Der Naturpark Altmühltal lädt nicht nur zum Radfahren, sondern auch zum Pausieren und Entschleunigen ein. Bild: bfs / © Dirk Holst

Der Naturpark Altmühltal lädt nicht nur zum Radfahren, sondern auch zum Pausieren und Entschleunigen ein. Bild: bfs / © Dirk Holst

Gleich ob Wanderer, Radler oder Kanufahrer – in und um den ­Naturpark ­Altmühltal kommen alle auf ihre Kosten. Denn die „herrlich ­unaufgeregte“ ­Urlaubsregion im Herzen Bayerns wartet mit einer Vielzahl von ­Aktivitätenmöglichkeiten für ein kurzzeitiges Abenteuer auf.

Die schönsten Tage der Woche sind bekanntermaßen die freien, an denen man mal alle Fünfe gerade sein lassen kann. Nur wie man das – auch in diesem Jahr mit geschickter Planung einige Male verlängerte – Wochenende verbringen sollte, sieht jeder anders: Einerseits möchte man sich von den Strapazen des Alltags erholen, andererseits aber auch etwas erleben und seine Freizeit nicht einfach nur vertrödeln. Wie also sieht das perfekte Wochenende aus? Ein Mix aus Entspannung und Abenteuer?

Wiesen, Wälder, Ritterburgen
Auf der Suche nach einer solchen Kombination stößt man im niederbayerischen Altmühltal auf eine wahre Goldader. Denn dort bekommen Naturliebhaber eine abwechslungsreiche Szenerie geboten, in der sich saftig-grüne Wiesen und riesige Felder im Wechsel mit ausgedehnten Wäldern erstrecken. Der mit Flüssen und kleinen Tälern durchzogene Naturpark eignet sich wunderbar dazu, den Alltag einmal Alltag sein zu lassen und zumindest für die Dauer eines Wochenend-Trips zu entschleunigen. Dazu nimmt die Landschaft ihre Gäste mit auf eine Reise in ein längst vergangenes Jahrhundert, denn eindrucksvolle Burgen und Schlösser entlang der Donau warten nur darauf, besichtigt zu werden – beispielsweise die rund 1000 Jahre alte Ritterburg Prunn, die erhaben auf einem 70 Meter hohen Jurafelsen thront, oder die von König Ludwig I. errichtete Befreiungshalle als Wahrzeichen für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon. Erkundet werden kann das Idyll zu Fuß oder per Rad auf gut ausgeschilderten Pfaden, die sich über Hunderte von Kilometern durch die Region schlängeln. Dabei reicht ein Tag allein nicht aus, um das Facettenreichtum der Landschaft zu erforschen, denn allein der als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifizierte „Altmühltal-Panoramaweg“ umfasst bereits ganze 200 Kilometer. Neben weiteren 19 qualitätsgeprüften Rundwanderwegen findet sich hier auch ein 167 Kilometer langer ausgezeichneter Radweg, der bis zur Donau reicht und mit vielen romantischen Flecken zu der ein oder anderen Verschnaufpause einlädt. Weitere naturnahe Trails jedes Schwierigkeitsgrades eignen sich gleichermaßen für Vollblut-Mountainbiker, ganze Familien oder Gelegenheitsradler. Wer der Donau noch näher kommen will als auf zwei Rädern, dem bleibt als weitere Option eine Kanufahrt. Die Wasserroute führt direkt vorbei an dem sogenannten Hundertwasserturm, das Wahrzeichen Bayerischer Braukunst, der in seiner Grundidee von dem namhaften Künstler Friedensreich Hundertwasser entworfen und nach dessen Tod von seinem Partner Peter Pelikan fertiggestellt wurde. Ein kurzer Stopp an dieser Stelle lohnt allemal, denn das architektonische Meisterwerk beinhaltet auf rund 34 Metern Höhe unter anderem eine Sammlung von über 4200 Weißbiergläsern sowie Stationen, die Braukunst und Reinheitsgebot erklären.

„Sei aktiv“
Das nur wenige Kilometer entfernte Vier-Sterne-Superior „The Monarch Hotel“ im Kurort Bad Gögging bietet für ein erlebnisreiches Wochenende im Altmühltal in diesem Jahr erstmals das perfekte Arrangement an: Unter dem Titel „Sei aktiv“ können sich Reisende dank eines Bausteinsystems ihr Programm nach Belieben selbst zusammenstellen und werden auch gleich mit Tagesrationen, Karten der Region sowie Leihrädern ausgestattet. Unter ­www.monarchbadgoegging.com kann das Paket gebucht werden.

Quelle: bfs