Reisen, Erlebnisse und die vielen sehenswerten Orte auf unserem Planeten.

Kategorie: Reisen: Unterwegs sein (Seite 1 von 19)

Berichte und Texte über das Reisen an für sich.

Eine bedeutende Reise durch das Erbe von Mensch und Natur

Die Grand Train Tour of Switzerland bringt Reisende nicht nur zu den schönsten Orten der Schweiz. Sie verbindet auch fünf der 13 UNESCO-Welterbestätten und lädt dazu ein, auf die Suche nach dem Erbe von Mensch und Natur in der Schweiz zu gehen. Das nächste UNESCO-Welterbe ist auf der Grand Train Tour of Switzerland immer nur eine Zugfahrt entfernt. Für die Welterbestätten, die nicht direkt auf der Strecke liegen, lohnt es sich natürlich auszusteigen.
www.unsererbe.ch

1400 Jahre Kulturgeschichte in St. Gallen
Der Stiftsbezirk St. Gallen findet seinen Ursprung im Jahre 612 und entwickelte sich in den kommenden Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten geistigen Zentren im europäischen Abendland. Besonders imposant sind die Gebäude mitsamt der barocken Kathedrale. Doch vor allem der beeindruckende Bestand von original erhaltenen Handschriften macht diesen Ort so wertvoll und seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Dieses Jahr feiert der Stiftsbezirk sein 30-jähriges Jubiläum als Welterbestätte. Nach einer Fahrt mit dem Voralpen-Express entlang des Zürcher Sees erreichen Bahnreisende ohne Umwege dieses Highlight der Grand Train Tour of Switzerland.
https://ourheritage.ch/stiftsbezirk-st-gallen
https://unterwegs.sob.ch/de/pages/voralpen-express

Beste Aussicht auf das UNESCO-Welterbe Lavaux
Beste Aussicht auf das UNESCO-Welterbe Lavaux haben Reisende auf dem Golden Pass Express. Die Grand Train Tour führt direkt entlang der Weinterrassen und bietet einen einzigartigen Ausblick auf 800 Hektar Rebfläche. Die Weinbaulandschaft in Lavaux ist ein herausragendes Beispiel für eine jahrhundertelange Interaktion zwischen Mensch und Umwelt auf sehr spezifische und produktive Weise. Seit dem 11. Jahrhundert wurden lokale Ressourcen optimiert und Weine von großem Wert hervorgebracht, die einen wichtigen Teil der lokalen Wirtschaft darstellen. Eingebettet in ein wunderschönes Panorama inmitten von Bergen und See ist dieser Streckenabschnitt der Grand Train Tour of Switzerland ein wahrer Genuss.
https://ourheritage.ch/lavaux-weinberg-terrassen
www.myswitzerland.com/de-de/re…

Cleverness erleben in Bellinzona
Ein herausragendes Beispiel für einen strategischen Verteidigungsbau ist die Festung von Bellinzona. Die Bauten wurden clever für die Alpenüberquerung positioniert und gehören heute zu den bemerkenswertesten Zeugnissen der mittelalterlichen Festungsarchitektur im Alpenraum. Die Festungsanlage ist seit dem Jahr 2000 UNESCO-Welterbe und liegt auf der Strecke des Gotthard Panorama Express. Dieser Streckenabschnitt ist eine historische Zeitreise, auf der beeindruckende Sehenswürdigkeiten und spezielle Inszenierungen zur Geschichte die Vergangenheit erlebbar machen.
https://ourheritage.ch/poi/bellinzona-pass
https://ourheritage.ch/artikel/die-festung-von-bellinzona
www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/gotthard-panorama-express/?gclid=EAIaIQobChMIscCCsbSQ_wIV2s3VCh2DWQCQEAAYASAAEgKM3_D_BwE

Klimawandel hautnah in den Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch
Dieses Welterbe gehört zu den spektakulärsten Hochgebirgslandschaften der Welt. Majestätische Berge, darunter Eiger, Mönch und Jungfrau, sowie der Grosse Aletschgletscher breiten sich auf 824 Quadratkilometern aus und bilden das Herz der Alpen. Die Region spielt eine wichtige Rolle in der europäischen Kunst, Literatur und dem alpinen Tourismus. Nicht zuletzt ist sie auch Abbild des voranschreitenden Klimawandels. Wer dieses Welterbe erleben möchte, fährt mit dem spektakulären Glacier Express nach Zermatt und von dort weiter auf den Aletschgletscher.
https://jungfraualetsch.ch

Alvra-Gliederzug auf dem Landwasserviadukt, Graubünden. Bild ©RhB – Andrea Badrutt

Infrastrukturelles Meisterwerk Rhätische Bahn
Nicht neben, sondern direkt auf einem UNESCO-Welterbe befinden sich Bahnreisende im Bernina Express der Rhätischen Bahn. Der Zug schlängelt sich einzigartig durch das Hochgebirge zwischen Thusis und Tirano in Italien. Um die vielen Schluchten, Felsbarrieren und Steigungen befahrbar zu machen, mussten innovative und spektakuläre Ideen her. So wurde die Strecke zum Meisterwerk der Ingenieurbaukunst. Harmonisch gliedert sich die Eisenbahnstrecke in die Gebirgslandschaft ein und bescherte der Rhätischen Bahn den Status als UNESCO-Welterbe. Fahrgäste erhalten während der Fahrt Informationen zu den Konstruktionen und können einen lohnenden Stopp im Bahnmuseum Albula in Bergün einlegen.
https://ourheritage.ch/rhatische-bahn-in-der-landschaft-albula-bernina
www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/bernina-express/

Quelle: Schweiz Tourismus

Auf ins nächste Solo-Abenteuer:13 besondere Ziele für Alleinreisende

Sorgenfrei nach Lust und Laune durch unbekannte Orte schlendern und Neues entdecken, in ferne Kulturen eintauchen und in der ganzen Welt Fremde zu Freunden machen – wer alleine verreist, kann ein endloses Abenteuer erleben und gleichzeitig die pure Freiheit spüren. Immer mehr Reisefans zieht es deshalb ausschließlich mit dem Rucksack auf dem Rücken zu neuen Destinationen.

Unabhängig, glücklich und frei – eine Reise mit sich selbst, ganz ohne Begleitung kann so viel mehr bedeuten, als nur ein herkömmlicher Urlaub. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt: Mit dem Rucksack von Hostel zu Hostel ziehen, einen Pilgerweg wandern, sich einer Bustour mit Gleichgesinnten anschließen oder an einem Surfcamp teilnehmen. Auf der Suche nach Inspiration für das kommende Solo-Abenteuer, haben die Reiseexperten von Travelcircus 13 besondere Ziele ausfindig gemacht: Dabei geht die Reise von Kanada bis nach Australien.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Im Westen der USA wartet eine der härtesten Wanderungen des Landes
  • Die Lebensweise der Costa-Ricaner macht das Land zu einem besonders sicheren und beliebten Ziel
  • Surfen, Barista-Workshop, Yoga-Seminar – alleine reisen muss nicht langweilig sein
  • Eine Reise auf die Insel der Götter bedeutet eine Reise zu sich selbst
  • Hostels bieten Solo-Reisenden eine gute Möglichkeit zum Freunde finden

Bereit für ein wenig Abwechslung? Travelcircus hat sich auf die Suche nach besonderen Destinationen auf der ganzen Welt gemacht, die sich hervorragend für eine Solo-Reise eignen. Von actionreichen Aktivitäten über ruhige Momente in der Natur bis hin zu Partydestinationen ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Grafik: Travelcircus.de

Backpacking-Spaß

Den Rucksack aufsetzen und los geht’s: Ein Backpacking-Trip verspricht endloses Abenteuer, Action und Spaß. Von einem Hostel ins nächste reisen und dabei Freunde fürs Leben finden, Couchsurfing bei Einheimischen oder Natur pur auf dem Campingplatz – die Möglichkeiten sind grenzenlos. Doch welche Destinationen eignen sich besonders gut für eine Rucksackreise?

Rucksack-Reiseziel 1: Kanada

In den Tiefen unberührter Wildnis, abseits der Zivilisation und umgeben von einmaliger Naturschönheit: Wer nach Kanada reist, der wird von der Vielseitigkeit des flächenmäßig zweitgrößten Landes der Welt in den Bann gezogen. Kein Wunder, dass das Land des Ahornsirups jährlich Tausende von Reiselustigen aus aller Welt anlockt.

Wer auf der Suche nach der perfekten Destination für eine Solo-Reise mit dem Rucksack ist, der hat mit Kanada das Paradies gefunden. Besonders beliebt unter den Backpackern ist das Work and Travel Programm, welches die Möglichkeit bietet, mit einem Visum bis zu einem Jahr in Kanada zu reisen und bezahlten Jobs nachzugehen. Wieso also nicht gleich mehrere Monate für den Trip einplanen? In Kanada sowieso ein Muss, um alle Ecken des Landes abzuklappern.

Von den Rocky Mountains über den pazifischen Südwesten bis hin zu den pulsierenden Metropolen: Hostels gibt es hier überall – die perfekte Möglichkeit, um andere Reisende kennenzulernen und den nächsten Road-Trip gemeinsam zu planen.

Mit einer Bus-Tour quer durch das Land: Eine Möglichkeit, bei der Reise durch Kanada Gleichgesinnte kennenzulernen und vielleicht sogar neue Freundschaften zu schließen, bietet eine geführte Bustour. Viele Anbieter spezialisieren sich auf Gruppenreisen für junge Leute, die Kanada so unabhängig und frei wie möglich erkunden wollen.

Rucksack-Reiseziel 2: Australien

18 Flugstunden entfernt erwartet Abenteurer ein Mekka für Alleinreisende: Down Under – das Land der unzähligen Traumstrände, niedlichen Koalas, roten Wüsten und pulsierenden Metropolen. Wer nach Australien kommt, der wird von einer unglaublichen Diversität an Flora und Fauna, dem entspannten Lebensgefühl der Einheimischen und der einmaligen Schönheit der Natur überwältigt.

Australien ist das Land der Solo-Traveler: Mit einer endlosen Kette an Hostels entlang der Ost- und Westküste gibt es stets die Chance, unterwegs auf gleichgesinnte Reisefans zu treffen. An jeder Ecke gibt es eine Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu machen – ob nun mit einer Riesenspinne am Zeltplatz, mit Reisenden in der Hostelbar oder mit einer australischen Familie beim Barbecue im Park.

Ähnlich wie in Kanada zieht der einzigartige Kontinent Australien die Touristen mit dem Work and Travel Visum an. Dieses ermöglicht es nicht nur, ein Jahr im Land zu reisen und zu arbeiten, sondern liefert auch endlosen Abenteuerspaß und unbegrenzte Möglichkeiten – ganz ohne Zeitdruck und Stress. Die perfekte Voraussetzung, um als Alleinreisender neue Freunde zu finden.

Von Bettnachbarn zu besten Freunden: Wer solo durch Australien reist, wird nicht lange alleine bleiben. In jedem Hostel wartet bereits eine neue Freundschaft, die beim Beer-Pong an der Bar oder am Frühstückstisch entsteht. Wer also eine Abwechslung vom Alleinsein braucht, der sollte unbedingt einen Schlafplatz im Mehrbettzimmer buchen.

Rucksack-Reiseziel 3: Neuseeland

Hobbits, Schafe und grüne Täler: Einmal um die Welt und schon im Paradies – Neuseeland ist das Traumland schlechthin für alle Naturliebhaber, Outdoor-Freaks, Adrenalinjunkies und Backpacker. Ob beim Erkunden der Drehorte von Herr der Ringe, beim Wildwasser-Rafting in Rotorua oder beim Erklimmen des aktiven Vulkans Mount Tongariro – die Vielfalt der Aktivitäten könnte im Land der Maori kaum größer sein.

Mit der endlosen Anzahl an Camping- und Stellplätzen für den Van, das Auto oder das Zelt bietet sich die Insel besonders für Roadtrips an. Wer alleine unterwegs ist, darf sich freuen: In den Hostels warten andere Backpacker nur darauf, einen Reisegefährten für die nächste Erkundungstour zu finden. Und wer lieber für sich bleibt, der kann sich einer der Bustouren anschließen und  an all die gefragten Hotspots bringen lassen.

Neuseeland ist das Eldorado für alle, die gerne fernab von Menschenmassen in der unberührten Natur unterwegs sind. Auch wer nicht auf der Suche nach neuen Bekanntschaften im Hostel ist, wird bei seinem Solo-Trip keine Langeweile erfahren. Die abwechslungsreiche Landschaft von Bergen über Regenwald bis hin zu Sandstränden macht es einem leicht, das Alleinsein in vollen Zügen zu genießen.

Eine Reise zu sich selbst
Reisen erweitert nicht nur den eigenen Horizont, sondern hilft dabei, sich selbst besser kennenzulernen – besonders, wenn man alleine unterwegs ist. Es hilft auch dabei, einen klaren Kopf zu bekommen und vom Alltag abzuschalten. Ob beim Wandern an menschenleeren Orten, bei einer Yogastunde mit Blick ins Grüne oder beim Tagträumen am Meer – wer seine innere Ruhe finden will, der sollte am besten einfach einmal alleine nur mit sich und seinen Gedanken sein. Welche Orte sich besonders gut für einen Solo-Trip dieser Art eignen, verraten die Reiseexperten von Travelcircus:

Selbstfindungs-Ort 1: Jakobsweg

Ein Pilgerweg, von dem sich Wanderer eine Veränderung, Offenbarung und Ruhe erhoffen. Ein Ort, der eine Reise in die wunderschöne Idylle der Natur und eine Reise zu sich selbst verspricht: Der Camino de Santiago ist ein großer Sehnsuchtsort.

Um den Jakobsweg zu pilgern, gibt es mehrere Routen mit Startpunkten in unterschiedlichen Ländern. Eine bekannte Route führt direkt von der eigenen Haustür in Deutschland einmal quer durch Frankreich bis in die spanische Gemeinde Puente la Reina. Dort kreuzen sich alle Jakobsweg-Routen, um gemeinsam zum Endziel Santiago de Compostela zu führen.

Einen Fuß vor den anderen setzen, die Natur genießen, die Gedanken im Kopf sortieren und sich einfach einmal nur auf sich selbst konzentrieren – der Großteil der Pilger auf dem Jakobsweg startet die Reise alleine. Aber auch, wer sich zwischendurch einmal nach netten Gesprächen, kurzem Austausch oder einem gemeinsamen Glas Wein sehnt, wird auf dem Jakobsweg nicht einsam bleiben. Am Abend sitzen Reisende oft gemeinsam in der Jugendherberge zusammen und wo kann man besser aus Fremden neue Freunde machen?

Selbstfindungs-Ort 2: Pacific Crest Trail

Auf erfahrene Wanderer oder all diejenigen, die sich einer echten Herausforderung stellen wollen, warten 4.265 Kilometer voll purer Abenteuer: Der Pacific Crest Trail ist einer der beliebtesten Wanderwege weltweit. Er führt durch den Westen der USA von Kalifornien über Oregon bis Washington, parallel zum Pazifik und quer durch das Gebirge Sierra Nevada und die Kaskadenkette.

Der PCT gehört zu den härtesten Pilgerwegen in den Vereinigten Staaten. Jährlich wagen es rund 3.500 Mutige, die Strapazen wunder Füße und müder Muskeln auf sich zu nehmen, unberührte Wildnis und Bärengebiete zu durchqueren und schneebedeckte Bergketten zu erklimmen. Auf dem Trail werden die Pilger mit surrealen Panoramaaussichten und abwechslungsreichen Landschaftsszenarien belohnt – von Wüste und Kakteen zu Wald und Wasserfällen.

Viele PCTler, wie die Wanderer auf dem Pacific Crest Trail auch genannt werden, sind alleine unterwegs – der einzige Begleiter: ihr Rucksack. Während tagsüber oft heiße Temperaturen herrschen, besonders im Gebiet um Südkalifornien und der Mojave-Wüste, kühlt es in den Nächten stark ab. Wer keinen isolierten Schlafsack dabei hat, muss die Nacht im Zelt mit Gänsehaut verbringen.

Ein Wettlauf gegen die Zeit: Es wird empfohlen, die Wanderung im April im Süden zu starten, wenn die Mojave-Wüste noch nicht zu heiß ist. Damit einem der Schnee nicht in die Quere kommt, sollte das Ziel in Kanada bis Ende September erreicht werden. Auf dem PCT heißt es also stets laufen, laufen und weiterlaufen – für lange Pausen bleibt keine Zeit.

Selbstfindungs-Ort 3: Bali

Üppiger Regenwald, tropische Strände sowie eindrucksvolle Berg- und Vulkanlandschaften: Indonesien ist ein besonders beliebtes Ziel unter Rucksacktouristen und Urlaubern. Besonders aber die Insel Bali, die Insel der Götter, ist ein Mekka für Heilung und Spiritualität und eine exotische Oase im Grünen.

Auf Bali erwartet Reisende ein wildes Kontrastprogramm: eine Partyhochburg im Paradies, eine Naturidylle umgeben von Dschungel, Hotspot für Wellenreiter und Sehnsuchtsort für Yoga- und Meditation-Liebhaber. Und spätestens seit dem Filmklassiker Eat, Pray, Love mit Julia Roberts heißt es: Wer nach Bali reist, der ist auf der Suche nach sich selbst.

Bali ist geprägt von uralten Naturreligionen, welche die Einheimischen mit ihrem vielfältigen Angebot an Kursen und Seminaren täglich ausleben. Wer einfach einmal etwas für sich selbst tun, ins Gleichgewicht mit Körper und Geist kommen oder seine eigenen Gedanken sortieren will, der erlangt von den Balinesen die bestmögliche Unterstützung.

Frieden, Lachen & Sonnenschein: Auf der Insel Bali herrscht eine sehr friedliche Atmosphäre. Die Religion und der Glaube der Balinesen erfüllt ihr Leben mit Ausgeglichenheit, Gelassenheit und Positivität – das spiegelt sich auch in der Gastfreundschaft und Lebensart wider.

Solo-Urlaub abseits des Bekannten

Ein Urlaub in einem fernen Land oder gar Kontinent heißt: Abenteuer pur. Wer in eine fremde Kultur eintaucht, der erlebt, wie unterschiedlich Sitten und Bräuche weltweit gelebt und gefeiert werden können. Heuschrecken und Kakerlaken als beliebter Snack für zwischendurch, Totenkopfbemalung zum Gedenken der Verstorbenen, Cha Cha Cha-Tänze rund um die Uhr auf den Straßen – das Entdecken neuer Traditionen wird eben nie langweilig.

Fernziel 1: Kuba

Weiße Sandstrände, türkisblaues Meer, Cuba Libre, Zigarren und Salsa: Kuba, die größte der Lateinamerikanischen Inseln, zieht jährlich Tausende von Urlaubern in ihren Bann. Bekannt ist das Land für die grünen Tabakfelder, die exotischen Strandabschnitte, die vielen rhythmischen Tänze und die bunten Oldtimer.

Lebensfreude und Rhythmus stehen in Kuba auf dem Tagesprogramm –  wo lässt es sich als Alleinreisender also besser aushalten als mit einer frischen Kokosnuss in der Hand unter der karibischen Sonne? Wer seine Reise in Havanna beginnt, der findet auch schnell Anschluss zu anderen Reisenden oder Einheimischen. In den vielen Nachtclubs, Tanzbars und Theatern wird hier nicht selten die Nacht zum Tag gemacht.

Auch das gut ausgebaute Verkehrsnetz sorgt dafür, dass Solo-Abenteurer ganz entspannt und bequem durch das Land reisen können. Im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Ländern zählt Kuba außerdem zu den sicheren Reisezielen.

Fernziel 2: Thailand

Kulturschock gefällig? Dann nichts wie los nach Thailand. Nicht allein wegen der günstigen Preise lockt Asien jedes Jahr eine Vielzahl an Urlaubern, sondern auch wegen der herzlichen Gastfreundschaft, der vielfältigen Küche sowie der magischen Landschaften. Besonders hoch im Rennen liegt das Land des Buddhas und des Lächelns.

Die Reise beginnt in der Hauptstadt Bangkok. Beim ersten Spaziergang wird man überschüttet mit Eindrücken: Überall duftet es nach Gewürzen, an jeder Ecke wird Streetfood gebraten, die Tuk-Tuks bahnen sich mit lautem Gehupe ihren Weg durch die Straßen und die Marktverkäufer werben mit frischem Obst, bunter Kleidung und allerlei Selbstgemachtem. Bei knapp 6 Millionen Einwohnern und Tausenden von Rucksacktouristen fühlt man sich hier ganz bestimmt nicht einsam.

Zieht es einen aber erst einmal in die Natur, so wechselt die Landschaft von der Riesenmetropole zu ruhiger Idylle: exotische Traumstrände, saftig grüner Dschungel, verwunschene Mangrovenwälder und mystische Holzhütten. Alleinsein steht jedoch auch hier nicht auf dem Programm: Thailand ist bekannt für wilde Feiern, lässige Strandbars und die legendäre Full Moon Party – und das selbst in der größten Pampa.

Fernziel 3: Mexiko

Tacos, Tequila, Sombreros und Palmen: Bienvenido und willkommen in Mexiko. Im Land der Margaritas werden Reisende von den traumhaften karibischen Sandstränden mit türkisblauem Wasser, tropischen Wäldern, kulturellen Städten und historischen Maya-Ruinen verzaubert.  Mexiko zählt zu den weltweit facettenreichsten Ländern und beeindruckt mit einer Vielfalt an Geschichte, Landschaft und Kultur.

Vor dem Alleinreisen in einem latein- oder südamerikanischen Land wird oft gewarnt: Diebstähle, Drogen, Raubüberfälle und sogar Mord. Wer jedoch achtsam ist und die Sicherheitshinweise befolgt, der kann sich in Mexiko auf ein buntes Miteinander, eine lebensfrohe Atmosphäre und eine herzliche Gastfreundschaft freuen.

Ein Solo-Abenteuer in Mexiko zu starten bedeutet: Eintauchen in eine einmalige Küche – wie wär’s mit einem Maistortilla gefüllt mit Bohnen, Guacamole und Zwiebeln? Außerdem auf dem Programm stehen das Entdecken der Geschichte und der Vergangenheit des Landes sowie das Erleben der bunten Kultur. Für die Mexikaner gibt es immer einen Anlass für eine Fiesta – mit traditionellen Tänzen, fröhlichen Kostümen und leckeren Drinks.

Fernziel 4: Costa Rica

Frische Kokosnüsse schlürfen in der Sonne und bei Reggae Musik entspannen, das strahlende Türkis des Pazifischen Ozeans genießen oder exotische Tiere beobachten im dichten, grünen Dschungel: Costa Rica ist das Paradies auf Erden. Kaum ein anderer Ort bietet eine derartige Vielfalt an Flora und Fauna. Egal, ob Reisende auf der Suche nach einmaliger Natur sind oder doch lieber Action beim Surfen erleben wollen – die Möglichkeiten für Urlauber sind grenzenlos.

Yogis, Surfer, Schamanen, Rucksacktouristen und Urlauber – sie alle kommen in die saftig grüne Oase, um die lockere und fröhliche Lebensweise der Costa-Ricaner zu erleben. Die vielen Hostels entlang der Küsten sowie im Landesinneren führen Reisende zusammen und sorgen dafür, dass jeder schnell Anschluss findet. Wer also solo im Land der Faultiere unterwegs ist, der wird nicht lange alleine bleiben.

Unter dem Motto Pura Vida leben die Menschen hier so glücklich und friedvoll wie kaum woanders auf der Welt – kein Wunder, dass Costa Rica als das sicherste Land in Mittelamerika gilt. Solo-Traveller können hier also rundum entspannen, von Sorgen loslassen und die Schönheit des Landes in vollen Zügen genießen.

Mikro-Abenteuer in Europa
Wer sich nach Abenteuer und Abwechslung sehnt, muss nicht unbedingt in die weite Ferne reisen. Ob Surfen, Wandern, eine neue Sprache lernen oder fremde Essensgewohnheiten austesten – auch Europa steckt voller Möglichkeiten und Überraschungen. Wen es für den ersten Solo-Trip also in die Nähe der Heimat zieht, der findet in zahlreichen europäischen Ländern die optimalen Voraussetzungen für ein Solo-Abenteuer. Welche Länder sich dabei besonders gut eignen, verrät Travelcircus.

Europa-Erlebnis 1: Portugal

Portugal ist das Traumland für Reisende in Europa schlechthin: türkisblaues Meer mit feinem Sandstrand an der Algarve, riesige Wellen und wilder Atlantik im Norden sowie lebendige Städte mit typischem Urlaubsflair an der gesamten Küste entlang. Mit der Hauptstadt Lissabon als sonnenreichste Hauptstadt Europas lockt das Land das ganze Jahr über digitale Nomaden, Sonnenanbeter, Rucksackreisende und Familienurlauber an.

Wandern gehen im grünen Douro-Tal, in einem der vielen Surfkurse lernen, eine Welle zu reiten, portugiesischen Wein und Pasteis de Nata verkosten oder einfach nur in der Hängematte am Strand entspannen und Reggae Musik lauschen – Langeweile kommt in Portugal auch bei Alleinreisenden nicht auf.

Wer als Solo-Abenteurer den Kontakt zu Gleichgesinnten sucht, der sollte unbedingt in einem Hostel übernachten. Das Beste: In Portugal gibt es eine Nacht im Mehrbettzimmer bereits ab 10 €. Ein Pub Crawl in der Stadt, ein Tapas-Abend auf einer Dachterrasse oder ein entspanntes Lagerfeuer im Garten – Social-Events in Hostels machen das Freunde finden zum Kinderspiel.

Europa-Erlebnis 2: Italien

Die Wäscheleinen hängen vom Balkon, überall duftet es nach Meeresfrüchten, Pizza und einem Hauch von Kaffee, die Menschen genießen ihren Aperol in der Sonne und das Hupen der Vespa hallt durch die Gassen – der Sommer ist für eins gemacht: Urlaub in Italien. Das Dolce Vita steht nicht nur für Romantik und Amore, auch als Solo-Reisender lässt sich ein Aufenthalt in Bella Italia in vollen Zügen genießen.

Das Land selbst steckt voller Geschichte, es gibt eine Vielzahl an historischen Ruinen und Stätten zu besichtigen und an jeder Ecke wartet eine neue Sehenswürdigkeit. Noch interessanter wird es in Bezug auf die italienische Küche – nicht umsonst bekommt Italien oft den Spitznamen Eataly. Gnocchi, Panzerotti oder doch lieber Bigoli – die Liste der Pastasorten ist endlos. Und dann wartet da noch der saftige Büffelmozzarella, frisches Basilikum, regionales Olivenöl und nicht zu vergessen: Pizza. Wer Langeweile befürchtet, muss sich also einfach nur durch die Speisekarten futtern.

Espresso, Cappuccino, Lungo: Kaffeeliebhaber sind in Italien am richtigen Ort angekommen. Wer bei seiner Reise einmal etwas Neues erleben will, sollte einen der professionellen Kaffee-Workshops oder Barista-Kurse ausprobieren.

Europa-Erlebnis 3: Irland

Grüne Wiesen, Kobolde, wilder Atlantik, Schafherden und Guinness – Irland ist der Sehnsuchtsort vieler Reiseliebhaber. Und das liegt nicht zuletzt an der atemberaubenden Landschaft, sondern vor allem an der Herzlichkeit, der Offenheit und der Gastfreundschaft der Einheimischen.

Wer alleine nach Irland kommt, der bleibt nicht lange allein. Spätestens beim Besuch eines Pubs befindet man sich mitten im Trubel einer fröhlich feiernden Gesellschaft. Einheimische und Touristen, Rucksackreisende und Familienurlauber, Jung und Alt – bei traditioneller Live-Musik und kühlem Guinness kommen alle zusammen. Fast jeden Abend gibt es mindestens eine Bar, in der eine Irish Folk Session abgehalten wird: Musizierende aus aller Welt, ob Fremde oder Freunde, treffen sich für ein lockeres Beisammensein und spielen mit ihren Instrumenten stimmungsvolle Musik.

Wen es hingegen in die Natur zieht, der findet eine Vielzahl an herrlichen Wanderwegen einmal quer über die ganze Insel. Zwischen saftig grünen Wiesen, grasenden Schafen und Kühen und der einmaligen Sicht auf den endlosen Horizont des Atlantiks kann man wunderbar vom Alltagsstress abschalten.

Zusammenfassung
Von Kanada und Kuba bis nach Asien und Neuseeland: Für Alleinreisende gibt es eine Vielzahl an Ländern, die sich besonders gut für den Solo-Trip eignen. Niedriges Sicherheitsrisiko, herzliche Gastfreundschaft, lockere Atmosphäre oder Hotspot für Rucksacktouristen – Gründe, die für ein Solo-Abenteuer vor Ort sprechen, gibt es viele.

Um das passende Ziel zu finden, sollte man sich im Voraus gut überlegen, wonach man auf der Reise sucht: Ruhe und Zeit für sich selbst, Action und Spaß mit Gleichgesinnten, eine neue Kultur kennenlernen oder einfach nur in der Sonne entspannen.

Pasta und Wein in Italien, Pilgern und Nachdenken auf dem Jakobsweg, Margaritas und Palmen in Mexiko, Schafherden und grüne Wiesen in Irland oder doch lieber Kängurus und Roadtrips in Australien – die Ziele für Alleinreisende könnten nicht vielfältiger sein und die Bucket-List ist endlos.

Quelle: travelcircus.de

Wein, Gyros & Meer – Das sind die 11 schönsten griechischen Inseln

Der Sommer steht vor der Tür und nun heißt es endlich wieder Sommerurlaub planen! Wie wäre es in diesem Jahr mal mit einem Inselurlaub in Griechenland? Kleine weiße Dörfer, köstliches Gyros, traumhafte Strände und Buchten, jede Menge Geschichte und vollmundiger griechischer Wein klingen doch wirklich verlockend, nicht wahr?

Bei 3.054 griechischen Inseln haben Griechenland-Fans und alle, die es noch werden wollen, bei der Wahl ihrer nächsten Urlaubsinsel wirklich die Qual der Wahl. Um die Entscheidung etwas leichter zu machen, haben sich die Reiseexperten von Travelcircus alle Inseln, auf denen es Hotels gibt, einmal genau angesehen. Dabei haben wir die 11 schönsten griechischen Inseln gefunden – mit einem teils überraschenden Ergebnis.

Das Wichtigste in Kürze:
● Der 1. Platz geht an eine Insel, die noch nicht jeder auf dem Schirm hat
● Mit nur 0,0073 Hotels pro km² hat eine Insel mit Abstand die niedrigste Hoteldichte
● Gleich drei Inseln haben den Titel „Sonneninsel” verdient
● Im Schnitt müssen Urlauber 90,75 € für eine Nacht im 4* Hotel zahlen
● 7.554.615 Instagram-Posts machen eine Insel zum absoluten Instagram-Star

Grafik: travelcircus.de

Bei 3.054 griechischen Inseln weiß man gar nicht, welche man zuerst erkunden soll. Auf der Suche nach der besten griechischen Insel für den nächsten Urlaub haben wir uns zunächst die 105 bewohnten Inseln angesehen. Anschließend wurden alle Inseln aussortiert, auf denen es laut Booking.com keine Hotels gibt. Im nächsten Schritt wurden außerdem die Inseln aussortiert, auf denen es keine 4* Hotels gibt.

Darüber hinaus wurden die Inseln Ios und Hydra aufgrund ihrer Mehrdeutigkeit ausgeschlossen, da sie sonst einen erheblichen Vorteil in mehreren Kategorien gehabt hätten. Aus der anschließenden Analyse der übrigen 47 Inseln ergaben sich schließlich folgende acht Kategorien:

1Nachfrage – Das durchschnittliche Google-Suchvolumen in Deutschland der Kombinationen „Inselname + Urlaub”, „Urlaub + Inselname” sowie „Inselname” im Zeitraum von Mai 2022 bis April 2023
2Instagramability – Die Anzahl der Instagram-Beiträge mit dem Hashtag #inselname pro km² (Stand: 28.04.2023)
3Wärme – Die durchschnittliche Außentemperatur in den Sommermonaten Juni, Juli und August
4Wassertemperatur – Die durchschnittliche Wassertemperatur in den Monaten Juni, Juli und August
5Sonnenstunden – Die Anzahl der durchschnittlichen Sonnenstunden pro Tag im Juni, Juli und August
6Geheimtipp – Die Hoteldichte, berechnet anhand der Anzahl der Hotels laut Booking.com pro km²
7Preis – Der durchschnittliche Preis pro Person für eine Übernachtung im 4* Hotel. Ermittelt mit der Google Hotelsuche für die Daten 13.06.–14.06.2023, 11.07.–12.07.2023 und 15.08.–16.08.2023 (Stand: 02.05.2023)
8Erlebnisse – Die Anzahl der möglichen Aktivitäten, die mit GetYourGuide gebucht werden können pro km²

In jeder Kategorie wurden max. 5,00 Punkte vergeben, woraus sich eine Maximalpunktzahl von 40 Punkten ergab.

Most wanted: Diese Inseln sind besonders gefragt

Ein Urlaub auf einer der vielen wunderschönen griechischen Inseln klingt wirklich verlockend, nicht wahr? Beliebt und gefragt sind einige von ihnen, doch eine griechische Insel scheint ganz klar der Liebling der Deutschen zu sein. Die Rede ist vom wunderschönen Kreta.

Im letzten Jahr gab es im Schnitt 98.200 Google-Suchanfragen mit den Schlagwörtern Kreta Urlaub, Urlaub Kreta oder Kreta. Damit ist Kreta die mit Abstand gefragteste der griechischen Inseln. Aber auch die Nachfrage zu den Inseln Rhodos (ø SV: 61.400), Korfu (ø SV: 60.000) und Santorini (ø SV: 59.666) kann sich wirklich sehen lassen.

InselGoogle-SuchvolumenPunkte
Kreta98.2005,00
Rhodos61.4004,80
Korfu60.0004,74
Santorini59.6664,72
Zakynthos48.6334,21
Die Top 5 der gefragtesten griechischen Inseln, gemessen am durchschnittlichen Google-Suchvolumen für die Kombinationen „Urlaub + Inselname”, „„Inselname + Urlaub” sowie „Inselname”.

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte: Das sind die Instagram-Stars

Um sich bestmöglich an die vielen zauberhaften Orte und Erlebnisse einer Reise zu erinnern, schießen viele Urlauber gerne den einen oder anderen Schnappschuss. Nicht selten werden diese auch auf Instagram mit den Followern und der Welt geteilt.

InselInstagram-Beiträge (#inselname)
Santorini7.554.516
Mykonos5.241.820
Kos2.750.276
Zakynthos1.238.489
Kreta1.169.416
Die fünf griechischen Inseln mit den meisten Instagram-Beiträgen mit dem Hashtag #inselname.

Beim Blick auf die Anzahl der Fotos, die von den einzelnen griechischen Inseln mit entsprechendem Hashtag (#inselname) auf Instagram zu finden sind, wird deutlich, dass eine Insel der absolute Instagram-Star ist. Traumstrände, weiße Häuser mit ikonischen blauen Dächern – Gewinner dieser Kategorie ist ganz eindeutig Santorini mit 7.554.516 Fotos mit dem Hashtag #santorini!

Die Partyinsel Mykonos wird ebenfalls überaus oft fotografiert und auf Instagram geteilt, wie stolze 5.241.820 Fotos mit dem Hashtag #mykonos eindeutig beweisen.

Um auch den anderen Inseln eine Chance auf den Titel als Instagram-Star zu geben, haben wir uns die Anzahl der Instagram-Beiträge noch einmal in Bezug auf die Inselgröße angesehen. Dabei ist es tatsächlich wenig überraschend, dass auch hier Santorini und Mykonos mit 99.153,64 bzw. 60.866,47 Bildern pro km² die Nase bzw. die Linse vorn haben.

InselInstagram-Beiträge pro km²Punkte
Santorini99.153,645,00
Mykonos60.866,474,85
Poros10.638,604,70
Skiathos10.525,634,67
Elafonisos9.461,724,39
Die fünf fotogensten griechischen Inseln, gemessen an der Anzahl der Instagram-Beiträge mit dem Hashtag „ #inselname° in Bezug zur Inselgröße.

Auch die weniger bekannten Inseln Poros, Skiathos und Elafonisos gehören eindeutig zu den Inseln mit einer besonders hohen Instagramability.

Eine Kirche auf der Insel Kreta. Bild: Thorsten Reimnitz

Die perfekten Inseln für alle, die es besonders warm mögen

Wer sich für einen Sommerurlaub auf einer Mittelmeerinsel entscheidet, möchte womöglich, dass es angenehm warm ist. Glück gehabt, denn alle griechischen Inseln können in den Sommermonaten Juni, Juli und August mit traumhaften Temperaturen dienen.

Die Insel mit der höchsten Durchschnittstemperatur ist dabei Salamina. Hier wird es im Schnitt 28,33 °C warm. Die Spitzentemperaturen können dabei auch durchaus mal die 40 °C Marke knacken. Auch Leros und Poros gehören mit durchschnittlich 27,67 °C und 26,57 °C zu den wärmsten griechischen Inseln.

InselDurchschnittstemperatur Juni, Juli, AugustPunkte
Salamina28,33 °C5,00
Leros27,67 °C4,52
Poros26,57 °C3,72
Elafonisos, Angistri26,50 °C3,67
Symi26,17 °C3,43
Die Top 5 Inseln mit der höchsten durchschnittlichen Außentemperatur im Juni, Juli und August.

Mit einer Durchschnittstemperatur von 22,83 °C ist Trizonia übrigens die Insel mit der niedrigsten Temperatur – auch wenn es hier wirklich „Meckern auf hohem Niveau” ist.

Was gehört neben hohen Außentemperaturen noch zum perfekten Inselurlaub dazu? Eine angenehm warme Wassertemperatur natürlich! Auch diesbezüglich sind Griechenlands Inseln Dank ihrer Traumlage im Mittelmeer ein optimales Reiseziel.

Am wärmsten wird es an den Stränden von Kalymnos. Dort hat das Wasser in den Sommermonaten nämlich eine durchschnittliche Temperatur von 28,33 °C. Badenixen und Wasserratten können auf Kalymnos also stundenlang im Wasser planschen. Auch Lefkada und Salamina bieten sich mit Temperaturen von 27,33 °C und 26,67 °C hervorragend dafür an.

InselDurchschnittliche Wassertemperatur Juni, Juli, AugustPunkte
Kalymnos28,33 °C5,00
Lefkada27,33 °C4,41
Salamina26,67 °C4,02
Leros, Karpathos25,67 °C3,43
Ammouliani25,50 °C3,34
Die Top 5 der Inseln mit der höchsten durchschnittlichen Wassertemperatur in den Monaten Juni, Juli und August.

Im Hochsommer wird das Meer an manchen Orten tatsächlich so warm, dass es kaum noch eine Abkühlung ist. Vielleicht wäre es also eine fabelhafte Idee, ein Hotel oder Apartment mit Pool zu buchen.

Sonne satt– hier gibt es besonders viele Sonnenstunden

Sonneninsel nennen sich ja bekanntlich viele Insel, doch welche Insel hat sich diesen beliebten Titel wirklich verdient? Es ist nicht nur eine, sondern es sind gleich drei: Mit jeweils durchschnittlich 12,77 Sonnenstunden pro Tag sind Thasos, Chios und Syros die sonnenreichsten griechischen Inseln.

Knapp hinter den drei Inseln liegen übrigens Samos mit 12,73 Sonnenstunden pro Tag und Kythnos mit 12,70 Sonnenstand am Tag.

InselDurchschnittliche Sonnenstunden pro Tag Juni, Juli, AugustPunkte
Thasos, Chios, Syros12,775,00
Samos12,734,85
Kythnos12,704,69
Poros, Rhodos, Kos, Ägina, Telendos12,674,54
Skiathos12,634,38
Die sonnenreichsten griechischen Inseln.

Die Inseln sind noch ein kleiner Geheimtipp

Ein Urlaub kann so schön sein, wenn da nicht die Massen an anderen Touristen wären. Für alle, die auch gerne mal etwas Ruhe im Urlaub haben wollen, haben wir nach den Inseln gesucht, die eine besonders niedrige Hoteldichte haben.

Da wäre beispielsweise die Insel Salamina. Laut Booking.com gibt es dort nur 3 Hotels. Bei einer Fläche von 411 km² ergibt das eine unschlagbar niedrige Hoteldichte von 0,0073 Hotels pro km². Auch auf Sikinos und Euböa können Urlauber dank einer Hoteldichte von nur 0,0480 bzw. 0,0486 Hotels pro km² noch etwas Ruhe genießen.

InselGröße in km²Anzahl HotelsHoteldichte (Hotels pro km²)Punkte
Salamina411,0030,00735,00
Sikinos41,6720,04804,90
Euböa3.684,001790,04864,90
Chios842,00460,05464,87
Limnos476,00320,06724,81
Die Top 5 der Inseln mit Geheimtipp-Faktor – gemessen an der Anzahl der Hotels laut booking.com pro km².

Neben Inseln wie Salamina, Sikinos und Euböa, die alle eine sehr niedrige Hoteldichte haben, gibt es natürlich auch das genaue Gegenteil. Die mit Abstand höchste Hoteldichte hat Santorini mit 9,8963 Hotels/km². Insgesamt 754 Hotels verteilen sich auf der 76,19 km² großen Insel.

Viel Platz für Ruhe und Zweisamkeit gibt es da wahrlich nicht. Auf Mykonos sind es 4 Hotels pro km² und auf Skiathos knapp 3.

InselGröße in km²Anzahl HotelsHoteldichte (Hotels pro km²)Punkte
Santorini76,197549,89631,00
Mykonos86,123464,01761,20
Skiathos49,91442,88581,30
Angistri13,4332,46271,52
Poros22,9401,74671,89
Die fünf Inseln mit der höchsten Hoteldichte pro km².

Urlaub im schicken 4* Hotel muss nicht immer teuer sein

In diesem Jahr ist vieles deutlich teurer geworden. Auch Urlaub machen ist nicht mehr so günstig wie in den Vorjahren. Griechenland-Liebhaber haben aber Glück gehabt, da sich dort noch das eine oder andere Urlaubsschnäppchen versteckt hat.

In diesem Sommer kostet eine Nacht in einem schicken 4* Hotel auf einer griechischen Insel durchschnittlich 95,70 €. Und es geht auch deutlich günstiger: Auf Trizonia zahlen Urlauber für eine Nacht im 4* Hotel im Schnitt nur 35 € pro Person, auf Angistri sind es 35,83 € pro Person und auf Leros 40,67 € pro Person – gar nicht mal so schlecht, oder?

InselDurchschnittlicher Hotelpreis pro Person Juni, Juli, AugustPunkte
Trizonia35,00 €5,00
Angistri35,83 €4,96
Leros40,67 €4,75
Ammouliani50,17 €4,32
Chios52,00 €4,24
Die fünf Inseln mit dem niedrigsten Preis pro Person für eine Übernachtung im 4* Hotel (Stand: 02.05.2023).

Eine Insel toppt die Preise aller anderen aber um Längen: Thirasia. Mit einem Durchschnittspreis von 328,17 € pro Person ist eine Nacht auf der eher unbekannteren Inseln wahrlich kein günstiges Vergnügen. Auch die Übernachtungspreise auf Andros (Ø Preis: 170,00 € p. P.) und Mykonos (Ø Preis: 165,17 € p. P.) sind recht hoch, auch wenn sie schon nur noch halb so teuer sind wie auf Thirasia.

Hier wird es garantiert nicht langweilig

Die einen wollen gerne tagelang am Strand relaxen, die anderen wollen im Urlaub so viel wie möglich erleben. Unabhängig davon, ob man gerne auf eigene Faust auf Entdeckungstour geht oder lieber eine aufregende Tour bucht, ist ein Blick auf die Angebote von GetYourGuide auf jeden Fall immer eine gute Idee.

InselFläche in km²Anzahl AktivitätenAktivitäten pro km²Punkte
Santorini76,193975,21075,00
Mykonos86,121561,81144,75
Paxos25,3150,59294,65
Angistri13,470,52244,28
Koufonisia26130,50004,16
Die fünf Inseln mit der höchsten Aktivitätsdichte, gemessen an der Anzahl der buchbaren Aktivitäten bei GetYourGuide im Verhältnis zur Inselgröße.

Von Bootstouren, über Tagesausflüge bis hin zu romantischen Wein-Tastings gibt es bei GetYourGuide vielerorts ein riesiges Angebot an unvergesslichen Erlebnissen. Wir haben das Angebot genauer unter die Lupe genommen und nach der Insel gesucht, die im Verhältnis zu ihrer Größe die meisten Aktivitäten auf der Plattform anbietet.

Die klare Sieger-Insel ist dabei Santorini. Urlauber können 397 Aktivitäten auf Santorini bei GetYourGuide buchen. Bei einer Fläche von 76,19 km² macht das unschlagbare 5,2107 Erlebnisse pro km² – auf keiner anderen Insel sind es auch nur annähernd so viele. Das Angebot auf Mykonos kann sich mit einem Erlebnis-Score von 1,8114 pro km² auch definitiv sehen lassen.

InselFläche in km²Anzahl AktivitätenAktivitäten pro km²Punkte
Kreta8.4505790,06851,67
Santorini76,193975,21075,00
Rhodos14011670,11922,04
Mykonos86,121561,81144,75
Korfu585,31460,24942,85
Die fünf Inseln mit den meisten möglichen Aktivitäten bei GetYourGuide.

Tatsächlich gibt es eine Insel, auf der noch mehr Aktivitäten angeboten werden als auf Santorini. Kreta-Urlauber haben die Möglichkeit, aus unglaublichen 579 Aktivitäten zu wählen. Trotzdem bekommt Kreta in dieser Kategorie nur 1,67 von möglichen 5,00 Punkten. Das liegt daran, dass Kreta mit einer Fläche von 8.450 km² eine sehr große Insel ist und somit „nur” 0,0685 Aktivitäten pro km² anbietet.

Die 11 schönsten griechischen Inseln im Überblick

Griechenland hat über 3.000 Inseln zu bieten. Eine ist schöner als die andere und jede hat ihren eigenen Charme und Reiz. Doch welche der 48 untersuchten Inseln hat sich den Titel der besten und schönsten griechischen Insel wirklich verdient?

PlatzInsel12345678Summe
1Poros1,514,703,722,904,541,893,832,9226,01
2Rhodos4,801,423,113,184,543,473,082,0425,65
3Kos4,194,352,382,224,542,452,682,6525,45
4Paxos1,563,402,822,852,234,043,144,6524,68
5Santorini4,725,002,462,452,231,001,735,0024,59
6Kreta5,001,102,602,353,784,193,061,6723,77
7Lefkada2,612,183,064,412,234,682,751,8023,73
8Mykonos3,804,852,343,042,231,201,284,7523,49
9Symi1,512,693,432,653,023,553,363,0923,29
10Salamina1,301,155,004,022,235,003,551,0023,26
11Samos2,501,592,551,964,854,024,181,3422,99
Die Top 11 griechischen Inseln im Überblick. Maximal konnten 40 Punkte erreicht werden.

Platz 11: Samos (22,99 Punkte)

Den Anfang unserer Top 11 macht die wunderschöne Insel Samos. Sie gehört zu den (noch) etwas unbekannteren Inseln, was wir überhaupt nicht verstehen können. Die Insel hat nämlich jede Menge zu bieten. Wer Lust auf Traumstrände, ausgiebige Bergwanderungen, malerische Dörfer und jede Menge Geschichte hat, ist auf Samos genau richtig.

Punkten kann die 477,4 km² große Insel vor allem in den Kategorien „Sonnenstunden”, „Geheimtipp” und „Preis”. Mit durchschnittlich 12,73 Sonnenstunden am Tag ist Samos die sonnigste der Top 11 Inseln. Darüber hinaus ist sie auch die Top 11 Insel mit dem günstigsten Übernachtungspreis. Wer auf Samos in einem schönen 4* Hotel nächtigen möchte, zahlt dafür nur durchschnittlich 53,33 € pro Person. Ein weiterer Pluspunkt ist die niedrige Hoteldichte von 0,2409 Hotels pro km², wofür Samos stolze 4,02 von 5,00 Punkten absahnt.

Samos hat sogar einen eigenen Flughafen, der von Athen aus angeflogen wird. Alternativ können Urlauber auch vom griechischen Festland aus mit der Fähre nach Samos reisen. Von Piräus aus dauert die Überfahrt ca. 8,5 Stunden, von Kavala aus sind es je nach Zielhafen auf Samos 13 bis 18 Stunden.

Dank der hervorragenden Fährverbindungen zwischen den griechischen Inseln eignet sich Samos auch zum Inselhopping und lässt sich beispielsweise wunderbar mit Mykonos, Paros oder Naxos verbinden.

Schon gewusst? Zu den wohl bekanntesten Menschen, die auf Samos geboren wurden, gehört niemand geringeres als der berühmte Philosoph und Naturwissenschaftler Pythagoras. Die berühmte Höhle des Pythagoras, in der er sich einst versteckt haben soll, kann heute besichtigt werden. Der Aufstieg ist zwar etwas abenteuerlich, aber es lohnt sich!

Platz 10: Salamina (23,26 Punkte)

Der 10. Platz geht an die zauberhafte Insel Salamina in der Nähe der griechischen Hauptstadt Athen. Auch diese Insel gehört zu den weniger bekannten griechischen Inseln, was ihr in der Kategorie „Nachfrage” gerade einmal 1,30 von möglichen 5,00 Punkten einbringt.

Dafür ist Salamina aber in zwei anderen Kategorien ganz oben an der Spitze. Sie ist nämlich zum einen die wärmste Insel mit einer Durchschnittstemperatur von 28,22 °C. Zum anderen die Insel mit der niedrigsten Hoteldichte – und damit noch ein kleiner Geheimtipp. Laut Booking gibt es auf Salamina nur drei Hotels, was bei einer Fläche von 411 km² eine unschlagbar niedrige Hoteldichte von 0,0073 Hotels pro km² ergibt.

Abstriche muss Salamina bei den Punkten Erlebnis-Score und Instagramability machen. Aktuell ist es nicht möglich, Touren oder Aktivitäten über GetYourGuide auf der Insel zu buchen. Aber keine Sorge, auf der Insel kann man natürlich trotzdem jede Menge erleben. Da wären beispielsweise wunderschöne Orte wie die Euripides-Taubenhöhle, der Xiropotamos-Wasserfall oder die mykenische Akropolis bei Kanakia, die alle nur darauf warten, von Urlaubern erkundet und fotografiert zu werden.

Wer die schöne Insel besuchen möchte, fliegt am besten nach Athen, fährt dann nach Piräus und nimmt von dort die Fähre. Die Überfahrt dauert nur ca. 15 Minuten. Dadurch bietet sich Salamina übrigens auch hervorragend als Tagesausflug von Athen aus an.

Platz 9: Symi (23,29 Punkte)

Mit nur 0,03 Punkten Vorsprung vor Salamina schnappt sich die Insel Symi den 9. Platz unseres Rankings. Mit einem durchschnittlichen Google-Suchvolumen von 2.250 gehört auch Symi zu den weniger gefragten griechischen Inseln. Dabei ist die Insel wirklich eine absolute Schönheit!

Wer nach Symi reist, darf sich auf wunderschöne Strände, traumhafte Buchten, malerische Orte und fantastisches Essen freuen. Zu den absoluten Highlights der Insel gehört auch das wunderschöne Kloster Panormitis.

Kleiner Tipp: Es lohnt sich, das Kloster erst am Abend zu besuchen, nachdem die Tagestouristen wieder abgereist sind. Dann ist es nämlich deutlich leerer und man kann die wunderschöne Stille noch besser genießen.

Symi hat zwar keinen eigenen Flughafen, ist aber trotzdem sehr gut zu erreichen. Urlauber können einfach nach Rhodos fliegen und von dort die Fähre nach Symi nehmen. Die Überfahrt dauert ca. eine Stunde.

In unserem Insel-Check kann Symi vor allem bei der Hoteldichte, den Hotelpreisen und bei der Temperatur punkten. In den Sommermonaten wird es auf Symi im Schnitt 26,17 °C warm. Es ist also schön warm, aber trotzdem nicht zu heiß – auch wenn es durchaus vereinzelt auch mal knapp 40 °C warm werden kann. Dann kann ein Sprung ins Meer für eine wohltuende Abkühlung sorgen.

Eine Nacht im 4* Hotel auf Symi kostet übrigens nur 71,50 € pro Person, was knapp 25 € unter dem durchschnittlichen Übernachtungspreis auf den griechischen Insel liegt. Laut Booking hat die relativ kleine Insel nur 20 Hotels. Für ihre niedrige Hoteldichte von 0,3457 Hotels/km² bekommt Symi in dieser Kategorie stolze 3,55 von möglichen 5,00 Punkten. Wer also nach einer relativ günstigen Inselschönheit sucht, auf der man etwas Ruhe genießen kann, ist auf Symi goldrichtig.

Platz 8: Mykonos (23,49 Punkte)

Der 8. Platz geht an eine Trauminsel, die sich vor allem für diejenigen eignet, die Lust auf jede Menge Party, Action und andere Leute haben: Mykonos. Die Insel ist vor allem für ihre legendären Parties, traumhafte Foto-Spots und hohe Preise bekannt. Mykonos wird nicht umsonst auch die Insel der Reichen und Schönen genannt.

Insbesondere bezüglich der Instagramability kann Mykonos jede Menge Punkte sammeln. Aktuell gibt es auf Instagram 5.241.820 Posts mit dem Hashtag #mykonos. Das sind unglaubliche 60.866,47 Beiträge pro km². Nur eine griechische Insel ist in dieser Kategorie noch besser – welche sei an dieser Stelle aber noch nicht verraten.

Eine zweite Kategorie, in der Mykonos besonders gut abschneidet, ist der Erlebnis-Score. Aktuell sind 156 Aktivitäten bei GetYourGuide buchbar. Für eine Insel mit einer Fläche von nur 86,12 km² sind das ganz schön viele – 1,8 pro km², um genau zu sein. Dafür gibt es wohlverdiente 4,75 von 5,00 Punkte. Auch ohne Tour gibt es auf Mykonos unglaublich viel Schönes zu entdecken, allen voran die wunderschöne Altstadt von Mykonos, die übrigens zu den am besten erhaltenen antiken Städten Griechenlands gehört

Wie bereits erwähnt gehört Mykonos aber auch zu den teureren Inseln. Eine Übernachtung im 4* Hotel kostet hier in den Sommermonaten durchschnittlich 165,17 €, was wahrlich kein Schnäppchen ist und Mykonos diesbezüglich nur 1,28 Punkte einbringt. Da es auf der Insel zudem sehr viele Hotels gibt, 4,0176 pro km², schneidet Mykonos auch in der Kategorie „Hoteldichte” mit nur 1,20 Punkten relativ schlecht ab.

Platz 7: Lefkada (23,73 Punkte)

Zahlreiche Traumstrände, eine durchschnittliche Wassertemperatur von 27,33 °C und eine Außentemperatur von im Schnitt 25,67 °C – na wenn das mal nicht nach der perfekten Insel für Wasserratten und Badenixen klingt, nicht wahr?

Lefkada soll einige der schönsten Strände des ganzen Mittelmeers haben. Es gibt feine weiße Sand- und Kiesstrände, einige von ihnen liegen versteckt in kleinen Buchten und andere sind besonders im Sommer etwas voller. Aber jeder einzelne von ihnen ist wunderschön. Zu den schönsten gehören Mikros Gialos, Porto Katsiki und Egremni.

Die schöne Insel eignet sich nicht nur hervorragend für Strandliebhaber, sondern auch für Wassersportler und Wanderfreunde. Wasserski, Surfen, Schnorcheln oder Wakeboarding sind nur ein paar Beispiele für Wassersportarten, die Urlauber auf der Insel ausprobieren können. Wer gerne wandert, kann sich auf eine Vielzahl an unterschiedlich schweren Wanderwegen freuen.

Auch wenn es offensichtlich allerhand auf Lefkada zu erkunden gibt, hat die Insel mit nur 28 Aktivitäten auf GetYourGuide einen recht niedrigen Erlebnis-Score von 0,0862 Aktivitäten pro km². Wer also nach Lefkada kommt, kann die Insel am besten auf eigene Faust erkunden.

Nach Lefkada kommt man übrigens recht einfach. Mit dem Flieger geht es zunächst nach Preveza und von dort kann man entweder mit dem Bus oder einem Mietwagen über eine Brücke auf die Insel fahren.

Platz 6: Kreta (23,77 Punkte)

Wer an einen Urlaub auf einer griechischen Insel denkt, kommt an dieser hier auf keinen Fall vorbei: Kreta. Sie ist super sonnig, warm, vielfältig und einfach unfassbar schön. Egal ob man Lust auf einen Mädelstrip, einen Abenteuerurlaub, einen romantischen Urlaub mit dem Liebsten oder einfach eine Strand-Auszeit hat – Kreta ist für jeden Geschmack genau die richtige Insel.

Kreta ist sogar die Siegerin in einer der Kategorien. Mit einem beeindruckenden durchschnittlichen Google-Suchvolumen von 98.000 ist sie die mit Abstand gefragteste Insel. Besonders viele Punkte ergattert Kreta zudem in der Kategorie „Hoteldichte”. 1.721 Hotels verteilen sich auf der größten griechischen Insel. Auch wenn das nach einer Menge Hotels klingt, sind es doch nur 0,2037 pro km². Dafür bekommt Kreta 4,19 von 5,00 Punkten.

Für eine Übernachtung in einem 4* Hotel zahlen Urlauber in diesem Jahr im Durchschnitt 78,17 €, was im Vergleich zu einigen der anderen Insel wirklich ein guter Preis ist. Im letzten Sommer waren es zwar noch 10 € weniger, aber auch in Griechenland sind die Preise dieses Jahr in vielen Bereichen gestiegen.

Klar ist, dass es auf Kreta wahrlich viel zu erleben und zu entdecken gibt. Wer etwas Inspiration braucht, kann sich die 579 Aktivitäten bei GetYourGuide ansehen. Zu den Highlights der Insel gehören aber auf jeden Fall der pinke Strand von Elafonissi, der Palmenstrand von Preveli, die Altstadt von Chania, das Hippie-Dorf Matala und der antike Palast von Knossos.

Anreise-Tipp: Kreta hat zwei Flughäfen, die von vielen deutschen Flughäfen aus angeflogen werden. Einer ist in Heraklion und der andere in Chania. Es empfiehlt sich, vorab zu überlegen, welche Orte der Insel man besuchen möchte und dann den Flughafen zu wählen, der näher dran ist. Kreta ist nämlich sehr groß und die Wege sind trotz eines Mietwagens oft sehr weit und vor allem im Sommer bei den hohen Temperaturen durchaus etwas ungemütlich.

Platz 5: Santorini (24,59 Punkte)

Der 5. Platz geht an die Insel, die bei Instagram noch beliebter ist als Mykonos. Die Rede ist natürlich von Santorini. 7.554.416 Bilder bzw. 99.153,64 Bilder pro km² mit dem Hashtag #santorini zeigen ganz eindeutig, dass Santorini die fotogenste griechische Insel ist. Die Insel ist aber auch einfach malerisch schön. Besonders die pittoresken weißen Dörfer Fira, Oia und Imerovigli haben es diversen Hobby-Fotografen angetan.

Santorini hat nicht nur die volle Punktzahl in der Kategorie „Instagramability”, sondern auch beim „Erlebnis-Score” erreicht. Dank 397 Angeboten bei GetYourGuide bekommt die 76,19 km² große Trauminsel einen Erlebnis-Score von 5,2197 Erlebnissen pro km² – das sind fast dreimal so viele Erlebnisse wie bei der Insel mit dem zweithöchsten Erlebnis-Score.

Was sonst noch definitiv für einen Sommerurlaub auf Santorini spricht? Wie wäre es mit durchschnittlichen 12 Sonnenstunden pro Tag, 24 °C Wassertemperatur und 24,83 °C Außentemperatur? Klingt für uns ganz fantastisch. Santorini ist allerdings nicht unbedingt die günstigste Insel. Mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von 137,50 € pro Person in einem 4* Hotel gehört sie zu den teuersten Inseln.

Santorini ist natürlich nicht nur wegen der Foto-Spots und der beeindruckenden Sonnenuntergänge beliebt, sondern auch wegen ihrer faszinierenden Vulkanlandschaft, den traumhaften Stränden, den Weingütern und den vielen Kulturstätten, die man besuchen kann. Alt-Thera und Akrotiri gehören zu den absoluten Must-See Orten der Insel.

Platz 4: Paxos (24,64 Punkte)

Mit einem knappen Vorsprung holt sich Paxos den 4. Platz im Insel-Check. Die gerade einmal 25,3 km² große Insel gehört zu den Inseln Griechenlands, die bisher noch nicht so bekannt und überlaufen sind. Wer nach Paxos will, fliegt am besten nach Korfu und nimmt von dort die Fähre. Die Insel hat nämlich keinen eigenen Flughafen.

Paxos ist aber definitiv eine Insel, die etwas mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Sie muss sich nämlich insbesondere in puncto Schönheit, Wärme, Strände und Ausflugsmöglichkeiten wirklich nicht hinter den bekannteren Inseln verstecken.

5.758,62 Instagram-Bilder pro km² mit dem Hashtag #paxos bescheren der Insel 3,40 Punkte in der Kategorie „Instagramability”. 4,65 Punkte bekommt sie für ihren beeindruckenden Erlebnis-Score von 0,5929 Erlebnissen/km². Besonders beliebt sind Bootstouren zu den Blauen Grotten, die beinahe magisch schön sind.

Die traumhafte Insel ist aber auch ein wahres Eldorado für Wanderer und Strandliebhaber. Beeindruckende Klippen, alte Olivenhaine, malerische kleine Dörfer und schöne Strände laden zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Ein absolutes Highlight ist dabei der imposante Tripitos Bogen. Von dem Bogen aus hat man sogar die Möglichkeit, die Insel Antipaxos zu erspähen. Zu den schönsten Stränden der Insel gehören Kaki Langada, Giannas, Kipiadi, Mongonisi und der Erimitis Beach.

Platz 3: Kos (25,45 Punkte)

Die erste Insel der Top 3 ist die bezaubernde Insel Kos. Die Nachfrage nach dieser schönen Insel ist im letzten Jahr immens gestiegen. Letztes Jahr erhielt sie nur 1,90 Punkte in der Kategorie „Nachfrage”, in diesem Jahr sind es bereits 4,19 Punkte. Die Insel kann sich aber auch wirklich sehen lassen.

Durchschnittliche Temperaturen von 24,73 °C, eine Ø-Wassertemperatur von 23,60 °C und 12,67 Sonnenstunden pro Tag machen Kos zu einem idealen Sommerreiseziel. Es kann zwar auch wirklich heiß auf der Insel werden, aber es lässt sich trotzdem wunderbar auf der Insel aushalten. Das zeigen auch die 2.750.276 Fotos auf Instagram mit dem Hashtag #kos. In Bezug auf die Inselgröße sind das 9.313,5 Fotos pro km² – dafür gibt es wohl verdiente 4,35 von 5,00 Punkte.

Was Kos zu einem so schönen Reiseziel macht, ist die Vielzahl der Dinge, die Reisende auf der Insel erleben können. Wer gerne am Strand entspannt, sollte sich den Paradise Beach, den Agios Stefanos Beach oder den Cavo Paradiso Beach ansehen. Romantiker sollten sich unbedingt den Sonnenuntergang im Bergdorf Zia ansehen oder die bunten Pfauen im Plaka Forest bewundern.

Für eine Extraportion Wellness empfehlen wir die Embros Therme, der natürlich heißen Quelle, in der kostenlos gebadet werden kann. Der natürliche Pool ist direkt am Meer und so schwappt das deutlich kühlere Meerwasser immer wieder rüber, was für wohltuende Wellnessmomente sorgt.

Tipp für Sonnenanbeter: Am besten entspannt es sich doch auf einer Liege unter einem großen Sonnenschirm, oder? An vielen Stränden kosten diese relativ viel. Es lohnt sich auf jeden Fall, nach Bars und Restaurants am Strand Ausschau zu halten, bei denen die Liegen für Gäste kostenlos angeboten werden!

Platz 2: Rhodos (25,65 Punkte)

Kos ist noch nicht warm genug? Na dann ab nach Rhodos. Die wunderschöne Insel auf dem 2. Platz unserer Insel-Auswertung ist mit durchschnittlichen 12,67 Sonnenstunden pro Tag genauso sonnig wie Kos, ist aber nochmal ein Stückchen wärmer. Mit einer Durchschnittstemperatur von 25,73 °C und einer Wassertemperatur von 25,23 °C kann Rhodos in diesen Kategorien noch ein bisschen besser punkten als unser 3. Platz.

Rhodos gehört zudem zu den gefragtesten Inseln Griechenlands. 4,80 Punkte in der Kategorie „Nachfrage” zeigen das sehr deutlich. Monatlich gab es nämlich im letzten Jahr im Schnitt 61.400 Google-Suchanfragen zu Rhodos und Urlaub Rhodos – nur zu Kreta gab es noch mehr.

Wer an Rhodos denkt, hat bestimmt sofort das Bild vom Koloss von Rhodos im Kopf. Das antike Weltwunder kann zwar heutzutage nicht mehr bestaunt werden, der Mythos um die gigantische Bronze-Statue bleibt aber bis heute erhalten. Für alle, die sich für die griechische Geschichte interessieren, empfiehlt sich übrigens auch ein Besuch der Akropolis von Lindos oder der antiken Stätte von Kamiros.

Ein Urlaub auf Rhodos lohnt sich aber auch für alle, die Lust auf schöne Strände, spannende Wasseraktivitäten wie Schnorcheln oder Parasailing, tolle Wanderungen zwischen Oliven- und Zitronenhainen sowie das typisch griechische Lebensgefühl haben. 

Was übrigens noch für einen Urlaub auf Rhodos spricht? Die Preise! Die Insel ist zwar super beliebt, doch die Übernachtungspreise sind (noch) verhältnismäßig günstig. Für eine Nacht im 4* Hotel zahlen Urlauber hier im Schnitt 77,67 € pro Person. Wer es noch günstiger haben möchte, mietet eine Ferienwohnung oder übernachtet in einem der vielen schicken Hostels der Insel.

Platz 1: Poros (26,01 Punkte)

Der wohlverdiente 1. Platz geht an eine Insel, die überraschenderweise an allen anderen griechischen Inseln vorbeigezogen ist: Poros! Die wirklich bezaubernde 22,9 km² kleine Insel ist mit ihrem durchschnittlichen monatlichen Google-Suchvolumen von 2.213 noch ein kleiner Geheimtipp. Die Kombination „Urlaub Poros” hat sogar nur ein Google-Suchvolumen von 30. Für die geringe Nachfrage gibt es zwar nur 1,51 von möglichen 5,00 Punkten, doch dafür hat man Poros noch ein wenig für sich.

In einigen anderen Kategorien kann die schicke Insel dafür ordentlich Punkte absahnen. Sie ist nämlich super fotogen, warm, sonnig und verhältnismäßig günstig. Wer in einem 4* Hotel auf der Insel übernachten möchte, zahlt im Durchschnitt nur 61,00 €. Damit ist Poros die zweitgünstigste der Top 11 Inseln.

Bei 12,67 Sonnenstunden pro Tag und einer Durchschnittstemperatur von 26,57 °C können es sich Urlauber auf Poros so richtig gut gehen lassen. Der Insel wird nachgesagt, dass sie ein perfekter Ort zur Entschleunigung ist. Hier wird nämlich das griechische Lebensmotto „siga-siga”, was so viel heißt wie „immer schön langsam”, noch so richtig gelebt. Die Zeit scheint etwas still zu stehen und genau das macht den Reiz der Insel aus.

Wer nach Poros reist, braucht vor Ort nicht mal einen Mietwagen. Stattdessen kann die Insel ganz entspannt mit dem Mountainbike oder gar zu Fuß erkundet werden. Pinienwälder, Zitronenhaine, imposante Berge, wunderschöne Strände, urige Tavernen und traumhafte Buchten warten auf Poros darauf, entdeckt zu werden. Besonders empfohlen werden übrigens auch ein Besuch des Zoodochos Pigi Klosters, die Überreste des Poseidon Tempels und ausgiebige Schnorchelausflüge.

Poros klingt nach einem absoluten griechischen Traum, nicht wahr? Wer jetzt unbedingt mal auf diese schöne Insel möchte, sollte am besten nach Athen fliegen und dann eine der Highspeed-Fähren ab Piräus nehmen. Alternativ gibt es auch eine Fähre von Galatas. Die Überfahrt ist deutlich kürzer, aber dafür muss man erst knapp 2,5 Stunden mit dem Auto bis nach Galatas fahren. Egal für welche Anreise man sich entscheidet – unser Platz 1 Poros ist wirklich eine Reise wert!

Fazit: Sommerurlaub auf einer griechischen Insel ist einfach traumhaft – egal auf welcher!

Jede einzelne der griechischen Inseln ist zweifelsohne wunderschön! Malerische Orte, köstliches Essen in traditionellen Tavernen, traumhafte Strände, viel Sonne und jede Menge Abenteuer haben sie auf jeden Fall alle zu bieten. Da ist es wirklich schwierig, sich für eine der Inseln zu entscheiden.

Bei der Vielzahl der Inseln gibt es für jeden Geschmack genau die richtige. Wer es gerne etwas ruhiger mag, sollte eine der weniger bekannten Inseln wie Poros oder Samos besuchen. Wer hingegen auf der Suche nach viel Action, viel Party und vielen anderen Menschen ist, der ist auf Kreta, Mykonos oder Santorini an der richtigen Adresse.

Strandliebhaber und Badenixen werden auf allen Inseln fündig, da es auf allen super sonnig und warm ist, was definitiv zum Baden im Mittelmeer lockt. Wer das Meer besonders warm mag, dem empfehlen wir Kalymnos. Trizonia und Angistri sind die passenden Inseln für Schnäppchenjäger.

Wer sich jetzt immer noch nicht für eine griechische Insel entscheiden kann, sollte vielleicht alternativ mal Inselhopping ausprobieren. Dank der vielen Fährverbindungen zwischen den Inseln ist es problemlos möglich, mehr als eine Insel zu besuchen. Wie wäre es da beispielsweise mit Mykonos, Naxos und Andros? Die Überfahrten sind wirklich erschwinglich und zudem noch ein zusätzliches Abenteuer. Eins ist gewiss, egal für welche griechische Insel(n) man sich letztendlich entscheidet, ein Sommerurlaub in Griechenland ist garantiert wunderschön!

Quelle: travelcircus.de

50 Jahre Bernina Express

Am 3. Juni 1973 verkehrte zum ersten Mal ein Bernina Express auf der Albula- und Berninalinie, die heute zum UNESCO-Welterbe gehört. Seither fuhren rund zehn Millionen Gäste in den komfortablen Panoramawagen auf der höchsten Bahnstrecke der Alpen von Graubünden nach Tirano.

Die viereinhalbstündige Fahrt mit dem Bernina Express der Rhätischen Bahn ist eines der schönsten Bahnerlebnisse in Europa. Die Strecke, auf welcher der Panoramazug verkehrt, ist die höchstgelegene ganzjährig betriebene Bahnverbindung über die Alpen. Seit 2008 zählt sie zum UNESCO-Welterbe – als eine von nur drei Bahnstrecken weltweit.

Bernina Express auf dem Landwasserviadukt ©Graubünden Ferien

Hauptstadt, Gletscher und Palmen
Von Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, geht die Zugreise über zwei Pässe und unzählige kühne Viadukte, vorbei an tiefblauen Seen und den glitzernden Gletschern rund um den namensgebenden Piz Bernina bis zu den Palmen in Tirano im benachbarten Italien. Seit 1992 kann die Alpenüberquerung während der Sommermonate im „Bernina Express Bus“ von dort nach Lugano verlängert werden. Dank dem Fotohalt auf der Alp Grüm und mittels Langsamfahrten – unter anderem über den berühmten Landwasserviadukt – haben Passagiere die Möglichkeit, die beeindruckenden Ausblicke für die Ewigkeit festzuhalten.

Vom Verkehrsweg zum Ausflugsziel
Ursprünglich sollte die Alpentransversale Chur–Tirano die Regionen Zürich und Ostschweiz mit dem Großraum Mailand verbinden. Doch während kaum Nachfrage nach einer Fahrt in die Hauptstadt der Lombardei bestand, erfreute sich die Strecke über den Berninapass einer wachsenden Beliebtheit. Das Angebot zwischen Chur und Tirano etablierte sich schnell als attraktives Ausflugsangebot und war ab 1973 offiziell unter dem Namen „Bernina Express“ unterwegs. 1983 erhielt der Bernina Express erstmals neue Wagen mit extragroßen Fenstern und galt nun als „modernster Schmalspur-Eisenbahnwagen der Welt“. Im Lauf der Jahre wurde der bekannte Zug regelmäßig mit neuen, modernen Panoramawagen ausgerüstet.

Historische Eckdaten

1968 Es entsteht die Idee, die Alpentransversale Chur–Tirano mit einem Berninawagen (Typ EW I) als internationale touristische Bahnverbindung aufzunehmen.

1971 Direkte Wagen werden zwischen Chur und Tirano als Tagesverbindung eingesetzt.

3.6.1973 Erste offizielle Fahrt des Bernina Express von Chur nach Tirano

1983 Der Bernina Express erhält neue Wagen mit extragroßen Fenstern.

1992 Einweihung des „Bernina Express Bus“ von Tirano nach Lugano

2000 Einsatz erster Panoramawagen

2008 Aufnahme der Albula- und Berninalinie ins UNESCO-Welterbe

2015 Einführung des Fotohalts auf der Alp Grüm und der Langsamfahrten

2018 Passagierinformationen über InfoT(r)ainment-System

Weitere Informationen:
www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/bernina-express/

Hier wird’s teuer: Die 11 europäischen Hauptstädte mit den teuersten ÖPNV-Tickets

Der Frühling steht nun endlich wirklich vor der Tür und da gibt es doch kaum etwas Schöneres als eine coole Städtereise in eine der aufregenden Hauptstädte Europas. Bei der Planung des nächsten Trips gilt es natürlich auch immer die Frage zu klären, wie man vor Ort am besten von A nach B kommt. Gerade in Städten lohnt es sich nicht, einen Mietwagen zu nehmen. Ein Ticket für den ÖPNV ist oftmals viel sinnvoller, auch wenn es immer jemanden geben wird, der sich darüber beschwert, dass die Tickets unnötig teuer sind.

Um herauszufinden, wo Urlauber zurecht über ÖPNV-Preise meckern können, haben sich die Reiseexperten von Travelcircus die Ticketpreise aller europäischen Hauptstädte im Verhältnis zur jeweiligen Stadtgröße genauer angesehen. Dabei wurden die 11 Hauptstädte gefunden, die die verhältnismäßig teuersten ÖPNV-Tickets und das schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis haben – mit überraschendem Ergebnis.

Das Wichtigste in Kürze:
● Die teuerste Tageskarte kostet 61x so viel wie die günstigste
● In zwei Hauptstädten fahren Urlauber kostenlos mit dem ÖPNV
● Den kostspieligsten Einzelfahrschein gibt es für 0,0736 € pro km²
● Bei den Reichen und Schönen sind auch die Tickets am teuersten
● Eine Tageskarte kostet im Durchschnitt 7,00 € – 2,50 € weniger als in Berlin

Grafik: travelcircus

Vorgehensweise

Für unsere Auswertung haben wir uns die Fahrpreise für den ÖPNV in allen europäischen Hauptstädten genauer angesehen. Relevant waren dabei ausschließlich die Ticketpreise für Erwachsene. Für einen besseren Überblick und eine einfachere Vergleichbarkeit wurden lediglich die Ticketpreise für das jeweilige Stadtgebiet untersucht. Wenn es unterschiedliche Preise für Online-Tickets und Tickets vom Automaten/Fahrer gab, wurden letztere ausgewählt. Folgende Ticket-Typen wurden dabei untersucht:

  • Einzelfahrt
  • Tageskarte

Alle Preise wurden in € umgerechnet, damit sie leichter vergleichbar sind (Stand: 05.04.2023).

Damit alle Städte eine faire Chance hatten, wurden die Ticketpreise ins Verhältnis zur Fläche der Stadt gesetzt. So ergaben sich für jede Ticketkategorie Preise pro km². Anschließend wurden pro Ticketkategorie Punkte von 1 (günstigster Preis) bis 5 (teuerster Preis) vergeben. Insgesamt konnten maximal 10,00 Punkte erreicht werden.

Ausgeschlossen wurden Städte, in denen es nur Einzelfahrscheine gibt, Städte in Krisengebieten sowie Stadt- und Zwergstaaten, da diese aufgrund ihrer geringen Fläche sonst einen eindeutigen Nachteil gehabt hätten. Darüber hinaus fällt Valletta raus, da dort keine öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb der Stadt fahren und die Stadt mit ihrer Fläche von nur 1 km² sehr klein ist.

Die höchsten Ticketpreise für den ÖPNV

Wer seinen nächsten Städtetrip plant, macht sich in der Regel schon vorab Gedanken darüber, wie man am besten von A nach B kommt. Besonders in den europäischen Hauptstädten ist es dabei oft eine gute Idee, auf einen Mietwagen zu verzichten und stattdessen den ÖPNV zu nutzen oder sogar zu laufen.

Bei der Überlegung, ob man den Bus zur nächsten Sehenswürdigkeit nimmt oder doch lieber läuft, wird es in nahezu jeder Reisegruppe eine Person gegeben, die sich darüber aufregt, dass die Bustickets doch nur unnötig teuer sind. Um herauszufinden, in welcher Stadt es wirklich einen Grund zum Meckern gibt, haben wir die Fahrkartenpreise in allen europäischen Hauptstädten mal genauer unter die Lupe genommen.

Einzelfahrscheine

Das Einzelticket eignet sich vor allem für diejenigen, die nur ein- bis dreimal am Tag von einem Ort zum anderen wollen. Je nach Stadt haben Einzelfahrscheine oft unterschiedliche Gültigkeiten. Mit manchen kann man 30 Minuten, mit anderen sogar 120 Minuten fahren.

Es gibt Einzelfahrkarten, mit denen Nutzer hin- und zurückfahren dürfen. Es gibt aber auch solche, mit denen das nicht erlaubt ist. Ähnlich verhält es sich beim Thema Umsteigen.  Genauere Infos zu den Konditionen der Tickets gibt es oftmals direkt am Fahrkartenautomaten und auf den Webseiten der jeweiligen Verkehrsunternehmen. In jedem Fall ist es wichtig, sich vorab über diese zu informieren, damit man keine Strafe zahlen muss. Denn auch im Urlaub heißt es: „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht”.


Einzelfahrkarten sind nirgends so teuer wie in London

HauptstadtPreis Einzelfahrt
London7,65 €
Reykjavik3,68 €
Oslo3,65 €
Stockholm3,46 €
Amsterdam3,40 €
Die fünf Städte mit dem höchsten Preis für eine Einzelfahrt.

In Berlin wurde der Preis für eine Einzelfahrt gerade auf 3,20 € angehoben, was für reichlich Empörung gesorgt hat. Dabei gibt es einige Städte, in denen die Tickets noch ein ganzes Stückchen mehr kosten. Beim Blick auf die reinen Ticketpreise hat London ganz eindeutig die Nase vorn. Ein Einzelticket kostet dort nämlich unglaubliche 6,70 £ (ca. 7,65 €). Auch Tickets in Reykjavik und Oslo sind teurer als in Berlin. Am günstigsten sind Einzelfahrscheine übrigens in Bukarest mit ca. 0,61 € pro Ticket.

Spartipp: Wer einen Urlaub in London plant, sollte sich unbedingt eine Oyster Card besorgen. Mit dieser werden die Ticketpreise nämlich deutlich günstiger (2,80 £). Die Karte gibt es für 5 £, die man zurückbekommt. Auf die Card lädt man dann Guthaben auf und schon kann sie genutzt werden. Ein weiterer Vorteil der Oyster Card ist, dass sie ein Limit hat. Ab dem Moment, wo man 6,80 £ an einem Tag genutzt hat, verwandelt sie sich quasi in eine Tageskarte, da keine weiteren Kosten mehr abgebucht werden!

Günstiger als in Bern und Luxemburg geht’s nicht

Noch günstiger als in Bukarest wird es allerdings in Bern und Luxemburg. Hier zahlen Urlauber nämlich nichts für den ÖPNV. In Luxemburg ist er generell kostenfrei und in Bern bekommen alle Beherbergungsgäste die Bern Card, mit der man umsonst fahren kann.

Brüssel: 61x so teuer wie in Rom

Im Vergleich zur Stadtgröße ist London nicht mehr der Negativ-Spitzenreiter. Stattdessen ist es die belgische Hauptstadt Brüssel. Dort kostet der Einzelfahrschein 0,0736 € pro km². Brüssel ist mit einer Fläche von 32,61 km² relativ klein und ein Ticket mit 2,40 € wirkt auf den ersten Blick gar nicht so teuer – ist aber das teuerste im Ranking. Im vergleichsweise riesigen London (Fläche: 1.572 km²) kostet das an sich sehr teure Ticket nur 0,0049 €/km².

GroßstadtFlächePreis EinzelfahrtPreis pro km²
Brüssel32,61 km²2,40 €0,0736 €
Kopenhagen86,2 km²3,22 €0,0374 €
Athen38,9 km²1,20 €0,0308 €
Paris105,4 km²2,50 €0,0237 €
Lissabon84,7 km²1,65 €0,0195 €
Die fünf Städte mit dem höchsten Preis für eine Einzelfahrt pro km².

Einen besonders günstigen Kilometerpreis hat übrigens Rom (Fläche: 1.285 km²) mit nur 0,0012 € pro km². Ein Einzelfahrschein in Brüssel ist also 61x so teuer wie in Bella Roma. Einen Einzelfahrschein gibt es dort schon für 1,50 €, was wirklich überraschend günstig ist.

Tageskarten

Will man mehrere Fahrten an einem Tag machen oder einfach flexibel sein, dann lohnt es sich fast immer eine Tageskarte zu kaufen. Damit hat man die Möglichkeit, einfach nochmal spontan loszufahren oder vielleicht bei schlechtem Wetter doch den ÖPNV zu nutzen, statt zu laufen. Tageskarten sind mancherorts 24 Stunden gültig, in anderen Städten bis Mitternacht oder sogar bis 3 Uhr des Folgetages. Auch bei den Tageskarten ist es ratsam, sich vorab vernünftig zu informieren, damit es nicht unnötig teuer wird.

Über 10 € kosten Tageskarten in fünf Hauptstädten

Teuer ist ja bekanntlich relativ, doch wenn es um Fahrkarten für den ÖPNV geht, könnte man schon sagen, dass Tageskarten für mehr als 10 € kein Schnäppchen mehr sind.

GroßstadtPreis Tageskarte
London17,36 €
Reykjavik14,74 €
Stockholm14,64 €
Oslo10,77 €
Kopenhagen10,74 €
Die fünf Städte mit dem höchsten Preis für eine Tageskarte.

Am teuersten ist auch hier London mit 15,20 £ (ca. 17,36 €), wenn man nicht die Oyster Card nutzt.  In Reykjavik, Stockholm, Oslo und Kopenhagen kosten Tageskarten ebenfalls über 10 € pro Person. In Berlin sind es übrigens aktuell 9,50 €. Die günstigste Tageskarte gibt es in Bukarest. Dort kostet sie nur 8 Lei (ca. 1,62 €).

0,2576 € pro km² – noch teurer geht’s nicht!

Bei der Betrachtung der Preise pro km² ist eine Stadt mit Abstand teurer als alle anderen: Brüssel. Hier zahlen ÖPNV-Nutzer 0,2576 € pro km², was doppelt so teuer ist wie in der zweitteuersten Stadt Kopenhagen, wo die Tageskarte 0,1246 € pro km² kostet.

GroßstadtFlächePreis TageskartePreis pro km²
Brüssel32,61 km²8,40 €0,2576 €
Kopenhagen86,2 km²10,74 €0,1246 €
Athen38,9 km²4,10 €0,1052 €
Paris105,4 km²8,45 €0,0802 €
Lissabon84,7 km²6,60 €0,0779 €
Die fünf Städte mit dem höchsten Preis für eine Tageskarte pro km².

Besonders günstig ist der Quadratkilometerpreis für eine Tageskarte übrigens in Sofia. Dort gibt es das Tagesticket für 0,0042 € pro km². Dieser unschlagbare Preis ergibt sich daraus, dass das Ticket nur 4 BGN (ca. 2,05 €) und Sofia mit einer Fläche von 492 km² doch recht groß ist.

Teuer, teurer, Monaco!

Auch wenn die Stadt- und Zwergstaaten in diesem Ranking nicht berücksichtigt wurden, gibt es doch eine Stadt, die um ein Vielfaches teurer ist als alle anderen, dass sie doch erwähnt werden sollte. Die Rede ist vom 2 km² kleinen Monaco.  Eine Einzelfahrt in Monaco kostet 2,00 €, eine Tageskarte 5,50 €. In Bezug auf die Fläche der Stadt sind das 1,00 € pro km² für den Einzelfahrschein und sogar unglaubliche 2,75 € pro km² für das Tagesticket.

Die 11 europäischen Hauptstädte mit den teuersten ÖPNV-Tickets im Überblick

Eins ist klar: Gemeckert wird immer! Auch wenn es in Bezug auf Ticketpreise für den ÖPNV in Europas Hauptstädten wahrlich nicht in jeder Grund dazu gibt. Insbesondere in Osteuropa sind die Preise für Fahrkarten wirklich günstig und setzt man den Ticketpreis ins Verhältnis zur jeweiligen Stadtgröße, sind auch Rom, Berlin und London überraschend günstig.

Wir haben uns aber gefragt, welche europäischen Hauptstädte tatsächlich das schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis bezüglich der ÖPNV-Tickets haben und wo Urlauber wirklich einen Grund zum Meckern haben – das Ergebnis hält dabei doch die eine oder andere Überraschung bereit!

Platz 11: Helsinki, Finnland (5,25 Punkte)

Platz 11: Helsinki. Alle Grafiken und Bilder zur lizenzfreien und kostenlosen Nutzung finden Sie hier: https://bit.ly/teure-hauptstaedte-europa

Finnland und all die wunderschönen skandinavischen Länder sind dafür bekannt, dass sie zu den teureren Urlaubsregionen gehören. Da ist es wenig überraschend, dass auch die Ticketpreise für den Nahverkehr in Helsinki nicht übermäßig günstig sind. Eine Einzelfahrt kostet 3,10 € und eine Tageskarte gibt es für 9,00 €. Im Verhältnis zur Stadtgröße von 213,8 km² sind das 0,0145 €/km² für die Einzelfahrt und 0,0421 €/km² für ein Tagesticket.

Der Nahverkehr in Helsinki ist sehr gut ausgebaut, es gibt Trams, Busse, eine Metro und eine S-Bahn. Nachts fahren zudem Nachtbusse, sodass man auch nach einer Partynacht problemlos heimkommt. Wer einen Abstecher auf die Festungsinsel Suomenlinna macht, kann die Fähre nehmen, die ebenfalls zum ÖPNV gehört und für die man kein zusätzliches Ticket braucht.

Helsinkis Sehenswürdigkeiten wie der Dom, die Temppeliaukio-Kirche, die Markthalle Vanha Kauppahalli oder der Freizeitpark Linnanmäki lassen sich sehr gut mit den Öffis erreichen und das Stadtzentrum können Urlauber sogar problemlos zu Fuß erkunden.

Platz 10: Amsterdam, Niederlande (5,31 Punkte)

Eine Städtereise nach Amsterdam ist immer eine gute Idee. Die holländische Hauptstadt ist nur 5,5 km² größer als Helsinki, hat aber sehr ähnliche Ticketpreise. Die Tageskarte kostet ebenfalls 9,00 €, ein Einzelfahrschein ist mit 3,40 € 30 Cent teurer als in Helsinki und kostet 0,0155 € pro km². Wer mehrere Tage in Amsterdam bleibt, sollte sich ein 2- bis 7-Tages-Ticket kaufen, das günstiger ist als mehrere 24 Stunden Tickets.

Wer ein Hotel im Stadtzentrum hat, braucht aber eigentlich kein Ticket, da sich die Stadt wunderbar zu Fuß erkunden lässt. Liegt das Hotel weiter außerhalb, sollte man entweder ein Ticket haben oder ganz typisch holländisch mit dem Rad von A nach B fahren.

Platz 9: Reykjavik, Island (5,48 Punkte)

Platz 9 unseres Rankings geht an Reykjavik, wo die Tickets schon ein ganzes Stück teurer sind als in vielen anderen Städten. 550 kr. (ca. 3,68 €) kostet dort ein Einzelfahrschein. Bei einer Fläche von 273 km² sind das ca. 0,0135 €/km². Damit ist Reykjavik tatsächlich etwas günstiger als Amsterdam und Helsinki. Dafür ist eine Tageskarte mit 0,0540 €/km² bzw. ca. 14,74 € (2.200 kr.) deutlich teurer.

Wer nach Island reist, bleibt oft nicht nur in der Hauptstadt. Sie hat zwar auch einiges zu bieten, doch die Hauptattraktionen der Insel wie die Blaue Lagune, die Wasserfälle oder der Schwarze Strand liegen weiter außerhalb, weswegen sich auf Island ein Mietwagen lohnt.

Platz 8: Nikosia, Zypern (6,02 Punkte)

Nikosia gehört vermutlich zu den Städten, die eher überraschenderweise zu den teureren Hauptstädten gehören. 2,00 € für einen Einzelfahrschein und 6,50 € für eine Tageskarte klingen auf den ersten Blick auch gar nicht so teuer, doch im Verhältnis zur Stadtgröße von 111 km² ist es doch teurer als in deutlich größeren Städten wie Amsterdam.

Während ein Tagesticket in Amsterdam 0,0410 € pro km² kostet, liegt der Preis in Nikosia bei 0,0586 € pro km². Nikosia ist übrigens die einzige geteilte Hauptstadt der Welt (ein Teil gehört zu Zypern und der andere zur türkischen Region Nordzypern) und bietet ihren Besuchern somit die Möglichkeit, zwei Kulturräume innerhalb eines Urlaubs zu erkunden. Die Grenze verläuft direkt durch die schöne Altstadt.

Wer Lust hat, noch weitere Teile Zyperns, wie z. B. Paphos oder den Felsen der Aphrodite, zu erkunden, kann dies entweder mit einem Mietwagen oder mit Überlandbussen machen. Die Preise für die Überlandbusse sind relativ niedrig, allerdings sollte man auch nicht allzu viel Komfort erwarten.

Platz 7: Dublin, Irland (6,18 Punkte)

Kühles Guinness, Kobolde, fröhliche Live-Musik und jede Menge Lebensfreude – die irische Hauptstadt ist für viele Reisende ein absoluter Sehnsuchtsort. Das beliebte Ausgehviertel Temple Bar, das berühmte Trinity College und viele weitere Sehenswürdigkeiten wie die St. Patrick’s Cathedral sind gut zu Fuß erreichbar.

Wer aber auch die Außenbezirke des 117,8 km² großen Dublins oder vielleicht sogar den Strand sehen möchte, sollte lieber auf Bus oder Straßenbahn ausweichen. Die Einzelfahrt ist mit 2,00 € recht günstig, die Tageskarte mit 8,00 € bzw. 0,0679 € pro km² etwas teurer.

Platz 6: Stockholm, Schweden (6,59 Punkte)

Stockholms U-Bahnhöfe sind dafür bekannt, dass sie wahre Kunstwerke sind. Wenn das mal nicht ein Grund mehr ist, die schwedische Hauptstadt auch mit dem ÖPNV zu erkunden. Tickets dafür sind allerdings nicht besonders günstig. Eine Tageskarte kostet stolze 165 SEK (ca. 14,64 €) bzw. 0,0779 € pro km². Betrachtet man das Ticket aber als Kombi-Ticket für Kunst und Nahverkehr, dann ist der Preis schon fast wieder vertretbar, oder?

Einzelfahrkarten gibt es für 39 SEK (ca. 3,46 €) und gelten für Bus, Tram, U-Bahn und Pendlerfähren. Tickets sollte man übrigens unbedingt vorher am Automaten kaufen.

Platz 5: Lissabon, Portugal (6,69 Punkte)

Das wunderschöne Lissabon gehört eindeutig zu den günstigeren Reisezielen Europas. Da ist es fast überraschend, dass die Stadt auf dem 5. Platz der europäischen Hauptstädte mit den teuersten ÖPNV-Tickets landet. 1,65 € für einen Einzelfahrschein und 6,60 € für eine Tageskarte klingen auch eigentlich nicht teuer.

Da Lissabon mit einer Fläche von 84,7 km² aber recht klein ist, sind die Fahrpreise pro km² doch etwas höher: 0,0195 €/km² bzw. 0,0779 €/km² – die Tageskarte ist so gesehen genauso teuer wie in Stockholm, wo das Ticket knapp 14,64 € kostet.

Übrigens: Die Fahrt mit der ikonischen Tram-Linie 28 kostet keinen Aufpreis. Das reguläre Ticket genügt und eine Fahrt mit der 28 ist definitiv ein abenteuerliches Muss in Lissabon!

Platz 4: Paris, Frankreich (7,14 Punkte)

Platz 4 geht an eine Stadt, bei der sicherlich viele gedacht hätten, dass sie die teuersten Ticketpreise hat. Die Rede ist von Paris. Ein Urlaub in der Stadt der Liebe ist definitiv eine kostspielige Angelegenheit.   Eine Tageskarte für den Nahverkehr kostet 8,45 €, was eigentlich noch recht günstig ist. In Berlin kosten Tickets beispielsweise mehr. Doch Paris ist mit einer Fläche von nur 105,4 km² deutlich kleiner als Berlin. Und so kostet das Tagesticket in Paris 0,0802 € pro km² – 8x so viel wie in Berlin.

Was aber definitiv als Pluspunkt für Paris gesehen werden kann, ist die Möglichkeit, die ganze Stadt bequem mit Bus und Metro zu erkunden. Busse werden recht wenig genutzt, dabei kann man beim Rausschauen noch die eine oder andere schöne Ecke der Stadt entdecken.

Platz 3: Athen, Griechenland (8,47 Punkte)

Unser 3. Platz gehört eindeutig zu den Überraschungen dieses Rankings. Denn Hand aufs Herz, wer hätte gedacht, dass ausgerechnet die griechische Hauptstadt Athen zu den Städten mit den teuersten Ticketpreisen gehört? Vermutlich kaum jemand.

Die hohe Negativ-Punktzahl hat Athen seiner geringen Stadtgröße zu verdanken. Athen hat nämlich nur eine Fläche von 38,96 km² und ist damit viel kleiner als der Großteil der anderen europäischen Hauptstädte. Im Verhältnis zur Stadtgröße kostet eine Tageskarte in Athen 0,1052 €/km² und ein Einzelfahrschein 0,0308 €/km².

Die reinen Ticketpreise sind mit 1,20 € für die Einzelfahrt und 4,50 € für das Tagesticket tatsächlich die niedrigsten unter den Top 11. Doch da die Stadt relativ klein ist, bekommen Fahrkartennutzer hier eben auch weniger für ihr Geld als beispielsweise in Amsterdam, Berlin oder London.

Eine Reise nach Athen lohnt sich auf jeden Fall trotzdem. Dank des gut ausgebauten ÖPNV-Netzes kommen Urlauber und Einheimische problemlos von einem Ort zum anderen, können die Stadt erkunden und auch den Ausblick auf so manche Sehenswürdigkeit genießen. Im Vergleich zu einigen anderen Städten ist Athen immer noch ein günstiges Reiseziel – trotz der Ticketpreise für Bus, Metro und Tram.

Platz 2: Kopenhagen, Dänemark (9,60 Punkte)

Platz 2 geht an eine Stadt, die wirklich dafür bekannt ist, dass alles ein klein wenig teurer ist: Kopenhagen. Dänemarks wunderschöne Hauptstadt ist ein beliebtes Reiseziel für Urlauber aus aller Welt und hat auch jede Menge zu bieten. Wer Lust auf köstliche Zimtschnecken, interessante Museen, bunte Häuser und ein herrliches skandinavisches Flair hat, ist in Kopenhagen auf jeden Fall an der richtigen Adresse.

Um in der 86,2 km² großen Stadt von einem Ort zum anderen zu kommen, empfiehlt es sich, entweder ein Fahrrad auszuleihen oder den Nahverkehr zu nutzen. Neben Bussen und Bahnen gibt es in Kopenhagen außerdem die beliebten Hafenbusse – kleine Fähren, mit denen man Kopenhagen auch vom Wasser aus erkunden kann.

In Kopenhagen lohnt es sich definitiv, ein Tagesticket zu kaufen. Dieses kostet 80 kr. (ca. 10,74 €) und ist 24 Sunden gültig. Das entspricht 0,1246 € pro km², womit Kopenhagen eindeutig zu den teuersten Hauptstädten Europas gehört. Einen Einzelfahrschein gibt es für 24 kr. (ca. 3,22 €). Dieser ist aber nur für eine einfache Fahrt gültig.

Kopenhagen ist schon wirklich teuer im Verhältnis zur Stadtgröße, doch es gibt eine europäische Hauptstadt, die tatsächlich ein noch schlechteres Preis-Leistungs-Verhältnis bezüglich ihrer ÖPNV-Tickets hat.

Platz 1: Brüssel, Belgien (10,00 Punkte)

Europas Hauptstadt mit den teuersten ÖPNV-Tickets im Verhältnis zur Stadtgröße ist ganz eindeutig Brüssel! Einen Einzelfahrschein gibt es dort für 2,40 € und eine Tageskarte für 8,40 €. Das klingt zwar gar nicht so übel, doch bedenkt man, wie klein Brüssel ist, bekommen ÖPNV-Nutzer hier echt wenig für ihr Geld.

Dank einer süßen Größe von gerade einmal 32,61 km² hat Brüssel das mit Abstand schlechteste Preis-Leistungs-Verhältnis, was die Ticketpreise angeht. Ein Einzelfahrschein kostet nämlich stolze 0,0736 € pro km² und somit fast doppelt so viel wie im zweitplatzierten Kopenhagen. Auch die Tageskarte ist mit 0,2576 €/km² deutlich teurer als in allen anderen Städten. In Sofia zum Beispiel gibt es ein Tagesticket schon für 0,0042 € pro m² – in Brüssel ist dieses also mehr als 61x so teuer wie in Sofia!

Trotz der verhältnismäßig teuren ÖPNV-Tickets ist Belgiens schöne Hauptstadt definitiv eine Reise wert. Wie wäre es mit einer Besichtigung des berühmten Atomiums, einem Besuch des Magritte Museums und einem Spaziergang durch die schöne Innenstadt? Auch wer sich für Politik, Comics, Bier oder wirklich leckere Schokolade interessiert, ist in Brüssel genau an der richtigen Adresse.

Fazit: In Brüssel darf gemeckert werden, in Berlin aber nicht!

Unser Ranking zeigt deutlich: Teuer ist nicht gleich teuer! Fahrkarten sind beispielsweise in London wirklich kostspielig, doch wenn man bedenkt, wie groß die Stadt ist und wie viel man tatsächlich mit den Tickets abfahren kann, so sind die Ticketpreise doch gleich viel weniger dramatisch.

Anders verhält es sich mit kleineren Städten wie Athen und Brüssel. Dort sind zwar die reinen Preise etwas niedriger, aber es gibt auch weniger zu erleben oder entdecken – das Preis-Leistungs-Verhältnis ist hier deutlich schlechter und hier darf getrost über die Preise gemeckert werden. Die deutsche Hauptstadt hat zwar gerade erst die Preise angezogen, doch Dank der beeindruckenden Stadtgröße landet Berlin nur auf dem 20. Platz des Rankings. Es gibt also eigentlich gar keinen Grund, sich über die Preise für Bus und Bahn in Berlin zu beschweren!

Quelle: Travelcircus

Auf zu den Fjorden: 130 Jahre Postschiffroute – Zwei neue Seereisen im Jubiläumsjahr 2023 können ab sofort gebucht werden

Am 2. Juli 1893 stach Kapitän Richard With mit dem Dampfer DS Vesterålen zur allerersten Postschiffreise in See. Das heißt, im Jahr 2023 existiert die legendäre Route seit 130 Jahren. Längst ist sie fester Bestandteil der norwegischen Kultur.

Im Jahr 1893 stach Kapitän Richard With zur allerersten Postschiffreise in See. Foto: djd / Hurtigruten

Die schönste Seereise der Welt

Mit einer Reise auf den traditionsreichen Hurtigruten Postschiffen geht für viele Passagiere ein Lebenstraum in Erfüllung: einmal die atemberaubende Natur auf einer Seereise in den hohen Norden Norwegens erleben. Die Route entlang von 100 Fjorden und 1.000 Bergen verläuft gut zur Hälfte durch arktische Breitengrade. Von Bergen aus nimmt das Schiff Kurs auf Kirkenes im äußersten Nordosten des Landes, dann geht es zurück in den Seehafen der zweitgrößten Stadt Norwegens. Unterwegs werden 34 Häfen angelaufen und Waren an die Bewohner abgelegener Gemeinden geliefert. Währenddessen können die Reisenden jede Menge Eindrücke an Land sammeln: von majestätischen Fjorden, Bergen, Gletschern und malerischen Fischerdörfern. An Bord kommen einheimische Passagiere mit Reisenden aus aller Welt ins Gespräch.

Mit dem Original feiern

Hurtigruten verbindet Tradition und Innovation – was Gäste auch im Jubiläumsjahr hautnah erleben können: Mit historischen Vorträgen und Aktionen an Bord wird die lange Geschichte der Postschiffroute gefeiert, mit modernisierten Hybrid-Schiffen und umfangreichen grünen Investitionen geht es nachhaltiger in die Zukunft. Das Festjahr wird auch kulinarisch zelebriert: Gäste erwartet an Bord ein Fünf-Gänge-Jubiläumsmenü.

Die Spitzbergen-Linie erlebt ein Comeback: Ziel ist Longyearbyen, das am weitesten im Norden gelegene Städtchen der Welt, auf Spitzbergen. Foto: djd/Hurtigruten

Spitzbergen-Linie und Nordkap-Linie starten 2023

Reisende können sich zudem auf zwei neue Seereisen mit dem modernisierten Postschiff MS Trollfjord freuen. Die Spitzbergen-Linie, die Kapitän Richard With zum Ende des 19. Jahrhunderts als “Sportsman’s Route” etablierte, nimmt am 2. Juni 2023 den Betrieb auf. Das Abenteuer beginnt in Bergen und führt die Reisenden entlang der Lofoten, der Vesterålen und zum Nordkap. Von dort geht es weiter bis nach Longyearbyen, dem am weitesten im Norden gelegenen Städtchen der Welt, auf Spitzbergen. Die Reisedauer beträgt 16 Tage. Zum ersten Mal überhaupt begibt sich am 24. September 2023 ein Schiff auf die Nordkap-Linie: Die 15-tägige Reise bringt Gäste von Bergen bis zum Nordkap. Anschließend geht es entlang der Küste wieder gen Süden, vorbei am ältesten Leuchtturm Norwegens in Lindesnes, dem südlichsten Punkt des Landes, bis in die Hauptstadt Oslo. Auf beiden Seereisen stehen Landgänge mit im Durchschnitt sieben Stunden Aufenthalt auf dem Programm. Für die Saison 2023/2024 können die neuen Linien ab sofort unter www.hurtigruten.de oder im Reisebüro gebucht werden. Gleiches gilt für die klassische Postschiffroute.

Die Nordkap-Linie führt zunächst in den hohen Norden zum Nordkap, dann geht es zum südlichsten Punkt des Landes und in die Hauptstadt Oslo. Foto: djd/Hurtigruten

Quelle: djd/Hurtigruten

Willkommen in Mittelerde – 11 zauberhafte „Der Herr der Ringe” Drehorte

Das lange Warten hat ein Ende: Am 02. September dürfen wir endlich wieder in die wunderschöne Welt von Mittelerde eintauchen. Mit der neuen Serie „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht” lässt Amazon Prime die Welt von J.R.R. Tolkien acht Jahre nach der letzten „Der Hobbit”-Verfilmung wieder zum Leben erwachen.

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DER HERR DER RINGE: Die Ringe der Macht – Trailer

Die Trailer der ersten Staffel sehen schon sehr vielversprechend aus und lassen uns in gespannter Erwartung, in welche Abenteuer wir uns diesmal stürzen dürfen. Um die Wartezeit etwas zu überbrücken und uns schon mal in die richtige Stimmung zu bringen, haben die Reiseexperten von Travelcircus elf der atemberaubenden Drehorte für Mittelerde zusammengefasst.

Es ist eine gefährliche Sache, aus deiner Tür hinaus zu gehen. Du betrittst die Straße und wenn du nicht auf deine Füße aufpasst, kann man nicht wissen, wohin sie dich tragen.

Bilbo zu frodo / J.R.R. Tolkien “Der herr der Ringe: Die Gefährten”
Grafik: Travelcircus.de

Das Wichtigste in Kürze:

  • Wo ein Berg in einer Trilogie das Zeichen der Hoffnung ist, steht er in der anderen Trilogie für das Böse
  • Einer der Drehorte gefällt auch dem nationalen Ski-Team von Österreich 
  • Wie die Hobbits wohnen, kann man sich auch heute noch genau ansehen
  • Gedreht wurde nicht nur bei einem, sondern bei zwei UNESCO Weltnaturerben
  • Obwohl die neue Serie ca. 3.000 Jahre vor den Ereignissen der Filme spielt, könnten neun bekannte Charaktere in der Geschichte auftauchen

Die „Der Hobbit”-Trilogie: Eine kurze Zusammenfassung

Der im Auenland oder genauer gesagt Hobbingen ansässige Hobbit Bilbo führt ein für Hobbits typisches, gemütliches Leben. Dies ändert sich schlagartig, als der Zauberer Gandalf Bilbo für die Mission einer Gruppe Zwerge vorschlägt. In der Funktion eines Diebes soll Bilbo die Zwerge, angeführt vom rechtmäßigen Zwergenkönig Thorin, dabei unterstützen, ihren Heimatberg Erebor zurückzuerobern. Dieser wurde aufgrund seiner Goldminen und dem sich dort befindenden riesigen Schatz vom Drachen Smaug eingenommen, der die Zwerge aus ihrer Heimat vertrieben hat.

Auf ihrem Weg zum einsamen Berg Erebor erlebt die Truppe zahlreiche Abenteuer: Von rasanten Fluchten vor gefährlichen Trollen, Orks und Riesenspinnen über die von ihrer Mission weniger erfreuten und feindlichen Menschen am Fuße des Berges bis hin zu ihrem Kampf mit dem gierigen Drachen Smaug scheint ihre Reise und die Rettung ihrer Heimat schier unmöglich. Während ihrer Reise findet Bilbo jedoch einen Ring, der ihn unsichtbar macht und ihn und seine Freunde aus so mancher Klemme wieder heraus hilft. Nachdem die Zwerge und Bilbo den Drachen Smaug besiegt haben, scheint die Heimat der Zwerge wieder ihnen zu gehören.

Doch der große Schatz an Gold und Juwelen lockt auch die bösartigen Orks und Wargs an, die diesen für sich beanspruchen wollen. Mit Hilfe der Menschen und Elben kämpfen die Zwerge in der Schlacht der fünf Heere ein weiteres Mal um ihre Heimat. Durch die zusätzliche Hilfe des Zauberers Gandalf und seinen magischen Freunden gelingt es der guten Seite, die Schlacht für sich zu gewinnen. Doch nicht ohne Verluste – neben einigen seiner Begleiter stirbt auch der Zwergenkönigin Thorin während des Kampfes.

Nach diesem spannenden Abenteuer kehrt Bilbo wieder zurück ins Auenland, wo er sein ruhiges Hobbitleben weiterführt. Während die Zwerge und Bilbo auf ihrer Reise waren, musste Gandalf mit Entsetzen feststellen, dass der für besiegt geglaubte böse Zauberer Sauron, zwar nicht in menschlicher Form, jedoch wieder an Kraft gewann und das Böse sich wieder einmal über Mittelerde ausbreiten will.

Die „Der Herr der Ringe”-Trilogie: Eine kurze Zusammenfassung

Auch die „Der Herr der Ringe”-Trilogie startet in Hobbingen, wo der etwa 80 Jahre ältere Bilbo mit seinem Neffen Frodo lebt. Bei einem Besuch von Gandalf stellt sich heraus, dass der Ring, den Bilbo bei seinem Abenteuer mit den Zwergen gefunden hat, der eine wahre Ring ist, mit dem der böse Zauberer Sauron die Welt von Mittelerde einst beherrscht hatte. Da Sauron bereits in „Der Hobbit” wieder auf der Bildfläche erschienen ist, macht es Gandalf zu Frodos Aufgabe gemeinsam mit seinen Freunden den einen Ring bis zum Schicksalsberg zu bringen. Da der Ring dort in dem Feuer dieses Vulkans erschaffen wurde, muss er auch wieder in diesem zerstört werden.

Doch der Schicksalsberg befindet sich in Saurons Teil des Landes: Mordor. Frodo bricht mit seinen Freunden zu dem aufregendsten und gefährlichsten Abenteuer seines Lebens auf. Dort begegnen ihnen auch jede Menge Gefahren und Feinde, wie zum Beispiel eine Armee Orks.

Während die Hobbits zum Schicksalsberg reisen, baut Sauron seine Armee aus Orks weiter aus, um wieder einmal über Mittelerde herrschen zu können. Dabei greift er vor allem die Königreiche der Menschen mit seinen dunklen Wesen an und vertreibt diese aus ihrem Heimatgebieten. Den Höhepunkt erreicht sein Angriff in Minas Tirith, der Hauptstadt des Königreichs von Gondor. Vor den Toren der Stadt kämpfen Menschen, Elben und Zwerge Seite an Seite, um Mittelerde vor Saurons Mächten zu schützen. Nachdem Frodo es mit seinen Freunden geschafft hat, den einen Ring zu zerstören, und auch die Armee von Sauron besiegt wurde, können die Menschen ihre Königreiche wieder aufbauen.

Zauberhafte Drehorte für Mittelerde

Die magische Welt von J.R.R. Tolkien verzaubert bereits beim Lesen. Doch das wundervolle Mittelerde in Bild und Farbe zu sehen, ist einfach ein wahr gewordener Traum. Umso besser, dass man die Drehorte der „Der Hobbit”- sowie der „Der Herr der Ringe”-Trilogie auch heute noch besuchen kann. Vorlage für die magische Welt war das wundervolle Neuseeland. Während nur wenige Teile der Filme in englischen Studios gedreht wurden, hat das Filmteam für den größten Teil der Filme die neuseeländischen Landschaften genutzt:

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Dabei wurden sogar für einige Orte ganze Filmsets in die Natur integriert. Der Natur zuliebe wurden diese jedoch größtenteils nach den Drehs wieder abgebaut. Den ein oder anderen Teil der Filmsets kann man jedoch auch heute noch einen Besuch ausstatten. Doch auch wenn die meisten Filmsets nicht mehr zu betrachten sind, macht das die atemberaubende Natur Neuseelands keineswegs weniger sehenswert. Elf dieser spannenden und wunderschönen Orte haben wir in Vorfreude auf die neue Serie ausfindig gemacht:

Hobbingen – im englischen Original “Hobbiton” – steht in der Nähe von Matamata auf der Nordinsel von Neuseeland. Bild: Thorsten Reimnitz

Das Auenland und Hobbingen: die Stadt Matamata (Neuseeland, Waikato)

Einer der ersten Orte, die in die magische Welt von Mittelerde einführt, ist das Auenland. Sowohl in „Der Hobbit”- als auch in der „Der Herr der Ringe”-Trilogie beginnen die Geschichten in dem Hobbitdorf Hobbingen, da dieses die Heimat der beiden Protagonisten Bilbo und Frodo ist. Gedreht wurde diese wundervolle Szenerie rund um die Stadt Matamata im neuseeländischen Teil Waikato. Im nördlichen Teil Neuseelands gelegen trifft man in dieser Region auch auf die beiden Flüsse Waitoa River und Waihou River sowie auf die Gebirgskette Kaimai Range.

Wo das Filmset von Hobbingen nach dem Dreh von „Der Herr der Ringe” der Natur zuliebe wieder abgebaut wurde, durfte das Dorf nach der Fertigstellung von „Der Hobbit” als Touristenattraktion bestehen bleiben. So kann man also heute noch das kleine Hobbit Dorf besichtigen. Um das Dorf authentisch zu halten, kümmern sich Gärtner liebevoll um den Erhalt der fiktiven Ortschaft.

Wer jedoch gehofft hat, einmal schauen zu können, wie die Hobbits so wohnen, wird leider enttäuscht: Die Häuser der kleinen Bewohner kann man nur von außen bestaunen, da sie kein Innenleben haben.

Kaitoke Park nähe Wellington in Neuseeland. Hier wurden die Szenen in Elronds Haus in Bruchtal gedreht. Die Originale wurden abgebaut, aber eine Kopie steht noch da. Bild: Annette Abele

Das Bruchtal (Haus des Elben Elrond): Kaitoke Regional Park (Neuseeland)

Ein wichtiger Treffpunkt für die Gruppen beider Trilogien ist das Haus des Elben Elronds im Bruchtal. Verwunschen inmitten grüner Natur verborgen, ist der Ort perfekt vor Feinden geschützt. Kein Wunder also, dass Bilbo und die Zwerge in „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise” Zuflucht und Rat in dem Haus Elronds suchen und sich die Gefährten im ersten Teil von „Der Herr der Ringe” hier über die gefährliche Mission Frodos, den einen Ring im Schicksalsberg zu zerstören, beraten.

Als Filmset für das Bruchtal diente der Kaitoke Regional Park, welcher sich im südlichen Teil der Nordinsel, nahe der Stadt Wellington, befindet. Die Wahl dieses Nationalparks für einen Ort der Elben liegt nahe, fühlt sich der Ort selbst magisch an. Auf Wanderwegen trifft man hier nicht nur auf heimische Baumarten, sondern auch auf den Regenwald sowie seltene Vogelarten, wie z. B. dem Malherbesittich. Auf dem Hutt River, der sich gemütlich durch die Schlucht des Nationalparks schlängelt, kann man die magische Region bei einer Kajakfahrt oder auch beim Schwimmen erkunden.

Mittelerde auch in Europa
Wer Lust hat, ein bisschen von Tolkiens Magie zu spüren, aber nicht die weite Reise nach Neuseeland antreten will, kann sich auf den Weg in die Schweiz machen. Für das Bruchtal soll Tolkien sich hier vom Lauterbrunnental inspiriert haben.

Rauschende Flucht mit Fässern: Pelorus River (Marlborough, Neuseeland)

Eine spannende, aber auch lustige Szene kommt in „Der Hobbit – Smaugs Einöde” vor:  Auf ihrer Reise zum einsamen Berg Erebor von Waldelben gefangen genommen, schaffen es die Zwerge und Bilbo durch den Keller in Weinfässern zu fliehen. Mit diesen rauschen sie einen Fluss entlang, während sie nicht nur von den Waldelben, sondern auch noch von Orks verfolgt werden.

Gedreht wurde diese Szene im Pelorus River in der Region Marlborough. Der Fluss befindet sich auf der Südinsel Neuseelands im Mount Richmond Forest Park. Wer in den Spaß der Filmszene eintauchen möchte, kann dies zwar nicht in großen Weinfässern, dafür aber im Kajak erleben. Gleichzeitig ist das auch die perfekte Art und Weise, die Region rund um den rauschenden Pelorus River zu erkunden. Auch kann man hier zahlreiche Wanderwege entdecken, die zu spannenden Wasserfällen, über coole Brücken oder zu kleinen natürlichen Pools führen. 

Lake-Town am Berg Erebor: Lake Pukaki & Mount Cook (Christchurch, Neuseeland)

In unmittelbarer Nähe des einsamen Berges Erebor und damit der Heimat der Zwerge befindet sich die Menschenstadt Lake-Town, die die Truppe in „Der Hobbit – Smaugs Einöde” auf ihrem Weg durchqueren muss und die nach der Erweckung des Drachen Smaugs zerstört wird. Kulisse für Lake-Town, aber auch für generelle Naturaufnahmen in der Trilogie, war der Mount Cook National Park mit dem Lake Pukaki und dem angrenzenden Berg Mount Cook.

Der strahlend blaue Lake Pukaki sticht mit seiner leuchtenden Farbe direkt ins Auge. Zu verdanken hat der See seine außergewöhnliche schöne blaue Farbe den angrenzenden Gletschern, die die Quelle von dem See sind. Der Anblick des wunderschönen Sees wird durch den atemberaubenden Mount Cook nur noch verstärkt.

Benannt nach seinem britischen Entdecker, ist der Mount Cook mit 3.724 Höhenmetern der höchste Berg Neuseelands. Insgesamt trifft man in dem zu 40% vergletscherten Mount Cook National Park auf 19 Gipfel mit einer Höhe von mehr als 3.000 m, was nicht nur wunderschöne Anblicke, sondern auch spannende Entdeckungstouren verspricht.

Auf dem Mount Sunday auf der Südinsel Neuseelands, im Hinterland von Christchurch, stand die Kulisse der Reiterstadt Edoras aus Peter Jacksons “Herr der Ringe”-Verfilmung. Bild: Thorsten Reimnitz

Edoras (Hauptstadt Rohans): Mount Sunday (Ashburton District, Neuseeland)

In „Der Herr der Ringe: Die zwei Türme” reisen Aragorn, Legolas, Gandalf und Gimli in die Hauptstadt Rohans, Edoras. Hier wollen sie den König Théoden vom Einfluss des bösen Zauberers Saruman befreien. Nachdem ihnen das gelungen ist, wird Edoras aufgrund der wachsenden Armee von Sauron und Saruman evakuiert.

Errichtet wurde das Filmset der Stadt auf dem Mount Sunday, der sich in der Region Canterbury im Hakatere Conservation Park befindet. Auf einer Wanderung, die auch von Anfängern überwunden werden kann, erklimmt man den 611 m hohen Mount Sunday. Belohnt wird man mit einer atemberaubenden Aussicht über die von Tälern und Bergen durchzogene Landschaft.

Pfad der Toten: Putangirua Pinnacles (Wairarapa, Neuseeland)

Um die Armee Saurons und Sarumans besiegen zu können, suchen Aragorn, Gimli und Legolas die Hilfe der Untoten auf. Diese wurde einst zu ihrem untoten Dasein verflucht, da sie ihren Treueeid dem König der Menschen gegenüber gebrochen haben. Da Aragorn der rechtmäßige Nachfolger des damaligen Königs ist, können die Untoten mit ihrer Hilfe den Fluch brechen. Um zum Heer der Untoten zu gelangen, müssen die drei zunächst den Pfad der Toten beschreiten.

Diese schaurigen Stellen wurden in der Region Wairarapa bei den Putangirua Pinnacles gedreht. Die unglaublichen Felsformationen, die einen alleine schon in eine magische Welt eintauchen lassen, sind das Ergebnis von Millionen Jahren langer Erosion. Heute führen spannende Wanderrouten durch das Gebiet. An dem sich durch die Putangirua Pinnacles schlängelnden Bachlauf startend, kann man hier verschiedene Aussichtspunkte besteigen – wenn man sich denn auf den Pfad der Toten traut.

Kampf um Gondor: die Stadt Twizel (Christchurch, Neuseeland)

Die letzte große Schlacht in „Der Herr der Ringe – Die Rückkehr des Königs” findet vor der Hauptstadt Gondors, Minas Tirith, statt. Hier kämpfen alle Gefährten und ihre Truppen gegen die riesige Armee Saurons und Sarumans. Nach dem Sieg über diese wird Aragorn in Minas Tirith zum rechtmäßigen König der Menschen gekrönt.

Schauplatz dieser Schlacht ist die Landschaft rund um den Ort Twizel in der Region Canterbury. Hier kann man die drei Seen Lake Pukaki, Lake Benmore und Lake Ōhau sowie den Mount Cook National Park und das Mackenzie Basin erkunden.

Fun-Fact: Für die Statisten in der Schlacht wurden zu einem großen Teil die Bewohner der Stadt Twizel eingesetzt.
Tongariro Nationalpark mit Mount Ngauruhoe – und einem Ringträger im Vordergrund. Bild: Annette Abele

Mordor mit Schicksalsberg & Nebelgebirge mit dem einsamen Berg Erebor: Tongariro Nationalpark & Mount Ngauruhoe (Neuseeland)

Im Tongariro Nationalpark bekommt man gleich zwei wichtige Orte in Mittelerde zu sehen: In „Der Hobbit” stellt die Szenerie des Parks mit dem aktiven Vulkanberg Mount Ngauruhoe das Nebelgebirge sowie den einsamen Berg Erebor dar. Dieser ist die Heimat der Zwerge und ein Hoffnungszeichen in der Geschichte der Trilogie. In „Der Herr der Ringe” hingegen ist der Nationalpark das Reich des bösen Zauberers Sauron, der dunkle Ort Mordor. Der Mount Ngauruhoe ist hier also der Schicksalsberg, in dem der eine Ring hergestellt wurde und in dem Frodo diesen wieder zerstören muss.

Der Tongariro Nationalpark befindet sich in der Mitte der Nordinsel Neuseelands. Das UNESCO Weltkultur- und -naturerbe ist nicht nur der älteste Nationalpark Neuseelands, sondern auch der viertälteste auf der ganzen Welt.

Die Landschaft von Mittelerde – Die wunderschönen Hintergrundkulissen

In  beiden Trilogien gibt es immer mal wieder Szenen, in denen die Protagonisten durch die Welt von Mittelerde wandeln. Seien es Bilbo und die Zwerge auf Pferden oder zu Fuß Richtung Erebor oder Frodo und seine Freunde zum Schicksalsberg. Ganz besonders wird man an diesen Stellen mit wunderschönen Landschaftsaufnahmen Neuseelands verzaubert. Drei dieser Hintergrundkulissen, die man auf jeden Fall erkunden kann, stellen wir hier vor:

Fiordland Nationalpark (Milford Track, Neuseeland)

Im unteren Teil der Südinsel Neuseelands befindet sich der Fiordland Nationalpark, der größte Nationalpark Neuseelands. Wie der Name schon verrät, ist die Landschaft von Fjorden, aber auch von weitläufigen Seen, dem Regenwald sowie hohen Bergen geprägt. Gemeinsam mit weiteren Parks wie z. B. dem Mount Cook National bildet der Fiordland Nationalpark mit seiner Landschaft das UNESCO Weltnaturerbe Te Wahipounamu World Heritage Area. In beiden Trilogien durfte der Nationalpark für zahlreiche Hintergrundkulissen dienen.

Earnslaw Burn (Queenstown, Neuseeland)

Earnslaw Burn ist eine Wanderroute, die durch ein wunderschönes Tal in der Region von Queenstown führt. Auf dem Weg kommt man an magischen Wasserfällen, atemberaubenden Gletschern und verwunschenen Wäldern vorbei. Gedreht wurden hier zum Beispiel die Märsche der Zwerge und Bilbo auf ihrem Weg zum Berg Erebor sowie die Ankunft und Rast der Truppe bei dem Haus des Gestaltenwandlers Beorn in „Der Hobbit: Eine unerwartete Reise”.

Treble Cone Skigebiet (Wanaka, Neuseeland)

Nachdem Bilbo, die Zwerge und Gandalf von den Orks und Wargs verfolgt wurden, konnten sie von Gandalfs Freunden, den riesigen Adlern, gerettet werden. Bei ihrer Flucht bekommt der Zuschauer unglaubliche Landschaftsbilder zu sehen. Dies ist das Treble Cone Skigebiet in der Region Wanaka. Im größten Skigebiet auf der Südinsel Neuseelands kommen hier nicht nur Fans von Mittelerde, sondern besonders auch Pistenjäger voll auf ihre Kosten. Auch das nationale Ski-Team von Österreich nutzt diese Region in den Nebensaisons gerne zum Trainieren.

„Die Ringe der Macht” – Ein Ausblick auf die neue Amazon Prime Serie

In einem Monat ist es so weit: Die erste Staffel „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht” wird auf Amazon Prime veröffentlicht. Worum wird es in der Serie gehen und was ist bis jetzt alles bekannt? Wer auf ein Wiedersehen mit den Hobbits Bilbo oder Frodo hofft, wird leider enttäuscht, denn die neue Serie spielt in etwa 3.000 Menschenjahre vor den bekannten Ereignissen aus der „Der Hobbit”- und der „Der Herr der Ringe”-Trilogie. Dennoch wäre es möglich, neun Charakteren aus den bisherigen Filmen zu begegnen, die in dieser Zeit schon gelebt haben.

Doch worum wird sich die neue Serie dann drehen? Die Handlung soll zum größten Teil im 2. Zeitalter von Tolkiens magischer Welt, also bevor Sauron den einen Ring geschaffen und die Länder von Mittelerde beherrscht hatte, spielen. Das eröffnet die Möglichkeit, nicht nur Mittelerde mehr darzustellen, sondern auch andere Teil der Welt Arda zu erkunden. So werden uns garantiert noch nicht bekannte Wesen aus Tolkiens Welt, wie z. B. Schneetrolle, begegnen.

Starten soll die Geschichte in einer Zeit des Friedens, in der sich jedoch das Böse im Hintergrund wieder aufbaut. Wie der Name schon andeutet, könnte es sich dabei um Sauron und die Erschaffung der neun Ringe sowie des einen Rings handeln. Eine große Rolle scheint dabei das menschliche Inselkönigreich Numenor zu spielen, welches uns bisher noch nicht bekannt ist. Wieder mit dabei sind die Elben Galadriel und Elrond – jedoch in einer viel jüngeren Version. Somit könnten wir Einblicke in die früheren prächtigen Königreiche sowie die damalige Hauptstadt der Elben Lindon erhalten.

Auch wird es ein Hobbitvolk in der Geschichte geben. Jedoch handelt es sich dabei nicht um ein Hobbitdorf, sondern einen Hobbitstamm, der als Nomaden lebt. Des Weiteren wurde angedeutet, dass wir eventuell auch einen Einblick in das Zwergenkönigreich Moria erhalten. Dieses hatte man bisher nur in „Der Herr der Ringe: Die Gefährten” im zerstörten Zustand gesehen. Jedoch war dies einmal das prächtigste Zwergenkönigreich Mittelerdes. Außerdem wurde auch die genauere Darstellung sowohl weiblicher Zwerge als auch weiblicher Orks angeteasert.

Gedreht wurde die 1. Staffel wieder in Neuseeland, jedoch wurde bereits für die 2. Staffel angekündigt, die Drehorte eventuell nach England oder auch Wales zu bringen. Verwunderlich ist das nicht, wird Tolkien doch nachgesagt, dass er sich zum Beispiel für das Auenland vom Lake District am Lake Windermere in England inspirieren lassen hat. Freuen können sich Fans jetzt schon, denn es sind fünf Staffeln geplant. Der Name „Die Ringe der Macht” stellt dabei nur den Titel und Inhalt der 1. Staffel dar. Wir können uns also noch auf viele weitere Abenteuer in der magischen Welt von Tolkien freuen.

“Reisende Reporter: Die zwei Gefährten”

Wer die Zeit bis zum Start der neuen Serie überbrücken will, kann das mit dem Abenteuer der “Reisenden Reporter” in Neuseeland machen, eine Trilogie auf den Spuren der Filme und darüber hinaus durch beide Inseln:

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REISENDE REPORTER: Die zwei Gefährten, Teil 1 – Eine lang erwartete Reise (Neuseeland I)

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REISENDE REPORTER: Die zwei Gefährten, Teil 2 – Drüber hin und unten durch (Neuseeland II)

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REISENDE REPORTER: Die zwei Gefährten, Teil 3 – Hin und wieder zurück (Neuseeland III)

Quelle: Travelcircus.de



Ab in den Zug: Mit dem 9 € Ticket zu den schönsten Orten Deutschlands

Am 1. Juni war es endlich so weit: Das 9 € Ticket bringt Reisende quer durch die Republik. Egal ob von München ans Meer, von Berlin ins Allgäu oder von Köln an den Chiemsee – drei Monate lang heißt es einfach rein in die Regionalbahn und mal das wunderschöne eigene Land unsicher machen.

Bei scheinbar unendlich vielen Reise-Möglichkeiten für diesen Sommer ist es wirklich schwierig sich zu entscheiden. Für alle, die noch ein wenig Inspiration brauchen, haben sich die Reiseexperten von Travelcircus auf die Suche nach besonders tollen Reisezielen ab Berlin, Hamburg, München und Köln gemacht. Außerdem haben wir uns gefragt, ob hier und da vielleicht auch ein kleiner Abstecher ins Ausland möglich wäre – mit überraschendem Ergebnis!

Das Wichtigste in Kürze:

  • Wer will, kann 400 km ohne umsteigen zurücklegen
  • Das Ticket bringt Reisende auch über so manche Grenze
  • 18:51 Stunden dauert es von München nach Sylt
  • Von Berlin ans Meer dauert es weniger als 3,5 Stunden
  • Mit 8x umsteigen schafft man sogar drei Länder an einem Tag

Unbegrenzter Sommer-Spaß mit dem 9 € Ticket

Jetzt kommt es wirklich: Das 9 € Ticket, mit dem der gesamte Nahverkehr innerhalb Deutschlands genutzt werden darf. Bevor es ans wilde Planen geht, wäre es hilfreich sich vorab noch über ein paar Dinge wie angebotene Strecken, Ausnahmen oder die Mitnahme von Hunden zu informieren.

Die wichtigsten Infos zum Ticket haben wir noch einmal zusammengefasst:

Wo gilt das 9 € Ticket?

Das Ticket ist mit folgenden Verkehrsmitteln im ganzen Land nutzbar:

  • S-Bahn
  • U-Bahn
  • Straßenbahn
  • Bus
  • Regionalbahn (RB)
  • Regionalexpress (RE)
  • einzelne Fähren (z. B. in Berlin und Hamburg)

Achtung – Hier gilt das 9 € Ticket nicht

In den Regionalbahnen und Regionalexpressen gilt das Ticket für Fahrten in der 2. Klasse. Was so simpel klingt, muss doch einen Haken haben, oder? Tatsächlich ist Vorsicht bei der Streckenauswahl geboten, denn das günstige Ticket gilt nur in REs und RBs der DB Regio, nicht aber in den Zügen der DB Fernverkehr AG.

So ist es beispielsweise nicht möglich in Bremen in den Regio nach Norddeich zu steigen, denn dieser RE gehört zur DB Fernverkehr AG. In der Reiseauskunft auf der Website der Bahn sowie in der App steht dann eine Info unter „Hinweise”. Diese Strecken lassen sich aber auch daran erkennen, dass beim Preis mehr als 9 € steht.

Wer schneller unterwegs sein und demzufolge einen IC oder ICE nutzen möchte, braucht allerdings weiterhin ein reguläres Ticket. Auch die grünen Züge der Flixtrain bzw. die Flixbusse sind nicht mit dem 9 € Ticket nutzbar.

Wann gilt das 9 € Ticket?

Das begehrte Ticket gilt den ganzen Sommer über, genauer gesagt jeweils im Juni, Juli und August. Für jeden dieser Monate ist ein einzelnes Ticket nötig, welches dann jeweils vom ersten bis zum letzten Tag des Monats gültig ist. Wer das Ticket also in jedem der drei Monate nutzen möchte, zahlt insgesamt nur unglaubliche 27 €.

Damit gilt das Ticket auch für den größten Teil der Sommerferien und kann folglich auch ideal für den Sommerurlaub mit der ganzen Familie genutzt werden. In Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, NRW, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen deckt das 9 € Ticket sogar die gesamten Sommerferien ab.

Wo gibt es das 9 € Ticket?

Wer das Ticket nutzen möchte, kann es bereits jetzt kaufen. Es ist beispielsweise in der DB Navigator App, auf bahn.de, an Fahrkartenautomaten, im DB Reisezentrum oder auch bei lokalen Verkehrsverbünden wie der BVG (u. a. in der App) verfügbar.

Hat man jedoch bereits eine Monats- oder Jahreskarte, muss man sich kein zusätzliches Ticket kaufen, da die Abo-Tickets automatisch auch als 9 € Tickets gelten. Das gilt übrigens auch für Semestertickets.

Fahrräder und Hunde mit dem 9 € Ticket

Mal schnell mit dem Fahrrad in den Zug und dann von Zielbahnhof aus weiterradeln? So leicht wird das leider nicht. Fahrräder können nämlich nicht kostenfrei mitgenommen werden. Wer das Rad mit in einen Zug nehmen möchte, muss ganz regulär einen Fahrrad-Fahrschein kaufen.

Da die Züge höchstwahrscheinlich sehr voll sein werden, wird außerdem dazu geraten, keine Räder mitzunehmen. Es könne nämlich nicht garantiert werden, dass genügend Platz für das Rad im Zug ist. Ist der Zug zu voll, muss das Rad leider draußen bleiben.

Auch sollte man sich besser genau überlegen, ob der liebste Vierbeiner mit in den überfüllten Zug soll. Hunde sind ebenfalls nicht im 9 € Ticket inkludiert. Laut der Bahn ist es auch nicht möglich ein extra 9 € Ticket für die Fellnase zu kaufen.

Allerdings ist Deutschland, was die Mitnahmeregelung von Hunden angeht, ein wahrer Flickenteppich. In manchen Verkehrsverbünden (z. B. in Stuttgart (VVS) oder im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR)) ist dies nämlich grundsätzlich erlaubt. Wer also entsprechende Gebiete mit dem Hund durchfährt, braucht für dieses Gebiet dann kein Extra-Ticket. Hier sollte man sich aber vorab ganz genau informieren, damit es nicht doch noch sehr teuer für Hund und Mensch wird.

Wundervolle Reiseziele mit dem 9 € Ticket

Das Streckennetz der Bahn in Deutschland ist riesig, hinzu kommen noch die teilweise überaus gut ausgebauten Verkehrsnetze der einzelnen Verkehrsverbunde. Daraus ergeben sich zahlreiche Möglichkeiten – sei es für einen kleinen Ausflug oder doch einen aufregenden Urlaub am anderen Ende Deutschlands.

Wir bei Travelcircus waren natürlich auch ganz neugierig, wo man gut hinkommen könnte, wie lange es dauert und auch, wie oft man so umsteigen müsste. Auf dieser Suche haben wir einige tolle Reiseziele ab Berlin, Hamburg, München oder Köln gefunden.

Dabei haben wir uns nicht nur an den beliebtesten Urlaubsregionen Deutschlands, an die wahrscheinlich Unmengen an Reiseliebhabern fahren werden, orientiert, sondern auch anhand unseres alljährlichen Kleinstadt-Rankings nach würdigen Alternativen gesucht. Insgesamt haben wir uns 65 Reiseziele genauer angesehen und für jeden Startpunkt ein paar besonders schöne herausgesucht, jeweils eins ohne Umsteigen, eine mittellange und eine sehr weite Strecke.

Dabei gilt es zu beachten, dass dies kein Ranking sein soll, sondern viel mehr als ein bunter Mix zur Inspiration.

Quelle: Travelcircus.de

Großartige Strecken ab Berlin

Ein Sommer in Berlin ist zweifelsohne toll. Doch ab und zu möchten auch die Hauptstädter mal etwas Abwechslung oder auch einfach etwas Ruhe fernab des Großstadtrubels. Dank seiner guten Anbindung ist Berlin ein idealer Ausgangspunkt für Reisen mit dem 9 € Ticket.

Ohne Umsteigen an die Ostsee

Berlin Hbf – Rostock/Stralsund/Wismar

Dauer: ab 02 h 41 min/ab 03 h 13 min

Kaum ein Reiseziel ist so beliebt wie die Ostsee und ihre Inseln. Welch ein Glück also, dass von Berlin aus gleich mehrere Regionalzüge direkt bis ans Meer düsen: Der RE 5 bringt Fahrgäste innerhalb von 2 Stunden und 41 Minuten nach Rostock, der RE 3 braucht lediglich 3 Stunden und 13 Minuten bis nach Stralsund und der RE 2 braucht genauso lange bis nach Wismar.

Da Berlin nicht die erste Station entlang der Strecken ist, könnten die Züge bereits in Berlin sehr voll sein. Doch mit der Aussicht auf Meer ist auch ein voller Zug für knapp 3 Stunden aushaltbar.

Der RE 5 ist übrigens auch die längste Regionalbahn-Linie Deutschlands. Von Elsterwerda in Brandenburg bis nach Rostock legt er stolze 400 km zurück.

Zum Wandern in den Harz

Berlin Hbf – Magdeburg Hbf – Wernigerode Hbf

Dauer: ab 03 h 06 min

Der Sommer eignet sich auch hervorragend für einen Wanderausflug. Von Berlin aus geht es über Magdeburg in nur knapp 3 Stunden bis nach Wernigerode in den Harz. Die bezaubernde Kleinstadt mit ihren romantischen Fachwerkhäusern ist zum einen selbst einen Besuch wert und zum anderen der perfekte Ausgangspunkt für eine Wanderung zum berühmten Brocken.

Wer will, kann mit der beeindruckenden Brockenbahn auf den Berg fahren. Diese Bahn ist allerdings nicht mit dem 9 € Ticket nutzbar.

Abenteuerreise zum Märchenschloss nach Füssen

Berlin Hbf – Dessau Hbf – Leipzig Hbf – Erlangen Hbf – Augsburg Hbf – Buchloe – Füssen

Dauer: ab 11 h 30 min

Zugegeben, diese Strecke ist etwas für Liebhaber. Fährt man sie am Stück, so braucht man 11,5 Stunden von Berlin bis nach Füssen. Insgesamt muss dabei fünfmal der Zug gewechselt werden. Eine solche abenteuerliche Anreise passt aber irgendwie auch zu einem Märchenschloss, oder? Denn wer nach Füssen will, der möchte meist vor allem eins sehen: Das beeindruckende Schloss Neuschwanstein.

Wem 11,5 Stunden zu viel sind, der kann die Strecke natürlich auch in Etappen zurücklegen. Entlang der Strecke verstecken sich noch so manch andere besuchenswerte Orte wie Leipzig, Bamberg oder Kronach. Letzteres hatte es mit seinem mittelalterlichen Stadtkern im letzten Jahr in unserem Kleinstädte-Ranking sogar auf den 8. Platz geschafft.

Beeindruckende Strecken ab Hamburg

Auch vom Norden aus lässt sich die Republik vorzüglich mit dem Zug erkunden. Insbesondere ans Meer kommen Sonnenanbeter von Hamburg aus im Nu, sei es nach Kiel, Sylt oder nach Flensburg. Mit Umsteigen und etwas mehr Zeit im Gepäck ist nahezu jede Ecke Deutschlands von Hamburg aus erreichbar.

Auf einen Kaffee in die Marzipanstadt

Hamburg Hbf – Lübeck Hbf

Dauer: ab 0 h 44 min

Der Sommer schreit nur so nach Coffee Dates und endlosen Spaziergängen. Wer dabei gerne mal ein paar neue Cafés ausprobieren möchte, steigt in den RE 8 und ist innerhalb von 44 Minuten im zauberhaften Lübeck. Eine romantische Altstadt, zahlreiche Museen, das imposante Holstentor und natürlich das unfassbar leckere Niederegger Marzipan machen Lübeck zu einem perfekten Tagesausflugs-Ziel.

Noch ein kurzer Abstecher an den Strand? Vom Lübecker Hauptbahnhof aus dauert es lediglich 22 Minuten bis nach Travemünde. Kaffee am Strand klingt für uns auf jeden Fall äußerst verlockend. 

Weintrinken an der Mosel

Hamburg Hbf – Bremen Hbf – Osnabrück Hbf – Duisburg Hbf – Koblenz Hbf – Cochem (Mosel)

Dauer: ab 08 h 23 min

An lauen Sommerabenden ist ein Getränk noch beliebter als Kaffee: Wein. Mit ihren beeindruckenden Weinbergen und magisch wirkenden Burgen ist die Region rund um die Mosel nicht nur bei Weinliebhabern unfassbar beliebt. Von Hamburg aus ist beispielsweise Cochem gut erreichbar.

Mit viermal umsteigen dauert es 8 Stunden und 23 Minuten. Wer also morgens Lust auf Wein an der Mosel hat, kann am selben Abend noch dort sein. Auch die Umstiegsorte wie Koblenz sind definitiv einen Ausflug wert.

Entspannung und Sonne satt am Chiemsee

Hamburg Hbf – Uelzen – Göttingen – Neudietendorf – Saalfeld (Saale) – Nürnberg Hbf – München Hbf – Prien am Chiemsee

Dauer: ab 13 h 50 min

Einfach mal die Seele baumeln lassen, am Wasser entspannen und nach Herzenslust durch Wälder und Berge wandern – klingt traumhaft, nicht wahr? Ein Ort, an dem all das möglich ist, ist Prien am Chiemsee. Er ist der größte Ort am Chiemsee und hat neben traumhaften Aussichten noch einiges mehr zu bieten: Kletterpark, Heimatmuseum, exzellente Shoppingmöglichkeiten, Erlebnisbad oder auch Wellness.

Über Göttingen, Nürnberg und München geht es in knapp 14 Stunden von der Hafenmetropole ans „Bayerische Meer”. Wer nicht die ganze Strecke am Stück fahren möchte, hat unterwegs zahlreiche Möglichkeiten für einen Zwischenstopp, beispielsweise in Erlangen oder Bamberg.

Spannende Ausflüge ab Köln

Köln hat zu jeder Jahreszeit seinen ganz eigenen Charme, einen aufregenden Mix aus Großstadtabenteuer und romantischer Stadtidylle direkt am Fluss. Durch die tolle Lage im Herzen des Ruhrgebiets wäre es schon fast eine Sünde, nicht in einen der vielen Regionalzüge zu steigen und das Umland sowie den Rest Deutschlands zu erkunden.

City-Hopping in NRW

Köln Hbf – Düsseldorf/Münster/Dortmund

Dauer: ab 0 h 30 min/ 02 h 11 min/ 01 h 45 min

Inselhopping ist eine wirklich beliebte Urlaubsaktivität, überall da, wo viele Inseln sind, beispielsweise in Griechenland oder Thailand. Bis dahin reicht das 9 € Ticket leider nicht, aber eine großartige Alternative zum Inselhopping könnte City-Hopping in NRW werden.

Ohne Umstieg sind zahlreiche andere aufregende Städte von Köln aus in Windeseile erreichbar:

  • nach Düsseldorf dauert es gerade einmal 30 Minuten
  • nach Dortmund 1 Stunde und 45 Minuten
  • bis ins schöne Münster etwas mehr als 2 Stunden

Ob man dann nur für ein paar Stunden bleibt oder vielleicht doch über Nacht, muss natürlich jeder selbst entscheiden. In jeder dieser Städte gibt es auf jeden Fall eine Menge zu entdecken.

Natur und Kultur in Thüringen

Köln Hbf – Löhne (Westf) – Elz (Han) – Göttingen – Weimar

Dauer: ab 07 h 55 min

In Thüringen gibt es weit mehr zu entdecken als köstliche Thüringer Bratwurst und Klöße. Das Bundesland im Herzen Deutschlands lockt Touristen aus der ganzen Welt mit seiner Mischung aus romantischen Städten und wilder Natur an. In Weimar und Jena beispielsweise lässt es sich wunderbar auf den Spuren von Goethe und Schiller wandeln, was sicher die Herzen der einen oder anderen Literaturliebhaber höherschlagen lässt.

Das bezaubernde Erfurt ist selbstverständlich ebenfalls eine Reise wert. Neben den verwinkelten Gässchen, schönen Biergärten und kleinen Cafés gibt es zudem den einen oder anderen KiKa Star zu entdecken: Bernd das Brot, Tabaluga, Hein Blöd und andere Figuren sind in der ganzen Stadt verteilt.

Knapp 8 Stunden und dreimal umsteigen für ein Date mit dem Sandmännchen klingen doch eigentlich gar nicht so übel.

Zum Feiern nach Berlin

Köln Hbf –  Hamm (Westf) Hbf – Bielefeld Hbf – Braunschweig Hbf – Magdeburg Hbf – Berlin Hbf

Dauer: ab 09 h 29 min

„Du bist so wunderbar, Berlin” – was schon seit 2011 der Werbeslogan vom Berliner Pilsner Bier ist, können wir natürlich nur bestätigen. Keine andere Metropole Europas hat so viel Wasser, Wald, Kultur und Party wie die deutsche Hauptstadt.

Wer bisher noch nie da war, oder auch wer endlich mal wieder nach Berlin will, kann von Köln aus in 9 Stunden und 29 Minuten über Bielefeld und Magdeburg bis nach Berlin fahren.

Für einen Partyabend ist das womöglich etwas zu weit, aber in Berlin kann man glücklicherweise auch ein ganzes Wochenende oder sogar länger verbringen. Und wenn man schon mal in Berlin ist, kann man auch gleich noch einen Abstecher in den Spreewald und ins ikonische Potsdam machen!

Von München an die schönsten Orte

München und der ganze Süden Deutschlands sind auch bei deutschen Urlaubern überaus beliebt. Wie großartig ist es also, dass zahlreiche Traumziele auch direkt von München aus erreichbar sind? Egal ob die Alpen, Schloss Neuschwanstein oder sogar Salzburg in Österreich – all das ist nur einen Katzensprung und eine gemütliche Zugfahrt entfernt.

Ohne Stress in die Alpen

München Hbf – Kempten (Allgäu)/Garmisch-Partenkirchen/Füssen

Dauer: ab 01 h 21  min/ 01 h 22 min/ 02 h 05 min

Von Berlin aus ist es eine gefühlte Weltreise bis nach Füssen zum Schloss Neuschwanstein, von München aus ist es lediglich eine zweistündige Zugfahrt ohne umsteigen. Spricht also wahrlich nichts dagegen, das berühmte Schloss mal aus der Nähe zu betrachten, oder?

Direktverbindungen von München aus gibt es in alle Himmelsrichtungen, natürlich auch in die Berge und zu malerischen Orten wie Garmisch-Partenkirchen. 1 Stunde und 22 Minuten benötigt der Zug von München bis nach Garmisch-Partenkirchen. Der weltberühmte Ski-Ort lohnt sich auch in den Sommermonaten. Wanderfans können von dort aus auch einige Highlights wie den Eibsee, die Partnachklamm und sogar die Zugspitze entdecken.

Soll es lieber ein anderer pittoresker Ort im Allgäu sein? Dann ab in den RE 70/76 Richtung Lindau. Entlang der Strecke befindet sich so mancher traumhafter Ort wie Kempten oder Oberstaufen, was übrigens auch für seine grandiose Pizza bekannt ist.

Auf in Sachsens schönste Städte

München Hbf – Hof Hbf – Leipzig Hbf/ München Hbf – Hof Hbf – Dresden Hbf

Dauer: ab 06  h 22 min / 06 h 24 min

Überraschenderweise ist es möglich, mit nur einem Umstieg von Bayerns Hauptstadt bis nach Dresden oder Leipzig zu fahren. In beiden Fällen steuern Reisende zunächst Hof an und nehmen von dort den Regionalexpress nach Leipzig oder Dresden. Unentschlossene können also in Hof einfach spontan entscheiden, welche der beiden sächsischen Perlen sie besuchen wollen.

Die Fahrt zu beiden Städten dauert 6 Stunden und 22 bzw. 24 Minuten und ist somit auch am Stück machbar. Wer sich für Dresden entscheidet, sollte die Wanderschuhe einpacken und unbedingt einen Wandertag zur Bastei einplanen. Die traumhafte Aussicht entschädigt definitiv den anstrengenden Aufstieg.

Wandertipp: Der Abstieg über die „Schwedenlöcher” ist übrigens beinahe noch schöner auf aufregender, und wahrscheinlich weniger überlaufen, als der reguläre Weg.

Zu den Reichen und Schönen nach Sylt

München Hbf – Nürnberg Hbf – Leipzig Hbf – Magdeburg Hbf – Uelzen – Hamburg Hbf – Elmshorn – Westerland (Sylt)

Dauer: ab 15 h 30 min

Die Lieblingsinsel der Deutschen darf natürlich nicht fehlen. Wer das Alpenpanorama mal gegen feine Sandstrände und das Wattenmeer tauschen möchte, ist auf Sylt definitiv an der richtigen Adresse. Ein Besuch der Insel der Reichen und Schönen kostet sonst von München aus ein wahres Vermögen, während der Sommermonate reicht das 9 € Ticket.

Leuchttürme, frischer Hummer, Wellness und ein einzigartiges Insel-Feeling begrüßen Urlauber das ganze Jahr über, insbesondere natürlich in den heißeren Monaten, in denen Wasserratten nach dem Schlemmen direkt ins Meer hüpfen können.

Mit 15,5 Stunden dauert es allerdings eine ganze Weile von München bis auf die Insel, es ist aber an einem Tag machbar. Wer die Strecke lieber in Etappen zurücklegen möchte, könnte beispielsweise einen Zwischenstopp in Leipzig einlegen.

Ab ins Ausland: Mit dem 9 € Ticket in Deutschlands Nachbarländer

Keine Frage, ein Kurzurlaub im eigenen Land kann wirklich wunderschön sein, ganz besonders, wenn dieses Land so vielfältig wie Deutschland ist. Wie wäre es aber dennoch mit einem kleinen Abstecher in eines unserer zauberhaften Nachbarländer?

Zum Kuchen essen nach Tschechien

Mit dem 9 € Ticket ist das mancherorts problemlos möglich. Allerdings gilt das Ticket nur für ganz bestimmte Ziele, die auch zum deutschen Streckennetz gehören. Es ist beispielsweise möglich über Mittelherwigsdorf in Sachsen nach Varnsdorf in Tschechien zu fahren und dort einen herrlichen Tag mit tschechischem Bier, grandiosem Kuchen und einem gemütlichen Spaziergang zu verbringen.

Vom Meer in Polen bis in die Schweiz

Meerliebhaber wird es sehr freuen, dass auch eine Fahrt nach Swinemünde an die traumhafte Ostseeküste mit dem 9 € Ticket erlaubt ist. Hierbei muss aber genau darauf geachtet werden, welche Verbindung genommen wird. Das günstige Ticket ist nämlich nur auf der Fahrt mit dem RB 23 von Züssow nach Swinoujscie (Swinemünde) gültig. Die Verbindung über Berlin und Szczecin kann nicht genutzt werden.

Schweizer Schokolade, köstlicher Käse und eine bezaubernde Stadt voller Kultur und traumhafter Kulissen – die Rede ist von Basel, ganz im Norden der Schweiz. Der RE 7 bringt Reisende ohne Aufpreis von Karlsruhe nach Basel. Allerdings ist nur die Fahrt zur Station „Basel Bad Bf.” inkludiert.

Wer Zugfahren so richtig liebt, könnte sogar von Basel bis nach Swinemünde fahren. 23 Stunden und 21 Minuten sowie 8x umsteigen müsste man dafür in Kauf nehmen, aber es wäre auf jeden Fall eine abenteuerliche Challenge.

Kleiner Abstecher nach Österreich

Deutsche urlauben seit jeher auch unglaublich gerne in Österreich. Beliebte Ausflugsziele sind dabei die Mozartstadt Salzburg und Kufstein. Beide Orte sind ebenfalls mit dem günstigen 9 € Ticket erreichbar, da beide von der BRB von München aus angefahren werden. Vor Ort benötigt man dann allerdings ein ÖPNV Ticket oder man erkundet die Stadt

Von Aachen mit dem Bus in die Niederlande und nach Belgien

Die eine oder andere Buslinie des AVV (Aachener Verkehrsverbund) fährt auch grenznahe Orte in Belgien oder den Niederlanden an. Liegen diese entlang der Strecke, kann auch hier das 9 € Ticket genutzt werden. Kelmis in Belgien, was auf französisch La Calamine heißt, ist dabei eins der möglichen Ziele. In Kelmis lohnt sich unter anderem eine ca. 30 minütige Wanderung zu beeindruckenden Eyneburg.

Wer richtig Lust auf holländische Pommes und Stroopwafels hat, kann ebenfalls in Aachen in den Bus steigen und mit seinem 9 € Ticket in die Niederlande düsen. Orte, die so erreicht werden können, sind Sittard, Kerkrade und Vaals.

Und wie sieht es mit den restlichen Nachbarländern aus? Nach Frankreich, Dänemark und Luxemburg kommt man leider nicht mit dem Ticket. Wer aber beispielsweise nach Straßburg möchte, fährt nach Kehl und läuft von dort oder nimmt die Straßenbahn und kauft sich ein Extra-Ticket.

Quelle: Travelcircus.de

Europa-Park präsentiert sich in Italien

Inmitten eines traumhaften Landschaftsparks mit jahrhundertealten Bäumen, Marmorstatuen, Springbrunnen und exotischen Düften begeisterte Deutschlands größter Freizeitpark in Zusammenarbeit mit der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) in Mailand 25 Medienvertreter in der Villa Vigoni am Comer See für seine Projekte und Ziele. Roland Mack, Inhaber des Europa-Park, begrüßte die Gäste auf Italienisch. In seiner Rede unterstrich er die Freude und Ehre, den frisch gekrönten Fußball-Europameister in seinem Heimatland besuchen zu dürfen, um über einen der besten und schönsten Freizeitparks Europas zu informieren.

Der Europa-Park kann mit Stolz auf eine äußerst erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurückblicken: 250.000 Gäste kamen im Eröffnungssommer 1975, heute ist das Familienunternehmen das zweitbeliebteste Tourismusziel der Nation. In der Wasserwelt Rulantica hat in diesem Jahr mit „Svalgurok“ zusätzlich eine der größten Outdoor-Rutschenlandschaften Europas eröffnet. Aber auch in direkter Nachbarschaft zu Rulantica wird weiterhin getüftelt: In diesem Sommer können die Besucher bei der Virtual Reality Sensation YULLBE in gleich vier neuen Abenteuern eine andere Welt erleben. Durch Deutschlands größtes zusammenhängendes Hotel Resort mit sechs parkeigenen Hotels ist der Europa-Park darüber hinaus ein populäres Kurzurlaubsziel für Gäste aus der ganzen Welt. 

Comer See in Italien – Photo by Nik Nikolla on Unsplash

Entspannt von Italien nach Rust

Der Europa-Park präsentierte bei dem Event auch seinen neuen Fernverkehrshalt. Seit Juni können zahlreiche Gäste aus nah und fern bequem und umweltfreundlich mit dem EuroCityExpress anreisen. Zwei Mal täglich hält der Fernverkehrszug am Bahnhalt der Gemeinde Ringsheim. Italienische Besucher können durch die neue Zugverbindung Mailand – Ringsheim/Europa-Park in knapp fünf Stunden und ohne Umstieg zu Deutschlands größtem Freizeitpark reisen. 

Kulinarischen Genuss zelebrieren

Küchendirektor Holger Strütt und der mehrfach ausgezeichnete Sommelier des Europa-Park, Vincenzo De Biase, verwöhnten die Gäste mit kulinarischen Leckerbissen und ausgewählten Weinen aus dem benachbarten Elsass. Die italienischen Medienvertreter zeigten sich begeistert. Nicht nur vom gastronomischen Können, sondern auch von der Angebotsvielfalt der Urlaubsdestination. Sie wollen das Erlebnis-Resort bald persönlich besuchen und selbst in die traumhafte Atmosphäre eintauchen. 
Villa Vigoni Die Villa Vigoni ist das Deutsch-Italienische Zentrum für Europäischen Dialog am Comer See. Ihre Aufgabe sind die Pflege und Vertiefung der deutsch-italienischen Beziehungen in europäischer Perspektive. 1986 wurde die Villa Vigoni durch die Bundesrepublik Deutschland und die Republik Italien gegründet. Auch mehrere deutsche und italienische Staatspräsidenten haben das deutsch-italienische Kulturzentrum bereits besucht. 

Mehr über den Europa-Park gibt es bei unserem Partnerblog von der EXPEDITION R.

Baumerlebnisse in der Schweiz nach der Quarantäne

Reiseland Schweiz. Photo by Patrick Hodskins on Unsplash
Reiseland Schweiz. Photo by Patrick Hodskins on Unsplash

Bäume sind mächtige, uralte Lebewesen und ein wichtiger Bestandteil der städtischen und ländlichen Natur. Sie begeistern und inspirieren uns, sie sind von ökologischer und ökonomischer Bedeutung. In der Schweiz ist ein Drittel der Landesfläche mit Wald bedeckt. 535 Millionen Bäume stehen im helvetischen Wald – 66 pro Einwohner. Erlebnisse mit, in und über den Bäumen für die Zeit nach der Quarantäne sind deshalb in der ganzen Schweiz zu finden.

Baumwipfelpfad Neckertal (Ostschweiz/Liechtenstein)
Der erste Baumwipfelpfad der Schweiz befindet sich in Mogelsberg in der Ferienregion Toggenburg, nahe St. Gallen. Vom Waldboden schlängelt sich der 500 Meter lange Pfad sanft hoch bis zu den Baumkronen. Auf dem Weg wird den Besuchern ein wunderbarer Blick in die voralpine Hügellandschaft geboten. Der Baumwipfelpfad Neckertal steht für naturschonende Bauweise und das Miteinander von Mensch und Natur. Erlebnis- und Informationseinrichtungen informieren die Besucher und bieten einzigartige Einblicke in die Tiefen des Ökosystems Wald. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/baumwipfelpfad-neckertal

Enea Baummuseum Rapperswil-Jona (Zürich Region)
Der bekannte Landschaftsarchitekt Enzo Enea sammelt schon seit Jahren Bäume und Skulpturen. Seit 2010 kann man seine Sammlung im einzigartigen Baummuseum in Rapperswil-Jona besichtigen. Mit einer schlichten, beinahe japanisch wirkenden Eleganz präsentiert Enea einzigartige lebende Baum-Exemplare wie in einem Museum. Mittlerweile wachsen hier über 50 Bäume in den Himmel, manche davon sind über 100 Jahre alt. Die 25 verschiedenen Arten stammen alle aus der heimischen, gemäßigten Klimazone und wurden mit viel Gespür für Raum und Form auf der grünen Wiese angeordnet. Die sorgfältig dazwischen platzierten Skulpturen machen das Enea Baummuseum zu einem Natur-Kultur-Gesamtkunstwerk. Das Museum wird von einem 75.000 Quadratmeter großen, idyllischen Park mit vielen weiteren Gehölzen umschlossen. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/enea-baummuseum

Auf dem Jura-Höhenweg zur Linde von Linn (Aargau)
Das Dorf Linn ist schweizweit bekannt für seine eindrucksvolle Linde. Sie ist mit rund 11 Metern Stammumfang und 25 Metern Höhe die mächtigste Linde des Landes. Ihr Alter wird auf ca. 800 Jahre geschätzt. Wanderer erreichen die sagenumwobene Linner Linde auf der Route von Brugg auf die Staffelegg. Wie alle Wanderungen auf dem Jurahöhenweg bietet auch diese Tour zahlreiche spektakuläre Aussichtspunkte. Im Norden öffnen sich die Blicke ins hügelige Gebiet des Aargauer- und Baselbieter-Juras. Im Hintergrund erhebt sich der Schwarzwald. Ein gemütlicher und breiter Weg führt durch typischen Jurawald mit sattgrünen Buchen im Frühling und im Sommer. Dieser Wald ziert den ganzen Jura-Höhenweg und ist ein immer wiederkehrendes Element bis nach Nyon. www.myswitzerland.com/de-de/reiseziele/sagenmuelital, www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/route/jura-hoehenweg-2

Die vier Baumhäuser „Les Nids“ (Jura & Drei-Seen-Land)
Das Baumhaushotel Les Nids befindet sich in Le Locle, einer kleinen hoch gelegenen Stadt in der Schweiz. Gäste können hier einen Urlaub in luftiger Höhe verbringen. Vier verglaste Baumhäuser in fünf bis acht Meter Höhe stehen zur Auswahl. Die Häuser sind alle mit eigener Küche, Dusche, Toilette sowie Holzofen ausgestattet und sind für zwei bis vier Personen ausgelegt. Genau richtig für alle, die neben der frischen Luft, dem Wald und der Entspannung in der Natur eine außergewöhnliche Unterkunft suchen. www.myswitzerland.com/de-de/unterkuenfte/die-vier-baumhaeuser-les-nids

Erlebnispark Monte Tamaro (Tessin)
Von Rivera führt eine Gondelbahn zur Alpe Foppa auf 1530 Metern Höhe. Die Alpe Foppa ist Ausgangspunkt zahlreicher Panorama-Spazierwege und Wanderungen. Bei der Mittelstation der Gondelbahn, zwischen mächtigen hundertjährigen Buchen, befindet sich ein Hochseilpark mit akrobatischen Routen. Der Park ist in drei verschiedene Schwierigkeitsgrade unterteilt. Für einen kompletten Durchgang benötigen die Besucher zweieinhalb Stunden. Neben dem Erlebnispark sind auch die Rodelbahn, die Tyrolienne, das Tamaro Jumping und das Paragliding sehr beliebt. www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/adventure-park-beim-monte-tamaro

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

Spa with a view – Aussicht auf Wellnessferien im Tessin

Reiseland Schweiz. Photo by Patrick Hodskins on Unsplash
Reiseland Schweiz. Photo by Patrick Hodskins on Unsplash

Auf Self Care zu Hause folgen Wellnessferien im Tessin, von denen wir heute schon träumen können. Die Rückbesinnung auf das Wohlbefinden von Körper und Seele sowie Respekt vor der Natur und dem Leben propagierte übrigens bereits im frühen 20. Jahrhundert eine Gemeinschaft berühmter Philosophen und Lebenskünstler auf dem Monte Verità am Lago Maggiore. Und schon seit dem 19. Jahrhundert hielten die Reisenden aus Nordeuropa auf ihrer Tour in Richtung Süden für ein paar Tage im Tessin inne, um sich in der beruhigenden und regenerierenden Umgebung von Lago Maggiore und Luganer See zu entspannen und Energie zu tanken. Heute finden sich im Tessin Hotels mit großzügigen Wellnessanlagen, die neben den Spa-Anwendungen auch fantastische Ausblicke in die Natur bieten – und die sich schon jetzt darauf freuen, nach der Krise wieder für das Wohlbefinden ihrer Gäste zu sorgen. 

Bereits heute können Tessin-Liebhaber auf www.amoreticino.ch Gutscheine für den nächsten Aufenthalt im Tessin erwerben und so gleichzeitig Ihr Lieblingshotel in der Krise unterstützen.

Hotel Eden Roc, Ascona – Entspannen in mediterranem Ambiente
Absolute Ruhe, ein privater Badestrand, der weitläufige Panorama-Bootssteg mit eigenem Yachthafen, 95 luxuriöse Gästezimmer und Suiten in farbenfrohem Design, vier außergewöhnliche Restaurants und ein wahrer Garten Eden – das sind die Komponenten des Hotel Eden Roc in Ascona am Lago Maggiore. Dazu kommen ein 2000 Quadratmeter großer Spa-Bereich mit zwei Innen- und Außenpools, Dampfbad, Sanarium, finnischer Sauna, einem exklusiven Damenbereich und Fitnesscenter sowie das vielfältige Angebot der eigenen Wassersportschule. Für die Gestaltung des Wellnessbereiches ließ sich Interior Designer Carlo Rampazzi von der Natur im Tessin inspirieren. Der Kneipp-Weg ist mit Steinen aus dem nahe gelegenen Fluss Maggia gestaltet, die nicht fixiert sind und durch ihre natürlichen Bewegungen das Gefühl eines realen Flussbetts vermitteln. www.edenroc.ch

Termali Salini & Spa, Locarno – Eintauchen in eine andere Welt
Das Termali Salini & Spa in Locarno besticht durch die Lage direkt am Lago Maggiore und einzigartige Architektur. Die Nischen, Grotten und Kaskaden der Wellnessanlage erinnern an Tessiner Flusstäler. Alle Bäder sind Natur-Solebäder. Die Badelandschaft ist als Baderitual über zwei Geschosse aufgebaut. Fühlen Gäste sich in der Saunalandschaft im Untergeschoss wie in eine Unterwasserwelt versetzt, so genießen sie in den exklusiven Spa-Räumen auf dem Dachgeschoss einen atemberaubenden Blick auf den See und das Bergpanorama. www.termali-salini.ch

Villa Orselina – Aussicht auf Entspannung
Die Villa Orselina erhebt sich 449 Meter über Locarno und ist der perfekte Ort für entspannte Ferien jenseits des hektischen Alltags. Das Fünf-Sterne-Boutiquehotel ist umgeben von einer großen subtropischen Gartenanlage mit Blick über den Lago Maggiore. Alle 28 elegant ausgestatteten Zimmer und Suiten bieten Panoramablick. Das zu den „Small Luxury Hotels of the World“ zählende Haus verfügt über eine Bar mit romantischer Terrasse und zwei Restaurants: das Gourmetrestaurant „Il Ristorante di Orselina“ und das mediterrane Poolrestaurant „La Pergola“. Die großzügige Wellness- und Beauty-Oase „La Spa“ umfasst neben ausgewählten Behandlungen eine Saunalandschaft, einen Innenpool, einen beheizten Außenpool und ein Fitnesscenter. www.villaorselina.ch

Kurhaus Cademario Hotel & Spa – Kraftplatz über dem Luganer See
Das Kurhaus Cademario Hotel & Spa liegt als höchstes Wellnesshotel des Tessins auf 850 Metern in einem Park mit herrlichem Blick auf den Luganer See. Cademario befindet sich im Malcantone, einer reizvollen Hügel- und Berglandschaft rund zwölf Kilometer von Lugano entfernt. Das Wellnesshotel verfügt über einen 2200 Quadratmeter großen Spa-Bereich mit Innen- und Außenanlagen, verschiedenen Pools, Solebad und Salzgrotte, Saunalandschaft und Fitnessbereich. Dem Haus, das seit über 100 Jahren besteht, ist der perfekte Wandel gelungen – in den 82 Zimmern verbinden sich moderne Architektur und historische Elemente zu einem harmonischen Ganzen. In den beiden Panorama-Restaurants wird auf leichte, regionale Küche gesetzt. Wanderer und Biker können zudem im Naturparadies des Malcantone auf einem 350 Kilometer langen Wegenetz auf Entdeckungstour gehen. kurhauscademario.com

Hotel Splendide Royal, Lugano – Lifestyle Spa für Körper, Geist und Seele
Ausgeglichenheit ist nicht etwas, das man findet, sondern etwas, das man schafft – so lautet die Philosopie des neuen Lifestyle Spa im Fünf-Sterne-Hotel Splendide Royal in Lugano. Die 2019 eröffnete Wellnessoase des zu den „Leading Hotels of the World“ und „Swiss Deluxe Hotels“ gehörenden Splendide Royal ist ein architektonisches Meisterwerk mit einem großzügigen Panoramapool und einer einladenden Sonnenterrasse. Der Spa-Bereich umfasst Saunen, Dampfbäder, Spa-Suiten und einen Fitnessraum. Vitale Ausgeglichenheit ist der Ansatz, auf dem das Lifestyle-Spa-Konzept basiert: Geist, Körper, Seele und Energie in Einklang durch Meditation, Yoga, Fitness, sinnliche Rituale, regenerierende Massagen und gesunde Mahlzeiten. www.splendide.ch

The View Lugano Design & Lifestyle Hotel & Spa – über den Dächern von Lugano
Die Schweizer Planhotel Hospitality Group eröffnete 2015 in Lugano mit „The View“ das neueste Luxus- und Design-Hotel der Stadt im Fünf-Sterne-Superior-Segment. Das von Architekt Alessandro Galloni gestaltete Haus, dessen Inneneinrichtung an eine Luxusyacht erinnern soll, liegt an den Hängen des Monte San Salvatore mit spektakulärem Blick auf den See und die Stadt Lugano bis zum Monte Brè. Zum Hotelangebot gehören 16 Junior Suiten und zwei Suiten mit Butler-Service, ein 700 Quadratmeter großer Spa mit Beauty-, Pool- und Relax-Zonen sowie ein Gourmetrestaurant mit mediterraner Küche unter Leitung von Chefkoch Mauro Grandi. www.theviewlugano.com

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

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