Reisen, Erlebnisse und die vielen sehenswerten Orte auf unserem Planeten.

Kategorie: Schweden (Seite 1 von 6)

Die Reisetrends 2023: Die Deutschen hat das Fernweh wieder gepackt

Sonnenstrahlen im Gesicht, der Aperol Spritz auf dem Tisch und die Alltagssorgen beiseite  – was gibt es Schöneres, als die sorgenfreien Momente während einer Reise? Kein Wunder, dass es die Deutschen nach drei Jahren Corona endlich wieder in den wohlverdienten Urlaub zieht. Die Reiselust könnte nicht größer sein: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Nachfrage nach Urlaub um 80,14 % gestiegen.

Dennoch zeigt der Trend, dass es die Urlauber nicht unbedingt in die weite Ferne zieht. Und auch Mallorca, Kreta und der Gardasee sind die Ziele von gestern – jetzt heißt es ab in den Osten von Europa!

Welches Reiseziel als nächstes bei den Deutschen ansteht, welcher Unterkunftstyp sowie welche Reiseart die klaren Favoriten sind und welche Urlaubsregionen immer beliebter werden, zeigt die Reisetrend-Analyse von Travelcircus.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Ein Land in Osteuropa ist der klare Urlaubsfavorit
  • Spontan sein war gestern – dieses Jahr heißt es frühzeitig buchen
  • Für den Wochenendurlaub sieht es im Jahr 2023 wohl schlecht aus
  • Hotels scheinen bei den Deutschen besonders beliebt zu sein
  • Die Corona-Pandemie wird mit großer Urlaubslust verabschiedet
Grafik: Travelcircus.de

Travelcircus hat das Google Suchvolumen in Deutschland für 18 Länder und 267 Urlaubsregionen in Europa ermittelt, wobei die Suchbegriffe jeweils mit 11 verschiedenen Urlaubsarten (Sehenswürdigkeiten, Camping, Wellness, Kurzurlaub, Freizeitparks, Last Minute, Familienurlaub, Ferienparks, Städtereisen, Urlaub zu zweit) und 4 Arten von Unterkünften (Hotel, Ferienhaus, Ferienwohnung, Hausboot) kombiniert wurden. Insgesamt wurden dabei 7.507 Keywörter untersucht. Recherchiert und verglichen wurden die Suchergebnisse für den Zeitraum März bis April der Jahre 2022 und 2023.

Die 18 untersuchten Länder wurden danach ausgewählt, dass sie von Deutschland aus einfach und schnell mit dem Auto erreichbar sind. Aus diesem Grund wurden beliebte Urlaubsländer wie Spanien, Portugal, Großbritannien oder auch Griechenland und Malta nicht berücksichtigt.

In einem ersten Schritt wurde hierzu zunächst die Nachfrage nach Urlaubsregionen im Heimatland Deutschland untersucht. Im Anschluss wurden die gefragtesten europäischen Länder (ohne Deutschland) sowie einzelne Regionen im Ausland ausgewertet. Im letzten Schritt des Reisetrend-Checks wurden schließlich die beliebteste Unterkunftsart sowie Urlaubsart aufgezeigt.

Die Suchanfragen zeigen: Deutschland bleibt bei den Deutschen das Reiseziel Nummer eins! Doch welche Regionen sind im Vergleich zum Vorjahr dieses Jahr besonders beliebt?

Urlaubsregionen (DE)Ø SV Mär/Apr 2022Ø SV Mär/Apr 2023Veränderung
Pommern13526596,30 %
Oberfranken8401.32557,74 %
Thüringen8.20012.25049,39 %
Teutoburger Wald3.0304.22039,27 %
Emsland3.3654.57535,96 %
Böhmerwald60081535,83 %
Berlin120.305162.09034,73 %
Weserbergland1.6452.20534,04 %
Sächsische Schweiz14.50019.05031,38 %
Spessart1.5902.08531,13 %
Bayerischer Wald21.22527.60530,06 %
Rhön7.0959.21029,81 %
Niederrhein9901.27528,79 %
Sylt49.19063.18528,45 %
Lüneburger Heide12.33015.78528,02 %
Pfalz5.4906.97026,96 %
Hunsrück1.4401.81025,69 %
Chiemgau1.6352.05025,38 %
Oberbayern1.0351.28524,15 %
Nordfriesische Inseln27033524,07 %
Die Top 20 deutschen Urlaubsregionen mit der größten Veränderung im Zeitraum März bis April.

Die Natur vor der Tür erkunden

Grüne Wälder entdecken, erlebnisreiche Trekkingpfade durchstreifen, steinerne Felsen erklimmen und herrliche Aussichten genießen – ein Urlaub in der Natur ist der pure Energieschub für Körper und Geist. Das Beste: Die schönste Natur liegt in Deutschland direkt vor der Tür – und das haben die deutschen Reisefans im Jahr 2023 auch erkannt!

Der Trend neigt zu Reisezielen im Grünen. Ob in Pommern, Oberfranken, der Sächsischen Schweiz oder der Pfalz: Wandern, draußen sein und etwas erleben scheinen in der Saison 2023 bei den Deutschen ganz oben auf dem Programm zu stehen.

Die Deutschen zieht’s ans Wasser!

Die Augen schließen und die Sonnenstrahlen im Gesicht spüren, während im Hintergrund das Rauschen der Wellen und die Rufe der Möwen erklingen – ein Urlaub am Meer kann so schön sein. Die Statistik zeigt: Neben den Trend-Zielen 2023 bleiben die gefragtesten Urlaubsregionen der Deutschen überwiegend die Küstenregionen.

PlatzierungUrlaubsregionen (DE)Ø SV Mär/Apr 2022Ø SV Mär/Apr 2023
1Berlin120.305162.090
2Ostsee131.385144.585
3Bodensee85.26594.600
4Nordsee74.30576.040
5Sylt49.19063.185
6Rügen40.72049.230
7Schwarzwald41.25048.225
8Harz39.04044.310
9Mosel34.59039.285
10Usedom27.34038.120
Top 10 der deutschen Urlaubsregionen mit dem höchsten durchschnittlichen Suchvolumen im Zeitraum März bis April.

Ob Ostsee oder Mosel – Badeurlaub ist ein Muss

Betrachtet man das durchschnittliche Suchvolumen, wird deutlich, dass es deutsche Urlauber ans Wasser zieht – egal, ob ein Urlaub am Meer oder eine Auszeit am See. Besonders die salzige Luft der Ostsee lockt die Reiseliebhaber. Mit einem durchschnittlichen Suchvolumen von 144.585 im März und April 2023 liegt die Ostsee damit deutlich vor der Nordsee (ø SV: 76.040). Die Nachfrage nach Urlaub Ostsee ist im Vergleich zum letzten Jahr sogar um 10,05 % gestiegen.

Aber nicht nur das Festland ruft nach Urlaub, die Deutschen sind mindestens genauso reif für die Inseln: Sylt (ø SV: 63.185), Rügen (ø SV: 49.230) und Usedom (ø SV: 38.120) schaffen es auch unter die Top Ten der gefragtesten Urlaubsregionen Deutschlands. Den 3. Platz belegt übrigens der Bodensee sowie den 9. Platz die Mosel – ein heißer Sommer lässt sich eben am besten am Wasser aushalten!

Ab nach draußen: Der Schwarzwald und der Harz rufen nach Outdoor-Spaß

Neben den Küstenregionen schaffen es auch zwei bekannte Wandergebiete unter die zehn gefragtesten Urlaubsziele: der Schwarzwald (ø SV: 48.225) und der Harz (ø SV: 44.310). Neben Sonnenbaden, Schwimmen und Erholung stehen im Reisejahr 2023 bei den Deutschen folglich auch Abenteuer, Action und Adrenalin im Grünen auf dem Programm.

Beide Regionen locken nicht nur mit wunderschöner Natur, sondern auch mit historischen Märchenstädten. Im Harz können sich Urlauber von der Magie der kleinen Städtchen Thale, Wernigerode oder Quedlinburg verzaubern lassen und im Schwarzwald können in den verträumten Städten wie Freiburg, Baden-Baden oder Calw allerlei Abenteuer erlebt werden.

Kultur, Geschichte & Techno – Ein Trip an die Spree geht immer

Mit 162.090 Suchanfragen ist die deutsche Hauptstadt das Urlaubsziel Nummer 1 im eigenen Land. Kein Wunder, denn eine Städtereise nach Berlin bedeutet Vielfalt, Internationalität und Abwechslung – für jeden Geschmack ist das passende Erlebnis geboten.

Mit mehr als 175 Museen, unendlich vielen Theatern und Kinos sowie einer reichlichen Auswahl an Live-Gigs, Comedy-Shows und Poetry-Slams könnte das kulturelle Angebot nicht größer sein. Foodies und Feinschmecker erwartet ein Paradies aus hippen Kaffeebars, eleganten Restaurants und authentischem Street-Food und Partymäuse können in den angesagten Techno-Clubs die Nacht zum Tag machen.

Die 15 beliebtesten Reiseländer der Deutschen 2023

So schön die eigene Heimat ist, zieht es Reisende doch immer mal wieder in die Ferne. Im Jahr 2023 haben die Deutschen nach drei Jahren Pandemie auch endlich wieder Lust ins Ausland zu reisen. Doch welche Länder sind die angesagtesten?

UrlaubslandØ SV Mär/Apr 2022Ø SV Mär/Apr 2023Veränderung
Niederlande290.175393.17035,49 %
Italien316.770346.440 9,37 %
Frankreich161.995213.73031,94 %
Österreich125.890181.14543,89 %
Dänemark135.405176.61030,43 %
Kroatien145.665163.85012,48 %
Tschechien79.810154.44593,52 %
Belgien63.65597.78053,61 %
Schweiz37.92054.09042,64 %
Polen29.63552.45577,00 %
Norwegen32,41547.65547,02 %
Slowenien28.17546.79066,07 %
Schweden31.03042.39536,63 %
Luxemburg18.71526.67542,53 %
Ungarn12.49016.92035,47 %
Top 15 der europäischen Urlaubsländer, gemessen am durchschnittlichen Suchvolumen im Zeitraum März bis April.

Klarer Favorit unter den gefragtesten Urlaubsländern in diesem Jahr ist ein deutscher Nachbar: Die Niederlande führen mit einem durchschnittlichen Suchvolumen von 393.170 und schaffen es damit sogar noch vor Italien.

Nicht nur eine einfache Anfahrt mit dem Zug oder Auto sprechen für eine Auszeit in den Niederlanden, sondern auch die Vielfalt der Sehenswürdigkeiten, Landschaft und  Attraktionen im Land. Ob eine Städtereise in die Metropole Amsterdam, der Besuch der bunten Tulpenfelder oder eine salzige Auszeit an der Nordsee – hier ist für jeden Geschmack das Richtige dabei!

Pizza, Pasta und Gelato: Das bezaubernde Italien lockt jedes Jahr mit traumhaften Stränden, malerischen Altstädten, erstklassiger Kulinarik und jeder Menge Kultur. Kein Wunder also, dass die Deutschen auch 2023 weiterhin Sehnsucht nach dem Dolce Vita haben.

Das durchschnittliche Suchvolumen im März/April 2023 beträgt 346.440, was einem Anstieg von gerade einmal 9,37 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Grund dafür: Bella Italia liegt bereits seit Jahren im Trend. Die Lust auf die italienische Sonne vergeht den Deutschen aber offenbar noch lange nicht!

Ab in den Osten: Die 10 neuen Trendsetter im Jahr 2023

Die Suchanfragen der Deutschen ergeben: Der nächste Urlaub soll nach Osteuropa gehen.

PlatzierungUrlaubslandVeränderung (Anstieg der Nachfrage)
1Tschechien93,52 %
2Slowakei78,93 %
3Polen77,00 %
4Slowenien66,07 %
5Belgien53,61 %
6Norwegen47,02 %
7Monaco44,17 %
8Österreich43,89 %
9Schweiz42,64 %
10Luxemburg42,53 %
Top 10 der europäischen Urlaubsländer (ohne Deutschland), gemessen an der Veränderung des durchschnittlichen Suchvolumens im Zeitraum März bis April.

Bier, Knödel & Natur: Tschechien ruft mit 93,52 % mehr Nachfrage

Ein Land in Osteuropa ist bei den Deutschen im Jahr 2023 der klare Liebling: die Tschechische Republik. Das verträumte Land mit seinen mystischen Wäldern, charmanten Altstädten, erholsamen Kurorten und einer lebhaften Bierkultur lockt die Touristen aus Deutschland schon lange. Besonders aber in diesem Jahr zeigt sich ein deutlicher Anstieg der Beliebtheit von Tschechien: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Nachfrage nach einem Urlaub dort um sagenhafte 93,52 % gestiegen.

Der Osten bleibt im Rennen

Wer Osteuropa noch nicht auf der Bucket-List stehen hat, der sollte jetzt besonders gut aufpassen – das zeigt auch die gestiegene Nachfrage der Deutschen. Neben Tschechien sind noch drei weitere osteuropäische beziehungsweise zentraleuropäische Länder mit dabei, die es unter die Top Ten geschafft haben:

Naturidylle in der Slowakei

Das kleine Land im Zentrum von Europa wird oft auch als die grüne Lunge bezeichnet: Die Rede ist von der Slowakei. Mit 78,93 % mehr Nachfrage scheint das Naturparadies eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen im Jahr 2023 zu sein. Reich an Kultur sowie Heimat von riesigen Nationalparks, mit einmaligen Landschaften und einer wunderschönen, historischen Hauptstadt – die Slowakei überzeugt mit allerlei Attraktionen.

Grüne Wälder in Polen

Geheimnisvoll, mystisch und verwunschen: Naturburschen und Camping-Urlauber können in Polen dichte, grüne Wälder entdecken und in die Tiefen der unberührten Idylle eintauchen. Wer seinen Urlaub lieber in der Stadt verbringt, der darf sich auf historische Märchenorte wie Krakau oder internationale Hotspots wie Warschau freuen. Polen hat eben von allem etwas zu bieten, was den deutschen Reisefans nicht entgangen ist – das Land beeindruckt mit 77,00 % mehr Nachfrage als im Vorjahr.

Magische Nationalparks in Slowenien

Slowenien ist das wahre Paradies für alle, die nach Abenteuern, Adrenalin und Outdoor-Spaß suchen. Ob Rafting, Canyoning, Klettern oder Wandern – der bekannte Triglav Nationalpark lädt zu einmaligen Erlebnissen in der Natur ein. Für ein wenig Ruhe lässt es sich wunderbar an einem der türkisblauen Seen entspannen oder im eiskalten Soča-Fluss baden. Nicht überraschend, dass sich das magische Slowenien mit 66,07 % mehr Nachfrage den 4. Platz der Top Ten sichert.

Die 10 beliebtesten Urlaubsregionen in Europa

Urlaub am Meer oder doch ein Städtetrip? Wandergebiete im Ausland entdecken oder die eigene Heimat erkunden? Auf eine Insel reisen oder auf dem Festland verweilen? Der nächste Urlaub steht an und die Auswahlmöglichkeiten könnten kaum größer sein. Da fragt man sich, welche Urlaubsregionen wohl die beliebtesten im Jahr 2023 sind – der Reisetrend-Check gibt die Antwort:

Urlaubsregionen (Europa)Ø SV Mär/Apr 2022Ø SV Mär/Apr 2023Veränderung
Amsterdam139.115174.55025,47 %
Paris121.455162.30033,63 %
Berlin120.305162.09034,73 %
Ostsee131.385144.58510,05 %
Gardasee96.63599.615  3,08 %
Prag50.22596.72092,57 %
Bodensee85.26594.60010,95 %
Wien54.94082.59550,34 %
Nordsee74.30576.040 2,33 %
Sardinien72.41572.510 0,13 %
Sylt49.19063.18528,45 %
Südtirol34.84051.46547,72 %
Rügen40.72049.23020,90 %
Nachfrage der europäischen Urlaubsregionen, gemessen am durchschnittlichen Suchvolumen im Zeitraum März bis April.

Mit Blick auf die Nachfrage der Deutschen nach europäischen Urlaubsregionen fällt auf, dass besonders die Küstenregionen in der Heimat hoch im Kurs stehen. Das durchschnittliche Suchvolumen von März und April verrät: Die Ostsee (ø SV: 144.585), der Bodensee (ø SV: 94.600), die Nordsee (ø SV: 76.040), Sylt (ø SV: 63.185) und Rügen (ø SV: 49.230) sind nach wie vor die beliebtesten Regionen für einen Urlaub in Deutschland.

Im Ausland sind es vor allem beliebte Hauptstädte, die für 2023 eine hohe Nachfrage mit sich bringen. Ganz an der Spitze steht Amsterdam mit einem Suchvolumen von 174.550, dicht gefolgt von Paris mit durchschnittlich 162.300 Suchanfragen.

Die 10 Trend-Urlaubsregionen für 2023 – die Nachfrage steigt rasant

Vergleicht man die Nachfrage von letztem Jahr mit diesem, so geht der Trend der beliebtesten Urlaubsregionen in 2023 Richtung Ost- und Nordeuropa.

PlatzierungUrlaubsregionVeränderung (Anstieg der Nachfrage)
1Soča-Tal433,33 %
2Masuren403,40 %
3Slowakisches Paradies266,67 %
4Starý Smokovec233,33 %
5Kaschubei200,00 %
6Masowien166,67 %
7Vorupør163,83 %
8Vipava-Tal150,00 %
9Saksild150,00 %
10Bratislava145,14 %
Top 10 der europäischen Urlaubsregionen, gemessen an der Veränderung des durchschnittlichen Suchvolumens im Zeitraum März bis April.

Mehr als vierfach so viele Urlauber interessieren sich für das malerische Soča-Tal

Letztes Jahr war Kroatien noch der Überflieger, dieses Jahr hingegen kann die Soča-Region im schönen Nachbarland Slowenien das meiste Wachstum verzeichnen. Das Interesse an der Region ist um sagenhafte 433,33 % im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das Soča-Tal präsentiert somit den größten Zuwachs.

Eine weitere Region in Slowenien, die es unter die Top Ten der Trendsetter für 2023 geschafft hat, ist das Vipava-Tal. Dass die grüne Weinregion nicht mehr lange ein Geheimtipp bleibt, zeigt der Anstieg der Nachfrage von satten 150,00 %.

Auf der Überholspur: Polen, Slowakei und Dänemark
Ganze drei polnische Regionen schaffen es unter die Top Ten: das Seengebiet Masuren mit einem Nachfrageanstieg von 403,40 %, die Kaschubei mit 200,00 % und die historische Landschaft Masowien mit 166,67 % mehr Suchvolumen.

Auch die Slowakei ist mit gleich drei wunderschönen Regionen dabei. Der Nationalpark Slowakisches Paradies schmückt den 3. Platz mit 266,67 % mehr Nachfrage, gefolgt vom Gebiet Starý Smokovec mit einem Anstieg von 233,33 %. Die Slowakei lockt die Deutschen jedoch nicht nur mit der Natur, sondern auch mit ihrer charmanten Hauptstadt Bratislava, die 2023 145,14 % mehr Nachfrage aufweist.

Der Trend führt von Ost bis Nord: Unter den zehn gefragtesten Trend-Regionen liegen auch zwei Gebiete in Dänemark. Der Urlaubsort Vorupør weckt 163,83 % mehr Interesse in dieser Reisesaison. Dicht gefolgt vom gemütlichen Küstendorf Saksild mit 150,00 % mehr Nachfrage.

Hotel, Ferienwohnung oder doch lieber Hausboot: Die gefragtesten Unterkunftsarten für die Saison 2023

Ein Urlaub im Hotel kann so schön sein: Am Morgen wartet ein Buffet mit viel Auswahl, die Betten werden gemacht und die Handtücher stets gewechselt. Für mehr Freiheit eignet sich jedoch auch eine Ferienwohnung oder gar ein ganzes Haus – gekocht wird dann, wenn der Magen knurrt und die Musik wird aufgedreht, so laut es geht. Und soll es ein ganz besonderes Erlebnis sein, dann gibt es einzigartige Unterkünfte wie Hausboote.

Welche dieser Unterkunftsarten bevorzugen die Deutschen? Was liegt im Trend und welche Übernachtungsart ist im Reisejahr 2023 vielleicht weniger gefragt?

UnterkunftsartØ SV Mär/Apr 2022Ø SV Mär/Apr 2023Veränderung
Hotel7.355.98014.501.74597,14 %
Ferienhaus278.065356.06528,05 %
Ferienwohnung566.660688.09021,43 %
Hausboot27.84028.745 3,25 %
Nachfrage nach Unterkunftsarten, gemessen am durchschnittlichen Suchvolumen im Zeitraum März bis April.

Betrachtet man die Nachfrage nach Unterkunftsarten der letzten Jahre, so zeigt sich ein deutlicher Wandel: Hatten die Hausboote ihr Hoch mit einem Suchvolumen von 48.530 im Jahr 2021, ging es seitdem stark bergab. Das durchschnittliche Suchvolumen beträgt für 2023 gerade einmal 28.754, also nur 3,25 % mehr als im Vorjahr 2022 mit durchschnittlich 27.840 Nachfragen.

Das Interesse der Deutschen an Ferienwohnungen und Ferienhäusern scheint hingegen stabil zu bleiben. Waren es im Jahr 2022 noch durchschnittlich 566.660 Suchanfragen für Ferienwohnungen, so sind diese in der Saison 2023 um 21,43 % gestiegen. Ferienhäuser sind mit 28,05 % mehr Nachfrage als im Vorjahr sogar noch beliebter. 

Die Spitze führt jedoch das Hotel als die angesagteste Unterkunftsart an. Seit dem Urlaubsjahr 2022 stabilisierte sich die Corona-Lage, was einen Aufstieg der Hotels als bevorzugte Übernachtungsmöglichkeit mit sich brachte. Im Urlaubsjahr 2023 liegt das Suchvolumen für Hotels auf einem Höchststand: Mit 14.501.745 Suchanfragen ergibt sich ein Anstieg von sagenumwobenen 97,14 % im Vergleich zum Vorjahr.

Camping, Städtetrip, Wellness: Welche Urlaubsart liegt im Trend?

Ins Grüne zum Zelten, eine Städtereise mit der Bahn, romantische Wellness-Tage zu zweit oder spontan mit dem Flieger in die Sonne – die Vielfalt der Urlaubsarten könnte nicht größer sein. Da stellt sich die Frage, welche davon wohl der Favorit der Deutschen ist.

UrlaubsartØ SV Mär/Apr 2022Ø SV Mär/Apr 2023Veränderung
Sehenswürdigkeiten1.752.4602.503.44042,85 %
Camping1.368.0501.892.13038,31 %
Wellness313.560435.25538,81 %
Kurzurlaub262.885291.02010,70 %
Freizeitparks204.025247.72021,42 %
Last Minute190.665165.130 -13,39 %
Familienurlaub135.605164.74521,49 %
Ferienparks37.97548.43027,53 %
Städtereisen32.88040.155   22,13 %
Wochenendurlaub2.1501.750  -18,60 %
Urlaub zu zweit1.5501.520    -1,94 %
Nachfrage nach Urlaubsarten, gemessen am durchschnittlichen Suchvolumen im Zeitraum März bis April.

Abenteuer und Entspannung: Deutsche Urlauber sind vielseitig interessiert

Besonders hoch im Trend liegt die Nachfrage nach Sehenswürdigkeiten, was dafür spricht, dass die Deutschen in ihrem Urlaub etwas erleben wollen. Mit einem Suchvolumen von 2.503.440 ist das Interesse an Sehenswürdigkeiten im Urlaub um 42,85 % gestiegen. Auch ein weiterer Spitzenreiter verrät die Abenteuerlust deutscher Reisefans: der Campingurlaub. Für diese Saison liegt das Suchvolumen bei 1.892.130, was 38,31 % mehr als im Vorjahr ist.

Im Kontrast zu den erlebnisreichen Urlaubsarten steht auch etwas Ruhigeres auf dem Programm: Wellnessurlaub liegt mit einem Nachfragezuwachs von 38,81 % hoch im Kurs. Deutsche Urlauber sehnen sich also nicht nur nach Action, sondern planen für das Jahr 2023 auch einfach mal die Füße hochzulegen.

Für Wochenendtrips, Spontanität und Romantik bleibt in diesem Jahr wenig übrig

Die größte negative Veränderung zeigt der Wochenendurlaub: Lag das durchschnittliche Suchvolumen in 2022 noch bei 2.150, so waren es in diesem Jahr nur 1.750 Suchanfragen. Die Nachfrage nach dem Wochenendurlaub hat also um 18,60 % abgenommen.

Spontan sein war der Trend von gestern, in diesem Jahr ist Planen angesagt: Lag die Präferenz in den Corona-Jahren noch stark bei den Last-Minute-Reisen, so hat das Interesse an dieser Urlaubsart in diesem Jahr um 13,39 % abgenommen.

Auch die Nachfrage nach Urlaub zu zweit ist im Jahr 2023 nicht gestiegen. Mit einem durchschnittlichen Suchvolumen von 1.520 sank die Nachfrage um 1,94 %.

Die Verlierer 2023

Im Reisejahr 2023 liegen insbesondere die östlichen Länder von Europa im Trend. Doch was ist gerade überhaupt nicht angesagt und bezüglich welcher Länder fällt das Interesse eher gering aus?

Italien ist eines der Reiseziele mit dem höchsten Suchvolumen, wobei der Anstieg der Nachfrage im Vergleich zum Vorjahr den geringsten Prozentsatz mit nur 9,37 % zeigt. In der italienischen Region Aostatal ist die Nachfrage sogar um 59,85 % und in Ligurien um 2,30 % gesunken. Wenn es also um die Trendziele in 2023 geht, zählt Italien zu den Verlierern. Auch der beliebte Urlaubsort Kroatien scheint in dieser Saison nicht das Lieblingsziel der Deutschen zu sein: Der Anstieg der Nachfrage ist im letzten Jahr nur um 12,48 % gestiegen. Die südfranzösische Region Côte d’Azur ist bekannt für einen Urlaub voller Glamour – in diesem Jahr scheint die Küstenregion jedoch auch kein Trendziel zu sein. Die Nachfrage ist hier um 19,15 % gesunken.

Im Heimatland Deutschland scheinen in 2023 die Ostsee sowie die Ost- und Nordseeinseln besonders begehrte Reiseziele  zu sein. Regionen wie der Schwäbische Wald hingegen zählen zu den Verlierern der Trendziele mit einem Abstieg des Suchvolumens von 55,56 % oder auch das Berchtesgadener Land mit einem Anstieg von gerade einmal 3,08 %.

Regionen mit einer sinkenden Nachfrage in 2023:

UrlaubsregionØ SV Mär/Apr 2022Ø SV Mär/Apr 2023Veränderung
Aostatal2.030815-59,85 %
Bergstraße355250-29,58 %
Ostschweiz12095-20,83 %
Côte d’Azur235190-19,15 %
Ringkøbing Fjord470435-7,45 %
Wallonie140130-7,14 %
Fyn165155-6,06 %
Flevoland695675-2,88 %
Ligurien8.0357.850-2,30 %
Odenwald5.8855.815-1,19 %
Urlaubsregionen in Deutschland und Europa, gemessen an der Veränderung des durchschnittlichen Suchvolumens im Zeitraum März bis April.

Zusammenfassung

Der große Reisetrend-Check für 2023 zeigt: Die Lust auf Urlaub könnte bei den Deutschen nicht größer sein. Nach drei Jahren Pandemie scheint Corona nun voll und ganz vergessen – keine Einreisebestimmungen, keine Impfpflicht und keine Masken. Durchschnittlich 16.696.490 Mal haben sie von März bis April 2023 nach Urlaub gesucht.

Die Deutschen bleiben ihrer Heimat treu: Die Nachfrage nach Urlaub in Deutschland ist nach wie vor besonders hoch und im Vergleich zum Vorjahr um 18,71 % gestiegen. Besonders hoch im Kurs liegen die deutschen Inseln, die Ost- und Nordsee und die Hauptstadt Berlin.

Bei Auslandsreisen heißt es dieses Jahr: Ab in den Osten von Europa! Die Suchanfragen verraten, dass die Deutschen in diesem Jahr zu einem Urlaub in Tschechien, Polen, Slowenien und der Slowakei tendieren. Klassiker bleiben weiterhin auch die Niederlande und Bella Italia.

Die Präferenzen bezüglich der Übernachtungsmöglichkeit sowie der Urlaubsart hat sich außerdem verändert: Es geht lieber ins Hotel statt auf das Hausboot, der Urlaub wird bevorzugt frühzeitig gebucht und das Interesse an Sehenswürdigkeiten, Camping und Wellness liegt in dieser Saison deutlich oben.

Quelle: Travelcircus.de

Hier wird’s teuer: Die 11 europäischen Hauptstädte mit den teuersten ÖPNV-Tickets

Der Frühling steht nun endlich wirklich vor der Tür und da gibt es doch kaum etwas Schöneres als eine coole Städtereise in eine der aufregenden Hauptstädte Europas. Bei der Planung des nächsten Trips gilt es natürlich auch immer die Frage zu klären, wie man vor Ort am besten von A nach B kommt. Gerade in Städten lohnt es sich nicht, einen Mietwagen zu nehmen. Ein Ticket für den ÖPNV ist oftmals viel sinnvoller, auch wenn es immer jemanden geben wird, der sich darüber beschwert, dass die Tickets unnötig teuer sind.

Um herauszufinden, wo Urlauber zurecht über ÖPNV-Preise meckern können, haben sich die Reiseexperten von Travelcircus die Ticketpreise aller europäischen Hauptstädte im Verhältnis zur jeweiligen Stadtgröße genauer angesehen. Dabei wurden die 11 Hauptstädte gefunden, die die verhältnismäßig teuersten ÖPNV-Tickets und das schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis haben – mit überraschendem Ergebnis.

Das Wichtigste in Kürze:
● Die teuerste Tageskarte kostet 61x so viel wie die günstigste
● In zwei Hauptstädten fahren Urlauber kostenlos mit dem ÖPNV
● Den kostspieligsten Einzelfahrschein gibt es für 0,0736 € pro km²
● Bei den Reichen und Schönen sind auch die Tickets am teuersten
● Eine Tageskarte kostet im Durchschnitt 7,00 € – 2,50 € weniger als in Berlin

Grafik: travelcircus

Vorgehensweise

Für unsere Auswertung haben wir uns die Fahrpreise für den ÖPNV in allen europäischen Hauptstädten genauer angesehen. Relevant waren dabei ausschließlich die Ticketpreise für Erwachsene. Für einen besseren Überblick und eine einfachere Vergleichbarkeit wurden lediglich die Ticketpreise für das jeweilige Stadtgebiet untersucht. Wenn es unterschiedliche Preise für Online-Tickets und Tickets vom Automaten/Fahrer gab, wurden letztere ausgewählt. Folgende Ticket-Typen wurden dabei untersucht:

  • Einzelfahrt
  • Tageskarte

Alle Preise wurden in € umgerechnet, damit sie leichter vergleichbar sind (Stand: 05.04.2023).

Damit alle Städte eine faire Chance hatten, wurden die Ticketpreise ins Verhältnis zur Fläche der Stadt gesetzt. So ergaben sich für jede Ticketkategorie Preise pro km². Anschließend wurden pro Ticketkategorie Punkte von 1 (günstigster Preis) bis 5 (teuerster Preis) vergeben. Insgesamt konnten maximal 10,00 Punkte erreicht werden.

Ausgeschlossen wurden Städte, in denen es nur Einzelfahrscheine gibt, Städte in Krisengebieten sowie Stadt- und Zwergstaaten, da diese aufgrund ihrer geringen Fläche sonst einen eindeutigen Nachteil gehabt hätten. Darüber hinaus fällt Valletta raus, da dort keine öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb der Stadt fahren und die Stadt mit ihrer Fläche von nur 1 km² sehr klein ist.

Die höchsten Ticketpreise für den ÖPNV

Wer seinen nächsten Städtetrip plant, macht sich in der Regel schon vorab Gedanken darüber, wie man am besten von A nach B kommt. Besonders in den europäischen Hauptstädten ist es dabei oft eine gute Idee, auf einen Mietwagen zu verzichten und stattdessen den ÖPNV zu nutzen oder sogar zu laufen.

Bei der Überlegung, ob man den Bus zur nächsten Sehenswürdigkeit nimmt oder doch lieber läuft, wird es in nahezu jeder Reisegruppe eine Person gegeben, die sich darüber aufregt, dass die Bustickets doch nur unnötig teuer sind. Um herauszufinden, in welcher Stadt es wirklich einen Grund zum Meckern gibt, haben wir die Fahrkartenpreise in allen europäischen Hauptstädten mal genauer unter die Lupe genommen.

Einzelfahrscheine

Das Einzelticket eignet sich vor allem für diejenigen, die nur ein- bis dreimal am Tag von einem Ort zum anderen wollen. Je nach Stadt haben Einzelfahrscheine oft unterschiedliche Gültigkeiten. Mit manchen kann man 30 Minuten, mit anderen sogar 120 Minuten fahren.

Es gibt Einzelfahrkarten, mit denen Nutzer hin- und zurückfahren dürfen. Es gibt aber auch solche, mit denen das nicht erlaubt ist. Ähnlich verhält es sich beim Thema Umsteigen.  Genauere Infos zu den Konditionen der Tickets gibt es oftmals direkt am Fahrkartenautomaten und auf den Webseiten der jeweiligen Verkehrsunternehmen. In jedem Fall ist es wichtig, sich vorab über diese zu informieren, damit man keine Strafe zahlen muss. Denn auch im Urlaub heißt es: „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht”.


Einzelfahrkarten sind nirgends so teuer wie in London

HauptstadtPreis Einzelfahrt
London7,65 €
Reykjavik3,68 €
Oslo3,65 €
Stockholm3,46 €
Amsterdam3,40 €
Die fünf Städte mit dem höchsten Preis für eine Einzelfahrt.

In Berlin wurde der Preis für eine Einzelfahrt gerade auf 3,20 € angehoben, was für reichlich Empörung gesorgt hat. Dabei gibt es einige Städte, in denen die Tickets noch ein ganzes Stückchen mehr kosten. Beim Blick auf die reinen Ticketpreise hat London ganz eindeutig die Nase vorn. Ein Einzelticket kostet dort nämlich unglaubliche 6,70 £ (ca. 7,65 €). Auch Tickets in Reykjavik und Oslo sind teurer als in Berlin. Am günstigsten sind Einzelfahrscheine übrigens in Bukarest mit ca. 0,61 € pro Ticket.

Spartipp: Wer einen Urlaub in London plant, sollte sich unbedingt eine Oyster Card besorgen. Mit dieser werden die Ticketpreise nämlich deutlich günstiger (2,80 £). Die Karte gibt es für 5 £, die man zurückbekommt. Auf die Card lädt man dann Guthaben auf und schon kann sie genutzt werden. Ein weiterer Vorteil der Oyster Card ist, dass sie ein Limit hat. Ab dem Moment, wo man 6,80 £ an einem Tag genutzt hat, verwandelt sie sich quasi in eine Tageskarte, da keine weiteren Kosten mehr abgebucht werden!

Günstiger als in Bern und Luxemburg geht’s nicht

Noch günstiger als in Bukarest wird es allerdings in Bern und Luxemburg. Hier zahlen Urlauber nämlich nichts für den ÖPNV. In Luxemburg ist er generell kostenfrei und in Bern bekommen alle Beherbergungsgäste die Bern Card, mit der man umsonst fahren kann.

Brüssel: 61x so teuer wie in Rom

Im Vergleich zur Stadtgröße ist London nicht mehr der Negativ-Spitzenreiter. Stattdessen ist es die belgische Hauptstadt Brüssel. Dort kostet der Einzelfahrschein 0,0736 € pro km². Brüssel ist mit einer Fläche von 32,61 km² relativ klein und ein Ticket mit 2,40 € wirkt auf den ersten Blick gar nicht so teuer – ist aber das teuerste im Ranking. Im vergleichsweise riesigen London (Fläche: 1.572 km²) kostet das an sich sehr teure Ticket nur 0,0049 €/km².

GroßstadtFlächePreis EinzelfahrtPreis pro km²
Brüssel32,61 km²2,40 €0,0736 €
Kopenhagen86,2 km²3,22 €0,0374 €
Athen38,9 km²1,20 €0,0308 €
Paris105,4 km²2,50 €0,0237 €
Lissabon84,7 km²1,65 €0,0195 €
Die fünf Städte mit dem höchsten Preis für eine Einzelfahrt pro km².

Einen besonders günstigen Kilometerpreis hat übrigens Rom (Fläche: 1.285 km²) mit nur 0,0012 € pro km². Ein Einzelfahrschein in Brüssel ist also 61x so teuer wie in Bella Roma. Einen Einzelfahrschein gibt es dort schon für 1,50 €, was wirklich überraschend günstig ist.

Tageskarten

Will man mehrere Fahrten an einem Tag machen oder einfach flexibel sein, dann lohnt es sich fast immer eine Tageskarte zu kaufen. Damit hat man die Möglichkeit, einfach nochmal spontan loszufahren oder vielleicht bei schlechtem Wetter doch den ÖPNV zu nutzen, statt zu laufen. Tageskarten sind mancherorts 24 Stunden gültig, in anderen Städten bis Mitternacht oder sogar bis 3 Uhr des Folgetages. Auch bei den Tageskarten ist es ratsam, sich vorab vernünftig zu informieren, damit es nicht unnötig teuer wird.

Über 10 € kosten Tageskarten in fünf Hauptstädten

Teuer ist ja bekanntlich relativ, doch wenn es um Fahrkarten für den ÖPNV geht, könnte man schon sagen, dass Tageskarten für mehr als 10 € kein Schnäppchen mehr sind.

GroßstadtPreis Tageskarte
London17,36 €
Reykjavik14,74 €
Stockholm14,64 €
Oslo10,77 €
Kopenhagen10,74 €
Die fünf Städte mit dem höchsten Preis für eine Tageskarte.

Am teuersten ist auch hier London mit 15,20 £ (ca. 17,36 €), wenn man nicht die Oyster Card nutzt.  In Reykjavik, Stockholm, Oslo und Kopenhagen kosten Tageskarten ebenfalls über 10 € pro Person. In Berlin sind es übrigens aktuell 9,50 €. Die günstigste Tageskarte gibt es in Bukarest. Dort kostet sie nur 8 Lei (ca. 1,62 €).

0,2576 € pro km² – noch teurer geht’s nicht!

Bei der Betrachtung der Preise pro km² ist eine Stadt mit Abstand teurer als alle anderen: Brüssel. Hier zahlen ÖPNV-Nutzer 0,2576 € pro km², was doppelt so teuer ist wie in der zweitteuersten Stadt Kopenhagen, wo die Tageskarte 0,1246 € pro km² kostet.

GroßstadtFlächePreis TageskartePreis pro km²
Brüssel32,61 km²8,40 €0,2576 €
Kopenhagen86,2 km²10,74 €0,1246 €
Athen38,9 km²4,10 €0,1052 €
Paris105,4 km²8,45 €0,0802 €
Lissabon84,7 km²6,60 €0,0779 €
Die fünf Städte mit dem höchsten Preis für eine Tageskarte pro km².

Besonders günstig ist der Quadratkilometerpreis für eine Tageskarte übrigens in Sofia. Dort gibt es das Tagesticket für 0,0042 € pro km². Dieser unschlagbare Preis ergibt sich daraus, dass das Ticket nur 4 BGN (ca. 2,05 €) und Sofia mit einer Fläche von 492 km² doch recht groß ist.

Teuer, teurer, Monaco!

Auch wenn die Stadt- und Zwergstaaten in diesem Ranking nicht berücksichtigt wurden, gibt es doch eine Stadt, die um ein Vielfaches teurer ist als alle anderen, dass sie doch erwähnt werden sollte. Die Rede ist vom 2 km² kleinen Monaco.  Eine Einzelfahrt in Monaco kostet 2,00 €, eine Tageskarte 5,50 €. In Bezug auf die Fläche der Stadt sind das 1,00 € pro km² für den Einzelfahrschein und sogar unglaubliche 2,75 € pro km² für das Tagesticket.

Die 11 europäischen Hauptstädte mit den teuersten ÖPNV-Tickets im Überblick

Eins ist klar: Gemeckert wird immer! Auch wenn es in Bezug auf Ticketpreise für den ÖPNV in Europas Hauptstädten wahrlich nicht in jeder Grund dazu gibt. Insbesondere in Osteuropa sind die Preise für Fahrkarten wirklich günstig und setzt man den Ticketpreis ins Verhältnis zur jeweiligen Stadtgröße, sind auch Rom, Berlin und London überraschend günstig.

Wir haben uns aber gefragt, welche europäischen Hauptstädte tatsächlich das schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis bezüglich der ÖPNV-Tickets haben und wo Urlauber wirklich einen Grund zum Meckern haben – das Ergebnis hält dabei doch die eine oder andere Überraschung bereit!

Platz 11: Helsinki, Finnland (5,25 Punkte)

Platz 11: Helsinki. Alle Grafiken und Bilder zur lizenzfreien und kostenlosen Nutzung finden Sie hier: https://bit.ly/teure-hauptstaedte-europa

Finnland und all die wunderschönen skandinavischen Länder sind dafür bekannt, dass sie zu den teureren Urlaubsregionen gehören. Da ist es wenig überraschend, dass auch die Ticketpreise für den Nahverkehr in Helsinki nicht übermäßig günstig sind. Eine Einzelfahrt kostet 3,10 € und eine Tageskarte gibt es für 9,00 €. Im Verhältnis zur Stadtgröße von 213,8 km² sind das 0,0145 €/km² für die Einzelfahrt und 0,0421 €/km² für ein Tagesticket.

Der Nahverkehr in Helsinki ist sehr gut ausgebaut, es gibt Trams, Busse, eine Metro und eine S-Bahn. Nachts fahren zudem Nachtbusse, sodass man auch nach einer Partynacht problemlos heimkommt. Wer einen Abstecher auf die Festungsinsel Suomenlinna macht, kann die Fähre nehmen, die ebenfalls zum ÖPNV gehört und für die man kein zusätzliches Ticket braucht.

Helsinkis Sehenswürdigkeiten wie der Dom, die Temppeliaukio-Kirche, die Markthalle Vanha Kauppahalli oder der Freizeitpark Linnanmäki lassen sich sehr gut mit den Öffis erreichen und das Stadtzentrum können Urlauber sogar problemlos zu Fuß erkunden.

Platz 10: Amsterdam, Niederlande (5,31 Punkte)

Eine Städtereise nach Amsterdam ist immer eine gute Idee. Die holländische Hauptstadt ist nur 5,5 km² größer als Helsinki, hat aber sehr ähnliche Ticketpreise. Die Tageskarte kostet ebenfalls 9,00 €, ein Einzelfahrschein ist mit 3,40 € 30 Cent teurer als in Helsinki und kostet 0,0155 € pro km². Wer mehrere Tage in Amsterdam bleibt, sollte sich ein 2- bis 7-Tages-Ticket kaufen, das günstiger ist als mehrere 24 Stunden Tickets.

Wer ein Hotel im Stadtzentrum hat, braucht aber eigentlich kein Ticket, da sich die Stadt wunderbar zu Fuß erkunden lässt. Liegt das Hotel weiter außerhalb, sollte man entweder ein Ticket haben oder ganz typisch holländisch mit dem Rad von A nach B fahren.

Platz 9: Reykjavik, Island (5,48 Punkte)

Platz 9 unseres Rankings geht an Reykjavik, wo die Tickets schon ein ganzes Stück teurer sind als in vielen anderen Städten. 550 kr. (ca. 3,68 €) kostet dort ein Einzelfahrschein. Bei einer Fläche von 273 km² sind das ca. 0,0135 €/km². Damit ist Reykjavik tatsächlich etwas günstiger als Amsterdam und Helsinki. Dafür ist eine Tageskarte mit 0,0540 €/km² bzw. ca. 14,74 € (2.200 kr.) deutlich teurer.

Wer nach Island reist, bleibt oft nicht nur in der Hauptstadt. Sie hat zwar auch einiges zu bieten, doch die Hauptattraktionen der Insel wie die Blaue Lagune, die Wasserfälle oder der Schwarze Strand liegen weiter außerhalb, weswegen sich auf Island ein Mietwagen lohnt.

Platz 8: Nikosia, Zypern (6,02 Punkte)

Nikosia gehört vermutlich zu den Städten, die eher überraschenderweise zu den teureren Hauptstädten gehören. 2,00 € für einen Einzelfahrschein und 6,50 € für eine Tageskarte klingen auf den ersten Blick auch gar nicht so teuer, doch im Verhältnis zur Stadtgröße von 111 km² ist es doch teurer als in deutlich größeren Städten wie Amsterdam.

Während ein Tagesticket in Amsterdam 0,0410 € pro km² kostet, liegt der Preis in Nikosia bei 0,0586 € pro km². Nikosia ist übrigens die einzige geteilte Hauptstadt der Welt (ein Teil gehört zu Zypern und der andere zur türkischen Region Nordzypern) und bietet ihren Besuchern somit die Möglichkeit, zwei Kulturräume innerhalb eines Urlaubs zu erkunden. Die Grenze verläuft direkt durch die schöne Altstadt.

Wer Lust hat, noch weitere Teile Zyperns, wie z. B. Paphos oder den Felsen der Aphrodite, zu erkunden, kann dies entweder mit einem Mietwagen oder mit Überlandbussen machen. Die Preise für die Überlandbusse sind relativ niedrig, allerdings sollte man auch nicht allzu viel Komfort erwarten.

Platz 7: Dublin, Irland (6,18 Punkte)

Kühles Guinness, Kobolde, fröhliche Live-Musik und jede Menge Lebensfreude – die irische Hauptstadt ist für viele Reisende ein absoluter Sehnsuchtsort. Das beliebte Ausgehviertel Temple Bar, das berühmte Trinity College und viele weitere Sehenswürdigkeiten wie die St. Patrick’s Cathedral sind gut zu Fuß erreichbar.

Wer aber auch die Außenbezirke des 117,8 km² großen Dublins oder vielleicht sogar den Strand sehen möchte, sollte lieber auf Bus oder Straßenbahn ausweichen. Die Einzelfahrt ist mit 2,00 € recht günstig, die Tageskarte mit 8,00 € bzw. 0,0679 € pro km² etwas teurer.

Platz 6: Stockholm, Schweden (6,59 Punkte)

Stockholms U-Bahnhöfe sind dafür bekannt, dass sie wahre Kunstwerke sind. Wenn das mal nicht ein Grund mehr ist, die schwedische Hauptstadt auch mit dem ÖPNV zu erkunden. Tickets dafür sind allerdings nicht besonders günstig. Eine Tageskarte kostet stolze 165 SEK (ca. 14,64 €) bzw. 0,0779 € pro km². Betrachtet man das Ticket aber als Kombi-Ticket für Kunst und Nahverkehr, dann ist der Preis schon fast wieder vertretbar, oder?

Einzelfahrkarten gibt es für 39 SEK (ca. 3,46 €) und gelten für Bus, Tram, U-Bahn und Pendlerfähren. Tickets sollte man übrigens unbedingt vorher am Automaten kaufen.

Platz 5: Lissabon, Portugal (6,69 Punkte)

Das wunderschöne Lissabon gehört eindeutig zu den günstigeren Reisezielen Europas. Da ist es fast überraschend, dass die Stadt auf dem 5. Platz der europäischen Hauptstädte mit den teuersten ÖPNV-Tickets landet. 1,65 € für einen Einzelfahrschein und 6,60 € für eine Tageskarte klingen auch eigentlich nicht teuer.

Da Lissabon mit einer Fläche von 84,7 km² aber recht klein ist, sind die Fahrpreise pro km² doch etwas höher: 0,0195 €/km² bzw. 0,0779 €/km² – die Tageskarte ist so gesehen genauso teuer wie in Stockholm, wo das Ticket knapp 14,64 € kostet.

Übrigens: Die Fahrt mit der ikonischen Tram-Linie 28 kostet keinen Aufpreis. Das reguläre Ticket genügt und eine Fahrt mit der 28 ist definitiv ein abenteuerliches Muss in Lissabon!

Platz 4: Paris, Frankreich (7,14 Punkte)

Platz 4 geht an eine Stadt, bei der sicherlich viele gedacht hätten, dass sie die teuersten Ticketpreise hat. Die Rede ist von Paris. Ein Urlaub in der Stadt der Liebe ist definitiv eine kostspielige Angelegenheit.   Eine Tageskarte für den Nahverkehr kostet 8,45 €, was eigentlich noch recht günstig ist. In Berlin kosten Tickets beispielsweise mehr. Doch Paris ist mit einer Fläche von nur 105,4 km² deutlich kleiner als Berlin. Und so kostet das Tagesticket in Paris 0,0802 € pro km² – 8x so viel wie in Berlin.

Was aber definitiv als Pluspunkt für Paris gesehen werden kann, ist die Möglichkeit, die ganze Stadt bequem mit Bus und Metro zu erkunden. Busse werden recht wenig genutzt, dabei kann man beim Rausschauen noch die eine oder andere schöne Ecke der Stadt entdecken.

Platz 3: Athen, Griechenland (8,47 Punkte)

Unser 3. Platz gehört eindeutig zu den Überraschungen dieses Rankings. Denn Hand aufs Herz, wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die griechische Hauptstadt Athen zu den Städten mit den teuersten Ticketpreisen gehört? Vermutlich kaum jemand.

Die hohe Negativ-Punktzahl hat Athen seiner geringen Stadtgröße zu verdanken. Athen hat nämlich nur eine Fläche von 38,96 km² und ist damit viel kleiner als der Großteil der anderen europäischen Hauptstädte. Im Verhältnis zur Stadtgröße kostet eine Tageskarte in Athen 0,1052 €/km² und ein Einzelfahrschein 0,0308 €/km².

Die reinen Ticketpreise sind mit 1,20 € für die Einzelfahrt und 4,50 € für das Tagesticket tatsächlich die niedrigsten unter den Top 11. Doch da die Stadt relativ klein ist, bekommen Fahrkartennutzer hier eben auch weniger für ihr Geld als beispielsweise in Amsterdam, Berlin oder London.

Eine Reise nach Athen lohnt sich auf jeden Fall trotzdem. Dank des gut ausgebauten ÖPNV-Netzes kommen Urlauber und Einheimische problemlos von einem Ort zum anderen, können die Stadt erkunden und auch den Ausblick auf so manche Sehenswürdigkeit genießen. Im Vergleich zu einigen anderen Städten ist Athen immer noch ein günstiges Reiseziel – trotz der Ticketpreise für Bus, Metro und Tram.

Platz 2: Kopenhagen, Dänemark (9,60 Punkte)

Platz 2 geht an eine Stadt, die wirklich dafür bekannt ist, dass alles ein klein wenig teurer ist: Kopenhagen. Dänemarks wunderschöne Hauptstadt ist ein beliebtes Reiseziel für Urlauber aus aller Welt und hat auch jede Menge zu bieten. Wer Lust auf köstliche Zimtschnecken, interessante Museen, bunte Häuser und ein herrliches skandinavisches Flair hat, ist in Kopenhagen auf jeden Fall an der richtigen Adresse.

Um in der 86,2 km² großen Stadt von einem Ort zum anderen zu kommen, empfiehlt es sich, entweder ein Fahrrad auszuleihen oder den Nahverkehr zu nutzen. Neben Bussen und Bahnen gibt es in Kopenhagen außerdem die beliebten Hafenbusse – kleine Fähren, mit denen man Kopenhagen auch vom Wasser aus erkunden kann.

In Kopenhagen lohnt es sich definitiv, ein Tagesticket zu kaufen. Dieses kostet 80 kr. (ca. 10,74 €) und ist 24 Sunden gültig. Das entspricht 0,1246 € pro km², womit Kopenhagen eindeutig zu den teuersten Hauptstädten Europas gehört. Einen Einzelfahrschein gibt es für 24 kr. (ca. 3,22 €). Dieser ist aber nur für eine einfache Fahrt gültig.

Kopenhagen ist schon wirklich teuer im Verhältnis zur Stadtgröße, doch es gibt eine europäische Hauptstadt, die tatsächlich ein noch schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis bezüglich ihrer ÖPNV-Tickets hat.

Platz 1: Brüssel, Belgien (10,00 Punkte)

Europas Hauptstadt mit den teuersten ÖPNV-Tickets im Verhältnis zur Stadtgröße ist ganz eindeutig Brüssel! Einen Einzelfahrschein gibt es dort für 2,40 € und eine Tageskarte für 8,40 €. Das klingt zwar gar nicht so übel, doch bedenkt man, wie klein Brüssel ist, bekommen ÖPNV-Nutzer hier echt wenig für ihr Geld.

Dank einer süßen Größe von gerade einmal 32,61 km² hat Brüssel das mit Abstand schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis, was die Ticketpreise angeht. Ein Einzelfahrschein kostet nämlich stolze 0,0736 € pro km² und somit fast doppelt so viel wie im zweitplatzierten Kopenhagen. Auch die Tageskarte ist mit 0,2576 €/km² deutlich teurer als in allen anderen Städten. In Sofia zum Beispiel gibt es ein Tagesticket schon für 0,0042 € pro m² – in Brüssel ist dieses also mehr als 61x so teuer wie in Sofia!

Trotz der verhältnismäßig teuren ÖPNV-Tickets ist Belgiens schöne Hauptstadt definitiv eine Reise wert. Wie wäre es mit einer Besichtigung des berühmten Atomiums, einem Besuch des Magritte Museums und einem Spaziergang durch die schöne Innenstadt? Auch wer sich für Politik, Comics, Bier oder wirklich leckere Schokolade interessiert, ist in Brüssel genau an der richtigen Adresse.

Fazit: In Brüssel darf gemeckert werden, in Berlin aber nicht!

Unser Ranking zeigt deutlich: Teuer ist nicht gleich teuer! Fahrkarten sind beispielsweise in London wirklich kostspielig, doch wenn man bedenkt, wie groß die Stadt ist und wie viel man tatsächlich mit den Tickets abfahren kann, so sind die Ticketpreise doch gleich viel weniger dramatisch.

Anders verhält es sich mit kleineren Städten wie Athen und Brüssel. Dort sind zwar die reinen Preise etwas niedriger, aber es gibt auch weniger zu erleben oder entdecken – das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier deutlich schlechter und hier darf getrost über die Preise gemeckert werden. Die deutsche Hauptstadt hat zwar gerade erst die Preise angezogen, doch Dank der beeindruckenden Stadtgröße landet Berlin nur auf dem 20. Platz des Rankings. Es gibt also eigentlich gar keinen Grund, sich über die Preise für Bus und Bahn in Berlin zu beschweren!

Quelle: Travelcircus

Ein Schnappschuss von Europa: Die 20 fotogensten Metropolen

In Paris laden romantische Gassen für ein Dinner bei Kerzenschein ein, in Dublin locken urige Pubs mit traditioneller Live-Musik und in Mailand steigt einem der Duft von Pizza in die Nase, während die Vespa-Fahrer in den Straßen ein Hupkonzert veranstalten – die Metropolen Europas könnten kaum vielfältiger sein. Urbaner Dschungel mit funkelnder Skyline, geschichtsträchtige Altstädte und sonnige Oasen mit Palmen und Meer: Wer auf Instagram unterwegs ist, der wird täglich von der Schönheit und Einzigartigkeit einer jeden europäischen Großstadt in den Bann gezogen. Doch welche der Metropolen sind eigentlich die fotogensten?

Um eine Antwort auf diese Frage zu finden, hat sich das Team von Travelcircus zunächst nach den größten Städten Europas auf die Suche gemacht und in einem weiteren Schritt die Anzahl der Instagram-Posts im Verhältnis zu den Einwohnerzahlen betrachtet.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Gleich vier spanische Städte schaffen es unter die Top 20 der fotogensten Metropolen
  • Paris bietet Touristen mehr als 8.000 Attraktionen und Sehenswürdigkeiten
  • Zwei deutsche Städte haben es in die Top 20 geschafft – München und Berlin sind es aber nicht
  • Europa – ausgenommen der Krisengebiete – zählt 67 Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern
  • Neun der 20 fotogensten Metropolen liegen direkt am Meer

Die schönsten Großstädte Europas
Europa ist das ultimative Ziel für Reisende aus aller Welt. Während es am Morgen noch möglich ist, unter der Sonne Italiens einen Cappuccino zu schlürfen, kann der Abend bei einer wilden Party in Berlin beendet werden. Beispielsweise mit dem Interrail-Ticket können Urlauber innerhalb weniger Tage mit dem Zug oder Bus einen großen Teil von ganz Europa abhaken.

Bei all den Möglichkeiten und Alternativen kommt natürlich auch die Frage nach dem Wohin auf. Welche Metropolen zählen zu den schönsten und was sind die Top Ziele für 2023, die es auf die Bucket-List schaffen sollten? Die Reiseexperten von Travelcircus wollten es wissen und haben die fotogensten Großstädte Europas ausfindig gemacht. Der nächste Instagram-Schnappschuss ist somit garantiert!

Vorgehensweise
Um die 20 fotogensten Metropolen von Europa zu küren, hat das Team von Travelcircus zunächst nach den größten Städten gesucht. Hierfür wurden alle Orte in Europa erfasst, die mehr als 500.000 Einwohner haben. Dabei gab es Ausnahmen: Die Städte in den aktuellen Krisengebieten wurden aus der Liste gestrichen. Am Ende ergab dies folglich eine Liste mit insgesamt 67 Großstädten in ganz Europa, die mindestens 500.000 Einwohner zählen.

In einem weiteren Schritt untersuchte das Team die Anzahl der Hashtags auf Instagram vom englischen Namen jeder Stadt. Die Anzahl wurde mit der jeweiligen Einwohnerzahl ins Verhältnis gesetzt. Die Top 20 ergaben sich schließlich mit der ins Verhältnis zur Einwohnerzahl gesetzten Anzahl an Fotos auf Instagram.

Die Top 20 der fotogensten Metropolen Europas
Durch die Altstadt von Prag schlendern und Baumkuchen futtern, in Palermo einen Aperol Spritz in der Sonne schlürfen und die historische Architektur bestaunen oder doch lieber zu traditioneller Live-Musik in den Straßen von Dublin tanzen? Die Vielfalt der europäischen Metropolen könnte kaum größer sein. Mit all den verschiedenen Sehenswürdigkeiten hat jede der Großstädte einen ganz eigenen Charme. Da fragt man sich, in welchem der Orte wohl die schönsten Schnappschüsse und Postkartenmotive auf einen warten:

PlatzStadtAnzahl der Instagram-Posts pro Einwohner
1Paris63,85
2Barcelona41,05
3Amsterdam38,82
4Valencia35,02
5Manchester32,58
6Dublin23,45
7Lissabon20,46
8Edinburgh20,32
9Lyon19,77
10Athen18,22
11London17,78
12Stuttgart17,57
13Kopenhagen16,61
14Frankfurt am Main16,58
15Mailand16,27
16Stockholm14,66
17Palermo14,63
18Prag14,31
19Málaga14,28
20Madrid14,27
Auswertungsdaten vom 16.03.2023 – Anzahl der Hashtags #CITY in Verhältnis zu den Einwohnerzahlen
Grafik: Travelcircus.de

Platz 20: Madrid (14,27 Beiträge pro Einwohner)

Tinto de Verano schlürfend am Marktplatz sitzen und das Geschehen der Großstadthektik an sich vorbeiziehen lassen – wenn das keine Urlaubsgefühle weckt. In der spanischen Hauptstadt können es sich Sonnenfreunde so richtig gut gehen lassen. Aber nicht nur Genuss und Entspannung stehen in Madrid auf dem Programm – die Metropole mit derzeit 3.305.408 Einwohnern steckt voller Abenteuer. Flamenco, Bachata oder Salsa, wer die Hüften schwingen lassen will, der ist hier am richtigen Fleck. Am besten lässt sich das eigene Talent im Nachtleben der Stadt unter Beweis stellen.
Die Kamera sollte bei einem Trip nach Madrid stets dabei sein, denn die Lebendigkeit und vor allem Leidenschaft der Stadt gibt es an jeder Straßenecke zu spüren. Und das beweisen die 47.166.741 Beiträge auf Instagram mit dem Hashtag #madrid – ¡Viva España!

Platz 19: Málaga (14,28 Beiträge pro Einwohner)

Málaga – die Perle an der Costa del Sol, die jeden Städtetrip in einen magischen Sommerurlaub unter Palmen verwandelt. Die zweitgrößte Stadt im Ferienparadies Andalusien verzaubert mit einem ganz besonderen Charme und einer Mischung aus Moderne und Historie jährlich Tausende von Touristen. Wer hier durch die verwinkelten Gassen flaniert, dem ist der nächste Schnappschuss garantiert!
Mit insgesamt 8.244.332 Beiträgen auf Instagram bei 577.405 Einwohnern schafft es die Metropole am Mittelmeer in die Top 20 und erweist sich als eine der fotogensten Großstädte Europas.

Platz 18: Prag (14,31 Beiträge pro Einwohner)

Wenn man an Postkarten aus Europa denkt, darf ein Klassiker natürlich nicht fehlen: Die tschechische Hauptstadt Prag – der Ort für Geschichtsliebhaber, Kulturbegeisterte, Freunde des Bieres und Budget-Reisende. Ob Sonnenuntergänge auf der Karlsbrücke, Spaziergänge durch enge Backsteingassen oder der Besuch von urigen Gaststätten mit traditioneller Kost, Fotomotive gibt es hier allerlei.
Dass Prag dank der malerischen Altstadt also schon lange kein Geheimtipp mehr unter Reisenden ist, das zeigen die insgesamt 18.252.355 Posts auf Instagram, die den Hashtag #prague im Titel haben.

Platz 17: Palermo (14,63 Beiträge pro Einwohner)

Wo lässt es sich schon besser Urlaub machen als in Bella Italia?! Den Morgen bei Cornetto und Cappuccino auf dem Balkon starten, am Mittag den Sonnenschirm am Strand aufspannen und abends durch die kleinen Gassen schlendern und Aperol schlürfen – das Dolce Vita ist Genuss pur. Besonders beliebt unter den Reisezielen in Italien ist die traumhafte Insel Sizilien. Bekannt für Streetfood, Rotwein, Zypressen und glasklare Buchten lädt das pulsierende Herz der Insel, Palermo, alle Urlauber zu einer unvergesslichen Reise ein.
Hier braucht es keine besonderen Fotografie-Skills – die Instagram-Kulisse gibt die Landschaft von alleine her. Und das beweisen die 9.226.017 Beiträge auf Instagram mit dem Hashtag #palermo.

Platz 16: Stockholm (14,66 Beiträge pro Einwohner)

Dass es eine der skandinavischen Städte unter die Top 20 der fotogensten Metropolen schafft, ist nicht verwunderlich. Mit einer Mischung aus unberührter Natur, einzigartiger Architektur und hipper Moderne strahlt die schwedische Hauptstadt Stockholm einen ganz besonderen Charme aus. Die Stadt selbst erstreckt sich auf 14 Ostseeinseln, welche ein jeweils völlig unterschiedliches Flair haben.
Wer also auf der Suche nach dem perfekten Fotomotiv ist, der wird in Stockholm wohl eine Karte mit viel Speicher brauchen – 14.345.475 Beiträge auf Instagram sind der Beweis für die Schnappschuss-Garantie.

Platz 15: Mailand (16,27 Beiträge pro Einwohner)

Eleganter Kleidungsstil, prächtige Architektur, feinste Kulinarik und traditionsreiche Geschichte – willkommen in der Modemetropole Mailand. Das ganze Jahr über zieht es Touristen in die Lombardei: für den eindrucksvollen Dom, für die Mode und für die Pasta. Kein Wunder also, dass es Mailand mit 22.309.139 Posts auf Instagram bei 1.371.498 Einwohnern unter die Top 20 schafft.
Viermal im Jahr heißt es Scheinwerfer an, wenn die Mailänder Modewoche in eine neue Runde startet. Dass in dieser Zeit viel geknipst wird, ist keine Frage. Aber auch für diejenigen, die sich weniger für Mode und Shopping begeistern, bietet die Stadt eine vielfältige Kulisse für das perfekte Instagram-Foto.

Platz 14: Frankfurt am Main (16,58 Beiträge pro Einwohner)

Ein funkelndes Lichtermeer bei Nacht, ein urbaner Dschungel am Tag – willkommen in Frankfurt, dem Manhattan von Europa. In kaum einer anderen Metropole des Kontinents finden Hobby-Fotografen eine derartige Skyline. Für Liebhaber der Großstadtgefühle bietet das Bankenviertel einen riesigen Spielplatz aus Beton, wenn es um den perfekten Schnappschuss geht. Nicht umsonst zählt der Hashtag #frankfurt ganze 12.837.466 Beiträge auf Instagram.
Und als wären die Wolkenkratzer alleine nicht genug, so ist die Stadt auch für magische Sonnenuntergänge am Mainufer, belebte Grünflächen und angesagte Szeneviertel bekannt.

Platz 13: Kopenhagen (16,61 Beiträge pro Einwohner)

Schiefe Häuser in bunten Farben, kleine Boote, die im Wasser umherfahren und eine entspannte Atmosphäre – die dänische Hauptstadt Kopenhagen ist immer eine Reise wert. Wer auf der Suche nach farbenfrohen und fröhlichen Aufnahmen ist, der sollte sich mit seiner Kamera Richtung Christiana machen: Die Freistadt ist das wahre Paradies für Hippies. Überall hängen bunte Fahnen und an jeder Ecke wird gekifft. Doch Vorsicht, denn besonders um die Pusher Street sollte die Kamera beiseite gepackt werden – fotografierende Touristen werden hier nicht gerne gesehen.
Aber auch an den anderen Ecken bietet die Hafenstadt jede Menge Fotospots, was die 10.705.790 Instagram Beiträge mit dem Hashtag #copenhagen deutlich machen.

Platz 12: Stuttgart (17,57 Beiträge pro Einwohner)

Spätzle, Maultäschle und Weinberge – Stuttgart verbindet Großstadtgefühle, Heimatliebe und Natur wie keine andere Stadt. Dass es die Schwabenmetropole unter die Top 20 geschafft hat, ist dank der einmaligen Landschaften kein Wunder. Mitten im Talkessel gelegen genießen Besucher hier traumhafte Aussichten auf die grün blühenden Weinberge um Stuttgart herum – Schnappschüsse sind jedem Naturliebhaber garantiert.
Mit 11.104.433 Posts auf Instagram zählt Stuttgart, neben Hannover und Frankfurt, zu den drei deutschen Großstädten, die es in die Top 20 der fotogensten Metropolen Europas geschafft haben.

Platz 11: London (17,78 Beiträge pro Einwohner)

Belebte Straßen umgeben von Wolkenkratzern, Streetfood-Märkte, traditionelle Pubs und Straßenmusiker an jeder Ecke – London ist der Hotspot für alle, die sich nach Abenteuer im urbanen Dschungel sehnen. Nicht nur die Vielfalt bei insgesamt 8.799.900 Einwohnern ist ein besonderes Merkmal der Stadt, sondern auch die Kontraste: Punks umgeben von Geschäftsleuten, urbanes Zentrum vereint mit Grünflächen oder veganes Hipster-Café neben fettiger Fast-Food-Kette.
Fotos lassen sich hier von allem knipsen: Natur, Architektur, Essen, Mode sowie den typischen Sehenswürdigkeiten. Nicht grundlos also zählt der Hashtag #london mit 156.453.518 die meisten Instagram-Beiträge unter den Top 20.

Platz 10: Athen (18,22 Beiträge pro Einwohner)

Geschichtsliebhaber und Sonnenanbeter aufgepasst: Athen ist eine der historischsten europäischen Großstädte, direkt am Mittelmeer gelegen und umgeben von Zypressen und Kakteen – wenn das nicht nach dem perfekten Postkartenmotiv klingt! Die vielen Ausgrabungsstätten und Tempel sorgen ebenso wie die verwinkelten Gassen mit den traditionellen Tavernen für eine ziemlich hohe Instagrammability, was die insgesamt 11.623.214 Beiträge deutlich zeigen.
Aber auch abgesehen von den traumhaften Fotokulissen ist Athen ein ganz besonderer Ort. Auch wenn es sich um die Hauptstadt und den Kern des politischen Geschehens handelt, überwiegen Entspanntheit, Herzlichkeit und Lebensfreude in den Gassen Athens.

Platz 9: Lyon (19,77 Beiträge pro Einwohner)

Lyon ist neben Paris und Marseille die drittgrößte Stadt Frankreichs. Dank einer imposanten Architektur, die sich durch das ganze Stadtbild zieht und eine Reise in die Vergangenheit verspricht, punktet die Metropole mit 10.339.291 Posts auf Instagram und schafft es folglich unter die Top 10.
Eindrucksvolle Herrenhäuser, verschnörkelte Türme, historische Kirchen und elegante Arcaden: Besonders die verträumte Altstadt lockt Touristen aus aller Welt – wer hier entlang flaniert, der fühlt sich wie mitten in der Blütezeit der Renaissance.

Platz 8: Edinburgh (20,32 Beiträge pro Einwohner)

In den Flieger steigen und in Hogwarts landen – wie wär’s mit der schottischen Hauptstadt Edinburgh? Wer auf der Suche nach einem besonderen Schnappschuss ist, der sollte nicht zögern. Mit bereits 10.697.179 geposteten Posts auf Instagram bei 526.470 Einwohnern hat sich Edinburgh den 8. Platz verdient.
In kaum einer anderen Metropole in Europa erlebt man eine derartige Schönheit, die Moderne und Historie vereint. Verwinkelte Häuser mit bunten Türen reihen sich in den Gassen entlang, während sich Schlösser und Burgen auf grünen Gärten erstrecken. An jeder Ecke gibt es Neues zu entdecken: verwunschene Friedhöfe, mittelalterliche Gassen, trendige Kaffeebars und traditionelle Pubs. Und wer genau hinsieht, der bekommt Männer in Schottenröcken zu sehen – na, erklingt bereits die Melodie des Dudelsacks? Dann nichts wie los!

Platz 7: Lissabon (20,46 Beiträge pro Einwohner)

Dem Winterblues entfliehen oder einen traumhaften Sommerurlaub erleben – Lissabon ist das ganze Jahr über die perfekte Destination. Digitale Nomaden, Surfprofis, Kaffee-Enthusiasten oder Sonnenanbeter: In der Hauptstadt fühlt sich einfach jeder wohl. Einmalige Aussichten und Sonnenuntergänge zum Verlieben verschaffen dabei stets den perfekten Hintergrund fürs nächste Foto – stolze 11.149.480 Beiträge mit dem Hashtag #lisbon gibt es auf Instagram.
Und als wäre das alles nicht Grund genug, überzeugt die Metropole auch noch mit unglaublichen Schnäppchenpreisen. Wer also Lust auf Kirschschnaps, Pastel de Natas, Vitamin-D und salzige Brisen hat, der hat mit Lissabon die Destination gefunden.

Platz 6: Dublin (23,45 Beiträge pro Einwohner)

Guinness frisch vom Zapfhahn, Straßenkünstler und Live-Gigs, wo immer man entlang spaziert, blühende Wiesen voller Schafe und wilder Atlantik – willkommen auf der immer grünen Insel Irland, willkommen in Dublin. Kaum eine europäische Großstadt überzeugt mit so viel herzlicher Gastfreundschaft, Heimatliebe und Tradition wie die irische Hauptstadt.
Wer durch die belebten Zentren wie das berühmte Kneipenviertel Temple Bar oder das Universitätszentrum flaniert, dem sind die Schnappschüsse garantiert. Die bunten Flaggen und leuchtenden Lichterketten lassen jedes Foto gut aussehen. Im Stadtpark St. Stephen’s Green hingegen können sich Touristen eine Pause vom Trubel und von den Menschenmassen gönnen und in der magischen Idylle die Schwäne auf dem Wasser beobachten.
Und wem das nicht reicht, der macht einen Abstecher an die Küste – saftig grüne Gräser mit Kühen und Schafen, steile Klippen und tiefblauer Ozean warten nur darauf, fotografiert zu werden. Kaum ein Wunder, dass es zu Dublin bereits 13.795.730 Posts auf Instagram gibt.

Platz 5: Manchester (32,58 Beiträge pro Einwohner)

Wer an Manchester denkt, der denkt zuerst an Fußball. Doch eigentlich hat die britische Metropole weitaus mehr zu bieten als Ballsport. Musikliebhaber sollten unbedingt einen Abstecher nach Manchester machen – immerhin ist die Stadt der Geburtsort von den Stone Roses, von The Smiths und von Oasis. Dass die alternative Szene hier besonders stark vertreten ist, ist somit keine Frage.
Aber auch Kultur und Geschichte stehen bei den Sehenswürdigkeiten vor Ort ganz oben im Programm. Und wer sich nach Natur sehnt, der steigt für eine kurze Reise in den Zug: Ziel ist der Peak District, der älteste Nationalpark Großbritanniens. Moorland, Schafweiden, Heidelandschaft und Flusstäler – Postkartenmotive gibt es im Peak District allemal.
Ob Skyline, Pubs, Vintage-Shops, Museen oder grüne Natur – der Fotoapparat sollte stets griffbereit sein. So erzielt alleine der Hashtag #manchester aktuell bis zu 17.986.284 Beiträge auf Instagram.

Platz 4: Valencia (35,02 Beiträge pro Einwohner)

Die Heimat der Paella, eine Oase für Badeurlauber, eine Altstadt, die zu einer Zeitreise einlädt und eine Architektur, die einen nicht mehr aus dem Staunen heraus bringt: Die drittgrößte Stadt Spaniens, Valencia, ist ein wahres Paradies direkt am Mittelmeer. Wer einmal so richtig in die Kultur des Landes eintauchen will, der sollte die Küstenstadt unbedingt auf der Bucket-List stehen haben.
In der Stadt gibt es Markthallen mit exotischen Früchten, knackigem Gemüse und regionalen Leckereien. Zentrale Plätze wie der Plaza de la Virgen laden zu einem Glas Rotwein ein und die Promenade dient als der perfekte Ort, um die spanische Sonne einmal richtig aufzusaugen.
Dass Valencia mit 27.656.298 Beiträgen auf Instagram unter die Top 5 kommt, ist beim Anblick der malerischen Altstadt und dank der vielen Sehenswürdigkeiten kein Wunder. Überall blühen Blumen, Orangen fallen von den Bäumen herab und aus den Lokalen duftet es nach Meeresfrüchten – na, wer kann es auch kaum erwarten, in den Flieger zu steigen?!

Platz 3: Amsterdam (38,82 Beiträge pro Einwohner)

Schiefe Grachtenhäuser mit bunten Fassaden reihen sich am Kanal entlang, im Wasser liegen überall kleine Boote und die Radfahrer drängen sich durch die Fußgängerzonen mit ihren blühenden Blumen im Fahrradkorb – ein Spaziergang durch Amsterdam kann so schön sein. Dass sich das nordische Venedig den 3. Platz der fotogensten Metropolen ergattert hat, ist dank der Postkartenmotive an jeder Ecke der Stadt allemal verdient.
Am besten lässt sich die Stadt bei einer Bootstour erkunden. Ganz ohne den Andrang der Touristenmassen gibt es einen erstklassigen Ausblick auf die Grachten mit ihren bunten Kaffeehäusern und Hausfassaden – Kamera bereithalten und fröhlich drauf los knipsen!
Bisher hat es der Hashtag #amsterdam auf 35.066.660 Instagram-Beiträge bei 903.399 Einwohnern geschafft und täglich kommen neue hinzu: Bilder von den bunten Tulpen, verwinkelten Gassen, belebten Szenevierteln, Second Hand Shops und Plattenläden oder von den vielen süßen Leckereien – wie wär’s mit einem Brownie?

Platz 2: Barcelona (41,05 Beiträge pro Einwohner)

Die Sonne brennt herab auf die Touristenmassen am Strand und überall duftet es nach Salz, Sonnencreme und Meeresfrüchten, während kühle Cocktails im Schatten der Palmen geschlürft werden – die Costa Brava ist das Bade- und Urlaubsparadies schlechthin. Kaum eine Destination ist deshalb für Städtereisen so beliebt wie die zweitgrößte Stadt Spaniens, die Sonnenstadt Barcelona mit 1.636.732 Einwohnern, die direkt an die schöne Küstenregion grenzt.
Mit der Lage direkt am Meer bietet die Metropole alles, was es für einen gelungenen Sommerurlaub braucht: leckere Tapas, lässige Strandbars, belebte Shoppingmeilen und atemberaubende Architektur. Hier gibt es an jeder Ecke etwas Neues zu entdecken.
Ganz klar ergatterte sich Barcelona damit den 2. Platz der fotogensten Metropolen. Wer hier ein Wochenende verbringt, der darf die Kamera auf keinen Fall zuhause lassen. Egal, ob die Casa Batllo, die Sagrada Familia oder die berühmten Wasserspiele am Fuente Mágica – die Fotomotive gehen einem nicht aus. Kein Wunder, dass es bisher 67.194.745 Beiträge auf Instagram gibt.

Platz 1: Paris (63,85 Beiträge pro Einwohner)

Der 1. Platz der fotogensten Metropolen geht ganz klar an die Stadt der Liebe. Lange Spaziergänge an der Seine entlang, elegante Cafés, die zu einem Glas Wein in der Sonne einladen und blühende Grünflächen zwischen malerischen Gassen: Paris ist eine Stadt für Träumer und Genießer. Mit den berühmten Sehenswürdigkeiten wie dem Louvre, dem Eiffelturm oder dem Schloss Versailles lockt die Stadt mit allerlei Fotomotiven. Wer also seinen nächsten Trip ganz nach dem perfekten Insta-Post plant, der ist in der Hauptstadt Frankreichs genau richtig.
Paris ist außerdem ein beliebter Schauplatz für die Drehorte berühmter Filme und Serien: Ob Netflix-Produktionen wie Emily in Paris oder romantische Komödien wie Amélie – wer auf den Spuren seiner Lieblingsklassiker ist, der wird sich in der Schönheit der Gassen von Paris verlieren.
Mit 67.194.745 Beiträgen auf Instagram mit dem Hashtag #paris bei 2.139.907 Einwohnern überzeugt die Stadt eindeutig mit der höchsten Instagrammability. Für Hobby-Fotografen, Reporter und Social-Media-Fans gibt es hier mehr als 8.000 Attraktionen zum Knipsen – Kamera einpacken und schon kann die Reise beginnen.

Quelle: Travelcircus.de

Ein Date mit Aurora – 11 magische Orte, um die Nordlichter zu beobachten

Wer träumt nicht davon, einmal im Leben die wunderschönen glitzernden Nordlichter zu sehen? In manchen Regionen der Erde ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, ihnen zu begegnen als in Deutschland – und wir wissen ganz genau, wo!

Die Reiseexperten von Travelcircus haben sich auf die Suche nach den besten Orten und schönsten Unterkünften gemacht, von denen aus die wunderschönen Nordlichter betrachtet werden können. Dabei haben wir 11 nahezu magische Unterkünfte gefunden und noch jede Menge andere interessante und hilfreiche Facts über die faszinierenden Lichter zusammengestellt.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Von September bis März ist Nordlichtzeit
  • Die Nordlichter von oben sind wahrlich eine unvergessliche Erfahrung
  • Nicht nur grün – Polarlichter können in sechs verschiedenen Farben auftauchen
  • Aus dem Bett oder einem Jacuzzi lassen sich die Lichter besonders gut beobachten
  • Bei der Polarlichtjagd muss nicht zwangsläufig gefroren werden

Nordlichter – ein magisches Naturschauspiel

Das zauberhafte, meist grünlich schillernde Phänomen am Nachthimmel verzaubert Menschen auf der ganzen Welt und gehört zu den Dingen, die viele unbedingt einmal in ihrem Leben gesehen haben wollen. Kein Wunder, denn die Lichter sind wahrlich wunderschön und faszinierend zugleich. Übrigens haben die Lichter mehrere Namen: Nordlichter, Polarlichter, Aurora borealis oder auch Mirrie Dancers.

Doch wie entstehen die Nordlichter eigentlich? Die farbenfrohen Lichter haben wir den sogenannten Sonnenwinden zu verdanken. Das sind elektrische Partikel, die die Sonne abstößt und von denen ein sehr kleiner Teil (ca. 2 %) durch das Magnetfeld der Erde dringt. Das Magnetfeld lenkt die Teilchen zu den Polen der Erde um. In den oberen Schichten unserer Erdatmosphäre reagieren die Partikel mit Sauerstoff- und Stickstoffatomen in der Luft, was zu den wunderschönen Lichtern führt. Klingt super kompliziert, ist aber einfach ein fantastisches Naturschauspiel, das nahezu magisch wirkt.

Grafik: Travelcircus.de

Wo können die Nordlichter am besten beobachtet werden?

Simpel gesagt, sind die Nordlichter im Norden der Welt sichtbar. Je näher man sich am Nordpol befindet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, die Lichter sehen zu können. Genauer gesagt sind Orte besonders geeignet, die sehr nah am oder gar im Polarlichtoval sind. Das Polarlichtoval ist eine Art Gürtel, der sich um die magnetischen Pole der Erde befindet.

Zu den Gebieten im bzw. ganz nah am Polarlichtoval gehören Alaska, Island, Nordkanada, der Norden von Finnland, Schweden, Norwegen und Schottland. Außerdem können Nordlichtliebhaber auch in Grönland und im Norden Sibiriens Glück haben. Das Polarlichtoval kann sich übrigens, wenn die Sonnenaktivität besonders stark ist, auch verschieben. So können die Nordlichter unter Umständen auch in Deutschland sichtbar sein.

Es gibt nicht nur das Polarlichtoval im Norden, sondern auch eins im Süden. Die sogenannten Südlichter, auch Aurora australis genannt, sind zwar viel seltener zu sehen, sind aber nicht minder schön. Wer sie einmal live sehen möchte, sollte in die Antarktis oder in den Süden von Australien, Neuseeland, Argentinien oder Chile reisen.

Die Farben der Nordlichter

Auf den meisten Fotos sind grüne Nordlichter zu sehen. Doch die schönen Lichter können auch in anderen Farben erscheinen. Die Farbe hängt davon ab, in welcher Höhe sich die Lichter befinden und an welche Atome die Partikel ihre Energie abgeben.

In einer Höhe von 80 bis 150 km stoßen die Partikel meist auf Wasserstoff und das grüne Leuchten entsteht. In einer Höhe von 150 bis 600 km hingegen treffen sie vermehrt auf Stickstoffatome. Dadurch entsteht ein blaues oder rotes Leuchten. Die Lichter können außerdem auch lila, weiß oder gelb sein, auch wenn das eher seltener der Fall ist.

Auf Polarlichtjagd von September bis März

Einer der Gründe, weswegen die Nordlichter so beliebt und faszinierend sind, ist, dass sie nicht immer sichtbar oder generell da sind. Es gibt Leute, die ihr halbes Leben damit verbringen, nach ihnen zu jagen und einfach nie das Glück haben, sie zu erwischen. Genauso gibt es aber auch Glückliche, die in einer Nordlichtregion leben und sie immer wieder beim Tanzen beobachten können.

Generell ist die Wahrscheinlichkeit, die Nordlichter zu sehen, im Winterhalbjahr deutlich höher. Von September bis März, insbesondere in den Monaten September, Oktober, Februar und März, ist es gut möglich, das Farbenspiel mit bloßem Auge beobachten zu können.

Was viele nicht wissen ist, dass Aurora auch in den Sommermonaten existiert. Sie ist allerdings so hell, dass man eine Spezialausrüstung und eine Menge Glück braucht, um sie zu sehen.

Tipps für die Suche nach Aurora

Auch innerhalb der Nordlichtersaison sind sie nicht jeden Abend sichtbar. Es müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. So muss der Himmel beispielsweise am besten stockfinster und klar sein. Bei Regen oder über einer großen, hell beleuchteten Stadt ist die Wahrscheinlichkeit, die Lichter zu sehen, deutlich geringer.

Apps zur Polarlicht-Vorhersage

Im Norden Islands, in Tromsø oder auf Svalbard stehen die Chancen oft besonders gut, die Nordlichter fast täglich zu sehen, sofern der Himmel wirklich klar ist. Wer die Suche nach Aurora aber nicht dem Zufall überlassen möchte, sollte sich immer wieder verschiedene Polarlicht-Vorhersagen ansehen.

Am besten geht das online oder ganz einfach per App. Es gibt zahlreiche Apps, die sich sowohl für Touristen als auch für professionelle Nordlicht-Jäger eignen. Beispiele für solche Apps sind: Aurora Now, Northern Lights Aurora, hello aurora oder auch Aurora.

Die Aurora App, die derzeit nur für iOS verfügbar ist, gibt Infos darüber, wo die Nordlichter aktuell sichtbar sind. Sie zeigt auch an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung am eigenen Standort, gemessen am KP-Index, ist.  Der KP-Index gibt Auskunft darüber, wie hoch die aktuelle geomagnetische Aktivität eines Standortes ist. Je höher der Wert, desto höher die Wahrscheinlichkeit, die Lichter zu erleben. Die Skala geht dabei von 0 bis 9 – in Berlin ist die Chance also aktuell gleich null.

Die App zeigt zudem auf einer Karte genau an, wo sich das Polarlichtoval aktuell befindet. Außerdem gibt es die Möglichkeit einzustellen, dass man eine Benachrichtigung bekommt, wenn Aurora am aktuellen Standort sichtbar sein könnte. So kann bei der Suche nach den magischen Lichtern eigentlich nichts mehr schief gehen.

Die passende Kamera für das perfekte Foto

Wer die Nordlichter tatsächlich gefunden hat, möchte diese vermutlich auch auf dem einen oder anderen Foto oder Video festhalten, nicht wahr? Am besten funktioniert das mit einer richtigen Kamera, sowohl mit einer spiegellosen Systemkamera als auch mit einer Spiegelreflexkamera. Um die tanzenden Lichter einzufangen, empfiehlt es sich, unbedingt ein Stativ zu benutzen.

Im Idealfall sollte zudem ein Weitwinkelobjektiv mit einer Blende von maximal f2.8 verwendet werden. Darüber hinaus werden ein ISO-Wert von 400 oder 800 sowie eine Belichtungszeit zwischen 10 und 20 Sekunden empfohlen. An vielen Orten werden übrigens spezielle Fototouren angeboten, auf denen erfahrene Nordlicht-Fotografen auch gerne Tipps für das perfekte Foto geben.

Theoretisch ist es auch möglich, mit dem Smartphone Bilder des Lichterspektakels zu machen. Die Aufnahmen sind allerdings mitunter nicht so gut wie mit einer richtigen Kamera.


11 magische Orte, um die Nordlichter zu beobachten

Im Norden gibt es so viele tolle Orte, an denen Nordlicht-Liebhaber die Möglichkeit haben, eventuell einen Blick auf das Farbenspiel zu erhaschen. In manchen von ihnen gibt es mittlerweile sogar spezielle Hotels und Unterkünfte, die explizit darauf ausgelegt sind, einen ganz besonderen Moment mit Aurora zu erleben.

Die Reiseexperten von Travelcircus haben sich auf die Suche nach genau solchen magischen Unterkünften gemacht und eine Auswahl aus 11 besonders zauberhaften zusammengestellt. Aber Achtung, bei diesen Bildern besteht akute Sehnsuchts-Gefahr!

Unterkunft 1: Borealis Basecamp in Fairbanks, Alaska (USA)

Alaska ist für viele Menschen ein absoluter Sehnsuchtsort. Nicht zuletzt, weil es dort so viele atemberaubende Natur, schier unendliche Weiten und jede Menge Ruhe gibt. Wer einen Urlaub in Alaska plant, möchte vermutlich einfach mal der Großstadthektik entfliehen und die wunderschöne Natur genießen.

In den kälteren Monaten hat Alaska auf jeden Fall noch zwei weitere schlagkräftige Argumente: Schnee und die Nordlichter! In Fairbanks haben wir eine Unterkunft gefunden, die perfekt dafür geeignet ist, beides miteinander zu verbinden: das Borealis Basecamp.

Hier haben Gäste die Wahl zwischen einer Nacht im luxuriösen Iglu oder in einem stylischen Cube. Von beiden aus gibt es einen fantastischen Blick Richtung Himmel und zu den tanzenden Lichtern.

Buchen kann man übrigens nur Pakete mit mind. 2 Nächten ab 980 $ pro Person inkl. Transport von/nach Fairbanks, einer Hundeschlittentour und einer Schneewanderung.

Unterkunft 2: Arctic Tree House Hotel in Rovaniemi (Finnland)

Einmal den Weihnachtsmann besuchen – dieser Traum kann in Erfüllung gehen. Neben dem berühmten Santa Clause Village hat der Ort im Norden Finnlands aber noch so einiges mehr zu bieten: Jede Menge magisch glitzernder Schnee, die Möglichkeit eine aufregende Husky-Schlittenfahrt zu unternehmen und eine Vielzahl an zauberhaften Unterkünften. Eine besonders Schöne ist das Arctic Tree House Hotel mit seinen luxuriösen Hütten. Jede der Hütten hat zwei Schlafzimmer, eine eigene Sauna sowie einen Kamin – sie sind also nicht nur super schön, sondern auch unglaublich gemütlich. Wer sich eine Nacht in einer der fabelhaften Hütten gönnen will, zahlt ab 415 € pro Nacht.

Das absolute Highlight ist der fabelhafte Blick auf die schillernden Nordlichter. Die großen Fenster laden die Hotelgäste gerade so dazu ein, die Lichter zu beobachten und sich von ihnen verzaubern zu lassen.

Unterkunft 3: Kakslauttanen Arctic Resort in Saariselkä (Finnland)

Soll es doch lieber eine Nacht im Glasiglu sein? Dann auf ins Kakslauttanen Arctic Resort nach Saariselkä.   Wer sich auf dieses einmalige Erlebnis einlässt, hat die Wahl zwischen Glasiglu, Schneeiglu, Kelo-Glasiglu, Blockhütte und größeren Hütten, je nachdem, mit wie vielen Personen man reist. Die Preise beginnen hier bei 588 €/Nacht.    

Das Haus des Weihnachtsmannes, welches sich auf dem Gelände befindet, ist zudem eine ganz besondere Hochzeitslocation. Heiraten unter den Nordlichter inmitten der Wälder Lapplands – klingt wahrhaft magisch, nicht wahr?

Unterkunft 4: Hotel Arctic in Ilulissat (Grönland)

Wie wäre es mit einem Aufenthalt im nördlichsten 4* Hotel der Welt? Das großartige Hotel Arctic befindet sich in Ilulissat direkt am Fuße des Ilulissat-Eisfjords und überzeugt nicht nur mit seiner einzigartigen Lage, sondern auch mit erstklassigem Service, schönen Zimmern und unglaublich gutem Essen. Besonders cool im Hotel Arctic ist eine Übernachtung im Umiaq Outdoor Room direkt am Fjord (ab 1995 DKK/Nacht). Das Hotel dürfte Joko und Klaas Fans auch bekannt vorkommen. Beim Duell um die Welt treffen die beiden nämlich genau dort auf „Herman the German” zum Eisschollen-Wrestling.

Auch die Aktivitäten, die vor Ort möglich sind, sprechen eindeutig für einen Urlaub im grönländischen Ilulissat: Bootsfahrten durch den Eisfjord, Walsafaris, Hubschrauber-Rundflüge, Schneewanderungen, Hundeschlittentouren und natürlich auch Nordlichterbeobachtungen.

Unterkunft 5: Hotel Rangá in Hella (Island)

Auch Island gehört eindeutig zu den Ländern, die ganz besonders zum Nordlichter Beobachten einladen. Jedes Jahr reisen Tausende Urlauber auf die wunderschöne Insel, um dort das magische Zusammenspiel von Eis und Feuer zu erleben. Wasserfälle, Gletscher, Vulkane, heiße Quellen, süße Islandpferde und eben die beliebten bunten Nordlichter sind nur ein paar der Gründe, die Island zu einem so beliebten Reiseziel machen.

Insbesondere der Norden der Insel ist ein wahres Nordlichter-Paradies und gehört zu den Regionen der Welt, in denen die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, die Lichter sehen zu können – natürlich nur bei klarem Himmel. Auch auf der Insel gilt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung steigt, je dunkler es ist bzw. wenn so wenig künstliches Licht wie möglich zu sehen ist.                

Ein Hotel, das einen ganz besonders wundervollen Blick in den Nachthimmel und zu den Nordlichtern verspricht, ist das Hotel Rangá in Hella. Das Hotel hat nicht nur eine traumhafte Lage, sondern auch unglaublich schöne Zimmer, die alle einen unterschiedlichen Stil haben. Eine Übernachtung im günstigsten Zimmer gibt es dabei schon ab 342 €.

Hotelgäste, die sich für die Lichter und die Sterne interessieren, können sogar die hoteleigenen Teleskope nutzen oder an einer der regelmäßig stattfindenden Nachthimmel-Touren mit einem erfahrenen Astronomen teilnehmen.

Zu den absoluten Highlights des Hotels zählen auch Outdoor Jacuzzis. Wie schön muss es bitte sein, im verschneiten Island bei Nacht im Jacuzzi zu sitzen und dabei die Nordlichter beim Tanzen zu beobachten?

Unterkunft 6: Treehotel in Harads (Schweden)

Baumhäuser sind nur etwas für Kinder – nein, das stimmt definitiv nicht. Wer auch als Erwachsener, mit oder ohne Kinder, hoch oben in den Bäumen übernachten möchte, ist im Treehotel im schwedischen Harads genau an der richtigen Adresse.   Inmitten der beeindruckenden Baumwipfel verstecken sich verschiedene Baumhäuser mit super coolen Designs. Da wären beispielsweise ein Ufo, ein Vogelnest oder ein Mirrorrcube, der quasi eins mit der Umgebung wird. Die Preise starten bei 4700 SEK/Nacht.

Die Unterkünfte alleine sind wirklich schon einen Urlaub wert. Wer aber zwischen September und März dort nächtigt, hat zusätzlich noch die Möglichkeit, einen Blick auf Aurora zu erhaschen. Vor Ort ist es außerdem möglich, zahlreiche verschiedene Erlebnisse wie Ice Dining, eine Rentierschlittenfahrt, einen Saunaaufenthalt oder eine Nordlichter-Tour zu buchen.

Unterkunft 7: Fairmont Jasper Park Lodge in Jasper (Kanada)

Eine Hütte im Schnee direkt unter dem leuchtenden Nachthimmel – dieser Traum kann in der Fairmont Jasper Park Lodge für einen Preis ab 329 CAD/Nacht Realität werden. Das wunderschöne Resort liegt inmitten der kanadischen Rocky Mountains und besteht aus mehreren Hütten, einem Haupthaus, einem eigenen Golfplatz, acht Restaurants und einem riesigen Spa. Klingt traumhaft, oder?   Im Winter lädt der See vor der Tür zum Eislaufen und das 30 km entfernte Skigebiet Marmot Basin zum Skifahren ein.   Für alle, die sich für Sterne und die Nordlichter interessieren, empfehlen wir einen Besuch des Jasper Planetariums, das nur wenige Meter vom Resort entfernt ist.      

Unterkunft 8: Blachford Lake Lodge in Yellowknife (Kanada)

Kanada ist nahezu prädestiniert für traumhafte Urlaube im Schnee, romantische Lagerfeuermomente und jede Menge Outdoor-Abenteuer. Auf der Suche nach fantastischen Orten zum Beobachten der Nordlichter haben wir die wunderschöne Blachford Lake Lodge in Yellowknife entdeckt. Die fünf gemütlichen Hütten und die fünf Zimmer der Lodge laden zu einem unvergesslichen Urlaub inmitten der kanadischen Natur ein. Die Sauna und der Outdoor-Jacuzzi sorgen dabei noch für eine kleine Portion Wellness in der Wildnis.

Das Resort ist außerdem einer der schönsten Orte, um die Nordlichter zu beobachten, sowohl im Winter als auch im Sommer. Das Tipi im Resort ist dabei der ideale Treffpunkt für alle, die auf der Jagd nach Lichtern und Fotos von ihnen sind. Im Tipi selbst kann sich am Lagerfeuer aufgewärmt, eine heiße Schokolade getrunken oder leckere S’mores gesnackt werden.

Vor Ort werden verschiedene Aktivitäten angeboten, die das Ganze noch unvergesslicher machen. Da wären beispielsweise ein Iglu-Bau-Workshop im Winter oder Kanufahren im Sommer. Besonders cool ist übrigens auch, dass man sich wecken lassen kann, wenn die Lichter zu sehen sind.

Wer einen Urlaub in der Blachford Lake Lodge verbringen will, muss ein ganzes Paket buchen. Im Winter hat man die Wahl zwischen 3, 4 und 7 Nächten ab einem stolzen Preis von 1.989 CAD pro Person. Darin inkludiert sind aber auch alle Mahlzeiten, verschiedene Workshops, Wifi und die Anreise per Buschflugzeug von Yellowknife nach Blachford. Der ganze Ausflug ist ein wahrlich unvergessliches Abenteuer!

Unterkunft 9: Lyngen Experience Lodge in Nord-Lenangen (Norwegen)

Traumhafte Lodges verstecken sich nicht nur in Kanada. Auch in Norwegen haben wir eine ganz besonders schöne gefunden. Ganz weit im Norden Norwegens, etwa 2 Stunden nördlich von Tromsø, befindet sich die Lyngen Experience Lodge. Dieses Urlaubsdomizil in Nord-Lenangen ist auf jeden Fall ein unbeschreiblich schöner Ort, insbesondere um die traumhaften Nordlichter zu beobachten.

Wer hier eincheckt, hat die Wahl zwischen einem Apartment, einem Zimmer in der Lodge oder einer unvergesslichen Nacht in der Aurora Hütte. Die Hütte befindet sich direkt am Wasser und bietet einen der wohl schönsten Ausblicke der Welt. Das gläserne Dach ermöglicht es den Gästen, die Sterne, Aurora oder im Sommer auch die Mitternachtssonne zu bewundern, während sie schön eingemummelt im Bett liegen.

Vor Ort werden zahlreiche aufregende Touren angeboten, aber auch wer auf eigene Faust losziehen will, kann rund um die Lodge super viel erleben – von Bootstouren über atemberaubende Wandertouren bis hin zu Walsafaris, Schneemobiltouren und Begegnungen mit Rentieren.

Das perfekte Highlight für Nordlichtjäger ist die vom Hotel angebotene Northern Lights Experience. Auf dieser Tour geht es zum Nordlicht-Zelt im dunklen Wald, wo dann bei einem warmen Lagerfeuer, heißen Getränken und leckeren Snacks auf die Nordlichter gewartet wird. Ein Experte begleitet die Tour und gibt hilfreiche Hinweise und beantwortet alle Fragen rund um das wunderschöne Lichterspektakel.

Unterkunft 10: Busta House Hotel in Busta (Schottland)

Wer nach den Nordlichtern sucht, denkt vermutlich nicht zuerst an Schottland. Doch auch im wilden Norden Großbritanniens ist es möglich, die sogenannten Mirrie Dancers zu erspähen.   Besonders gut geht das auf der atemberaubenden Isle of Skye oder auch auf den Shetland Inseln, ganz im Norden Schottlands. Mit etwas Glück können Städtetrip-Liebhaber das grüne Leuchten über der schottischen Hauptstadt Edinburgh genießen.

In den Highlands und auf den schottischen Inseln gibt es viele schöne kleine Hotels, Hütten und Cottages, in denen es mit Sicherheit magisch wäre, unter den Nordlichtern zu schlafen. Ein besonders schönes befindet sich dabei in Busta auf den Shetland Inseln: das Busta House Hotel. Eine Nacht im Standard Doppelzimmer gibt es ab 130 £ inkl. Frühstück.

Die fantastische Lage und sein wunderschönes Innen-Design machen das Hotel übrigens auch zu einer äußerst beliebten Hochzeits-Location.

Unterkunft 11: Iglu Airbnb in Leynar (Färöer)

Die wunderschönen Färöer-Inseln sind ein absolut unterschätztes Reiseziel. Wer auf der Suche nach wilder Natur, rauer Seeluft und etwas Ruhe ist, sollte unbedingt mal eine Reise auf die Färöer-Inseln unternehmen.   Dank ihrer Lage weit im Norden Europas können Urlauber und Einwohner dort auch in den Genuss der Nordlichter kommen.   Vermutlich sind sie von allen Orten und Unterkünften der Insel sichtbar. Egal ob über dem Meer oder über der rauen Landschaft – die Nordlichter sind auf Färöer wunderschön anzusehen.

Wir haben uns auf den Inseln umgesehen und super coole Iglu-Häuser gefunden, von denen aus der Blick Richtung Aurora besonders magisch sein muss. Eines der Iglus in Leynar kann glücklicherweise ganz unproblematisch über Airbnb gebucht werden. Es verfügt über zwei Schlafzimmer, eine kleine Küche und riesige Fenster, die einen unglaublichen Panoramablick garantieren. Der Mindestaufenthalt beträgt 3 Nächte und der Preis pro Nacht beträgt aktuell 148 €.

Perspektivenwechsel – Aurora aus der Luft bewundern

Für gewöhnlich schauen wir nach oben, um die zauberhaften Nordlichter zu beobachten. Doch wie wäre es mal mit einem kleinen Perspektivenwechsel? Mit etwas Glück kann man während eines Fluges einen Blick auf die Lichter erhaschen. Wer ganz hoch im Norden zur Nordlichter Zeit einen Nachtflug hat, könnte Glück haben.

Es gibt allerdings auch Touranbieter, die genau solche Nordlicht-Flüge anbieten. An ausgewählten Tagen, an denen die Wahrscheinlichkeit besonders hoch ist, die Lichter zu sehen, gibt es ganz besondere Erlebnisflüge in den Nachthimmel.

Omega Breaks bietet mehrmals im Jahr die sogenannte Northern Lights Flights Experience an. Teilnehmer erhalten vor dem Flug eine Experten-Präsentation, bei der sie viele interessante Fakten rund um die wunderschönen Nordlichter erhalten. Anschließend geht es in die Luft. Eine Tour dauert in etwa 3 – 3,5 Stunden. Bei völliger Dunkelheit in der Kabine können der Nachthimmel, die Nordlichter und andere astronomische Highlights wie die Milchstraße dann ganz besonders gut beobachtet werden.

Auch während des Flugs geben Astronomen interessante Infos und Kommentare zu all den wundervollen Dinge, die die Teilnehmer zu sehen bekommen. Flüge gibt es ab Leeds-Bradford, Manchester, Birmingham, Bristol, Gatwick, Stansted, Newcastle, Edinburgh und Glasgow. Tickets gibt es ab 249 £ – nicht ganz günstig, aber dafür ist es auch ein wahrlich einzigartiges Erlebnis!

Zusammenfassung

Egal wo die Nordlicht-Reise hingeht, eine Begegnung mit Aurora ist auf jeden Fall ein ganz besonderes und wunderschönes Erlebnis. Manch einer begegnet ihr nur einmal, andere sind immer wieder auf der Suche nach ihr und reisen von Ort zu Ort, um die schillernden Farben immer wieder zu sehen.

Die Nordlichter sind faszinierend und ziehen Beobachter seit jeher in ihren Bann. All die ausgewählten Unterkünfte eignen sich ideal für das Beobachten der Nordlichter, sofern der Himmel klar und die Sonnenaktivität besonders stark ist. Doch auch, wenn man Aurora vielleicht nicht entdeckt, sind all die Unterkünfte auch so eine Reise wert.

Quelle: travelcircus.de

Brückentage 2023: So gibt es das Maximum an Urlaub im Juni!

Damit Reisefans schon frühzeitig planen können, haben die Reiseexperten von Travelcircus bereits jetzt alle Feiertage 2023 genauer unter die Lupe genommen. Wir zeigen, wie es möglich ist, seinen Jahresurlaub auch im nächsten Jahr mehr als zu verdoppeln. Heute schauen wir uns den Juni an.

Bild: Travelcircus.de

Der Juni lohnt sich für 6 Bundesländer ganz besonders
Der Großteil Deutschlands geht im Juni in puncto Brückentage leider leer aus. 2022 war es noch der Highlight-Monat für alle, in 2023 bringt er eine perfekte Chance auf ein langes Wochenende für Arbeitnehmer aus sechs Bundesländern.

In Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland wird am 08.06. Fronleichnahm gefeiert. Wer also am 09.06. einen Urlaubstag einreicht, bekommt vier freie Tage. Wer noch mehr will, reicht auch vom 05. bis zum 07.06. Urlaub ein und macht aus vier Tagen mal eben neun freie Tage.

Travelcircus Urlaubstipp: Rote Holzhäuser, verwunschene Wälder, Rentiere, köstliche Zimtschnecken und unglaublich viel Lebensfreude – die Rede ist natürlich von Schweden. Im Juni wird es langsam auch nachts wieder wärmer. Perfekt also für einen Camping-Trip nach Schweden, oder? Übrigens ist Wild-Campen in Schweden erlaubt, solange man darauf achtet, die wunderschöne Natur nicht zu zerstören.

Quelle: Travelcircus.de

Koffer packen und auf zum Flughafen: 13 bezaubernde Last Minute Reiseziele für diesen Sommer

Endlich ist es so weit: Der langersehnte Sommer ist da! Dieses Jahr ließ er leider etwas auf sich warten, aber wie heißt es so schön? Besser spät als nie! Nach den letzten beiden doch eher etwas reiseunsicheren Sommern geht der Trend auch in diesem Jahr wieder in Richtung Last Minute Reisen.

Wer noch keinen Sommerurlaub geplant hat, sollte sich langsam spurten. Für alle, die noch etwas Inspiration suchen, hat sich Travelcircus auf die Suche nach besonders schönen Destinationen gemacht und 13 bezaubernde Last Minute Reiseziele gefunden, an denen der diesjährige Sommerurlaub einfach unvergesslich wird. Egal ob Urlaub am feinen Sandstrand, ein aufregender Städtetrip oder doch lieber ein Sommer im kühlen Norden – hier ist für jeden etwas dabei!

Das Wichtigste in Kürze:

● Menorca ist die perfekte Insel für Weinliebhaber und Wanderfreunde

● Bei 14,3 °C können auch Frostbeulen endlich mal nach Island

● In Izmir übernachtet es sich mit nur 26,50 € pro Person besonders günstig

● Mit 14 km Strand ist Tel Aviv die perfekte Wassersport-Metropole

● Unglaublich schnell: In nur 1 Stunde von München nach Venedig

● Geheimtipp Tirana muss sich nicht hinter den anderen Zielen verstecken

Fantastische Last Minute Reiseziele

Gibt es etwas Schöneres als die Vorfreude auf den nächsten Urlaub? Insbesondere in den Sommermonaten wohl kaum. Da wollen Reiselustige nur noch den Koffer packen, zum Flughafen fahren und in das nächste Abenteuer starten. Manch einer bucht seinen Urlaub schon weit im Voraus und andere lieben es, sich kurzfristig für ein Ziel zu entscheiden.

Für alle, die noch eine kleine Entscheidungshilfe benötigen, haben wir uns selbst auf die Suche nach wahrhaft großartigen Last Minute Reisezielen für diesen Sommer gemacht. Insgesamt haben wir 60 verschiedene Reiseziele genauer unter die Lupe genommen. Dabei haben wir uns zum einen die Flugzeiten ab Berlin, München, Hamburg und Frankfurt und zum anderen die durchschnittliche Luft- und Wassertemperatur in den Monaten Juli und August angesehen.

Darüber hinaus haben wir uns auch durchschnittliche Hotelpreise für eine Übernachtung im mindestens 4-Sterne Hotel in der Nacht von Freitag auf Samstag an dem entsprechenden Reiseziel angesehen. Dafür wurde die Hotelsuche von Google verwendet und der Durchschnittswert aus den durchschnittlichen Preisen vom 08.07. – 09.07. sowie vom 12.08. – 13.08. ermittelt.

Auf der Suche nach besonders verlockenden Last Minute Reisezielen haben wir uns zahlreiche Urlaubsziele genauer angesehen. Bei der Auswahl war letztendlich wichtig, dass es von mindestens drei unserer ausgewählten Flughäfen Direktflüge gibt und diese nicht länger als 4,5 Stunden dauern, damit sich auch ein Kurztrip dorthin lohnt. Darüber hinaus wurde darauf geachtet, dass sich die Urlaubsländer nicht doppeln.

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden – so ist natürlich auch bei den Urlaubsvorlieben. Sonnenanbeter lieben es warm, sonnig und am Meer, wer es nicht so warm mag, den zieht es im Sommer eher nach Norden und Städtetrip-Fans lieben es auch durch die sonnigen Straßen ihrer Lieblingsmetropolen zu schlendern. Bei unseren 13 zauberhaften Last Minute Reisezielen kommt garantiert jeder auf seine Kosten.

Grafik: travelcircus.de

Reiseziel 1: Izmir, Türkei

Last Minute muss nicht immer teuer sein. Reisen in die Türkei sind oft günstig und sehr beliebt. Neben Alanya und Side ist noch eine weitere Stadt bei deutschen Urlaubern besonders beliebt: Izmir. Die bezaubernde Küstenstadt ist zum einen die drittgrößte Stadt der Türkei und zum anderen auch die grünste Metropole des Landes.

Mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von lediglich 26,50 € pro Person ist ein Urlaub in Izmir außerdem ein wahres Schnäppchen. Viele Hotels bieten hier All Inclusive Pakete an. Wer aber trotzdem noch etwas in der Stadt essen möchte, findet zahlreiche lokale und internationale Restaurants und auch köstliches Street Food.

Ein absolutes Muss bei einer Reise nach Izmir ist der Besuch des Kemeralti Basars. Auf dem Markt gibt es nahezu alles, was das Herz begehrt: Frische Lebensmittel, Cafés, Restaurants, traditionelle Teehäuser, Souvenirlädchen und Unmengen an verschiedensten Ständen, an denen man so gut wie alles kaufen kann.

Im Juli und August wird es in Izmir sehr, sehr warm: durchschnittlich 28,45 °C. Wer sich da im wohlig warmen Wasser der Ägäis abkühlen möchte, muss allerdings etwas weiter aus der Stadt raus, beispielsweise nach Cesme zum Ilca Strand, der übrigens auch als Karibik der Türkei bezeichnet wird.

Weitere Highlights der Stadt Izmir sind der Kültürpark, der Konak Platz, die Hisar Moschee und, auch wenn es nicht direkt in Izmir ist, natürlich die Ruinen von Ephesos.

Reiseziel 2: Malta

Sommer, Sonne, Strand und lauter süße kleine Städte erwarten Urlauber auf der südeuropäischen Insel Malta. Egal ob einem der Sinn nach baden, shoppen, Kultur oder wilden Partys steht, auf der wunderschönen Mittelmeerinsel gibt es die perfekte Mischung aus allem.

Von Berlin, München und Frankfurt aus geht es in weniger als 3 Stunden direkt bis nach Malta, von Hamburg aus muss einmal umgestiegen werden. Einmal auf der Insel angekommen, gibt es unendlich viel zu entdecken. Wie wäre es da beispielsweise mit einem Bootsausflug zur Blue Grotto oder zur Blauen Lagune auf Comino, einem Besuch der St. Paul Katakomben, einem spaßigen Tag im Popeye Village oder vielleicht einem Stück unglaublich gutem Schokoladenkuchen über den Dächern Mdinas?

Mdina dürfte auch so manchem Game of Thrones Fan bekannt vorkommen. Die Stadt diente in der 1. Staffel als Kulisse für Königsmund. Wer genau aufpasst, kann noch mehr Drehorte der berühmten Serie auf Malta entdecken.

Bei durchschnittlichen 26,85 °C Außen- und 24,5 °C Wassertemperatur sorgen die vielen schönen Strände der Insel für eine Abkühlung. Für Partywütige empfiehlt sich zudem ein Abend in San Giljan und Paceville, wo sich Jung und Alt zum ausgiebigen Feiern trifft.

Dank des hervorragenden und günstigen Busnetzes auf der Insel können Urlauber auf Malta auch getrost auf einen Mietwagen verzichten.

Reiseziel 3: Tel Aviv, Israel

Wie wäre es mit einem Sommerurlaub in einer der aufregendsten und kontrastreichesten Städte der Welt? Dann auf nach Tel Aviv! Hier treffen Moderne und Tradition aufeinander wie an keinem anderen unserer Last Minute Reiseziele. Von Frankfurt aus dauert der Flug 4 Stunden und 18 Minuten, womit es die Hauptstadt Israels noch ganz knapp in unsere Liste geschafft hat. Von Hamburg aus gibt es allerdings leider keinen Direktflug nach Tel Aviv.

Dank der fantastischen Lage am Mittelmeer und dem insgesamt über 14 km langen Strand eignet sich ein Urlaub in Tel Aviv hervorragend für Badenixen, Sonnenanbeter und Wassersportler. Mit durchschnittlichen 27,5 °C ist das Meer in Tel Aviv auch wirklich einladend.

Tel Aviv hat aber natürlich auch noch einiges mehr zu bieten: jede Menge Kultur, beeindruckende Bauhaus-Architektur, spannende und vielfältige Museen, unendliche Shopping-Möglichkeiten, eine wunderschöne Altstadt und ein pulsierendes Nachtleben.

Gutes und günstiges Essen, faszinierende Street Art, den coolen Levinsky Markt und jede Menge Hipster Feeling verspricht das urbane Viertel Florentin. Hier bietet es sich übrigens besonders gut an, eine Food Tour zu buchen.

Pro Nacht im 4 Sterne Hotel zahlt man 122 € pro Person in Tel Aviv. Wer es etwas günstiger haben will, sollte nach schönen Hotels in Jerusalem Ausschau halten. Ein Besuch Jerusalems ist eh ein absolutes Must-See auf einer Reise nach Tel Aviv.

Reiseziel 4: Thessaloniki, Griechenland

Auch Griechenland gehört zu den begehrtesten Sommerzielen deutscher Urlauber. Dabei zieht es sie vorrangig auf die wunderschönen Inseln wie Kreta, Korfu oder Santorini. Doch auch auf dem Festland hat Griechenland einiges zu bieten. Da wäre zum einen die berühmte Hauptstadt Athen oder zum anderen die zweitgrößte Stadt des Landes: Thessaloniki.

Die aufregende Metropole liegt glücklicherweise direkt am Meer, sodass es sich dort auch bei hohen Temperaturen im Sommer gut aushalten lässt. Die durchschnittliche Wassertemperatur von 26,5 °C ist auch einfach perfekt für endlose Stunden am Meer. Außerdem ist Thessaloniki ein wahres Schnäppchen: Eine Nacht im 4* Hotel kostet hier gerade einmal 39,23 € pro Person.

Thessaloniki ist zudem ein Paradies für Geschichtsliebhaber. Zu den beeindruckendsten Museen der Stadt gehören das Museum für Byzantinische Kultur sowie das Archäologische Museum.

Darf es doch etwas mehr Luxus oder ein feiner weißer Sandstrand sein? Dann auf nach Chalkidiki. Die schöne Halbinsel ist nur eine Stunde mit dem Bus entfernt und kann es locker mit Korfu, Mykonos und Co. aufnehmen.

Reiseziel 5: Menorca, Spanien

Alle wollen nach Mallorca und genau deswegen empfehlen wir in diesem Sommer eine Reise nach Menorca. Im Juli und August wird es mit 25,3 °C herrlich warm und das Meer ist mit 25,5 °C genauso warm wie auf der Schwesterinsel Mallorca.

Eine Übernachtung im 4 Sterne Hotel ist mit einem Durchschnittspreis von 113,50 € pro Nase allerdings etwas kostspieliger als auf Mallorca, aber dafür günstiger als auf Ibiza.

Menorca ist weniger für feuchtfröhliche Partys als für entspannte Badeurlaube und erholsame Wanderausflüge bekannt. Auf der Insel gibt es zahlreiche gut ausgezeichnete Wanderwege für unterschiedliche Fitnesslevel und aufgrund der wunderschönen vielfältigen Landschaft gibt es viel zu entdecken.

Zu den Highlights auf Menorca gehören definitiv ein Besuch des Leuchtturms am Cap Cavalleria und ein Ausflug nach Binibeca Vell. Vom Leuchtturm aus erwartet Urlauber der wohl schönste Blick über die Nordküste der Insel. Die weißen Häuser und verwinkelten Gassen von Binibeca Vell sind nicht nur traumhaft schön, sondern mittlerweile auch ein wahrer Instagram Hotspot. Wer das Fischerdorf lieber etwas für sich haben möchte, sollte es lieber erst gegen Abend besuchen.

Ein kleiner Tipp für alle Weinliebhaber: Auf Menorca gibt es zahlreiche zauberhafte Bodegas mit köstlichen Weinen. Die wohl schönste ist die Bodegas Binifadet – hier gibt es sogar Wein-Eis.

Reiseziel 6: Tirana, Albanien

Ein Reiseziel, was bestimmt (noch) nicht bei allzu vielen ganz oben auf der Bucket List steht, ist Albanien. Dabei haben Albanien und insbesondere die Hauptstadt Tirana von Kultur über Natur bis hin zu einem pulsierenden Nachtleben wirklich einiges zu bieten.

Im Stadtzentrum der Balkan-Metropole befindet sich der Skanderbeg Platz, welcher der zentrale und wichtigste Platz des Landes ist. Im Sommer lassen sich von dort aus bei angenehmen 24,55 °C alle wichtigen Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkunden. Dazu gehören die Skanderbeg Statue, die Et’hem-Bey-Moschee, die Oper oder auch das Historische Nationalmuseum.

Wer Lust auf etwas Natur, Wandern und einen traumhaften Ausblick hat, sollte mit der Seilbahn auf den 1.600 m hohen Mount Dajti fahren. Auch wenn Tirana keinen eigenen Strand hat, kommen auch Sonnenanbeter und Beach Babes nicht zu kurz: Knapp 20 km von Tirana entfernt liegt die wunderschöne Lalzi Bucht. Der schöne Strand ist besonders bei Tauchern und Familien sehr beliebt. Auch für das leibliche Wohl wird vor Ort mit Restaurants und kleinen Kiosks bestens gesorgt.

Und gerade weil Tirana noch kein Touristen-Hotspot ist, kann man hier noch wirklich günstig urlauben. Eine Nacht im 4 Sterne Hotel kostet gerade einmal unschlagbare 33,75 € pro Person. Auch die Preise für Speisen und Getränke sind verhältnismäßig günstig. Einen Aperol Spritz in einem Restaurant im Stadtzentrum gibt es schon für 300 ALL (ca. 2,50 €).

Reiseziel 7: Pula, Kroatien

Ein großartiges Last Minute Sommer Reiseziel für Geschichtsfans ist Pula in Kroatien. Sie ist eine der ältesten Städte Kroatiens und das Wahrzeichen der Stadt, das Amphitheater, wurde bereits im 1. Jahrhundert erbaut. Wer möchte, kann die beeindruckende Arena besichtigen oder sich dort am Abend sogar Konzerte oder Filme in einzigartiger Kulisse ansehen.

Bei einer sonnigen Durchschnittstemperatur von 24,2 °C schlendert es sich ganz hervorragend durch die Gassen der schönen Altstadt, am Triumphbogen, am Augustus Tempel oder auch am Kastell von Pula entlang.

Für die richtige Abkühlung sorgen die traumhaften Strände und die durchschnittlich 25 °C warme Adria. Von familienfreundlichen Stränden über Hundestränden bis hin zu abenteuerlichen Badebuchten ist hier für jeden etwas dabei. Besonders schön und etwas abgelegen ist der Canyon Verudela, welcher sowohl zu Fuß (mit festem Schuhwerk!) als auch mit dem Kajak erreichbar ist.

In der Bucht von Pula befindet sich zudem ein kleines Highlight für alle Joko und Klaas Fans und Lost Places Liebhaber – die Insel Otok Katarina. Genau auf diesem ehemaligen Militärgelände wurde eine Folge der Erfolgsshow Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt gedreht, in der beide Teams eine besondere Form von „Capture the flag” spielen durften.

Reiseziel 8: Lissabon, Portugal

Wer es im Sommer gerne warm, aber nicht zu heiß mag, ist in Portugal an der richtigen Adresse. Dank der Lage am Atlantik herrscht in dem schönen Land ein eher mildes Klima. So auch in Portugals wunderschönen Hauptstadt Lissabon, in der das Thermometer im Juli und August im Schnitt auf 24 °C klettert und eine Übernachtung nur 66,50 € p.P. kostet.

Bei diesen angenehmen Temperaturen ist ein Stadtrundgang auch im Hochsommer wirklich erträglich. Wer sich dennoch im 19 °C kühlen Atlantik abkühlen möchte, muss ein wenig aus Lissabon rausfahren. Die Stadt selbst hat nämlich leider keinen Strand. In der Nähe finden Wasserliebhaber dafür einige besonders schöne, die vor allem bei Surfern und anderen Wassersportlern beliebt sind.

In Lissabon selbst gibt unendlich viel zu besichtigen und zu erleben. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören zweifelsohne das Castelo de São Jorge, das Panteão Nacional und das Torre de Belém. Wer sich die Stadt nicht nur zu Fuß und nicht in einem Hop On Hop Off Bus ansehen will, sollte eine Fahrt mit der ikonischen gelben Straßenbahn unternehmen. Die Linie 28 eignet sich dafür am besten. Gerade tagsüber ist diese gerne überfüllt. Es empfiehlt sich definitiv an der 1. Station einzusteigen und dann die Fahrt im vollen Zug zu genießen.

Auch ein Abstecher ins Viertel Alfama darf nicht fehlen. Hier erwarten Besucher kleine Gassen, portugiesische Lebensfreude, zahlreiche Sehenswürdigkeiten und jede Menge kleine süße Cafés.

Reiseziel 9: Venedig, Italien

Die Deutschen lieben la dolce vita – da darf ein Last Minute Reiseziel in Italien natürlich nicht fehlen! Für eine spontane Sommerreise eignet sich beispielsweise die beeindruckende Kanalstadt Venedig, alleine schon, weil der Flug meist sehr günstig und die Flugdauer unschlagbar ist. Von München aus dauert es gerade einmal eine Stunde und selbst von Hamburg, was geografisch am weitesten entfernt ist, sind es weniger als zwei Stunden.

Brücken, der berühmte Canal Grande und romantische Gondeln prägen das Stadtbild Venedigs und zieren zahlreiche Postkarten und Instagram-Accounts. Wie schön wäre es, das alles mal mit den eigenen Augen zu sehen und einmal auf dem Piazza San Marco einen guten italienischen Kaffee zu trinken? Also nichts wie los nach bella Italia!

In den Sommermonaten Juli und August klettert das Thermometer auf überaus angenehme durchschnittliche 23,55 °C, es kann aber auch durchaus sehr heiß im Sommer in Venedig werden. Für die perfekte Abkühlung sorgt da glücklicherweise das eine oder andere köstliche Eis.

Die schöne Stadt ist zudem für ihre Laguneninseln berühmt. Eine der schönsten ist Burano, die vor allem für ihre bunten Häuser und köstliche frittierte Meeresfrüchte bekannt ist. Burano erreicht man am schönsten mit dem Wasserbus Nr. 12. Dieser hält auch noch an drei weiteren bezaubernden Inseln: Murano, Torcello und Mazzorbo – perfekt für ein italienisches Insel-Hopping.

Reiseziel 10: Nizza, Frankreich

Die Côte d’Azur ist nur etwas für die Reichen und Schönen? Nein, sie ist ein ideales Reiseziel für all diejenigen, die gerne an richtig schönen Orten urlauben. Das französische Nizza liegt direkt am Mittelmeer und gehört zweifelsohne zu den schönsten Sommer-Reisezielen Europas.

Mit 23,25 °C ist das Meer angenehm warm und die schönen Strände laden förmlich nur so zum Schwimmen und Sonnenbaden ein. Auf der berühmten Promenade des Anglais wird flaniert, köstlich gespeist und der eine oder andere spritzige Aperol getrunken – natürlich mit einem unbeschreiblich schönen Blick aufs Meer. Die schönste Aussicht über die Stadt hat man übrigens vom La Colline du Chateau, der Aufstieg lohnt sich!

Nizzas Altstadt strahlt in warmen Tönen und wartet mit zahlreichen süßen Cafés, kleinen Souvenirläden und einem herrlichen französischen Flair auf Urlauber aus aller Welt. Wer Blumen und frisches Obst liebt, wird sich garantiert in den wunderschönen Blumenmarkt, dem Marché aux Fleurs, verlieben.

Eine Nacht im schicken 4 Sterne Hotel ist mit durchschnittlich 107 € pro Person zwar kein Schnäppchen, aber auch nicht unbezahlbar.

Kleiner Tipp für alle, die noch mehr von der Côte d’Azur entdecken möchten: Für 1,50 € geht es mit dem Linienbus in viele andere schöne Städte wie Cannes, Menton, Antibes und sogar nach Monaco!

Reiseziel 11: Stockholm, Schweden

Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon mal von einem Sommer in Schweden geträumt? Laue Sommernächte, köstliche Zimtschnecken, zauberhafte Museen und wunderschöne bunte Häuser versprechen einen traumhaften Städtetrip. Bei durchschnittlichen 17,65 °C schlendert es sich doch auch besonders schön durch eine der schönsten Hauptstädte Skandinaviens.

Von Hamburg und Berlin aus dauert der Flug nach Stockholm gerade einmal 1 Stunde und 33 Minuten, von Frankfurt und München aus knapp über 2 Stunden. Wenn die Flugzeiten günstig liegen, ist es sogar möglich einen aufregenden Tagestrip nach Stockholm zu unternehmen. Wer lieber länger bleibt, zahlt im Juli und August durchschnittlich 65,75 € p.P. für eine Übernachtung im mindestens 4 Sterne Hotel.

Stockholm besteht aus 14 Inseln, da ist es wahrlich keine Überraschung, dass hier an einem der vielen kleinen Strände auch Badenixen auf ihre Kosten kommen.

Zu den absoluten Highlights der Stadt gehören das Freilichtmuseum Skansen, das Schloss Drottningholm, ein Spaziergang durch die berühmte Gamla Stan und eine Fahrt mit der U-Bahn oder besser gesagt die kunstvoll gestalteten U-Bahnhöfe.

Über 100 Künstler haben 90 Stockholmer U-Bahnhöfe in wahre Kunstwerke verwandelt. Wer sich die einzigartigen Bahnhöfe ansehen möchte, kauft sich am besten ein 24-Stunden-Ticket für 165 SEK (ca. 15,44 €) und nimmt eine Kamera mit Stativ mit.

Reiseziel 12: Dublin, Irland

Sattgrüne Wiesen, pure Lebensfreude, über 750 Pubs und ein richtig kühles Guinness – das klingt nach einem perfekten Sommerurlaub in Dublin. Irlands wunderschöne Hauptstadt misst im Juli und August durchschnittlich 15 °C und somit ist das perfekte Reiseziel für alle, die sich nicht zwischen City und Natur entscheiden möchten. Mit einer Flugzeit von nur 1 Stunde und 45 Minuten ab Hamburg und 2 Stunden und 25 Minuten ab Berlin ist Dublin auch wirklich nur einen Katzensprung entfernt.

Wer Trubel, fröhliche Straßenmusik, ein wenig Shopping und belebte Straßen liebt, für den ist Dublins Stadtzentrum ein wahres Paradies. Im beliebten Ausgehviertel „Temple Bar” reihen sich Pubs und kleine Lädchen aneinander und es ist einfach immer was los. Zu den Must-See Places gehören natürlich auch das Guinness Storehouse, die St. Patrick’s Cathedral und die Bibliothek des Trinity Colleges mit ihrem weltberühmten Book of Celts.

Die Stadt lässt sich übrigens auch wunderbar bei einer Free Walking Tour oder einem Pub Crawl entdecken. Auch Irlands ältester Pub befindet sich in Dublin: Im The Brazen Head gibt es neben kühlen Getränken auch vorzügliche traditionelle Speisen und Live Musik – und das schon seit 1188!

Und wer hätte gedacht, dass man in Dublin auch baden kann? Der großartige Sandstrand von Bull Island und auch Sandymount laden zum Sonnenbaden, Flanieren und Planschen ein. Auch ein Ausflug nach Howth mit kleiner Wanderung zum Leuchtturm inklusive fantastischem Ausblick gehört für uns zu einem schönen Kurztrip nach Dublin dazu.

Reiseziel 13: Reykjavik, Island

Wer an Reykjavik und Island denkt, hat womöglich vor allem die schillernden Nordlichter, eisige Schneelandschaften und wunderschöne Natur im Kopf. An einen Sommerurlaub auf der Insel ganz im Norden Europas denken wohl eher wenige. Dabei ist ein Sommer in und um Reykjavik einfach wunderschön.

Mit durchschnittlichen 14,3 °C im Juli und August ist Reykjavik zwar kein Reiseziel für Wärmeliebhaber, es ist aber auch wirklich nicht kalt. Dadurch lohnt sich eine Sommerreise nach Island vielleicht auch für all diejenigen, denen es im Winter zu kalt auf der Insel ist.

Wer bei 11 °C Wassertemperatur lieber nicht ins Meer hüpfen möchte, hat auf Island unzählige Möglichkeiten, in Schwimmbädern oder heißen Quellen zu baden. Am bekanntesten ist da natürlich die schillernde Blaue Lagune. Wer sich den hohen Eintrittspreis sparen will, findet auch kostenlose Quellen wie beispielsweise im Geothermalgebiet Hveravellir.

Die wunderschöne isländische Hauptstadt hat selbst natürlich auch einiges zu bieten. Wie wären es mit einem Tag auf dem Flohmarkt, einem spannenden Museumsbesuch, einem Kaffee in farbenfrohen Innenstadt oder einem kostenlosen Besuch des berühmten Einar Jonsson Sculpture Parks?

Mit 160,75 € pro Person pro Nacht ist eine Übernachtung im 4* Hotel in Reykjavik ein verhältnismäßig teures Vergnügen – aber ein Urlaub auf Island ist es allemal wert!


Quelle: travelcircus.de

Die Reisetrends 2021/22: So reisen Deutsche trotz der Pandemie am liebsten

Der Sommer 2021 war bereits der zweite Sommer, in dem die Corona Pandemie einen großen Einfluss auf unseren Alltag und auch unser Reiseverhalten hat. Doch deutsche Reiseliebhaber lassen sich ihre Reiselust davon nicht vermiesen! Im Vergleich zum Vorjahr ist die Nachfrage nach Urlaub um 42,37 % gestiegen.

Dennoch bleiben Urlauber vorsichtig und urlauben lieber an der Ostsee als in der Ferne. Nichtsdestotrotz steigt auch die Nachfrage nach Auslandsreisen wieder deutlich, knapp die Hälfte der Deutschen zieht es wieder ins Ausland – immer vorausgesetzt, die Hygienemaßnahmen vor Ort sind ausreichend und es gibt die Möglichkeit, kurzfristig zu stornieren.

Doch wohin reisen Deutsche momentan am liebsten? Welcher Unterkunftstyp ist der klare Favorit, welche Urlaubsregionen werden immer beliebter und welche Urlaubsform wird derzeit präferiert? Die Reisetrend-Analyse von Travelcircus hat alle wichtigen Antworten.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Ein Land in Südeuropa ist der klare Urlaubsfavorit
  • Für Hausboote gibt es traurige Nachrichten
  • Mit 155 % mehr Nachfrage ist eine Mittelmeerinsel beliebter denn je
  • Urlaub wird 5x lieber spontan gebucht
  • 26 % weniger Nachfrage: Niederlande und Schweden liegen nicht mehr im Trend
  • Deutsche Urlauber lieben das Meer – ob nah oder fern

Travelcircus hat das Google Suchvolumen in Deutschland für 18 Länder und 263 Urlaubsregionen in Europa ermittelt, wobei die Suchbegriffe jeweils mit 27 verschiedenen Urlaubsarten und Unterkünften kombiniert wurden. So kamen beispielsweise Suchbegriffe wie “Amsterdam Städtereise”, “Ostsee Camping” oder “Gardasee Hausboot” zustande.

Recherchiert und verglichen wurden die Suchergebnisse für den Zeitraum Juni bis September der Jahre 2020 und 2021. Die Wahl fiel auf den Zeitraum von Juni bis September, da der Sommer allgemein als Haupturlaubssaison bekannt ist und die Sommerurlaubs-Saison 2021 pandemiebedingt etwas später begonnen hatte.

Die 18 untersuchten Länder wurden danach ausgewählt, dass sie von Deutschland aus zügig mit dem Auto erreichbar sind. Aus diesem Grund wurden beliebte Urlaubsländer wie Spanien, Portugal, Großbritannien oder auch Griechenland und Malta nicht mitberücksichtigt.

Fernreise im Sommer 2021? Nein – Urlaub in Deutschland!

Im Sommer 2021 wurde wieder etwas mehr als im Vorjahr verreist, die Corona-Situation hatte sich im Sommer etwas entspannt. Immer mehr Leute konnten dank Impf- oder Genesenennachweis wieder verreisen. Da wir hier bei den Reisenden Reportern aber die Gebiete außerhalb von Deutschland anschauen, möchten wir auf den entsprechenden Artikel bei den Kollegen von der EXPEDITION R verweisen.

Die beliebtesten Reiseländer der Deutschen im Sommer 2021

Auch wenn Deutschland so wunderschön ist, haben doch viele Reisende großes Fernweh und machen nach wie vor gerne Urlaub im Ausland. Doch welche Länder waren im letzten Sommer besonders beliebt?

UrlaubslandØ SV Jun/Sep 2020Ø SV Jun/Sep 2021Veränderung
Italien240.733434.02080,29 %
Frankreich79.360112.82342,17 %
Polen46.04052.57514,19 %
Slowenien36.83049.29833,85 %
Ungarn19.79823.35517,97 %
Norwegen31.03334.70811,84 %
Luxemburg10.92014.02028,39 %
Belgien35.77044.04023,12 %
Kroatien250.905264.6885,49 %
Monaco7.4376.983-6,56 %
Dänemark197.633185.263-6,26 %
Slowakei8.8658.528-3,81 %
Österreich175.190173.075-1,21 %
Tschechien70.37065.085-7,51 %
Schweiz49.64843.690-12,00 %
Niederlande284.600212.973-25,17 %
Schweden60.62844.653-26,35 %
Nachfrage nach Urlaub im europäischen Ausland, gemessen am durchschnittlichen Suchvolumen im Zeitraum Juni bis September.

Klarer Favorit der Deutschen mit 434.020 Suchanfragen: Italien

PlatzierungUrlaubsland (Ausland)Ø SV Jun/Sep 2020Ø SV Jun/Sep 2021
1Italien240.733434.020
2Kroatien250.905264.688
3Niederlande284.600212.973
4Dänemark197.633185.263
5Österreich175.190173.075
6Frankreich79.360112.823
7Tschechien70.37065.085
8Polen46.04052.575
9Slowenien36.83049.298
10Schweden60.62844.653
Top 10 der europäischen Urlaubsländer (ohne Deutschland), gemessen am durchschnittlichen Suchvolumen im Zeitraum Juni bis September.
Der Gardasee in Oberitalien. Bild: Reisende Reporter

80 % mehr Nachfrage zeigen deutlich: Deutsche liebe la dolce vita in Italien

Der klare Favorit der Deutschen ist Italien. Das schöne Land mit seinen malerischen Städten und dem mediterranen Klima war schon immer sehr beliebt, doch im letzten Jahr hat es noch einmal deutlich zugelegt. Es gab durchschnittlich 434.020 Suchanfragen zum Thema Urlaub in Italien – so viel wie bei keinem anderen Land abgesehen von Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Nachfrage nach einem Urlaub in bella Italia um unglaubliche 80,29 % gestiegen.

Sommerurlaub in Kroatien auf der Überholspur

Ein weiteres Urlaubsland, das sich auch im Sommer 2021 großer Beliebtheit erfreute, ist Kroatien. Mit durchschnittlich 246.688 Suchanfragen in den Sommermonaten gehört das schöne Land im Süden Europas nach Deutschland und Italien eindeutig zu den Lieblingen der Deutschen.

Kein Wunder, wenn man an die bezaubernden Naturparks, die romantischen Städte wie Dubrovnik, was auch für Game of Thrones Fans ein echtes Highlight sein dürfte, und all die wunderschönen Strände denkt! Die Nachfrage ist zudem leicht gestiegen: Es gab 5,49 % mehr urlaubsrelevante Suchen zum Thema Kroatien.

Der Lieblingsnachbar mit über 200.000 Suchanfragen: Die Niederlande

Beim Blick auf das Suchvolumen gibt es ein weiteres Land, das mit einem Suchvolumen von 212.973 deutlich hervorsticht: die Niederlande. Trotzdem gehört das charmante Nachbarland zu den Verlierern der Urlaubssaison 2021. Die Nachfrage nach einem Urlaub in den Niederlanden ist um 25,17 % gesunken.

Das wunderschöne Frankreich wird wieder beliebter

Auch ein weiteres Nachbarland Deutschlands war bei Reisenden im Sommer 2021 sehr viel beliebter als im Vorjahr: Frankreich. Das bezaubernde Land lockt mit traumhaften Küsten, wunderschönen Städten, der romantischen Hauptstadt und natürlich auch mit Minnie, Micky & Co. Das Interesse, gemessen am Suchvolumen, war im letzten Sommer um 42,17 % höher als im Jahr davor.

Satte 34 % mehr Nachfrage: Slowenien verzaubert immer mehr Reisende

Urlaub in Slowenien? Warum eigentlich nicht? Genau das haben sich im letzten Sommer viele Deutsche auch gedacht. Die Nachfrage ist um satte 33,85 % gestiegen. Die beeindruckende Landschaft mit zahlreichen Wasserfällen, Schluchten und Bergen empfiehlt sich auch für alle, die gerade in dieser besonderen Zeit lieber fernab der Massen urlauben wollen. Wer Slowenien noch nicht auf seiner Bucket List hat, sollte dies ganz schnell ändern!

Bis zu 26 % weniger Nachfrage: Diese Länder liegen leider nicht mehr im Trend

Das Interesse an Urlaub in einigen Ländern ist bei manchen  im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Bei einigen, wie Österreich (-1,21 %), der Slowakei (-3,81 %) oder auch Dänemark (-6,26 %), ist die Nachfrage nur leicht zurückgegangen. Bei anderen hingegen ist sie deutlich gesunken. Zu den deutlichen Verlierern gehören Schweden, die Niederlande und die Schweiz mit einem Rückgang von 26,35 %, 25,17 % und 12 %.

Die beliebtesten Urlaubsregionen in Europa

Neben einem Urlaub im eigenen Land zieht es Reiseliebhaber auch wieder immer mehr ins wunderschöne europäische Ausland.

+ 155 % Nachfrage: Eine Mittelmeerinsel ist beliebter denn je!

Urlaubsregionen (Europa)Ø SV Jun/Sep 2020Ø SV Jun/Sep 2021Veränderung
Sardinien31.65880.780155,17 %
Elba10.02519.79097,41 %
Toskana16.22329.86884,11 %
Gardasee84.913139.40364,17 %
Istrien10.12320.10098,57 %
Polnische Ostsee18.74524.87032,68 %
Paris35.34063.06878,46 %
Oslo3.9586.75570,69 %
Südtirol27.48537.21335,39 %
Kopenhagen11.07817.32056,35 %
Den Haag35.68522.970-35,63 %
Nachfrage der europäischen Urlaubsregionen, gemessen am durchschnittlichen Suchvolumen im Zeitraum Juni bis September.

Gleich 4 italienische Regionen unter den Top 5!

PlatzierungUrlaubsregion (Ausland)Ø SV Jun/Sep 2020Ø SV Jun/Sep 2021
1Gardasee84.913139.403
2Sardinien31.65880.780
3Paris35.34063.068
4Südtirol27.48537.213
5Toskana16.22329.868
6Polnische Ostsee18.74524.870
7Den Haag35.68522.970
8Istrien10.12320.100
9Elba10.02519.790
10Kopenhagen11.07817.320
Top 10 der europäischen Urlaubsregionen, gemessen am durchschnittlichen Suchvolumen im Zeitraum Juni bis September.

Italien und das Mittelmeer

Die nicht-deutsche Region, die mit Abstand die meiste Nachfrage hatte, ist der Gardasee mit einem durchschnittlichen Suchvolumen von 139.403 während der Sommermonate 2021. Damit stieg die Nachfrage nach einem Urlaub am Gardasee um 64,17 %. Drei weitere Regionen Italiens können sogar noch einen deutlich höheren Zuwachs an urlaubsbezogenen Suchanfragen verzeichnen: die Toskana (+84,11 %), die italienische Insel Sardinien (+97,41 %) und das Archipel Elba (+155,17 %).

Die italienischen Urlaubsregionen hatten im Vergleich vom Sommer 2019 auf den Sommer 2020 einen deutlichen Rückgang zu verzeichnen. 2021 wurden sie dafür wieder umso beliebter und liegen alle deutlich über den Werten von 2019. Das durchschnittliche Suchvolumen zu Urlaub auf Sardinien lag im Sommer 2020 bei 31.658 und im Sommer 2021 bei unglaublichen 80.780. Damit hat die Insel Sardinien, die nicht umsonst auch als Karibik Europas bezeichnet wird, den mit Abstand größten Nachfrage-Anstieg.

Doppelt so viele Urlauber wollen auf die Traum-Halbinsel Istrien
Eine Urlaubsregion, die sich wirklich nicht hinter den italienischen verstecken muss, ist das kroatische Istrien. Auch hier ist das Interesse an einem Urlaub vor Ort immens gestiegen. Mit einem Anstieg um 98,57 % kann die größte Halbinsel in der Adria den zweitgrößten Zuwachs verzeichnen.

Bezaubernde Städtereisen werden wieder viel beliebter

Sonne, Strand und Meer oder doch lieber ein aufregender Städtetrip? Das Interesse an Städtereisen ist im letzten Sommer mit einem Plus von 34,59 % wieder eindeutig angestiegen. Das liegt unter anderem daran, dass immer mehr Menschen gegen das Coronavirus geimpft sind und sich somit auch wieder wohler in Innenstädten fühlen. Hinzu kommt natürlich auch, dass die Coronamaßnahmen im Sommer vielerorts gelockert wurden und es somit wieder möglich wurde, in Cafés, Restaurants oder Museen zu gehen.

Besonderer Beliebtheit dürfen sich dabei Kopenhagen und Oslo erfreuen. Die bunten Häuser und das zauberhafte Hyggefeeling der zwei skandinavischen Städte haben die Urlaubssuchanfragen zu Oslo um 70,69 % und zu Kopenhagen um 56,35 % ansteigen lassen.

Mehr Zuwachs bezüglich des durchschnittlichen Suchvolumens kann nur Paris verzeichnen: Mit durchschnittlichen 63.068 Suchanfragen im Zeitraum Juni bis September 2021 ist das ein Anstieg von 78,46 % im Vergleich zu 2020.

Doch nicht alle bekannten Urlaubsstädte konnten wieder deutlich mehr deutsche Urlauber anziehen. Einer der klaren Verlierer ist das niederländische Den Haag. 2020 hatte es durchschnittlich 35.685 Suchanfragen, 2021 mit nur noch 22.970 ganze 35,63 % weniger. Das könnte unter anderem an den heftigen Protesten gegen die Corona Maßnahmen und den sich oft kurzfristig ändernden Corona-Beschränkungen in den Niederlanden liegen.

Hotel, Ferienhaus oder doch lieber Hausboot? Diese Unterkünfte sind am beliebtesten

Bei der Wahl der geeigneten Unterkunft hat sich der Trend bei deutschen Urlaubern deutlich gewandelt. Im Sommer 2020 suchten Urlauber vermehrt nach Ferienhäusern und Hausbooten. Das lag unter anderen daran, dass es dort die Möglichkeit der Selbstversorgung gibt und der Urlaub somit kontaktlos(er) ablaufen konnte. Hinzu kam, dass viele Hotels geschlossen waren und deswegen nach Alternativen gesucht werden musste. Aber auch für die Unterkünfte haben wir eine Partnerwebseite, die sich darum kümmert. Den entsprechenden Artikel findet man bei Summertime Parcs.

Urlaubsart: Was für ein Urlaub ist besonders gefragt?

Geschmäcker und Reisetypen sind verschieden, doch dank unserer Analyse lässt sich deutlich erkennen, welche Urlaubsformen deutsche Reisende aktuell präferieren.

UrlaubsartØ SV Jun/Sep 2020Ø SV Jun/Sep 2021Veränderung
Last-Minute57.988296.760411,77 %
Wellness318.798360.69830,96 %
Sehenswürdigkeiten1.032.6781.618.32856,71 %
Urlaub zu zweit1.6631.7907,67 %
Kurzurlaub297.155307.6133,52 %
Städtereisen20.33827.37334,59 %
Freizeitparks320.730420.28531,04 %
Nachfrage nach Urlaubsarten, gemessen am durchschnittlichen Suchvolumen im Zeitraum Juni bis September.

Mehr als  5x so viel Nachfrage: Lieber Last-Minute als lange geplant

Für gewöhnlich wird ein Urlaub eher lange im Voraus geplant. So ist es möglich Preise zu vergleichen oder sich schon vorab genau zu überlegen, was man im Urlaub alles sehen und erleben will. Aufgrund der aktuellen epidemiologischen Lage ist es allerdings kaum möglich, einen Urlaub schon Monate zuvor zu planen. Es kann jederzeit zu kurzfristigen Änderungen und etwaigen Beschränkungen kommen. Dieses Risiko ist vielen Urlaubern einfach zu hoch.

Aufgrund dieser besonderen Situation sucht eine Vielzahl der Deutschen nach tollen Last-Minute Angeboten und verreist eher kurzfristig. Im Vergleich zu Juni bis September 2020 ist die Nachfrage nach Last-Minute-Reisen im Sommer 2021 um 411,77 % gestiegen.

PlatzierungUnterkunftsartØ SV Jun/Sep 2020Ø SV Jun/Sep 2021
1Sehenswürdigkeiten1.032.6781.618.328
2Freizeitparks320.730420.285
3Wellness318.798360.698
4Kurzurlaub297.155307.613
5Last-Minute57.988296.760
6Städtereisen20.33827.373
7Urlaub zu zweit1.6631.790
Top 7 der Urlaubsarten, gemessen am durchschnittlichen Suchvolumen im Zeitraum Juni bis September.

Wellness, Städtereisen, Freizeitparks – im Urlaub will man was erleben

Durch die europaweiten Lockerungen im Sommer war es wieder möglich, zahlreiche Aktivitäten im Urlaub zu unternehmen. Dazu gehören beispielsweise aufregende Tage im Freizeitpark, entspannende Wellnessmomente oder ausgiebige Museumsbesuche. All diese Dinge sind zwar nur unter Auflagen möglich, aber sie werden dennoch gut von Reisenden angenommen.

Das zeigt sich auch in der steigenden Nachfrage nach einzelnen Aktivitäten. Im Vergleich zu den Sommermonaten im Vorjahr ist die Anzahl der Google Suchen zum Thema Urlaub und Wellness um 42,37 % gestiegen, die zum Thema Städtereisen um 34,59 %. Das Interesse an Sehenswürdigkeiten hat um 56,71 % zugenommen und die Nachfrage nach Freizeitparks um 31,04 %. Es wird deutlich, dass sich die Deutschen nach Erlebnissen sehnen und es im Urlaub auf jeden Fall nicht langweilig werden soll!

Zusammenfassung: Einmal kurzfristig in ein schönes Hotel am Meer, bitte!

Der große Urlaubs-Check zeigt deutlich, dass die Lust und das Bedürfnis nach Reisen wieder größer wird. Dank der immer weiter fortschreitenden Impfquote und zahlreicher Lockerungen innerhalb der einzelnen Ländern kann der Durst nach Urlaub insbesondere in den Sommermonaten auch wieder mehr gestillt werden.

Dabei haben sich die Vorlieben der Deutschen jedoch verändert: Es soll lieber wieder ein Hotel statt eines Hausboots sein, der Urlaub wird vorrangig Last Minute gebucht und das Interesse an Sehenswürdigkeiten und Städtereisen hat wieder deutlich zugenommen.

Das liebste Reiseland der Deutschen bleibt erst einmal weiterhin das eigene Land. Dabei sind die deutschen Inseln sowie die Ost- und Nordsee besonders begehrt, ebenso wie die schöne deutsche Hauptstadt Berlin.

Bei Auslandsreisen ist bella Italia der absolute Favorit. Wenn wir uns die stetig steigenden Suchanfragen zu Urlaub auf Sardinien, auf Elba, in die Toskana und am pittoresken Gardasee ansehen, so ist davon auszugehen, dass Italien auch in diesem Jahr überaus beliebt sein wird. Auch bei Frankreich, Kroatien und Slowenien wäre dies durchaus denkbar.

Wenn der Traumurlaub der Deutschen im Sommer 2022 ähnlich wie im Vorjahr aussieht, und es keine unerwarteten neuen Einschränkungen oder Naturkatastrophen gibt, dann wäre er am besten so zu beschreiben: Einmal kurzfristig in ein schönes Hotel am Meer, egal ob Mittelmeer oder die Nord- oder Ostsee, bitte!

Quelle: Travelcircus.de

Breitrutsche :: steile Rutsche | Medley Växjö simhall och Aqua Mera Växjö

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

► Infos und Bilder: https://www.rutscherlebnis.de/schwimmbad/medley-vaexjoe-simhall-och-aqua-mera-vaexjoe
► Facebook: https://www.facebook.com/rutscherlebnis/
► Twitter: https://twitter.com/rutscherlebnis
► Instagram: https://www.instagram.com/rutscherlebnis/
Onride-Video der Breitrutsche am Erlebnisbecken im schwedischen Sport- und Erlebnisbad Medley Växjö simhall och Aqua Mera Växjö. Direkt am Start der steilen Rutsche wird man von mehreren Wasserdüsen nass gemacht, die gleichzeitig zur Bewässerung der Rutsche dienen. Unten geht es in das tiefe Landebecken.

• Breitrutsche
• Plumpsauslauf ins Erlebnisbecken
• Wasserdüsen an der Startstange am Start

Wildwasserrutsche :: Wildbach | Medley Växjö simhall och Aqua Mera Växjö

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

► Infos und Bilder: https://www.rutscherlebnis.de/schwimmbad/medley-vaexjoe-simhall-och-aqua-mera-vaexjoe
► Facebook: https://www.facebook.com/rutscherlebnis/
► Twitter: https://twitter.com/rutscherlebnis
► Instagram: https://www.instagram.com/rutscherlebnis/
Onride-Video der Wildwasser-Rutsche im schwedischen Sport- und Erlebnisbad Medley Växjö simhall och Aqua Mera Växjö. Der Wildbach verfügt über gemütliche, aber auch einige extrem strömungsreiche Passagen und ist demnach nur für Schwimmer geeignet. Highlight ist der über zwei Meter steile Drop in das nochmal über zwei Meter tiefe Landebecken, in dem eine kräftige Strömung herrscht. Seile helfen einem dabei, aus dem Wasser zu gelangen.

• Wildwasser-Rutsche
• tiefes Landebecken
• teils starke Strömung

Tunnelrutsche :: rote Riesenrutsche | Medley Växjö simhall och Aqua Mera Växjö

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

► Infos und Bilder: https://www.rutscherlebnis.de/schwimmbad/medley-vaexjoe-simhall-och-aqua-mera-vaexjoe
► Facebook: https://www.facebook.com/rutscherlebnis/
► Twitter: https://twitter.com/rutscherlebnis
► Instagram: https://www.instagram.com/rutscherlebnis/
Onride-Video der roten Tunnelrutsche von Kanab im schwedischen Sport- und Erlebnisbad Medley Växjö simhall och Aqua Mera Växjö. Die rote Tunnelrutsche ist 70 Meter lang und startet aus neun Metern Höhe. Dadurch ist die Rutsche angenehm flott und es geht in den Kurven schwungvoll nach oben. Am Ende der mit Plexiglas überdachten Halbschalenrutsche landet man per Plumpsauslauf in der Landezone im Erlebnisbecken.

• Plumpsauslauf
• Zeitmessanlage
• Baujahr 2004
• 9 Meter Starthöhe
• 70 Meter lang
• Hersteller Kanab Hydrosport

Turborutsche :: blaue Speed-Rutsche | Medley Växjö simhall och Aqua Mera Växjö

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

► Infos und Bilder: https://www.rutscherlebnis.de/schwimmbad/medley-vaexjoe-simhall-och-aqua-mera-vaexjoe
► Facebook: https://www.facebook.com/rutscherlebnis/
► Twitter: https://twitter.com/rutscherlebnis
► Instagram: https://www.instagram.com/rutscherlebnis/
Onride-Video der blauen Turborutsche von Kanab im schwedischen Sport- und Erlebnisbad Medley Växjö simhall och Aqua Mera Växjö. Die Speedrutsche startet aus 9 Metern Höhe im Rutschenturm und ist 46 Meter lang. Entsprechend flott geht es zur Sache. Nach einem eher sanften Start geht es durch die steile Rechtskurve nach unten in den Flachwasserauslauf. Eine Zeitmessanlage ergänzt die Turborutsche im Aqua Mera Växjö.

• Speedrutsche
• Flachwasser-Auslauf
• Zeitmessanlage
• Baujahr 2004
• 9 Meter Starthöhe
• 46 Meter lang
• Hersteller Kanab Hydrosport

« Ältere Beiträge