Originaltitel: Genetic Disorder

Inhalt

(c) CBS

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Eine prekäre Situation für die Kollegen vom CSI: Der Tote, zu dem sie gerufen werden, Dan Traxler, liegt halbnackt im Bett von Doktor Robbins – und seine Ehefrau hat den Notruf abgesetzt. Vieles weitere spricht dafür, dass es sich um den Liebhaber von Miss Robbins handelt. Sie erzählt, dass Traxler und sie gemeinsam Forschungen betrieben haben. An diesem Abend haben sie sich im Wohnzimmer unterhalten, als Miss Robbins durch einen Anruf ihrer Tochter abgelenkt wurde und aus dem Zimmer ging. Als sie nach einiger Zeit zurückkam, sei Traxler nicht mehr im Wohnzimmer gewesen. Sie habe ihn dann tot im Schlafzimmer gefunden. Möglicherweise hat er sich falsche Hoffnungen gemacht? Greg Sanders findet neben der Leiche ein Stück Damenunterwäsche, an dem noch das Preisschild hängt, offenbar als Geschenk gedacht. Im Wohnzimmer ist der Abdruck eines Aktenkoffers im Teppich zu erkennen, aber der Koffer ist nicht im Haus.

Während der Ermittlungen verhält sich Jim Brass zunehmend unprofessionell. Er unterstellt Miss Robbins von vornherein eine Affaire und sagt das auch dem Doktor auf den Kopf zu. Offenbar wird er von seiner eigenen Vergangenheit beeinflusst. Indessen tauchen immer mehr Beweise auf, die Zweifel an einer Affaire wecken. Auch die Tatsache, dass Traxler erstickt wurde, lässt sich aufgrund von DNS-Spuren einem unbekannten Mann zuordnen. Ganz langsam kommt Licht in die Sache…

“Der tote Liebhaber der Frau im Bett. Sehen Sie etwas anderes als ich?”
“Ja. Einen Tatort, den wir untersuchen müssen.”
– Jim Brass und Greg Sanders

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Hinter der Geschichte

Also, Nummer 1, liebe CSIs: Dass der Abdruck im Wohnzimmerteppich von einem Aktenkoffer stammt, habe ich sofort gesehen. Nummer 2: Um es mit den Worten des unsterblichen Zaphod Beeblebrox zu sagen: 12 Punkte für einen guten Fall mit überraschender Auflösung. Aber eine Million Miese dafür, dass schon wieder eine Hauptfigur in Bedrängnis gebracht wurde. Gibt es eigentlich noch einen aus dem Team, der noch nicht irgendwelche traumatischen Erlebnisse hinter sich gebracht hat? Ach ja, D.B. Russell, aber irgendwas sagt mir, dass der auch noch dran sein wird. Ich bin erstaunt, wie ruhig Robbins angesichts der Unverschämtheiten von Jim Brass reagiert. Ich hätte Brass umgefaustet. Ohne Warnung, aus dem Handgelenk.

Wie gesagt, ansonsten wäre es eine gute Episode mit einem interessanten Fall. Sie ist eigentlich auch gut geschrieben. Aber ich hätte Miss Robbins gern auf eine andere Weise kennengelernt.