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Kategorie: Reisekrankheiten (Seite 1 von 2)

Ein Urlaub mag ein Urlaub sein, aber nüchtern betrachtet ist es doch nichts weiter als ein Teil des Lebens an sich. Von daher können einem auch im Urlaub gewisse Widrigkeiten wiederfahren, die nicht so angenehm sind. Lesen Sie hier über Reisekrankheiten nach.

So viel Schutz muss sein: Welche Impfungen in welchem Alter sinnvoll sind

Keuchhusten kann man mehrmals im Leben bekommen. Auch die Impfung schützt nicht für immer und sollte deshalb aufgefrischt werden. Foto: djd/GlaxoSmithKline/Shutterstock/Image Point Fr
Keuchhusten kann man mehrmals im Leben bekommen. Auch die Impfung schützt nicht für immer und sollte deshalb aufgefrischt werden. Foto: djd/GlaxoSmithKline/Shutterstock/Image Point Fr

(djd). Seit dem 1. März 2020 gilt in Deutschland eine Impfpflicht gegen Masern. Ohne nachgewiesenen Schutz dürfen Kinder nicht mehr in die Kita oder Schule. Durch die neue Regelung sollen Impflücken geschlossen und der Schutz vor der gefährlichen Infektionskrankheit verbessert werden. Für andere Erkrankungen besteht nach wie vor keine Impfpflicht – obwohl auch hier laut Bundesgesundheitsministerium die Impfquoten teilweise zu niedrig sind und weiter abnehmen. Meist erhalten zwar Kinder noch die Grundimmunisierung, aber bei den Auffrischungen und im Erwachsenenalter herrscht oft Nachlässigkeit. Deshalb treten manche typischen Kinderkrankheiten wie Keuchhusten (Pertussis) heute überwiegend bei Erwachsenen auf.

Die STIKO empfiehlt

Doch gegen welche Krankheiten soll man sich wann impfen lassen? In Deutschland legt das die Ständige Impfkommission (STIKO) fest, ihre Empfehlungen finden sich etwa unter www.impfen.de. Danach sollen Kinder in den ersten 24 Monaten Grundimmunisierungen gegen Rotaviren, Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Hib, Kinderlähmung, Hepatitis B, Pneumokokken, Hirnhautentzündung, Masern, Mumps, Röteln und Windpocken erhalten. Im Schulalter stehen dann noch verschiedene Auffrischungen sowie eine Immunisierung gegen HPV auf dem Plan. Bei Erwachsenen zwischen 18 und 60 Jahren, die eine Grundimmunisierung erhalten haben, sollten gegen einige Krankheiten Auffrischimpfungen erfolgen, zum Beispiel alle zehn Jahre gegen Tetanus und Diphtherie. Vergessen wird hier leider oft die Keuchhusten-Impfung, die einmalig mit der nächsten fälligen Tetanus und Diphtherie-Impfung aufgefrischt werden sollte. Denn selbst bei durchgestandener Erkrankung hält der Schutz nicht ein Leben lang. Und Keuchhusten kennt keine Altersgrenzen, sondern ist in jeder Altersgruppe hochansteckend. Besonders gefährdet für schwere Verläufe sind Senioren und Säuglinge. Letztere können durch die Krankheit einen lebensbedrohlichen Atemstillstand erleiden. Gerade deshalb ist für Frauen im Familiengründungsalter und Kontaktpersonen von Babys die Auffrischimpfung sogar alle 10 Jahre empfohlen. Deshalb sollten gerade diese Personen auf ihren Impfschutz achten und bei der nächsten Tetanusimpfung Ihren Arzt auf den Keuchhustenschutz ansprechen.

Ab 60 mit Zusatzschutz

Da mit dem Alter das Immunsystem schwächer wird und die Anfälligkeit steigt, werden für Senioren ab 60 zusätzliche Impfungen empfohlen: Ein Standardschutz gegen Pneumokokken (Lungenentzündung), eine Grundimmunisierung gegen Gürtelrose (Herpes zoster) und die jährliche Grippeimpfung. Auch eine Auffrischimpfung gegen Keuchhusten kann sinnvoll sein.

Quelle: djd/GlaxoSmithKline

Neue Situation: Reisewarnung für die ganze Welt

Photo by Patrick Robert Doyle on Unsplash
Die Welt – Photo von Patrick Robert Doyle auf Unsplash

Das hat es tatsächlich noch nie gegeben: Das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland warnt vor Reisen in die ganze Welt. Der Grund liegt natürlich bei der verschärften Situation aufgrund der Ausbreitung des Virus COVID-19, auch bekannt als “Corona”. Das genaue Statement lautet:

Das Auswärtige Amt warnt vor nicht notwendigen, touristischen Reisen in das Ausland, da mit starken und weiter zunehmenden drastischen Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr, und der weltweiten Einreisebeschränkungen, Quarantänemaßnahmen und der Einschränkung des öffentlichen Lebens in vielen Ländern zu rechnen ist. Das Risiko, dass Sie Ihre Rückreise aufgrund der zunehmenden Einschränkungen nicht mehr antreten können, ist in vielen Destinationen derzeit hoch.

Quelle: Auswärtiges Amt der Bundesrepublik Deutschland

Angesichts dieser Situation ist es unsinnig, kurz- und / oder mittelfristige Planungen bezüglich irgendwelcher Reisen vorzunehmen. Wer eine Werbung auf unserer Webseite angeklickt hat und einen Urlaub in der Zeit von jetzt bis mindestens Mitte April gebucht hat, wende sich bitte an den entsprechenden Veranstalter. Jeder Veranstalter handhabt den Umgang mit den Buchungen anders.

Die Betreiber dieser Website möchte auch besonders darauf hinweisen, wie wichtig es ist, das “social distancing” einzuhalten, damit die Ausbreitung des Virus nachhaltig verhindert wird.

Polarlichter: Magie am Nachthimmel – Gerrits Tagebuch #59

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In der 59. Folge von Gerrits Tagebuch werden die Nordlichter und das Monumento a Vittorio Emanuele II als Videoprojektion, ein einstürzendes Haus als Knopfdruckaktion und die Formel 1 thematisiert.

 

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Schutz vor Krankheiten im Ausland: Erst impfen, dann reisen

Foto: Jovanmandic/gettyimages.com/akz-o

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(akz-o) Sonne, Strand, exotische Kulturen: Im Urlaub zieht es viele von uns in fremde Länder. Eine gute Vorbereitung ist wichtig – insbesondere, wenn es um unsere Gesundheit geht. „Je nach Reiseziel kann dazu auch eine Reiseschutzimpfung gehören“, sagt Dr. Johannes Schenkel, ärztlicher Leiter der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). Denn bei bestimmten Auslandsreisen kann die Bedrohung durch ansteckende Krankheiten deutlich größer sein als in Deutschland.

Ob Gelbfieber, Tollwut oder Hepatitis A: Bei der Frage, ob eine Schutzimpfung ratsam wäre, spielt nicht nur das Reiseland allein eine Rolle. „Auch die Dauer des Aufenthalts, die Region oder bestimmte Tätigkeiten können ausschlaggebend sein“, sagt Dr. Schenkel. Nicht zuletzt müssen auch immer die individuellen gesundheitlichen Voraussetzungen des Reisenden in Betracht gezogen werden: Ältere Erwachsene, chronisch Kranke oder kleine Kinder benötigen häufig einen anderen Schutz als gesunde Erwachsene. „Lassen Sie sich daher vor Ihrem Urlaub von Ihrem Hausarzt, einem Tropenmediziner oder einem qualifizierten Reisemediziner beraten, welche Impfungen empfohlen werden.“

Früh genug planen

Urlauber müssen bedenken, dass viele Impfungen ihren vollen Schutz erst nach mehreren Injektionen entfalten, die im Abstand von einigen Wochen verabreicht werden. „Einige Immunisierungen bieten auch erst mehrere Tage nach der Impfung den notwendigen Schutz.“ Planen Sie die Arztbesuche daher mit ausreichend Vorlauf in Ihre Reisevorbereitungen mit ein. Gut zu wissen: Impfungen, die Sie für einen Urlaub im Ausland benötigen, gehören nicht zu den gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen der Krankenkassen. „Viele von ihnen übernehmen jedoch freiwillig die Kosten für ausgewählte Impfungen“, sagt Dr. Schenkel. Versicherte sollten bei ihrer Krankenkasse nachfragen. Sie haben weitere Fragen zum Thema? Eine neutrale telefonische Beratung gibt es bei der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 011 77 22. Montags bis freitags von 8 bis 22 Uhr und samstags von 8 bis 18 Uhr. Mehr Infos unter www.patientenberatung.de

Standard-Schutz auffrischen

Natürlich sind es nicht nur exotische Krankheiten, die uns im Ausland erwarten können. Checken Sie daher, ob auch die Standardimpfungen, die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert Koch-Instituts (RKI) zum Schutz innerhalb Deutschlands empfohlen werden, bei Ihnen noch auf dem aktuellen Stand sind. „Zu diesen Krankheiten gehören zum Beispiel Tetanus, Keuchhusten und Diphtherie oder Masern, Mumps und Röteln.“ Wie es um Ihren Schutz bestellt ist, kann der Hausarzt anhand Ihres Impfpasses feststellen.

 

Urlaubszeit ist Zeckenzeit: Erkrankungen mit FSME auch in beliebten Ferienregionen möglich

Eine FSME-Impfung kann schützen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Impfung für alle Bewohner und Reisende in FSME-Risikogebiete, die sich viel in der Natur aufhalten. Foto: djd/GSK/Alexander Raths/Fotolia

Eine FSME-Impfung kann schützen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt eine Impfung für alle Bewohner und Reisende in FSME-Risikogebiete, die sich viel in der Natur aufhalten.
Foto: djd/GSK/Alexander Raths/Fotolia

Wandertouren in den Bergen, Badevergnügen am Meer oder Urlaub im heimischen Garten. So vielfältig ein Sommerurlaub sein mag, ein oft unterschätztes Risiko bleibt existent: die Zecke. Im Gepäck hat das kleine Spinnentier zahlreiche Krankheitserreger und kann beispielsweise Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose übertragen.

Die Zecke ist ein vielfältiger Krankheitsüberträger

Die häufigste durch einen Zeckenstich übertragene Erkrankung in Europa ist die Lyme-Borreliose. Die Krankheits-Symptome sind vielseitig und betreffen vor allem Haut, Nervensystem, Gelenke und das Herz. Eine Diagnostik ist meist schwierig. Die FSME, auch Zeckenenzephalitis genannt, ist eine Erkrankung der Hirnhaut und des zentralen Nervensystems, die schwere Folgeschäden hervorrufen und tödlich enden kann. Beim Stich können Zecken das Virus über ihren Speichel auf den Menschen übertragen. Nach einer Inkubationszeit von sieben bis 14 Tagen verläuft die Erkrankung oft in zwei Phasen. Zunächst treten unspezifische, grippeähnliche Symptome auf. In der zweiten Phase kann es zu hohem Fieber mit neurologischen Anzeichen wie Hirnhautentzündung kommen.

Der Zeckenstich - Ablauf und Gefahren. Foto: djd/GSK

Der Zeckenstich – Ablauf und Gefahren.
Foto: djd/GSK

Nur mit Vorsorge in den Urlaub: Impfungen können schützen

Das Risiko eines Zeckenstichs besteht prinzipiell im gesamten Bundesgebiet. “Selbst wer Urlaub im heimischen Garten macht, ist Zecken ausgesetzt”, so der Düsseldorfer Parasitologe Professor Dr. Heinz Mehlhorn. Das Risiko, sich mit FSME zu infizieren, ist besonders in Süd- und Ostdeutschland hoch, so auch in den beliebten Urlaubsregionen in Bayern, Baden-Württemberg und Thüringen. Darüber hinaus können FSME-Erreger in Mittel- und Norddeutschland auftreten. Auch wer ins europäische Ausland reist, läuft Gefahr, sich zu infizieren. Vor allem in typischen Reisezielen der Deutschen, in Italien, Kroatien, Skandinavien, Österreich und in der Schweiz sind Zecken weit verbreitet.

Damit Reisefreudige ihre Auszeit zeckenfrei genießen können, sollten sie an entsprechende Schutzmaßnahmen denken. Das Tragen von heller, langer und geschlossener Kleidung sowie das Auftragen von insektenabweisenden Mitteln, kann gegen einen Zeckenbefall helfen. Den zuverlässigsten Schutz vor einer Infektion mit FSME bietet eine Impfung, die von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen wird. Für eine vollständige Immunisierung sind drei Impfungen notwendig, die innerhalb weniger Monate verabreicht werden. Kurzentschlossene Urlauber, die in ein Risikogebiet reisen, können innerhalb weniger Wochen einen Impfschutz aufbauen. Auch für Kinder gibt es einen Impfstoff gegen FSME, der ab Vollendung des ersten Lebensjahres zugelassen ist.

Schutzmaßnahmen gegen FSME

Zeckenfrei die Natur genießen:

– Auf heller Kleidung lassen sich Zecken besser erkennen und können somit noch vor dem Stechen rechtzeitig entfernt werden.

– Geschlossene und lange Kleidung tragen.

– Geeignete insektenabweisende Mittel, sogenannten Repellentien, verwenden.

– Nach Ausflügen in der Natur seinen Körper gründlich absuchen.

– Bei einem Zeckenstich das Tier schnellstmöglich mit einer speziellen Zeckenkarten oder einer spitzen Pinzette entfernen.

– Eine frühzeitige Entfernung der Zecke schützt nicht verlässlich gegen eine Infektion mit FSME-Viren, die eine Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) auslösen können. Da es noch keine Behandlung bei FSME gibt, ist eine vorbeugende Impfung umso wichtiger.

Schutzmaßnahmen gegen FSME  - Zeckenfrei die Natur genießen. Foto: djd/GSK

Schutzmaßnahmen gegen FSME – Zeckenfrei die Natur genießen.
Foto: djd/GSK

Quelle: djd/www.gsk.com

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Surfen, Baden, Blasenentzündung – Harnwegsinfekte sind unliebsame, aber häufige Urlaubsbegleiter

Nach dem Planschen im Wasser sollte die nasse Badebekleidung gegen trockene ausgetauscht werden. Foto: djd/www.cystinol.de/Colourbox

Nach dem Planschen im Wasser sollte die nasse Badebekleidung gegen trockene ausgetauscht werden.
Foto: djd/www.cystinol.de/Colourbox

Mehr als 870 Millionen Tage sind die Deutschen im Jahr auf Urlaubsreisen, so die Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V. (Stand 2015). Dabei wird die meiste Zeit am Meer und Strand verbracht. Die Aktivitäten reichen vom Baden über Surfen, Segeln, Kiten bis hin zum Angeln oder einfach nur Relaxen. Nach dem Planschen oder Sporteln im kühlen Nass geht es direkt in feuchter Badekleidung in den Liegestuhl, an die Strandbar oder aufs Boot. Oft bleibt durch die Sonnenstrahlen unbemerkt, wie sehr der Körper dabei auskühlt, auch im empfindlichen Beckenbereich. Für viele Urlauberinnen hat dieses Verhalten einen unliebsamen Nebeneffekt: Blasenentzündung. Etwa 50 Prozent der Frauen erleiden einmal in ihrem Leben einen Harnwegsinfekt, viele davon erwischt es immer wieder.

Pflanzliche Hilfe bei Blasenentzündung

Eine Blasenentzündung wird durch Unterkühlung begünstigt und ist eine sehr schmerzhafte Angelegenheit: Das Wasserlassen tut weh, der ganze Unterleib krampft und hinzu kommt das Bedürfnis ständig “zu müssen”. Doch wie wird man die Keime in der Blase wieder los? Ein probates Mittel gegen akute Harnwegsinfekte kennt die Naturapotheke: Ein Extrakt der Bärentraubenblätter, etwa in Cystinol akut, bekämpft die Krankheitserreger rein pflanzlich. Die Dragees sind im Vergleich zu Arzneitees hoch dosiert, geschmacksneutral und auch unterwegs leicht anzuwenden. Aufgrund der antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkung lindert die Bärentraube die Beschwerden bei akuten, entzündlichen Harnwegserkrankungen rasch. Zudem fördert sie die Regeneration der Blasenschleimhaut und verhindert, dass sich die Erreger an ihr festsetzen – die Keime werden ausgespült.

Bewährte Heilpflanze mit Tradition

Bereits im 13. Jahrhundert wurde die Bärentraube in englischen Kräuterbüchern erwähnt und gegen Harnwegsinfekte eingesetzt. Nähere Informationen zur Wirkweise des immergrünen Zwergstrauches finden sich unter www.heilpflanzen-experten.de. Viele Patienten mit Blasenentzündung empfinden Wärme als wohltuend. Warme Getränke, eine Wärmflasche sowie ein Körnerkissen zur Auflage auf Bauch oder Rücken und auch der Besuch einer Infrarotwärmekabine können zur Schmerzlinderung beitragen. Vorbeugend lässt sich die allgemeine Abwehrlage durch eine gesunde Ernährung, Sport und Saunagänge verbessern. Weitere Tipps rund um die Blasengesundheit finden sich im Ratgeber Harnwegsinfekte unter www.cystinol.de. Wichtig: Färbt sich der Urin rot oder kommt Fieber hinzu, sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden, da sich sonst eventuell eine Nierenbeckenentzündung entwickeln kann.

Reiseapotheke: An ein Präparat aus Bärentraubenblätterextrakt in Drageeform denken, das bei Harnwegsinfekten hilft. Foto: djd/www.cystinol.de

Reiseapotheke: An ein Präparat aus Bärentraubenblätterextrakt in Drageeform denken, das bei Harnwegsinfekten hilft.
Foto: djd/www.cystinol.de

Gesunde Blase – mehr Badespaß

Fünf Tipps, um Blasenentzündungen zu vermeiden:

– Viel trinken: Spült man die Harnwege gut durch, können sich Krankheitskeime nicht festsetzen.
– Den Unterleib schützen: Nasse Badebekleidung sollte man gegen trockene tauschen, um eine Unterkühlung zu vermeiden.
– Wärmende Unterlage: Beim Sitzen im Freien hält ein isolierendes Sitzkissen die Kälte fern.
– Urlaubsapotheke bestücken: Ein Präparat mit Bärentraubenblätterextrakt sollte griffbereit sein, falls es beim Wasserlassen brennt.
– Nicht einhalten: Bei Harndrang sollte man die Toilette zeitnah aufsuchen, um mit dem Urin eventuell vorhandene Erreger auszuscheiden.

Quelle: djd / www.cystinol.de

Ich packe meinen Koffer… Darauf ist in Sachen Impfungen bei Fernreisen zu achten

Neben dem Reisepass sollte auch der Impfpass vor Fernreisen auf Aktualität geprüft werden. Foto: djd/http://www.glaxosmithkline.de/ Yvonne Weis - Fotolia

Neben dem Reisepass sollte auch der Impfpass vor Fernreisen auf Aktualität geprüft werden.
Foto: djd/http://www.glaxosmithkline.de/ Yvonne Weis – Fotolia

Damit die Fernreise zu einem echten Vergnügen wird, ist es wichtig, rechtzeitig vor Reisebeginn seinen Impfstatus zu prüfen. Denn wer in fremde Länder reist, kommt auch mit Krankheitserregern in Berührung, die in Deutschland nicht vorkommen. Ohne den entsprechenden Schutz kann der Urlaub schwere Infektionskrankheiten nach sich ziehen. Der Hausarzt, das Auswärtige Amt, die Deutsche Tropenmedizinische Gesellschaft (www.dtg.org) und www.fit-for-travel.de können Auskunft über die für das jeweilige Reiseziel empfohlenen Impfungen und die Malariaprophylaxe geben. Zu den wichtigsten Reiseimpfungen zählen jene gegen Hepatitis A und B, aber auch etwa Japanische Enzephalitis oder Tollwut.

– Hepatitis A kommt weltweit vor und wird durch kontaminiertes Trinkwasser oder Nahrungsmittel übertragen. Bei einer Hepatitis A entzündet sich die Leber, was meist mit Fieber und Appetitlosigkeit einhergeht. Allerdings kann die Krankheit auch tödlich enden. Für einen schnellen Schutz eignet sich eine einmalige Impfung einige Tage vor Reiseantritt. Für einen langfristigen Schutz bedarf es einer zweiten Injektion im Abstand von etwa sechs bis zwölf Monaten.

– Hepatitis B gehört zu den häufigsten Infektionskrankheiten weltweit und wird durch Blut übertragen. Eine Reiseimpfung ist ratsam bei Aufenthalten in tropischen Ländern, in denen von einem engen Kontakt zur Bevölkerung ausgegangen wird. Für eine Grundimmunisierung sind drei Impfungen erforderlich.

– Die Japanische Enzephalitis (JE) ist vergleichbar mit der hiesigen Zeckenenzephalitis. Sie kommt vor allem in ländlichen Gebieten Asiens vor. Allerdings wird die JE von Mücken übertragen und ihr Verlauf ist oft schlimmer. Eine Infektion kann zu einer schwerwiegenden Gehirn- und Gehirnhautentzündung führen. Den einzigen verlässlichen Schutz bietet eine Impfung.

– Tollwut ist eine Viruserkrankung, die von Tieren auf den Menschen übertragen wird und immer tödlich endet. Umso wichtiger ist eine aktive Schutzimpfung. Besonders groß ist die Tollwutgefahr in Ländern des tropischen Afrikas, in Indien, Sri Lanka, Thailand, Vietnam, Nepal und Bangladesch.

Kostenlose Travel-App

Wer eine Fernreise plant, sollte vier bis sechs Wochen vor Urlaubsbeginn eine ärztliche Beratung einholen. Bei einem ausführlichen Gespräch mit dem Hausarzt kann durch eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung individuell entschieden werden, welche Prophylaxe für das Reiseziel und die jeweiligen Bedürfnisse sinnvoll ist. Eine kostenlose Travel-App, die etwa unter www.fit-for-travel.de heruntergeladen werden kann, liefert wichtige Infos für die perfekte Urlaubsplanung und zu allen wichtigen Reiseimpfungen.

Quelle: djd/http://www.glaxosmithkline.de

ADAC-Info: Die perfekte Reiseapotheke

Welche Medikamente dürfen im Urlaub nicht fehlen? Das hängt zum einen davon ab, in welches Land man reist, zum anderen von den individuellen Bedürfnissen. Der ADAC informiert, was in keiner Reiseapotheke fehlen darf:

  • Regelmäßig einzunehmende Medikamente
  • Schmerzmittel (für Schmerzen aller Art)
  • Insektenschutzmittel
  • Fieberthermometer
  • Durchfall- und Verstopfungsmittel
  • Nasentropfen/ -Spray
  • Hustenmittel
  • Pflaster
  • Mullbinden/ Kompressen
  • Wunddesinfektionsspray
  • Salbe gegen Verstauchungen/Prellungen
  • Sonnenschutz und Mittel gegen Sonnenbrand
  • Metallschere (darf bei Flugreisen nicht ins Handgepäck)

Wer per Flugzeug verreist, sollte seine Medikamente auf Hand- und Reisegepäck aufteilen. So steht man im Falle des Verlustes eines Gepäckstückes nicht komplett ohne Medikamente da. Für Autoreisende gilt, die Medikamente nicht in Handschuhfächern, auf Armaturenbrettern oder Hutablagen zu transportieren, da es dort sehr heiß wird.

Vor allem bei heiklen Medikamenten, wie starken Schmerz- und Beruhigungsmitteln oder Spritzen sollte geklärt werden, ob sie in das Urlaubsland eingeführt werden dürfen. Der ADAC empfiehlt, sich vorab vom behandelnden Hausarzt ein Attest in englischer Sprache ausstellen zu lassen. Darin steht, wieso und in welcher Dosierung das Mittel eingenommen werden muss. Wer sich trotzdem unsicher ist, kann sich vor dem Urlaub bei der Botschaft des jeweiligen Landes informieren, ob es für seine Medikamente besondere Bestimmungen gibt.

Für Diabetiker ist es ratsam, sich vorab über die Qualität der medizinischen Versorgung in der Urlaubsregion zu informieren. Medikamente sollten unbedingt in doppelter Menge eingepackt werden. Ein internationaler Diabetikerausweis gehört ebenfalls ins Reisegepäck. Er ist in verschiedenen Sprachen verfügbar und gibt zum Beispiel an, mit welchen Medikamenten man behandelt wird.

Bei Reisen ins außereuropäische Ausland empfiehlt der ADAC, sich bereits einige Monate vorab bei einem Arzt zu informieren, ob dort ein ständiges oder aktuelles Risiko für bestimmte Krankheiten besteht. Er stockt die Reiseapotheke entsprechend auf und weiß, welche Impfungen vorgeschrieben oder empfohlen sind.

Quelle: ADAC




Tipps für einen juckreizfreien Sommer

Brettschneider verrät Schutzmaßnahmen gegen Mücken und Co

Für diesen Sommer erwarten Experten eine überdurchschnittliche Mückenpopulation, bedingt durch den milden Winter. Für Menschen sind die Stiche der Tiere unangenehm, weil sie jucken, die Haut an der Einstichstelle anschwillt und rote Quaddeln entstehen. Für Allergiker ist dies noch unangenehmer. Mit den Tipps von Brettschneider Fernreisebedarf, Hersteller von Moskitonetzen, schützen sich Naturfreunde ganz unkompliziert.

Angelockt werden Stechmücken beispielsweise durch Körperwärme, den Geruch nach Schweiß und das Kohlendioxid, das über Lunge und Haut abgegeben wird. Davon fühlen sich ausschließlich die Weibchen angezogen, die das Blut benötigen, um sich fortzupflanzen. Folgende Verhaltensweisen helfen dem “Wirt Mensch” dabei, Stiche zu vermeiden:

– Mücken sind insbesondere in der Dämmerung, d.h. morgens und abends, sowie in Gewässernähe aktiv. Wenn möglich, sollte man sich zu dieser Zeit nicht auf Feldern, Wiesen sowie in der Nähe von Seen, Flüssen und Bächen aufhalten.

– Insekten tarnen sich gerne und setzen sich deshalb bevorzugt auf dunklen Flächen und Materialien ab. So ist helle Bekleidung für die Mücke unsicher, für Menschen dagegen genau aus diesem Grund vorteilhaft.

– Langärmelige, weite Hemden und Hosen aus kräftigem Material und Socken machen es den Mücken schwer, hindurchzustechen. Bekleidete Körperstellen bleiben meist von Stichen verschont, wenn das Stoffgewebe nicht zu dünn ist.

Knoblauch und andere Mythen

Mit seiner über 20-jährigen Erfahrung hat Brettschneider schon viele Mythen der Mückenabwehr hinterfragt, immer auf der Suche nach überzeugenden neuen Wegen und Produkten. Viele Versprechungen auf dem Markt hielten und halten nicht den Erwartungen stand. Ein Beispiel: Um für die kleinen Quälgeister interessant und damit wirksam zu sein, müsste die Konzentration von Duftstoffen in Kerzen oder Duftschälchen so hoch sein, dass sie für Menschen kaum erträglich wäre. Auch Eigenversuche, beispielsweise mit hochdosierter Vitamin-B-Zufuhr oder Knoblauch den Insekten die Stirn zu bieten, bewährten sich bisher nicht. UV-Lichtfallen ziehen auch viele harmlose Insekten an, um sie sinnlos zu töten, statt sie einfach zu vertreiben. Elektrische Abwehrgeräte, die in die Steckdose eingesteckt werden und einen Fiepton verbreiten, möchten Mückenweibchen abhalten. In der Theorie eine raffinierte Täuschung der Mücken, in der Praxis erfolglos.

Sprays und Gele verhindern Stiche

Bei Aufenthalten im Freien sind sogenannte Repellents in Form von Sprays, Gelen oder Roll-Ons ein beliebtes Mittel, um Stechmücken abzuwehren. Besonders bewährt haben sich Produkte mit dem Wirkstoff DEET, kurz für Diethyltoluamid. Dieser ist auch Teil der JAICO Anti-Mücken-Milch, die Brettschneider Fernreisebedarf in Deutschland in den Verkehr bringt (und damit Einzel- und Großhandel sowie Apotheken beliefert). Zusätzlich enthält das Repellent Pflanzenextrakte. Der Roll-On der JAICO Anti-Mücken-Milch ist zu 24 % mit DEET angereichert und schützt für etwa sechs bis acht Stunden vor geflügelten Quälgeistern. Mit 30 % DEET sind die Sprays und Gele versehen, die daher für rund acht bis 12 Stunden abwehrende Wirkung besitzen.

Etwas weniger ausgeprägten Schutz, dafür rein natürliche Bestandteile, bieten pflanzliche Abwehrmittel, die z.B. mit Öl aus Zeder oder Eukalyptus (wie z.B. in JAICO Anti-Mücken-Milch Natural) angereichert sind. Auch solche Produkte sind über Brettschneider erhältlich. Entscheidend sind bei beiden Varianten die korrekte Anwendung und Dosierung, um die Schutzwirkung zu erreichen. Nach der angegebenen Zeit sollte der Mückenschutz erneut aufgetragen werden, um die Barriere aufzufrischen. Gleiches gilt nach dem Baden oder Duschen, weil dabei der Schutzfilm abgewaschen wird. Sobald die Umgebung wieder “mückenfrei” ist, empfiehlt es sich, den Schutz abzuspülen, um etwaige Hautirritationen zu vermeiden.

Moskitonetze für ruhigen, stichfreien Schlaf

Zu Hause empfiehlt es sich, beim Lüften in der Dämmerung das Licht nicht einzuschalten, da dies die Insekten anzieht. Ein Moskitonetz, über dem Bett angebracht, sichert einen ruhigen und von Mücken freien Schlaf – ob nun bei offenem oder geschlossenem Fenster. Brettschneider hält verschiedene Netzvarianten bereit, gewirkt aus Baumwolle oder Kunstfaser sowie in zahlreichen Größen und Farben. Auf die Wohnsituation abgestimmt, sind kastenförmige Netze oder Baldachins erhältlich; auch für die Anbringung in Dachschrägen finden Interessierte passende Produkte. Alternativ wehren am Fenster angebrachte Fliegengitter oder Gazestoffe die Plagegeister ab. Wenn keine Gitter installiert werden sollen, lassen sich aus den im Onlineshop angebotenen Befestigungs-bändern und Tüllsorten individuelle Lösungen im “Do it yourself”-Verfahren realisieren.

Eine große Auswahl von Brettschneider Fernreisebedarf ist unter www.moskitonetz.com sowie unter www.tropenshop.de zu finden.

 

Quelle: Brettschneider Fernreisebedarf GmbH

Beim Reisen die Apotheke nicht vergessen!

Wer einmal mit einem Arzt im Urlaub war, der bekommt einen etwas anderen Blick auf die Reisevorbereitungen. Und manchmal wird einem auch vor Augen geführt, dass man bei früheren Reisen vielleicht etwas blauäugig war, was die Reiseapotheke betrifft. Denn wenn man selbst keine Medikamente hat, die man regelmäßig einnimmt, wird die Ausstattung einer Reiseapotheke gern etwas stiefmütterlich behandelt.

Dabei ist das Thema wichtig! Wenn man in ein Land reist, dessen Sprache man nicht beherrscht, reicht es nicht aus zu wissen, was das Wort “Apotheke” in der jeweiligen Sprache heißt. Man muss dem Apotheker auch sagen können, welches Medikament man braucht. Und selbst wenn man das hinkriegt, ist nicht gesagt, dass die Apotheke das Medikament auch vorrätig hat. Mal ganz davon abgesehen, dass unter Umständen Zeit verloren geht, wenn man sich erst auf die Suche nach einer Apotheke machen muss.

Besser ist da die Vorsorge. Natürlich kann man nicht jedes Medikament für jede Eventualität mit in den Urlaub nehmen, aber zumindest die Wichtigsten sollten es schon sein. Da aber die wenigsten Menschen mit einem Arzt in den Urlaub reisen (und auch ich verbringe nicht jeden Urlaub mit einem), braucht man eine Entscheidungshilfe. Was sollte ich unbedingt mitnehmen, was muss ich individuell auswählen? Eine kompetente Hilfe bietet hier die Shop-Apotheke an. In ihrem Blog bietet sie allerlei zusätzliche Informationen zu Krankheiten und Medikamenten an, und eben auch einen Artikel zur “gesundheitlichen” Vorbereitung einer Reise. Als besonderes Plus gibt es eine Checkliste für die Reiseapotheke im Format PDF, die man sich kostenlos herunterladen und ausdrucken kann. So hat man im Vorbereitungstrubel stets den Überblick.

Reiseapotheke – Information und Checkliste hier weiterlesen!

 

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Reiserecht: Gut versichert in den Urlaub

(djd/pt). In der Urlaubsvorfreude denkt niemand gern an Diebstahl, Unfälle oder Krankheiten. Doch nur wer sich rechtzeitig um die nötigen Versicherungen kümmert, kann wirklich ruhigen Gewissens in die schönste Zeit des Jahres starten. “Eine Reiserücktrittskosten-Versicherung kostet nur ein paar Euro und kann immens wichtig werden”, weiß Ralph Michaelsen, Experte beim Portal www.reisen.de. “Wenn eine Reise aufgrund eines Unfalls, einer Krankheit oder eines anderen Hindernisses nicht angetreten werden kann, wäre das dafür bezahlte Geld ohne diese Versicherung verloren.”

Auch anfallende Stornokosten können demnach von der Reiserücktrittskosten-Versicherung übernommen werden. “Eine Auslandsreise-Krankenversicherung gehört auf jeden Fall auch in den Koffer”, rät Ralph Michaelsen. Selbst in der Europäischen Union oder in Ländern, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen hat, sei die “normale” Krankenversicherungskarte nur bei stationären und ambulanten Notfallbehandlungen direkt vor Ort nützlich. Ein teurer Rücktransport müsste ohne die Auslandsreise-Krankenversicherung aber in den meisten Fällen selbst gezahlt werden.

 

Quelle: djd/thx/www.reisen.de

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