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Schlagwort: Chur

50 Jahre Bernina Express

Am 3. Juni 1973 verkehrte zum ersten Mal ein Bernina Express auf der Albula- und Berninalinie, die heute zum UNESCO-Welterbe gehört. Seither fuhren rund zehn Millionen Gäste in den komfortablen Panoramawagen auf der höchsten Bahnstrecke der Alpen von Graubünden nach Tirano.

Die viereinhalbstündige Fahrt mit dem Bernina Express der Rhätischen Bahn ist eines der schönsten Bahnerlebnisse in Europa. Die Strecke, auf welcher der Panoramazug verkehrt, ist die höchstgelegene ganzjährig betriebene Bahnverbindung über die Alpen. Seit 2008 zählt sie zum UNESCO-Welterbe – als eine von nur drei Bahnstrecken weltweit.

Bernina Express auf dem Landwasserviadukt ©Graubünden Ferien

Hauptstadt, Gletscher und Palmen
Von Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, geht die Zugreise über zwei Pässe und unzählige kühne Viadukte, vorbei an tiefblauen Seen und den glitzernden Gletschern rund um den namensgebenden Piz Bernina bis zu den Palmen in Tirano im benachbarten Italien. Seit 1992 kann die Alpenüberquerung während der Sommermonate im „Bernina Express Bus“ von dort nach Lugano verlängert werden. Dank dem Fotohalt auf der Alp Grüm und mittels Langsamfahrten – unter anderem über den berühmten Landwasserviadukt – haben Passagiere die Möglichkeit, die beeindruckenden Ausblicke für die Ewigkeit festzuhalten.

Vom Verkehrsweg zum Ausflugsziel
Ursprünglich sollte die Alpentransversale Chur–Tirano die Regionen Zürich und Ostschweiz mit dem Großraum Mailand verbinden. Doch während kaum Nachfrage nach einer Fahrt in die Hauptstadt der Lombardei bestand, erfreute sich die Strecke über den Berninapass einer wachsenden Beliebtheit. Das Angebot zwischen Chur und Tirano etablierte sich schnell als attraktives Ausflugsangebot und war ab 1973 offiziell unter dem Namen „Bernina Express“ unterwegs. 1983 erhielt der Bernina Express erstmals neue Wagen mit extragroßen Fenstern und galt nun als „modernster Schmalspur-Eisenbahnwagen der Welt“. Im Lauf der Jahre wurde der bekannte Zug regelmäßig mit neuen, modernen Panoramawagen ausgerüstet.

Historische Eckdaten

1968 Es entsteht die Idee, die Alpentransversale Chur–Tirano mit einem Berninawagen (Typ EW I) als internationale touristische Bahnverbindung aufzunehmen.

1971 Direkte Wagen werden zwischen Chur und Tirano als Tagesverbindung eingesetzt.

3.6.1973 Erste offizielle Fahrt des Bernina Express von Chur nach Tirano

1983 Der Bernina Express erhält neue Wagen mit extragroßen Fenstern.

1992 Einweihung des „Bernina Express Bus“ von Tirano nach Lugano

2000 Einsatz erster Panoramawagen

2008 Aufnahme der Albula- und Berninalinie ins UNESCO-Welterbe

2015 Einführung des Fotohalts auf der Alp Grüm und der Langsamfahrten

2018 Passagierinformationen über InfoT(r)ainment-System

Weitere Informationen:
www.myswitzerland.com/de-de/erlebnisse/bernina-express/

Urige Traditionen und große Feuerwerke – Silvester feiern in der Schweiz

 Feuerwerk zu Silvester in Zuerich. Rund 200 000 Festbesucher aus dem In- und Ausland besuchen jaehrlich die groesste Silvesterparty der Schweiz und bestaunen den erleuchteten Himmel in der Neujahrsnacht. Copyright by: Switzerland Tourism / swiss-image.ch/ Christof Sonderegger

Feuerwerk zu Silvester in Zuerich. Rund 200 000 Festbesucher aus dem In- und Ausland besuchen jaehrlich die groesste Silvesterparty der Schweiz und bestaunen den erleuchteten Himmel in der Neujahrsnacht.
Copyright by: Switzerland Tourism / swiss-image.ch/ Christof Sonderegger

In der Schweiz gibt es Bräuche, die so einzigartig wie unbekannt sind. Ein besonders uriger Brauch findet im Appenzeller Hinterland statt. Wer aber denkt, in der Schweiz würden am 31. Dezember nur alte Bräuche zelebriert, der täuscht sich. Große Feuerwerke ziehen die Massen ans Ufer des Rheins in Basel und des Zürichsees in Zürich. Doch auch ein Besuch in der Bundeshauptstadt Bern oder in Chur, der ältesten Stadt der Schweiz, lohnt sich am Jahresende. Kein Geheimnis ist, dass sich der Jahreswechsel in den Bergen besonders gut feiern lässt.

 

 Uriges Silvesterklausen

Im Kanton Appenzell Ausserrhoden treffen sich die sogenannten Silvesterkläuse mit Schellen und Rollen bereits um fünf Uhr morgens auf den Dorfplätzen zum Frühklausen. Dazu werden im ganzen Dorfzentrum alle Lichter gelöscht. Anschließend wird bei einem Mitglied der Gruppe gefrühstückt, bevor sich die Silvesterkläuse ihre Groscht (Verkleidung) anziehen. Gruppenweise ziehen die Kläuse von Haus zu Haus. Dabei stellen sich die Kläuse in einem Kreis auf, machen mit ihren Schellen und Rollen ordentlich Lärm und stimmen ein „Zäuerli“ (Naturjodel) an. Das traditionelle Silvester lässt sich für Besucher am besten abends erleben. Dann sind die Gruppen in den Restaurants unterwegs. Und weil das Appenzellerland zum Teil noch nach dem Julianischen Kalender lebt, findet das Silvesterklausen zusätzlich zum 31. Dezember auch noch am 13. Januar statt.

 

Silvesterknaller zum Jahreswechsel

Freunde großer und spektakulärer Feuerwerke kommen in Basel und Zürich auf ihre Kosten. In Basel lohnt sich der Besuch gleich in zweifacher Hinsicht: Ab 0.30 Uhr gibt es das grandiose Feuerwerk zum Jahreswechsel zu bestaunen, und am Rheinufer wird an die Besucherinnen und Besucher kostenlos Glühwein ausgeschenkt. In Zürich ist der „Silvesterzauber“ Feuerwerk und Volksfest zugleich. Was 1988 als kleine Silvesterfeier begann, ist heute fester Bestandteil im Zürcher Veranstaltungskalender. Über 100.000 Festbesucher verpflegen sich an den vielen Essensständen rund ums Seeufer mit einheimischen und exotischen Spezialitäten. Eine Viertelstunde lang wird ab 0.20 Uhr von drei Schiffen aus ein fulminantes Feuerwerk in die Zürcher Silvesternacht gefeuert. Aufgrund der großen Nachfrage bietet der Verein Silvesterzauber erstmals einen kostenpflichtigen und abgesperrten Bereich an. So können auch Liebhaber des Feuerwerkes, die sich nicht gerne in großen Menschenmengen aufhalten, einen perfekten Jahreswechsel erleben.

 

Stadtführung im Fackellicht oder Schlittschuhlaufen auf dem Bundesplatz

Chur, die älteste Stadt der Schweiz, gilt mit seiner gut erhaltenen Altstadt als städtebauliches Bijou. Die Alpenstadt lässt sich am 31. Dezember im Fackelschein erleben. Bei einem mystischen Rundgang entdecken Teilnehmer versteckte und unbekannte Winkel der Altstadt. Beim anschließenden Apero wärmt man sich wieder auf und lässt das Jahr gemütlich ausklingen. Der Vorverkauf der limitierten Tickets startet am 5. Dezember; die Anzahl der Tickets ist beschränkt.

In der Silvesternacht auf Schlittschuhen Kurven vor dem Parlamentsgebäude ziehen – das gibt es nur in der Bundeshauptstadt Bern. Das 700 Quadratmeter große Eisfeld steht allen Besuchern kostenlos zur Verfügung, Schlittschuhe können vor Ort gemietet werden. Im Eisbahnrestaurant lassen sich die kalten Füße wieder aufwärmen; dort gibt es leckere Heißgetränke und Snacks. Wer anschließend mit Bernerinnen und Bernern den Jahreswechsel feiern will, begibt sich auf den Münsterplatz, um dort mit Sekt auf das neue Jahr anzustoßen.

 

Silvesterparty in den Schweizer Bergen

In den Walliser Alpen in Haute-Nendaz ist am letzten Tag des Jahres ganz schön was los. Die Fackelabfahrt der Skilehrer, Alphornklänge, Glühwein und selbstverständlich auch ein Feuerwerk gehören alljährlich zum festen Programm. Einheimische und Gäste feiern anschließend gerne in den Bars und Diskotheken weiter ins neue Jahr.

In Grindelwald steigt die große Après-Ski-Party im Berner Oberland. Für ordentlich Stimmung sorgt die lokale Trychlergruppe, die mit ihren großen Glocken durchs Dorf schreitet. Für die Silvesterparty ist die Dorfstraße von 22.00 Uhr abends bis 4.00 Uhr morgens gesperrt. Sie gehört dann ganz den Feierlichkeiten und den Feiernden.

 

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

Hochkultur in den Bündner Bergen

Schellen-Ursli. Bild: Schweiz  Tourismus

Schellen-Ursli. Bild: Schweiz Tourismus

Drei Persönlichkeiten prägen im Sommer 2016 das Kulturerlebnis in Graubünden: der weltberühmte Künstler Alberto Giacometti wird mit einer neuen Art-Walk-App durch das Bergell und mit einer Ausstellung in Chur geehrt. Der Theatermacher Giovanni Netzer erzählt beim Origen-Festival in Savognin mit experimentellem Landschaftstheater von Heimat und Heimweh. Und auf den Spuren des Schellen-Ursli entdecken Besucher die wildromantische Seite Graubündens.

Alberto Giacometti, Bergeller Künstler von Weltruhm

Ein Besuch im tief eingeschnittenen, von scharfen Bergspitzen gesäumten Bergell eröffnet einen sehr persönlichen Blick auf das Werk von Alberto Giacometti. Am 14. Mai wird die Giacometti-Art-Walk-App lanciert, die Besuchern den Weg zu den Inspirations- und Wirkungsorten des Bildhauers, Grafikers und Malers weist. 1901 in Borgonovo im Graubündner Südtal geboren, kehrte Giacometti trotz seines internationalen Erfolgs oft in sein italienischsprachiges Heimattal zurück. Im Atelier des Vaters in Stampa standen ihm Familienmitglieder und Einheimische Modell.

Einen Teil von Giacomettis Arbeiten, die 1962 mit dem Großen Preis für Skulptur der Biennale d’Arte in Venedig gekrönt wurden, kann man im Bergell im Museum Ciäsa Granda in Stampa sehen. Weitere Werke werden ab Juli 2016 – nach Abschluss eines Erweiterungsbaus – im Kunstmuseum der Graubündner Kantons-Hauptstadt Chur gezeigt. Weitere Informationen unter: www.centrogiacometti.ch

Dr. Giovanni Netzer, Visionär

Giovanni Netzer ist Gründer und Leiter des Theaters und Festivals Origen. „Origen“ ist rätoromanisch und bedeutet Ursprung. Im Bauerndorf Riom bei Savognin bespielt das Festival eine mittelalterliche Heldenburg und die prachtvolle Scheune eines Pariser Emigranten. Im Sommer 2016 steht Origen im Zeichen von „Malancuneia“, was ebenfalls rätoromanisch ist und Heimweh bedeutet. Die Sehnsucht nach den Bergen gehört seit jeher zum Leben der Bündner Emigranten. Volkslied und Märchen sind geprägt von melancholischer Erinnerung an die warme Stube daheim. Die ferne, karge Heimat ist das verlorene Paradies. Weitere Informationen unter: www.origen.ch

Der Theologe, Kunstgeschichtler und promovierte Theaterwissenschaftler Giovanni Netzer ist in Savognin geboren und hat in München studiert. Origen wurde im Jahr 2005 gegründet und zählt heute zu den größten Kulturinstitutionen Graubündens. Netzers Bühnenarbeiten sind geprägt von kultischem Formenmaterial, von experimentellem Landschaftstheater und von der Sprachenvielfalt seiner Heimat. Für seine Arbeit wurde er vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Hans-Reinhart-Ring, dem wichtigsten Theaterpreis der Schweiz.

Schellen-Ursli, Bündner durch und durch

Jedes Schweizer Kind kennt ihn, den sympathischen Lockenkopf aus dem Unterengadin. Das Licht der Welt hat er 1945 als Kinderbuchfigur erblickt. Im Herbst 2015 wurde er in einer Verfilmung von Regisseur und Oscar-Preisträger Xavier Koller auch zum Filmhelden.

Schellen-Urslis Geschichte dreht sich um den Engadiner Frühlingsbrauch Chalandamarz. Dabei treiben die Schüler am 1. März traditionell den Winter aus. Mit lautem Glockengeläut, Peitschenknallen und frohen Liedern ziehen die Kinder durchs Dorf. Weil für Ursli aber nur eine winzige Schelle bereitsteht, die ihm den Spott der anderen Kinder einbringt, muss er sich was einfallen lassen…

Angesiedelt wurde die 1945 veröffentlichte Geschichte von Selina Chönz (Text) und Alois Carigiet (Illustrationen) in Chönz‘ Wohnort Guarda, einem typischen Dorf im Unterengadin. Verfilmt wurde sie im winzigen nahen Sur En und an vielen weiteren wildromantischen Schauplätzen in der Region, wo man Schellen-Urslis Lebensgefühl und seiner Liebe zur Natur nachspüren kann.

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

Echo-Wandern – Auf der Suche nach dem siebenfachen Echo

Wanderer, die die einmalige Schweizer Bergwelt nicht nur mit den Augen sondern auch mit den Ohren erleben wollen, können sich auf der neu lancierten Webseite www.echotopos.ch und per App über Standorte mit perfektem Echo informieren. Die Webseite des ersten Echo-Archivs der Schweiz schlägt auch gleich Wanderrouten zu den jeweiligen Standorten vor. Wer zum Beispiel das siebenfache Wanderecho des Kreuzbergs in der Ostschweiz entdecken möchte, braucht nur noch die Wanderschuhe zu schnüren und loszumarschieren.

Ob Einheimischer oder Tourist: Jeder ist herzlich eingeladen, am Echo-Archiv mitzuwirken, einen neu entdeckten Echo-Ort zu registrieren oder auf bewährten Routen dem Ruf der Berge zu folgen. Zur Lancierung des Echo-Archivs im August 2015 wurden erste Echo-Orte in der ganzen Schweiz erfasst. Weitere Orte sollen laufend verifiziert werden. Die drei folgenden Echo-Standorte sind auf der Homepage von Echotopos als rote Punkte auf der Schweizer Landeskarte vermerkt und gelten somit als verifizierte Standorte.

Kreuzberg-Echo-Wanderung

Oberhalb der Alphütte Roslenalpin der Ostschweiz, nicht weit von Vaduz, ist auf einem kleinen Felsvorsprung das Kreuzberg-Echo zu hören. Wer hier kräftig Richtung Berg ruft, erhält ein bis zu siebenfaches Echo zurück. Nicht erschrecken, wenn auch einige Schafe, die unterhalb des Bergs weiden, auf die Klänge antworten. Die Wanderung beginnt bei Stauberen und führt über Saxerlücke bis zur Roslenalp auf 1860 Metern Höhe, alternativ ist sie von Brülisau her möglich. Es empfiehlt sich, den Ausflug über den Chreialpfirst fortzusetzen, dann geht es weiter Richtung Säntis oder hinunter nach Wildhaus. Die Kreuzberge bieten zudem ein optimales Gebiet für alle Kletterbegeisterten. Beispielsweise ist der Mutschen auf 2122 Metern Höhe als höchstgelegener Punkt der südlichen Alpsteinkette einen Besuch wert.

Weitere Informationen unter: www.echotopos.ch/location/kreuzberg

„Echo Wisi Bucher“

In der Region Obwalden kann der Wanderer bei der Toralp im Melchtal, ein wenig abseits des Weges, einen besonders lauten Ruf erschallen lassen. Die Wanderung führt vom unteren Roggenloch in 1525 Metern Höhe Richtung Wolfsbüel über Flöschen und die Torstöcklialp bis zur Alp Tor. Von dort sind es noch 20 Minuten bis zum Wegende, wo ein Echo auf die Reise geschickt werden kann. Der Name „Echo Wisi Bucher“ ist hergeleitet von dem Büchel-Spieler – ein Büchel ist eine Art Alphorn – Wisi Bucher, der ein achtfaches Echo zurückbekam.

Weitere Informationen unter: www.echotopos.ch/location/wisi_bucher

Scära-Fänggin’s Echo-Wandern

Die Route von Furna Hinterbergen nahe Chur zum Berggasthaus Alp Scära in Graubünden ist auf der Wanderkarte leicht zu finden. Bei der Wanderung reicht der Blick weit über grüne Alpweiden. Nahe der Alp Scära hört der Wanderer nach lautem Rufen ein drei- bis vierfaches Echo. Die besten Erfolgsaussichten auf ein gutes Echo haben Echosuchende frühmorgens bei ruhigem Wind und Wetter.

Weitere Informationen unter: www.echotopos.ch/location/scara_fanggins

Das Echo-Archiv ist seit dem 14. August 2015 online: www.echotopos.ch und als kostenlose App für iPhone und Android downloadbar.

Weitere Informationen zu Erlebnissen in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse Info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

Geländetanz, Pantomimen-Magie und Streichmusik: Das Buskers Festival bringt Leben in Berns Gassen

Das Buskers in der Altstadt von Bern lockt mit Musik, Theater, Streetperformance, Tanz, Akrobatik, Walking-Acts und Comedy.  Copyright by: ZVG Buskers Bern / Philipp Zinniker

Das Buskers in der Altstadt von Bern lockt mit Musik, Theater, Streetperformance, Tanz, Akrobatik, Walking-Acts und Comedy.
Copyright by: ZVG Buskers Bern / Philipp Zinniker

Vom 6. bis 8. August 2015 lockt das 12. Berner Straßenmusik-Festival Buskers in die Schweizer Bundesstadt. Mehr als 60.000 Besucher staunen mit großen Augen, wenn über 35 in der Altstadt verteilte Straßenkünstlergruppen drei Abende lang musizieren, gaukeln und Kunststücke aufführen. Alle angereisten Künstlerinnen und Künstler spielen für „Hutgeld“ statt für eine fixe Gage. In weiteren kleinen Schweizer Städten finden diesen Sommer ähnliche Festivals statt.

Sei es die apokalyptische afro-bayrische Geländetanznummer der Gruppe „Kill Your Darlings“, das Mienenspiel des Pantomimen und Magiers Yosuke Ikeda aus Japan oder die Appenzeller Streichmusik der Geschwister Küng: Die professionellen Künstler aus knapp 20 Nationen bieten alle ein sehenswertes Programm mit Musik, Theater, Streetperformance, Tanz, Akrobatik oder Comedy. Ohne Ausnahme treten die Künstler zwei- bis dreimal pro Abend auf, entweder nach fixem Programm oder im Rotationssystem. Die sorgfältige Auswahl der Organisatoren soll den zahlreichen Besuchern qualitativ hochstehende Darbietungen garantieren. Wie an allen richtigen Buskers Festivals werden keine festen Gagen bezahlt. Der Veranstalter übernimmt Transport, Kost und Logis der Künstler; das Publikum seinerseits honoriert die Darbietungen individuell mit „Hutgeld“. Die Künstler bestreiten mit dieser Entlohnung ihren Lebensunterhalt. Das Festival-Armband für knapp 10 Euro (10 Schweizer Franken) pro Person gilt als freiwillige „Eintrittsgebühr“ in die frei zugängliche Altstadt und ist Ehrensache. Wer mehr zahlen möchte, kauft sich ein sogenanntes Gönnerarmband für rund 19 Euro (20 Schweizer Franken). Die Einnahmen aus dem Verkauf der Armbänder tragen wesentlich dazu bei, die Grundkosten des Festivals zu decken. Zusammen mit dem Festival-Armband erhalten Besucher das Programmheft mit allen Details zu den auftretenden Künstlern, Auftrittszeiten und -orten. Während des Festivals sind die Armbänder im ganzen Festareal der Altstadt erhältlich.

Neben den künstlerischen Darbietungen erwartet die Besucher ein Rahmenprogramm, etwa mit dem Bizaar Aktionsmarkt auf der Münsterplattform. Dort wird keine kommerzielle Kunst oder Handwerk verkauft, vielmehr haben Kunstschaffende und Kreative dort ein Versuchsfeld für interaktive und festivalbezogene Ideen.

 

Straßenkünstler-Feste überall

Wer es vom 6. bis 8. August nicht nach Bern schafft, dem bietet sich die Gelegenheit, andernorts in der Schweiz Straßenkunst-Festivals zu besuchen. Zum Teil inspiriert vom Buskers Bern, haben auch zahlreiche kleinere Städte ähnliche Festivals lanciert. So findet beispielsweise das Buskers Chur (Graubünden) nach seiner erfolgreichen Premiere 2014 nun in diesem Jahr wieder statt, diesmal am 12. und 13. Juni 2015, siehe www.buskers-chur.ch. Bereits ein wenig mehr Tradition hat das Buskers Festival in Lugano (Tessin). Es findet vom 15. bis 19. Juli 2015 mit der Beteiligung von über 40 Künstlern statt, siehe www.luganobuskers.ch. Bedeutend älter als das Buskers Bern ist hingegen das „Festival des Artistes de rue“ in Vevey (Genferseegebiet) vom 21. bis 23. August, siehe www.artistesderue.ch. Ähnliche Festivals finden auch in Neuenburg (Jura und Drei-Seen-Land), Lenzburg (Aarau) und Brunnen (Luzern-Vierwaldstättersee) statt.

Weitere Informationen zu Sommer-Festivals in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse Info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

 

Quelle: Schweiz Tourismus

Graubünden: „Winteraktion Bernina Express“ für zwei Personen ab 99 CHF statt 248 CHF

Zu einer unvergesslichen Panoramafahrt von Chur nach Poschavio und retour lädt die Rhätische Bahn zu einem Spezialpreis ab 99 CHF statt 248 CHF bis zum 30. April 2013 ein. Das Angebot gilt für zwei Personen.

Die Berninalinie der Rhätischen Bahn gehört zu den schönsten Bahnreisen der Welt. Von Chur vorbei an eisigen Gletschern hinauf zum Ospizio Bernina (2253 Meter ü. d. M.) und wieder hinunter bis ins südliche Poschiavo: 55 Tunnel, 196 Brücken und Steigungen bis zu 70 Prozent meistert der Zug mit Leichtigkeit. Eine unvergessliche und spektakuläre Alpenüberquerung!

Die Rhätische Bahn hat die „Winteraktion Bernina Express“ ins Leben gerufen. Die Aktion beinhaltet ein spezielles Preisangebot und umfasst die Fahrt im Panoramawagen des Bernina Express von Chur nach Poschiavo und zurück. Der Gesamtpreis ab 99 CHF statt 248 CHF gilt für zwei Personen. Die Gäste reisen ausschließlich in der zweiten Klasse und es fallen keine zusätzlichen Kosten für die Sitzplatzreservierungen an. Der Ein- und Ausstieg ist an allen Haltestellen des Bernina Express möglich. Die „Winteraktion Bernina Express“ ist noch bis zum 30. April 2013 gültig und kann nur über das Internet gebucht werden. Mehr Informationen zu Strecke, Fahrplan und Buchung unter www.rhb.ch.

Für eine bequeme An- und Abreise nach Chur ist ebenfalls gesorgt. So können Autofahrer ganz bequem die Parkplätze des Designer Outlets Landquart nutzen. Die An- und Rückreise von Landquart nach Chur in den Zügen der Rhätischen Bahn oder der Schweizerischen Bundesbahn ist bereits im Endpreis von 99 CHF enthalten. Das Angebot ist nicht mit weiteren Vergünstigungen kumulierbar.

Weitere Informationen gibt es unter www.MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

Quelle: Schweiz Tourismus

Städtereisen: Neue City Guides zum Download auf MySwitzerland.com

Zürich – an der Wühre an der Limmat.
Copyright by Switzerland Tourism /
ST/swiss-image.ch / Fotografen: Gian Marco Castelberg & Maurice Haas

Zu einem unvergesslichen Stadtbesuch gehört die optimale Planung. Von jeder größeren Schweizer Stadt steht neu auf www.MySwitzerland.com ein City Guide zum kostenlosen Download zur Verfügung: 24 Guides führen durch eine einzigartige Fülle an Kunst, Genuss, Architektur und Savoir-vivre der jeweiligen Stadt.

Jede Schweizer Stadt ist einzigartig. Allen Städten gemeinsam sind aber die Nähe zur Natur, die Authentizität und das besondere Flair. 24 inspirierende Stadt-Entdeckungen von A wie Aarau bis Z wie Zürich gibt es neu als kostenlose City Guides unter www.MySwitzerland.com/staedte – die wichtigsten Stadtinformationen, Ausflugstipps, Veranstaltungen und kulturelle Highlights sind in den Guides aufbereitet.

Besser vorbereitet mehr sehen und mehr erleben. Angesagte Restaurants, Shopping-Paradiese, Kunst und Kultur – Schweizer Städte bieten viele Höhepunkte, die man bei einem Besuch nicht versäumen sollte. Zum Beispiel typische Lokale mit genussvollen Entdeckungen wie das charmante Café Frau Meise in der Badener Altstadt, das Trendlokal Einstein in Aarau und die Alien-Bar von Oscar-Preisträger H. R. Giger in Chur. Für jede Stadt präsentieren die City Guides hochkarätige Erlebnistipps.

Weitere Informationen gibt es unter www.MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Buchungsberatung.

Quelle: Schweiz Tourismus

Keine trockenen Geschichten: auf den Spuren des Wassers durch die Schweizer Städte

Auf den Spuren des Wassers in Bern. Copyright by Bern Tourismus

Ein Rundgang oder eine Führung auf Spuren des Wassers in Schweizer Städten ist besonders im Sommer eine erfrischende Sache. „Brunnentratsch und kühles Bier“ heißt die Stadtführung in Luzern, die am Wasser beginnt und auf Wunsch im Wirtshaus endet. In der Bundeshauptstadt Bern begeben sich die Besucher auf Spuren des „Blauen Goldes“ und erfahren alles Wissenswerte über die Bedeutung des Wassers in Bern. Rund 1200 Brunnen hat Zürich. Die Metropole an der Limmat zählt damit zu den brunnenreichsten Städten der Welt. Bei einer Führung gibt es eine Menge amüsanter und spannender Geschichten zu hören. Chur, die älteste Stadt der Schweiz, besitzt 20 Brunnen, die Entdeckungen wert sind. Die Stadt Baden ist geprägt durch Thermalquellen, die bereits vor 2000 Jahren von den Römern genutzt wurden. Auch am Genfer See lohnt sich ein Spaziergang auf Spuren des Wassers durch die Stadt.

Brunnentratsch und kühles Bier: Eine sommerliche Stadtführung durch Luzern ist mit Sicherheit keine trockene Geschichte. Gestartet wird am KKL Luzern. Die Tour führt an der Luzerner Schifflände vorbei durch die Altstadt zu wunderschönen Brunnen, von denen jeder seine ganz eigene Geschichte hat. Auf dem Falkenplatz wird dann das Bier zum Thema und wer will, kann die Führung, die am Jesuitenplatz endet, mit einem kühlen Bier in einem Luzerner Restaurant abschließen.

Schwimmen in der Aare, ein imposantes Wasserspiel vor dem Bundeshaus und Trinkwasser aus elf historischen Brunnen – auch Berns Geschichte ist geprägt vom „blauen Gold“: Bei der Stadtführung „H2O, das Blaue Gold“ tauchen die Besucher auf Spuren des Wassers in die Geschichte der Schweizer Bundeshauptstadt ein und erfahren viel darüber, wann die Aare ein wichtiger Handelsweg war und woher die Berner ihr Trinkwasser bekamen.

Zürich zählt zu den brunnenreichsten Städten der Welt. Aus rund 1200 Züricher Brunnen sprudelt Trinkwasser. Bei dem Stadtrundgang „Wasserzauber“ gibt es eine Menge amüsanter und spannender Geschichten und Sehenswürdigkeiten rund um die Wasserstadt Zürich zu erleben.

Rund 20 Brunnen schmücken das Stadtzentrum der Graubündener Kantonshauptstadt Chur und die verwinkelten Gassen. Teilnehmer der Brunnenführung entdecken die spannende Geschichte rund um die Churer Brunnen und werden von den künstlerischen Gestaltungsformen begeistert sein.

Brunnen plätschern, Bäche rauschen und Brücken verbinden. Die Schweizer Stadt Baden wurde schon immer vom Wasser geprägt. Eine Stadtführung zeigt, wie schon vor 2000 Jahren die Römer die Thermalquellen nutzten und welche Bedeutung die Limmat im Laufe der Zeit erfahren hat.

Die Stadt Lausanne bietet einen abwechslungsreichen Spaziergang auf Spuren des Wassers an. Er führt zur Pumpstation Lutry, wo das Wasser des Genfer Sees zur Trinkwasserversorgung gesammelt wird, zur Schifflände, dem Trockendock, schönen oberirdischen und unterirdischen Brunnen und dem Sauvabelin-See. Dazu werden natürlich viel Geschichte und Geschichten serviert.

Weitere Informationen gibt es unter www.MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

Quelle: Schweiz Tourismus

Eidgenössisches Volksmusikfest verwandelt Chur im September in einen Festplatz

Graubünden ist mit der Alpenstadt Chur der Gastgeber für das Stelldichein der Schweizer Volksmusik beim Eidgenössischen Volksmusikfest in Chur vom 9. bis 11. September 2011.

Von Freitag, 9. bis Sonntag, 11. September 2011 werden zum Eidgenössischen Volksmusikfest in Chur über 300 Formationen mit über 1200 Musikanten sowie über 70 000 Besucher begrüßt. Neben den Konzerten verwandeln die Musikformationen die Plätze der Churer Altstadt in einen großen Festplatz der Volksmusik – kostenlose Konzerte garantiert.

Gespielt wird in der Ländlergasse (Poststrasse), auf den Hauptplätzen Arcas und Kornplatz sowie auf diversen anderen Plätzen und Gassen der ältesten Schweizer Stadt. Speziell dem Thema „Volksmusik grenzenlos“ ist der Nikolaiplatz gewidmet, wo die klassische Ländlermusik mit andern Musikstilen kombiniert wird. Am Sonntag folgt der Festakt mit dem großen Festumzug.
Weitere Informationen gibt es unter MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Buchungsberatung.

Quelle: Switzerland Tourism