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Die Schweiz schwingt

Gonten im Kanton Appenzell-Innerrhoden, Ostschweiz. Schwingfest. Im Sägemehlring geschieht die Ausmarchung zum Schwingerkönig. Copyright by Switzerland Tourism / ST/swiss-image.ch

Die Schwinger sind die wahren Könige der Schweiz. Der Schweizer Nationalsport hat im Sommer Hochkonjunktur. Das helvetische Wrestling findet unter freiem Himmel vor atemberaubenden Bergpanoramen statt. Der Hosenlupf-Zweikampf ist eine der ältesten Sportarten der Schweiz und lässt sich bis ins 13. Jahrhundert zurückverfolgen. Wer die einzigartige Atmosphäre der Schwing- und Älplerfeste erleben möchte, findet noch von August bis September Gelegenheit im Appenzellerland sowie vielerorts im Berner Oberland. Ein besonderes Highlight ist das Unspunnen-Schwinget in Interlaken, das in der Regel alle sechs Jahre stattfindet.

Das traditionelle Schwingen hat sich zu einem modernen Schweizer Nationalsport entwickelt. Diese Verbindung von Tradition, Brauchtum und Spitzensport können Urlaubsgäste auch im Sommer 2011 hautnah erleben.

Das Unspunnen-Schwinget wird in der Regel alle sechs Jahre veranstaltet – nach 2006 schon dieses Jahr am 4. September 2011. Erstmalig findet das Fest auf der Höhematte im Zentrum von Interlaken in einer Schwingerarena mit 15 000 Sitzplätzen statt. In der Arena werden die 120 besten Schwinger und stärksten Steinstoßer der Schweiz für spektakuläre Wettkämpfe sorgen. Dazu gibt es ein attraktives Rahmenprogramm mit Alpabzug, Jodlern, Alphornbläsern und Fahnenschwingern. Neben den Schwingwettkämpfen wird auch der 83,5 Kilogramm schwere Unspunnenstein gestoßen.

Spannende Zweikämpfe und ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm aus Appenzell und dem Toggenburg erwartet die Zuschauer am 21. August 2011 beim 12. Schwägalp-Bergkranz-Schwinget in der Ostschweiz. 90 Schwinger nehmen an dem Event teil und kämpfen um die begehrte Kranzauszeichnung.

Übrigens: Wer selbst einmal das Schwingen von einem Profi lernen will, hat bei den AlpKultur Tagen in Lenk vom 10. bis 22. Oktober 2011 im Berner Oberland Gelegenheit dazu. Während zwölf Tagen steht dort die typische Schweizer Kultur im Blickpunkt. Die Wahl der schönsten Kuh zur Miss Lenk wird dabei genauso wenig fehlen wie verschiedene nicht alltägliche Workshops, bei denen Mitmachen angesagt ist: „Grundkurse“ in Jodeln, Alphornblasen, Käsen, Schwingen und Hornussen.

Weitere Informationen gibt es unter MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Buchungsberatung.

Quelle: Switzerland Tourism

Schweiz feiert „Entjungferung“ der Jungfrau vor 200 Jahren / 100 Jahre Jungfraubahnen – Nationenwoche im Oktober 2011

Die Jungfraubahn vor der Jungfrau.  / Bild (c): Jungfrau Railways / swiss-image.ch

Die Jungfraubahn vor der Jungfrau. / Bild (c): Jungfrau Railways / swiss-image.ch

Am 3. August 1811 wurde mit der Erstbesteigung der Jungfrau als erstem Viertausender in der Schweiz Geschichte geschrieben. Das 200-Jahre-Jubiläum der Erstbesteigung wird im Lauterbrunnental in der Jubiläumswoche vom 30. Juli bis 7. August 2011 mit vielen Veranstaltungen gefeiert. Für viel Aufsehen sorgte 100 Jahre nach der Erstbesteigung der Jungfrau das Jahrhundertbauwerk des Industriellen Adolf Guyer-Zeller. Am 1. August des Jahres 1912 wurde die Jungfraubahn bis zur Station Jungfraujoch in 3454 Metern Höhe eröffnet. Im Jahr 2012 wird der 100. Geburtstag der Jungfraubahnen mit vielen Feierlichkeiten begangen. Schon jetzt im Jahr 2011 veranstalten die Jungfraubahnen vom 1. bis 7. Oktober 2011 anlässlich des Jubiläums eine Nationenwoche speziell für Deutsche. In der Woche rund um den Tag der deutschen Einheit gibt es ein attraktives „2 für 1“-Angebot: eine Woche Jungfrau Region für zwei Personen zum Preis von einer Person – inklusive Fahrt auf das Jungfraujoch. Weitere Informationen gibt es unter www.MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30. Detaillierte Infos rund um die Erstbesteigung der Jungfrau gibt es unter www.jungfrau4000plus.ch, zur Nationenwoche und zum 100-Jahre-Jubiläum der Jungfraubahnen unter www.jungfrau.ch/national.

Am 3. August 1811 haben die Brüder Johann-Rudolf und Hieronymus Meyer aus Aarau mit den Walliser Führern Joseph Bortis und Alois Volker mit der Erstbesteigung der Jungfrau Geschichte geschrieben. Die Jungfrau war der erste Viertausender, der in der Schweiz bezwungen wurde. Das 200-Jahre-Jubiläum der Erstbesteigung wird im Lauterbrunnental in der Jubiläumswoche vom 30. Juli bis 7. August 2011 gefeiert. Sportliche und kulturelle Veranstaltungen werden den Besuchern in dieser Woche geboten. Am 3. August 2011, genau 200 Jahre nach der Erstbesteigung, werden bekannte Profialpinisten bis zum Gipfel der Jungfrau steigen. Dazu erklettern Berner und Walliser Bergsteiger die Originalroute der Erstbesteigung in historischen Gewändern. Am Abend startet die offizielle Jubiläumsfeier in Wengen.

Für viel Aufsehen sorgte 100 Jahre nach der Erstbesteigung der Jungfrau das Jahrhundertbauwerk des Industriellen Adolf Guyer-Zeller. Am 1. August 1912 wurde die Jungfraubahn bis zur Station Jungfraujoch in 3454 Metern Höhe eröffnet. Im Jahr 2012 wird der 100. Geburtstag der Jungfraubahnen mit vielen Veranstaltungen gefeiert. Bereits in diesem Jahr veranstalten die Jungfraubahnen vom 1. bis 7. Oktober 2011 anlässlich des Jubiläums eine Nationenwoche speziell für Deutsche. In der Woche rund um den Tag der deutschen Einheit gibt es ein attraktives „2 für 1“-Angebot: eine Woche Jungfrau Region für zwei Personen zum Preis von einer Person. Übernachtet wird in 13 ausgewählten Hotels rund um Interlaken, Grindelwald und Wengen. Zudem kann das gesamte Streckennetz der Jungfraubahnen mit dem Nationenpass während sechs Tagen genutzt werden. Die spektakuläre Bahnfahrt auf das Jungfraujoch, der höchstgelegenen Bahnstation Europas, ist inklusive. Das Angebot ist gültig für alle Deutschen ab 2 Übernachtungen im Zeitraum der Nationenwoche.

Der Spatenstich für das ambitionierte Projekt Jungfraubahn erfolgte im Jahr 1896; geplant war damals eine Bahn bis zum Gipfel der Jungfrau. Die Bauarbeiten schritten jedoch langsam voran. Nach dem Tod von Adolf Guyer-Zeller 1899 führten seine Söhne den Bau weiter, der nach geänderten Plänen nur noch bis auf das Joch führen sollte. Am 1. August 1912 wurde die Jungfraubahn fertiggestellt.

Die Jungfraubahn startet von der Kleinen Scheidegg zum Jungfraujoch. Sieben Kilometer der insgesamt neun Kilometer langen Strecke führen durch Tunnels. Dabei durchquert die Bahn die Berge Eiger und Mönch. Bei den Zwischenstationen Eigerwand und Eismeer halten die Züge und die Besucher können durch Aussichtsfenster die faszinierende Berg- und Gletscherwelt genießen.

Quelle: Schweiz Tourismus

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