heißer Ritt über ewiges Eis

Auf rund 3.000 Höhenmetern startet die längste Gletscherabfahrt der Schweiz. Ausgangspunkt ist die Bergstation Diavolezza. Von hier führt die Route begeisterte Schneesportler durch eine Wildnis aus Schnee und Eis. 45 Minuten später und über 1000 Höhenmeter weiter unten ist die Sonnenterrasse von Morteratsch das Ziel, das mit einem beeindruckenden Panorama der Ostalpen aufwartet. www.diavolezza.ch

 

  1. Adrenalin-Kick auf den Spuren von James Bond

Abenteuerlustige Freerider finden im Skigebiet Mürren-Schilthorn viele phänomenale Runs, unter anderem den berühmt-berüchtigten „Totenkopf“. Das Gebiet rund um den Piz Gloria ist über eine Luftseilbahn erschlossen, die in diesem Jahr ihr 50. Jubiläum feiert. Zwischen den Adrenalin-Kicks empfiehlt sich der Besuch der James Bond World 007 – eine willkommene Verschnaufpause auf dem Gipfel. www.mymuerren.ch und www.schilthorn.ch

 

  1. Berglauf auf Brettern

Für alle ambitionierten Langläufer ist Ski-Running in Disentis genau das Richtige, denn die permanent präparierte Strecke geht über 5 Kilometer Distanz und 697 Höhenmeter. An die Füße gehört herkömmliches Skitouren-Equipment. Der Aufstieg startet direkt neben der Talstation der Bergbahnen. Gegen ein Depot von 10 Schweizer Franken (circa 9 Euro) verleihen die Bergbahnen einen Chip zur Zeitmessung, was dem Läufer den Eintrag in die Online-Jahresrangliste sichert. www.disentis-sedrun.ch

 

  1. Unter Profis

Geübte Skifahrer finden in 4 Vallées rund um Nendaz ideale Bedingungen, denn hier warten sieben anspruchsvolle, unpräparierte Pisten. Können und Erfahrung sind gefragt, um die bis zu 40 Prozent steile und mit Buckeln gespickte Abfahrt am Mont Fort zu schaffen. Cracks genießen diese Heraus-forderung, weniger Abenteuerlustige das Panorama vom 3330 Meter hohen Gipfel. www.nendaz.ch

 

  1. Europas längste Schlittelbahn

Für alle Nicht-Skifahrer ist die Schlittelbahn in Grindelwald genau das richtige. Vom Faulhorn über die Bussalp nach Grindelwald gibt es das pure Schlittelvergnügen. Insgesamt werden 15 Kilometer und 1600 Höhenmeter zurückgelegt. Die Strecke mit dem außergewöhnlichen Namen „Big Pintenfritz“ ist damit die längste Schlittelbahn Europas. Und umgeben von Eiger, Mönch und Jungfrau wird das Schlittelabenteuer zum einmaligen Erlebnis. Der Startort ist zu Fuß (ab First), per Bus (Postauto) oder mit der Gondelbahn erreichbar. Schlitten können vor Ort gemietet werden. www.grindelwald.ch

 

  1. Eisweg Engadin

Wer es etwas ruhiger– aber nicht weniger spektakulär – mag, kann auf dem 3 Kilometer langen Eisweg im Engadin ganz entspannt dahingleiten. Der Rundkurs führt von Sur En bei Sent am Inn entlang. Der Eintritt (zeitlich unbegrenzt, Helm inklusive) kostet 10 Schweizer Franken (circa 9 Euro) für Erwachsene und 6 Schweizer Franken (circa 5 Euro) für Kinder bis 15 Jahre. Schlittschuhe können für 5 Schweizer Franken (circa 4,60 Euro) ausgeliehen werden. Der Eisweg ist täglich von 13 bis 17 Uhr geöffnet; zusätzlich gibt es jeden Donnerstag und Freitag von 19 bis 21 Uhr das Nacht-Skating. www.eisweg-engadin.ch

 

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

Unterwegs von Burg zu Burg – Landkreis Tübingen: Spannende Themenradtouren fürs E-Bike und Pedelec

Ausblick auf Schloss Hohentübingen: Auf einer Burgen- und Schlössertour können Radler einige der schönsten Bauschätze der schwäbischen Region entdecken. Foto: djd/Tourismusförderung Landkreis Tübingen

Ausblick auf Schloss Hohentübingen: Auf einer Burgen- und Schlössertour können Radler einige der schönsten Bauschätze der schwäbischen Region entdecken.
Foto: djd/Tourismusförderung Landkreis Tübingen

Auf insgesamt mehr als 1.000 Kilometern Länge erstrecken sich die Radwege, auf denen Aktivurlauber die reizvolle Landschaft des Landkreises Tübingen entdecken können. Entlang der Flusstäler von Neckar, Ammer und Steinlach, durch den Naturpark Schönbuch, das Waldgebiet Rammert oder am Albtrauf: Die gemütlichen und sportlichen Touren versprechen viel Abwechslung. Speziell für die Fahrer von E-Bikes und Pedelecs wurden vier Thementouren konzipiert. Dabei können Schlösser und Burgen besichtigt werden, auf einem Energielehrpfad oder bei Zwischenstopps an Windkraftanlagen und Mühlen erfährt man Interessantes rund um das Thema umweltfreundliche Energiegewinnung. Gemütliche Lokale und aussichtsreiche Rastplätze laden zu Pausen ein. Jede Tour widmet sich jeweils einem Thema und bietet Erlebnisstationen entlang der Strecken, die in einem Tourenbuch beschrieben werden. Ausführliche Informationen zu den Routen gibt es im Internet (siehe unten).

Zu Burgen und Schlössern radeln

Die Burgen & Schlösser-Tour besteht aus zwei unabhängigen Runden – der Neckartal-Runde und der Schönbuch-Runde, die auch sportlich miteinander kombiniert werden können. Die Tour verbindet insgesamt 18 Burgen und Schlösser im Landkreis Tübingen. Die Hälfte davon liegt an der 46 Kilometer langen Neckartal-Runde. Dazu zählen beispielsweise das nahezu vollständig erhaltene Renaissance-Schloss Hirrlingen oder Schloss Weitenburg hoch über dem romantischen Neckartal. Hier lädt das Schlossrestaurant zu einer Erholungspause ein. Startpunkt der Runde durch das obere Neckartal und das wildromantische Rommelstal mit Ausblicken auf Schloss Hohenzollern ist Rottenburg. Ebenso viele Burgen und Schlösser im Landkreis Tübingen verbindet auch die rund 70 Kilometer lange Schönbuch-Runde, auf der man zum großen Teil durch den gleichnamigen Naturpark radelt.

Dem Strom auf der Spur

Die Energie-Tour wiederum führt durch den Naturpark Schönbuch und Dettenhausen bis nach Waldenbuch und wieder zurück zum Ausgangsort Tübingen. An den Stationen des Energielehrpfades der Stadtwerke Tübingen kann man sein Wissen über Photovoltaik oder Wasserkraft vertiefen und erfahren, was mit dem Strom in einem Umspannwerk geschieht. Zum Einkehren bieten sich unterwegs etwa das Hotel Restaurant Lamm-Alte Post in Dettenhausen oder das gemütliche Kaffeehaus in Kirchentellinsfurt an. Für Schoko-Fans empfiehlt sich ein Zwischenstopp bei Ritter Sport Schokolade in Waldenbuch. Viel zu sehen und zu erleben gibt es auch auf der 65 Kilometer langen Prima-Klima-Tour – hier kann man beispielsweise etwas über den Bau von Sonnenkollektoren im Sonnenzentrum Rottenburg oder über den Betrieb einer Biogasanlage erfahren.

Kostenlose Tourenbücher

Die vier Radtouren fürs E-Bike und Pedelec im Landkreis Tübingen gehören zu einer Reihe von Themenradtouren für alle Sinne. Jede Route ist in einem Tourenbuch anschaulich mit Kartenmaterial, Wegbeschreibung, Einkehrmöglichkeiten, Akkuladestationen und vielen weiteren Informationen rund um das Thema aufbereitet. Das Tourenbuch liegt in den Tourist-Infos aus und kann online unter www.tuebinger-umwelten.de bestellt werden. Auf der Webseite findet man ebenso eine ausführliche Beschreibung der Stecken sowie interaktive Tourenkarten mit GPS-Daten zum kostenlosen Downloaden. Alle Touren sind mit einem entsprechenden Symbol gut ausgeschildert.

Quelle: djd/Tourismusförderung Landkreis Tübingen