Reisen, Erlebnisse und die vielen sehenswerten Orte auf unserem Planeten.

Kategorie: Jahreszeiten (Seite 1 von 17)

Brückentage 2024:So viel Urlaub wie nur möglich

Wie lässt sich der Jahresbeginn besser einläuten, als mit einem verlängerten Wochenende? Der 1. Januar 2024 macht’s möglich! Wer also denkt, dass es in 2023 mit nur drei Feiertagen am Wochenende bereits besonders arbeiterfreundlich zugeht, der darf sich in 2024 gleich noch mehr freuen. Nur einer der regionalen Feiertage fällt im kommenden Jahr auf einen Samstag (ausgenommen Oster- und Pfingstsonntag).

Im Vergleich zu den letzten Jahren können Reisefans 2024 also mit noch weniger Urlaubstagen noch mehr Freizeit erlangen. An welchen Tagen Urlaub eingereicht werden sollte und wie die Brückentage am cleversten genutzt werden können, verraten die Reiseexperten von Travelcircus.

Das Wichtigste in Kürze:

  • In 2024 fällt nur ein deutscher Feiertag auf ein Wochenende
  • In drei Bundesländern gibt es Feiertage zu Ehren der Frauen oder der Kinder
  • Für die Monate Juni und Juli sieht es 2024 schlecht aus mit Brückentagen
  • Mit 30 freien Arbeitstagen lassen sich in Bayern 69 Tage Urlaub machen
  • Das Jahr 2024 wird mit einem langen Wochenende eingeläutet
Übersicht über die Brückentage 2024. Bild: Travelcircus.de

Vorgehensweise

Für das Jahr 2024 zählt das Team von Travelcircus insgesamt 20 verschiedene Feiertage in Deutschland. Dazu zählen regionale sowie bundesweite gesetzliche Feiertage, die aus unterschiedlichen Quellen zusammengetragen wurden. In einer Infografik werden alle freien Tage pro Monat festgehalten. Die Feiertage sind innerhalb der Monate rot markiert, während der empfohlene Urlaubszeitraum durch einen Rahmen gekennzeichnet ist. Wenn ein Feiertag nur in bestimmten Bundesländern vertreten ist, wurden diese in der Monatsgrafik durch Abkürzungen hinzugefügt.

Damit die freien Tage bestmöglich genutzt werden, geben die Reiseexperten von Travelcircus für jeden Monat einen großartigen Urlaubstipp – mit visuellem Eindruck und der Maximaltemperatur vor Ort.

Bild: Travelcircus.de

Drei Tage wach: Der Januar beginnt mit einem langen Wochenende

Könnte der Start in ein neues Jahr besser gelingen, als mit einer Vier-Tage-Woche? Neujahr fällt im Jahr 2024 auf einen Montag, was ein verlängertes Wochenende voller Entspannung, Party oder Ausnüchtern vom Silvesterabend verspricht. Wer in Bayern, Baden-Württemberg oder Sachsen-Anhalt lebt und am Wochenende arbeiten muss, der darf sich in der gleichen Woche direkt nochmal freuen: Der 6. Januar, der Heilige Drei Könige-Feiertag, fällt auf einen Samstag.

Einfach vom 02.01. bis zum 05.01. Urlaub beantragen und somit die Weihnachtspause im Handumdrehen verlängern – klingt für uns nach einem perfekten Jahresstart!

Travelcircus Urlaubstipp: Der Januar ist einer der gefragtesten Monate, wenn es um die Ski-Saison geht. Ein Tipp für Schneehasen und Extremsportler ist somit das schöne Zillertal in Österreich. Bei stets kühlen Temperaturen zum Jahresbeginn sind schneebedeckte Gipfel und optimaler Pistenspaß garantiert.
Grafik: Travelcircus.de

Im Frühjahr heißt es: Frauenpower!

Im März erwacht der Frühling – endlich wieder das richtige Wetter, um neue Orte zu erkunden und draußen in der Natur unterwegs zu sein. Doch das ist noch nicht genug Grund zum Feiern: Der 08.03. gilt als Internationaler Frauentag und ist in den Bundesländern Berlin und Mecklenburg-Vorpommern gesetzlicher Feiertag. Wem ein Tag zum Ausleben der Frühlingsgefühle nicht genügt, der reicht vom 04. bis zum 07.03. vier Tage Urlaub ein und nimmt so ganzeneun Tage frei .

Wer Lust auf eine Städtereise hat, der kann natürlich auch ganz ohne Urlaubstage das verlängerte Wochenende nutzen.

Travelcircus Urlaubstipp: Um den Frühling und die ersten warmen Sonnenstrahlen getrost zu genießen, eignet sich ein Städtetrip nach Barcelona. Bei angenehmen Temperaturen können sich alle Sonnenanbeter durch leckere Paellas, bunte Tapas und Tinto de Verano probieren.
Grafik: Travelcircus.de

Der April ruft nach Fernreise

Im April heißt es deutschlandweit: Urlaubszeit! Mit dem Einbruch der Ferien beschenkt der Osterhase alle Reisefans mit jeder Menge freier Tage. Mit 16 möglichen Tagen fern vom Arbeitsplatz bei nur 8 eingereichten Urlaubstagen ist pure Erholung garantiert. Wer also schon lange eine Fernreise plant, sollte im Frühjahr 2024 nicht länger zögern und für die maximale Freizeit über Ostern vom 25.03. bis zum 05.04. beim Arbeitgeber Urlaub einreichen.

Und wem 10 Tage zum Verreisen genügen, der nimmt sich einfach nur 4 Tage frei, z.B. vom 25. bis zum 28.03. oder vom 02. bis 05.04.

Travelcircus Urlaubstipp: Wer sich fragt, wohin mit all den freien Tagen im April, der sollte die grüne Insel Irland auf die Bucket-List setzen. Der Frühlingsmonat verspricht wenige Regentage und ein saftiges Grün. Auf den Wiesen grasen die neugeborenen Lämmchen und angenehme Temperaturen laden zum Wandern ein.
Grafik: Travelcircus.de

4x frei: Der Mai ist der Urlaubsmonat Nummer 1

Vier von fünf Wochen im Mai können als Vier-Tage-Woche gefeiert werden! Der Tag der Arbeit sorgt für Urlaub: Den Anfang im Mai macht der 1.Mai, der in 2024 auf einen Mittwoch fällt. Danach folgen Christi Himmelfahrt am 09.05. und Pfingstmontag am 20.05.

Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland schenken sogar einen vierten Feiertag hinzu: Im Jahr 2024 fällt Fronleichnam auf Donnerstag, den 30.05.

Ob verlängerte Wochenenden in den ersten beiden Maiwochen oder 9 Tage frei bei 4 Urlaubstagen in der dritten oder vierten Woche – Fernreisen, Städtetrips und Kurzurlaube kommen im Mai nicht zu kurz.

Travelcircus Urlaubstipp: Im Mai lockt die Algarve mit sommerlichen Temperaturen. Ob Wellenreiten, Sonnenbaden, Schnorcheln oder einfach nur entspannen – die Küstenabschnitte von Portugal eignen sich für jeden Urlaubstypen. Und das Beste: Die Strände sind im Mai noch nicht überlaufen.
Grafik: Travelcircus.de

Sommer, Sonne, Sonnenschein: Eine kleine Auszeit am See

Im August heißt es: Baden gehen, Eis essen und in der Sonne faulenzen. Die Sommerferienzeit ruft mit nur 2 regionalen Feiertagen mehr nach einem Kurztrip an den See, als eine Fernreise ans Meer. Wer in Bayern oder im Saarland lebt, kann sich mit einem freien Arbeitstag auf ein verlängertes Wochenende freuen: Mariä Himmelfahrt am 15.08. beschert den freien Donnerstag. Für neun Tage Urlaub können Arbeitnehmer vom 12.08. bis zum 16.08. freinehmen – vom Urlaubskonto werden dabei nur 4 Tage abgezogen.

Für die Einwohner von Augsburg gibt es im August gleich doppelten Spaß: Mit dem Augsburger Friedensfest am 08.08. kommt ein weiterer Feiertag hinzu. Damit können sich Augsburger auf noch mehr freie Tage freuen.

Travelcircus Urlaubstipp:  Wer im August lieber in der Heimat bleibt, der kann einen Abstecher auf die Urlaubsinsel Usedom machen. Zwischen Dünen und Sandstrand können hier magische Sonnenuntergänge und Sternenhimmel beobachtet werden.
Grafik: Travelcircus.de

Für Thüringer gibt es einen Spätsommer-Trip

Wer noch einmal die letzte Sommersonne tanken will, der sollte im späten September verreisen. Für die Einwohner von Thüringen sorgt ein regionaler Feiertag für ein verlängertes Wochenende und bietet somit die bestmögliche Gegebenheit für einen Trip: der Weltkindertag am 20.09., der passenderweise auf einen Freitag fällt.

Natürlich können sich auch Thüringer ohne Kinder auf einen letzten Sommerurlaub freuen: aus vier Urlaubstagen 9 freie Tage herausholen und ab in den Süden fliegen.

Travelcircus Urlaubstipp: Slowenien ist ein echter Geheimtipp für Outdoor-Begeisterte. Besonders im Spätsommer lockt das beschauliche Land mit seiner zauberhaften Natur. Die Touristenmassen sind abgereist und die Wälder bekommen die ersten bunten Herbstfarben – die perfekte Zeit zum Draußensein.
Grafik: Travelcircus.de

Städtereisen und Kürbis-Spaß im goldenen Herbst

Die Bäume verwandeln sich in ein Meer aus goldgelben Blättern, die Sonnenstrahlen bringen die letzte Wärme und überall duftet es nach Laub: Der goldene Herbst kann so wunderschön sein. Mit zwei Feiertagen ruft der Oktober nach Städtetrips und Abenteuer in der Natur. Der Tag der Deutschen Einheit fällt 2024 auf einen Donnerstag und regt bundesweit zu einem verlängerten Wochenende an. Um aus einem Urlaubstag vier freie Tage herauszuholen, muss lediglich am 04.10. Urlaub eingereicht werden.

Halloween-Fans aufgepasst: Wer die Nacht des Gruselns ausgiebig zelebrieren will und auch tagsüber schon mit dem Kürbisschnitzen, dem Verkleiden und dem Horrorfilm-Marathon beginnen will, der kann sich in Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen freuen. Der Reformationstag, im Jahr 2024 ein Donnerstag, gilt hier als gesetzlicher Feiertag.

Travelcircus Urlaubstipp: Was gibt es Schöneres, als eine stundenlange Wanderung durch traumhafte Natur? In Südtirol zeigt sich der goldene Oktober von seiner schönsten Seite. Die Sonne glitzert in den Alpenseen und die Temperaturen locken für die letzten angenehmen Tage im Freien.
Grafik: Travelcircus.de

Der grauen Jahreszeit entfliehen

Wer am 31.10. bei einer Halloweenparty zu tief ins Glas schaut, der hat in  Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland Glück. Statt dem 31.10. haben die Einwohner dieser Bundesländer an Allerheiligen frei. Das Fest fällt dieses Jahr auf einen Freitag und ermöglicht, auch ohne Urlaub, drei erholsame Tage am Stück.

Wer die Feiertage für eine Reise nutzen und im November ins Warme fliehen möchte, kann insgesamt 9 freie Tage rausholen. Hierfür einfach in der Zeit zwischen dem 28.10. und dem 01.11. freinehmen. Nur Arbeitnehmer in Hessen und in Berlin gehen dabei leer aus, dort muss die ganze Woche gearbeitet werden.

Am 20.11. gibt es außerdem einen exklusiven Feiertag nur für die Einwohner von Sachsen: der Buß- und Bettag. Da der 20.11. ein Mittwoch ist, lohnt es sich, am 21. und 22.11. Urlaub zu nehmen und so das Wochenende auf fünf Tage zu verlängern.

Travelcircus Urlaubstipp: Der November ist da und die Ski-Saison ist endlich wieder eröffnet. Wer es kaum erwarten kann, auf den Brettern den Berg hinabzufahren, der sollte sich auf den Weg nach Sölden machen. Das Schneeparadies in Österreich hält allerlei Pistenspaß parat – für Anfänger sowie Profis.
Quelle: Travelcircus.de

Das neue Jahr von unterwegs einläuten

Auch im Jahr 2024 fallen die Weihnachtsfeiertage auf Wochentage. Der 1. und 2. Weihnachtsfeiertag fallen auf einen Mittwoch und Donnerstag. Wer sich also zwischen den Jahren freinehmen und dem Weihnachtstrubel in Deutschland entfliehen will, der darf sich auf 8 freie Tage bei nur 3 eingereichten Urlaubstagen freuen. Hierfür muss lediglich Urlaub vom 27.12. bis zum 01.01. beantragt werden.

Travelcircus Urlaubstipp: Dieses Jahr in der Weihnachtszeit etwas Neues erleben? Wieso nicht die Feiertage einfach mal am Meer verbringen. Dafür muss es nicht einmal ins Ausland gehen, denn die Ostsee lockt mit ihrer herrlichen Atmosphäre. In der Luft liegt ein magischer Duft aus Lebkuchen, Glühwein sowie salzigem Meerwasser und die Dünenlandschaften sind so leer wie sonst nie.

Fazit

Mit nur einem Feiertag, der auf das Wochenende fällt, gilt das Jahr 2024 als noch arbeiterfreundlicher als das vorherige Jahr. 2023 fielen schließlich noch drei Feiertage aufs Wochenende. In ganz Deutschland können Urlauber zudem mehrmals im Jahr 9 freie Tage genießen, bei nur 4 arbeitsfreien Tagen.

Die Einwohner von Bayern können sich besonders glücklich schätzen: Hier gibt es ganze 14 freie Tage im Jahr, die meisten Feiertage bundesweit. Darunter fallen jedoch Fronleichnam, was nur in katholischen Gemeinden ein Feiertag ist, oder das Augsburger Friedensfest, welches ausschließlich in Augsburg gefeiert wird. Mit nur 30 Urlaubstagen können in Bayern insgesamt 69 freie Tage im Jahr ergattert werden!

Die Bundesländer Baden-Württemberg und Saarland sind nach Bayern die Spitzenreiter mit jeweils 12 Feiertagen. Auch Brandenburg zählt 12 Feiertage, da es das einzige Bundesland ist, in dem Ostersonntag und Pfingstsonntag als gesetzliche Feiertage zählen.

Die wichtigsten Feiertage 2024 im Überblick

FeiertagDatumWochentag
Neujahr01.01.24Montag
Heilige Drei Könige*06.01.24Samstag
Internationaler Frauentag*08.03.24Freitag
Karfreitag29.03.24Freitag
Ostermontag01.04.24Montag
Maifeiertag/Tag der Arbeit01.05.24Mittwoch
Christi Himmelfahrt*09.05.24Donnerstag
Pfingstmontag20.05.24Montag
Fronleichnam*30.05.24Donnerstag
Augsburger Friedensfest*08.08.24Donnerstag
Mariä Himmelfahrt*15.08.24Donnerstag
Weltkindertag*20.09.24Freitag
Tag der Deutschen Einheit03.10.24Donnerstag
Reformationstag*31.10.24Donnerstag
Allerheiligen*01.11.24Freitag
Buß- und Bettag*20.11.24Mittwoch
1. Weihnachtsfeiertag25.12.24Montag
2. Weihnachtsfeiertag26.12.24Dienstag
Deutschlands wichtigste Feiertage 2024 im Überblick.
*regional, nicht bundesweit

Quelle: Travelcircus.de

Europa-Park – Frohe Weihnachten 2022!

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Passender hätten wir es auch nicht sagen können, deswegen möchten wir uns mit diesem Video vom Europa-Park in die Weihnachtsfeiertage verabschieden. Frohe Feiertage und kommt gut ins neue Jahr hinüber!

Hier lohnt sich 2022/23 der Skiurlaub: 110 europäische Skigebiete im Vergleich

Wenn die Temperaturen sinken und die ersten Schneeflocken auf die Erde fallen, träumen Wintersportliebhaber bereits vom nächsten Skiurlaub. Mit 16.726 Skiliften auf 38.462 Pistenkilometern inszeniert sich Europa dabei als ein wahres Paradies für alle, die nicht genug von dem actionreichen Sport bekommen können. Und auch die Auswahl der Reiseländer ist groß: Winterfans können aus 28 Urlaubsländern ihre Lieblingsdestination wählen!

Bei Traumreisezielen wie Österreich, Italien, Portugal oder Finnland ist es nicht immer so leicht, sich zu entscheiden. Um Adrenalinjunkies und Schneehasen die Wahl etwas einfacher zu gestalten, haben die Travelcircus-Reiseexperten nun schon zum sechsten Mal 110 Skigebiete untersucht und miteinander verglichen.

Wo ist der Skiurlaub besonders günstig? Welche Region hat die meisten Pistenkilometer zu bieten? Und welches Skigebiet schnappt sich den Titel des Instagram-Stars? Dank des großen Skigebiete-Vergleichs von Travelcircus bleiben keine Fragen offen.

Das Wichtigste in Kürze:
● Der Instagram-Star des Vorjahres konnte seinen Vorsprung weiter ausbauen
● In Nordmazedonien und im Kosovo ist der Skiurlaub 2022/23 am günstigsten
● Das kleinste Skigebiet passt ganze 73 Mal in das größte
● Frankreich ist nach wie vor Preis-Leistungs-Sieger
● Die Top 11 begrüßt sechs Neulinge in ihren Reihen

Der große Travelcircus Skigebiete-Vergleich 2022/23
Mit 110 Skigebieten in 28 europäischen Ländern haben Pistenjäger auch in dieser Wintersport-Saison wieder die Qual der Wahl: Während sich manche Skigebiete als besonders kostengünstige Destinationen inszenieren, werden andernorts ausgesprochen viele Pistenkilometer für die unterschiedlichsten Skill-Level geboten.
Wer bei dieser Masse an Angeboten gar nicht weiß, wo man mit der Suche nach dem perfekten Urlaubsziel für den Winter beginnen soll, hat Glück: Denn auch in diesem Jahr haben die Travelcircus-Reiseexperten keine Mühen gescheut und 110 europäische Skigebiete untersucht und miteinander verglichen.

Skiurlaub muss nicht teuer sein
Wer Skiurlaube erst einmal unter den teureren Auszeiten verordnet, liegt sicherlich nicht falsch. Doch dank der großen Auswahl an Skigebieten, die Europa zu bieten hat, muss hier zum Glück nicht immer allzu tief in die Tasche gegriffen werden. So kostet ein Tag im nordmazedonische Wintersportgebiet Popova Sapka in der Saison 2022/23 nur 49 € pro Person inklusive Hotelübernachtung, Leih-Ausrüstung und Skipass.

Während im Skigebiete-Vergleich 2021/22 noch vier weitere Skigebiete zur Auswahl standen, in denen die Kosten für einen Tag weniger als 50 € betragen, ist die Skiregion in Nordmazedonien in diesem Jahr das einzige Super-Schnäppchen. Nur minimal teurer sind zwei Skigebiete in Bosnien und Herzegowina, eins im Kosovo und ein weiteres in Nordmazedonien – hier liegen die Kosten pro Tag und Person unter 60 €.

Die preisgünstigsten Skigebiete Europas:

SkigebietLandTagespreis 2022/2023Pistenlänge1 Tages SkipassLeihgebühr für SkiausrüstungHotelpreis (DZ, Preis p.P.)
Popova SapkaNordmazedonien49 €20,00 km16,00 €5,50 €27,50 €
BrezovicaKosovo51 €15,60 km14,00 €10,00 €27,00 €
KupresBosnien und Herzegowina52 €13,00 km18,00 €9,23 €25,00 €
Mavrovo – Zare LazarevskiNordmazedonien57 €25,00 km20,00 €9,50 €27,50 €
Babin Do – BjelašnicaBosnien und Herzegowina59 €14,30 km18,00 €10,00 €31,00 €
Die 5 günstigsten Skigebiete.
Bild: Storyblocks

Auf die Region kommt es an
Wirft man einen Blick auf die Durchschnittspreise für einen Skiurlaub in Europa, so fällt schnell auf, dass osteuropäische Skiregionen das Portemonnaie weitaus weniger belasten. Deutlich kostenintensiver wird es hingegen bei der Wahl einer mitteleuropäischen Destination. So befindet sich das mit Abstand teuerste Skigebiet, 4 Vallées, in der Schweiz, wo Skiurlauber satte 379 € pro Tag zahlen.

Diese Skigebiete kosten über 300 € pro Tag:

SkigebietLandTagespreis 2020/21Pistenlänge1 Tages SkipassLeihgebühr für SkiausrüstungHotelpreis (DZ, Preis p.P.)
4 Vallées – Verbier/​La Tzoumaz/​Nendaz/​Veysonnaz/​ThyonSchweiz379 €412 km84,00 €53,00 €241,50 €
Arosa LenzerheideSchweiz348 €225 km86,00 €67,00 €195,00 €
Gröden (Val Gardena)Italien340 €178 km74,00 €45,70 €220,00 €
Ischgl/Samnaun – Silvretta Arena*Österreich307 €239 km67,00 €45,00 €195,00 €
Ischgl/Samnaun – Silvretta Arena*Schweiz307 €239 km67,00 €45,00 €194,50 €
Zermatt/​Breuil-Cervinia/​Valtournenche – Matterhorn*Schweiz302 €322 km102,00 €40,00 €160,00 €
Die 6 teuersten Skigebiete Europas.

Insgesamt legen Skifahrer in sechs Wintersportgebieten über 300 € pro Tag und Person auf den Tisch – ganze vier Regionen liegen dabei in der Schweiz. Aber auch ein Urlaub in Italien und Österreich kann ordentlich etwas kosten. Auch im Ländervergleich weisen diese drei Destinationen die teuersten Ski-Regionen auf.

Günstigen Skiurlaub gibt es in Osteuropa
Wer dieses Jahr etwas Geld sparen möchte, entscheidet sich am besten für einen Skiurlaub in Osteuropa. Das günstigste Land für einen Skiurlaub ist dabei der Kosovo mit 51 € pro Tag – in der Schweiz zahlen Skibegeisterte rund sechsmal mehr. Weitere günstigere Destinationen sind Nordmazedonien, Bosnien und Herzegowina, Rumänien und Serbien.

Die Urlaubskosten im Überblick
Jeder, der schon einmal einen Skiurlaub gebucht hat, weiß sicherlich, dass hier durchaus mehr Kosten auf einen zukommen können als zum Beispiel bei einer Städtereise. Immerhin zahlen Pistenjäger in der Saison 2022/23 in Europa durchschnittlich 147 € pro Tag und Person. Die gute Nachricht? 2021 beliefen sich die Kosten noch auf 152 €.

Die Zusammensetzung des durchschnittlichen Tagespreises für einen Skiurlaub in Europa 2022/23
Günstig übernachten in der Slowakei und Bosnien und Herzegowina
Vergleicht man die Preise der Doppelzimmer, die Skiurlauber in den 110 europäischen Wintersportgebieten zahlen müssen, ergeben sich deutliche Unterschiede. Die durchschnittlich niedrigsten Übernachtungspreise haben mit je 50 € Nordmazedonien und der Kosovo zu bieten.
Da in einigen, insbesondere osteuropäischen, Skigebieten nicht immer 4* Hotels vertreten sind, wurden dort, wo es keine gibt, stattdessen sehr gute 3* Hotels berücksichtigt.
An der Spitze der günstigsten Skigebiete nach Übernachtungspreis ist wieder einmal das slowenische Velká Raka. Hier zahlen Gäste mit 45 € pro Nacht zwar vergleichsweise wenig, müssen aber dennoch mehr ausgeben als im Vorjahr (30 €/Doppelzimmer und Nacht).
Mit einem stolzen Preis von 483 € für ein Doppelzimmer pro Nacht ist der Übernachtungspreis im schweizer Skigebiet 4 Vallées ganze 1.073 % höher.

Skipässe werden immer teurer
Der Preis für Skipässe steigt und steigt: Wie auch im vergangenen Jahr, werden auch in der diesjährigen Skisaison die Preise weiter angezogen. Während ein 1-Tages Skipass in Europa 2021 noch durchschnittlich 38,66 € kostete, müssen Pistenjäger nun 42,18 € aufbringen.

Teuer muss nicht gleich schlecht bedeuten
Wie bereits unsere Auswertungen der vergangenen Jahre gezeigt haben, ist ein Skiurlaub in Osteuropa häufig um einiges günstiger als in west- oder mitteleuropäischen Ländern. Doch der Preis sagt natürlich nicht immer viel über die einzelnen Qualitätsmerkmale eines Skigebiets aus. Immerhin kommt es ja auch auf das Preis-Leistungs-Verhältnis an, oder?
So zahlen Schneeliebhaber in Ländern wie der Schweiz (79,60 €), Frankreich (58,18 €), Österreich (64,20 €) oder Italien (69,50 €) zwar deutlich mehr für einen 1-Tages Skipass, können sich hier aber auch über die meisten Pistenkilometer freuen. In der günstigsten Destination, dem Kosovo, sind die Pisten im Schnitt lediglich 16 km lang.

Preis-Leistungs-Sieger: Frankreich
Ebenfalls unverändert bieten die fünf Länder mit den meisten Pistenkilometern auch das attraktivste Preis-Leistungsverhältnis an. Absoluter Spitzenreiter? Wieder einmal Frankreich – 0,14 € pro Pistenkilometer sind auch einfach unschlagbar. In Italien, das ebenfalls zu den Preis-Leistungs-Siegern zählt, muss der doppelte Preis aufgebracht werden.

Deutschland, Österreich oder die Schweiz?
Zur Top 3 der Preis-Leistungssieger dieser Auswertung gehören auch Deutschlands Nachbarländer Österreich und die Schweiz. Der Vorjahrespreis von 0,23 € pro Pistenkilometer konnte in den alpinen Skigebieten zwar nicht gehalten werden, mit 0,26 € pro Pistenkilometer zahlen Wintersportfans hier im Vergleich dennoch deutlich weniger.
Doch wie sieht es mit Skiurlaub im eigenen Land aus? In Deutschland kostet ein Winterurlaub im Schnitt 191 € pro Tag und Person. Damit zählt es zwar zu den fünf teuersten Destinationen, bietet aber auch einen Preisrückgang von rund 29 € zum Vorjahr an (2021: 220 €/Tag).
Mehr Spaß und Action für weniger Geld wird Schneeliebhabern zum Beispiel in Andorra geboten. Hier zahlt eine Person rund 137 € pro Urlaubstag und kann sich dafür auf durchschnittlich 101 Pistenkilometern austoben – immerhin 2,8 mal mehr als in Deutschland (1,33 €/Pistenkilometer).

Für jeden die passende Piste
So verschieden die einzelnen Skigebiete sind, so unterschiedlich sind auch die Ski-Fahrkünste der Winterurlauber. Bei der Wahl des diesjährigen Skiurlaubs sollte sich auf jeden Fall vorab darüber informiert werden, welche Pisten vor Ort zur Verfügung stehen. So sind zum Beispiel Skigebiete mit vorrangig schwarzen Pisten nicht nur frustrierend, sondern auch gefährlich für Anfänger – wohingegen sie für geübte Skifahrer oft ein wahres Highlight sind.

Fahren Ski-Profis und Anfänger zusammen in den Urlaub, eignet sich am besten ein Skigebiet mit besonders ausgeglichenem Verhältnis zwischen leichten, mittleren und schweren Pisten. Wie schon im vergangenen Jahr schneidet das nordmazendonische Skigebiet Popova Sapka hier am besten ab. Mit 30 % leichten, 35 % mittleren und 35 % schweren Pisten eignet sich Popova Sapka wunderbar für eine bunt gemischte Gruppe.

Besonders erfahrenen Skifahrer empfiehlt sich ein Urlaub im rumänischen Balea Lac, das mit 100 % schweren Pisten einen wahren Adrenalinkick verspricht. Wer sich doch eher unter den Ski-Anfängern sieht, reist am besten in das Skigebiet Ravna Planina in Bosnien und Herzegowina oder in das polnische Białka Tatrzańska. Mit 86 % bzw. 79 % leichten Pisten wartet hier viel Platz zum Üben.

Profis fahren nach Rumänien, Anfänger zieht’s nach Ungarn
Im Ländervergleich sticht für Anfänger vor allem Ungarn heraus: Mit durchschnittlich 70 % leichten Pisten können Neulinge hier sicher das Skifahren erlernen. Der prozentual größte Anteil schwerer Pisten ist in Rumänien zu finden: Durchschnittlich 36 % der Skigebiete sind vor allem für besonders geübte Fahrer geeignet.

LandLeichte PistenMittlere PistenSchwere Pisten
Rumänien17 %47 %36 %
Portugal41 %42 %17 %
Großbritannien50 %34 %17 %
Slowakei31 %51 %18 %
Nordmazedonien51 %22 %27 %
Die Skigebiete mit dem ausgeglichensten Pistenverhältnis nach Ländern.

Ob leicht, mittel oder schwer – die allermeisten Skigebiete unserer Auswertung bieten etwas für jede Schwierigkeitsstufe an. Wer sich für einen Urlaub allerdings eine besonders ausgeglichene Mischung wünscht, ist in Rumänien und Portugal genau richtig. Zum Vergleich: Das schlechteste Pistenverhältnis hat Ungarn vorzuweisen.

Absoluter Instagram-Star ist wieder das Matterhorn
Mit beachtlichem Abstand zum zweiten Platz konnte das Skigebiet Zermatt-Matterhorn auch dieses Jahr das Rennen um den Instagram-Star für sich entscheiden. Kein Wunder – handelt es sich bei dem Matterhorn doch um einen der bekanntesten Berge der Welt.

Unter dem Hashtag #matterhorn wurden bereits stolze 924.759 Instagramposts des malerischen Skigebiet hochgeladen, welches teils in Italien und teils in Frankreich zu verorten ist.

SkigebietLandHashtagInstagram-Beiträge 2021/22Instagram-Beiträge 2022/23
MatterhornItalien/ Schweiz#matterhorn846.327924.759
ÅreSchweden#åre460.541487.708
ZlatiborSerbien#zlatibor395.932478.998
4 ValléesSchweiz#verbier405.508434.716
RukaFinnland#ruka380.027406.296
Die Top 5 Instagram-Skigebiete.

Die Top 11 Skigebiete in Europa
Bei so vielen tollen Skigebieten fällt es schwer, sich für ein Gebiet zu entscheiden. Um die Entscheidung etwas zu vereinfachen, hat Travelcircus ein Ranking mit den 11 besten Skigebieten in Europa erstellt:

Unsere Kategorien:

Kosten – Preis für einen Ski-Tag inkl. Skipass, Leih-Ausrüstung (Skier, Ski-Schuhe & Stöcke) und Hotel für eine erwachsene Person. Für den Hotelpreis wurde der durchschnittliche Preis für ein Doppelzimmer im 4 Sterne Hotel* für eine Übernachtung vom 17.12.22 auf den 18.12.22 genommen      
Pistenlänge –Gesamte Pistenlänge des Skigebietes in Kilometern

Preis-Leistungsverhältnis –Preis eines Skipasses für einen Erwachsenen in € pro Pistenkilometer
Pistenrelation –  Bestes Verhältnis in % aus leichten, mittleren und schweren Pisten des jeweiligen Skigebietes 
Lift-Faktor – Anzahl der Skilifte pro Pistenkilometer   
Instagrammability –Anzahl der Beiträge mit dem Hashtag des Skigebiets auf Instagram zum Zeitpunkt des 17.10.2022
Die europäischen Skigebiete konnten pro Kategorie 1 bis 5 Punkte erreichen. Die mögliche Maximalpunktzahl beträgt bei sechs Kategorien 30 Punkte.

* 3 Sterne Hotel, wenn kein 4 Sterne Hotel in der Nähe liegt (Zeitraum 17.12.2022 – 18.12.2022)

Platz 1: Madonna di Campiglio

Grafik: Travelcircus.de

Den strahlenden Sieger des diesjährigen Skigebiet-Vergleichs von Travelcircus finden Skibegeisterte inmitten der malerischen Dolomiten. Nach mehreren tollen Platzierungen in der Top 10, schafft es das italienische Skigebiet Madonna di Campiglio dieses Jahr endlich auf den ersten Platz – und das mit stolzen 19,77 Punkten.

Eine bunte Mischung für alle
Auf 150 Pistenkilometern können sich Schneehasen hier auch so richtig austoben. Das Beste? Ein verhältnismäßig gut ausgeglichenes Pistenverhältnis aus 33 % leichten, 45 % mittleren und 22 % schweren Abhängen verspricht Skispaß für jedermann.
Ein Winterurlaub in Italien ist allerdings keine günstige Angelegenheit – da ist auch das Skigebiet Madonna di Campiglio keine Ausnahme. Mit 189 € pro Skitag gehört das italienische Skigebiet nämlich zu den 25 teuersten in Europa. Dafür wird Ski-Liebhabern hier aber auch einiges für ihr Geld geboten: In Madonna di Campiglio zahlen sie gerade einmal 0,46 € pro Kilometer.

Traumurlaub mit Fotopotenzial
Der wunderbaren Mix aus italienischem Flair und atemberaubenden Naturschönheiten verlieh der Dolomiten-Region schon immer einen ganz besonderen Charme: Kein Wunder, dass selbst große Berühmtheiten der Menschheitsgeschichte, darunter Alexander der Große sowie das österreichische Kaiserpaar Sissi und Franz, gerne hier verweilten. 381.244 Instagramposts unter dem Hashtag #madonnadicampiglio zeigen, dass dieser Zauber auch heute noch wirkt.

Platz 2: Ski Arlberg

Grafik: Travelcircus.de

In diesem Jahr haben es der erste und zweite Platz unseres Rankings ganz besonders spannend gemacht: Während das österreichische Ski Arlberg das Rennen im letzten Jahr für sich entscheiden konnte, landet es in der diesjährigen Auswertung mit nur 0,07 Punkten Abstand auf dem 2. Platz.
Im größten Skigebiet Österreichs erwarten Skiurlauber 88 Lifte auf 302 Pistenkilometern, die Fahrspaß für jedes Ski-Niveau anbieten: Mit 43 % leichten, 40 % mittleren und 17 % schweren Pistenabschnitten gehört Ski Arlberg zu den 15 Skigebieten mit dem ausgeglichensten Pistenverhältnis.

Schneespaß trotz Preisanstieg
Vergleicht man den Tagespreis inklusive Hotel pro Person des letzten Jahres mit diesem Jahr, ist ein recht starker Preisanstieg zu beobachten: 255 € pro Tag liegen nicht nur weit über dem europäischen Durchschnitt, das österreichische Schneeparadies gehört damit auch zu den 10 teuersten Skigebieten Europas.
Wer jetzt direkt nach einer günstigeren Alternative suchen möchte, sollte allerdings im Kopf behalten, dass Ski Arlberg auch zu den 10 größten Skigebieten der Auswertung gehört. So zahlen Pistenjäger zwar 67 € für einen 1-Tages-Skipass, bekommen dafür aber weitaus mehr zu bieten als in vielen anderen Gebieten. Und 0,22 € pro Pistenkilometer klingen doch schon gar nicht mehr so viel, oder?

Platz 3: Grandvalira

Grafik: Travelcircus.de

Mit Blick auf die Platzierung des letzten Jahres ist unser Platz 3 doch eine kleine Überraschung: 19,53 Punkte katapultieren das andorranische Skigebiet Grandvalira unglaubliche 14 Plätze nach oben. Als größtes Skigebiet der Pyrenäen bietet es leidenschaftlichen Wintersportlern aber auch ordentlich Fahrspaß in 1.710 bis 2.640 Metern Höhe.
Die 210 Kilometer, die Pistenjägern hier zur Verfügung stehen, weisen dabei Abschnitte für jeden Schwierigkeitsgrad auf. Insbesondere Anfänger und Fortgeschrittene können sich hier aber so richtig austoben: 48 % der Strecke sind hier als leichte, 37 % als mittelschwere Piste markiert. Auch wer nebenbei noch ein paar schöne Erinnerungsfotos knipsen möchte, ist hier genau richtig: Das beweisen bereits 210.856 Instagramposts unter dem Hashtag #grandvalira.

Hier stimmt das Preis-Leistungsverhältnis
Ein Skitag in der andorranischen Region ist mit 163 € pro Person wahrlich kein Schnäppchen, liegt es doch ganze 27 € über dem europäischen Durchschnitt. Gleichzeitig zahlen Urlauber hier aber auch 92 € weniger als beim österreichischen Zweitplatzierten.
Das Skigebiet Grandvalira landet nicht nur in der Gesamtwertung knapp hinter der Region Ski Arlberg, auch in der Kategorie Preis-Leistungsverhältnis räumt es mit 4,65 von 5,00 Punkten nur etwas weniger ab. Pro Pistenkilometer müssen hier nur 0,27 € bezahlt werden.

Platz 4: Les 4 Vallées

Grafik: Travelcircus.de

Auch wenn sich natürlich jedes europäische Skigebiet gerne den Titel holen würde, passt der 4. Platz vom Namen her perfekt zu diesem Skigebiet: Die Rede ist von dem Schweizer Les 4 Vallées, das sich über vier Täler in den Schweizer Alpen erstreckt. Umgeben von zauberhaften Bergpanoramen ist Skiurlaubern hier auf 412 Pistenkilometern eine wundervolle Winterauszeit sicher.

Ein luxuriöser Winterurlaub
Dass ein Urlaub in der Schweiz schon mal ein etwas größeres Loch im Portemonnaie hinterlassen kann, ist wohl weitreichend bekannt. Da ist auch ein Skiurlaub in Les 4 Vallées keine Ausnahme: 379 € zahlen Schneefans hier pro Tag und damit mehr als in jedem anderen europäischen Skigebiet.
Dafür bekommen Aktivurlauber hier aber auch einiges für ihr Geld: Setzt man nämlich den stolzen Preis von 84 € für einen 1-Tages-Skipass ins Verhältnis zur befahrbaren Strecke, bleiben Kosten von 0,20 € pro Kilometer übrig – klingt doch gar nicht so schlecht, oder?

Skiurlaub für jedes Ski-Niveau
Ein großer Pluspunkt: Die Pisten in 4 Vallées sind für Familien und Reisegruppen mit unterschiedlichem Niveau geeignet. Der größte Anteil ist mit 202 km vor allem Fortgeschrittenen vorbehalten. 107 km eignen sich für Anfänger und 103 km sollten ausschließlich von Profis genutzt werden.

Platz 5: SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental

Grafik: Travelcircus.de

Mit der SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental dürfen wir gleich den nächsten Neuling in der Top 11 begrüßen. Während die österreichische Skiregion vor zwei Jahren auf dem 23. und letztes Jahr auf dem 18. Platz landen konnte, ist ihr dieses Jahr wahrlich ein Riesensprung gelungen: Für 19,18 Punkte im diesjährigen Ranking gibt es einen verdienten 5. Platz.
Das Skiparadies im westlichen Teil Österreichs überzeugt Winterfans seit über 50 Jahren von dem actionreichen Sport und gehört trotz seiner Tradition zu den modernsten Skigebieten des Landes. Das hat allerdings auch seinen Preis: Pro Skitag legen Wintersportliebhaber hier 219 € auf den Tisch. Der Preis für einen 1-Tages-Skipass ist im Vergleich zu letztem Jahr um 3 € auf stolze 60 € gestiegen.
Wie viele der großen Skidestinationen bietet auch die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental seinen Gästen ein besonders attraktives Preis-Leistungsverhältnis. Für nur 0,21 € pro Kilometer ist hier endloser Pistenspaß garantiert; das sind sogar 0,05 € weniger als der Landesdurchschnitt.

Das perfekte Urlaubsmotiv
Endlose Weiten, majestätische Tannen und glitzernder Schnee soweit das Auge reicht, ergeben zusammen ein zauberhaftes Bild ab. Der Meinung sind auch jede Menge Instagram-Nutzer, die bis jetzt bereits 220.004 Beiträge von der traumhaften Winterlandschaft mit dem Hashtag #wilderkaiser geteilt haben.

Platz 6: Les 3 Vallées

Grafik: Travelcircus.de

Nach einem Jahr Pause hat das französische Les 3 Vallées seinen Weg zurück in die Top 11 gefunden. Knapp hinter der SkiWelt schnappt es sich in diesem Jahr den 6. Platz dank einer Gesamtpunktzahl von 19,08. Wie der Name bereits vermuten lässt, verbindet das Gebiet drei Regionen: Vallée des Belleville, Vallée de Méribel und Vallée de Courchevel.

Preis-Leistungs-Held
Schon zum dritten Mal in Folge erfreut das Les 3 Vallées seine Gäste mit einem unschlagbaren Preis-Leistungsverhältnis: 0,11 € pro Pistenkilometer bescheren der französischen Skiregion fantastische 4,98 von 5 Punkten in dieser Kategorie.
In einer Kategorie schnitt das Les 3 Vallées allerdings noch besser ab und konnte sich an die Spitze setzen: Mit 600 km Strecke wird hier Winterurlaubern mehr als in jedem anderen Skigebiet geboten – schier endlosem Fahrspaß steht hier also überhaupt nichts im Wege.

3 Täler für alle
Mehr als die Hälfte des Skigebiets ist vor allem Anfängern vorbehalten – perfekt, um die ersten Abfahrten zu üben oder sein Können nach längerer Pause wieder aufzufrischen. Wer sich mehr zutraut, wagt sich auf die mittlere Piste, die 36 % des Les 3 Vallées ausmacht. Die restlichen 12 % der Fläche zählen zu den sogenannten schwarzen Pisten und sollten nur von erfahrenen Fahrern genutzt werden.

Platz 7: Ski Centar Kopaonik

Mit 19,03 Punkten schafft es das Ski Centar Kopaonik endlich in die Top 11. Nachdem in vergangenen Auswertungen bereits ein grandioser Sprung vom 27. auf den 13. Platz geglückt war, angelt sich das serbische Skigebiet in diesem Jahr sogar den 7. Platz.

Erschwinglicher Winterurlaub
In dem serbischen Skigebiet, das sich über 55 Pistenkilometer erstreckt, kostet ein Tag vergleichsweise günstige 97 €. Zum Vergleich: Im teuersten Skigebiet 4 Vallées zahlen Winterfans sage und schreibe 390 % mehr. Da das Ski Centar Kopaonik aber mit Abstand auch zu den zwei kleinsten Skiregionen der Top 11 gehört, schneidet es beim Preis-Leistungsverhältnis etwas schlechter ab (0,67 €/km).
In Hinblick auf das Pistenverhältnis bekommen Anfänger und Fortgeschrittene hier das Meiste für ihr Geld. Auf 55 % beziehungsweise 35 % der Strecke können sich Neulinge und geübtere Fahrer austoben, 11 % gehören zur Kategorie der schwarzen Piste.

Serbiens Instagram-Sternchen
Auch wenn das Ski Centar Kopaonik nicht gerade zu den größten Anwärtern gehört, scheint es dennoch einer der fotogensten zu sein. Immerhin wurden bereits 314.734 Schnappschüsse unter dem Hashtag #kopaonik auf Instagram hochgeladen. Dafür hat sich das Ski Centar starke 4,19 von 5 möglichen Punkten in der Kategorie Instagrammability verdient.

Platz 8: Via Lattea (Italien)

Grafik: Travelcircus.de

Bei Via Lattea handelt es sich um ein Skigebiet, das zum Teil in den französischen und zum Teil in den italienischen Alpen liegt. Während der französische Teil bereits in der Top 11 vertreten war, konnte das italienische Skigebiet hier nun endlich auch einen Platz ergattern und liegt mit 18,89 Punkten sogar ganz knapp vor dem direkten Nachbarn.
2006 war das italienische Via Lattea Austragungsort der Olympischen Winterspiele von Turin. Das Gebiet rund um die Gemeinde Sestriere ist zudem immer wieder Austragungsort alpiner Weltcuprennen – das perfekte Flair also für einen Winterurlaub voller Action, Spaß und Adrenalin.

Italienisches Schnäppchen
Obwohl es sich bei Italien um die drittteuerste europäische Destination für einen Winterurlaub handelt, glänzt das Skigebiet Via Lattea mit einem verhältnismäßig günstigen Preis von 139 € pro Person und Tag (Ø Italien: 227 €/Person und Tag). Damit liegt die italienische Region sogar unter dem europäischen Durchschnitt von 147 € pro Person und Tag.
Und es kommt noch besser: Anders als in anderen Skiregionen Europas, ist der Preis für einen 1-Tages-Skipass hier recht konstant geblieben. Wie auch im letzten Jahr zahlen Gäste 50,50 €, um die 400 Pistenkilometer hinab zu sausen. Dabei ergibt sich ein grandioses Preis-Leistungs-Verhältnis von 0,13 € pro Kilometer – nur drei andere Skigebiete schneiden in dieser Kategorie noch besser ab.

Platz 9: Via Lattea (Frankreich)

Grafik: Travelcircus.de

Der 9. Platz geht in diesem Jahr wieder an den französischen Teil des Via Lattea, welches damit als einziger Kandidat der Top 11 seinen Platz im Ranking halten konnte. Allerdings hätte es auch beinahe für den 8. Platz gereicht, wäre es dem italienischen Teil des Skigebiets nicht gelungen, knappe 0,06 Punkte mehr zu sammeln.
Doch warum konnte das italienische Via Lattea in diesem Jahr an dem französischen Part rund um Montgenèvre vorbeiziehen? Ein kleiner Unterschied ist zum Beispiel bei den Hotelpreisen zu erkennen: Mit 141 € am Tag zahlen Urlauber hier nämlich 2 € mehr. Vergleicht man diesen Preis allerdings mit der teuersten Destination Frankreichs, ist es immerhin um 73 € günstiger – klingt doch gar nicht so schlecht, oder?

Pistenspaß für jeden
Die Pisten rund um Montgenèvre haben zudem ein großartiges Preis-Leistungsverhältnis: Pro Pistenkilometer zahlen Skifreunde nur 0,13 €, den 1-Tages-Skipass gibt es für 50,50 €. Dabei kommen hier vor allem fortgeschrittene Fahrer auf ihre Kosten, die 55 % der Strecke ihr Eigen nennen dürfen. So eignet sich der Winterurlaub im Skigebiet Via Lattea, auch für Familien und gemischte Gruppen.

Skiurlaub mit Tradition
Schon gewusst? Das französische Teilskigebiet Montgèvre zählt zu den ältesten Ski-Destinationen des Landes. Bereits seit Anfang des 20. Jahrhunderts sausen Schneeliebhaber hier die Pisten hinab.

Platz 10: Matterhorn

Grafik: Travelcircus.de

Unseren Platz 10 im Rennen um das beste Skigebiet Europas kann man schon fast als alten Hasen bezeichnen. Das italienische Schneeparadies zählte bereits in den letzten vier Auswertungen zu den besten Destinationen. Allerdings musste es auch einige Plätze einbüßen: Im Jahr 2019 schaffte es das Matterhorn noch auf den zweiten Platz, 2021 gab es die Bronzemedaille.
Das höchste Skigebiet der Alpen befindet sich allerdings nicht nur auf italienischem, sondern auch auf Schweizer Boden. Dieser Teilabschnitt hat es mit einer Gesamtpunktzahl von 18,28 Punkten auf den 14. Platz geschafft.

Preisintensiver Wintertraum
Mit einer stolzen Summe von 258 € pro Skitag ist ein Winterurlaub am Matterhorn doch deutlich kostenintensiver als ein durchschnittlicher Skiurlaub in Italien (Ø 227 €). Auch der 1-Tages-Skipass kostet hier mit 102 € weitaus mehr als in jedem anderen europäischen Skigebiet. Im Preis-Leistungs-Vergleich macht das Matterhorn dennoch eine gute Figur: Pro Kilometer zahlen Pistenpiraten hier nämlich nur 0,36 €.

Fotogener Titelverteidiger
In einer Kategorie konnte das Skigebiet auf der italienischen Seite des Matterhorns ganz besonders glänzen: Unter dem Hashtag #matterhorn finden sich unglaubliche 924.759 Instagramposts von der märchenhaften Landschaft wieder.

Platz 11: Popova Sapka

Grafik: Travelcircus.de

Nach einem Ausflug auf den 16. Platz im letzten Jahr, dürfen wir das nordmazedonische Skigebiet Popova Sapka endlich wieder in der Top 11 begrüßen. Auf 1.708 bis 2.525 Metern können Adrenalinjunkies hier in einer der ältesten Wintersportregionen des Landes steile Hänge hinunter rasen.
Günstiger geht’s kaum
Skibegeisterte können im Popova Sapka ihren Winterurlaub für ganze 330 € weniger als im teuersten Skigebiet Europas, dem Schweizer Les 4 Vallées, verbringen. Ein Tag in der nordmazedonischen Region kostet nämlich nur 49 € – das kann keiner der anderen 109 Kandidaten unterbieten.
Auch in der Kategorie Preis-Leistungsverhältnis schneidet dieser Kandidat gut ab: Der Preis für einen 1-Tages-Skipass hat sich seit letztem Jahr nicht verändert und so zahlen schneeverliebte Besucher hier weiterhin 0,80 € pro Pistenkilometer.
Zugegebenermaßen gehört das Popova Sapka auch nicht gerade zu den größten Skigebieten: Mit einer Strecke von 20 km schwimmt es eher im unteren Bereich mit. Dafür punktet das Skigebiet mit einer sehr guten Verteilung des Schwierigkeitsgrades. So sind 30 % für Neulinge befahrbar und je 35 % für Fortgeschrittene und Profis reserviert.

Quelle: travelcircus.de

Auf Schneeschuhen durch den Schwarzwald

Wenn der Schnee die Berge und Hochtäler bedeckt, ist der Winterurlaub im Schwarzwald besonders reizvoll. Im größten Mittelgebirge Deutschlands ragen mehr als 100 Kuppen und Berge über 1000 Meter hoch auf. Hier finden Schneeschuhwanderer die besten Voraussetzungen für einen gesunden Aktivurlaub an der frischen Luft. In fast allen Wintersportorten im Schwarzwald kann man sich Schneeschuhe ausleihen oder an einer geführten Wanderung teilnehmen. Damit die Tiere nicht in ihren Rückzugsräumen aufgeschreckt werden, gilt: Unbedingt auf den ausgeschilderten Trails bleiben! Weitere Tipps und Infos unter www.schnee-knistern.info

Mit Schneeschuhen zum Sonnenaufgang auf den Belchen

Durch Neuschnee, der die Landschaft frisch wie Puderzucker bedeckt, führt diese Schneeschuhtour von der Talstation der Belchen-Seilbahn frühmorgens hoch zum Sonnenaufgang auf den „magischen“ Berg der Kelten: Mit 1.414 Metern ist der Belchen einer der höchsten Gipfel im Schwarzwald. Und dank seines Rundum-Panoramablicks gilt er als wohl schönster Aussichtsberg der Ferienregion. Ausgestattet mit Fackeln führt der ortskundige Schneeschuh-Guide die Gruppe in knapp zwei Stunden hoch zum Gipfelkreuz. Unterwegs steigt die Sonne langsam am Horizont und wirft die ersten Strahlen durch die verschneiten Zweige der Tannen. Oberhalb der Baumgrenze angekommen, bietet sich im Licht der aufgehenden Sonne ein schöner Blick auf das Rheintal, die Vogesen und bei klarem Wetter bis zur Gipfelkette der Schweizer Viertausender Eiger, Mönch und Jungfrau. Zur Stärkung gibt es im Belchenhaus ein zünftiges Frühstück, bevor es mit der Belchen-Seilbahn zum Ausgangspunkt zurückgeht. Die geführte Tour ist buchbar zum Preis von 59,90 Euro inkl. Ausrüstung, Fackeln, großem Frühstücksbuffet sowie dem Ticket für die Talfahrt. www.original-landreisen.de

Winter im Schwarzwald. Bild: Thorsten Reimnitz

Trail durch eine unberührte Winterlandschaft in Tunau

Im pittoresken Schwarzwalddörfchen Tunau, drei Kilometer oberhalb von Schönau im südlichen Schwarzwald gelegen, herrscht kein Durchgangsverkehr. Ideal für alle, die eine unberührte Winterlandschaft abseits vom Trubel suchen und beim Schneeschuhlaufen faszinierende Aussichten über den Schwarzwald genießen möchten. Von hier startet ein knapp sechs Kilometer langer Schneeschuhtrail, der in der ersten Hälfte von 728 bis hoch auf 925 Meter ansteigt. Vorbei an offenen Feldern und durch einen kleinen Tannenwald führt die Tour zum Zweistädteblick mit Aussichten auf Schönau und Todtnau, bevor der Rundweg wieder abwärts zurück ins Schwarzwalddorf führt. www.schwarzwaldregion-belchen.de

Zwei Schneeschuh-Trails führen um den Feldberg-Gipfel

Am Feldberg, dem mit 1.493 Metern höchsten Gipfel des Mittelgebirges im Dreiländereck zu Frankreich und der Schweiz, wurden eigens für Schneeschuh-Wanderer zwei Trails abseits der Skipisten ausgeschildert. Hier können sich Winterwanderer die Natur auf breiten Tretern erschließen. Der „Gipfeltrail“ ist mit neun Kilometern Länge und 320 Höhenmetern die Tour für erfahrenere Läufer. Er führt vom „Haus der Natur“ hinauf zum Seebuck und weiter zum Feldberggipfel. An zwei gemütlichen Berghütten, der St. Wilhelmer Hütte und der Todtnauer Hütte, vorbei geht der Trail über die sonnige Feldberg-Südseite ohne nennenswerte Steigungen zurück zum „Haus der Natur“. Eine Variante verläuft ab der Todtnauer Hütte oberhalb des Panoramawegs im Südhang. Für Schneeschuhanfänger empfiehlt sich der sonnige „Seebuck-Trail“ mit seinen rund sechs Kilometern und knapp 170 Metern Höhenunterschied. Der Trail startet ebenfalls am „Haus der Natur“ und führt zunächst hinauf auf den Seebuckgipfel. Von hier geht es am alten Fernsehturm vorbei in einem kleinen Bogen über den sonnen- und aussichtsreichen Seebuck-Südhang wieder zurück zum „Haus der Natur“. Wer die Touren lieber geführt absolvieren möchte, kann im Naturschutzzentrum einen Guide buchen. Schneeschuhe und Teleskopstöcke können dort auch ausgeliehen werden. www.hochschwarzwald.de

Vom Ruhestein durch verschneite Wälder

Weitläufige Wälder, verschneite Berge und schwarze Karseen – auf Winterwanderungen kann man die Urwüchsigkeit des nördlichen Schwarzwalds besonders genießen. Ein Highlight ist die „Schneeschuhtour Seibelseckle“, die rund um Seebach auf die Hornisgrinde – mit 1.164 Metern der höchste Berg im nördlichen Schwarzwald – führt. Startpunkt der gut fünf Kilometer langen Tour ist der Parkplatz am Seibelseckle, der erste Wegabschnitt hinauf zur Hornisgrinde ist recht steil. Zur Belohnung warten auf dem Hochplateau der Hornisgrinde tolle Weit- und Fernblicke sowie die Einkehrmöglichkeit in der „Grinde-Hütte“. Von dort geht´s hinab zum mythenumrankten Mummelsee – auch im gleichnamigen Berghotel lohnt eine Einkehr –, ehe die Tour wieder am Ausgangspunkt endet. Eine weitere Schneeschuh-Tour beginnt am Nationalparkzentrum Ruhestein und führt auf knapp fünf Kilometern über den Schwarzwaldkamm zum Schliffkopf mit herrlichen Aussichten ins Rheintal. www.achertal.de

Kurztouren für Einsteiger am Kniebis

Kniebis liegt an der Schwarzwaldhochstraße und gilt als besonders schneesicher. An dem 960 Meter hohen Bergrücken im nördlichen Schwarzwald gibt es kurze und gemäßigte Anstiege, die gut für Schneeschuh-Anfänger geeignet sind. Die zwei Touren sind zwischen 2,5 Kilometer und 4,8 Kilometer lang, die Anstiege summieren sich auf 68 Meter bis 113 Meter und führen durch unberührte Natur im verschneiten Winterwald. Start- und Zielpunkt der Strecken ist das Besucherzentrum Schwarzwaldhochstraße in Freudenstadt-Kniebis, gleich neben der „Kniebis-Hütte“, die nach der Tour im Schnee mit regionaler Küche und Heißgetränken lockt. www.kniebis.de

Schneeschuhwandern im Buhlbachtal

Ebenfalls empfehlenswert ist die Einsteiger-Tour in der Nationalparkregion Schwarzwald bei Baiersbronn, die an der ehemaligen Glashütte Buhlbach startet. Die Rundtour führt durch den tief verschneiten Wald, ist knapp fünf Kilometer lang und bietet unterwegs immer wieder herrliche Aussichten auf das Obertal. Am Ende der Schneeschuhwanderung lockt die Möglichkeit zur gemütlichen Einkehr im „Forellenhof“. Schneeschuhe und Teleskopstöcke können in den Sportgeschäften in Baiersbronn auch ausgeliehen werden. www.baiersbronn.de

Quelle: Schwarzwald Tourismus GmbH

Winterzauber in der Ferienregion Hall-Wattens – Von Winterwandern bis Rodelspaß: 5 Tipps für den Urlaub in der Tiroler Region

Herrliche Skihänge, schöne Winterwanderwege inmitten einer ursprünglichen Natur, eine Rodelbahn auf 2.000 Metern Höhe – und die imposante Tiroler Bergwelt stets im Blick: Ein Winterurlaub in der Tiroler Region Hall-Wattens bietet viele Freizeitmöglichkeiten:

1.) Winterwandern auf dem Glungezer Winterwaldweg

Besonders beliebt bei Winterurlaubern ist das Skigebiet Glungezer in Tulfes. Eine topmoderne Kombibahn bringt die Wanderer ruck zuck von der Talstation in Tulfes zur Mittelstation Halsmarter auf 1.565 Metern Höhe, wo der präparierte „Glungezer Winterwaldweg“ startet. Die leichte, rund einstündige Tour führt Wanderer auf fast ebenem Weg durch einen herrlichen Winterwald – zum Einkehren lädt anschließend der Berggasthof Halsmarter an der Mittelstation ein.

2.) Rekordverdächtige Ausblicke genießen

Wer hingegen weiter mit dem “Tulfein Express” hinauf zur Bergstation fährt, kann sich auf den schönen Winterwanderweg zum malerisch angelegten „Zirbensee“ freuen – atemberaubende Ausblicke auf über 400 Alpengipfel sind dabei inklusive. Zum Entspannen und Genießen treffen sich Winterwanderer und Skifahrer auf der Tulfeinalm mit großer Sonnenterrasse. Die urige Alm ist bekannt für frischen Strudl, hausgemachte Fruchtsäfte und andere köstliche Tiroler Schmankerl.

Die Glungezerbahn bringt Urlauber schnell und komfortabel auf über 2.000 Meter. Foto: djd / hall-wattens.at

3.) Rodeln auf 2.000 Metern Höhe

Rasantes Fahrvergnügen verspricht die neue Rodelbahn, die von der Bergstation auf 2.000 Metern Höhe zur Mittelstation führt. Auf über drei Kilometern Länge und zehn Kehren geht es flott hinunter. Da bleibt gar nicht viel Zeit, die fabelhafte Panoramasicht zu genießen, die das gesamte Skigebiet am Glungezer so besonders macht. Nicht umsonst zählt der Glungezer zu den schönsten Aussichtsbergen des Landes. Schlitten können direkt an der Mittelstation ausgeliehen werden. Weitere Erlebnistipps gibt es unter www.hall-wattens.at sowie unter www.glungezerbahn.at.

4.) Wedelspaß für Groß und Klein

Das Skigebiet am Glungezer ist klein, aber fein. Vor allem Genussskifahrer, Skitourengeher und Familien mit Kindern fühlen sich dort wohl. Während der Nachwuchs die ersten Schwünge im liebevoll gestalteten Kinderland auf einfachen Pisten lernt, kommen fortgeschrittene Skifahrer auf den anspruchsvolleren Strecken im oberen Bereich des Skigebiets auf ihre Kosten. Ein Tipp für Skitourengeher: Jeden Dienstag und Donnerstag ist die Gondelbahn bis zur Mittelstation bis 22.15 Uhr in Betrieb.

5.) Erlebnisse abseits der Pisten

Wer es nicht ganz so sportlich mag, der kann zum Beispiel eine romantische Kutschenfahrt unternehmen, einen Spaziergang durch die mittelalterliche Haller Altstadt oder eine Nature-Watch-Tour im Naturpark Karwendel.

Quelle: djd/hall-wattens.at

Herbstliche Spezialitäten von der Nordsee

Dreihundert Meter vom Lister Strand entfernt stehen im Wattenmeer seltsame Gebilde, sie sehen aus wie kleine Tische. „Dort ziehen wir unsere Austern, die Sylter Royal, bis zur Konsumreife heran“, erklärt Christoffer Bohlig von Dittmeyer’s Austern-Compagnie, „…in der Regel haben sie dann ein Gewicht von 80 bis 100 Gramm.“ Im Lister Restaurant des Unternehmens kann man sie probieren – pur oder variantenreich zubereitet. Zum Beispiel überbacken mit Kräuterbutter, Pernodbutter oder Champagnerkraut. „Natürlich beliefern wir auch Gastronomiebetriebe auf Sylt und versenden sie bundesweit.“ Einfach mal allein hingehen zu den Austernfeldern dürfe man nicht mehr, berichtet Christoffer Bohlig, zu viele Austern seien abhandengekommen. „Allerdings gibt es Führungen dorthin, und wir bieten auf Anfrage auch Gruppenführungen außer der Reihe an – einfach mal melden“, sagt Bohlig.

Im Winter, Januar bis Februar, werden die Austern allerdings in die Halle nach List verbracht, dort überwintern rund 150 Tonnen Sylter Royal im permanenten Frischwasserstrom – der Eisgang draußen im Watt würde die Anlagen zerstören. Feinschmecker finden viele Begriffe, um den Geschmack der Sylter Austern zu beschreiben. „Für mich“, so Bohlig, „schmecken sie ganz einfach köstlich nach Meer! So, wie die Luft voller Gischt an einem stürmischen Tag am Strand.“ Die Nordsee! Das Wasser im Wattenmeer sei ideal für Austern; sauber und nährstoffreich, es tauscht sich zweimal am Tag aus, „das ist unglaublich rein.“ Bohlig und seine Leute sammeln vor Sylt auch wilde Austern. Die wachsen auf Sandbänken weit vor der Küste. „Wir nehmen unser Boot, fahren eine gute halbe Stunde hinaus und lassen uns draußen trockenfallen – denn wir haben die Lizenz zum Sammeln dieser Austern.“ Und die sind sehr viel größer: „Ein halbes Kilogramm pro Stück ist nicht ungewöhnlich, es gibt auch solche mit bis zu einem Kilo. Die nehmen wir dann hauptsächlich für zubereitete Gerichte – beispielsweise geräucherte Austern oder Austern im Tempurateig.

www.sylter-royal.de


Schafe treten den Deich fest, damit schützen die Tiere das Land vor der Gewalt des Meeres – vom Frühjahr bis in den Herbst stehen sie auf jedem Deich an der Küste, sie sind vielleicht das Symboltier der Nordsee schlechthin. Von Ende Oktober bis Ende Februar verbringen die Schafe in der Regel ihre Zeit nicht direkt am Meer, den Winter aber auch auf der Weide. Aus der Wolle gibt es schöne, warme Sachen zum Anziehen, aus der Milch Käse und Pflegeprodukte wie Seife – und: Lammfleisch ist lecker. Gleich hinter dem Deich, nach der Anfahrt über den Straßendamm, auf Nordstrand liegt der Hofladen Baumbach. Der Blick reicht über Weiden, Wiesen, Wasser. Im Angebot ist hier natürlich auch Lammfleisch in allen Variationen: vom Fond im Glas über Wurst bis zur frischen Keule. „Wir bekommen unser Lammfleisch von der Landschlachterei Burmeister aus Viöl. Die Lämmer lebten zwischen Niebüll und Büsum, auf den Deichen an der ganzen Westküste“, berichtet Dörte Baumbach, „jetzt im Winter gehen die Stücke zum Schmoren gut; Rippchen, Haxen. Und das Lamm-Rilette aus dem Glas ist nicht nur als Brotaufstrich lecker, sondern auch köstlich zu Bratkartoffeln.“

Im Angebot ist ebenfalls Fleisch vom Galloway-Rind, auch diese Tiere leben hier an der Küste. Gleich nebenan: „Im Beltringharder Koog beweiden sie Naturschutzflächen, diese extensive Nutzung fördert und schützt nicht nur seltene Tiere und Pflanzen, sie sorgt auch für ein wohlschmeckendes Fleisch“, sagt Dörte Baumbach, „und: Unseren Kunden ist es besonders wichtig zu wissen, wo das Fleisch herkommt, wo das Tier gelebt hat.“ Auch vom Galloway-Rind wird so viel wie möglich genutzt – Knochen und Ochsenschwanz inklusive. Für den schnellen, aber hochwertigen, Genuss gibt es die Produkte auch vom Galloway im Glas; Gulasch oder Geschnetzeltes zum Beispiel. Köstliches von der Küste im Hofladen oder im Versand für zu Hause.

www.lammfleisch.de


Strandkörbe an der Nordsee. Bild: Storyblocks

Wer kennt denn die Krähenbeere. „Ich bin schon immer gern durch die Sylter Natur gestreift, um Beeren und Früchte zu finden und zu sammeln“, sagt Sabine Clahsen aus Morsum, „… es gibt reichlich. Man muss nur wissen, wo – und was man damit machen kann!“ Marmeladen kann man damit herstellen. Zum Beispiel. Sabine Clahsen sammelt Früchte und kocht daraus neben Marmelade auch Konfitüren, Gelees und Fruchtaufstriche. „Ich entdecke auf Sylt immer wieder etwas Neues!“ Diese Produkte kann man zum Beispiel in Morsum kaufen: Dort steht ein Schränkchen vor ihrem Grundstück, darin Gläser mit Marmeladen und Co. Hagebutte und Apfel, Krähenbeere, Quitte, Cranberry, vieles mehr; „..was eben so auf Sylt wächst.“ Die Krähenbeere wächst ebenso wie die Cranberry in der Heide, und natürlich sammelt Sabine Clahsen hier und anderswo unter Berücksichtigung von Eigentumsverhältnissen und Naturschutzregeln. Die Neugier und Experimentierfreude geht in der Küche weiter: „Äpfel mit Estragon und Calvados – das passt doch gut zusammen, und ich mag Estragon selbst gern, also probiere ich das einfach mal…!“

Manchmal würden sich Ideen ganz einfach so ergeben, dann wird ausprobiert und im Freundeskreis verkostet. Kommt es an, kommt es in das Verkaufsschränkchen. Jetzt, im Herbst und Winter, ist es auch die Bratapfel-Konfitüre. In ihrer Küche riecht es nach Rum und Rosinen, saftig, satt und aromatisch, auf dem Tisch liegen Mandeln und Äpfel. „Das wird im Advent gern genommen.“ Inzwischen wird im Mutter-Tochter-Team gearbeitet, Pia Clahsen ist seit einem Jahr mit dabei und lernt alles über Sylter Frucht und was man daraus machen kann. Im Verkaufsschränkchen ist immer ein gute Auswahl an Marmeladen und anderen Köstlichkeiten aus Sylter Frucht zu finden. „Es ist ein Verkaufsregal auf Vertrauen“, sagt Sabine Clahsen, „der Kunde wählt aus und gibt das entsprechende Geld einfach in die Kasse – das funktioniert übrigens seit fast vierzig Jahren.“

www.sylter-marmeladen-manufaktur.com


Weiden bis zum Horizont, Milchvieh darauf. Landwirtschaft prägt das Bild; Föhr ist auch Bauernland. In Alkersum machen sie zum Beispiel Käse. „Die Milch für unsere Käserei bekommen wir vom Nachbarhof“, berichtet Jens Hartmann vom Hofladen Föhrer Inselkäse, „…und in unserem Betrieb, hier auf dem Hof, verarbeiten wir sie zu Käse. Zu Butter, Quark und Joghurt auch – und zwar ohne Umwege. Das ist Föhrer Käse aus Föhrer Milch.“ Bereits vor rund dreißig Jahren begann Seniorchef John Hartmann damit, Käse herzustellen. Heute verkauft Familie Hartmann über den Hofladen in Alkersum und den online-shop neben vielerlei Sorten Föhrer Inselkäse zum Beispiel auch Wurst, Obst von der Insel nach Saison und „Unverpacktes“ (wie beispielsweise Nüsse) zum Selbstabfüllen.

Föhrer Inselkäse gibt es auch im Einzelhandel auf der Insel und in der Föhrer Gastronomie. Zurück zum Käse, das ist Leidenschaft wie es bei Hartmanns auch die Landwirtschaft ist. „Wenn wir die Milch bekommen, erwärmen wir sie. Nachdem sie wieder abgekühlt ist, wird sie mit dem natürlichen Ferment Lab versetzt und damit dickgelegt“, erklärt Jens Hartmann, „die Milch trennt sich in Käsebruch und Molke.“ Der Käsebruch, also die Basis für jede spätere Sorte Käse, wird in Formen gedrückt und gegebenenfalls mit weiteren Zutaten wie Kräutern, Pfeffer oder anderen Gewürzen versehen. Dann muss der Käse reifen, es dauert Wochen. Jens Hartmann: „… das passiert hier bei uns auf dem Hof, wir gehen regelmäßig in den Reiferaum, wenden die Laibe und wischen sie mit Salzwasser ab.“ Dann ist es soweit: jung gereift und mild, oder länger gereift und entsprechend kräftiger, würziger, ist der Föhrer Inselkäse. „Klassisch gibt es unseren Käse natur, der schmeckt wie eine Mischung aus Gouda und Tilsiter“, sagt Jens Hartmann, „und beliebt ist der mit dem Bockshornkleesamen, das gibt dem Käse ein leichtes Aroma nach Walnüssen.“

www.foehrer-inselkaese.de


Muss ich die etwa noch puhlen? „Sie dürfen das!“ Antwortet der Amrumer Fischer Andreas Thaden. Krabben selbst zu puhlen, das sei doch wie ein Geschenk – und auspacken ist die halbe Freude. Es ist ziemlich leicht zu lernen. Andreas Thadens Heimathafen ist Wittdün auf Amrum. Vom Tonnenhafen steuert er seinen Kutter „Butjadingen“ bis hoch zur dänischen Grenze, bis hinunter an die niederländische. Oft fischt er auch vor Amrum. „Die gefangenen Krabben werden noch auf See mit Meerwasser gekocht“, sagt er. Der Verkaufstand „Steuerhaus“ liegt am Wittdüner Tonnenhafen und ist in der Regel von Dienstag bis Samstag, von 10 bis 12:30 Uhr, (Angaben ohne Gewähr) geöffnet. Marie-Louise Thaden erklärt den Kunden auch gern, wie’s geht mit der Garnele, damit beim Krabbenpuhlen niemand hungrig bleiben muss.

An manchen Tagen steuert Andreas Thaden auch den Hafen von Dagebüll an. Informieren kann man sich dazu – und zu anderen Fischern auch – unter Information: fischvomkutter.de, dort sind Fischer aufgeführt, die direkt an der Hafenkante vom Kutter verkaufen. An der Westküste ist das beispielsweise in Husum oder Büsum der Fall. Auch Thaden verkauft manchmal Fisch, „…je nach dem, was ich im Netz hatte – mein Kutter ist schließlich kein Supermarkt.“ Dafür ist Fisch vom Kutter superfrisch und eben auch authentisch; es gibt nur das, was das Meer vor dieser Küste hergab. „Bei mir sind das je nach Saison hauptsächlich Schollen und Seezungen, Makrelen und auch kleine Nordsee-Tintenfische.“ Die Krönung, sagt er, sei der Kabeljau, gerade im Herbst und Winter ein besonderer Fang, ein besonderer Fisch, ein Genuss. Und Andreas Thaden tut draußen auf See noch etwas: er gewinnt Meersalz. Dazu leitet er die Abwärme vom Schiffsmotor durch Rohre unter eine Pfanne, darin verdampft Nordseewasser, das Salz fällt als Blüte aus, Thaden schöpft es ab und trocknet es, auch dies in Handarbeit. „Dabei bleiben die großen Kristalle erhalten, mein Meersalz knuspert im Mund, das ist richtig crispy!“ Und das stelle man sich jetzt auf einem schönen Stück vom Kabeljau vor. Wer mag, mit ´ner Hand voll Krabben dazu.

www.fisch-vom-kutter.de


Urlaubstipps:

Informationen zu regionalen Spezialitäten von Erzeugern, Händlern oder gastronomischen Betriebe, die im Bereich Nachhaltigkeit verantwortungsvoll handeln wie z.B. die FÖHRgreen-, Nationalpark Partner oder Feinheimisch Betriebe gibt es auf https://www.nordseetourismus.de/nachhaltigkeit

Weitere Tipps und Ideen für unterhaltsame Urlaubserlebnisse finden sich auf der Seite www.nordseetourismus.de sowie im nordsee Urlaubsplaner, der über diese Seite kostenlos angefordert werden kann.

Quelle: Nordsee Tourismus

Draußen weiß, drinnen wohlig: Aktivsein und Aufwärmen am winterlichen Bodensee

Schneeglitzernde Ufer und spiegelglatte Wasserflächen: Winterliche Seenlandschaften eignen sich besonders gut, um einen Gleichklang mit der zur Ruhe gekommenen Natur zu finden. Das deutsche Ufer des Bodensees ist ein ideales Ziel, um sich abseits von lauter Pistengaudi und doch ganz in der Nähe der alpinen Skigebiete zu erholen. Beim Wandern, Rodeln oder Langlaufen durch die sanft-hügelige Landschaft, beim Schlittschuhfahren auf den zahlreichen Eisbahnen oder beim Wintersurfen lässt sich Deutschlands größter See besonders entspannt und facettenreich entdecken. Erst Draußensein, dann Aufwärmen – diese Kombination ist Balsam für Körper, Geist und Seele und am Bodensee immer verbunden mit weiten Ausblicken auf das Wasser und die imposante Alpenkette im Süden.

Im Winter zeigt sich der Bodensee von seiner stillen und trotzdem facettenreichen Seite. Foto: djd / Deutsche Bodensee Tourismus / Wolfgang Schneider

Thermalwärme mit Alpenblick

Denn auch die Thermen in Lindau, Meersburg und Überlingen bieten Panoramablicke und ermöglichen es, sich in Soleschwebebecken, Strömungskanälen sowie bei Wellnessanwendungen und Massagen aus dem Alltag zu träumen. Die Bäder locken mit teilweise mineralhaltigem Thermalwasser aus über 1.000 Metern Tiefe und Wassertemperaturen von bis zu 38 Grad. Ein Blick lohnt sich auch auf die winterlichen Übernachtungsangebote der Bodenseer Gastgeber, die oft die Benutzung der hoteleigenen Spa-Bereiche mit Sauna und Pools beinhalten. Unter www.bodenseewinter.de gibt es detaillierte Informationen dazu und Tipps rund um alle Winteraktivitäten sowie zu kulinarischen und kulturellen Erlebnissen. Zum Aufwärmen und Stärken laden zudem die zahlreichen Traditionsgasthäuser und Restaurants ein, die überwiegend auf regionale Produkte wie Bodenseefisch, Wein und Hopfen setzen.

Eislaufen in der Werfthalle

Eine besondere Einkehr verspricht auch die Werft1919, ein stylischer Gastro-, Event- und Kulturort in Kressbronn. Kunsteisfläche und Kulinarik-Stände des “WinterWonderLands” befinden sich in einer historischen Werfthalle und haben donnerstags bis sonntags von 14 bis 21 Uhr geöffnet. Für Inspirationen während der ruhigen Monate sorgen zudem die zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie Schlösser, Burgen, Kirchen und Museen. Für eine reibungslose und entspannte Fortbewegung am nördlichen Bodenseeufer braucht man übrigens kein eigenes Auto. Die Busse der “Seelinie” verbinden Friedrichshafen und Überlingen und sind für Urlauber mit der “Echt Bodensee Card” (EBC) kostenlos benutzbar. Und auch die Fähren und Katamarane der Bodensee-Schifffahrt machen im Winter keine Pause, sondern laden zu entspannten Ausfahrten mit winterlichen Ausblicken ein.

Quelle: djd/Deutsche Bodensee Tourismus

Niedersächsische Landesforsten warnen vor hoher Waldbrandgefahr

Die Waldbrandzentrale in Lüneburg ist in diesem Jahr bereits seit März im Dauereinsatz

Das anhaltend trockene Wetter lässt die Waldbrandgefahr deutlich ansteigen. Die sehr niedrige Luftfeuchtigkeit und der leichte Wind trocknen das im Wald am Boden liegende Reisig, die Vegetation und den Oberboden stark aus. Die Niedersächsischen Landesforsten warnen vor der hohen Waldbrandgefahr und appellieren an das Gefahrenbewusstsein der Waldbesucher.

Der Waldbrandgefahrenindex (WBI)  beschreibt das meteorologische Potenzial für die Gefährdung durch Waldbrände in fünf Stufen. Die Waldbrandgefahrenstufen werden tagesaktuell mit einer Prognose für die nächsten Tage vom Deutschen Wetterdienst herausgegeben. Die Stufen reichen von 1, einer sehr geringen Gefahr, bis 5, der höchsten Gefahrenstufe. In weiten Teilen der zentralen und östlichen Lüneburger Heide, sowie in den mittleren und südlichen Landesteilen wird in den nächsten Tagen die zweithöchste Gefahrenstufe 4 erwartet. In einigen Bereichen wird sogar die höchste Warnstufe 5 erreicht.

Waldbrandgefahr! Bild: Storyblocks

Die Waldbrandzentrale in Lüneburg ist ab der Waldbrandgefahrenstufe 3 mit speziell geschulten Forstwirten besetzt, in diesem Jahr bereits seit März fast durchgehend. Bis jetzt wurden schon deutlich mehr Einsatztage als in den trockenen Vorjahren abgeleistet. Von Lüneburg aus überwachen die Brandwächter eine 440.000 Hektar große Waldfläche im besonders gefährdeten nordöstlichen Niedersachsen. In der Waldbrandzentrale laufen die Bilder und Daten der Überwachungskameras von 17 niedersächsischen Standorten, und seit Neuestem auch länderübergreifend von jeweils drei Standorten in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, zusammen. Die hochmodernen Kameras haben einen Rundumblick von mehr als zehn Kilometern und erkennen frühzeitig Rauchentwicklungen. Damit ist bei Auftreten eines Waldbrandes eine kurzfristige Alarmierung der Einsatzkräfte möglich.

Die Landesforsten appellieren an die Waldbesucher und bitten um Mithilfe: Das im Wald herrschende Rauchverbot ist dringend zu beachten; auch achtlos aus dem fahrenden Auto geworfene Zigarettenkippen stellen eine erhebliche Gefahr dar. Fahrzeuge sollten nicht auf trockener Vegetation geparkt werden, die sich an heißen Bauteilen entzünden kann. Beim Parken ist auch darauf zu achten, Rettungswege und Waldeinfahrten freizuhalten. Beobachtete Brände oder Verdachtsfälle sind unverzüglich dem Notruf 112 zu melden.

Weitere Information zu den Niedersächsischen Landesforsten lesen Sie unter www.landesforsten.de

Quelle: Niedersächsische Landesforsten

Brückentage 2022: Mai

Entspannt den Sommer einläuten

Während im Mai bereits die ersten warmen Tage den Sommer ankündigen, gehen clevere Arbeitnehmer den Wonnemonat entspannt an. Auch wenn der Tag der Arbeit 2022 auf einen Sonntag fällt, ermöglichen immerhin Christi Himmelfahrt und Pfingsten ausgiebiges Urlaubsfeeling.

Wer am 26. Mai Urlaub einreicht, verlängert Himmelfahrt zu einem 4-tägigen Wochenende und vervierfacht sein Pensum. Anderthalb Wochen später geht sogar noch mehr, denn Pfingsten ermöglicht eine 9-tägige Urlaubswoche.

Grafik: travelcircus.de
Travelcircus Urlaubstipp: Nicht vergessen – am 8. Mai ist Muttertag. Diese Gelegenheit bietet sich bestens an, um die freien Tage mit Mama zu verbringen und einen Urlaub zu verschenken. Wie wäre es beispielsweise mit einem Ausflug nach Norwegen? Hier beginnt im Mai alles bunt zu blühen!

Quelle: travelcircus.de

Brückentage 2022: April

Der Osterhase verdoppelt die Urlaubstage

Wer nicht gerade in Berlin arbeitet, muss sich nach der Brückentage-Flaute im Januar bis April gedulden. Umso besser, dass nach dieser längeren Durststrecke das Urlaubstagspensum zu Ostern verdoppelt werden kann: Zwischen dem 09. und 24. März spielen Karfreitag und Ostermontag den Arbeitnehmern wie jedes Jahr in die Karten, um aus acht Urlaubstagen 16 freie Tage zu machen.

Wer nicht gleich acht Urlaubstage investieren möchte, kann natürlich auch vom 19. bis zum 22. April Urlaub einreichen und erhält dann für vier Urlaubstage ganze zehn Tage frei!

Grafik: travelcircus.de
Travelcircus Urlaubstipp: Mit 16 Urlaubstagen können sich Sonnenanbeter im April einen ersten Vorgeschmack auf den Sommer holen – und zwar auf den Kanaren. Die südspanische Inselgruppe lädt zur Osterzeit mit angenehmen 22°C zum Sonnenbaden ein.

Quelle: travelcircus.de

Brückentage 2022: März

Berlin startet entspannt in den Frühling
Für Berliner beginnt der März direkt mit einer guten Nachricht: Der internationale Frauentag am 08.03. fällt auf einen Dienstag. Wer also am 07.03. und vom 09. bis zum 11.03. Urlaub einreicht, kann aus vier Urlaubstagen neun freie Tage machen.

Alternativ können die Berliner natürlich auch einfach ein verlängertes Wochenende genießen und nur am Montag, dem 07.03. einen Urlaubstag beantragen.

Grafik: travelcircus.de
Travelcircus Urlaubstipp: Während die Frühlingssonne Anfang März in Deutschland erst langsam erwacht, werden auf Zypern bereits frühsommerliche 18°C erreicht. Wer also schon einmal einen Vorgeschmack auf die Haupturlaubssaison erhaschen möchte, ist im Süden Europas genau richtig!

Quelle: travelcircus.de

« Ältere Beiträge