Die Uckermark von oben mit einem beeindruckenden Blick auf die besondere Landschaft und der Weitläufigkeit der Region. Foto: djd/tmu GmbH/Luftbild Straußenhof/Mario Thiel

Die Uckermark von oben mit einem beeindruckenden Blick auf die besondere Landschaft und der Weitläufigkeit der Region.
Foto: djd/tmu GmbH/Luftbild Straußenhof/Mario Thiel

(djd). In den Ferien auf Tuchfühlung mit der Natur gehen. Dafür ist die Uckermark mit ihren drei Nationalen Naturlandschaften Nationalpark Unteres Odertal, Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin sowie Naturpark Uckermärkische Seen ein fast schon ideales Reiseziel. Hier kann man ausspannen, Moore, Wälder und Flusslandschaften sowie die Heimat seltener Tierarten entdecken und abends am Kamin relaxen. Für viele uckermärkische Gastgeber sind Klima- und Umweltschutz im Übrigen Unternehmensphilosophie. Wer mit seinem Urlaub überhaupt keinen “bleibenden” Eindruck” hinterlassen möchte, kann sich etwa für eines der klimaneutralen Angebote entscheiden. Und wer bereits vor der Reise neugierig ist, wie groß sein Klimafußabdruck während des Urlaubs ist, findet unter www.tourismus-uckermark.de einen CO2-Rechner, mit dem sich die eigenen Reisegewohnheiten auf spielerische Art beleuchten lassen.

Langsam entwickelt sich wieder ein Urwald

Wer es ursprünglich mag, findet im Buchenwald Grumsin ein beeindruckendes Oberflächenrelief mit schroffen Höhenzügen und tiefen Senken vor. Das größte Naturentwicklungsgebiet des Biosphärenreservates Schorfheide-Chorin ist heute Unesco-Weltnaturerbe, wird nicht mehr wirtschaftlich genutzt und kann sich dadurch langsam wieder zu einem Urwald entwickeln. Mit Glück entdeckt man auf einer von vier empfohlenen Wanderrouten den Seeadler, Kraniche, den Schwarzstorch oder seltene Orchideen. Die Ausgangsorte für die Wanderrouten sind von April bis Ende Oktober mit dem BiberBus und im Winter mit dem RufBus erreichbar. Die Tourenvorschläge findet man unter www.angermuende-tourismus.de. Wer mehr erfahren möchte, kann eine geführte Tour buchen oder eine der Ausstellungen in Altkünkendorf oder im NABU-Naturerlebniszentrum Blumberger Mühle bei Angermünde besuchen.

Die Uckermark als abwechslungsreicher Gastgeber

Gerichte aus Großmutters Zeiten genießen, während das Wasserrad rauscht, oder den Apfelwein von Streuobstwiesen verkosten: Auf der Webseite des Tourismusverband Uckermark findet man ein Netzwerk klimaneutraler Gastgeber, die nicht nur Unterkünfte, sondern auch aktive und passive Ferienerlebnisse im Einklang mit der Natur anbieten. Wer etwa wie die alten Wanderschäfer einmal direkt neben den Tieren aufwachen möchte, sollte sich auf der Seite www.schaeferwagen-uckermark.de informieren. Garantiert ein unvergessliches Erlebnis ist es, eine Nacht vom Sonnenuntergang bis zum Frühstück in einem Baumwipfel zu genießen. Komfort und Ruhe bietet das Baumhaushotel unter www.gut-gollin.de. Und ein Hauch von Afrika an der Seite des größten Vogels der Erde ist mitten in der Uckermark auf dem Straußenhof Berkenlatten zu finden.

Auf den Spuren der Vergangenheit

Barrierefrei wohnen lässt es sich in der Uckermark beispielsweise in zwei klimaneutralen denkmalgeschützten Ferienhäusern – einer ehemaligen Kutscherremise von 1870 und in einem Bauernhaus von 1930. Nachts in der Remise kann man der Nachtigall, den Kranichen und den Laubfröschen lauschen. Informationen gibt es unter www.gutshof-kraatz.de. Wo einst das Adelsgeschlecht von Arnim lebte, finden jetzt im ehemaligen Gutshaus Friedenfelde Ausstellungen, Lesungen und Theater statt. Hier erfolgt die Herstellung von Kuchen, Gebäck, Torten und Speisen nach eigenen Rezepturen sowie aus Großmutters Kochbüchern. Mehr dazu findet man unter www.salon-im-gutshaus.de.