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Kategorie: Ausflugsziele (Seite 2 von 144)

Europa-Park – Frohe Weihnachten 2022!

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Passender hätten wir es auch nicht sagen können, deswegen möchten wir uns mit diesem Video vom Europa-Park in die Weihnachtsfeiertage verabschieden. Frohe Feiertage und kommt gut ins neue Jahr hinüber!

Reisende Reporter und der Obsidian-Priester von Yucatan – Teil 4: Chichén Itzá

Auf der Tour durch die Halbinsel Yucatan ist Jack wieder unterwegs. Von Mac empfohlen schaut er sich heute die Ausgrabungsstätte der alten Stadt von Chichén Itzá an. Außerdem wirft er einen Blick auf die etwas merkwürdigeren Geschichten, die um die Pyramide des Kukulkan erzählt werden.

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Auf den Spuren wunderschöner Bauwerke – Architekturreise durch Deutschland

Besucht man zum ersten Mal eine neue Stadt, fällt eines immer sofort ins Auge: wunderschöne Architektur. Auf der Liste der Sehenswürdigkeiten in großer Zahl vertreten, kommt man bei unglaublichen Bauwerken einfach nicht mehr aus dem Staunen heraus. Charmante Fachwerkhäuser, beeindruckende Kirchen, bezaubernde Schlösser und abgefahrene moderne Gebäude – Architektur ist in Deutschland mindestens genauso vielfältig wie die Auswahl an Brot beim Bäcker.

Doch aus welcher Zeit stammen die unglaublich schönen Bauwerke? Und wo in Deutschland verstecken sich die architektonischen Schätze? Für die Antworten sind die Reiseexperten von Travelcircus mit Architekturbüchern im Gepäck losgezogen und haben eine Zeitreise durch die wundervollen Epochen der Architekturgeschichte mitgebracht.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Deutschland hat weltweit die drittgrößte Anzahl an UNESCO-Welterben
  • Ein gotischer Dom wurde erst nach 600 Jahren fertiggestellt
  • Die Römer gründeten schon vor über 2.000 Jahren heutige Städte
  • Eine reiche Familie brachte die Renaissance nach Deutschland
  • Antike Vorbilder kommen in der Architekturgeschichte besonders gerne vor
    Architekturreise durch Deutschland. Grafik: Travelcircus.de

    Architektur in Deutschland

    Von charmanten Fachwerkhäusern über prunkvolle Schlossanlagen bis hin zu monumentalen Gebäuden – was gibt es Einprägsameres als Architektur? Anhand gut erhaltener Bauwerke lassen sich auch heute noch die Geschichte sowie die Gegenwart Deutschlands deutlich ablesen.

    Den Großteil seines Daseins in verschiedene Herrschaftsgebiete unterteilt, kann man in Deutschland heutzutage vielfältige Architektur entdecken. Von Stadt zu Stadt, innerhalb eines Ortes oder sogar in einem Gebäude existieren unterschiedlichste Baustile nebeneinander und schaffen ein einzigartiges und wunderschönes Bild des Landes.

    Antike (500 v. Chr. – 400 n. Chr.)

    Das Leben in der Antike hat die Menschen schon immer fasziniert. Kein Wunder, waren die Römer zum Beispiel mit ihrer Kultur für die damalige Zeit schon sehr weit entwickelt. Auch in der Baukunst waren sie besonders fortschrittlich, denn sie bauten nicht nur Siedlungen, sondern auch ganze Städte sowie ausgezeichnete Befestigungsanlagen.

    Genau solche Grenzbefestigungen, wie z. B. der Limes, entstanden auch in heutigen deutschen Gebieten und können immer noch in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz sowie Bayern erkundet werden.


    In einer der ältesten Städte Deutschlands kann man auch heute noch den Spuren der Römer folgen. Die Rede ist natürlich von Trier. Vor über 2.000 Jahren unter dem Namen Augusta Treverorum gegründet, wurde diese schon damals nicht als Armeen-Lager, sondern als kultivierte Stadt genutzt.

    Am Eingang der Stadt steht die Porta Nigra. Das mit am besten erhaltene Stadttor aus der Antike ist heute Triers Wahrzeichen. In der gesamten Stadt verteilt gibt es zahlreiche Bauwerke der Römer, die heute UNESCO-Welterben sind: die Römerbrücke, die Konstantinbasilika, die Kaiserthermen, das Amphitheater und die Barbarathermen.

    Doch auch Bauwerke anderer Epochen wie der Trierer Dom (Romanik) sowie die Liebfrauenkirche (Gotik) lassen sich in Trier finden.

    Weitere ehemalige römische Städte: Mainz (Mogantiacum), Speyer (Noviomagus) und Xanten (Colonia Ulpia Traiana)

    Romanik (800 bis 1250)

    Wie der Name der Epoche unschwer erahnen lässt, wurden in der Romanik römische Vorbilder für die Baukunst herangezogen. Die Nutzung des Baustils wurde von den damalig herrschenden sächsisch-ottonischen Kaisern und Königen vorangetrieben; er manifestierte sich vor allem in Klöstern und Kirchen.

    In der Romanik wurde beim Kirchenbau eine römische Markthalle, auch Basilika genannt, nachgeahmt. Besondere Merkmale waren dabei die Verzierung der Gebäude, bei der besonders gerne Rundbogenfenster, Würfelkapitelle, Bogenfries und Stufenportale eingesetzt wurden. An der Straße der Romanik, die durch Sachsen-Anhalt führt, findet man auch heute noch zahlreiche Werke der Epoche.

    Ein bedeutendes Bauwerk der Romanik in Deutschland ist der Dom zu Speyer. Der im 11. Jahrhundert vollendete Dom war zu dieser Zeit das größte christliche Gebäude der Welt. Der Bauauftrag stammte vom damaligen salischen König (später Kaiser Konrad II.) und machte den Dom nicht nur zu einem Zeichen des Christentums, sondern auch zu einem der Macht.

    Heute gehört der Dom zu Speyer zu den UNESCO-Welterben. Die Stadt Speyer ist aber nicht nur deswegen auf jeden Fall eine Reise wert. Als eine der ältesten Städte Deutschlands gibt es auch hier spannende historische Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

    Weitere Bauwerke der Romanik: Dom zu Limburg, Stadtkirche Bacharach, Lübecker Dom, Kloster Maulbronn, Wartburg Eisenach

    Gotik (1250 bis 1500)

    Auch in der Gotik spielte das Christentum weiterhin eine wichtige Rolle. Hinzu kam der wachsende Reichtum mancher Städte. So konnte sich die in Nordfrankreich entwickelte Idee der Gotik schnell bis nach Deutschland verbreiten.

    Anders als in der Romanik sollten die Kirchen in der Gotik schwerelos wirken. Ziel war es, den Gottesstätten mehr Andacht zu schenken. Dieser Effekt wurde durch eine besondere Skelett-Bauweise erreicht: Tragende Elemente (das Skelett) aus Holz, Stahl oder Stein bildeten das Gerüst, sodass keine massiven Wände gezogen werden mussten.

    Von außen konnte das Skelett den gestalterischen Wünschen angepasst werden. Verziert wurden die Kirchen dabei gerne mit Kelchkapitellen, Kreuzblumen sowie den aus Stein gefertigten Maßwerkfenstern.

    Eine der größten Kathedralen der Welt wurde im gotischen Stil gebaut: der Kölner Dom. Während der Bau des heutigen UNESCO-Weltkulturerbes bereits 1248 begann, wurde die Kirche erst 1880 zu Zeiten des Historismus vollendet. Durch seine späte Fertigstellung wurde der Dom im 19. Jahrhundert zu einem deutschen Nationalsymbol. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das unversehrte Gebäude auch zu einem Symbol für Lebenswillen.

    Fun-Fact: Während beim Bau des Kölner Doms Sandstein verwendet wurde, kam dieser in anderen Teilen Deutschlands nicht unbedingt vor. Im Norden hingegen gab es viel Backstein, wodurch hier die sogenannte Backstein-Gotik entstand.

    Weitere Bauwerke der Gotik: Rathaus in Stralsund, Magdeburger Dom, Freiburger Münster, Fachwerkhäuser in Celle, Goslar und Quedlinburg

    Renaissance (1500 bis 1650)

    Denkt man an die Renaissance, hat man sofort wunderschöne italienische Werke vor Augen – den Petersdom in Rom, die Scuola Grande di San Marco in Venedig oder auch die Baptisterium San Giovanni in Florenz. Formen aus der Antike wie dekorative Säulen, Giebeldreiecke, Kuppeldächer sowie Bogenfenster wurden hier wieder aufgenommen. Kein Wunder, dass der Name Renaissance von dem französischen Wort renaîntre für Wiedergeburt abgeleitet wurde.

    100 Jahre später als in Italien fand dieser Baustil auch in Deutschland Anklang. Doch fiel es den Menschen in Deutschland immer wieder schwer von der gotischen Bauweise abzulassen, wodurch die beiden Stile häufiger miteinander gemischt wurden. Ein gutes Beispiel dafür ist das Rathaus in Bremen. Besonders in der damaligen Handelsstadt Augsburg wurde die Renaissance durch die Familie Fugger ins Leben gerufen.

    Ein unglaubliches Bauwerk der Renaissance in Deutschland ist das Augsburger Rathaus. Aufgrund von Planungsschwierigkeiten erst 1615 bis 1624 erbaut, gilt es als Meisterwerk des Architekten Holl. Das in dem italienischen Stil komplett neu erbaute Haus erinnert alleine durch das integrierte Wappen an seinen gotischen Vorgänger. Mit seinen sechs Stockwerken galt das Haus damals als weltweit einzigartig.

    Dank der Einwanderung der reichen Familien Fugger 1367 gibt es in Augsburg noch weitere bezaubernde Renaissancegebäude: Auf der Europäischen Fuggerstraße gibt es noch die Kirche St. Anna sowie die Fuggerhäuser mit Damen- und Turnierhof zu entdecken.

    Weitere Bauwerke der Renaissance: Residenzschloss Dresden, Schloss Hartenfels & Rathaus in Torgau, Schloss Johannisburg in Aschaffenburg

    Barock (1650 bis 1750)

    Die Zeit des Barocks war in Deutschland gleichzeitig auch die Zeit der Herrschaftsarchitektur der Fürsten- und Königshäuser. Im Kontrast zur Renaissance wurde den klaren, nüchternen Formen mit theatralischen Akzenten Ausdruck verliehen. Besonders beliebt waren plastische Formen, die sich an geschwungenen Linien orientierten.

    Eine zauberhafte Gartenanlage umgeben von wunderschön verzierten Häusern, Pavillons und Balustraden – der prachtvolle Dresdner Zwinger raubt einem beim ersten Anblick den Atem. Der ursprünglich als Vorhof des geplanten Schlosses für den Kurfürsten Friedrich August I. erbaute Komplex gehört zu den bedeutendsten Werken des Barocks.

    1709 fertiggestellt, diente die Anlage als Orangerie und natürlich als Festareal, welches das Prestige der Stadt repräsentierte. Da das Schloss nie entstanden ist, wurde der Bereich zur Elbe hin erst 1855 mit der Semperoper abgeschlossen.

    Weitere Bauwerke des Barocks: Würzburger Residenz, Neues Palais Potsdam, Schloss Weißenstein in Pommersfelde

    Rokoko (1725 bis 1780)

    Noch üppiger wurde es in der Spätphase des Barocks, denn hier übernahm der Rokoko die Oberhand. Die Ornamente wurden leichtlebiger und beschwingt, aus der Farbwelt wurden zarte Pastelltöne verwendet und die Innenräume wurden noch pompöser ausgestattet.

    Beispiel des Rokokos: Schloss Sanssouci in Potsdam, Wieskirche in Steingaden

    Klassizismus (1770 bis 1850)

    Nach mehr als 100 Jahren voll prunkvollem Barock und Rokoko sehnten sich die Menschen wieder nach der Einfachheit der Dinge. Als 1748 Pompeji entdeckt wurde, diente diese Ausgrabung als Anlass, wieder einmal die Antike in den Vordergrund rücken zu lassen – die Geburtsstunde des Klassizismus.

    Es wurden wieder antike Formen, wie z. B. Säulen eingesetzt. Konträr zur Renaissance wurden diese Elemente nicht unbedingt zu dekorativen, sondern streng zu konstruktiven Zwecken verwendet.

    Jeder kennt es – das Brandenburger Tor. Eines der letzten Stadttore Berlins hat sich während seiner Geschichte zu einem weltweit bekannten Nationalsymbol entwickelt. Doch auch bei seiner Fertigstellung 1793 war es schon etwas ganz Besonderes. Die prächtige Quadriga auf den riesigen Säulen zeigt, dass sich hier von römischen zu griechischen Vorbildern hingewendet wird.

    Als eines der ersten Bauwerke des Klassizismus im damaligen Preußen, leitete es den Beginn dieser Stilepoche ein. Doch es blieb nicht das einzige klassizistische Gebäude Berlins. Ganze 68 weitere Gebäude wie die Neue Wache, das Schauspielhaus, das Schloss Belvedere im Schlossgarten Charlottenburg sowie das Alte Museum werden dieser Epoche zugeschrieben. Letzteres war der erste Bau, der auf der heutigen wunderschönen Museumsinsel eröffnet wurde.

    Weitere Bauwerke des Klassizismus: Propyläen in München, Schloss Wörlitz, Schloss Wilhelmshöhe in Kassel

    Historismus (1850 bis 1900)

    Im 19. Jahrhundert rückten Literatur und Philosophie in den Vordergrund, der Baukunst wurde weniger Beachtung geschenkt. Neue Gebäude entstanden daher im Stil des Historismus. Man griff bekannte Formen wieder auf und ahmte vergangene Baustile schlichtweg einfach nach.

    Zunächst wurden allerdings auch viele unvollendete gotische Werke, wie z. B. der Kölner Dom, endlich fertiggestellt. Von Kirchen über Rathäuser bis hin zu staatlichen Gebäuden wurden aber auch zahlreiche neue Bauten im Stil der Neogotik, aber auch der Neoromanik, der Neorenaissance sowie des Neobarocks erbaut.

    Auch 1886 bis 1897 wurde das sechste Hamburger Rathaus im Stil der Neorenaissance erbaut. Das direkt neben der kleinen Alster errichtete Gebäude mit seinem 122 m hohen Turm ist heute ein wichtiges Element des Hamburger Stadtbilds.

    Fans der Neorenaissance sollten auch unbedingt mal einen Abstecher nach München machen. Auf der Ludwigstraße kann man sich hier von zahlreichen Gebäuden aus der Epoche des Historismus verzaubern lassen.

    Weitere Bauwerke des Historismus: Nauener Tor Potsdam (Neogotik), Semperoper Dresden (Neobarock), Schloss Neuschwanstein (Neoromanik und -gotik), Berliner Dom (Neorenaissance- und -barock)

    Jugendstil (um 1900)

    Mit der reinen Nachahmung im Historismus hatten viele Menschen schnell ein Problem. In England entwickelte sich die sogenannte „Arts and Crafts”-Bewegung, die in Deutschland als Jugendstil bekannt geworden ist. Gegen den Historismus, aber auch die Entindividualisierung der Industrialisierung ankämpfend, wurden im Jugendstil wieder dekorative Elemente wie geschwungene Linien und besonders auch florale Ornamente eingesetzt.

    Ein wichtiger Ansatz war jedoch auch, dass die gestalterischen Aspekte eines Gebäudes diesem auch in seiner Funktion dienen mussten. Man wandte sich von historischen Bauformen ab und machte sich auf die Suche nach einem zeitgenössischen Baustil.

    Eine Gruppe, die es schaffte, einen für sich zeitgenössischen Stil zu finden, war die Künstlerkolonie in Darmstadt. 1899 auf der Mathildenhöhe gegründet, führte sie dazu, dass Darmstadt zu einem wichtigen Mittelpunkt des Jugendstils in Europa wurde.

    Mit dem heutigen UNESCO-Welterbe, bestehend aus einem Ausstellungsgebäude, einem Hochzeitsturm, einem Museum sowie Künstlerhäusern, gelang den Darmstädtern mit ihrer zukunftsweisenden Architektur ein Aufbruch in die Moderne.

    Weitere Bauwerke des Jugendstils: Elisabethhalle Aachen, Hackesche Höfe Berlin, Sonnenhaus Coburg, Theresienstein Hof Saale

    Moderne (seit 1910)

    Wie bereits im Jugendstil angedeutet, bahnte sich seit 1910 in der Architektur eine moderne Bauweise und Formgebung an. Innerhalb dieser Epoche der Moderne entwickelten sich zahlreiche Strömungen wie Internationaler Stil, Expressionismus, Bauhaus, Funktionalismus, Konstruktivismus und viele mehr. Drei der großen epochalen Einschnitte sind die Klassische Moderne, die Postmoderne sowie die Neue Moderne.

    Redaktionstipp: Wer sich neben der Architektur auch für die Raumgestaltung und das Design seit der Zeit der Industrialisierung interessiert, sollte auf jeden Fall mal einen Abstecher nach Weil am Rhein machen.   In einem Gebäude des modernen Architekten Frank O. Gehry befindet sich das Vitra Design Museum mit einer riesigen Ausstellung zum Thema Möbel- und Innenraumgestaltung.

    Klassische Moderne (1910 bis 1960)

    In der Klassischen Moderne entwickelten sich zahlreiche neue stilistische Einrichtungen wie die „Chicagoer Schule” des Architekten Louis Sullivan, der Deutsche Werkbund oder die Stijl-Gruppe Holland. Auch wurde mit neuen Materialien, wie z. B. Stahl, experimentiert. So konnte der Horizont der Bauweise erweitert werden. 

    Eine wichtige architektonische Lehrstätte in Deutschland zur Zeit der Klassischen Moderne war das Staatliche Bauhaus in Weimar. Mit dem gewählten Begriff Bauhaus wollten sich Architekten wie Walter Gropius der Vereinigung von Kunst und Technik sowie der Schaffung einer besseren Gestaltung der menschlichen Umwelt widmen. 

    Weitere Bauwerke der Klassischen Moderne: Einsteinturm in Potsdam, Neue Nationalgalerie Berlin

    Postmoderne (1980 bis 1995)

    1980 kamen die Ideen der Postmoderne, die in den 1960er Jahren in den USA ihren Ursprung fanden, auch nach Deutschland. Konträr zu anderen modernen Strömungen wandte man sich in der Postmoderne nicht von der Tradition ab, sondern wieder historischen Vorbildern zu. Stilelemente aus vergangenen Epochen mussten damit nicht funktional sein, sondern wurden bei eigenen Bauwerken als Zitate an die Vergangenheit genutzt.

    Der Messeturm Frankfurt wurde 1991 als höchstes Hochhaus innerhalb Europas errichtet. Bei der Form, die an einen Bleistift erinnert und auch so von den Frankfurtern genannt wird, hat sich der Architekt Helmut Jahn an Wolkenkratzern aus der Stilrichtung Art-Déco orientiert.

    Weitere Bauwerke der Postmoderne: Neue Staatsgalerien Stuttgart, Städtisches Museum Abteiberg in Mönchengladbach, Metropolitankirche Agia Trias in Bonn

    Neue Moderne (seit 2000)

    Auch seit der sogenannten Neuen Moderne werden die Ideen des Modernismus in der Architektur durchgesetzt. Geprägt von zahlreichen spannenden Strömungen und unglaublich talentierten Architekten scheint es in dieser Epoche bei der Kreativität keine Grenzen mehr zu geben.

    Ein Beispiel für die Neue Moderne ist der Neue Zollhof in Düsseldorf. Hier hat der Architekt Frank O. Gehry um das Jahr 2000 einen einzigartigen Gebäudekomplex am Düsseldorfer Hafen designt. Es entstanden drei geometrische Bauten, die durch ihre Form eher an Skulpturen als an Häuser erinnern. Das Besondere an diesen Gebäuden ist außerdem, dass sich alle drei in Form und vor allem auch in Material unterscheiden: Weißer Putz (links), Edelstahl (Mitte) und roter Klinker (rechts).

    Weitere Bauwerke der neuen Moderne: Universitätsbibliothek Cottbus, Waldspirale Darmstadt, Bürohaus The Cube Berlin

    Zusammenfassung

    „Schönheit liegt im Auge des Betrachters” – diese Aussage ist in der Architektur genauso formgebend wie Säulen in der Antike. Doch ein kurzer, sehr zusammengefasster, Blick auf die Geschichte und Entwicklung der Architektur ermöglicht es, das ein oder andere Gebäude beim nächsten Mal mit ganz anderen Augen zu sehen.

    Scheinbar uninteressante Gebäude werden plötzlich faszinierend, die Schönheit oder Komplexität mancher Bauten wird nur noch mehr verstärkt und man lernt sein eigenes Land nochmal auf eine andere, ganz neue Art und Weise kennen und lieben.

    Diese kleine Zeitreise durch die Architektur Deutschlands gibt Anlass, die Taschen zu packen, auf Entdeckungstour zu gehen und sich dabei auf jeden Fall von unzähligen architektonischen Schätzen verzaubern zu lassen.

    Quelle: Travelcircus.de

    Auf zu den Fjorden: 130 Jahre Postschiffroute – Zwei neue Seereisen im Jubiläumsjahr 2023 können ab sofort gebucht werden

    Am 2. Juli 1893 stach Kapitän Richard With mit dem Dampfer DS Vesterålen zur allerersten Postschiffreise in See. Das heißt, im Jahr 2023 existiert die legendäre Route seit 130 Jahren. Längst ist sie fester Bestandteil der norwegischen Kultur.

    Im Jahr 1893 stach Kapitän Richard With zur allerersten Postschiffreise in See. Foto: djd / Hurtigruten

    Die schönste Seereise der Welt

    Mit einer Reise auf den traditionsreichen Hurtigruten Postschiffen geht für viele Passagiere ein Lebenstraum in Erfüllung: einmal die atemberaubende Natur auf einer Seereise in den hohen Norden Norwegens erleben. Die Route entlang von 100 Fjorden und 1.000 Bergen verläuft gut zur Hälfte durch arktische Breitengrade. Von Bergen aus nimmt das Schiff Kurs auf Kirkenes im äußersten Nordosten des Landes, dann geht es zurück in den Seehafen der zweitgrößten Stadt Norwegens. Unterwegs werden 34 Häfen angelaufen und Waren an die Bewohner abgelegener Gemeinden geliefert. Währenddessen können die Reisenden jede Menge Eindrücke an Land sammeln: von majestätischen Fjorden, Bergen, Gletschern und malerischen Fischerdörfern. An Bord kommen einheimische Passagiere mit Reisenden aus aller Welt ins Gespräch.

    Mit dem Original feiern

    Hurtigruten verbindet Tradition und Innovation – was Gäste auch im Jubiläumsjahr hautnah erleben können: Mit historischen Vorträgen und Aktionen an Bord wird die lange Geschichte der Postschiffroute gefeiert, mit modernisierten Hybrid-Schiffen und umfangreichen grünen Investitionen geht es nachhaltiger in die Zukunft. Das Festjahr wird auch kulinarisch zelebriert: Gäste erwartet an Bord ein Fünf-Gänge-Jubiläumsmenü.

    Die Spitzbergen-Linie erlebt ein Comeback: Ziel ist Longyearbyen, das am weitesten im Norden gelegene Städtchen der Welt, auf Spitzbergen. Foto: djd/Hurtigruten

    Spitzbergen-Linie und Nordkap-Linie starten 2023

    Reisende können sich zudem auf zwei neue Seereisen mit dem modernisierten Postschiff MS Trollfjord freuen. Die Spitzbergen-Linie, die Kapitän Richard With zum Ende des 19. Jahrhunderts als “Sportsman’s Route” etablierte, nimmt am 2. Juni 2023 den Betrieb auf. Das Abenteuer beginnt in Bergen und führt die Reisenden entlang der Lofoten, der Vesterålen und zum Nordkap. Von dort geht es weiter bis nach Longyearbyen, dem am weitesten im Norden gelegenen Städtchen der Welt, auf Spitzbergen. Die Reisedauer beträgt 16 Tage. Zum ersten Mal überhaupt begibt sich am 24. September 2023 ein Schiff auf die Nordkap-Linie: Die 15-tägige Reise bringt Gäste von Bergen bis zum Nordkap. Anschließend geht es entlang der Küste wieder gen Süden, vorbei am ältesten Leuchtturm Norwegens in Lindesnes, dem südlichsten Punkt des Landes, bis in die Hauptstadt Oslo. Auf beiden Seereisen stehen Landgänge mit im Durchschnitt sieben Stunden Aufenthalt auf dem Programm. Für die Saison 2023/2024 können die neuen Linien ab sofort unter www.hurtigruten.de oder im Reisebüro gebucht werden. Gleiches gilt für die klassische Postschiffroute.

    Die Nordkap-Linie führt zunächst in den hohen Norden zum Nordkap, dann geht es zum südlichsten Punkt des Landes und in die Hauptstadt Oslo. Foto: djd/Hurtigruten

    Quelle: djd/Hurtigruten

    Herbstliche Spezialitäten von der Nordsee

    Dreihundert Meter vom Lister Strand entfernt stehen im Wattenmeer seltsame Gebilde, sie sehen aus wie kleine Tische. „Dort ziehen wir unsere Austern, die Sylter Royal, bis zur Konsumreife heran“, erklärt Christoffer Bohlig von Dittmeyer’s Austern-Compagnie, „…in der Regel haben sie dann ein Gewicht von 80 bis 100 Gramm.“ Im Lister Restaurant des Unternehmens kann man sie probieren – pur oder variantenreich zubereitet. Zum Beispiel überbacken mit Kräuterbutter, Pernodbutter oder Champagnerkraut. „Natürlich beliefern wir auch Gastronomiebetriebe auf Sylt und versenden sie bundesweit.“ Einfach mal allein hingehen zu den Austernfeldern dürfe man nicht mehr, berichtet Christoffer Bohlig, zu viele Austern seien abhandengekommen. „Allerdings gibt es Führungen dorthin, und wir bieten auf Anfrage auch Gruppenführungen außer der Reihe an – einfach mal melden“, sagt Bohlig.

    Im Winter, Januar bis Februar, werden die Austern allerdings in die Halle nach List verbracht, dort überwintern rund 150 Tonnen Sylter Royal im permanenten Frischwasserstrom – der Eisgang draußen im Watt würde die Anlagen zerstören. Feinschmecker finden viele Begriffe, um den Geschmack der Sylter Austern zu beschreiben. „Für mich“, so Bohlig, „schmecken sie ganz einfach köstlich nach Meer! So, wie die Luft voller Gischt an einem stürmischen Tag am Strand.“ Die Nordsee! Das Wasser im Wattenmeer sei ideal für Austern; sauber und nährstoffreich, es tauscht sich zweimal am Tag aus, „das ist unglaublich rein.“ Bohlig und seine Leute sammeln vor Sylt auch wilde Austern. Die wachsen auf Sandbänken weit vor der Küste. „Wir nehmen unser Boot, fahren eine gute halbe Stunde hinaus und lassen uns draußen trockenfallen – denn wir haben die Lizenz zum Sammeln dieser Austern.“ Und die sind sehr viel größer: „Ein halbes Kilogramm pro Stück ist nicht ungewöhnlich, es gibt auch solche mit bis zu einem Kilo. Die nehmen wir dann hauptsächlich für zubereitete Gerichte – beispielsweise geräucherte Austern oder Austern im Tempurateig.

    www.sylter-royal.de


    Schafe treten den Deich fest, damit schützen die Tiere das Land vor der Gewalt des Meeres – vom Frühjahr bis in den Herbst stehen sie auf jedem Deich an der Küste, sie sind vielleicht das Symboltier der Nordsee schlechthin. Von Ende Oktober bis Ende Februar verbringen die Schafe in der Regel ihre Zeit nicht direkt am Meer, den Winter aber auch auf der Weide. Aus der Wolle gibt es schöne, warme Sachen zum Anziehen, aus der Milch Käse und Pflegeprodukte wie Seife – und: Lammfleisch ist lecker. Gleich hinter dem Deich, nach der Anfahrt über den Straßendamm, auf Nordstrand liegt der Hofladen Baumbach. Der Blick reicht über Weiden, Wiesen, Wasser. Im Angebot ist hier natürlich auch Lammfleisch in allen Variationen: vom Fond im Glas über Wurst bis zur frischen Keule. „Wir bekommen unser Lammfleisch von der Landschlachterei Burmeister aus Viöl. Die Lämmer lebten zwischen Niebüll und Büsum, auf den Deichen an der ganzen Westküste“, berichtet Dörte Baumbach, „jetzt im Winter gehen die Stücke zum Schmoren gut; Rippchen, Haxen. Und das Lamm-Rilette aus dem Glas ist nicht nur als Brotaufstrich lecker, sondern auch köstlich zu Bratkartoffeln.“

    Im Angebot ist ebenfalls Fleisch vom Galloway-Rind, auch diese Tiere leben hier an der Küste. Gleich nebenan: „Im Beltringharder Koog beweiden sie Naturschutzflächen, diese extensive Nutzung fördert und schützt nicht nur seltene Tiere und Pflanzen, sie sorgt auch für ein wohlschmeckendes Fleisch“, sagt Dörte Baumbach, „und: Unseren Kunden ist es besonders wichtig zu wissen, wo das Fleisch herkommt, wo das Tier gelebt hat.“ Auch vom Galloway-Rind wird so viel wie möglich genutzt – Knochen und Ochsenschwanz inklusive. Für den schnellen, aber hochwertigen, Genuss gibt es die Produkte auch vom Galloway im Glas; Gulasch oder Geschnetzeltes zum Beispiel. Köstliches von der Küste im Hofladen oder im Versand für zu Hause.

    www.lammfleisch.de


    Strandkörbe an der Nordsee. Bild: Storyblocks

    Wer kennt denn die Krähenbeere. „Ich bin schon immer gern durch die Sylter Natur gestreift, um Beeren und Früchte zu finden und zu sammeln“, sagt Sabine Clahsen aus Morsum, „… es gibt reichlich. Man muss nur wissen, wo – und was man damit machen kann!“ Marmeladen kann man damit herstellen. Zum Beispiel. Sabine Clahsen sammelt Früchte und kocht daraus neben Marmelade auch Konfitüren, Gelees und Fruchtaufstriche. „Ich entdecke auf Sylt immer wieder etwas Neues!“ Diese Produkte kann man zum Beispiel in Morsum kaufen: Dort steht ein Schränkchen vor ihrem Grundstück, darin Gläser mit Marmeladen und Co. Hagebutte und Apfel, Krähenbeere, Quitte, Cranberry, vieles mehr; „..was eben so auf Sylt wächst.“ Die Krähenbeere wächst ebenso wie die Cranberry in der Heide, und natürlich sammelt Sabine Clahsen hier und anderswo unter Berücksichtigung von Eigentumsverhältnissen und Naturschutzregeln. Die Neugier und Experimentierfreude geht in der Küche weiter: „Äpfel mit Estragon und Calvados – das passt doch gut zusammen, und ich mag Estragon selbst gern, also probiere ich das einfach mal…!“

    Manchmal würden sich Ideen ganz einfach so ergeben, dann wird ausprobiert und im Freundeskreis verkostet. Kommt es an, kommt es in das Verkaufsschränkchen. Jetzt, im Herbst und Winter, ist es auch die Bratapfel-Konfitüre. In ihrer Küche riecht es nach Rum und Rosinen, saftig, satt und aromatisch, auf dem Tisch liegen Mandeln und Äpfel. „Das wird im Advent gern genommen.“ Inzwischen wird im Mutter-Tochter-Team gearbeitet, Pia Clahsen ist seit einem Jahr mit dabei und lernt alles über Sylter Frucht und was man daraus machen kann. Im Verkaufsschränkchen ist immer ein gute Auswahl an Marmeladen und anderen Köstlichkeiten aus Sylter Frucht zu finden. „Es ist ein Verkaufsregal auf Vertrauen“, sagt Sabine Clahsen, „der Kunde wählt aus und gibt das entsprechende Geld einfach in die Kasse – das funktioniert übrigens seit fast vierzig Jahren.“

    www.sylter-marmeladen-manufaktur.com


    Weiden bis zum Horizont, Milchvieh darauf. Landwirtschaft prägt das Bild; Föhr ist auch Bauernland. In Alkersum machen sie zum Beispiel Käse. „Die Milch für unsere Käserei bekommen wir vom Nachbarhof“, berichtet Jens Hartmann vom Hofladen Föhrer Inselkäse, „…und in unserem Betrieb, hier auf dem Hof, verarbeiten wir sie zu Käse. Zu Butter, Quark und Joghurt auch – und zwar ohne Umwege. Das ist Föhrer Käse aus Föhrer Milch.“ Bereits vor rund dreißig Jahren begann Seniorchef John Hartmann damit, Käse herzustellen. Heute verkauft Familie Hartmann über den Hofladen in Alkersum und den online-shop neben vielerlei Sorten Föhrer Inselkäse zum Beispiel auch Wurst, Obst von der Insel nach Saison und „Unverpacktes“ (wie beispielsweise Nüsse) zum Selbstabfüllen.

    Föhrer Inselkäse gibt es auch im Einzelhandel auf der Insel und in der Föhrer Gastronomie. Zurück zum Käse, das ist Leidenschaft wie es bei Hartmanns auch die Landwirtschaft ist. „Wenn wir die Milch bekommen, erwärmen wir sie. Nachdem sie wieder abgekühlt ist, wird sie mit dem natürlichen Ferment Lab versetzt und damit dickgelegt“, erklärt Jens Hartmann, „die Milch trennt sich in Käsebruch und Molke.“ Der Käsebruch, also die Basis für jede spätere Sorte Käse, wird in Formen gedrückt und gegebenenfalls mit weiteren Zutaten wie Kräutern, Pfeffer oder anderen Gewürzen versehen. Dann muss der Käse reifen, es dauert Wochen. Jens Hartmann: „… das passiert hier bei uns auf dem Hof, wir gehen regelmäßig in den Reiferaum, wenden die Laibe und wischen sie mit Salzwasser ab.“ Dann ist es soweit: jung gereift und mild, oder länger gereift und entsprechend kräftiger, würziger, ist der Föhrer Inselkäse. „Klassisch gibt es unseren Käse natur, der schmeckt wie eine Mischung aus Gouda und Tilsiter“, sagt Jens Hartmann, „und beliebt ist der mit dem Bockshornkleesamen, das gibt dem Käse ein leichtes Aroma nach Walnüssen.“

    www.foehrer-inselkaese.de


    Muss ich die etwa noch puhlen? „Sie dürfen das!“ Antwortet der Amrumer Fischer Andreas Thaden. Krabben selbst zu puhlen, das sei doch wie ein Geschenk – und auspacken ist die halbe Freude. Es ist ziemlich leicht zu lernen. Andreas Thadens Heimathafen ist Wittdün auf Amrum. Vom Tonnenhafen steuert er seinen Kutter „Butjadingen“ bis hoch zur dänischen Grenze, bis hinunter an die niederländische. Oft fischt er auch vor Amrum. „Die gefangenen Krabben werden noch auf See mit Meerwasser gekocht“, sagt er. Der Verkaufstand „Steuerhaus“ liegt am Wittdüner Tonnenhafen und ist in der Regel von Dienstag bis Samstag, von 10 bis 12:30 Uhr, (Angaben ohne Gewähr) geöffnet. Marie-Louise Thaden erklärt den Kunden auch gern, wie’s geht mit der Garnele, damit beim Krabbenpuhlen niemand hungrig bleiben muss.

    An manchen Tagen steuert Andreas Thaden auch den Hafen von Dagebüll an. Informieren kann man sich dazu – und zu anderen Fischern auch – unter Information: fischvomkutter.de, dort sind Fischer aufgeführt, die direkt an der Hafenkante vom Kutter verkaufen. An der Westküste ist das beispielsweise in Husum oder Büsum der Fall. Auch Thaden verkauft manchmal Fisch, „…je nach dem, was ich im Netz hatte – mein Kutter ist schließlich kein Supermarkt.“ Dafür ist Fisch vom Kutter superfrisch und eben auch authentisch; es gibt nur das, was das Meer vor dieser Küste hergab. „Bei mir sind das je nach Saison hauptsächlich Schollen und Seezungen, Makrelen und auch kleine Nordsee-Tintenfische.“ Die Krönung, sagt er, sei der Kabeljau, gerade im Herbst und Winter ein besonderer Fang, ein besonderer Fisch, ein Genuss. Und Andreas Thaden tut draußen auf See noch etwas: er gewinnt Meersalz. Dazu leitet er die Abwärme vom Schiffsmotor durch Rohre unter eine Pfanne, darin verdampft Nordseewasser, das Salz fällt als Blüte aus, Thaden schöpft es ab und trocknet es, auch dies in Handarbeit. „Dabei bleiben die großen Kristalle erhalten, mein Meersalz knuspert im Mund, das ist richtig crispy!“ Und das stelle man sich jetzt auf einem schönen Stück vom Kabeljau vor. Wer mag, mit ´ner Hand voll Krabben dazu.

    www.fisch-vom-kutter.de


    Urlaubstipps:

    Informationen zu regionalen Spezialitäten von Erzeugern, Händlern oder gastronomischen Betriebe, die im Bereich Nachhaltigkeit verantwortungsvoll handeln wie z.B. die FÖHRgreen-, Nationalpark Partner oder Feinheimisch Betriebe gibt es auf https://www.nordseetourismus.de/nachhaltigkeit

    Weitere Tipps und Ideen für unterhaltsame Urlaubserlebnisse finden sich auf der Seite www.nordseetourismus.de sowie im nordsee Urlaubsplaner, der über diese Seite kostenlos angefordert werden kann.

    Quelle: Nordsee Tourismus

    Das große Instagram Kleinstadt Ranking 2022: Die 20 fotogensten Kleinstädte Deutschlands

    Traumhafte Märchenschlösser, romantische Fachwerkhäuser, feinste Sandstrände und beeindruckende Berglandschaften – oh wie wunderschön und fotogen ist Deutschland! Ganz besonders die schönen Kleinstädte des Landes haben es Urlaubern und Hobbyfotografen auch in diesem Jahr wieder angetan. Dank des 9 € Tickets im Sommer gab es dieses Jahr gleich noch einen Grund mehr, das eigene Land zu entdecken und natürlich auch für Instagram zu fotografieren.

    Endlich heißt es wieder: „Spieglein, Spieglein an der Wand, welche Kleinstadt ist die fotogenste im ganzen Land?” Um diese Frage zu beantworten, hat sich Travelcircus zum sechsten Mal 1.012 deutsche Kleinstädte genauer angesehen und geschaut, welche Kleinstädte besonders viele Instagram-Posts zieren.

    Unser alljährliches Instagram Kleinstädte Ranking verrät, welche Kleinstädte in diesem Jahr am beliebtesten sind, welche besonders viele Plätze nach oben klettern konnten und wer vielleicht etwas an Instagrammability verloren hat.

    Das Wichtigste in Kürze:

    • Die Top 9 behaupten ihre Plätze
    • Stolze 111 Plätze klettert eine baden-württembergische Kleinstadt nach oben
    • Zwei Neulinge haben es unter die Top 20 geschafft
    • 86,39 % Zuwachs kann der diesjährige Überflieger aus Bayern verzeichnen
    • Sassnitz musste die Top 20 leider verlassen

    Eine interaktive Karte der Top 20 finden Sie hier.

    Grafik: Travelcircus.de

    Top 20 der beliebtesten Kleinstädte im Überblick:

    RangStadtAnzahl der Instagram-PostsPlatzveränderung im Vergleich zum Vorjahr
    1Füssen307.2290
    2Winterberg273.8930
    3Rothenburg ob der Tauber188.0000
    4Kühlungsborn161.5490
    5Heiligenhafen152.4140
    6Cochem150.4670
    7Meersburg123.0680
    8Kronach120.8570
    9Monschau110.4640
    10Bad Tölz103.150+1
    11Burghausen101.936+1
    12Eichstätt100.068+1
    13Miltenberg93.916+1
    14Nördlingen85.075+3
    15Dinkelsbühl84.979+1
    16Bad Dürkheim83.791-1
    17Sigmaringen79.666+1
    18Dingolfing76.381+3
    19Mayen73.955+1
    20Donauwörth73.180+5
    Auswertungsdaten vom 07.10.2022 – instagram.com mit Hashtag Kleinstadtnamen

    Die Top 3 der fotogensten Inseln (laut Definition Kleinstadt)

    RangStadt/ InselAnzahl der Instagram-PostsPlatzveränderung im Vergleich zum Vorjahr
    1Fehmarn342.7200
    2Norderney322.3850
    3Borkum184.6690
    Auswertungsdaten vom 07.10.2022 – instagram.com mit Hashtag Kleinstadtnamen

    Die vollständige Liste mit der Auswertung aller Top 100 Kleinstädte aus 2022 finden Sie hier: https://www.travelcircus.de/urlaubsziele/instagram-kleinstaedte

    Top 20 der beliebtesten Kleinstädte

    Deutschland ist einfach wunderschön und dabei auch so unglaublich vielfältig. Egal ob es ein Urlaub am Meer, eine Wellness-Auszeit in den Bergen oder ein romantischer Städte-Trip sein soll, in Deutschland gibt es zahlreiche großartige Orte, die Touristen und Einwohner gleichermaßen begeistern. Das zeigt sich auch ganz deutlich an den Unmengen an Fotos, die Urlauber und Hobbyfotografen nur allzu gerne auf Instagram teilen.

    Wir wollten auch in diesem Jahr wieder wissen, welche deutsche Kleinstadt die fotogenste von allen und damit ein wahrer Instagram-Star ist. Dafür haben wir uns 1.012 Kleinstädte genauer angesehen und untersucht, wie viele Fotos jede von ihnen auf Instagram hat. Entscheidend war dabei, wie in den Vorjahren, wie viele Bilder mit dem Hashtag der entsprechenden Stadt (#städtename) versehen wurden.

    Offiziell gibt es in Deutschland 1.012 Kleinstädte (als Kleinstädte gelten alle Städte mit mindestens 5.000 und maximal 20.000 Einwohnern). Insgesamt mussten wir allerdings 55 von ihnen aussortieren, da die Städtenamen entweder doppeldeutig sind oder es noch eine weitere Stadt mit demselben Namen gibt, die allerdings keine Kleinstadt ist. Insgesamt wurden letztendlich 957 Kleinstädte genauer unter die Lupe genommen.

    Welche Kleinstädte haben es dieses Jahr unter die Top 20 geschafft? Welche Stadt hat die meisten neuen Bilder? Gibt es Städte, die in diesem Jahr vielleicht auch Verluste hinnehmen mussten und was wurde aus den Vorjahressiegern? Unser großes Instagram Kleinstadt Ranking hat alle Antworten!

    Platz 1: Füssen (307.229 Beiträge)

    Die Königin der Kleinstädte
    Keine andere Kleinstadt ist auf Instagram so präsent wie das wunderschöne Füssen. Mit insgesamt 307.229 Beiträgen ist die bayerische Stadt nach wie vor die unangefochtene Nummer Eins!

    Vielleicht hat Füssen mit seinem imposanten Schloss Neuschwanstein einen kleinen Vorteil, aber kann man es Fotoliebhabern verübeln, dass sie das Märchenschloss ablichten wie verrückt? Wohl kaum! Aber auch Füssen selbst und das malerische Alpenpanorama bieten zahlreiche wunderschöne Fotomotive. In diesem Jahr wurde der Hashtag #füssen nicht ohne Grund 40.331 Mal verwendet, sondern weil Füssen einfach eine Augenweide ist!

    Platz 2: Winterberg (273.893 Beiträge)

    Sehnsuchtsort für Pisten-Akrobaten
    Jede Menge Schnee, Ski-Spaß und rasante Bike-Abenteuer bescheren Winterberg wiederholt den 2. Platz. Während die schöne Kleinstadt und ihre Umgebung im Winter ein Paradies für Wintersport-Fans sind, locken sie den Rest des Jahres vor allem Mountainbiker und Wanderenthusiasten an.

    Das ganze Jahr über werden in und um Winterberg fleißig allerlei schöne Fotos geknipst, in diesem Jahr waren es alleine 32.787 Bilder mit dem Hashtag #winterberg.

    Platz 3: Rothenburg ob der Tauber (188.000 Beiträge)

    Erneut Bronze für den bayerischen Fachwerktraum
    Mittlerweile ist es tatsächlich kaum noch überraschend, dass sich das bezaubernde Rothenburg ob der Tauber wieder die Bronzemedaille holt. Das weltberühmte Plönlein und die malerische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern verzaubern jedes Jahr aufs Neue zahlreiche Besucher.

    Das zeigt sich auch deutlich in der Anzahl der Instagram-Bilder mit dem Hashtag #rothenburgobdertauber: Insgesamt kommt die wunderschöne bayerische Kleinstadt auf beeindruckende 188.000 Beiträge – im nächsten Jahr werden es bestimmt schon über 200.000 sein.

    Platz 4: Kühlungsborn (161.549 Beiträge)

    Zauberhafte Ostseeperle
    Ach wie schön ist es doch am Meer, oder? Ganz besonders die Ostsee ist ein absoluter Sehnsuchtsort vieler Deutscher. Bei den Traumstränden, imposanten Klippen und niedlichen kleinen Orten ist das auch wahrlich verständlich. All diese Dinge sind nicht nur schön anzusehen, sondern dienen auch als fabelhafte Fotomotive.

    Die fotogenste Kleinstadt an der Ostsee ist nach wie vor das schöne Kühlungsborn. Mit insgesamt 161.549 Beiträgen ist Kühlungsborn eine wahre Fotoperle und schafft es wieder auf den 4. Platz.

    Platz 5: Heiligenhafen (152.414 Beiträge)

    Kleinstadttraum am Meer
    Ganz ehrlich: Es gibt doch kaum etwas Schöneres als eine Kombination aus Meer, Strand und malerischer Kleinstadtidlylle. All das bietet Heiligenhafen Urlaubern und Einwohnern. Und all das macht sich auch besonders schön auf dem einen oder anderen Instagram-Foto.

    Für mittlerweile 152.414 Instagram-Beiträge mit dem entsprechenden Hashtag gibt es auch in diesem Jahr für Heiligenhafen wieder den 5. Platz.

    Platz 6: Cochem (150.467 Beiträge)

    Wein und Burgromantik an der Mosel
    Leider muss sich Cochem auch in diesem Jahr wieder mit dem 6. Platz zufriedengeben. Trotz 20.260 schöner neuer Instagram-Fotos mit dem Hashtag #cochem konnte die Kleinstadt an der Mosel nicht wieder an Heiligenhafen vorbeiziehen. Wir finden allerdings, dass ein 6. Platz und insgesamt 150.467 Beiträge wahrlich keine schlechte Leistung sind!

    Cochem eignet sich übrigens hervorragend als Urlaubsziel für alle, die sich für Burgen begeistern können und vor allem gerne den einen oder anderen Vino trinken.

    Platz 7: Meersburg (123.068 Beiträge)

    Die traumhafte Bodensee-Schönheit
    Urlaub am Bodensee verspricht jede Menge Wellness, Natur und traumhaft schöne Ortschaften. Eine der schönsten und zweifelsohne fotogensten Kleinstädte am Bodensee ist unser Platz 7 Meersburg. Seit 2018 gibt die Bodensee-Schönheit den 7. Platz auch nicht mehr her.

    Besonders gerne wird während Ausflügen auf dem Bodensee oder zur wunderschönen Meersburg fotografiert und natürlich auch fleißig auf Instagram gepostet. In diesem Jahr gab es stolze 16.335 neue Fotos mit dem Hashtag #meersburg.

    Meersburg vom Bodensee aus gesehen. Bild: Thorsten Reimnitz

    Platz 8: Kronach (120.857 Beiträge)

    Oberfränkischer Kleinstadt-Traum
    Im letzten Jahr haben wir uns gefragt, ob Kronach wohl 2022 die 100.000 Beträge-Marke knacken wird, und das hat es! 22.854 neue Bilder mit dem Hashtag #kronach kamen in diesem Jahr nämlich noch dazu. Dafür gibt es für das schöne Kronach auch in diesem Jahr wieder den 8. Platz.

    Zu den schönsten Fotospots Kronachs gehören eindeutig die Festung Rosenberg und der mittelalterliche Stadtkern. 2017 lag Kronach übrigens noch auf dem 39. Platz, damit ist es die Top 20 Kleinstadt, die seit Beginn unseres Rankings bisher am weitesten nach oben geklettert ist.

    Platz 9: Monschau (110.464 Beiträge)

    Romantische Kleinstadtidylle in NRW
    Romantische Gassen, traumhafte Fachwerkhäuser und zahlreiche muckelige Cafés erwarten Besucher im idyllischen Monschau in Nordrhein-Westfalen. All das und natürlich auch die beeindruckende Burg bieten sich ideal als Fotomotive an.

    2021 gab es bereits 97.074 Fotos mit dem Hashtag #monschau, in diesem Jahr kamen noch einmal 13.390 schicke Bilder dazu. Damit bleibt Monschau unverändert auf Platz 9.

    Platz 10: Bad Tölz (103.150 Beiträge)

    Willkommen in den Top 10
    Bad Tölz hat es endlich geschafft: 103.150 Instagram-Beiträge bescheren dem traumhaften bayerischen Kurort den lang ersehnten Platz in den Top 10. Die wunderschöne Kleinstadt ist ein wahres Fotoparadies, was anhand der 18.299 Fotos innerhalb eines Jahres mit dem Hashtag #badtölz auch unschwer zu erkennen ist.

    Platz 11: Burghausen (101.936 Beiträge)

    Eine Fotohochburg für Burg-Liebhaber
    Ob es in Burghausen wohl eine Burg gibt? Selbstverständlich! Es ist sogar die längste Burganlage der Welt. Kein Wunder also, dass die knapp über 1 km lange Burg auch ein beliebtes Fotomotiv und vielfach auf Instagram zu finden ist.

    Mit 17.973 neuen Fotos kann Burghausen in diesem Jahr glücklicherweise wieder einen Platz nach oben auf den 11. Platz klettern. Ob es Burghausen und seine beeindruckende Burg im nächsten Jahr wohl unter die Top 10 schaffen? Es bleibt spannend.

    Platz 12: Eichstätt (100.068 Beiträge)

    Fotoperle in Oberbayern
    Auch Eichstätt hat nun endlich die 100.000 Beiträge-Marke geknackt, wenn auch nur ganz knapp. Insgesamt kommt die charmante Kleinstadt in Oberbayern mittlerweile auf stattliche 100.068 Fotos mit dem Hashtag #eichstätt.

    Zu den beliebtesten Fotomotiven gehören die Willibaldsburg und die wunderschöne Altstadt mit ihren barocken Gebäuden. Mit einem Zuwachs von 19.234 Bildern geht es für Eichstätt vom 13. Platz auf den 12.

    Platz 13: Miltenberg (93.916 Beiträge)

    Romantik pur
    Genau das erwartet Besucher des schönen Miltenbergs in Bayern. Fachwerkhäuser und verwinkelte Gassen so weit das Auge und auch die Linse reichen. Das Mainufer und vor allem die bunten Häuser sind wirklich verlockende Fotomotive, was 18.809 Fotos mit dem Hashtag #miltenberg innerhalb eines Jahres eindeutig bestätigen.

    Die insgesamt 93.916 Instgram-Beiträge bringen der romantischen Kleinstadt in diesem Jahr einen glorreichen 13. Platz.

    Platz 14: Nördlingen (85.075 Beiträge)

    Ein Fachwerktraum auf der Überholspur
    Das bayerische Nördlingen konnte erneut einige Plätze gutmachen. 2020 schaffte es Nördlingen auf den 20. Platz, 2021 auf den 17. und in diesem Jahr schon auf den 14. Platz. Bekannt ist die Kleinstadt vor allem für ihre schönen Fachwerkhäuser mit roten Dächern – die auch so manches Bild auf Instagram schmücken.

    Der Hashtag #nördlingen wurde seit dem letzten Ranking 20.055 Mal verwendet. Das ist ein beeindruckender Zuwachs von 30,84 % – einen so großen prozentualen Zuwachs hat keine andere der Top 20 Kleinstädte.

    Platz 15: Dinkelsbühl (84.979 Beiträge)

    Weiter auf Erfolgskurs
    Für das schöne Dinkelsbühl geht es in diesem Jahr einen weiteren Platz nach oben. 2021 noch hinter Bad Dürkheim auf dem 16. Platz konnte sich Dinkelsbühl dieses Mal einen stolzen 15. Platz sichern.

    Eine wunderschöne romantische Altstadt und farbenfrohe Fachwerkhäuser sind genau die Zutaten, die Dinkelsbühl zu den fotogensten Kleinstädten des Landes machen. 16.874 Bilder mit dem Hashtag #dinkelsbühl innerhalb eines Jahres sprechen ebenfalls für die schöne Kleinstadt an der Romantischen Straße.

    Platz 16: Bad Dürkheim (83.791 Beiträge)

    Ein Eldorado für Weinliebhaber
    Der beliebte Kurort Bad Dürkheim in Rheinland-Pfalz muss im diesjährigen Ranking leider einen Platz hergeben. Doch auch für einen 16. Platz muss man sich wahrlich nicht schämen. Die wunderschönen Weinberge um die Kleinstadt herum machen sie zu einem traumhaften Ausflugsziel für Weinliebhaber und alle, die gerne Zeit in der Natur verbringen.

    Auch der Kurort selbst macht auf Fotos so einiges her. Kein Wunder also, dass es so viele tolle Bilder mit dem Hashtag #baddürkheim auf Instagram gibt. In diesem Jahr wurde der Hashtag 14.636 Mal verwendet.

    Platz 17: Sigmaringen (79.666 Beiträge)

    Märchenhafte Aussichten
    Die hat auch Sigmaringen. Denn in diesem Jahr geht es für die schöne Kleinstadt in Baden-Württemberg noch einen weiteren Platz nach oben. Dank 16.011 neuer Posts mit dem Hashtag #sigmaringen kann sich Sigmaringen den 17. Platz sichern.

    Insbesondere das imposante Schloss Sigmaringen und die bezaubernde Landschaft sind nicht nur auf Instagram wirklich wunderschön.

    Platz 18: Dingolfing (76.381 Beiträge)

    Ein neues Gesicht in den Top 20
    Mit Dingolfing gibt es auch ein neues Gesicht unter den Top 20. Die bayerische Kleinstadt konnte im Vergleich zu 2021 gleich drei Plätze gut machen und gehört dadurch erstmals zu den 20 fotogensten Kleinstädten Deutschlands. 16.383 neue Bilder innerhalb eines Jahres zeigen deutlich, dass sich Dingolfing seinen 18. Platz wirklich verdient hat.

    Nicht nur die schicke Stadt selbst, sondern auch die schöne Umgebung bieten sich wirklich als Ausflugsziel und auf jeden Fall auch als Fotomotiv an. Insgesamt kommt Dingolfing aktuell auf 76.381 Beiträge mit dem Hashtag #dingolfing.

    Platz 19: Mayen (73.955 Beiträge)

    Gekommen, um zu bleiben
    Letztes Jahr machte Mayen erst sein Debüt in den Top 20 und in diesem Jahr geht es direkt noch einen weiteren Platz nach oben auf den 19. Platz. 12.766 neue Fotos mit dem Hashtag #mayen sorgen dafür, dass die niedliche Stadt und das beeindruckende Schloss Bürresheim auch dieses Jahr zu den fotogensten Orten in Rheinland-Pfalz und ganz Deutschland gehören.

    Platz 20: Donauwörth (73.180 Beiträge)

    Noch ein Neuling unter den Top 20
    Neben dem schicken Dingolfing hat sich noch eine bayerische Kleinstadt regelrecht in die Top 20 katapultiert: Donauwörth. Im Vorjahr lag Donauwörth auf dem 25. Platz und nun auf dem 20.

    Die geschichtsträchtige Kleinstadt lockt mit jeder Menge mittelalterlicher Sehenswürdigkeiten und schmucken kleinen Cafés. 73.180 Fotos wurden bisher mit dem Hashtag #donauwörth versehen, knapp 16.000 mehr als im Vorjahr.

    Die Top 3 der beliebtesten Kleinstadt-Inseln

    Laut Definition gelten auch drei Inseln offiziell als „Kleinstadt”: Fehmarn, Norderney und Borkum. Da zu den Inseln aber auch viele weitere kleine Ortschaften gehören, die eingemeindet wurden, werden die drei zauberhaften Inseln separat betrachtet.

    Platz 1: Fehmarn (342.720 Beiträge)

    Der unangefochtene Instagram-Star
    Wie heißt es so schön: Alle guten Dinge sind drei. Die zauberhafte Insel Fehmarn ergattert nun schon zum dritten Mal in Folge den ersten Platz. Mittlerweile kommt die Ostsee-Perle auf 342.720 Beiträge – das sind sage und schreibe noch einmal 35.000 mehr als Füssen.

    Die schönen Landschaften, Leuchttürme, Strandkörbe und das Meer sind auch in diesem Jahr wieder ein überaus beliebtes Fotomotiv. 43.649 Mal wurde der Hashtag #fehmarn seit unserem letzten Ranking verwendet, was die Insel zum Instagram-Star macht!


    Platz 2: Norderney (322.385 Beiträge)

    Silber geht an eine Nordsee-Schönheit
    Auch in diesem Jahr hat es Norderney nicht geschafft, Fehmarn wieder zu überholen. Doch der zweite Platz und 322.385 Instagram-Beiträge sind nun wahrlich kein Grund Trübsal zu blasen. 38.893 neue Fotos mit dem Hashtag #norderney zeigen deutlich, dass die Insel auch in diesem Jahr eine der Top Foto- und Urlaubsadressen ist.

    Dank der traumhaften Strände und der großen Sehnsucht, die die Nordsee für viele Menschen symbolisiert, zieht auch Norderney wiederholt an Füssen und Co. vorbei und hat sich die Silbermedaille redlich verdient.

    Platz 3: Borkum (184.669 Beiträge)

    Der stolze dritte Platz…
    … geht auch in diesem Jahr an die schöne Nordseeinsel Borkum. Insgesamt wurde der Hashtag #borkum mittlerweile bei 184.669 Instagram-Posts verwendet. 24.550 davon kamen in diesem Jahr neu hinzu. Nächstes Jahr knackt die bezaubernde Insel bestimmt auch die 200.000 Beiträge.

    Prozentual betrachtet hat Borkum mit 15,33 % übrigens einen größeren Zuwachs als die anderen beiden Kleinstadt-Inseln. Borkum muss sich mit seinen Stränden und süßen Ortschaften auch wirklich nicht hinter den anderen Inseln – und Kleinstädten – verstecken!

    Gewinner-Kleinstädte 2022

    KleinstadtBundes- landPlatz 2018Platz 2019Platz 2020Platz 2021Platz 2022Platzveränderung 2021 – 2022
    HeubachBW220274332345234+111
    Staufen im BreisgauBW792736646609518+91
    PfreimdBY808771712636550+86
    OsterhofenBY585567564537452+85
    Dillingen a.d. DonauBY744727703651573+78
    Neunburg vorm WaldBY782739665581505+76
    WemdingBY678658637570502+68
    PattensenNI514485432414347+67
    SchwarzenbekSH499429405402337+65
    NabburgBY505486423376312+64
    Die Kleinstädte mit der größten Platzveränderung von 2021 auf 2022.

    Heubach klettert über 100 Plätze nach oben

    Nur eine einzige Stadt konnte in diesem Jahr über 100 Plätze gutmachen: Heubach in Baden-Württemberg. 2021 lag Heubach auf dem 345. Platz, in diesem Jahr ging es satte 111 Plätze nach oben auf Platz 234.

    Auch die Platzveränderungen folgender Städte können sich wahrlich sehen lassen: Staufen im Breisgau (+91), Pfreimd (+86), Osterhofen (+85) und Dillingen an der Donau (+78).

    Wie sieht es bei den Gewinner-Kleinstädten von 2021 aus?

    KleinstadtBundeslandPlatzveränderung 2020 – 2021Platzveränderung 2021 – 2022
    GroßräschenBB+187+26
    SchleidenNRW+117-1
    KlötzeST+108+24
    UsingenHE+104+9
    LangenauBW+93-4
    Bad SchussenriedBW+92+37
    Bad Königshofen im GrabfeldBY+91+28
    Rosbach v. d. HöheHE+90+11
    RauenbergBW+87+3
    Neunburg vorm WaldBY+84+76
    Die Gewinner-Kleinstädte 2021 mit der aktuellen Platzveränderung von 2021 auf 2022.

    Im letzten Jahr kletterte keine Stadt so viele Plätze nach oben wie das brandenburgische Großräschen (Platzveränderung 2020 – 2022: +187). Von 2021 auf 2022 kann die Kleinstadt ein weiteres Plus von immerhin 26 Plätzen verzeichnen.

    Besonders gut lief es dieses Jahr für das bayerische Neunburg vorm Wald, das weitere 76 Plätze nach oben klettern konnte. Damit ist die bayerische Kleinstadt übrigens auch die einzige, die auch in diesem Jahr wieder zu den größten Gewinnern zählt.

    Für acht der zehn Gewinnerstädte 2021 ging es auch dieses Jahr weiter bergauf. Lediglich Schleiden und Langenau konnten den Aufwärtstrend nicht fortsetzen. Schleiden verlor einen, Langenau vier Plätze im Vergleich zum Vorjahr.

    Füssen ist und bleibt das beliebteste Fotomotiv

    KleinstadtBundes- landInstagram- Beiträge 2021Instagram- Beiträge 2022Zuwachs total von 2021 auf 2022
    FüssenBY266.898307.22940.331
    WinterbergNRW241.106273.89332.787
    Rothenburg ob der TauberBY158.380188.00029.620
    KronachBY98.003120.85722.854
    KühlungsbornMV141.178161.54920.371
    CochemRP130.207150.46720.260
    NördlingenBY65.02085.07520.055
    EichstättBY80.834100.06819.234
    HeiligenhafenSH133.442152.41418.972
    MiltenbergBY75.10793.91618.809
    Kleinstädte mit dem größten Zuwachs an Instagram-Beiträgen (in ganzen Zahlen).

    Keine anderen Kleinstädte sind so fotogen wie Füssen und Winterberg

    Füssen und Winterberg halten sich nach wie vor wacker an der Spitze und bleiben die eindeutigen Fotolieblinge. Der Hashtag #füssen ziert weitere 40.331 Fotos auf Instagram, #winterberg 32.787 Bilder. Bei so zauberhaften Motiven wie dem Schloss Neuschwanstein und dem Winterwunderland um Winterberg ist das auch wahrlich keine Überraschung.

    Mit stattlichen 29.620 neuen Bildern hat sich Rothenburg ob der Tauber in diesem Jahr endlich wieder den dritten Platz geholt. Neben den üblichen Verdächtigen haben es auch zwei Neulinge unter die zehn Kleinstädte mit dem größten totalen Zuwachs an Instagram-Beiträgen geschafft: Nördlingen (+20.555) und Miltenberg (+18.809).

    2022 hat eine bayerische Kleinstadt den größten prozentualen Zuwachs

    KleinstadtBundes- landInstagram- Beiträge 2021Instagram- Beiträge 2022Zuwachs von 2021 auf 2022 (prozentual)
    Rottenburg a.d. LaaberBY2.6154.87486,39 %
    Wanzleben-BördeST6812583,82 %
    Neustadt a.d. WaldnaabBY1.1762.10078,57 %
    PfreimdBY7.10512.26372,60 %
    Neustadt a.d. DonauBY1.3082.25272,17 %
    DrebkauBB2.6574.53170,53 %
    Staufen im BreisgauBW7.79213.26470,23 %
    Oelsnitz/Vogtl.SN1.5412.57967,36 %
    Heubach BW16.11926.81666,36 %
    Dillingen a.d. DonauBY6.84611.23164,05 %
    Kleinstädte mit dem größten Zuwachs an Instagram-Beiträgen (prozentual).

    Stolze 86,39 % Zuwachs

    Prozentual gesehen ist der diesjährige Überflieger das bayerische Rottenburg an der Laaber. Die Instagram-Beiträge mit dem Hashtag #rottenburganderlaaber haben sich beinahe verdoppelt: 2021 waren es 2.615 und in diesem Jahr sind es bereits 4.874 – ein stolzer Zuwachs von 86,39 %.

    Auch Wanzleben-Börde in Sachsen-Anhalt mit einem Zuwachs von 83,82 % und Neustadt an der Waldnaab in Bayern mit einem Plus von 78,57 % haben in diesem Jahr allen Grund zur Freude.

    Was wurde eigentlich aus den Überfliegern aus 2021?

    Im letzten Jahr entpuppte sich das brandenburgische Großräschen als der größte Überflieger aller Zeiten. Von 2020 auf 2021 hatte die Kleinstadt einen Zuwachs an Instagram-Posts von unglaublichen 880,81 %. Innerhalb der letzten zwölf Monate wurden 2.033 weitere Bilder mit dem Hashtag #großräschen gepostet, was immerhin noch ein Zuwachs von 39,78 % ist.

    Neustadt an der Donau und Neustadt an der Waldnaab gehörten bereits 2021 zu den Kleinstädten mit dem größten prozentualen Zuwachs. Auch in diesem Jahr gehören die beiden wieder dazu. Neustadt an der Waldnaab hatte beispielsweise 2020 nur 403 Instagram-Beiträge mit dem entsprechenden Hashtag. 2021 waren es bereits 1.176 und 2022 stolze 2.100. Neustadt an der Donau kann sich über einen erneuten Zuwachs um 72,17 % freuen.

    Die Verlierer-Kleinstädte 2022

    KleinstadtBundes- landPlatzierung 2021Platzierung 2022Platzveränderung 2021 auf 2022
    Wörth am RheinRP352425-73
    LautaSN496566-70
    BrandisSN404457-53
    PottensteinBY219265-46
    LollarHE276320-44
    ArzbergBY506547-41
    AspergBW302341-39
    ÖstringenBW509548-39
    Ginsheim-GustavsburgHE515554-39
    BeerfeldenHE706745-39
    Die Kleinstädte mit dem größten Platzverlust von 2021 auf 2022.

    Für diese Städte geht es einige Plätze nach unten

    Auch in diesem Jahr verlieren einige Kleinstädte ein paar Plätze. Der größte Verlierer ist dabei Wörth am Rhein in Rheinland-Pfalz. 2021 lag die Stadt auf dem 352. Platz, 2022 verliert sie 73 Plätze und schafft es nur auf Platz 425.

    Das sächsische Lauta, das letztes Jahr die Verliererstadt war, muss auch dieses Jahr erneut einige Plätze einbüßen. Von Platz 496 im Vorjahr geht es weitere 70 Plätze nach unten auf Platz 566. Brandis (-53), Pottenstein (-46) und Lollar (-44) gehören ebenfalls zu den größten Verlierern im diesjährigen Ranking.

    Unser Tipp an die Tourismusmanager der Stadt

    Sie möchten, dass Ihre Kleinstadt im nächsten Jahr einige Plätze nach oben klettert? Dann ist es wichtig, vor allem auch die jüngeren und Instagram-affinen Generationen von Ihrer Kleinstadt zu überzeugen!

    Wie das am besten geht? Bauen Sie Ihr Instagram Profil weiter aus und präsentieren Sie die schönsten Seiten Ihrer Stadt. Zeigen Sie auf Instagram, was Ihre Stadt so besonders und wundervoll macht und locken Sie somit mehr Besucher an. Gute Ideen, um dies voranzutreiben, sind Gewinnspiele, Wettbewerbe oder Gutscheine. Sie werden sehen, mit diesen Ideen wird die Anzahl der Fotos mit Ihrem Hashtag schneller in die Höhe schnellen, als Sie es sich je erträumen könnten.

    Quelle: Travelcircus.de

    Raus in die Natur: Die 11 schönsten Nationalparks Deutschlands

    Der Herbst hat Einzug gehalten und die Bäume tragen farbenfrohes Laub: der perfekte Zeitpunkt also für einen erholsamen Ausflug in die Natur. Mit 16 verschiedenen Nationalparks in ganz Deutschland ist die Auswahl groß. Doch welcher Nationalpark ist der schönste und eignet sich am besten, um eine Auszeit an der frischen Luft zu genießen?

    Damit Sie sich nicht selbst auf die Suche begeben müssen, haben die Reiseexperten von Travelcircus die 16 offiziellen Nationalparks des Landes genauer unter die Lupe genommen. Im Rahmen der Auswertung wurden diese Naturparadiese zum Beispiel auf ihre Beliebtheit, aber auch auf die heutzutage wichtige Instagrammability hin untersucht. So haben wir die 11 schönsten Nationalparks Deutschlands gefunden. Welcher Kandidat konnte sich wohl den ersten Platz ergattern?

    Das Wichtigste in Kürze

    • Der beliebteste Nationalpark hat ganze 17 Besucherzentren zu bieten
    • Es kommt nicht immer auf die Größe an
    • Ein Nationalpark überzeugt in Puncto Instagrammability auf ganzer Linie
    • Nur 5 der Top 11 können eine Fläche von über 80 % vorweisen, in der sich die Natur ganz ungestört entwickeln kann
    • Die meisten Nationalparks gibt es in Mecklenburg-Vorpommern
    • Der kleinste Nationalpark passt über 143 mal in den größten Anwärter
    Grafik: Travelcircus.de

    Vorgehensweise

    Durch unberührte Natur streifen, die klare Luft einatmen und den Alltagsstress inmitten der heimischen Tier- und Pflanzenwelt in weite Ferne rücken lassen: Nationalparks sind Sehnsuchtsorte für Erholungssuchende, Aktivurlauber und all denjenigen, die dem Trubel der Großstadt entfliehen wollen. Auf der Suche nach dem schönsten Nationalpark Deutschlands wurden alle 16 offiziell als Nationalpark ausgeschriebene Gebiete ganz genau betrachtet und anhand verschiedener Kriterien miteinander verglichen.

    Nach intensiven Recherchen auf den parkeigenen Websiten sowie dem Einbeziehen von Daten wie Google-Bewertungen oder der Anzahl an Instagram-Beiträgen, ergaben sich dabei folgende fünf Kategorien:

    1Beliebtheit – Die Beliebtheit der einzelnen Nationalparks wird anhand der Google-Bewertungen ermittelt.     
    2Instagrammability –Unter den Hashtags dieser Nationalparks finden sich die meisten Schnappschüsse der traumhaften Natur (Stand: 06.09.2022).
    3Naturbelassenheit –Der prozentuale Anteil der Naturdynamikzone gibt hier an, wie groß die Fläche ist, welche vom Menschen ganz und gar unberührt existieren kann.
    4Informationsgehalt –  Wie gut sich Besucher über die heimische Tier- und Pflanzenwelt informieren können, zeigt hier die Anzahl der Besucherzentren pro Hektar. 
    5Zusatzpunkte – Hier konnten Extrapunkte für Familienfreundlichkeit, für die Listung als UNESCO-Welterbe sowie für die Möglichkeit der Wildtierbeobachtung an offiziellen Aussichtspunkten gesammelt werden.    

    Für die ersten vier Kategorien ‚‚Beliebtheit”, ‚‚Instagrammability”, ‚‚Naturbelassenheit” und ‚‚Informationsgehalt” konnten jeweils bis zu 5 Punkte ergattert werden. Zudem bestand die Möglichkeit, 3 Zusatzpunkte abzustauben. Insgesamt konnten die Kandidaten also 23 Punkte erzielen.

    Google-Spitzenreiter: Diese Nationalparks sind besonders beliebt

    Ob Restaurant-Besuch, Wanderung oder Sightseeing – die Google-Bewertungen verschiedener Attraktionen sind für Erlebnishungrige häufig ein wichtiges Werkzeug, um herauszufinden, was bei dem gewählten Ausflugsziel zu erwarten ist. Die deutschen Nationalparks können sich dabei durchweg über eine Menge positiver Bewertungen freuen. Doch welche Naturschönheit begeisterte ihre Besucher am meisten?

    Was bei Betrachtung der Google-Bewertungen sofort ins Auge sticht, ist, dass keiner der Parks auch nur annähernd schlecht abschneidet: So kann sich selbst der am schlechtesten bewertete Nationalpark Hunsrück-Hochwald über satte 4,3 von 5 möglichen Punkten freuen.

    NationalparkGoogle-Bewertung
    Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer5,0
    Nationalpark Sächsische Schweiz4,9
    Nationalpark Berchtesgaden4,8
    Nationalpark Bayerischer Wald4,8
    Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer4,8
    Die Top 5 der beliebtesten deutschen Nationalparks, gemessen an ihrer Google-Bewertungen.

    So sehr sich die positiven Kommentaren für die einzelnen Nationalparks auch häufen, konnte doch nur einer die vollen 5 Sterne abräumen: Mit seinem traumhaften Panorama und der schier unendlichen Weite überzeugte das Hamburgische Wattenmeer seine Besucher am meisten.

    Instagrammability: Die Jagd nach dem perfekten Fotomotiv

    Zwischen dichten Wäldern, pompösen Steinformationen und einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt wird leicht jeder Hobby-Knipser zum absoluten Profi-Fotograf. Kein Wunder also, dass sich auf Social-Media-Portalen wie Instagram die malerischen Naturaufnahmen aus den deutschen Nationalparks nur so häufen.

    NationalparkInstagram-Posts (Stand: 06.09.2022)Punkte
    Nationalpark Harz63.1005,0
    Nationalpark Eifel45.0004,50
    Nationalpark Berchtesgaden31.7004,00
    Nationalpark Bayerischer Wald22.4003,12
    Nationalpark Sächsische Schweiz21.4003,02
    Hier ist ein perfektes Bild sicher: Die Top 5 der Instagram-Hotspots

    Um den Nationalpark küren zu können, der sich besonders für eine Foto-Reise eignet, haben wir von Travelcircus die Anzahl der Posts unter den jeweiligen Hashtags ermittelt. Dabei schneidet vor allem der Nationalpark Harz hervorragend ab: Mit 63.100 Instagram-Posts sichert sich das Naturparadies die volle Punktzahl. Das Schlusslicht bildet das vergleichsweise kleine Hamburgische Wattenmeer mit 161 Beiträgen.

    Naturdynamik-Zonen: Hier kommt die Natur zur Ruhe

    Bei einem Nationalpark handelt es sich per Definition um ein Schutzgebiet, in dem die Natur sich selbst überlassen wird und vor menschlichem Eingriff geschützt existieren kann. Die deutschen Nationalparks erfüllen diese Voraussetzung nur zum Teil – es wird aber stetig darauf hingearbeitet, diese so wichtigen Schutzzonen zu erweitern.

    Jene Bereiche, in denen die Natur bereits frei und ungestört walten kann, werden Naturdynamik-Zonen genannt. Bei nur vier Nationalparks in Deutschland macht diese Zone weniger als 50 % aus – der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft weist mit einer Fläche von 38 % die anteilig kleinste Naturdynamik-Zone auf.

    NationalparkNaturdynamik-Zone in %Punkte
    Nationalpark Hainich94,005,00
    Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer91,504,84
    Nationalpark Kellerwald-Edersee88,004,62
    Nationalpark Jasmund87,004,56
    Nationalpark Müritz82,004,24
    Hier kann sich die Natur ganz frei entfalten: Die Top 5 der naturbelassensten Nationalparks.

    Spitzenreiter dieser Auswertung ist ganz klar der Nationalpark Hainich: Als Teil des UNESCO-Welterbes können hier Gäste aber auch die tierischen Bewohner wie Wildkatzen, Fledermäuse und Vögel auf ganzen 94 % der Gesamtfläche die naturbelassene Idylle genießen.

    Informationsgehalt: Lernen in den Besucherzentren

    Sie wollen bei Ihrem Nationalpark-Besuch nicht nur die traumhafte Natur genießen, sondern auch direkt etwas über sie lernen? Ob faszinierende Ausstellungen, interessante Fakten, Tipps für den Naturschutz oder einfach ein offenes Ohr für all Ihre Fragen: Besucherzentren sind wichtiger Bestandteil der Nationalparks und machen diese für Gäste erfahrbarer.

    Die gute Nachricht: In jedem deutschen Nationalpark befindet sich mindestens ein Besucherzentrum. Absoluter Spitzenreiter, wenn es um die reine Anzahl von 24 Anlaufstellen geht, ist hier der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Mit einer Fläche von 441.500 ha geht dieser auch als größter Park ins Rennen, landet hier aber nur auf dem 14. Platz.

    Der Fairness halber haben die Reiseexperten von Travelcircus die jeweilige Anzahl der Besucherzentren ins Verhältnis zur Größe des entsprechenden Nationalparks gesetzt. So findet sich auf dem ersten Platz, mit ganzen 17 Besucherzentren auf 10770 ha, der Nationalpark Eifel wieder.

    NationalparkBesucherzentren pro HektarPunkte
    Nationalpark Eifel175,00
    Nationalpark Hunsrück-Hochwald144,45
    Nationalpark Sächsische Schweiz83,11
    Nationalpark Hainich52,61
    Nationalpark Jasmund22,57
    Informationsgehalt: In diesen Nationalparks können Gäste in besonders vielen Besucherzentren pro Hektar lernen.

    Hier regnet es Zusatzpunkte

    Unsere Anwärter für den schönsten Nationalpark Deutschlands konnten bis zu drei Zusatzpunkte ergattern – das ist sogar vier Nationalparks gelungen. Den ersten Zusatzpunkt gab es für die Listung als UNESCO-Weltnaturerbe: Hier schnappen sich ganze sieben Anwärter den Punkt.

    NationalparkAnzahl der Zusatzpunkte
    Nationalpark Kellerwald-Edersee3
    Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer3
    Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer3
    Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer3
    Tierbeobachtungspunkte, UNESCO-Weltnaturerbe & Familienangebote: Diese Nationalparks sammeln die meisten Zusatzpunkte.

    Ausflüge in die Natur sind auch immer eine tolle Gelegenheit, mit der ganzen Familie Zeit zu verbringen. Gerade die Kleinsten können hier zu Entdeckern werden, sowie alles über die Schönheit unserer Natur und warum es diese zu schützen gilt, lernen. Darum haben wir in unserer Recherche ein besonderes Augenmerk auf familienfreundliche Angebote gelegt und einen weiteren Zusatzpunkt hierfür verteilt.

    Das Highlight eines jeden Nationalparkbesuchs ist für viele sicherlich die Sichtung heimischer Tierarten. Ob niedliche Robben am Wattenmeer, prachtvolle Vögel, die sich in den hohen Baumkronen verstecken oder Wildkatzen, die im Nationalpark Hainich umherstreifen – in Nationalparks hat ein jeder die Möglichkeit, Tiere in ihrer natürlichen Umgebung und in freier Natur hautnah zu erleben.

    Die Nationalparks, die dank offizieller Tierbeobachtungspunkte optimale Voraussetzung hierfür schaffen, erhalten in unserer Auswertung einen weiteren Zusatzpunkt.

    Die Top 11 der schönsten Nationalparks Deutschlands im Überblick

    Die Top 11 der schönsten Nationalparks Deutschlands bieten ein umfangreiches Angebot – das wird spätestens nach unserer Auswertung deutlich. Wer aber schnappt sich den ersten Platz in unserem Ranking?

    PlatzNationalpark12345Summe
    1Nationalpark Eifel4,704,502,655,001,0017,85
    2Nationalpark Sächsische Schweiz4,903,023,86  3,112,0016,88
    3Nationalpark Hainich4,701,395,002,612,0016,70
    4Nationalpark Kellerwald-Edersee4,701,334,621,893,0016,53
    5Nationalpark Berchtesgaden4,804,003,791,752,0016,34
    6Nationalpark Harz4,705,002,841,712,0016,25
    7Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer5,001,004,841,053,0015,90
    8Nationalpark Jasmund4,701,974,562,571,0015,80
    9Nationalpark Bayerischer Wald4,803,123,601,182,0014,91
    10Nationalpark Müritz4,701,054,241,432,0014,42
    11Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer4,501,173,381,003,0014,06
    Die Kandidaten im Rennen um den schönsten Nationalpark Deutschlands konnten in den fünf Kategorien Beliebtheit, Instagrammability, Naturbelassenheit, Informationsgehalt und Zusatzpunkte bis zu 23 Punkte sammeln

    Platz 11: Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, Niedersachsen (14,06 Punkte)

    Den 11. Platz in unserem Ranking sichert sich der 345.000 ha große Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Von seiner Gesamtfläche befinden sich ganze 54,5 % unter Wasser, während das Watt rund 40 %, das Festland und die angehörigen Inseln 5,5 %, ausmachen.

    Obwohl es sich bei dem 8.000 Jahre alten Wattenmeer um ein noch recht junges Ökosystem handelt, ist es Lebensraum für mindestens 10.000 unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten. Besonders stechen dabei die Ostfriesischen Inseln heraus: Laut der offiziellen Webseite des Nationalparks ist hier ein wahrer Hotspot an biologischer Vielfalt anzutreffen! In unserer Kategorie Naturbelassenheit konnte der Park stolze 3,38 von 5,00 Punkten sammeln.

    In dem als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannten Gebiet tummeln sich Seehunde, Kegelrobben und Schweinswale sowie etwa 100 verschiedene Fischarten. Mit bis jetzt über 400 gezählten Vogelarten inszeniert sich das Niedersächsische Wattenmeer zudem als absolutes Paradies für Hobby- und Profi-Ornithologen.

    Der niedersächsische Nationalpark gehört außerdem zu den vier Kandidaten, die sich in unserer Auswertung über alle 3 Zusatzpunkte freuen können. Neben der Listung als UNESCO-Weltnaturerbe bietet der Nationalpark nämlich auch tolle Wanderungen für Familien und offizielle Tierbeobachtungspunkte.

    Platz 10: Nationalpark Müritz, Mecklenburg-Vorpommern (14,42 Punkte)

    Die Top 10 der schönsten Nationalparks Deutschlands beginnt mit dem Nationalpark Müritz in Mecklenburg-Vorpommern. Mit märchenhaften Kiefernwäldern, ganzen 107 Seen und über 400 mystischen Mooren gibt es hier jede Menge zu entdecken: Einen besonders tollen Ausblick über den 32.200 ha großen Park genießen Sie dabei auf einer der 25 Aussichtsplattformen.

    Ein ganz außergewöhnliches Highlight sind hier die anmutigen Buchenwälder, welche in Europa so selten geworden sind, dass sie gemeinsam mit jenen in den Nationalparks Jasmund, Kellerwald-Edersee und Hainich seit 2011 zum UNESCO-Weltnaturerbe zählen. Die Landschaft rund um Serrahn zeigt, wie Urwälder der Region wohl einmal ausgesehen haben und bescheren dem Park in der Kategorie Naturbelassenheit den 5. Platz.

    Ausflugstipp aus der Travelcircus-Redaktion: Wer mehr über die alten Buchenwälder erfahren und diese urwäldliche Atmosphäre erleben möchte, unternimmt eine Wanderung von Zinow nach Dianenhof, entlang des Wald-Erlebnis-Pfads. Wissensdurstige Wanderer können zudem in Serrahn eine faszinierende Ausstellung besuchen, welche über die Geschichte und Bedeutung dieser Wälder aufklärt.

    Wer gerne wasserreiche Landschaften erkundet, ist hier ebenfalls goldrichtig! Inmitten der rund 12.000 Jahre alten Mecklenburgischen Seenplatte gelegen, können Sie insbesondere am Ostufer der Müritz zwischen Sumpfwäldern, Mooren und Röhrichte auf Entdeckungstour gehen.

    Platz 9: Nationalpark Bayerischer Wald, Bayern (14,70 Punkte)

    Unser Platz 9, der Nationalpark Bayerischer Wald, ist mit seinem über 50-jährigem Bestehen nicht nur der erste Nationalpark Deutschlands, sondern bildet gemeinsam mit dem tschechischen Nationalpark Šumava das größte zusammenhängende Waldschutzgebiet Mitteleuropas!

    Mit seinen majestätisch in den Himmel ragenden Bäumen, plätschernden Bächen, über 1.400 Meter hohen Gipfeln und zahlreichen Mooren bietet der bayerische Nationalpark Lebensräume für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.

    So ist hier zum Beispiel das größte Säugetier Europas anzutreffen: In einem Wildtiergehege in Scheuereck können Besucher Rothirsche aus nächster Nähe beobachten. Weitere Ausflugstipps für die ganze Familie sind hier das Waldgeschichtliche Museum, das Waldspielgelände und die Natur-Kneippanlage.

    Im Rahmen unserer Auswertung konnte sich der Nationalpark Bayerischer Wald in gleich zwei Kategorien einen Platz unter den Top 5 sichern: Die märchenhafte Atmosphäre des dichten Waldes sorgt nicht nur für eine herausragende Google-Bewertung von 4,8 von 5 Sternen, sondern heimst den Nationalpark auch den dritten Platz in puncto Instagrammability ein.

    Platz 8: Nationalpark Jasmund, Mecklenburg-Vorpommern (15,80 Punkte)

    Der Nationalpark Jasmund zeigt: Es kommt nicht immer auf die Größe an! Der kleinste Nationalpark Deutschlands ergattert sich nicht nur einen Platz auf der Liste der UNESCO-Weltnaturerbe, sondern auch den stolzen 8. Platz in unserem Ranking. Dabei sahnt der Park auf der Insel Rügen vor allem in den Kategorien ‚‚Informationsgehalt” und ‚‚Naturbelassenheit” ab.

    Dank einer Naturdynamik-Zone von 87 % der Gesamtfläche landet er in der Top 5 der naturbelassensten Nationalparks. Auch hier sind es die anmutigen Buchenwälder, die besonders dazu beitragen. Spannend ist aber auch ein Besuch der Kreideküste Jasmunds: Hier können Sie der 70 Millionen Jahre alten Geschichte auf den Grund gehen, die bis in die Zeit der Dinosaurier zurückreicht.

    Schon gewusst? Die bis zu 118 Meter hohen Kreidekliffs sind einzigartig in Deutschland. Besonders bekannt und beliebt ist hier die Kreidefelsformation ‚‚Königsstuhl”.

    Zugegebenermaßen klingen zwei Besucherzentren im Vergleich zu den 18 im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer nach nicht besonders viel. Allerdings ist dieser auch rund 112 mal größer als der Nationalpark Jasmund und besitzt so im Verhältnis zur Fläche weniger Besucherzentren, nämlich etwa 0,00005 pro Hektar. Mit 0,00065 Einrichtungen pro Hektar schnappt sich der Nationalpark Jasmund den 5. Platz in der Kategorie ‚‚Informationsgehalt”.

    Platz 7: Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer, Hamburg (15,90 Punkte)

    Der kleinste Wattenmeer-Nationalpark in Hamburg kann sich über einen tollen 7. Platz in unserem Ranking freuen. Anders als im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer besteht die Fläche hier zum größten Teil aus Watt, nämlich ganze 69,9 %. Die Inseln des Gebiets machen gerade einmal 3,4 % aus.

    In dem als UNESCO-Biosphärenreservat ausgeschriebenen und vergleichsweise kleinen Nationalpark ist eine faszinierende Artenvielfalt anzutreffen, die von mehr als 1.000 Pflanzenarten, über 81 Brutvogelarten bis hin zu 34 verschiedenen Fischen reicht.

    Besucher können zudem rund um Neuwerk mit etwas Glück niedliche Seehunde beobachten – doch Vorsicht: Trotz ihrer süßen Kulleraugen handelt es sich hier um wilde Tiere. Es sollte stets ein Mindestabstand von zwei Metern gewahrt werden, da ihre Bisse mit denen von Wölfen vergleichbar sind.

    Wie bereits unser Platz 8, hat es auch das Hamburgische Wattenmeer bei zwei Kategorien in die Top 5 geschafft: Mit einem herausragenden Ergebnis von 5 von 5 Sternen können wir zum Titel des beliebtesten Nationalparks laut der Google-Bewertungen gratulieren. Grund zur Freude ist auch ein knapper 2. Platz in der Kategorie ‚‚Naturbelassenheit”: Mit einer Naturdynamik-Zone von 91,5 % der Gesamtfläche liegt der Hamburger Nationalpark nur 0,16 Punkte hinter dem Nationalpark Hainich.

    Platz 6: Nationalpark Harz, Niedersachsen/Sachsen-Anhalt (16,25 Punkte)

    Mit gerade einmal 0,09 Punkten weniger verpasst der Nationalpark Harz ganz knapp die Top 5 der schönsten Nationalparks Deutschlands. In einer Kategorie tritt er allerdings als absoluter Spitzenreiter hervor: In puncto Instagrammability macht dem Nationalpark Harz keiner etwas vor und so klettert dieser hier mit 63.000 Posts auf Instagram auf den ersten Platz.

    Als wohl bekanntestes Ausflugsziel des Harzes thront der Brocken in 1.141 Metern Höhe, welche nach einer rund 3-stündigen Wanderung, zum Beispiel über den Goetheweg, erreicht ist. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt auf der Spitze gerade einmal rund 3,5 °C – eine Wanderung nach oben sollte also nicht zu leicht bekleidet bestritten werden.

    Schonmal etwas vom Blocksberg gehört? Dabei handelt es sich um nichts anderes als einen alternativen Namen für den Brocken, um den sich seit Jahrhunderten Hexenmythen ranken. Dem Volksglaube nach versammeln sich die Hexen hier zur Walpurgisnacht, um sich mit dem Teufel zu paaren.

    Insbesondere in den verschiedenen Besucherzentren sind dann die Kleinen gefragt: Hier können sie im ‚‚FledermausReich” den Geheimnissen der fliegenden Nachtschwärmer auf den Grund gehen oder sich von Boris Borkenkäfer alles über das Miteinander der Tier- und Pflanzenwelt im Nationalpark erzählen lassen. In den Wildtiergehegen können die Bewohner des Nationalparks bestaunt werden: Hier hausen zum Beispiel Auerhühner und der wieder angesiedelte Luchs.

    Platz 5: Nationalpark Berchtesgaden, Bayern (16,34 Punkte)

    Der 5. Platz im Rennen um den schönsten Nationalpark Deutschlands geht an den bayerischen Nationalpark Berchtesgaden. Die alpine Naturschönheit begeistert Besucher mit grüner Idylle, schroffen Bergformationen und Bewohnern wie dem Steinbock, Rehen, Rothirschen und Gämsen. Dass hier bereits 31.700 Instagram-Posts entstanden sind, wundert uns da überhaupt nicht – ein verdienter 3. Platz im Instagrammability-Ranking.

    Auch die Google-Bewertungen sprechen klar für den zweitältesten Nationalpark Deutschlands: Ehemalige Besucher bezeichnen den Park hier immer wieder als Paradies auf Erden, was zum einen an Naturspektakeln wie dem kristallklaren Königssee sowie den hervorragend ausgeschilderten Wanderwegen liegt. So schnappt sich die Region mit 4,8 von 5 Sternen auch einen Platz in den Top 3 der beliebtesten Nationalparks auf Google.

    Highlights für Familien und Tierliebhaber sind spannende Führungen, die über die verschiedenen Nationalparkbewohner informieren: Ob Tieren der Nacht auf der Spur sein, niedliche Murmeltiere beobachten oder anmutige Adler und Geier bestaunen – auf der offiziellen Webseite werden gegen Voranmeldung zahlreiche Erlebnisse angeboten.

    Platz 4: Nationalpark Kellerwald-Edersee, Hessen (16,53 Punkte)

    Platz 4 unseres Rankings geht an einen der drei kleinsten Nationalparks Deutschlands: den Nationalpark Kellerwald-Edersee in Hessen. Der Name der 7.688 ha großen Region setzt sich aus dem Edersee und dem Kellerwald zusammen, in dessen nördlichem Teil sich der Nationalpark befindet.

    Auch dieser Nationalpark gehört zu den vier, in denen Besucher einen Teil des UNESCO-Weltnaturerbes, die alten Buchenwälder Deutschlands, bestaunen können. Diese sorgen unter anderem dafür, dass sich dieser Kandidat mit 4,62 von möglichen 5 Punkten den 3. Platz in unserer Kategorie ‚‚Naturbelassenheit” schnappen konnte. Klar, dass sich in dieser Idylle die verschiedensten Tiere pudelwohl fühlen.

    Im WildtierPark Edersee können die heimischen Waldbewohner wie Wölfe, Luchse und Wildkatzen in großen, ihrem Lebensraum entsprechenden Gehegen beobachtet werden. Wechselnde Ausstellungen, die interessante Fakten zum Nationalpark vermitteln, warten im NationalparkZentrum Kellerwald.

    Dieses großzügige Angebot für Groß und Klein sowie ein Platz auf der Liste der UNESCO-Weltnaturerbe sichern dem Nationalpark stolze 3 von 3 Zusatzpunkten.

    Platz 3: Nationalpark Hainich, Thüringen (16,70 Punkte)

    Der Nationalpark Hainich im schönen Thüringen hat seinen Besuchern trotz des vergleichsweise kleinen Umfangs eine Menge zu bieten und landet somit zurecht auf dem 3. Platz. Da sich das Gebiet inmitten einer militärischen Sperrzone befindet, war es Flora und Fauna hier möglich, sich jahrzehntelang geschützt zu entwickeln. Das Ergebnis sind seltene Tiere und Pflanzen sowie die größte nutzungsfreie Laubwaldfläche unseres Landes.

    Hoch hinaus! Ein spektakuläres Highlight des Nationalparks Hainich ist übrigens der 540 Meter lange Baumkronenpfad. Hier schreiten Besucher über das Blätterdach der als UNESCO-Weltnaturerbe gelisteten Buchen – fantastische Aussicht garantiert. Als unser Platz 1 im Ranking um den naturbelassenen Nationalpark begeistert der Nationalpark Hainich mit einer Naturdynamik-Zone von unglaublichen 94 % – so viel hat sonst keiner zu bieten.

    Alles über dieses Naturwunder erfahren Sie im Nationalparkzentrum Thiemsburg mit spannenden Führungen und interaktiven Ausstellungen. Die sonst verborgene Unterwelt offenbart sich Besuchern in der ‚‚Wurzelhöhle”: Erfahren Sie in einer liebevoll gestalteten Höhle alles über die Prozesse, die den nährstoffreichen Boden für die wertvollen Buchenwälder liefern.

    Wer lernen möchte, ist im Nationalpark Hainich also goldrichtig: Mit fünf Informationsstellen auf dem Gebiet angelt dieser sich den 4. Platz in der Kategorie ‚‚Informationsgehalt”. Auch die Google-Bewertungen von 4,7 von 5 Sternen sprechen eindeutig für den Park.

    Platz 2: Nationalpark Sächsische Schweiz, Sachsen (16,88 Punkte)

    Mit knappen 0,18 Punkten Vorsprung zum 3. Platz schnappt sich der Nationalpark Sächsische Schweiz den 2. Platz auf der Suche nach dem schönsten Nationalpark Deutschlands. Dabei räumt er auch gleich in 3 Kategorien ordentlich ab.

    Das majestätische Elbsandsteingebirge, über welches sich der Nationalpark erstreckt, entstand im Laufe der Kreidezeit. Die charakteristische Form ist das Ergebnis der hindurch fließenden Elbe und ihrer Nebenflüsse. Doch nicht nur wir sind von dieser Naturschönheit begeistert: Mit 4,9 von 5 möglichen Sternen auf Google erzielt die Sächsische Schweiz dank traumhafter Natur und unendlichen Möglichkeiten für den Outdoor-Sport den zweiten Platz in der Kategorie ‚‚Beliebtheit”.

    Auch in der Kategorie ‚‚Instagrammability” gehört der Nationalpark zu den absoluten Favoriten: 21.400 Posts auf der Social Media Plattform sichern hier einen verdienten Platz in den Top 5. Ein beliebtes Motiv ist vor allem die tolle Aussicht von den Gipfeln des Elbsandsteingebirges.

    Ein weiterer Grund, warum der Nationalpark Sächsische Schweiz auf dem 2. Platz landen konnte, sind die tollen Besucherzentren und Informationsstellen. Mit acht Zentren auf einer Fläche von 9350 ha weist der Park einen hohen Informationsgehalt auf und verdient sich so auch in dieser Kategorie einen Platz in den Top 5.

    Platz 1: Nationalpark Eifel, Nordrhein-Westfalen (17,85 Punkte)

    Die Suche hat ein Ende! Mit 17,85 von 23 möglichen Punkten schnappt sich der Nationalpark Eifel in Nordrhein-Westfalen den Titel ‚‚Schönster Nationalpark Deutschlands”. Auch hier zeigt sich wieder, dass es nicht auf die Größe ankommt.

    Der Park schwimmt mit einer Fläche von 10.770 ha zwar eher im Mittelfeld mit, liefert dafür aber traumhafte Fotomotive, die gern und häufig auf Instagram geteilt werden. Dafür gibt es 4,5 von 5 Punkten und den zweiten Platz im Instagrammability-Ranking.

    Auch wissenshungrige Naturliebhaber kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten: Mit 17 verschiedenen Besucherzentren und Informationsstellen im ganzen Park bleibt hier garantiert keine Frage ungeklärt. Umgerechnet sind das rund 0,0016 Informationsstellen pro Hektar – kein anderer Kandidat unserer Auswertung kann mehr vorweisen. Die 5 von 5 Punkten wurden sich hier also mehr als verdient.

    Doch das absolute Highlight, das sonst kein anderer Nationalpark in dieser Pracht vorweisen kann, ist die einmalige Nachtlandschaft. Als erster internationaler Dark Sky Park wird Besuchern hier ein traumhafter Blick in den Nachthimmel ermöglicht: Intensiv leuchtende Sternbilder und die glitzernde Milchstraße versprechen ein Naturerlebnis der ganz besonderen Art.

    Fazit

    Die knappen Ergebnisse unserer Auswertungen verdeutlichen eines ganz besonders: Auch wenn nur ein Nationalpark sich den Titel des schönsten Nationalparks Deutschlands schnappen konnte, versprechen doch alle ein unvergessliches Naturerlebnis an der frischen Luft – und das meist mit informativen sowie spielerischen Angeboten für die ganze Familie, in den verschiedenen Besucherzentren oder sogar bei einer spannenden Führung durch die Landschaft.

    Allein anhand der Google-Bewertungen, die nie unter 4,5 von 5 Sternen lagen, ist zu erkennen, wie begeistert Besucher der einzelnen Nationalparks sind. Von unendlichen Weiten am Wattenmeer über uralte Buchenwälder und bis hin zu in den Himmel ragenden Gebirgsformationen zeigt sich die Natur in Deutschland in allen Formen und Farben. Dass sie darum auch oft als beliebte Motive für Instagram zum Einsatz kommen, ist da kaum verwunderlich.

    Das letztendliche Ziel eines Nationalparks ist es stets, der Natur einen Raum zu geben, in dem diese sich wieder völlig frei von menschlichen Einflüssen entwickeln kann. Auch wenn in Deutschland keiner der Nationalparks in Gänze als Naturdynamik-Zone bezeichnet werden kann, so weisen doch alle Kandidaten der Top 11 eine naturbelassene Fläche von mindestens 60 % auf. Das lockt auch alte und neue tierische Bewohner in die Gebiete, die mit etwas Glück an offiziellen Tierbeobachtungspunkten oder sogar in weitläufigen Wildtierparks beobachtet werden können.

    Quelle: Travelcircus.de

    Willkommen in Mittelerde – 11 zauberhafte „Der Herr der Ringe” Drehorte

    Das lange Warten hat ein Ende: Am 02. September dürfen wir endlich wieder in die wunderschöne Welt von Mittelerde eintauchen. Mit der neuen Serie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht” lässt Amazon Prime die Welt von J.R.R. Tolkien acht Jahre nach der letzten „Der Hobbit”-Verfilmung wieder zum Leben erwachen.

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    DER HERR DER RINGE: Die Ringe der Macht – Trailer

    Die Trailer der ersten Staffel sehen schon sehr vielversprechend aus und lassen uns in gespannter Erwartung, in welche Abenteuer wir uns diesmal stürzen dürfen. Um die Wartezeit etwas zu überbrücken und uns schon mal in die richtige Stimmung zu bringen, haben die Reiseexperten von Travelcircus elf der atemberaubenden Drehorte für Mittelerde zusammengefasst.

    Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Tür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen, wohin sie dich tragen.

    Bilbo zu frodo / J.R.R. Tolkien “Der herr der Ringe: Die Gefährten”
    Grafik: Travelcircus.de

    Das Wichtigste in Kürze:

    • Wo ein Berg in einer Trilogie das Zeichen der Hoffnung ist, steht er in der anderen Trilogie für das Böse
    • Einer der Drehorte gefällt auch dem nationalen Ski-Team von Österreich 
    • Wie die Hobbits wohnen, kann man sich auch heute noch genau ansehen
    • Gedreht wurde nicht nur bei einem, sondern bei zwei UNESCO Weltnaturerben
    • Obwohl die neue Serie ca. 3.000 Jahre vor den Ereignissen der Filme spielt, könnten neun bekannte Charaktere in der Geschichte auftauchen

    Die „Der Hobbit”-Trilogie: Eine kurze Zusammenfassung

    Der im Auenland oder genauer gesagt Hobbingen ansässige Hobbit Bilbo führt ein für Hobbits typisches, gemütliches Leben. Dies ändert sich schlagartig, als der Zauberer Gandalf Bilbo für die Mission einer Gruppe Zwerge vorschlägt. In der Funktion eines Diebes soll Bilbo die Zwerge, angeführt vom rechtmäßigen Zwergenkönig Thorin, dabei unterstützen, ihren Heimatberg Erebor zurückzuerobern. Dieser wurde aufgrund seiner Goldminen und dem sich dort befindenden riesigen Schatz vom Drachen Smaug eingenommen, der die Zwerge aus ihrer Heimat vertrieben hat.

    Auf ihrem Weg zum einsamen Berg Erebor erlebt die Truppe zahlreiche Abenteuer: Von rasanten Fluchten vor gefährlichen Trollen, Orks und Riesenspinnen über die von ihrer Mission weniger erfreuten und feindlichen Menschen am Fuße des Berges bis hin zu ihrem Kampf mit dem gierigen Drachen Smaug scheint ihre Reise und die Rettung ihrer Heimat schier unmöglich. Während ihrer Reise findet Bilbo jedoch einen Ring, der ihn unsichtbar macht und ihn und seine Freunde aus so mancher Klemme wieder heraus hilft. Nachdem die Zwerge und Bilbo den Drachen Smaug besiegt haben, scheint die Heimat der Zwerge wieder ihnen zu gehören.

    Doch der große Schatz an Gold und Juwelen lockt auch die bösartigen Orks und Wargs an, die diesen für sich beanspruchen wollen. Mit Hilfe der Menschen und Elben kämpfen die Zwerge in der Schlacht der fünf Heere ein weiteres Mal um ihre Heimat. Durch die zusätzliche Hilfe des Zauberers Gandalf und seinen magischen Freunden gelingt es der guten Seite, die Schlacht für sich zu gewinnen. Doch nicht ohne Verluste – neben einigen seiner Begleiter stirbt auch der Zwergenkönigin Thorin während des Kampfes.

    Nach diesem spannenden Abenteuer kehrt Bilbo wieder zurück ins Auenland, wo er sein ruhiges Hobbitleben weiterführt. Während die Zwerge und Bilbo auf ihrer Reise waren, musste Gandalf mit Entsetzen feststellen, dass der für besiegt geglaubte böse Zauberer Sauron, zwar nicht in menschlicher Form, jedoch wieder an Kraft gewann und das Böse sich wieder einmal über Mittelerde ausbreiten will.

    Die „Der Herr der Ringe”-Trilogie: Eine kurze Zusammenfassung

    Auch die „Der Herr der Ringe”-Trilogie startet in Hobbingen, wo der etwa 80 Jahre ältere Bilbo mit seinem Neffen Frodo lebt. Bei einem Besuch von Gandalf stellt sich heraus, dass der Ring, den Bilbo bei seinem Abenteuer mit den Zwergen gefunden hat, der eine wahre Ring ist, mit dem der böse Zauberer Sauron die Welt von Mittelerde einst beherrscht hatte. Da Sauron bereits in „Der Hobbit” wieder auf der Bildfläche erschienen ist, macht es Gandalf zu Frodos Aufgabe gemeinsam mit seinen Freunden den einen Ring bis zum Schicksalsberg zu bringen. Da der Ring dort in dem Feuer dieses Vulkans erschaffen wurde, muss er auch wieder in diesem zerstört werden.

    Doch der Schicksalsberg befindet sich in Saurons Teil des Landes: Mordor. Frodo bricht mit seinen Freunden zu dem aufregendsten und gefährlichsten Abenteuer seines Lebens auf. Dort begegnen ihnen auch jede Menge Gefahren und Feinde, wie zum Beispiel eine Armee Orks.

    Während die Hobbits zum Schicksalsberg reisen, baut Sauron seine Armee aus Orks weiter aus, um wieder einmal über Mittelerde herrschen zu können. Dabei greift er vor allem die Königreiche der Menschen mit seinen dunklen Wesen an und vertreibt diese aus ihrem Heimatgebieten. Den Höhepunkt erreicht sein Angriff in Minas Tirith, der Hauptstadt des Königreichs von Gondor. Vor den Toren der Stadt kämpfen Menschen, Elben und Zwerge Seite an Seite, um Mittelerde vor Saurons Mächten zu schützen. Nachdem Frodo es mit seinen Freunden geschafft hat, den einen Ring zu zerstören, und auch die Armee von Sauron besiegt wurde, können die Menschen ihre Königreiche wieder aufbauen.

    Zauberhafte Drehorte für Mittelerde

    Die magische Welt von J.R.R. Tolkien verzaubert bereits beim Lesen. Doch das wundervolle Mittelerde in Bild und Farbe zu sehen, ist einfach ein wahr gewordener Traum. Umso besser, dass man die Drehorte der „Der Hobbit”- sowie der „Der Herr der Ringe”-Trilogie auch heute noch besuchen kann. Vorlage für die magische Welt war das wundervolle Neuseeland. Während nur wenige Teile der Filme in englischen Studios gedreht wurden, hat das Filmteam für den größten Teil der Filme die neuseeländischen Landschaften genutzt:

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    Dabei wurden sogar für einige Orte ganze Filmsets in die Natur integriert. Der Natur zuliebe wurden diese jedoch größtenteils nach den Drehs wieder abgebaut. Den ein oder anderen Teil der Filmsets kann man jedoch auch heute noch einen Besuch ausstatten. Doch auch wenn die meisten Filmsets nicht mehr zu betrachten sind, macht das die atemberaubende Natur Neuseelands keineswegs weniger sehenswert. Elf dieser spannenden und wunderschönen Orte haben wir in Vorfreude auf die neue Serie ausfindig gemacht:

    Hobbingen – im englischen Original “Hobbiton” – steht in der Nähe von Matamata auf der Nordinsel von Neuseeland. Bild: Thorsten Reimnitz

    Das Auenland und Hobbingen: die Stadt Matamata (Neuseeland, Waikato)

    Einer der ersten Orte, die in die magische Welt von Mittelerde einführt, ist das Auenland. Sowohl in „Der Hobbit”- als auch in der „Der Herr der Ringe”-Trilogie beginnen die Geschichten in dem Hobbitdorf Hobbingen, da dieses die Heimat der beiden Protagonisten Bilbo und Frodo ist. Gedreht wurde diese wundervolle Szenerie rund um die Stadt Matamata im neuseeländischen Teil Waikato. Im nördlichen Teil Neuseelands gelegen trifft man in dieser Region auch auf die beiden Flüsse Waitoa River und Waihou River sowie auf die Gebirgskette Kaimai Range.

    Wo das Filmset von Hobbingen nach dem Dreh von „Der Herr der Ringe” der Natur zuliebe wieder abgebaut wurde, durfte das Dorf nach der Fertigstellung von „Der Hobbit” als Touristenattraktion bestehen bleiben. So kann man also heute noch das kleine Hobbit Dorf besichtigen. Um das Dorf authentisch zu halten, kümmern sich Gärtner liebevoll um den Erhalt der fiktiven Ortschaft.

    Wer jedoch gehofft hat, einmal schauen zu können, wie die Hobbits so wohnen, wird leider enttäuscht: Die Häuser der kleinen Bewohner kann man nur von außen bestaunen, da sie kein Innenleben haben.

    Kaitoke Park nähe Wellington in Neuseeland. Hier wurden die Szenen in Elronds Haus in Bruchtal gedreht. Die Originale wurden abgebaut, aber eine Kopie steht noch da. Bild: Annette Abele

    Das Bruchtal (Haus des Elben Elrond): Kaitoke Regional Park (Neuseeland)

    Ein wichtiger Treffpunkt für die Gruppen beider Trilogien ist das Haus des Elben Elronds im Bruchtal. Verwunschen inmitten grüner Natur verborgen, ist der Ort perfekt vor Feinden geschützt. Kein Wunder also, dass Bilbo und die Zwerge in „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise” Zuflucht und Rat in dem Haus Elronds suchen und sich die Gefährten im ersten Teil von „Der Herr der Ringe” hier über die gefährliche Mission Frodos, den einen Ring im Schicksalsberg zu zerstören, beraten.

    Als Filmset für das Bruchtal diente der Kaitoke Regional Park, welcher sich im südlichen Teil der Nordinsel, nahe der Stadt Wellington, befindet. Die Wahl dieses Nationalparks für einen Ort der Elben liegt nahe, fühlt sich der Ort selbst magisch an. Auf Wanderwegen trifft man hier nicht nur auf heimische Baumarten, sondern auch auf den Regenwald sowie seltene Vogelarten, wie z. B. dem Malherbesittich. Auf dem Hutt River, der sich gemütlich durch die Schlucht des Nationalparks schlängelt, kann man die magische Region bei einer Kajakfahrt oder auch beim Schwimmen erkunden.

    Mittelerde auch in Europa
    Wer Lust hat, ein bisschen von Tolkiens Magie zu spüren, aber nicht die weite Reise nach Neuseeland antreten will, kann sich auf den Weg in die Schweiz machen. Für das Bruchtal soll Tolkien sich hier vom Lauterbrunnental inspiriert haben.

    Rauschende Flucht mit Fässern: Pelorus River (Marlborough, Neuseeland)

    Eine spannende, aber auch lustige Szene kommt in „Der Hobbit – Smaugs Einöde” vor:  Auf ihrer Reise zum einsamen Berg Erebor von Waldelben gefangen genommen, schaffen es die Zwerge und Bilbo durch den Keller in Weinfässern zu fliehen. Mit diesen rauschen sie einen Fluss entlang, während sie nicht nur von den Waldelben, sondern auch noch von Orks verfolgt werden.

    Gedreht wurde diese Szene im Pelorus River in der Region Marlborough. Der Fluss befindet sich auf der Südinsel Neuseelands im Mount Richmond Forest Park. Wer in den Spaß der Filmszene eintauchen möchte, kann dies zwar nicht in großen Weinfässern, dafür aber im Kajak erleben. Gleichzeitig ist das auch die perfekte Art und Weise, die Region rund um den rauschenden Pelorus River zu erkunden. Auch kann man hier zahlreiche Wanderwege entdecken, die zu spannenden Wasserfällen, über coole Brücken oder zu kleinen natürlichen Pools führen. 

    Lake-Town am Berg Erebor: Lake Pukaki & Mount Cook (Christchurch, Neuseeland)

    In unmittelbarer Nähe des einsamen Berges Erebor und damit der Heimat der Zwerge befindet sich die Menschenstadt Lake-Town, die die Truppe in „Der Hobbit – Smaugs Einöde” auf ihrem Weg durchqueren muss und die nach der Erweckung des Drachen Smaugs zerstört wird. Kulisse für Lake-Town, aber auch für generelle Naturaufnahmen in der Trilogie, war der Mount Cook National Park mit dem Lake Pukaki und dem angrenzenden Berg Mount Cook.

    Der strahlend blaue Lake Pukaki sticht mit seiner leuchtenden Farbe direkt ins Auge. Zu verdanken hat der See seine außergewöhnliche schöne blaue Farbe den angrenzenden Gletschern, die die Quelle von dem See sind. Der Anblick des wunderschönen Sees wird durch den atemberaubenden Mount Cook nur noch verstärkt.

    Benannt nach seinem britischen Entdecker, ist der Mount Cook mit 3.724 Höhenmetern der höchste Berg Neuseelands. Insgesamt trifft man in dem zu 40% vergletscherten Mount Cook National Park auf 19 Gipfel mit einer Höhe von mehr als 3.000 m, was nicht nur wunderschöne Anblicke, sondern auch spannende Entdeckungstouren verspricht.

    Auf dem Mount Sunday auf der Südinsel Neuseelands, im Hinterland von Christchurch, stand die Kulisse der Reiterstadt Edoras aus Peter Jacksons “Herr der Ringe”-Verfilmung. Bild: Thorsten Reimnitz

    Edoras (Hauptstadt Rohans): Mount Sunday (Ashburton District, Neuseeland)

    In „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme” reisen Aragorn, Legolas, Gandalf und Gimli in die Hauptstadt Rohans, Edoras. Hier wollen sie den König Théoden vom Einfluss des bösen Zauberers Saruman befreien. Nachdem ihnen das gelungen ist, wird Edoras aufgrund der wachsenden Armee von Sauron und Saruman evakuiert.

    Errichtet wurde das Filmset der Stadt auf dem Mount Sunday, der sich in der Region Canterbury im Hakatere Conservation Park befindet. Auf einer Wanderung, die auch von Anfängern überwunden werden kann, erklimmt man den 611 m hohen Mount Sunday. Belohnt wird man mit einer atemberaubenden Aussicht über die von Tälern und Bergen durchzogene Landschaft.

    Pfad der Toten: Putangirua Pinnacles (Wairarapa, Neuseeland)

    Um die Armee Saurons und Sarumans besiegen zu können, suchen Aragorn, Gimli und Legolas die Hilfe der Untoten auf. Diese wurde einst zu ihrem untoten Dasein verflucht, da sie ihren Treueeid dem König der Menschen gegenüber gebrochen haben. Da Aragorn der rechtmäßige Nachfolger des damaligen Königs ist, können die Untoten mit ihrer Hilfe den Fluch brechen. Um zum Heer der Untoten zu gelangen, müssen die drei zunächst den Pfad der Toten beschreiten.

    Diese schaurigen Stellen wurden in der Region Wairarapa bei den Putangirua Pinnacles gedreht. Die unglaublichen Felsformationen, die einen alleine schon in eine magische Welt eintauchen lassen, sind das Ergebnis von Millionen Jahren langer Erosion. Heute führen spannende Wanderrouten durch das Gebiet. An dem sich durch die Putangirua Pinnacles schlängelnden Bachlauf startend, kann man hier verschiedene Aussichtspunkte besteigen – wenn man sich denn auf den Pfad der Toten traut.

    Kampf um Gondor: die Stadt Twizel (Christchurch, Neuseeland)

    Die letzte große Schlacht in „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs” findet vor der Hauptstadt Gondors, Minas Tirith, statt. Hier kämpfen alle Gefährten und ihre Truppen gegen die riesige Armee Saurons und Sarumans. Nach dem Sieg über diese wird Aragorn in Minas Tirith zum rechtmäßigen König der Menschen gekrönt.

    Schauplatz dieser Schlacht ist die Landschaft rund um den Ort Twizel in der Region Canterbury. Hier kann man die drei Seen Lake Pukaki, Lake Benmore und Lake Ōhau sowie den Mount Cook National Park und das Mackenzie Basin erkunden.

    Fun-Fact: Für die Statisten in der Schlacht wurden zu einem großen Teil die Bewohner der Stadt Twizel eingesetzt.
    Tongariro Nationalpark mit Mount Ngauruhoe – und einem Ringträger im Vordergrund. Bild: Annette Abele

    Mordor mit Schicksalsberg & Nebelgebirge mit dem einsamen Berg Erebor: Tongariro Nationalpark & Mount Ngauruhoe (Neuseeland)

    Im Tongariro Nationalpark bekommt man gleich zwei wichtige Orte in Mittelerde zu sehen: In „Der Hobbit” stellt die Szenerie des Parks mit dem aktiven Vulkanberg Mount Ngauruhoe das Nebelgebirge sowie den einsamen Berg Erebor dar. Dieser ist die Heimat der Zwerge und ein Hoffnungszeichen in der Geschichte der Trilogie. In „Der Herr der Ringe” hingegen ist der Nationalpark das Reich des bösen Zauberers Sauron, der dunkle Ort Mordor. Der Mount Ngauruhoe ist hier also der Schicksalsberg, in dem der eine Ring hergestellt wurde und in dem Frodo diesen wieder zerstören muss.

    Der Tongariro Nationalpark befindet sich in der Mitte der Nordinsel Neuseelands. Das UNESCO Weltkultur- und -naturerbe ist nicht nur der älteste Nationalpark Neuseelands, sondern auch der viertälteste auf der ganzen Welt.

    Die Landschaft von Mittelerde – Die wunderschönen Hintergrundkulissen

    In  beiden Trilogien gibt es immer mal wieder Szenen, in denen die Protagonisten durch die Welt von Mittelerde wandeln. Seien es Bilbo und die Zwerge auf Pferden oder zu Fuß Richtung Erebor oder Frodo und seine Freunde zum Schicksalsberg. Ganz besonders wird man an diesen Stellen mit wunderschönen Landschaftsaufnahmen Neuseelands verzaubert. Drei dieser Hintergrundkulissen, die man auf jeden Fall erkunden kann, stellen wir hier vor:

    Fiordland Nationalpark (Milford Track, Neuseeland)

    Im unteren Teil der Südinsel Neuseelands befindet sich der Fiordland Nationalpark, der größte Nationalpark Neuseelands. Wie der Name schon verrät, ist die Landschaft von Fjorden, aber auch von weitläufigen Seen, dem Regenwald sowie hohen Bergen geprägt. Gemeinsam mit weiteren Parks wie z. B. dem Mount Cook National bildet der Fiordland Nationalpark mit seiner Landschaft das UNESCO Weltnaturerbe Te Wahipounamu World Heritage Area. In beiden Trilogien durfte der Nationalpark für zahlreiche Hintergrundkulissen dienen.

    Earnslaw Burn (Queenstown, Neuseeland)

    Earnslaw Burn ist eine Wanderroute, die durch ein wunderschönes Tal in der Region von Queenstown führt. Auf dem Weg kommt man an magischen Wasserfällen, atemberaubenden Gletschern und verwunschenen Wäldern vorbei. Gedreht wurden hier zum Beispiel die Märsche der Zwerge und Bilbo auf ihrem Weg zum Berg Erebor sowie die Ankunft und Rast der Truppe bei dem Haus des Gestaltenwandlers Beorn in „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise”.

    Treble Cone Skigebiet (Wanaka, Neuseeland)

    Nachdem Bilbo, die Zwerge und Gandalf von den Orks und Wargs verfolgt wurden, konnten sie von Gandalfs Freunden, den riesigen Adlern, gerettet werden. Bei ihrer Flucht bekommt der Zuschauer unglaubliche Landschaftsbilder zu sehen. Dies ist das Treble Cone Skigebiet in der Region Wanaka. Im größten Skigebiet auf der Südinsel Neuseelands kommen hier nicht nur Fans von Mittelerde, sondern besonders auch Pistenjäger voll auf ihre Kosten. Auch das nationale Ski-Team von Österreich nutzt diese Region in den Nebensaisons gerne zum Trainieren.

    „Die Ringe der Macht” – Ein Ausblick auf die neue Amazon Prime Serie

    In einem Monat ist es so weit: Die erste Staffel „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht” wird auf Amazon Prime veröffentlicht. Worum wird es in der Serie gehen und was ist bis jetzt alles bekannt? Wer auf ein Wiedersehen mit den Hobbits Bilbo oder Frodo hofft, wird leider enttäuscht, denn die neue Serie spielt in etwa 3.000 Menschenjahre vor den bekannten Ereignissen aus der „Der Hobbit”- und der „Der Herr der Ringe”-Trilogie. Dennoch wäre es möglich, neun Charakteren aus den bisherigen Filmen zu begegnen, die in dieser Zeit schon gelebt haben.

    Doch worum wird sich die neue Serie dann drehen? Die Handlung soll zum größten Teil im 2. Zeitalter von Tolkiens magischer Welt, also bevor Sauron den einen Ring geschaffen und die Länder von Mittelerde beherrscht hatte, spielen. Das eröffnet die Möglichkeit, nicht nur Mittelerde mehr darzustellen, sondern auch andere Teil der Welt Arda zu erkunden. So werden uns garantiert noch nicht bekannte Wesen aus Tolkiens Welt, wie z. B. Schneetrolle, begegnen.

    Starten soll die Geschichte in einer Zeit des Friedens, in der sich jedoch das Böse im Hintergrund wieder aufbaut. Wie der Name schon andeutet, könnte es sich dabei um Sauron und die Erschaffung der neun Ringe sowie des einen Rings handeln. Eine große Rolle scheint dabei das menschliche Inselkönigreich Numenor zu spielen, welches uns bisher noch nicht bekannt ist. Wieder mit dabei sind die Elben Galadriel und Elrond – jedoch in einer viel jüngeren Version. Somit könnten wir Einblicke in die früheren prächtigen Königreiche sowie die damalige Hauptstadt der Elben Lindon erhalten.

    Auch wird es ein Hobbitvolk in der Geschichte geben. Jedoch handelt es sich dabei nicht um ein Hobbitdorf, sondern einen Hobbitstamm, der als Nomaden lebt. Des Weiteren wurde angedeutet, dass wir eventuell auch einen Einblick in das Zwergenkönigreich Moria erhalten. Dieses hatte man bisher nur in „Der Herr der Ringe: Die Gefährten” im zerstörten Zustand gesehen. Jedoch war dies einmal das prächtigste Zwergenkönigreich Mittelerdes. Außerdem wurde auch die genauere Darstellung sowohl weiblicher Zwerge als auch weiblicher Orks angeteasert.

    Gedreht wurde die 1. Staffel wieder in Neuseeland, jedoch wurde bereits für die 2. Staffel angekündigt, die Drehorte eventuell nach England oder auch Wales zu bringen. Verwunderlich ist das nicht, wird Tolkien doch nachgesagt, dass er sich zum Beispiel für das Auenland vom Lake District am Lake Windermere in England inspirieren lassen hat. Freuen können sich Fans jetzt schon, denn es sind fünf Staffeln geplant. Der Name „Die Ringe der Macht” stellt dabei nur den Titel und Inhalt der 1. Staffel dar. Wir können uns also noch auf viele weitere Abenteuer in der magischen Welt von Tolkien freuen.

    “Reisende Reporter: Die zwei Gefährten”

    Wer die Zeit bis zum Start der neuen Serie überbrücken will, kann das mit dem Abenteuer der “Reisenden Reporter” in Neuseeland machen, eine Trilogie auf den Spuren der Filme und darüber hinaus durch beide Inseln:

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    REISENDE REPORTER: Die zwei Gefährten, Teil 1 – Eine lang erwartete Reise (Neuseeland I)

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    REISENDE REPORTER: Die zwei Gefährten, Teil 2 – Drüber hin und unten durch (Neuseeland II)

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    REISENDE REPORTER: Die zwei Gefährten, Teil 3 – Hin und wieder zurück (Neuseeland III)

    Quelle: Travelcircus.de



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