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Auf ins nächste Solo-Abenteuer:13 besondere Ziele für Alleinreisende

Sorgenfrei nach Lust und Laune durch unbekannte Orte schlendern und Neues entdecken, in ferne Kulturen eintauchen und in der ganzen Welt Fremde zu Freunden machen – wer alleine verreist, kann ein endloses Abenteuer erleben und gleichzeitig die pure Freiheit spüren. Immer mehr Reisefans zieht es deshalb ausschließlich mit dem Rucksack auf dem Rücken zu neuen Destinationen.

Unabhängig, glücklich und frei – eine Reise mit sich selbst, ganz ohne Begleitung kann so viel mehr bedeuten, als nur ein herkömmlicher Urlaub. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt: Mit dem Rucksack von Hostel zu Hostel ziehen, einen Pilgerweg wandern, sich einer Bustour mit Gleichgesinnten anschließen oder an einem Surfcamp teilnehmen. Auf der Suche nach Inspiration für das kommende Solo-Abenteuer, haben die Reiseexperten von Travelcircus 13 besondere Ziele ausfindig gemacht: Dabei geht die Reise von Kanada bis nach Australien.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Im Westen der USA wartet eine der härtesten Wanderungen des Landes
  • Die Lebensweise der Costa-Ricaner macht das Land zu einem besonders sicheren und beliebten Ziel
  • Surfen, Barista-Workshop, Yoga-Seminar – alleine reisen muss nicht langweilig sein
  • Eine Reise auf die Insel der Götter bedeutet eine Reise zu sich selbst
  • Hostels bieten Solo-Reisenden eine gute Möglichkeit zum Freunde finden

Bereit für ein wenig Abwechslung? Travelcircus hat sich auf die Suche nach besonderen Destinationen auf der ganzen Welt gemacht, die sich hervorragend für eine Solo-Reise eignen. Von actionreichen Aktivitäten über ruhige Momente in der Natur bis hin zu Partydestinationen ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Grafik: Travelcircus.de

Backpacking-Spaß

Den Rucksack aufsetzen und los geht’s: Ein Backpacking-Trip verspricht endloses Abenteuer, Action und Spaß. Von einem Hostel ins nächste reisen und dabei Freunde fürs Leben finden, Couchsurfing bei Einheimischen oder Natur pur auf dem Campingplatz – die Möglichkeiten sind grenzenlos. Doch welche Destinationen eignen sich besonders gut für eine Rucksackreise?

Rucksack-Reiseziel 1: Kanada

In den Tiefen unberührter Wildnis, abseits der Zivilisation und umgeben von einmaliger Naturschönheit: Wer nach Kanada reist, der wird von der Vielseitigkeit des flächenmäßig zweitgrößten Landes der Welt in den Bann gezogen. Kein Wunder, dass das Land des Ahornsirups jährlich Tausende von Reiselustigen aus aller Welt anlockt.

Wer auf der Suche nach der perfekten Destination für eine Solo-Reise mit dem Rucksack ist, der hat mit Kanada das Paradies gefunden. Besonders beliebt unter den Backpackern ist das Work and Travel Programm, welches die Möglichkeit bietet, mit einem Visum bis zu einem Jahr in Kanada zu reisen und bezahlten Jobs nachzugehen. Wieso also nicht gleich mehrere Monate für den Trip einplanen? In Kanada sowieso ein Muss, um alle Ecken des Landes abzuklappern.

Von den Rocky Mountains über den pazifischen Südwesten bis hin zu den pulsierenden Metropolen: Hostels gibt es hier überall – die perfekte Möglichkeit, um andere Reisende kennenzulernen und den nächsten Road-Trip gemeinsam zu planen.

Mit einer Bus-Tour quer durch das Land: Eine Möglichkeit, bei der Reise durch Kanada Gleichgesinnte kennenzulernen und vielleicht sogar neue Freundschaften zu schließen, bietet eine geführte Bustour. Viele Anbieter spezialisieren sich auf Gruppenreisen für junge Leute, die Kanada so unabhängig und frei wie möglich erkunden wollen.

Rucksack-Reiseziel 2: Australien

18 Flugstunden entfernt erwartet Abenteurer ein Mekka für Alleinreisende: Down Under – das Land der unzähligen Traumstrände, niedlichen Koalas, roten Wüsten und pulsierenden Metropolen. Wer nach Australien kommt, der wird von einer unglaublichen Diversität an Flora und Fauna, dem entspannten Lebensgefühl der Einheimischen und der einmaligen Schönheit der Natur überwältigt.

Australien ist das Land der Solo-Traveler: Mit einer endlosen Kette an Hostels entlang der Ost- und Westküste gibt es stets die Chance, unterwegs auf gleichgesinnte Reisefans zu treffen. An jeder Ecke gibt es eine Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu machen – ob nun mit einer Riesenspinne am Zeltplatz, mit Reisenden in der Hostelbar oder mit einer australischen Familie beim Barbecue im Park.

Ähnlich wie in Kanada zieht der einzigartige Kontinent Australien die Touristen mit dem Work and Travel Visum an. Dieses ermöglicht es nicht nur, ein Jahr im Land zu reisen und zu arbeiten, sondern liefert auch endlosen Abenteuerspaß und unbegrenzte Möglichkeiten – ganz ohne Zeitdruck und Stress. Die perfekte Voraussetzung, um als Alleinreisender neue Freunde zu finden.

Von Bettnachbarn zu besten Freunden: Wer solo durch Australien reist, wird nicht lange alleine bleiben. In jedem Hostel wartet bereits eine neue Freundschaft, die beim Beer-Pong an der Bar oder am Frühstückstisch entsteht. Wer also eine Abwechslung vom Alleinsein braucht, der sollte unbedingt einen Schlafplatz im Mehrbettzimmer buchen.

Rucksack-Reiseziel 3: Neuseeland

Hobbits, Schafe und grüne Täler: Einmal um die Welt und schon im Paradies – Neuseeland ist das Traumland schlechthin für alle Naturliebhaber, Outdoor-Freaks, Adrenalinjunkies und Backpacker. Ob beim Erkunden der Drehorte von Herr der Ringe, beim Wildwasser-Rafting in Rotorua oder beim Erklimmen des aktiven Vulkans Mount Tongariro – die Vielfalt der Aktivitäten könnte im Land der Maori kaum größer sein.

Mit der endlosen Anzahl an Camping- und Stellplätzen für den Van, das Auto oder das Zelt bietet sich die Insel besonders für Roadtrips an. Wer alleine unterwegs ist, darf sich freuen: In den Hostels warten andere Backpacker nur darauf, einen Reisegefährten für die nächste Erkundungstour zu finden. Und wer lieber für sich bleibt, der kann sich einer der Bustouren anschließen und  an all die gefragten Hotspots bringen lassen.

Neuseeland ist das Eldorado für alle, die gerne fernab von Menschenmassen in der unberührten Natur unterwegs sind. Auch wer nicht auf der Suche nach neuen Bekanntschaften im Hostel ist, wird bei seinem Solo-Trip keine Langeweile erfahren. Die abwechslungsreiche Landschaft von Bergen über Regenwald bis hin zu Sandstränden macht es einem leicht, das Alleinsein in vollen Zügen zu genießen.

Eine Reise zu sich selbst
Reisen erweitert nicht nur den eigenen Horizont, sondern hilft dabei, sich selbst besser kennenzulernen – besonders, wenn man alleine unterwegs ist. Es hilft auch dabei, einen klaren Kopf zu bekommen und vom Alltag abzuschalten. Ob beim Wandern an menschenleeren Orten, bei einer Yogastunde mit Blick ins Grüne oder beim Tagträumen am Meer – wer seine innere Ruhe finden will, der sollte am besten einfach einmal alleine nur mit sich und seinen Gedanken sein. Welche Orte sich besonders gut für einen Solo-Trip dieser Art eignen, verraten die Reiseexperten von Travelcircus:

Selbstfindungs-Ort 1: Jakobsweg

Ein Pilgerweg, von dem sich Wanderer eine Veränderung, Offenbarung und Ruhe erhoffen. Ein Ort, der eine Reise in die wunderschöne Idylle der Natur und eine Reise zu sich selbst verspricht: Der Camino de Santiago ist ein großer Sehnsuchtsort.

Um den Jakobsweg zu pilgern, gibt es mehrere Routen mit Startpunkten in unterschiedlichen Ländern. Eine bekannte Route führt direkt von der eigenen Haustür in Deutschland einmal quer durch Frankreich bis in die spanische Gemeinde Puente la Reina. Dort kreuzen sich alle Jakobsweg-Routen, um gemeinsam zum Endziel Santiago de Compostela zu führen.

Einen Fuß vor den anderen setzen, die Natur genießen, die Gedanken im Kopf sortieren und sich einfach einmal nur auf sich selbst konzentrieren – der Großteil der Pilger auf dem Jakobsweg startet die Reise alleine. Aber auch, wer sich zwischendurch einmal nach netten Gesprächen, kurzem Austausch oder einem gemeinsamen Glas Wein sehnt, wird auf dem Jakobsweg nicht einsam bleiben. Am Abend sitzen Reisende oft gemeinsam in der Jugendherberge zusammen und wo kann man besser aus Fremden neue Freunde machen?

Selbstfindungs-Ort 2: Pacific Crest Trail

Auf erfahrene Wanderer oder all diejenigen, die sich einer echten Herausforderung stellen wollen, warten 4.265 Kilometer voll purer Abenteuer: Der Pacific Crest Trail ist einer der beliebtesten Wanderwege weltweit. Er führt durch den Westen der USA von Kalifornien über Oregon bis Washington, parallel zum Pazifik und quer durch das Gebirge Sierra Nevada und die Kaskadenkette.

Der PCT gehört zu den härtesten Pilgerwegen in den Vereinigten Staaten. Jährlich wagen es rund 3.500 Mutige, die Strapazen wunder Füße und müder Muskeln auf sich zu nehmen, unberührte Wildnis und Bärengebiete zu durchqueren und schneebedeckte Bergketten zu erklimmen. Auf dem Trail werden die Pilger mit surrealen Panoramaaussichten und abwechslungsreichen Landschaftsszenarien belohnt – von Wüste und Kakteen zu Wald und Wasserfällen.

Viele PCTler, wie die Wanderer auf dem Pacific Crest Trail auch genannt werden, sind alleine unterwegs – der einzige Begleiter: ihr Rucksack. Während tagsüber oft heiße Temperaturen herrschen, besonders im Gebiet um Südkalifornien und der Mojave-Wüste, kühlt es in den Nächten stark ab. Wer keinen isolierten Schlafsack dabei hat, muss die Nacht im Zelt mit Gänsehaut verbringen.

Ein Wettlauf gegen die Zeit: Es wird empfohlen, die Wanderung im April im Süden zu starten, wenn die Mojave-Wüste noch nicht zu heiß ist. Damit einem der Schnee nicht in die Quere kommt, sollte das Ziel in Kanada bis Ende September erreicht werden. Auf dem PCT heißt es also stets laufen, laufen und weiterlaufen – für lange Pausen bleibt keine Zeit.

Selbstfindungs-Ort 3: Bali

Üppiger Regenwald, tropische Strände sowie eindrucksvolle Berg- und Vulkanlandschaften: Indonesien ist ein besonders beliebtes Ziel unter Rucksacktouristen und Urlaubern. Besonders aber die Insel Bali, die Insel der Götter, ist ein Mekka für Heilung und Spiritualität und eine exotische Oase im Grünen.

Auf Bali erwartet Reisende ein wildes Kontrastprogramm: eine Partyhochburg im Paradies, eine Naturidylle umgeben von Dschungel, Hotspot für Wellenreiter und Sehnsuchtsort für Yoga- und Meditation-Liebhaber. Und spätestens seit dem Filmklassiker Eat, Pray, Love mit Julia Roberts heißt es: Wer nach Bali reist, der ist auf der Suche nach sich selbst.

Bali ist geprägt von uralten Naturreligionen, welche die Einheimischen mit ihrem vielfältigen Angebot an Kursen und Seminaren täglich ausleben. Wer einfach einmal etwas für sich selbst tun, ins Gleichgewicht mit Körper und Geist kommen oder seine eigenen Gedanken sortieren will, der erlangt von den Balinesen die bestmögliche Unterstützung.

Frieden, Lachen & Sonnenschein: Auf der Insel Bali herrscht eine sehr friedliche Atmosphäre. Die Religion und der Glaube der Balinesen erfüllt ihr Leben mit Ausgeglichenheit, Gelassenheit und Positivität – das spiegelt sich auch in der Gastfreundschaft und Lebensart wider.

Solo-Urlaub abseits des Bekannten

Ein Urlaub in einem fernen Land oder gar Kontinent heißt: Abenteuer pur. Wer in eine fremde Kultur eintaucht, der erlebt, wie unterschiedlich Sitten und Bräuche weltweit gelebt und gefeiert werden können. Heuschrecken und Kakerlaken als beliebter Snack für zwischendurch, Totenkopfbemalung zum Gedenken der Verstorbenen, Cha Cha Cha-Tänze rund um die Uhr auf den Straßen – das Entdecken neuer Traditionen wird eben nie langweilig.

Fernziel 1: Kuba

Weiße Sandstrände, türkisblaues Meer, Cuba Libre, Zigarren und Salsa: Kuba, die größte der Lateinamerikanischen Inseln, zieht jährlich Tausende von Urlaubern in ihren Bann. Bekannt ist das Land für die grünen Tabakfelder, die exotischen Strandabschnitte, die vielen rhythmischen Tänze und die bunten Oldtimer.

Lebensfreude und Rhythmus stehen in Kuba auf dem Tagesprogramm –  wo lässt es sich als Alleinreisender also besser aushalten als mit einer frischen Kokosnuss in der Hand unter der karibischen Sonne? Wer seine Reise in Havanna beginnt, der findet auch schnell Anschluss zu anderen Reisenden oder Einheimischen. In den vielen Nachtclubs, Tanzbars und Theatern wird hier nicht selten die Nacht zum Tag gemacht.

Auch das gut ausgebaute Verkehrsnetz sorgt dafür, dass Solo-Abenteurer ganz entspannt und bequem durch das Land reisen können. Im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Ländern zählt Kuba außerdem zu den sicheren Reisezielen.

Fernziel 2: Thailand

Kulturschock gefällig? Dann nichts wie los nach Thailand. Nicht allein wegen der günstigen Preise lockt Asien jedes Jahr eine Vielzahl an Urlaubern, sondern auch wegen der herzlichen Gastfreundschaft, der vielfältigen Küche sowie der magischen Landschaften. Besonders hoch im Rennen liegt das Land des Buddhas und des Lächelns.

Die Reise beginnt in der Hauptstadt Bangkok. Beim ersten Spaziergang wird man überschüttet mit Eindrücken: Überall duftet es nach Gewürzen, an jeder Ecke wird Streetfood gebraten, die Tuk-Tuks bahnen sich mit lautem Gehupe ihren Weg durch die Straßen und die Marktverkäufer werben mit frischem Obst, bunter Kleidung und allerlei Selbstgemachtem. Bei knapp 6 Millionen Einwohnern und Tausenden von Rucksacktouristen fühlt man sich hier ganz bestimmt nicht einsam.

Zieht es einen aber erst einmal in die Natur, so wechselt die Landschaft von der Riesenmetropole zu ruhiger Idylle: exotische Traumstrände, saftig grüner Dschungel, verwunschene Mangrovenwälder und mystische Holzhütten. Alleinsein steht jedoch auch hier nicht auf dem Programm: Thailand ist bekannt für wilde Feiern, lässige Strandbars und die legendäre Full Moon Party – und das selbst in der größten Pampa.

Fernziel 3: Mexiko

Tacos, Tequila, Sombreros und Palmen: Bienvenido und willkommen in Mexiko. Im Land der Margaritas werden Reisende von den traumhaften karibischen Sandstränden mit türkisblauem Wasser, tropischen Wäldern, kulturellen Städten und historischen Maya-Ruinen verzaubert.  Mexiko zählt zu den weltweit facettenreichsten Ländern und beeindruckt mit einer Vielfalt an Geschichte, Landschaft und Kultur.

Vor dem Alleinreisen in einem latein- oder südamerikanischen Land wird oft gewarnt: Diebstähle, Drogen, Raubüberfälle und sogar Mord. Wer jedoch achtsam ist und die Sicherheitshinweise befolgt, der kann sich in Mexiko auf ein buntes Miteinander, eine lebensfrohe Atmosphäre und eine herzliche Gastfreundschaft freuen.

Ein Solo-Abenteuer in Mexiko zu starten bedeutet: Eintauchen in eine einmalige Küche – wie wär’s mit einem Maistortilla gefüllt mit Bohnen, Guacamole und Zwiebeln? Außerdem auf dem Programm stehen das Entdecken der Geschichte und der Vergangenheit des Landes sowie das Erleben der bunten Kultur. Für die Mexikaner gibt es immer einen Anlass für eine Fiesta – mit traditionellen Tänzen, fröhlichen Kostümen und leckeren Drinks.

Fernziel 4: Costa Rica

Frische Kokosnüsse schlürfen in der Sonne und bei Reggae Musik entspannen, das strahlende Türkis des Pazifischen Ozeans genießen oder exotische Tiere beobachten im dichten, grünen Dschungel: Costa Rica ist das Paradies auf Erden. Kaum ein anderer Ort bietet eine derartige Vielfalt an Flora und Fauna. Egal, ob Reisende auf der Suche nach einmaliger Natur sind oder doch lieber Action beim Surfen erleben wollen – die Möglichkeiten für Urlauber sind grenzenlos.

Yogis, Surfer, Schamanen, Rucksacktouristen und Urlauber – sie alle kommen in die saftig grüne Oase, um die lockere und fröhliche Lebensweise der Costa-Ricaner zu erleben. Die vielen Hostels entlang der Küsten sowie im Landesinneren führen Reisende zusammen und sorgen dafür, dass jeder schnell Anschluss findet. Wer also solo im Land der Faultiere unterwegs ist, der wird nicht lange alleine bleiben.

Unter dem Motto Pura Vida leben die Menschen hier so glücklich und friedvoll wie kaum woanders auf der Welt – kein Wunder, dass Costa Rica als das sicherste Land in Mittelamerika gilt. Solo-Traveller können hier also rundum entspannen, von Sorgen loslassen und die Schönheit des Landes in vollen Zügen genießen.

Mikro-Abenteuer in Europa
Wer sich nach Abenteuer und Abwechslung sehnt, muss nicht unbedingt in die weite Ferne reisen. Ob Surfen, Wandern, eine neue Sprache lernen oder fremde Essensgewohnheiten austesten – auch Europa steckt voller Möglichkeiten und Überraschungen. Wen es für den ersten Solo-Trip also in die Nähe der Heimat zieht, der findet in zahlreichen europäischen Ländern die optimalen Voraussetzungen für ein Solo-Abenteuer. Welche Länder sich dabei besonders gut eignen, verrät Travelcircus.

Europa-Erlebnis 1: Portugal

Portugal ist das Traumland für Reisende in Europa schlechthin: türkisblaues Meer mit feinem Sandstrand an der Algarve, riesige Wellen und wilder Atlantik im Norden sowie lebendige Städte mit typischem Urlaubsflair an der gesamten Küste entlang. Mit der Hauptstadt Lissabon als sonnenreichste Hauptstadt Europas lockt das Land das ganze Jahr über digitale Nomaden, Sonnenanbeter, Rucksackreisende und Familienurlauber an.

Wandern gehen im grünen Douro-Tal, in einem der vielen Surfkurse lernen, eine Welle zu reiten, portugiesischen Wein und Pasteis de Nata verkosten oder einfach nur in der Hängematte am Strand entspannen und Reggae Musik lauschen – Langeweile kommt in Portugal auch bei Alleinreisenden nicht auf.

Wer als Solo-Abenteurer den Kontakt zu Gleichgesinnten sucht, der sollte unbedingt in einem Hostel übernachten. Das Beste: In Portugal gibt es eine Nacht im Mehrbettzimmer bereits ab 10 €. Ein Pub Crawl in der Stadt, ein Tapas-Abend auf einer Dachterrasse oder ein entspanntes Lagerfeuer im Garten – Social-Events in Hostels machen das Freunde finden zum Kinderspiel.

Europa-Erlebnis 2: Italien

Die Wäscheleinen hängen vom Balkon, überall duftet es nach Meeresfrüchten, Pizza und einem Hauch von Kaffee, die Menschen genießen ihren Aperol in der Sonne und das Hupen der Vespa hallt durch die Gassen – der Sommer ist für eins gemacht: Urlaub in Italien. Das Dolce Vita steht nicht nur für Romantik und Amore, auch als Solo-Reisender lässt sich ein Aufenthalt in Bella Italia in vollen Zügen genießen.

Das Land selbst steckt voller Geschichte, es gibt eine Vielzahl an historischen Ruinen und Stätten zu besichtigen und an jeder Ecke wartet eine neue Sehenswürdigkeit. Noch interessanter wird es in Bezug auf die italienische Küche – nicht umsonst bekommt Italien oft den Spitznamen Eataly. Gnocchi, Panzerotti oder doch lieber Bigoli – die Liste der Pastasorten ist endlos. Und dann wartet da noch der saftige Büffelmozzarella, frisches Basilikum, regionales Olivenöl und nicht zu vergessen: Pizza. Wer Langeweile befürchtet, muss sich also einfach nur durch die Speisekarten futtern.

Espresso, Cappuccino, Lungo: Kaffeeliebhaber sind in Italien am richtigen Ort angekommen. Wer bei seiner Reise einmal etwas Neues erleben will, sollte einen der professionellen Kaffee-Workshops oder Barista-Kurse ausprobieren.

Europa-Erlebnis 3: Irland

Grüne Wiesen, Kobolde, wilder Atlantik, Schafherden und Guinness – Irland ist der Sehnsuchtsort vieler Reiseliebhaber. Und das liegt nicht zuletzt an der atemberaubenden Landschaft, sondern vor allem an der Herzlichkeit, der Offenheit und der Gastfreundschaft der Einheimischen.

Wer alleine nach Irland kommt, der bleibt nicht lange allein. Spätestens beim Besuch eines Pubs befindet man sich mitten im Trubel einer fröhlich feiernden Gesellschaft. Einheimische und Touristen, Rucksackreisende und Familienurlauber, Jung und Alt – bei traditioneller Live-Musik und kühlem Guinness kommen alle zusammen. Fast jeden Abend gibt es mindestens eine Bar, in der eine Irish Folk Session abgehalten wird: Musizierende aus aller Welt, ob Fremde oder Freunde, treffen sich für ein lockeres Beisammensein und spielen mit ihren Instrumenten stimmungsvolle Musik.

Wen es hingegen in die Natur zieht, der findet eine Vielzahl an herrlichen Wanderwegen einmal quer über die ganze Insel. Zwischen saftig grünen Wiesen, grasenden Schafen und Kühen und der einmaligen Sicht auf den endlosen Horizont des Atlantiks kann man wunderbar vom Alltagsstress abschalten.

Zusammenfassung
Von Kanada und Kuba bis nach Asien und Neuseeland: Für Alleinreisende gibt es eine Vielzahl an Ländern, die sich besonders gut für den Solo-Trip eignen. Niedriges Sicherheitsrisiko, herzliche Gastfreundschaft, lockere Atmosphäre oder Hotspot für Rucksacktouristen – Gründe, die für ein Solo-Abenteuer vor Ort sprechen, gibt es viele.

Um das passende Ziel zu finden, sollte man sich im Voraus gut überlegen, wonach man auf der Reise sucht: Ruhe und Zeit für sich selbst, Action und Spaß mit Gleichgesinnten, eine neue Kultur kennenlernen oder einfach nur in der Sonne entspannen.

Pasta und Wein in Italien, Pilgern und Nachdenken auf dem Jakobsweg, Margaritas und Palmen in Mexiko, Schafherden und grüne Wiesen in Irland oder doch lieber Kängurus und Roadtrips in Australien – die Ziele für Alleinreisende könnten nicht vielfältiger sein und die Bucket-List ist endlos.

Quelle: travelcircus.de

Ein Date mit Aurora – 11 magische Orte, um die Nordlichter zu beobachten

Wer träumt nicht davon, einmal im Leben die wunderschönen glitzernden Nordlichter zu sehen? In manchen Regionen der Erde ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, ihnen zu begegnen als in Deutschland – und wir wissen ganz genau, wo!

Die Reiseexperten von Travelcircus haben sich auf die Suche nach den besten Orten und schönsten Unterkünften gemacht, von denen aus die wunderschönen Nordlichter betrachtet werden können. Dabei haben wir 11 nahezu magische Unterkünfte gefunden und noch jede Menge andere interessante und hilfreiche Facts über die faszinierenden Lichter zusammengestellt.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Von September bis März ist Nordlichtzeit
  • Die Nordlichter von oben sind wahrlich eine unvergessliche Erfahrung
  • Nicht nur grün – Polarlichter können in sechs verschiedenen Farben auftauchen
  • Aus dem Bett oder einem Jacuzzi lassen sich die Lichter besonders gut beobachten
  • Bei der Polarlichtjagd muss nicht zwangsläufig gefroren werden

Nordlichter – ein magisches Naturschauspiel

Das zauberhafte, meist grünlich schillernde Phänomen am Nachthimmel verzaubert Menschen auf der ganzen Welt und gehört zu den Dingen, die viele unbedingt einmal in ihrem Leben gesehen haben wollen. Kein Wunder, denn die Lichter sind wahrlich wunderschön und faszinierend zugleich. Übrigens haben die Lichter mehrere Namen: Nordlichter, Polarlichter, Aurora borealis oder auch Mirrie Dancers.

Doch wie entstehen die Nordlichter eigentlich? Die farbenfrohen Lichter haben wir den sogenannten Sonnenwinden zu verdanken. Das sind elektrische Partikel, die die Sonne abstößt und von denen ein sehr kleiner Teil (ca. 2 %) durch das Magnetfeld der Erde dringt. Das Magnetfeld lenkt die Teilchen zu den Polen der Erde um. In den oberen Schichten unserer Erdatmosphäre reagieren die Partikel mit Sauerstoff- und Stickstoffatomen in der Luft, was zu den wunderschönen Lichtern führt. Klingt super kompliziert, ist aber einfach ein fantastisches Naturschauspiel, das nahezu magisch wirkt.

Grafik: Travelcircus.de

Wo können die Nordlichter am besten beobachtet werden?

Simpel gesagt, sind die Nordlichter im Norden der Welt sichtbar. Je näher man sich am Nordpol befindet, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, die Lichter sehen zu können. Genauer gesagt sind Orte besonders geeignet, die sehr nah am oder gar im Polarlichtoval sind. Das Polarlichtoval ist eine Art Gürtel, der sich um die magnetischen Pole der Erde befindet.

Zu den Gebieten im bzw. ganz nah am Polarlichtoval gehören Alaska, Island, Nordkanada, der Norden von Finnland, Schweden, Norwegen und Schottland. Außerdem können Nordlichtliebhaber auch in Grönland und im Norden Sibiriens Glück haben. Das Polarlichtoval kann sich übrigens, wenn die Sonnenaktivität besonders stark ist, auch verschieben. So können die Nordlichter unter Umständen auch in Deutschland sichtbar sein.

Es gibt nicht nur das Polarlichtoval im Norden, sondern auch eins im Süden. Die sogenannten Südlichter, auch Aurora australis genannt, sind zwar viel seltener zu sehen, sind aber nicht minder schön. Wer sie einmal live sehen möchte, sollte in die Antarktis oder in den Süden von Australien, Neuseeland, Argentinien oder Chile reisen.

Die Farben der Nordlichter

Auf den meisten Fotos sind grüne Nordlichter zu sehen. Doch die schönen Lichter können auch in anderen Farben erscheinen. Die Farbe hängt davon ab, in welcher Höhe sich die Lichter befinden und an welche Atome die Partikel ihre Energie abgeben.

In einer Höhe von 80 bis 150 km stoßen die Partikel meist auf Wasserstoff und das grüne Leuchten entsteht. In einer Höhe von 150 bis 600 km hingegen treffen sie vermehrt auf Stickstoffatome. Dadurch entsteht ein blaues oder rotes Leuchten. Die Lichter können außerdem auch lila, weiß oder gelb sein, auch wenn das eher seltener der Fall ist.

Auf Polarlichtjagd von September bis März

Einer der Gründe, weswegen die Nordlichter so beliebt und faszinierend sind, ist, dass sie nicht immer sichtbar oder generell da sind. Es gibt Leute, die ihr halbes Leben damit verbringen, nach ihnen zu jagen und einfach nie das Glück haben, sie zu erwischen. Genauso gibt es aber auch Glückliche, die in einer Nordlichtregion leben und sie immer wieder beim Tanzen beobachten können.

Generell ist die Wahrscheinlichkeit, die Nordlichter zu sehen, im Winterhalbjahr deutlich höher. Von September bis März, insbesondere in den Monaten September, Oktober, Februar und März, ist es gut möglich, das Farbenspiel mit bloßem Auge beobachten zu können.

Was viele nicht wissen ist, dass Aurora auch in den Sommermonaten existiert. Sie ist allerdings so hell, dass man eine Spezialausrüstung und eine Menge Glück braucht, um sie zu sehen.

Tipps für die Suche nach Aurora

Auch innerhalb der Nordlichtersaison sind sie nicht jeden Abend sichtbar. Es müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. So muss der Himmel beispielsweise am besten stockfinster und klar sein. Bei Regen oder über einer großen, hell beleuchteten Stadt ist die Wahrscheinlichkeit, die Lichter zu sehen, deutlich geringer.

Apps zur Polarlicht-Vorhersage

Im Norden Islands, in Tromsø oder auf Svalbard stehen die Chancen oft besonders gut, die Nordlichter fast täglich zu sehen, sofern der Himmel wirklich klar ist. Wer die Suche nach Aurora aber nicht dem Zufall überlassen möchte, sollte sich immer wieder verschiedene Polarlicht-Vorhersagen ansehen.

Am besten geht das online oder ganz einfach per App. Es gibt zahlreiche Apps, die sich sowohl für Touristen als auch für professionelle Nordlicht-Jäger eignen. Beispiele für solche Apps sind: Aurora Now, Northern Lights Aurora, hello aurora oder auch Aurora.

Die Aurora App, die derzeit nur für iOS verfügbar ist, gibt Infos darüber, wo die Nordlichter aktuell sichtbar sind. Sie zeigt auch an, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung am eigenen Standort, gemessen am KP-Index, ist.  Der KP-Index gibt Auskunft darüber, wie hoch die aktuelle geomagnetische Aktivität eines Standortes ist. Je höher der Wert, desto höher die Wahrscheinlichkeit, die Lichter zu erleben. Die Skala geht dabei von 0 bis 9 – in Berlin ist die Chance also aktuell gleich null.

Die App zeigt zudem auf einer Karte genau an, wo sich das Polarlichtoval aktuell befindet. Außerdem gibt es die Möglichkeit einzustellen, dass man eine Benachrichtigung bekommt, wenn Aurora am aktuellen Standort sichtbar sein könnte. So kann bei der Suche nach den magischen Lichtern eigentlich nichts mehr schief gehen.

Die passende Kamera für das perfekte Foto

Wer die Nordlichter tatsächlich gefunden hat, möchte diese vermutlich auch auf dem einen oder anderen Foto oder Video festhalten, nicht wahr? Am besten funktioniert das mit einer richtigen Kamera, sowohl mit einer spiegellosen Systemkamera als auch mit einer Spiegelreflexkamera. Um die tanzenden Lichter einzufangen, empfiehlt es sich, unbedingt ein Stativ zu benutzen.

Im Idealfall sollte zudem ein Weitwinkelobjektiv mit einer Blende von maximal f2.8 verwendet werden. Darüber hinaus werden ein ISO-Wert von 400 oder 800 sowie eine Belichtungszeit zwischen 10 und 20 Sekunden empfohlen. An vielen Orten werden übrigens spezielle Fototouren angeboten, auf denen erfahrene Nordlicht-Fotografen auch gerne Tipps für das perfekte Foto geben.

Theoretisch ist es auch möglich, mit dem Smartphone Bilder des Lichterspektakels zu machen. Die Aufnahmen sind allerdings mitunter nicht so gut wie mit einer richtigen Kamera.


11 magische Orte, um die Nordlichter zu beobachten

Im Norden gibt es so viele tolle Orte, an denen Nordlicht-Liebhaber die Möglichkeit haben, eventuell einen Blick auf das Farbenspiel zu erhaschen. In manchen von ihnen gibt es mittlerweile sogar spezielle Hotels und Unterkünfte, die explizit darauf ausgelegt sind, einen ganz besonderen Moment mit Aurora zu erleben.

Die Reiseexperten von Travelcircus haben sich auf die Suche nach genau solchen magischen Unterkünften gemacht und eine Auswahl aus 11 besonders zauberhaften zusammengestellt. Aber Achtung, bei diesen Bildern besteht akute Sehnsuchts-Gefahr!

Unterkunft 1: Borealis Basecamp in Fairbanks, Alaska (USA)

Alaska ist für viele Menschen ein absoluter Sehnsuchtsort. Nicht zuletzt, weil es dort so viele atemberaubende Natur, schier unendliche Weiten und jede Menge Ruhe gibt. Wer einen Urlaub in Alaska plant, möchte vermutlich einfach mal der Großstadthektik entfliehen und die wunderschöne Natur genießen.

In den kälteren Monaten hat Alaska auf jeden Fall noch zwei weitere schlagkräftige Argumente: Schnee und die Nordlichter! In Fairbanks haben wir eine Unterkunft gefunden, die perfekt dafür geeignet ist, beides miteinander zu verbinden: das Borealis Basecamp.

Hier haben Gäste die Wahl zwischen einer Nacht im luxuriösen Iglu oder in einem stylischen Cube. Von beiden aus gibt es einen fantastischen Blick Richtung Himmel und zu den tanzenden Lichtern.

Buchen kann man übrigens nur Pakete mit mind. 2 Nächten ab 980 $ pro Person inkl. Transport von/nach Fairbanks, einer Hundeschlittentour und einer Schneewanderung.

Unterkunft 2: Arctic Tree House Hotel in Rovaniemi (Finnland)

Einmal den Weihnachtsmann besuchen – dieser Traum kann in Erfüllung gehen. Neben dem berühmten Santa Clause Village hat der Ort im Norden Finnlands aber noch so einiges mehr zu bieten: Jede Menge magisch glitzernder Schnee, die Möglichkeit eine aufregende Husky-Schlittenfahrt zu unternehmen und eine Vielzahl an zauberhaften Unterkünften. Eine besonders Schöne ist das Arctic Tree House Hotel mit seinen luxuriösen Hütten. Jede der Hütten hat zwei Schlafzimmer, eine eigene Sauna sowie einen Kamin – sie sind also nicht nur super schön, sondern auch unglaublich gemütlich. Wer sich eine Nacht in einer der fabelhaften Hütten gönnen will, zahlt ab 415 € pro Nacht.

Das absolute Highlight ist der fabelhafte Blick auf die schillernden Nordlichter. Die großen Fenster laden die Hotelgäste gerade so dazu ein, die Lichter zu beobachten und sich von ihnen verzaubern zu lassen.

Unterkunft 3: Kakslauttanen Arctic Resort in Saariselkä (Finnland)

Soll es doch lieber eine Nacht im Glasiglu sein? Dann auf ins Kakslauttanen Arctic Resort nach Saariselkä.   Wer sich auf dieses einmalige Erlebnis einlässt, hat die Wahl zwischen Glasiglu, Schneeiglu, Kelo-Glasiglu, Blockhütte und größeren Hütten, je nachdem, mit wie vielen Personen man reist. Die Preise beginnen hier bei 588 €/Nacht.    

Das Haus des Weihnachtsmannes, welches sich auf dem Gelände befindet, ist zudem eine ganz besondere Hochzeitslocation. Heiraten unter den Nordlichter inmitten der Wälder Lapplands – klingt wahrhaft magisch, nicht wahr?

Unterkunft 4: Hotel Arctic in Ilulissat (Grönland)

Wie wäre es mit einem Aufenthalt im nördlichsten 4* Hotel der Welt? Das großartige Hotel Arctic befindet sich in Ilulissat direkt am Fuße des Ilulissat-Eisfjords und überzeugt nicht nur mit seiner einzigartigen Lage, sondern auch mit erstklassigem Service, schönen Zimmern und unglaublich gutem Essen. Besonders cool im Hotel Arctic ist eine Übernachtung im Umiaq Outdoor Room direkt am Fjord (ab 1995 DKK/Nacht). Das Hotel dürfte Joko und Klaas Fans auch bekannt vorkommen. Beim Duell um die Welt treffen die beiden nämlich genau dort auf „Herman the German” zum Eisschollen-Wrestling.

Auch die Aktivitäten, die vor Ort möglich sind, sprechen eindeutig für einen Urlaub im grönländischen Ilulissat: Bootsfahrten durch den Eisfjord, Walsafaris, Hubschrauber-Rundflüge, Schneewanderungen, Hundeschlittentouren und natürlich auch Nordlichterbeobachtungen.

Unterkunft 5: Hotel Rangá in Hella (Island)

Auch Island gehört eindeutig zu den Ländern, die ganz besonders zum Nordlichter Beobachten einladen. Jedes Jahr reisen Tausende Urlauber auf die wunderschöne Insel, um dort das magische Zusammenspiel von Eis und Feuer zu erleben. Wasserfälle, Gletscher, Vulkane, heiße Quellen, süße Islandpferde und eben die beliebten bunten Nordlichter sind nur ein paar der Gründe, die Island zu einem so beliebten Reiseziel machen.

Insbesondere der Norden der Insel ist ein wahres Nordlichter-Paradies und gehört zu den Regionen der Welt, in denen die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist, die Lichter sehen zu können – natürlich nur bei klarem Himmel. Auch auf der Insel gilt, dass die Wahrscheinlichkeit einer Sichtung steigt, je dunkler es ist bzw. wenn so wenig künstliches Licht wie möglich zu sehen ist.                

Ein Hotel, das einen ganz besonders wundervollen Blick in den Nachthimmel und zu den Nordlichtern verspricht, ist das Hotel Rangá in Hella. Das Hotel hat nicht nur eine traumhafte Lage, sondern auch unglaublich schöne Zimmer, die alle einen unterschiedlichen Stil haben. Eine Übernachtung im günstigsten Zimmer gibt es dabei schon ab 342 €.

Hotelgäste, die sich für die Lichter und die Sterne interessieren, können sogar die hoteleigenen Teleskope nutzen oder an einer der regelmäßig stattfindenden Nachthimmel-Touren mit einem erfahrenen Astronomen teilnehmen.

Zu den absoluten Highlights des Hotels zählen auch Outdoor Jacuzzis. Wie schön muss es bitte sein, im verschneiten Island bei Nacht im Jacuzzi zu sitzen und dabei die Nordlichter beim Tanzen zu beobachten?

Unterkunft 6: Treehotel in Harads (Schweden)

Baumhäuser sind nur etwas für Kinder – nein, das stimmt definitiv nicht. Wer auch als Erwachsener, mit oder ohne Kinder, hoch oben in den Bäumen übernachten möchte, ist im Treehotel im schwedischen Harads genau an der richtigen Adresse.   Inmitten der beeindruckenden Baumwipfel verstecken sich verschiedene Baumhäuser mit super coolen Designs. Da wären beispielsweise ein Ufo, ein Vogelnest oder ein Mirrorrcube, der quasi eins mit der Umgebung wird. Die Preise starten bei 4700 SEK/Nacht.

Die Unterkünfte alleine sind wirklich schon einen Urlaub wert. Wer aber zwischen September und März dort nächtigt, hat zusätzlich noch die Möglichkeit, einen Blick auf Aurora zu erhaschen. Vor Ort ist es außerdem möglich, zahlreiche verschiedene Erlebnisse wie Ice Dining, eine Rentierschlittenfahrt, einen Saunaaufenthalt oder eine Nordlichter-Tour zu buchen.

Unterkunft 7: Fairmont Jasper Park Lodge in Jasper (Kanada)

Eine Hütte im Schnee direkt unter dem leuchtenden Nachthimmel – dieser Traum kann in der Fairmont Jasper Park Lodge für einen Preis ab 329 CAD/Nacht Realität werden. Das wunderschöne Resort liegt inmitten der kanadischen Rocky Mountains und besteht aus mehreren Hütten, einem Haupthaus, einem eigenen Golfplatz, acht Restaurants und einem riesigen Spa. Klingt traumhaft, oder?   Im Winter lädt der See vor der Tür zum Eislaufen und das 30 km entfernte Skigebiet Marmot Basin zum Skifahren ein.   Für alle, die sich für Sterne und die Nordlichter interessieren, empfehlen wir einen Besuch des Jasper Planetariums, das nur wenige Meter vom Resort entfernt ist.      

Unterkunft 8: Blachford Lake Lodge in Yellowknife (Kanada)

Kanada ist nahezu prädestiniert für traumhafte Urlaube im Schnee, romantische Lagerfeuermomente und jede Menge Outdoor-Abenteuer. Auf der Suche nach fantastischen Orten zum Beobachten der Nordlichter haben wir die wunderschöne Blachford Lake Lodge in Yellowknife entdeckt. Die fünf gemütlichen Hütten und die fünf Zimmer der Lodge laden zu einem unvergesslichen Urlaub inmitten der kanadischen Natur ein. Die Sauna und der Outdoor-Jacuzzi sorgen dabei noch für eine kleine Portion Wellness in der Wildnis.

Das Resort ist außerdem einer der schönsten Orte, um die Nordlichter zu beobachten, sowohl im Winter als auch im Sommer. Das Tipi im Resort ist dabei der ideale Treffpunkt für alle, die auf der Jagd nach Lichtern und Fotos von ihnen sind. Im Tipi selbst kann sich am Lagerfeuer aufgewärmt, eine heiße Schokolade getrunken oder leckere S’mores gesnackt werden.

Vor Ort werden verschiedene Aktivitäten angeboten, die das Ganze noch unvergesslicher machen. Da wären beispielsweise ein Iglu-Bau-Workshop im Winter oder Kanufahren im Sommer. Besonders cool ist übrigens auch, dass man sich wecken lassen kann, wenn die Lichter zu sehen sind.

Wer einen Urlaub in der Blachford Lake Lodge verbringen will, muss ein ganzes Paket buchen. Im Winter hat man die Wahl zwischen 3, 4 und 7 Nächten ab einem stolzen Preis von 1.989 CAD pro Person. Darin inkludiert sind aber auch alle Mahlzeiten, verschiedene Workshops, Wifi und die Anreise per Buschflugzeug von Yellowknife nach Blachford. Der ganze Ausflug ist ein wahrlich unvergessliches Abenteuer!

Unterkunft 9: Lyngen Experience Lodge in Nord-Lenangen (Norwegen)

Traumhafte Lodges verstecken sich nicht nur in Kanada. Auch in Norwegen haben wir eine ganz besonders schöne gefunden. Ganz weit im Norden Norwegens, etwa 2 Stunden nördlich von Tromsø, befindet sich die Lyngen Experience Lodge. Dieses Urlaubsdomizil in Nord-Lenangen ist auf jeden Fall ein unbeschreiblich schöner Ort, insbesondere um die traumhaften Nordlichter zu beobachten.

Wer hier eincheckt, hat die Wahl zwischen einem Apartment, einem Zimmer in der Lodge oder einer unvergesslichen Nacht in der Aurora Hütte. Die Hütte befindet sich direkt am Wasser und bietet einen der wohl schönsten Ausblicke der Welt. Das gläserne Dach ermöglicht es den Gästen, die Sterne, Aurora oder im Sommer auch die Mitternachtssonne zu bewundern, während sie schön eingemummelt im Bett liegen.

Vor Ort werden zahlreiche aufregende Touren angeboten, aber auch wer auf eigene Faust losziehen will, kann rund um die Lodge super viel erleben – von Bootstouren über atemberaubende Wandertouren bis hin zu Walsafaris, Schneemobiltouren und Begegnungen mit Rentieren.

Das perfekte Highlight für Nordlichtjäger ist die vom Hotel angebotene Northern Lights Experience. Auf dieser Tour geht es zum Nordlicht-Zelt im dunklen Wald, wo dann bei einem warmen Lagerfeuer, heißen Getränken und leckeren Snacks auf die Nordlichter gewartet wird. Ein Experte begleitet die Tour und gibt hilfreiche Hinweise und beantwortet alle Fragen rund um das wunderschöne Lichterspektakel.

Unterkunft 10: Busta House Hotel in Busta (Schottland)

Wer nach den Nordlichtern sucht, denkt vermutlich nicht zuerst an Schottland. Doch auch im wilden Norden Großbritanniens ist es möglich, die sogenannten Mirrie Dancers zu erspähen.   Besonders gut geht das auf der atemberaubenden Isle of Skye oder auch auf den Shetland Inseln, ganz im Norden Schottlands. Mit etwas Glück können Städtetrip-Liebhaber das grüne Leuchten über der schottischen Hauptstadt Edinburgh genießen.

In den Highlands und auf den schottischen Inseln gibt es viele schöne kleine Hotels, Hütten und Cottages, in denen es mit Sicherheit magisch wäre, unter den Nordlichtern zu schlafen. Ein besonders schönes befindet sich dabei in Busta auf den Shetland Inseln: das Busta House Hotel. Eine Nacht im Standard Doppelzimmer gibt es ab 130 £ inkl. Frühstück.

Die fantastische Lage und sein wunderschönes Innen-Design machen das Hotel übrigens auch zu einer äußerst beliebten Hochzeits-Location.

Unterkunft 11: Iglu Airbnb in Leynar (Färöer)

Die wunderschönen Färöer-Inseln sind ein absolut unterschätztes Reiseziel. Wer auf der Suche nach wilder Natur, rauer Seeluft und etwas Ruhe ist, sollte unbedingt mal eine Reise auf die Färöer-Inseln unternehmen.   Dank ihrer Lage weit im Norden Europas können Urlauber und Einwohner dort auch in den Genuss der Nordlichter kommen.   Vermutlich sind sie von allen Orten und Unterkünften der Insel sichtbar. Egal ob über dem Meer oder über der rauen Landschaft – die Nordlichter sind auf Färöer wunderschön anzusehen.

Wir haben uns auf den Inseln umgesehen und super coole Iglu-Häuser gefunden, von denen aus der Blick Richtung Aurora besonders magisch sein muss. Eines der Iglus in Leynar kann glücklicherweise ganz unproblematisch über Airbnb gebucht werden. Es verfügt über zwei Schlafzimmer, eine kleine Küche und riesige Fenster, die einen unglaublichen Panoramablick garantieren. Der Mindestaufenthalt beträgt 3 Nächte und der Preis pro Nacht beträgt aktuell 148 €.

Perspektivenwechsel – Aurora aus der Luft bewundern

Für gewöhnlich schauen wir nach oben, um die zauberhaften Nordlichter zu beobachten. Doch wie wäre es mal mit einem kleinen Perspektivenwechsel? Mit etwas Glück kann man während eines Fluges einen Blick auf die Lichter erhaschen. Wer ganz hoch im Norden zur Nordlichter Zeit einen Nachtflug hat, könnte Glück haben.

Es gibt allerdings auch Touranbieter, die genau solche Nordlicht-Flüge anbieten. An ausgewählten Tagen, an denen die Wahrscheinlichkeit besonders hoch ist, die Lichter zu sehen, gibt es ganz besondere Erlebnisflüge in den Nachthimmel.

Omega Breaks bietet mehrmals im Jahr die sogenannte Northern Lights Flights Experience an. Teilnehmer erhalten vor dem Flug eine Experten-Präsentation, bei der sie viele interessante Fakten rund um die wunderschönen Nordlichter erhalten. Anschließend geht es in die Luft. Eine Tour dauert in etwa 3 – 3,5 Stunden. Bei völliger Dunkelheit in der Kabine können der Nachthimmel, die Nordlichter und andere astronomische Highlights wie die Milchstraße dann ganz besonders gut beobachtet werden.

Auch während des Flugs geben Astronomen interessante Infos und Kommentare zu all den wundervollen Dinge, die die Teilnehmer zu sehen bekommen. Flüge gibt es ab Leeds-Bradford, Manchester, Birmingham, Bristol, Gatwick, Stansted, Newcastle, Edinburgh und Glasgow. Tickets gibt es ab 249 £ – nicht ganz günstig, aber dafür ist es auch ein wahrlich einzigartiges Erlebnis!

Zusammenfassung

Egal wo die Nordlicht-Reise hingeht, eine Begegnung mit Aurora ist auf jeden Fall ein ganz besonderes und wunderschönes Erlebnis. Manch einer begegnet ihr nur einmal, andere sind immer wieder auf der Suche nach ihr und reisen von Ort zu Ort, um die schillernden Farben immer wieder zu sehen.

Die Nordlichter sind faszinierend und ziehen Beobachter seit jeher in ihren Bann. All die ausgewählten Unterkünfte eignen sich ideal für das Beobachten der Nordlichter, sofern der Himmel klar und die Sonnenaktivität besonders stark ist. Doch auch, wenn man Aurora vielleicht nicht entdeckt, sind all die Unterkünfte auch so eine Reise wert.

Quelle: travelcircus.de

Instagram vs. Realität: 9 Instagram Hotspots, die in Wirklichkeit ganz anders aussehen

Hand auf’s Herz: Wer scrollt nicht gerne mal durch seinen Instagram-Feed und wünscht sich an einen der beeindruckenden Orte, die man da auf den Fotos sieht? Traumhafte Strände, wahnsinnige Ausblicke, großartige Naturwunder und das perfekte Foto davon inspirieren so manchen Reiseliebhaber für seine nächste Reise.

Doch sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass Instagram und die Realität manchmal weiter auseinander liegen, als man denkt. Wir haben uns einige beliebte Instagram Hotspots auf der ganzen Welt genauer angesehen und 9 Fotomotive gefunden, die in Wirklichkeit ganz anders aussehen.

Die Suche nach dem perfekten Instagram-Foto

Auf der beliebten Fotoplattform Instagram gibt es zahlreiche wunderschöne Fotos aus allen Ecken der Welt. Dass bei dem einen oder anderen Foto ein wenig nachgeholfen wurde, ist sicherlich jedem bewusst. Dank zahlreicher Filter ist es möglich Fotos direkt in der App zu bearbeiten, etwas mit den Farben oder der Beleuchtung zu spielen und dem Bild dadurch eine ganze andere Atmosphäre zu verleihen. Wer mehr Zeit investieren möchte und sich ein wenig mit Bildbearbeitungsprogrammen auskennt, könnte Stunden damit verbringen Bilder zu bearbeiten und dadurch den perfekten Instagram Feed zu kreieren.

Doch woher wissen Fotoliebhaber und Reisefans, wo sie das perfekte Instagram Foto schießen können? Natürlich von Instagram selbst oder von zahlreichen Blogs, auf denen andere Reisende ihre Bilder teilen. Genau aus diesem Grund werden einige Bildmotive immer und immer wieder abgelichtet und Menschen aus aller Welt besitzen das gleiche Bild vom gleichen Ort ohne sich dabei jemals zu begegnen.

Der Hype um das perfekte Foto vom Instagram Hotspot führt teilweise sogar dazu, dass man tatsächlich anstehen muss, um selbst auch ein Bild vom entsprechenden Ort zu bekommen. Ob es das wirklich wert ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Auch führt die wachsende Beliebtheit einiger Foto-Hotspot mitunter zu erheblichen Problemen wie Massentourismus und Umweltverschmutzung. Ein Beispiel ist der „Infinity Pool” am Königsee. Dieser wurde im Übrigen mittlerweile gesperrt, damit sich die Natur erst einmal wieder von den fotowütigen Influencern erholen kann.

9 Instagram Hotspots, die in Wirklichkeit ganz anders aussehen

Es ist kein Geheimnis, dass auf Instagram gerne ein wenig gemogelt wird. Bilder werden leidenschaftlich bearbeitet und mit Filtern versehen. Wurde ein Bild mal nicht bearbeitet, so bekommt es stolz den Hashtag #nofilter. Doch neben den ganzen bearbeiteten Bildern, gibt es auch so manchen Foto-Hotspot, der in der Realität nicht ganz so aussieht, wie auf den beliebten Fotos.

Gates of Heaven


Auf Bali gibt es zahlreiche wunderschöne Fotomotive: Reisfelder, atemberaubende Strände, mystische Tempel oder auch wahrhaft köstlich aussehendes Essen. Einige Hotels, Restaurants oder auch Parks haben mittlerweile spezielle Fotospots eingerichtet, die von vielen Urlaubern mit Kusshand genutzt werden.

Wer nach Bildern von Bali auf Instagram oder bei Google sucht, kommt an einem Bild mit Sicherheit nicht vorbei: Die „Gates of Heaven” am Tempel Pura Lempuyang Luhur. Das Netz ist voll mit Bildern von wirklich schönen Fotos von Yogakünstlern, Verliebten, Influencern in wallenden Kleidern und anderen Fotoliebhabern zwischen den beiden Pforten.

Das Besondere an dem Bild ist die Spiegelung im See, der direkt vor den „Gates of Heaven” liegt. Doch dieser See existiert nicht wirklich. Die Fotos sind daher alle eine optische Täuschung. Wie das funktioniert? Ganz einfach sogar: Durch einen Spiegel, der direkt unter die Linse gehalten wird. Wer dieses berühmte Foto von sich haben will, muss sich nicht einmal selbst um die Spiegel kümmern – das machen Einheimische vor Ort.

Allerdings sollte man ein bisschen Zeit mitbringen, denn das Motiv ist so beliebt, dass sich mitunter lange Schlangen bilden.

Kebema-Panoramabrücke (Ginzling, Österreich)


Bilder von großartigen Aussichten auf die Berge und über Seen gehen wirklich immer! Ein besonders beliebter und, zugegeben, auch ein besonders schöner Foto-Hotspot befindet sich im Zillertal. Wer den Aufstieg zur Olpererhütte meistert, wird mit dem perfekten Ausblick auf die Alpen belohnt.

Genau hier, in 2389 m Höhe, entstehen täglich zahlreiche Fotos von Wanderern und Instagrammern auf der Kebema-Panoramabrücke. Waghalsige hängen sich auch einfach nur an die Brücke und andere posieren auch gerne mal im Ballkleid und barfuß auf der ikonischen Hängebrücke.

Auch wenn der sagenhafte Ausblick natürlich real ist, so ist die Brücke doch etwas weniger spektakulär als sie aussieht. Sie ist nämlich viel kürzer und weniger hoch als gedacht. Geht man beim Fotografieren etwas weiter nach hinten oder benutzt einen Weitwinkel, wird das auf Fotos schnell sichtbar. Da die Panoramabrücke ein wahrer Instagram-Star ist, kommt es auch an diesem Hotspot zu längeren Wartezeiten – was tut man nicht alles, für das perfekte Foto, nicht wahr?

Kjeragbolten (Sandnes, Norwegen)


Ein weiterer weltweit beliebter Foto-Spot von Wanderern und Outdoor-Urlaubern ist zweifelsohne der Kjeragbolten in Norwegen. Der Fels klemmt zwischen zwei Felswänden und sieht beinahe so aus, als könnte er einfach abstürzen. Nichtsdestotrotz klettern täglich viele Waghalsige auf den Felsen und lassen sich in verschiedensten Posen ablichten.

Der Ort ist zwar real und befindet sich wirklich in schwindelerregender Höhe, der Weg dorthin ist allerdings einfacher als er aussieht. Auf der Rückseite gibt es einen schmalen Weg, den man, sofern man schwindelfrei ist, relativ problemlos langgehen kann. Am Ende davon muss ein großer Schritt oder ein kleiner Sprung gemacht werden, aber abseilen oder ähnliches ist nicht nötig.

Wer ein Foto auf dem Monolithen haben möchte, sollte aber auf jeden Fall vorsichtig und rücksichtsvoll anderen Wanderern gegenüber sein, da es von dort 1.000 m in die Tiefe geht. Wanderungen zum Kjeragbolten werden nur von Mitte Mai bis September empfohlen.

Ehemalige Tabakfabrik Yenidze (Dresden, Deutschland)


Willkommen im Orient?! Was nach einer farbenfrohen Moschee aus 1.001 Nacht aussieht, ist in Wirklichkeit ein beliebtes Kuppelrestaurant und Bürogebäude im schönen Dresden. Ursprünglich war die imposante „Yenidze” eine Zigarettenfabrik.

Warum die aussieht wie eine orientalische Moschee? Das liegt daran, dass es zu Beginn des 20. Jahrhunderts keine Fabriken im Stadtzentrum Dresdens geben durfte, damit das Stadtbild nicht zu industriell wirkt. Um dieses Problem zu umgehen, designte der Architekt Martin Hammitzsch dieses ganz besondere Bauwerk, welche sowohl ein Blickfang ist, als auch die Anforderungen der Stadt erfüllte.

Den besten Blick auf die Yenidze gibt es vom Parkhaus gegenüber und als Gast des Restaurants.

Mount Rushmore National Memorial (Black Hills, South Dakota, USA)

So imposant wirken die vier Präsidentenköpfe, die in den Mount Rushmore geschlagen wurden. Doch wie sieht es mit der Realität aus? Bild: Unsplash.com

Na, wer kriegt noch zusammen, welche vier ehemaligen Präsidenten am Mount Rushmore in South Dakota zu sehen sind? Es sind George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln, die alle vier zu den prägendsten Persönlichkeiten der USA zählen.

Das imposante Denkmal wird jährlich von knapp 3 Millionen Menschen aus aller Welt besucht und hat dafür gesorgt, dass die gesamte Region deutlich mehr Touristen verzeichnen kann.

Auf Fotos und Postkarten wirken die ehemaligen Präsidenten oft zum Greifen nah. Wer also hofft, den Vier ganz nah zu kommen, wird leider enttäuscht. Die vier Gesichter trohnen nämlich weit oben und weit weg auf dem Berg. Für ein perfektes Bild, braucht man eine gute Kamera mit einem sehr guten Zoom.

So weit oben hängen die vier Köpfe vom Besucher entfernt. Das perfekte Bild braucht auch die perfekte Fotoausrüstung. Bild: Unsplash.com

Beeindruckend ist das Denkmal selbstverständlich trotzdem und die wunderschöne Umgebung ist ebenfalls einen Besuch wert. Aber so nah wie Superman in „Superman 2” kommt man den Präsidenten leider nicht. Psst, kleiner Fototipp: Den besten Blick auf die Vier hat man vom Parkplatz aus, es ist also nicht zwingend notwendig ins Visitor Centre zu gehen.

Mannekin Pis (Brüssel, Belgien)


Jede Stadt hat ihr eigenes Wahrzeichen. In Brüssel ist es das Mannekin Pis – eine Bronzestatue eines pinkelnden Jungens. Die Figur ziert zahlreiche Postkarten, Fotos und kann in verschiedensten Formen, z. B. als Schokoladenfigur, als Andenken gekauft werden.

Wer sich selbst ein Bild des Jungens machen will, muss vielleicht etwas länger suchen. Denn die Statue ist winzig klein, versteckt sich in einer Ecke und ist zudem noch eingezäunt. Wenn nicht immer Massen an Foto-Verrückten davor stehen würden, würde das Mannekin Pis wahrscheinlich beinahe übersehen werden.

Fun Fact: Neben dem urinierendem Jungen verstecken sich noch zwei weitere ganz ähnliche Skulpturen in Brüssel, die bisher noch deutlich unbekannter sind: Jaennke Pis und Zinneke Pis – ein kleinen Mädchen und ein Hund, die ebenfalls Wasserlassen. Jaenneke Pis ist allerdings auch mittlerweile eingezäunt, damit das kleine Mädchen nicht von Betrunkenen belästigt wird.

Sibirische Malediven (Novosibirsk TEZ-5, Russland)


Das strahlend blaue Wasser dieses Sees in der Nähe von Novosibirsk erinnert an das Meer und trägt nicht ohne Grund den Spitznamen „Sibirische Malediven”. Das Wasser sieht wunderschön und nach Urlaub aus und lockt aus diesem Grund immer mehr Instagrammer an, die am und auf dem See Fotos knipsen, was das Zeug hält.

Dabei ist der See alles andere als einladend oder ein Urlaubsparadies. Tatsächlich ist das Wasser sogar giftig und kann schwere allergische Reaktionen auslösen. Das liegt daran, dass das Wasser eine sehr hohe Kalziumkonzentration und auch Spuren einiger anderer Metalle hat. Der See dient nämlich eigentlich als Mülldeponie eines Kohlekraftwerks, dessen Aschereste im See entsorgt werden. Die beeindruckende Farbe des Wassers kommt von den Metallen im Wasser.

Es wird strengstens davor gewarnt in Berührung mit dem Wasser zu kommen und auch der Schlamm am Grund des Sees birgt Gefahren. Laut des Betreibers des Kohlekraftwerks ist es kaum möglich sich selbst aus dem Schlamm zu befreien, sollte man damit in Berührung kommen.

Die Warnung hält zwar nicht alle Selfie-Fans davon ab, dort Urlaubsbilder zu schießen, aber bei einer solchen Gefahr, gefallen uns die Malediven dann doch besser.

Pedra do Telégrafo (Rio de Janeiro, Brasilien)


Auch bei diesem beliebten Instagram Hotspot in Brasilien ist alles mehr Schein als Sein. Wer hier an der Klippe hängt, ist weder waghalsig noch zwangsläufig superstark. Atemberaubende Bilder von Menschen, die am Abgrund hängen oder romantischen Bildern von Paaren, die sich gegenseitig über den Abgrund retten, gibt es auf Instagram wie Sand am Meer.

Das Motiv und natürlich auch der sagenhafte Ausblick vom Pedra do Telégrafo sind aber auch wirklich verlockend! Die Wanderung dauert ca. eine Stunde und alleine für den einmaligen Blick aufs Meer lohnt es sich die knapp 350 m nach oben zu kraxeln.

Der Clou an dem Wahnsinnsfoto ist allerdings, dass der Felsvorsprung nicht etwa über dem Abgrund, sondern lediglich 1,5 m über dem Boden schwebt. Es ist also recht einfach und nicht wirklich gefährlich sich an den Felsen zu hängen. Aus dem richtigen Winkel sieht das Foto spektakulär, aus dem falschen eher lustig, aus.

Pyramiden von Gizeh (Kairo, Ägypten)


Einmal im Leben die Pyramiden von Gizeh zu sehen und das Gefühl haben, den alten Pharaonen ganz nahe zu sein – das steht garantiert bei ganz vielen Reisefans auf der Bucket Liste. Und wer nach Ägypten reist, erfüllt sich meist auch diesen Traum.

Abgesehen davon, dass die Pyramiden vollkommen überlaufen sind und man an jeder Ecke etwas aufgeschwatzt bekommt, gibt es noch einen weiteren Punkt, der immer wieder für eine große Enttäuschung sorgt: Die Pyramiden liegen nicht mitten in der Wüste, wie zahlreiche Fotos und Filme suggerieren, sondern direkt neben der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Das vereinfacht zwar die Anreise immens, wirkt aber auf viele Besucher doch entzaubernd.

Das Weltwunder ist natürlich trotzdem ein beeindruckendes Fotomotiv, doch leider nur aus einer Richtung. Dreht man sich um, so stören die Wolkenkratzer Kairos doch eindeutig die eigentlich so mystische Atmosphäre.

Instagram ist nicht das wahre Leben

Die Fotos, Videos, Reels und Stories auf Instagram laden zweifelsohne zum Träumen ein. Sie inspirieren Menschen auf der ganzen Welt, faszinieren sie und manchmal desillusionieren sie aber auch. Viele Bilder sind nachbearbeitet oder manchmal auch schlicht nicht echt. Manche Orte, die auf der Plattform so toll aussehen, existieren nicht wirklich oder sehen in Wirklichkeit ganz anders aus.

Das sollte man unbedingt im Hinterkopf behalten, wenn man verträumt durch seinen Feed scrollt und vielleicht bereits auf der Suche nach Inspiration für die eigene nächste Reise ist.

Bei vielen Instagram Hotspots sollten Fotoliebhaber etwas Zeit mitbringen, da auch andere genau an diesem Ort das perfekte Bild knipsen wollen. Ob es einem das wirklich wert ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Manchmal lohnt es sich auch zweimal zu überlegen, ob man für ein Foto wirklich 1.000 m über dem Abgrund klettern oder auf einem giftigen See paddeln sollte.

So lange Instagram Fans auf ihre Mitmenschen, sich selbst und ihre Gesundheit sowie auch auf die Natur ringsherum achten, spricht wahrlich nichts dagegen immer auf der Suche nach dem nächsten perfekten Foto-Spot zu sein.

Quelle: travelcircus.de

CSI: VEGAS – Die Rückkehr

Kann das tatsächlich wahr sein? Auf den Tag genau vor zwei Jahren erschien hier bei der ErlebnisPostille der letzte Artikel zur Fernsehserie “CSI”, der das große Finale “Am Ende gilt nur, was wir getan” betrachtete. In den USA lieft die letzte Staffel dieser Serie im Jahr 2015. Ein Jahr später wurde die letzte Folge des letzten noch laufenden Ablegers “CSI: CYBER” ausgestrahlt. Dann war Ruhe. Bis heute.

Doch tatsächlich hat CBS neue Folgen der Serie, die ja mittlerweile unter dem Namen “CSI: VEGAS” läuft, angekündigt und einen Trailer veröffentlicht. Neben einem komplett neuen Team werden auch ein paar alte Bekannte, nämlich Wiliam Peterson (Grissom), Jorja Fox (Sarah Sidle), Paul Guilfoyle (Jim Brass) und Wallace Langham (David Hodges) mit dabei sein.

Ich muss zugeben, dass mich die Meldung etwas elektrisiert. Die Welt braucht wieder eine Serie, die den Menschen die Wissenschaft nahebringt. In den letzten Jahren sind wir davon sehr abgekommen. Ja, es ist Unterhaltung. Aber es ist gute Unterhaltung.

Bis jetzt sind drei verschiedene Trailer herausgekommen. Warten wir mal ab, wann wir mehr zu sehen kriegen.

Alle Artikel über CSI: Vegas findet man hier!

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Top 7 Instagram Weltwunder

Die 7 Instagram Weltwunder im internationalen Ranking: Entscheidend ist die Anzahl der englischen Beiträge. Grafik: travelcircus.de
Die 7 Instagram Weltwunder im internationalen Ranking: Entscheidend ist die Anzahl der englischen Beiträge. Grafik: travelcircus.de

Schauen wir uns nochmal die internationalen Rankings an, was die “7 Instagram Weltwunder” betrifft. Den ersten Platz im internationalen Instagram Ranking konnte sich wie in den letzten beiden Jahren der Central Park im Herzen des New Yorker Stadtteils Manhattan sichern. Mit nunmehr 7,3 Millionen Beiträgen ist er der klare Favorit, gefolgt vom Pariser Eiffelturm, der mit “nur” 6,4 Millionen immerhin fast eine Million Beiträge weniger vorweisen kann.

Eine Überraschung gibt es dieses Jahr an der Wall Street: Der Finanz-Boulevard setzt sich mit 4,6 Millionen Instagram-Bildern gegen den Time Square und den Burj Khalifa durch und sichert sich damit den fünften Platz. 2019 lag die Wall Street mit 2,9 Millionen Beiträgen noch auf Platz 12. 2018 ergatterte sie sogar nur Platz 31.

Fotoalarm in New York

Deutlich wird auch: Die USA bieten auf Instagram wohl die fotogensten Sehenswürdigkeiten, denn fünf der “7 Instagram Weltwunder” befinden sich im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, verteilt auf Ost- und Westküste. Vier von ihnen sind allein in New York zu finden: Central Park, Broadway, Wall Street und Times Square.

Wall Street auf dem Vormarsch
Das Diagramm zeigt ganz deutlich – der Central Park sichert sich mit Abstand den ersten Platz im Rennen um die beliebteste Instagram Sehenswürdigkeit. Kein Wunder, immerhin gewinnt die New Yorker Attraktion im Vergleich zum Vorjahr nochmal ganze 600.000 Beiträge hinzu.

Doch prozentual gesehen kann unter den Top 7 die Wall Street am meisten aufholen: Fanden sich auf Instagram im letzten Jahr noch 2,9 Millionen Beiträge unter dem Hashtag #wallstreet, sind es 2020 bereits 4,6 Millionen. Das entspricht einem Wachstum von 58,62%. Der Central Park kann hingegen nur ein Wachstum von 8,96% verzeichnen. 

In der Gesamtbetrachtung der 1.001 Sehenswürdigkeiten punkten nicht nur solche, die die meisten Instagram-Beiträge aufweisen, sondern auch jene, die im Vergleich zum Vorjahr sowohl prozentual als auch absolut einiges an Beiträgen hinzugewinnen konnten. In prozentualer Hinsicht kann der Laguna del Laja National Park in Chile punkten. Waren 2019 noch 25 Beiträge mit #lagunadellajanationalpark verlinkt, sind es 2020 schon 102. Das entspricht einem Wachstum von 308%. Auch das Dolphin Reef in Israel und der Lençóis Maranhenses National Park in Brasilien verzeichnen über 200% Wachstum an Instagram-Beiträgen.

Unter den Top 7 nach absolutem Wachstum finden sich fünf Sehenswürdigkeiten, die es auch nach der gesamten Anzahl der Instagram-Beiträge unter die 7 Weltwunder geschafft haben: Burj Khalifa, Broadway (je +800.000), Eiffelturm (+700.000) sowie der Central Park (+600.000). Sieger nach absolutem Zuwachs ist jedoch wie im Vorjahr die Wall Street, die insgesamt 1,7 Millionen mehr Beiträge vorweisen kann als noch 2019. Nichtsdestotrotz haben sich abseits von prozentualem und absolutem Wachstum in unserem Ranking nur solche Sehenswürdigkeiten den Titel “Instagram Weltwunder” verdient, die insgesamt die meisten verschlagworteten Beiträge auf Instagram vorweisen können. Viel Spaß mit den Top 7:

Platz 1: Central Park in New York City (USA). Grafik: travelcircus.de
Platz 1: Central Park in New York City (USA). Grafik: travelcircus.de

Platz 1: Central Park

Der Central Park in New York City ist nicht nur der meistbesuchte Park in den USA, sondern laut Instagram-Ranking auch die fotogenste Sehenswürdigkeit der Welt! Jedes Jahr zieht er rund 25 Millionen Menschen in seinen Bann, von denen bisher 7,3 Millionen ein Bild ihres Besuchs auf Instagram geteilt haben. Damit zählt der Central Park 600.000 Beiträge mehr als noch 2019 und verdient sich somit wiederholt die Pole Position.

Ob bunte Baumwipfel neben zahlreichen Seen oder die Skyline der New Yorker Wolkenkratzer im Hintergrund – der Central Park bietet unzählige Möglichkeiten für Fotomotive. Ein Pluspunkt: Man muss den Central Park nicht einmal betreten, um tolle Fotos von ihm zu machen, denn die Aussichtsplattform „Top of the Rock“ bietet aus 259 Metern Höhe einen atemberaubenden Blick über den gesamten Park.

Im Central Park ist für jeden etwas dabei

Im Park selbst befinden sich zahlreiche Attraktionen: vom Central Park Zoo über mehrere Seen, Brücken und Restaurants bis hin zu verschiedenen Sportmöglichkeiten. Besonders beliebt bei Groß und Klein sind die beiden Eislaufbahnen im Winter, auf denen man vor toller Kulisse die Winteratmosphäre auf Schlittschuhen genießen kann. Ansonsten eignet sich der Park bestens für Spaziergänge, Fahrradtouren, Kutschfahrten und Picknicks.

Platz 2: Eiffelturm in Paris (Frankreich). Grafik: travelcircus.de
Platz 2: Eiffelturm in Paris (Frankreich). Grafik: travelcircus.de

Platz 2: Eiffelturm

Was bei einer Reise nach Paris nicht fehlen darf? Natürlich ein Besuch des Eiffelturms! Jährlich genießen etwa sieben Millionen Menschen den Blick von den Aussichtsplattformen. Mit 6,4 Millionen Instagram-Beiträgen unter dem Hashtag #eiffeltower gilt der Eiffelturm auch in diesem Jahr als DAS Wahrzeichen Europas. Im letzten Jahr waren es noch 5,7 Millionen Beiträge.

Fotogenität hat ihren Preis

Der 324 Meter hohe Turm, der 1889 als Aussichtsturm zur Erinnerung an den 100. Jahrestag der Französischen Revolution fertiggestellt wurde, ist die meistbesuchte gebührenpflichtige Sehenswürdigkeit der Welt. Erwachsene ab 25 Jahren zahlen für ein Ticket bis an die Spitze 25,90 Euro und können von dort aus einen traumhaften Blick über die Stadt der Liebe genießen.

Platz 3: Broadway in New York City (USA). Grafik: travelcircus.de
Platz 3: Broadway in New York City (USA). Grafik: travelcircus.de

Platz 3: Broadway

Platz 3 im internationalen Instagram-Ranking sichert sich die wohl berühmteste Musical-Meile der Welt: der Broadway. 2018 schaffte er es mit 3,6 Millionen Instagram-Beiträgen nur auf Position 4, doch seit 2019 ergattert der Broadway die Bronzemedaille. In diesem Jahr zählt er bereits 5,6 Millionen verlinkte Beiträge auf Instagram. 

Der einstige Indianerpfad wurde im 17. Jahrhundert von den ersten niederländischen Siedlern übernommen und als Straße ausgebaut. Heute bezeichnet der Broadway die über 25 Kilometer lange Haupt- und Geschäftsstraße in Manhattan sowie das Theaterviertel am Times Square (siehe Platz 6).

Die Qual der Wahl für Musical-Liebhaber

Mit seinen über 40 Theatern bietet der Broadway alles, was das Herz eines Musikliebhabers begehrt. Zu den erfolgreichsten hier aufgeführten Musicals zählen The Phantom of the Opera, Chicago und The Lion King, gefolgt von Les Misérables und Cats. In der Saison 2020/21 sorgen Highlights wie Hamilton, Wicked und Aladdin für Ohrwürmer.

Platz 4: Las vegas Strip in Las Vegas (USA). Bild: travelcircus.de
Platz 4: Las vegas Strip in Las Vegas (USA). Bild: travelcircus.de

Platz 4: Las Vegas Strip

Der Las Vegas Strip verteidigt mit nunmehr 5,1 Millionen Instagram-Beiträgen unter dem Hashtag #lasvegasstrip den vierten Platz. Die fast sieben Kilometer lange Straße liegt zum Teil bereits außerhalb der Stadtgrenze und bietet eine große Menge an Attraktionen, darunter Hotels und Casinos sowie Freizeitparks, Fahrgeschäfte, Shoppingmöglichkeiten und Nachtclubs.

Spektakuläre Shows auf dem Las Vegas Strip

Bei einem Aufenthalt in Las Vegas sollte man sich den Besuch einer Show nicht entgehen lassen: Der Cirque du Soleil bietet spektakuläre Vorstellungen und weltberühmte Künstler wie David Copperfield treten regelmäßig mit tollen Programmen auf. Auch Frank Sinatra, Elvis Presley und Liza Minnelli eroberten schon die Bühnen am Las Vegas Strip.

Platz 5: Wall Street in New York City (USA). Grafik: travelcircus.de
Platz 5: Wall Street in New York City (USA). Grafik: travelcircus.de

Platz 5: Wall Street

Mit 4,6 Millionen verlinkten Instagram-Beiträgen und damit einem prozentualen Wachstum von 58,62% ergattert sich die New Yorker Wall Street den Titel Instagram-Newcomer 2020. Noch im letzten Jahr verpasste der Finanz-Boulevard auf Platz 12 einen der begehrten Plätze unter den Top 7 – heute liegt die Wall Street an Position 5. 


Filmreifes Finanzzentrum

Im Stadtbezirk Manhattan gelegen, beherbergt die etwa 800 Meter lange Wall Street eine Vielzahl von Kreditinstituten, Banken sowie die weltgrößte Wertpapierbörse, die New York Stock Exchange. Bereits seit 1792 gilt die Straße als Finanzplatz und damit als Herz des New Yorker Finanzwesens. Die Bedeutung der Wall Street wird unter anderem in Filmen wie “Wolf of Wall Street” (2013), “American Psycho” (2000) und “Inside Job” (2010) deutlich.

Übrigens: Der Name der wohl berühmtesten Straße der Welt lässt sich auf einen Wall zurückführen, der im 17. Jahrhundert zum Schutz vor Indianern errichtet wurde.

Platz 6: Times Square in New York City (USA). Grafik: travelcircus.de
Platz 6: Times Square in New York City (USA). Grafik: travelcircus.de

Platz 6: Times Square

Nicht weit entfernt vom Broadway folgt auf dem sechsten Platz der Times Square, der das Zentrum von Manhattans Theaterviertel bildet. Einst unter dem Namen Longacre Square als Ort für Kutschen und Pferdeställe bekannt, eröffnete 1904 die New York Times ein Hochhaus am heutigen Times Square, wodurch er seinen Namen erhielt.

Als Fotomotiv ist der Times Square vor allem nachts besonders spektakulär, wenn es an allen Ecken blinkt und leuchtet. Da wundert es nicht, dass sich auf Instagram mittlerweile 4,3 Millionen Beiträge unter dem Hashtag #timessquare finden – ein verdienter sechster Platz also.

Die angesagteste Silvesterparty!
Was den Times Square außerdem so bekannt macht, ist die große Silvesterfeier mit dem sogenannten Ball Drop, bei dem der Times Square Ball seit 1907 eine Minute vor Mitternacht an einem Fahnenmast herabgelassen wird. Über eine Million Besucher verfolgen das Spektakel jährlich vor Ort und weitere Millionen zu Hause vor dem Fernseher.

Platz 7: Burj Khalifa in Dubai (VAE). Grafik: travelcircus.de
Platz 7: Burj Khalifa in Dubai (VAE). Grafik: travelcircus.de

Platz 7: Burj Khalifa

Wie bereits im letzten Jahr ergattert sich 2020 das höchste Gebäude der Welt die Position 7 im Instagram-Ranking: Mit 4,2 Millionen Beiträgen ist der Burj Khalifa die beliebteste Instagram-Sehenswürdigkeit des asiatischen Kontinents.

In nur sechs Jahren Bauzeit wurde das 828 Meter hohe Gebäude errichtet und öffnete erstmals am 4. Januar 2010 seine Türen für neugierige Besucher. Insgesamt 189 Etagen zählt der Burj Khalifa, von denen 163 tatsächlich genutzt werden: 900 Wohnungen, 3.004 Hotelzimmer und 35 Büros finden hier Platz.

Dubais Blütenpracht

Der Y-förmige Grundriss des Burj Khalifa ist der Wüstenblume “Hymenocallis” nachempfunden und maximiert damit die Anzahl der Fenster. Wer den massiven Turm nicht nur von unten bewundern möchte, kann sich übrigens per Fahrstuhl bis zur Aussichtsplattform auf der 148. Etage in 555 Metern Höhe befördern lassen.

Quelle: travelcircus.de

CSI | CSI: Miami | CSI: NY | CSI: CYBER – Eine Betrachtung des Franchise

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Der Abschluss der “CSI”-Reihe bei der ErlebnisPostille ist dieses Video als Crossover mit den PHANPRO-Videokanal. In diesem Video gibt es einen Überblick über die Serien, ihre Darsteller und eine kleine Einschätzung.

Eine komplette Beschreibung aller Episoden von allen “CSI”-Serien bei der ErlebnisPostille findet man hier:

CSI: Crime Scene Investigation – http://www.ep-blog.de/tag/csi/

CSI: Miami – http://www.ep-blog.de/tag/csi-miami/

CSI: NY – http://www.ep-blog.de/tag/csi-ny/

CSI: Cyber – http://www.ep-blog.de/tag/csi-cyber/

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CSI FINALE: Am Ende gilt nur, was wir getan

Originaltitel: Immortality

Vorbemerkung

Da das Finale dieser Serie etwas ganz besonderes ist, werde ich hier von meinem üblichen Schema abweichen. Ich werde den Inhalt der ganzen Folge wiedergeben, ihn allerdings in zwei Teile teilen. Wer nicht gespoilert werden möchte, sollte ab dem Strich nicht mehr lesen. Leider ist dadurch auch der Punkt “Hinter der Geschichte” im Spoilerbereich, aber so kann ich ungehindert über das Schreiben, was mir so in den Sinn kommt.

(c) CBS

(c) CBS

Handlung

Sarah schreibt einen Bericht für das Labor. Gleichzeitig baut ein Mann eine Bombe zusammen, die er sich mit einer Weste an den Körper schnallt. Jim Brass ist im Eclipse-Kasino damit beschäftigt, einen Mann an einem Spieltisch zu beobachten, als der Bombenbauer hereinkommt. Er geht zur Kassiererin, schiebt einen Penny auf den Tresen und verlangt, dass dieser gewechselt wird. Bevor sie reagieren kann, zieht er den Zünder seiner Bombe und das Inferno bricht aus. Im FBI-Hauptquartier verfolgt Catherine Willows die Ereignisse in den Nachrichten. Da es ihr Kasino ist, dem der Anschlag galt, fliegt sie nach Vegas. D.B., Greg, Sarah, Morgan, Hodges und Henry Andrews sind vor Ort und führen die Untersuchungen durch. Bevor es richtig losgeht, tritt D.B. an Sarah heran. Er hat mitbekommen, dass sie sich um den Posten als Leiterin des Labors beworben hat. Und wenn sie möchte, kann sie diesen Fall leiten, um ihre Reputation zu stärken. Sie stimmt zu.

Am Hafen von San Diego läuft ein Einsatz der Hafenpolizei. Jemand ist in ein Boot eingedrungen. Die Polizei kann ihn stellen, doch es handelt sich um Gil Grissom, der auf dem Boot Haifischflossen gefunden hat.

Catherine Willows trifft vor Ort ein. Sie kann mit einer Angestellten reden, die gerade in einen Rettungswagen gebracht wird. Die Angestellte sagt aus, dass der Täter ein Gerät im Ohr trug, wie von einem Handy, und offensichtlich Anweisungen erhielt. Er habe sie auf ihre Kinder angesprochen, die er auf einem Bild gesehen hat und sie dann gebeten, sie möge ihn zur Kasse begleiten, was sie tat. Dann stirbt sie. Catherine spricht mit Sarah und besteht darauf, an dem Fall mitermitteln zu dürfen, auch wenn es ihr Kasino ist.

In San Diego erklärt Grissom seine Anwesenheit auf dem fremden Boot: Es ist verboten, Haifischen die Flosse abzuschneiden, wenn man nicht das ganze Tier an Land bringt. Und sowieso ist das Jagen und Töten eines weißen Hais nur zu Forschungs- oder Schulzwecken erlaubt. Seine Aufgabe sei es, den Verstoss zu dokumentieren und den internationalen Gerichten vorzuliegen. Als der Beamte von der Hafenpolizei ihn fragt, ob er jetzt so eine Art “Meeres-CSI” sei, stimmt er zu.

Catherine und Brass sichten die Aufnahmen der Überwachungskameras. Sie sehen, dass der Attentäter tatsächlich die Angestellte, die Catherine vor dem Kasino traf, mit Absicht zum Schalter gelotst hat, damit sie auch von der Explosion getroffen wird. Sarah verhört unterdessen die Frau des Täters, wie es sich herausstellt, sind sie und ihr Mann Muslime. Das trifft natürlich einen besonderen Nerv, gerade in Amerika. Doch im Gespräch kommt etwas Neues zutage: Der Täter hatte ein Glücksspielproblem. Er war deswegen auch in Behandlung, doch die Therapeutin hat ihre Praxis aufgegeben. Danach sei es bergab gegangen…

Obwohl Grissom geholfen hat, zwei Verbrecher Dingfest zu machen, gilt auch er offiziell als verhaftet. Er ahnt noch nicht, dass bald ein Anruf kommen wird, der die ganze Situation ändert…

“Wow! Eine halbe Stunde Fahrt, kein einziges Wort. Wenn Du ‘Wer länger schweigen kann’ gespielt hast, hast Du gewonnen!”
– Sarah zu Gil Grissom

“Das Wiedersehen mit Dir hat mir die Sprache verschlagen.”
– Gil zu Sarah

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Ab hier SPOILER!


Handlung (Fortsetzung)

Morgan untersucht die Aufnahmen der Überwachungskameras. Dabei fällt ihr auf, dass im Augenblick der Explosion etwas weggeschleudert wird, etwas, das aus Metall zu bestehen scheint. Hodges erinnert sich, dass er an den Überresten der Bombenweste eine handvernähte Stelle gesehen hat. Greg findet in den gesammelten Überresten tatsächlich ein quadratisches, goldfarbenes Metallstück. Da es vorsätzlich in die Weste eingenäht wurde, muss es wichtig sein. Greg kann die Prägung in der Oberfläche des Metalls wieder sichtbar machen: “LHK”. Er landet bei einer alten Bekannten: Lady Heather. Das alarmiert Sheriff Ecklie. Er passt Sarah ab und besteht darauf, dass sie Grissom ausfindig macht und dafür sorgt, dass er herkommt, da Lady Heather nicht aufzufinden ist. Sie findet ihn und Ecklie muss etwas Druck machen, damit er aus der Haft der Hafenpolizei San Diego entlassen wird.

Grissom trifft in Vegas ein und der Empfang ist gemischt. Während sich die ehemaligen Kollegen freuen, ist Sarah etwas unterkühlt und frotzelig. Dennoch nimmt sie ihn mit zur Durchsuchung von Lady Heathers Haus. Im Haus finden sie Kampfspuren und Blutspritzer. Doch das Blut ist nicht von Lady Heather, es ist männlich, aber auch nicht vom Täter. Lady Heather hat in ihrer Karriere verschiedene Stadien durchgemacht, Domina bis zum Tod ihrer Tochter, dann war sie Therapeutin. Doch vor einigen Monaten starb ihr einziges Enkelkind bei einem Autounfall, danach hat sie ihre Praxis geschlossen.

Bei der Obduktion der Leiche eines Opfers findet Doktor Robbins ein längliches Metallteil, das zu dem anderen passt. Zusammen ergeben sie einen Schlüssel, nicht irgendein Schlüssel, wie Grissom bemerkt. Er gehört zu Lady Heathers “Red Room”, dem Kerker. Der Hauptraum des Kerkers wirkt verlassen, doch in einem Nebenzimmer brennt noch Licht. Hier befinden sich die Werkstatt des Bombenbauers.

Grissom versucht, die Puzzleteile zusammen zu setzen. Beim Betrachten der Beweise aus der Bombenwerkstatt und des Überwachungsvideos kommt ihm eine Idee und er baut die Bombe des Täters nach. Es stellt sich heraus, dass nur ein Viertel eines Blocks C4 verwendet wurde, so dass der Schaden sich in relativ kleinen Rahmen hielt. Der ganze Block hätte wesentlich mehr Verwüstung anrichten müssen. Wo aber ist der Rest des C4?

Bei der Aufführung eines Theaterstücks an einer Schule steht eine Zuschauerin plötzlich auf und geht nach vorne. Als ein Vater sie zum Hinsetzen auffordern will, dreht sie sich um und man sieht, dass auch sie eine Bombe trägt. Dadurch bricht Panik aus und die Zuschauer und die Kinder auf der Bühne bringen sich in Sicherheit. Das Bombenräumkommando kommt und zuerst ist die Frau relativ kooperativ, doch dann bekommt sie neue Anweisungen über ein Headset. Gerade als der Mann vom Räumkommando die letzten Drähte durchtrennen will, zieht sie den Zünder und löst die Explosion aus. Vorher sagt sie noch: “Ich bin wegen Lady Heather hier!”

Grissom kann sich das nicht erklären, es passt nicht zur Persönlichkeit von Heather. Sarah ist hingegen davon überzeugt, dass sie diejenige ist, die die Fäden in der Hand hält. Die Frau, die sich in die Luft gesprengt hat, ist Lehrerin an der Schule und sie war bei Lady Heather – in dem Fall unter ihrem echten Namen Doktor Kessler – in Behandlung. Grissom findet eine Burundanga-Blume auf dem Schreibtisch der Lehrerin. Da diese Pflanze einen Wirkstoff enthält, der willenlos macht, stellt er die Hypthese aus, dass jemand das ausnutzt, um seine Opfer zu den Sprengstoffattentaten zu bringen.

Sarah kehrt mit Brass nochmal zu Lady Heathers Haus zurück. Sie findet die Tonbänder von Therapiesitzungen, stellt aber fest, dass drei Monate fehlen. In dem Moment hört sie ein Geräusch. Jemand ist im Haus – Lady Heather! Die Frau rennt raus und setzt sich in ihr Auto. Bevor die Ermittler eingreifen können, startet sie den Motor… und das Auto explodiert. Brass’ Jacke geht in Flammen auf, doch Sarah kann ihn mit einem Feuerlöscher retten.

Bei der Obduktion der völlig verbrannten Leiche fällt Grissom auf, dass die Tote keine Ringe getragen hat. Etwas später ist er in einer Bar und trifft dort auf Heather. Er sagt ihr, er muss sie mitnehmen, weil alle anderen denken, dass sie für die Bombenattentate verantwortlich ist. Darauf erwidert sie nur: “Das stimmt.”

– An dieser Stelle endet der erste Teil, wenn man die Folge als Zweiteiler anschaut –

Grissom bringt Heather aufs Revier. Der Anfang des Verhörs verläuft allerdings unglücklich, da es Heather gelingt, Sarah zu provozieren, so dass sie rausstürmt. Catherine folgt ihr und beruhigt sie. Gleichzeitig stößt sie Sarah auf ihre Gefühle für Grissom, die Heather erkannt und ausgenutzt hat. Die ehemalige Domina hingegen stüzt mit ihren Aussagen Grissoms Theorie, dass sie jemand reinlegen will. Sie ist aber bereit zu kooperieren, da sie das Gefühl hat, der Drahtzieher könnte ein ehemaliger Patient von ihr sein. Sie gibt den Ermittlern eine Liste, die sie gemeinsam durchgehen. Am Schluss bleiben fünf mögliche Verdächtige.

Der DNS-Vergleich mit dem Blut aus Heathers Haus ist allerdings bei allen Verdächtigen negativ. In dem Moment kommt eine Labortechnikerin mit einem Koffer, der ein Namensschild von Grissom trägt und am Empfang gestanden sei. Allerdings ist es nicht Grissoms Koffer. Fluchtartig wird das Revier geräumt und das Bombenräumkommando geholt. Eine Röntgenaufnahme zeigt, dass in dem Koffer keine Bombe ist, sondern eine Leiche. Diese Leiche ist stark verwest, man kann sie aber über die DNS identifizieren: Jacob Wolfowitz, der Mörder von Lady Heathers Tochter. Der Tote hat eine Speicherkarte im Mund, auf der eine Videobotschaft aufgezeichnet ist. Jemand kündigt an, dass die bisherigen Anschläge nur der Anfang waren. Es gäbe ein großes Finale, und das sei ganz zugeschnitten auf… Grissom!

Catherine redet mit Grissom, er solle doch die Labortechnikerin aufmuntern, die den Koffer gebracht hat, da sie das Gefühl hat, ihn enttäuscht zu haben. Grissom will zunächst nicht, ist aber überrascht, als er hört, dass es sich bei der Technikerin um Lindsay handelt, Catherines Tochter.

Mit Hilfe einer Software gelingt es D.B., einen Teil des verfremdeten Videos zu entzerren, so kann man einen Teil des Kopfes des Mannes sehen. Sarah und Heather reden erneut. Sarah gibt zu, dass sie sich um Grissom sorgt, da sie ihn liebt. Heather sagt allerdings, dass sie nicht helfen kann.

Grissom ist unterdessen mit Lindsay an dem Koffer zugangen. Sie versuchen, Fingerabdrücke zu finden. Lindsay entdeckt einen Aufkleber, der das gemalte Bild eines Gebäudes mit Koordinatenangaben verdeckt. Grissom begibt sich dorthin. Es handelt sich um eine riesige Lagerhalle, in der nur eine zugedeckte Trage steht. Unter dem Tuch befindet sich ein gehäuteter Mensch. Doch Doktor Robbins kann Grissom beruhigen, es ist kein echter Mensch, sondern ein Simulator für Ärzte und Pathologen. Als Robbins den Brustkorb der Puppe öffnet, fliegt eine Biene heraus, die Grissom einfängt. Es handelt sich um eine sehr spezielle Biene, die hauptsächlich im Wald lebt. Das bringt Grissom auf den Mount Charleston. Sarah will ihm helfen, was ihn zu der Aussage verleitet, ihm fehle die Zusammenarbeit mit ihr. Er möchte spezielle Bienen aussetzen, die über spezielle Nektare darauf trainiert sind, innerhalb eines bestimmten Radius zu bleiben. Auf ihrem Flug nehmen sie vieles aus der Umgebung auf, auch, ob irgendwo Menschen sind.

D.B. bearbeitet weiter das Video und entdeckt dabei ein Bild, das im Bild versteckt wurde. Aber nicht irgendein Bild, es ist ein Fingerabdruck. Dieser kann einem der fünf Verdächtigen zugeordnet werden. Die Ermittler begeben sich zu seiner Adresse, doch die Wohnung ist leer. Dafür werden verdächtige Geräusche aus der Tiefgarage gemeldet. Von mehreren Autos sind die Alarmanlagen losgegangen. Als Catherine, Greg und Morgan die Kofferräume der jeweiligen Autos öffnen, finden sie in jedem eine Bombe mit Timer. Der Timer wurde beim Öffnen des ersten Kofferraums aktiviert und zeigt eine Zeit von fünf Minuten an.

Parallel waren die Bemühungen von Sarah und Grissom erfolgreich. Sie haben ein Gebiet eingegrenzt und finden eine Hütte mitten im Wald, ahnen aber nicht, dass der Mann in der Hütte sie über Kamera beobachtet hat. Auch das anrückende Überfallkommando hat er schon gesehen. Er tritt nach draußen, hat eine weitere Bombenweste an und einen Fernzünder bei sich – für die Bomben in der Tiefgarage. Es ist der Verdächtige Dalton Betton. Er erklärt auch, warum er das gemacht hat: Grissom hat Lady Heather aufgehalten, als sie den Mörder ihrer Tochter umbringen wollte. Danach sei sie nicht mehr die selbe gewesen und habe mit den sexuellen Rollenspielen aufgehört. Das hat Betton nicht verkraftet. Die ganze Aktion hat er nur gestartet, um Grissom zu ihm zu bringen. Er will Grissoms Leben.

Catherine, Greg und Morgan sehen indessen ein, dass sie keine Chance haben, das Gebäude zu evakuieren. Und die drei Bomben reichen aus, um es zum Einsturz zu bringen. Es gibt nur eine Chance, der Zündmechanismus muss unterbrochen werden. Da die Bomben jedoch zusammengeschaltet sind, muss das bei allen drei Zündern gleichzeitig geschehen. Die drei machen sich an die Arbeit.

Grissom redet mit Betton. Er hat durchschaut, was er wirklich will: Lady Heathers Liebe, doch die wird er nie kriegen. Und Grissom hat Bettons Spiel durchschaut, denn der Zünder, den er an seiner Sprengstoffweste trägt, ist deaktiviert. Das Spiel ist aus. Und auch in der Garage ist die Freude groß, es gab keine Detonation.

D.B. packt seine Sachen. Er möchte weiterziehen, und zwar “in den Osten”. Catherine kommt zu ihm und eröffnet ihm, dass sie sich um seine Nachfolge bewirbt, da sie wieder nach Las Vegas zurückwill – vorausgesetzt, Sarah will den Posten nicht. Immerhin ist hier ihre Tochter. Und die zwei Mädchen der Angstellten, die niemanden mehr haben.

Sarah wird zur Leiterin des CSI Las Vegas ernannt. Sie verabschiedet sich von Grissom, der auf sein Boot zurück will. Vorher bedankt er sich noch bei Lady Heather, da sie es war, die ihm geholfen hat, das zwanghafte Abstand halten zu anderen zu überwinden und wieder zu lieben. Grissom ahnt nicht, dass die Kamera immer noch läuft und so das Gespräch zwischen ihm und Heather mit auf der Aufnahme der Aussage landet. Über Lindsay kommt die Aufzeichnung zu Sarah.

Sarah fährt nach San Diego, wo Grissom gerade dabei ist, alles zum Ablegen klarzumachen. Sie kommt an Bord und fährt mit ihm davon, wie es sich gehört, in den Sonnenuntergang.

Hinter der Geschichte

Der Vorspann vom ersten Teil beginnt erst in dem Moment, da Grissom sich nach Las Vegas aufmacht, also nach mehr als 15 Minuten. Es handelt sich um einen leicht abgewandelten Vorspann der Staffel 15, denn Elisabeth Shue (Julie Finnlay) und George Eads (Nick Stokes) mussten herauseditiert werden. Dafür sehen wir ein paar kurze Momente aus Vorspännen früherer Staffeln. Das Teambild am Ende des Vorspanns stammt direkt aus dieser Episode, man sieht das Team in dem zerstörten Kasino.

Beim zweiten Teil beginnt der Vorspann recht früh, und zwar in dem Moment, in dem Grissom sagt: “Wer bist Du?” Das ist ein Rückgriff auf Staffel 1 von “CSI”, wo er in einer Episode das gleiche meinte (zur Frau im Beton in der Episode 1.6: “Die Tote im Beton” – die Folge trägt im Original auch den Titel “Who are you?”). Und “Wer bist Du?”, beziehungsweise “Who are you?” ist auch der Kernsatz des Titelliedes der Serie.

Am Anfang des ersten Teils gibt es eine etwas sarkastische Selbstreferenz, die sich – leider mal wieder – nicht ins Deutsche übertragen ließ: Als Grissom auf dem Boot von der Hafenpolizei überrascht wird, sagt er: “Shark fins. Looks like somebody jumped the shark.” Der Ausdruck “to jump the shark” ist eine englische Redewendung für eine Fernsehserie, die schon zu lange läuft und nun auf billige Effekthascherei baut, um die Zuschauer noch bei der Stange zu halten. Ursprung dieser Redewendung ist eine Folge der fünften Staffel der Serie “Happy Days”, in der eine der Hauptfiguren auf Wasserskiern über einen Hai springt. Von Kritikern wurde diese alberne Szene als Beleg dafür genommen, dass die Sendung sich selbst überlebt hat. Auf Deutsch macht Grissom keine Referenz zu lang laufenden Fernsehserien, er sagt schlicht: “Haifischflossen. Anscheinend wildert da jemand Haie.”

Die Burundanga-Pflanze gibt es tatsächlich. Der Wirkstoff, der willenlos macht, ist Scopolamin.

Es ist ja sehr schön, dass auch Paul Guilfoyle in seiner Rolle als Jim Brass für das große Ende zurückkehrt, aber der Zuschauer wird ziemich im Dunklen gelassen, was er nun eigentlich genau beruflich macht. Am Anfang macht es den Eindruck, als sei er Sicherheitsmann bei Catherines Kasino, aber er beteiligt sich ziemlich rege an den Ermittlungen. Also ist er zur Polizei zurückgekehrt? Was wurde denn aus Ellie? Ein kleiner, einordnender Satz wäre schön gewesen.

Der Cliffhanger zwischen den zwei Teilen der Episode ist im Deutschen etwas unscharf. Lady Heathers “Das stimmt.” könnte sich auch auf den Umstand beziehen, dass jeder glaubt, sie sei verantwortlich. So ist das im Original aber nicht gemeint, dort sagt sie: “I am.”, also “Ich bin’s [verantwortlich].” Es klingt mehr wie ein Geständnis.

In der letzten Szene mit D.B. sieht man, wie er eine Plakette verpackt. Aus der Beschriftung geht hervor, dass Julie Finlay am 15. Februar 2015 gestorben ist. Das ist auch das Datum, an dem die letzte Folge der Staffel 15 ausgestrahlt wurde.

Grissoms Boot heißt “Ishmael”. Das ist der Name des Ich-Erzählers der Geschichte “Moby Dick“.

Dieser Abschluss von “CSI” hat leider etwas verloren am Ende. Der Grund dafür sind Szenen, die geschnitten wurden, wodurch Teile eines echten Abschließens für manche Figuren fehlen. So gibt es zum Beispiel eine Szene, in der man sieht, wie Sarah ihren neuen Posten wieder kündigt und dafür Catherine zur Leiterin des Labors ernannt wird. Außerdem wurde eine Szene geschnitten, in der D.B. Finns Grab besucht.

Aber auch mit diesen Szenen fehlte dem Ende etwas, ein schöner Rundblick über die anderen Mitarbeiter des Labors. Was ist mit Doktor Robbins, mit “Super-Dave” Phillips, Hodges, Henry, Jim Brass, Greg und Morgan? Und nicht zuletzt Sheriff Conrad Ecklie. Alle sie hatten ihren Anteil an der Serie und einen schönen Abschied verdient. Der wurde ihnen leider nicht gegönnt. Was Nick Stokes und Julie Finlay betrifft, da haben die Schauspieler der beiden Rollen eine Rückkehr zu “CSI” abgelehnt. Nick hat immerhin einen Abschluss gefunden in Episode 15.18, während Finn in der Zeit zwischen 15.18 und diesem Film quasi “Offscreen” gestorben ist. In “CSI: CYBER” sieht man nochmal einen Rückblick auf die Zeit, als sie im Koma lag.

D.B. zieht weiter nach Washington, zum FBI, genauer gesagt, zu “CSI: CYBER” und da kommen wir zu einer weiteren Lücke in der Handlung. Noch in Folge 15.18 redet D.B. nämlich von “seiner Frau”, aber in “CSI: CYBER” sagt er, dass er geschieden sei. Es wird nie zum Thema gemacht, wann und wie D.B.s Ehe gescheitert ist, es wird einfach als “so ist es halt” vorausgesetzt.

Alles in allem ist es eine würdige Abschlussepisode, die ihre gewissen Schwächen hat, die ich ja schon genannt habe.

Für die Reihe hier im Blog ist es nicht ganz das Ende. Ein Artikel kommt noch mit einer Schlussbetrachtung über alle “CSI”-Serien.

 

CSI Staffel 15

(c) CBS

(c) CBS

Staffel 15 von “CSI” war ein richtiger Mix, wenn man so sagen möchte. Es gab immer noch einige gute Ideen, aber daneben auch Wiederholungen und Rückgriffe. Angefangen mit “Castor und Pollux”, beziehungsweise dem “Gig Harbor Killer”, der eine Neuauflage des “Dick&Jane-Killers” zu sein scheint, bis hin zu einer Routine, die mir in dieser Staffel zum ersten Mal aufgefallen ist: Wenn man eine Folge aufmerksam anschaut, kommt man dahinter, wer der Täter sein muss, weil das Drehbuch aus produktionstechnischen Gründen immer einem bestimmten Ablauf folgt. Dieser produktionstechnische Grund ist der Umstand, dass für eine Folge nur eine begrenzte Anzahl an Sprechrollen eingestellt werden können. Und sehr oft bleibt nach Berücksichtigung aller Beweise plötzlich nur noch eine Figur mit Sprechrolle als Tatverdächtiger übrig, und der ist es in den meisten Fällen. Besonders in dieser Staffel merkt man auch ein Schema: Der Täter wird am Anfang der Episode als unauffällige Nebenfigur eingebaut, in der Handlung außen vor gelassen oder kaum gezeigt, um dann am Schluss groß präsentiert zu werden. Ja, nun sind Ermüdungserscheinungen zu sehen. Es kann aber auch sein, dass das Schema schon seit Folge 1 läuft und es mir vorher nur nicht aufgefallen ist.

Auffällig sind in dieser Staffel auch viele Geschichten mit Rückgriff. Da ist der “Gig Harbor Killer”, mit dem D.B. und Finn schon in Seattle zu tun hatten, dann gibt es einen Fall mit einem missbrauchten Kind, der Nick besonders an die Nieren geht, da er als Kind von einem Kindermädchen missbraucht worden ist, und schließlich noch die Geschichte von Sarah und dem Mädchen in dem Fall, in dem es so aussah, als habe der Vater die ganze Familie getötet und dann Selbstmord begangen. Etwas ähnliches hat Sarah erlebt, ihre Mutter hat den Vater erschossen, allerdings nicht sich selbst.

Nick wird am Ende der Staffel zum Leiter des CSI in San Diego befördert, zunächst zögert er, nimmt aber dann doch an. Wir werden Nick daher nicht im großen Finale zu sehen bekommen, genauso wenig wie Finn, die in der letzten Folge schwer verletzt wird und im Koma liegt. Die Schauspieler George Eads und Elisabeth Shue lehnten eine Rückkehr zu “CSI” zum Finale ab.

Bemerkenswert finde ich die Anzahl der Episoden dieser Staffel: 18. Es wirkt so, als sollten es eigentlich 20 sein, aber man hat zwei davon abgeknappst, um das Budget für den großen Schlussfilm zu haben.

Auch wenn manche meinen, “CSI” sei zu lange gegangen, kann ich mich dem nicht anschließen. Die guten Sachen überwiegen in dieser Staffel immer noch, aber tatsächlich wäre es wirklich Zeit gewesen, der Serie entweder eine Pause zu gönnen, oder sie zu beenden. Letzteres ist ja dann auch geschehen.

Das große Finale mit dem Titel “Immortality” wurde übrigens nicht am Ende der Staffel ausgestrahlt, das wäre direkt vor der Sommerpause 2015 gewesen, sondern im September des gleichen Jahres, also direkt nach der Sommerpause.

CSI 15.18 | Castor und Pollux und das Blut der Familie

Originaltitel: The End Game

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Paul Winthrop, der überlebende Zwilling von “Castor und Pollux” und der eigentliche “Gig Harbor Killer”, scheint langsam den Verstand zu verlieren. Er will sich in seinen eigenen – toten – Bruder Jared Briscoe transformieren. Nicht nur, dass er Jareds Brille benutzt und dessen Tättowierungen stechen lässt, er trennt sich auch den Finger ab, den Jared im Gefängnis bei einer Auseinandersetzung verloren hat. Gleichzeitig liest D.B. Nick Stokes die Leviten: Der Leiter des Kriminallabors in San Diego hat bei ihm und Sheriff Ecklie angerufen, weil Nick sein Nachfolger werden soll. Während Nick und D.B. sich unterhalten, geht Finn nach Hause. Jemand hat ein Paket für sie geliefert. In diesem Paket findet sich eine Statue der griechischen Zwillinge Castor und Pollux und Winthrops abgetrennten Finger. Kaum hat sie diese Entdeckung gemacht, ruft er auch schon an und verkündet, dass das nur der Anfang sei. Daniel Shaw, der bei der letzten Begegnung mit dem “Gig Harbor Killer” eine nicht unwesentliche Rolle spielte und gerade im Gefängnis sitzt, macht ein Angebot: Er hat eine Idee, wer Winthrops Partner gewesen sein könnte, während Jared im Gefängnis saß. Er hatte eine Spur aufgenommen, bevor Winthrop Shaws Tochter entführte und ihn zwang, D.B.s Tochter Maya als Austausch zu entführen. Diese Spur kennt Finn sogar aus einem alten Fall: “Bruder” Larson, der eine Kirche leitet, um Aussteigern aus der Prostitution zu helfen. Der gibt einen interessanten Hinweis, er hat tatsächlich Geld bekommen, aber nicht von Paul Winthrop, sondern von dessen Vater Collin. Das Problem ist nur: Der hat sich angeblich nach Mexiko abgesetzt…

Auch im Labor gibt es interessante Neuigkeiten: An der Castor-und-Pollux-Statue klebte Blut von zwei Frauen, eineiigen Zwillingsschwestern, die ein Tättowierstudio betreiben. Die Ermittler suchen es auf und finden einen neuen, aufbereiteten Tatort des “Gig Harbor Killers”…

“Das ist nur der Anfang. Oder sollte ich sagen, der Anfang vom Ende?”
– Paul Winthrop zu Finn

 

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Hinter der Geschichte

“Bruder” Larson spielte eine wichtige Rolle in dem Zweiteiler “Willkommen im Inferno” / “Stadt der Schmerzen” (Folgen 13.22 / 14.01).

ACHTUNG, SPOILER! Bis auf Nicks Weggang nach San Diego endet diese Episode merkwürdig offen. Finn wird schwer verletzt und liegt im Krankenhaus im Koma und es ist nicht klar, ob sie je wieder aufwacht. Außerdem findet keine der anderen Figuren aus dem Team einen erzählerischen Abschluss, die letzten Minuten konzentrieren sich rein auf Nick. Vielleicht wollte man einen Cliffhanger zum Abschlussfilm machen, aber es wirkt… merkwürdig. Ich kann nicht einmal sagen, warum. Es ist einfach unbefriedigend. Bleibt abzuwarten, was uns das große Finale zeigen wird.

 

CSI 15.17 | Ein Feind mit wechselwarmen Freunden

Originaltitel: Under my Skin

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Zwei Jugendliche, Schwestern, sind auf dem Strip unterwegs. Die Ältere verpasst der Jüngeren ein Umstyling, dann verzieht sie sich mit ihrem Freund und lässt die Schwester beim Kumpel ihres Freundes, Pete Corday. Kurz darauf wird Pete in einer Toilette gefunden. Jemand hat ihm den Hals aufgeschlitzt und er ist verblutet. Die Ermittler finden auf seinem Smartphone Bilder, die ihn mit dem Mädchen zeigen. Schnell kann der Laden ermittelt werden, in der ihr das Umstyling verpasst wurde und es gibt eine Kreditkarte. Doch die gehört John Nolan, dem Leiter des Kriminallabors in San Diego. Er ist wegen einer Hochzeit gerade in Vegas und wird zum Verhör geholt. Er erkennt das Mädchen als seine Tochter Kara und sagt aus, sie zuletzt am Morgen gesehen zu haben. Sie wollte mit ihrer Schwester Lexi einkaufen gehen. Die Ermittler vollziehen die Schritte der Mädchen nach und kommen so an ein Überwachungsvideo, auf dem man sieht, wie die beiden Lexis Freund und Pete Corday getroffen haben. Durch eine Gesichtserkennungssoftware bekommt Lexis Freund auch einen Namen: Axel Vargas, vorbestraft wegen Entführung und Prostitution. Er hat außerdem eine Tättowierung, die einen Skorpion zeigt. Ein Teil eines Skorpionpanzers hat Nick auf der Leiche von Pete gefunden. Vargas behauptet allerdings, er wisse nicht, was passiert ist, er habe Lexi zurückgelassen, nachdem sie ihren Spaß hatten. Morgan kann die Handys der Schwestern anpeilen. Das Signal führt sie in die Wüste, doch dort sind die Mädchen nicht, dort wurden nur die Mobilelefone entsorgt. Auf Lexis Telefon wurde ein Video aufgenommen. Man sieht, wie ein Unbekannter die beiden in einem Auto entführt…

“Okay, wo stehen wir jetzt?”
– D.B. Russells Lieblingsspruch

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Hinter der Geschichte

ACHTUNG, SPOILER! Nick bekommt am Ende der Geschichte das Angebot, die Leitung des Kriminallabors in San Diego zu übernehmen. John Nolan wollte ihn früher schon einmal abwerben, aber in dieser Episode sagt Nick, dass mit der Stelle nicht einmal eine Beförderung verbunden gewesen sei. Das ist nun anders. Man merkt, dass wir nur noch eine Episode vom Ende entfernt sind. Wie wird Nick sich entscheiden?

 

CSI 15.16 | Schweigen ist Silber

Originaltitel: The Last Ride

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Neben einem Wanderweg wird die Leiche einer Frau entdeckt, deren Körper ganz mit Silberfarbe bemalt ist. Nach Entfernen der Farbe zeigen sich verschiedene Hämatome, außerdem hat sie ine einzelne Stichverletzung im Nacken. Doch das war nicht die Todesursache. Doktor Robbins findet die gleiche Silberfarbe, die die Tote auf der Haut hatte, auch in ihren Lungen. Sie ist also erstickt. Ein Name ist schnell ermittelt, da die Tote wegen diverser Delikte bei der Polizei bekannt war: Eva Montrose. Ihre Eltern können den CSIs keine Hinweise geben, da die Tochter sich von ihnen entfremdet hatte. Hodges untersucht die Farbe und findet heraus, dass es sich um eine umweltverträgliche Marke handelt, die eigentlich zum Lackieren von Autos verwendet wird. Glassplitter, die an der Leiche gefunden wurden, stammen ebenfalls von einem Auto, und zwar vom Scheinwerfer. Das Modell muss allerdings vor 1939 hergestellt worden sein. Die Abdrücke an Evas Rücken entpuppen sich dabei als Abdrücke von einem Kühlergrill, das dazugehörige Modell ist ein 1938er Packard. Von diesen seltenen Fahrzeugen gibt es nur zwei in Las Vegas, eines davon gehört Carlo Derosa. Oder auch nicht. Denn er und sein Bruder streiten sich darum, wem genau die Sammlung von wertvollen Autos, die ihnen der Vater vermacht hat, eigentlich gehört. Carlo erkennt auch Eva wieder, sie war seine Ex-Freundin. Der Packard jedenfalls steht in der Werkstatt, er zeigt Spuren eines Aufpralls, ein Scheinwerfer ist kaputt und am Glas klebt Blut. Neben dem Fahrzeug steht eine Wanne mit Lack, der gleiche silberne Farbton wie bei der Toten. Außerdem gibt es eine Spur, die der Täter hinterlassen haben muss, als er die Leiche heraustrug bis zu einer Stelle, an der eigentlich ein Cadillac stehen sollte, es aber nicht tut. Der Cadillac ist für Sammler von besonderem Wert, denn in ihm wurde der Vater der beiden Brüder, Alfons Derosa, ermordet…

“Alufolie war das nicht.”
“Eher sowas wie ‘ne Blechfrau.”
“Sie hat wohl den gelben Steinweg nicht gefunden.”
– Detective Crawford und Nick Stokes

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Hinter der Geschichte

In eine Szene hat sich wieder einmal ein Filmfehler eingeschlichen: Als Sarah den Verhörraum betritt, um einen Kfz-Sachverständigen zu verhören, hat sie eine Akte in der Hand. Aus der einen Perspektive sieht man, wie sie an den Tisch tritt und die Akte dort ablegt. Als nach einem Schnitt die Perspektive wechselt, hat sie diese Akte aber wieder in der Hand und legt sie nochmals auf dem Tisch ab, als sie sich hinsetzt.

Als die mit Lack überzogene Leiche gefunden wird, machen die Ermittler mehrere Anspielungen. Die Bemerkung bezüglich “Blechfrau” und dem “gelben Steinweg” (im Original “yellow brick road”) stammen aus dem “Zauberer von Oz“,  David Philipps nennt den Namen “Silver Surfer” (aus der Comicreihe “Die Phantastischen Vier”) und Detective Crawford vergleicht die Situation mit “Goldfinger“, wo eine Frau komplett mit Gold überzogen wurde. Entgegen dem urbanen Mythos stirbt ein Mensch allerdings nicht wegen der eingeschränkten Hautatmung bei so einer Bemalung, wenn überhaupt, dann stirbt der Mensch durch Auskühlung, da metallhaltige Farbe die Körperwärme abtransportiert.

Die Firma “Packard” und das in dieser Folge gezeigte Fahrzeug gab es wirklich. Der letzte Packard wurde 1962 hergestellt.

 

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