Reisen, Erlebnisse und die vielen sehenswerten Orte auf unserem Planeten.

Kategorie: Reisekrankheiten (Seite 2 von 2)

Ein Urlaub mag ein Urlaub sein, aber nüchtern betrachtet ist es doch nichts weiter als ein Teil des Lebens an sich. Von daher können einem auch im Urlaub gewisse Widrigkeiten wiederfahren, die nicht so angenehm sind. Lesen Sie hier über Reisekrankheiten nach.

Montezumas Rache: Salz kann helfen, bei Darmproblemen Flüssigkeitsverluste auszugleichen

Schon beim ersten Auftreten von Durchfall sollte man für den Ausgleich der Flüssigkeitsverluste sorgen. Foto: djd/Verband der Kali- und Salzindustrie e.V.

Schon beim ersten Auftreten von Durchfall sollte man für den Ausgleich der Flüssigkeitsverluste sorgen. Foto: djd/Verband der Kali- und Salzindustrie e.V.

(djd/pt). Die Sonne des Südens, blauer Himmel und weiße Strände locken viele Deutsche in die weite Welt. Doch Reisen in ferne Länder sind nicht immer nur ein Vergnügen: Schätzungen zufolge erwischt jeden dritten Fernreisenden eine Durchfallerkrankung. Ursache sind meist fremde Krankheitserreger, die Urlauber über Getränke und Speisen aufnehmen. Das Immunsystem muss erst lernen, mit ihnen fertig zu werden. Doch die Durchfälle führen zum Teil zu massiven Flüssigkeits- und Elektrolytverlusten. Das schwächt den Organismus und kann in schweren Fällen sogar bedrohlich werden. So kann es zur Austrocknung des Körpers kommen und schließlich sogar zum Kreislaufkollaps.

Mineralwasser, Salz und Zucker

Deshalb ist es wichtig, schon beim ersten Auftreten des Durchfalls für einen Ausgleich der Flüssigkeitsverluste zu sorgen. Das geht am besten mit Mineralwasser, das mit Salz und Zucker angereichert wird. Salz ist dabei unverzichtbar, weil es hilft, das aufgenommene Wasser tatsächlich auch im Organismus zu binden. Werden diese Maßnahmen beherzigt, so ist der Körper meist nach kurzer Zeit wieder fit. Sinnvoll können auch durchfallstoppende Medikamente aus der Reiseapotheke sein, da sie die Flüssigkeits- und Salzverluste gering halten. Ist der Durchfall stark und hält trotz dieser Maßnahmen über Tage an, sollte man aber unbedingt einen Arzt hinzuziehen.

Dreh- und Angelpunkt des Stoffwechsels

Wer mehr über die Rolle wissen möchte, die Salz für den Menschen spielt, kann auf www.vks-kalisalz.de die Broschüre “Kein Leben ohne Salz und Wasser. Salz – Baustein des Lebens” herunterladen. Sie erklärt den Salz-Wasser-Haushalt des menschlichen Körpers. Er ist der Dreh- und Angelpunkt des Stoffwechsels. In der täglichen Ernährung auf Salz zu verzichten, kann daher fatale Folgen haben: “Wir wissen aus gut konzipierten wissenschaftlichen Studien, dass unter salzarmer Kost Stresshormone wie das Adrenalin und das Noradrenalin im Blut massiv ansteigen und dass auch die Blutfettspiegel ungünstig verändert werden”, so Professor Dr. Karl-Ludwig Resch vom Deutschen Institut für Gesundheitsforschung GmbH in Bad Elster. Unklar ist nach seiner Darstellung, ob nicht eine so isolierte Maßnahme wie der Verzicht auf Salz letztlich sogar negative Konsequenzen auf die Herzgesundheit hat und die Gefahr von Herz-Kreislauf-Komplikationen sogar noch steigert.

Vorsicht vor Krankheitserregern

Als Trinkwasser und zum Zähneputzen sollte man in südlichen Ländern nur Mineralwasser aus Originalflaschen verwenden. Eiscreme, rohe Milch, Mayonnaise und Salate sind tabu. Obst und rohes Gemüse muss man schälen. Bei Fleisch achten Urlauber besser darauf, dass es vollständig durchgebraten ist. Und egal, wie heiß es ist: Eiswürfel sollten keinesfalls in die Getränke. Die Engländer haben für diese Vorsichtsmaßnahmen einen einprägsamen Spruch: “Boil it, cook it, peel it or forget it.” Das heißt auf Deutsch: “Koch es, gar es, schäl es oder vergiss es.”

Quelle: djd/Verband der Kali- und Salzindustrie e.V.

Trekking – Abenteuer in der Natur: Was tun, wenn die Muskulatur streikt?

Um Muskelverletzungen vorzubeugen, sollte man sich vor dem Sport gut aufwärmen. Foto: djd/Traumeel

Um Muskelverletzungen vorzubeugen, sollte man sich vor dem Sport gut aufwärmen. Foto: djd/Traumeel

(djd/pt). Wandern klingt für viele irgendwie veraltet. Denn mit dem Begriff werden gern kernige Mittfünfziger verbunden, die gemächlich Bergpfade entlang schreiten, einen Gamsbart am Hut und den Wanderstock in der Hand. Ganz anders verhält es sich mit dem Wort “Trekking”. Laut Wikipedia ist damit “das Zurücklegen einer längeren Strecke mit Gepäck über einen längeren Zeitraum und unter weitgehendem Verzicht auf vorhandene Infrastruktur” gemeint – also an seine persönlichen Grenzen zu gehen, jenseits von Wanderweg und Co.

Untrainierte riskieren Schmerzen

Ausgerüstet mit guten Trekkingschuhen, funktionaler Kleidung und Teleskopstöcken stürzen sich aber häufig auch Untrainierte ins Vergnügen. Doch wer nicht auf seinen Körper achtet, muss das Outdoor-Vergnügen nicht selten mit Schmerzen bezahlen. Ein scharfes Stechen in den Waden oder verhärtete Muskeln in den Oberschenkeln bereiten der sportlichen Betätigung ein jähes Ende. Die Ursache kann eine Überdehnung der Muskelfasern bis hin zu einem Muskelfaserriss sein. Nicht in jedem Fall muss die Trekkingtour abgebrochen werden. Besonders günstig auf den Heilungsverlauf von Muskelverletzungen kann sich der Einsatz von natürlichen Komplexmitteln wie etwa Traumeel S auswirken – so die Empfehlung führender Sportmediziner und Mannschaftsärzte aus verschiedenen Disziplinen jüngst beim Steinbach-Talk 2011.

Muskelverhärtungen lassen sich gut behandeln

Darüber hinaus sorgen bei Muskelverhärtungen eine sanfte Dehnung, milde Wärme und ein Anpassen der Belastung für Besserung. Um Muskelschmerzen von vornherein zu vermeiden, sollten Anfänger auf die Signale ihres Körpers achten. Übertrieben lange Touren, zu steile Anstiege und zu wenige Pausen lassen die Muskeln schnell ermüden. Auch beim Trekking gilt: Aufwärmen ist das A und O. Dazu etwa zehn Minuten locker gehen und danach die Hauptmuskeln einige Male dehnen, anspannen und wieder dehnen. So erhöhen sich die Gewebetemperatur und die Beweglichkeit des Laufapparates – das Verletzungsrisiko ist geringer.

Tipps zur Schuhwahl

In Trekkingschuhen ist man viele Stunden bis mehrere Tage unterwegs – deshalb auf eine hohe Qualität und Zuverlässigkeit des Materials achten. Blasen, Hautabschürfungen, kalte Füße oder ein Sturz können den Trekkingspaß verleiden. Schuhe nicht morgens, sondern frühestens am Nachmittag kaufen – wenn die Füße leicht angeschwollen sind. Der Schuh sollte guten Halt geben, über den Knöchel reichen und eine rutschfeste Sohle haben. Je fester diese ist, desto weniger drückt sich der steinige Untergrund in die Fußsohle. Vorm Kauf mindestens zehn Minuten darin laufen.

Quelle: djd/Traumeel

Reisekrankheiten

Ein Urlaub mag ein Urlaub sein, aber nüchtern betrachtet ist es doch nichts weiter als ein Teil des Lebens an sich. Von daher können einem auch im Urlaub gewisse Widrigkeiten wiederfahren, die nicht so angenehm sind.

Zuerst gilt es natürlich, sich über das Reiseziel zu informieren und ob bei Reisen zu bestimmten Impfungen geraten wird, oder ob es sogar Impfungen gibt, die vorgeschrieben sind. Ratsam ist es außerdem, einen bestehenden Impfschutz gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) zu haben.

Aber auch wenn man vorsorgt, kann einem das eine oder andere wiederfahren. Und damit beschäftigen wir uns in diesem Kapitel:

Sie unterscheiden nicht nach Tourist und Nicht-Tourist, im Gegenteil: In manchen Regionen der Erde sind gerade die Touristen gefährdet, sich mit gewissen Dingen anzustecken. Also besser vorsorgen!




Das gleiche gilt natürlich für Unfälle, die im Urlaub genauso wie zu Hause passieren können. Hier ein paar Worte zur Vorbeugung und was man tun kann, wenn’s passiert ist.



Die Europäische Reiseversicherung

Diese Kategorie wird immer wieder durch aktuelle Berichte ergänzt, auch zum Thema “Versicherungsschutz”. Bitte beachten Sie, dass alles, was hier wiedergegeben wird, natürlich nur eine Hilfestellung sein kann. Sollten Sie konkrete medizinische oder versicheruntstechnische Hilfe brauchen, wenden Sie sich dazu an das enstprechende Personal, das Ihre ganz persönliche Situation mit Ihnen besprechen kann.

Sicherheitshinweis: Schweinegrippe in Mexiko

Aufgrund der Vorkommnisse in Mexiko und im Süden der USA hat das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland einen Sicherheitshinweis herausgegeben. Achtung, dieser Sicherheitshinweis ist keine Reisewarnung! Ob und wie Reisen in betroffene Regionen umgebucht oder storniert werden können, hängt von dem einzelnen Veranstalter ab. Bitte informieren Sie sich dort.

Der Hinweis betrifft die Schweinegrippe, die in einigen Bundesstaaten Mexikos unter den Menschen grassiert und bereits zu einigen Todesfällen geführt hat. Betroffene Regionen sind unter anderem Mexico City, der Bundesstaat Mexico, San Luis Potosi und Mexicali in Baja California. Die Übertragung des Virus ist von Mensch zu Mensch möglich, es wird daher empfohlen, Menschenansammlungen und Kontakt zu Kranken zu vermeiden und besonders auf die persönliche Hygiene zu achten (zum Beispiel häufiges Händewaschen mit Seife). Außerdem wird Reisenden dringend empfohlen, die Berichterstattung über die Schweinegrippe in den Medien zu verfolgen, um neueste Entwicklungen über deren Verlauf zu erfahren. Eine Impfung gegen den Erreger ist derzeit noch nicht möglich.

Mehr Informationen über die Schweinegrippe gibt es auf den Webseiten des Robert-Koch-Instituts, www.rki.de.

Bitte beachten Sie das Datum dieses Eintrags und informieren Sie sich gegebenenfalls noch aus anderen Quellen, um neueste Entwicklungen der Schweinegrippe in Mexiko in Erfahrung zu bringen. Informieren können Sie sich zum Beispiel auf der Webseite des Auswärtigen Amtes hier.

Update: Mittlerweile wird durch das Auswärtige Amt von “nicht unbedingt erforderlichen Reisen nach Mexiko dringend abgeraten.” Das ist immer noch keine Reisewarnung. Bitte wenden Sie sich bezüglich Umbuchung oder Stornierung ihrer Reise an Ihren Reiseveranstalter.

Neuere Beiträge »