Reisen, Erlebnisse und die vielen sehenswerten Orte auf unserem Planeten.

Schlagwort: Canyoning

Cresta Canyon :: extreme Reifenrutsche | Alpamare Pfäffikon

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

► Infos und Bilder: https://www.rutscherlebnis.de/schwimmbad/alpamare-zuerichsee-pfaeffikon
► Facebook: https://www.facebook.com/rutscherlebnis/
► Twitter: https://twitter.com/rutscherlebnis
► Instagram: https://www.instagram.com/rutscherlebnis/
Die “Cresta Canyon” im Alpamare Pfäffikon am Zürichsee ist eine der wohl extremsten Reifenrutschen der Schweiz! Die komplett Outdoor verlaufende Riesenrutsche bietet mehrere spektakuläre Jumps und eine entsprechend schnelle Abfahrt durch die breite Rutschrinne. Am Ende der 127 Meter langen Rutschpartie geht es unter einem Wasserfall hindurch in den Flachwasser-Auslauf.

• Rafting Slide
• Reifenrutsche
• mehrere Jumps
• 127 Meter lang

Nur für Erlebnishungrige – Canyoning in den Bergen

Hier klicken, um den Inhalt von www.youtube.com anzuzeigen

Direkter Link zum Video: http://youtu.be/uxhcycKWW9g

Canyoning hat einen schweren Stand. Nicht nur, weil es dem Kanufahren (Canoeing) ähnelt, sondern vor allem, weil es als Nischensport bisher kaum in der Öffentlichkeit präsent ist. Und das ist durchaus nachvollziehbar. Denn Canyonauten halten sich meistens in den tiefen und einsamen Schluchten der Berge auf und sind für andere Touristen wenig visibel. Christian Lemke von BergWasser hat auf unserem Hauptblog dazu ein paar Zeilen verfasst, die Lust auf mehr machen sollen. Und mit dem obigen Video wollen wir Lust auf diesen Artikel machen, denn die Canyoning-Saison hat gerade erst angefangen.

Lesen Sie hier weiter: Klick!

Nur für Erlebnishungrige – Canyoning in den Bergen

Canyoning im Allgäu. Bild: Christian Lemke

Canyoning im Allgäu. Bild: Christian Lemke

Canyoning hat einen schweren Stand. Nicht nur, weil es dem Kanufahren (Canoeing) ähnelt, sondern vor allem, weil es als Nischensport bisher kaum in der Öffentlichkeit präsent ist. Und das ist durchaus nachvollziehbar. Denn Canyonauten halten sich meistens in den tiefen und einsamen Schluchten der Berge auf und sind für andere Touristen wenig visibel. Ein Erklärungs-Gastartikel von Christian Lemke.

Schluchtenwandern, neudeutsch Canyoning, bedarf einer ausführlichen Erklärung. Das deutsche Definitionsstandardwerk, der Duden, führt Canyoning mit der folgenden Beschreibung: “als Sport betriebenes Durchwandern, Durchklettern von engen Gebirgsschluchten mit reißenden Flüssen” (Quelle: Duden)

Bereits hier darf angemerkt werden: Canyoning findet nicht immer in reißenden Flüssen statt. Meine selbstgebaute Definition sieht folgendermaßen aus: Canyoning ist das Wandern in einem Gebirgsbach talwärts. Und die Herausfoderungen, die auf dem Weg Richtung Tal auf die mutigen Canyonauten warten, machen das Abenteuer aus. Doch was heißt das genau?

Einsteigerschlucht Gunzesried im Allgäu. Bild: Christian Lemke

Einsteigerschlucht Gunzesried im Allgäu. Bild: Christian Lemke

Die erste Herausforderung findet sich tatsächlich im Wandern selbst. Denn im Vergleich zum regulären wandern sind die Schluchtenwanderer in einem Bachbett mit vielen Steinen unterwegs, von denen nicht alle befestigt und griffig sind. Hier machen die Gäste erste Erfahrungen im Bewegen in der Schlucht und stellen fest, dass es sich durchaus als anspruchsvoll herausstellen kann. Vor allem in Kombination mit dem eiskalten Gebirgsbach, der die Sicht auf den Grund verhindert und dem Canyonauten die Stabilität nimmt.

Bestandteil jeder Canyoning Tour ist das Abseilen. Denn wo rauschende Wasserfälle ins Tal stürzen, muß sich der Canyonaut ausgeklügelter Technik bedienen. Zu Anfang dieses Sports haben sich Begeher der Schluchten oft mit Klettertechniken beholfen, die dann über die Jahre für die Bedürfnisse des Canyoning weiter angepaßt wurden. Wenn beispielsweise mit Gästen in die Schlucht gegangen wird, dann seilen die Schluchtenführer, auch genannt Guides, die Gäste passiv ab. Dies bietet ein Maximum an Sicherheit und Kontrolle. Oft werden Gäste durch Wasserfälle abgeseilt, dann ist nasswerden garantiert.

Canyoning in der Starzach-Klamm. Bild: Christian Lemke

Canyoning in der Starzach-Klamm. Bild: Christian Lemke

Das Highlight der meisten Canyoning Touren sind Rutschen und Sprünge. Dies ist selbstverständlich nur bei ausreichend tiefen Gumpen machbar und wird stets von den Guides kontrolliert. Wenn freigegeben, können sich Gäste von meterhohen Klippen in tiefgrüne Pools stürzen oder über den ausgewaschenen Fels eine rasante Rutschpartie wählen.

So wird klar, dass Canyoning eine facettenreiche und flexible Sportart ist. Sicherheit steht hierbei jederzeit an erster Stelle. Dies schließt regelmäßig die Ausrüstung ein, die aus verschiedenen Teilen besteht. Zunächst hält der komplette Neoprenanzug die Gäste jederzeit warm und schützt vor Abschürfungen. Helm und Gurt sind im Bergsport sowieso der Standard und werden durch geländegängiges Schuhwerk ergänzt. So ist der Gast komplett ausgestattet um einen sicheren und abenteuerlichen Tag in den Bergen zu erleben.

Bild: Christian Lemke

Bild: Christian Lemke

Das ist besonders im Allgäu sehr gut möglich, da es hier in naher Umgebung eine Vielzahl von unterschiedlichen Schluchten zu entdecken gibt. Beispielsweise findet man im Osterbachtobel, auch genannt Gunzesried, eine perfekte Einsteigerschlucht. Hier kann der Gast alle Abseilstellen im Vorhinein einsehen und bei Bedarf auch umgehen. Die etwas sportliche Starzlachklamm findet sich am Fuße des Grünten bei Sonthofen und bietet einige Sprünge und eine 15 Meter lange Rutsche als Finale. Hier sollte man mindestens sehr sportlich sein oder bereits Canyoningerfahrung haben. Auch extremes Canyoning ist möglich: In der Kobelache sind hohe Abseiler durch rausche Wasserfälle, rasante Rutschen viele Kletterstellen zu finden. Alles in allem ist das Allgäu das perfekte Umfeld für Einsteiger ins Canyoning und Gäste, die eine sportliche Herausforderung suchen.