So bekommt man die Reisekrankheit im Auto unter Kontrolle

Dazu muss es nicht kommen - die besten Tipps gegen Übelkeit im Auto. Foto: dtd/thx

Dazu muss es nicht kommen – die besten Tipps gegen Übelkeit im Auto.
Foto: dtd/thx

Sommerzeit ist Reisezeit – eigentlich die schönste Zeit des Jahres. Wären da nicht unzählige Kinder (und Erwachsene), die auf der Fahrt zum Urlaubsort und zurück gegen Übelkeit kämpfen müssen und darüber natürlich ganz und gar nicht begeistert sind. Doch es gibt ein paar Maßnahmen, die Reisekrankheit zu bekämpfen.

Am besten wird man schon vor dem Startschuss aktiv. Wer mit Medikamenten oder alternativen Heilmitteln gegen die Übelkeit kämpft, sollte diese nicht erst einnehmen, wenn die Übelkeit sich im Körper ausbreitet. Eine Stunde vor der Abfahrt eingenommen, haben die Mittel Zeit, im ganzen Körper ihre Wirkung zu entfalten und lassen es unter Umständen erst gar nicht so weit kommen.

Zur guten Vorbereitung zählt auch die Reiseplanung: Die Etappen sollten nicht zu lang sein. Regelmäßige Zwischenstopps, mindestens alle zwei Stunden, vermindern das Eintreten von Reisekrankheiten. Sind die Reisenden nachts unterwegs, verhindert der Schlaf unter Umständen das Einsetzen der unangenehmen Symptome.

Auch der Fahrer sollte sich ein paar Gedanken machen, wie er den potentiellen Übelkeits-Kandidaten im Auto die Fahrt so angenehm wie möglich macht. Häufige Spurwechsel sowie heftige Geschwindigkeitsveränderungen durch schnelles Beschleunigen und abruptes Abbremsen schlagen sich schneller in Reisekrankheit nieder als ein ruhiger Fahrstil.

Das Wichtigste für die Betroffenen selbst ist, die Augen auf den Horizont zu richten. Schnelle optische Wechsel wie zum Beispiel Bäume am Straßenrand sorgen eher für Unwohlsein. Eine andere Art von Ablenkung sind Phantasiespiele: Sie bilden eine gute Alternative zum Lesen oder Fernsehen, das eher zu Schwindelgefühlen führt, als diese zu verhindern.

Ebenso gilt: Je kühler das Auto-Innere, desto besser. Knallt die Sonne ins Auto, hilft ein Sonnenschutz an den Seitenfenstern, der gleichzeitig den Blick nach vorne kanalisiert und so besser hilft, Übelkeit zu vermeiden. Ist die Fahrt auf dem Rücksitz gar nicht mehr zu ertragen, sollte man den Betroffenen- natürlich mit Kindersitz – auf den Beifahrersitz verfrachten. Außerdem können Salzstangen und Wasser gegen die Übelkeit helfen und beruhigend wirken.

Quelle: dtd/thx

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