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Schlagwort: Jakobsweg

Auf ins nächste Solo-Abenteuer:13 besondere Ziele für Alleinreisende

Sorgenfrei nach Lust und Laune durch unbekannte Orte schlendern und Neues entdecken, in ferne Kulturen eintauchen und in der ganzen Welt Fremde zu Freunden machen – wer alleine verreist, kann ein endloses Abenteuer erleben und gleichzeitig die pure Freiheit spüren. Immer mehr Reisefans zieht es deshalb ausschließlich mit dem Rucksack auf dem Rücken zu neuen Destinationen.

Unabhängig, glücklich und frei – eine Reise mit sich selbst, ganz ohne Begleitung kann so viel mehr bedeuten, als nur ein herkömmlicher Urlaub. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt: Mit dem Rucksack von Hostel zu Hostel ziehen, einen Pilgerweg wandern, sich einer Bustour mit Gleichgesinnten anschließen oder an einem Surfcamp teilnehmen. Auf der Suche nach Inspiration für das kommende Solo-Abenteuer, haben die Reiseexperten von Travelcircus 13 besondere Ziele ausfindig gemacht: Dabei geht die Reise von Kanada bis nach Australien.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Im Westen der USA wartet eine der härtesten Wanderungen des Landes
  • Die Lebensweise der Costa-Ricaner macht das Land zu einem besonders sicheren und beliebten Ziel
  • Surfen, Barista-Workshop, Yoga-Seminar – alleine reisen muss nicht langweilig sein
  • Eine Reise auf die Insel der Götter bedeutet eine Reise zu sich selbst
  • Hostels bieten Solo-Reisenden eine gute Möglichkeit zum Freunde finden

Bereit für ein wenig Abwechslung? Travelcircus hat sich auf die Suche nach besonderen Destinationen auf der ganzen Welt gemacht, die sich hervorragend für eine Solo-Reise eignen. Von actionreichen Aktivitäten über ruhige Momente in der Natur bis hin zu Partydestinationen ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Grafik: Travelcircus.de

Backpacking-Spaß

Den Rucksack aufsetzen und los geht’s: Ein Backpacking-Trip verspricht endloses Abenteuer, Action und Spaß. Von einem Hostel ins nächste reisen und dabei Freunde fürs Leben finden, Couchsurfing bei Einheimischen oder Natur pur auf dem Campingplatz – die Möglichkeiten sind grenzenlos. Doch welche Destinationen eignen sich besonders gut für eine Rucksackreise?

Rucksack-Reiseziel 1: Kanada

In den Tiefen unberührter Wildnis, abseits der Zivilisation und umgeben von einmaliger Naturschönheit: Wer nach Kanada reist, der wird von der Vielseitigkeit des flächenmäßig zweitgrößten Landes der Welt in den Bann gezogen. Kein Wunder, dass das Land des Ahornsirups jährlich Tausende von Reiselustigen aus aller Welt anlockt.

Wer auf der Suche nach der perfekten Destination für eine Solo-Reise mit dem Rucksack ist, der hat mit Kanada das Paradies gefunden. Besonders beliebt unter den Backpackern ist das Work and Travel Programm, welches die Möglichkeit bietet, mit einem Visum bis zu einem Jahr in Kanada zu reisen und bezahlten Jobs nachzugehen. Wieso also nicht gleich mehrere Monate für den Trip einplanen? In Kanada sowieso ein Muss, um alle Ecken des Landes abzuklappern.

Von den Rocky Mountains über den pazifischen Südwesten bis hin zu den pulsierenden Metropolen: Hostels gibt es hier überall – die perfekte Möglichkeit, um andere Reisende kennenzulernen und den nächsten Road-Trip gemeinsam zu planen.

Mit einer Bus-Tour quer durch das Land: Eine Möglichkeit, bei der Reise durch Kanada Gleichgesinnte kennenzulernen und vielleicht sogar neue Freundschaften zu schließen, bietet eine geführte Bustour. Viele Anbieter spezialisieren sich auf Gruppenreisen für junge Leute, die Kanada so unabhängig und frei wie möglich erkunden wollen.

Rucksack-Reiseziel 2: Australien

18 Flugstunden entfernt erwartet Abenteurer ein Mekka für Alleinreisende: Down Under – das Land der unzähligen Traumstrände, niedlichen Koalas, roten Wüsten und pulsierenden Metropolen. Wer nach Australien kommt, der wird von einer unglaublichen Diversität an Flora und Fauna, dem entspannten Lebensgefühl der Einheimischen und der einmaligen Schönheit der Natur überwältigt.

Australien ist das Land der Solo-Traveler: Mit einer endlosen Kette an Hostels entlang der Ost- und Westküste gibt es stets die Chance, unterwegs auf gleichgesinnte Reisefans zu treffen. An jeder Ecke gibt es eine Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu machen – ob nun mit einer Riesenspinne am Zeltplatz, mit Reisenden in der Hostelbar oder mit einer australischen Familie beim Barbecue im Park.

Ähnlich wie in Kanada zieht der einzigartige Kontinent Australien die Touristen mit dem Work and Travel Visum an. Dieses ermöglicht es nicht nur, ein Jahr im Land zu reisen und zu arbeiten, sondern liefert auch endlosen Abenteuerspaß und unbegrenzte Möglichkeiten – ganz ohne Zeitdruck und Stress. Die perfekte Voraussetzung, um als Alleinreisender neue Freunde zu finden.

Von Bettnachbarn zu besten Freunden: Wer solo durch Australien reist, wird nicht lange alleine bleiben. In jedem Hostel wartet bereits eine neue Freundschaft, die beim Beer-Pong an der Bar oder am Frühstückstisch entsteht. Wer also eine Abwechslung vom Alleinsein braucht, der sollte unbedingt einen Schlafplatz im Mehrbettzimmer buchen.

Rucksack-Reiseziel 3: Neuseeland

Hobbits, Schafe und grüne Täler: Einmal um die Welt und schon im Paradies – Neuseeland ist das Traumland schlechthin für alle Naturliebhaber, Outdoor-Freaks, Adrenalinjunkies und Backpacker. Ob beim Erkunden der Drehorte von Herr der Ringe, beim Wildwasser-Rafting in Rotorua oder beim Erklimmen des aktiven Vulkans Mount Tongariro – die Vielfalt der Aktivitäten könnte im Land der Maori kaum größer sein.

Mit der endlosen Anzahl an Camping- und Stellplätzen für den Van, das Auto oder das Zelt bietet sich die Insel besonders für Roadtrips an. Wer alleine unterwegs ist, darf sich freuen: In den Hostels warten andere Backpacker nur darauf, einen Reisegefährten für die nächste Erkundungstour zu finden. Und wer lieber für sich bleibt, der kann sich einer der Bustouren anschließen und  an all die gefragten Hotspots bringen lassen.

Neuseeland ist das Eldorado für alle, die gerne fernab von Menschenmassen in der unberührten Natur unterwegs sind. Auch wer nicht auf der Suche nach neuen Bekanntschaften im Hostel ist, wird bei seinem Solo-Trip keine Langeweile erfahren. Die abwechslungsreiche Landschaft von Bergen über Regenwald bis hin zu Sandstränden macht es einem leicht, das Alleinsein in vollen Zügen zu genießen.

Eine Reise zu sich selbst
Reisen erweitert nicht nur den eigenen Horizont, sondern hilft dabei, sich selbst besser kennenzulernen – besonders, wenn man alleine unterwegs ist. Es hilft auch dabei, einen klaren Kopf zu bekommen und vom Alltag abzuschalten. Ob beim Wandern an menschenleeren Orten, bei einer Yogastunde mit Blick ins Grüne oder beim Tagträumen am Meer – wer seine innere Ruhe finden will, der sollte am besten einfach einmal alleine nur mit sich und seinen Gedanken sein. Welche Orte sich besonders gut für einen Solo-Trip dieser Art eignen, verraten die Reiseexperten von Travelcircus:

Selbstfindungs-Ort 1: Jakobsweg

Ein Pilgerweg, von dem sich Wanderer eine Veränderung, Offenbarung und Ruhe erhoffen. Ein Ort, der eine Reise in die wunderschöne Idylle der Natur und eine Reise zu sich selbst verspricht: Der Camino de Santiago ist ein großer Sehnsuchtsort.

Um den Jakobsweg zu pilgern, gibt es mehrere Routen mit Startpunkten in unterschiedlichen Ländern. Eine bekannte Route führt direkt von der eigenen Haustür in Deutschland einmal quer durch Frankreich bis in die spanische Gemeinde Puente la Reina. Dort kreuzen sich alle Jakobsweg-Routen, um gemeinsam zum Endziel Santiago de Compostela zu führen.

Einen Fuß vor den anderen setzen, die Natur genießen, die Gedanken im Kopf sortieren und sich einfach einmal nur auf sich selbst konzentrieren – der Großteil der Pilger auf dem Jakobsweg startet die Reise alleine. Aber auch, wer sich zwischendurch einmal nach netten Gesprächen, kurzem Austausch oder einem gemeinsamen Glas Wein sehnt, wird auf dem Jakobsweg nicht einsam bleiben. Am Abend sitzen Reisende oft gemeinsam in der Jugendherberge zusammen und wo kann man besser aus Fremden neue Freunde machen?

Selbstfindungs-Ort 2: Pacific Crest Trail

Auf erfahrene Wanderer oder all diejenigen, die sich einer echten Herausforderung stellen wollen, warten 4.265 Kilometer voll purer Abenteuer: Der Pacific Crest Trail ist einer der beliebtesten Wanderwege weltweit. Er führt durch den Westen der USA von Kalifornien über Oregon bis Washington, parallel zum Pazifik und quer durch das Gebirge Sierra Nevada und die Kaskadenkette.

Der PCT gehört zu den härtesten Pilgerwegen in den Vereinigten Staaten. Jährlich wagen es rund 3.500 Mutige, die Strapazen wunder Füße und müder Muskeln auf sich zu nehmen, unberührte Wildnis und Bärengebiete zu durchqueren und schneebedeckte Bergketten zu erklimmen. Auf dem Trail werden die Pilger mit surrealen Panoramaaussichten und abwechslungsreichen Landschaftsszenarien belohnt – von Wüste und Kakteen zu Wald und Wasserfällen.

Viele PCTler, wie die Wanderer auf dem Pacific Crest Trail auch genannt werden, sind alleine unterwegs – der einzige Begleiter: ihr Rucksack. Während tagsüber oft heiße Temperaturen herrschen, besonders im Gebiet um Südkalifornien und der Mojave-Wüste, kühlt es in den Nächten stark ab. Wer keinen isolierten Schlafsack dabei hat, muss die Nacht im Zelt mit Gänsehaut verbringen.

Ein Wettlauf gegen die Zeit: Es wird empfohlen, die Wanderung im April im Süden zu starten, wenn die Mojave-Wüste noch nicht zu heiß ist. Damit einem der Schnee nicht in die Quere kommt, sollte das Ziel in Kanada bis Ende September erreicht werden. Auf dem PCT heißt es also stets laufen, laufen und weiterlaufen – für lange Pausen bleibt keine Zeit.

Selbstfindungs-Ort 3: Bali

Üppiger Regenwald, tropische Strände sowie eindrucksvolle Berg- und Vulkanlandschaften: Indonesien ist ein besonders beliebtes Ziel unter Rucksacktouristen und Urlaubern. Besonders aber die Insel Bali, die Insel der Götter, ist ein Mekka für Heilung und Spiritualität und eine exotische Oase im Grünen.

Auf Bali erwartet Reisende ein wildes Kontrastprogramm: eine Partyhochburg im Paradies, eine Naturidylle umgeben von Dschungel, Hotspot für Wellenreiter und Sehnsuchtsort für Yoga- und Meditation-Liebhaber. Und spätestens seit dem Filmklassiker Eat, Pray, Love mit Julia Roberts heißt es: Wer nach Bali reist, der ist auf der Suche nach sich selbst.

Bali ist geprägt von uralten Naturreligionen, welche die Einheimischen mit ihrem vielfältigen Angebot an Kursen und Seminaren täglich ausleben. Wer einfach einmal etwas für sich selbst tun, ins Gleichgewicht mit Körper und Geist kommen oder seine eigenen Gedanken sortieren will, der erlangt von den Balinesen die bestmögliche Unterstützung.

Frieden, Lachen & Sonnenschein: Auf der Insel Bali herrscht eine sehr friedliche Atmosphäre. Die Religion und der Glaube der Balinesen erfüllt ihr Leben mit Ausgeglichenheit, Gelassenheit und Positivität – das spiegelt sich auch in der Gastfreundschaft und Lebensart wider.

Solo-Urlaub abseits des Bekannten

Ein Urlaub in einem fernen Land oder gar Kontinent heißt: Abenteuer pur. Wer in eine fremde Kultur eintaucht, der erlebt, wie unterschiedlich Sitten und Bräuche weltweit gelebt und gefeiert werden können. Heuschrecken und Kakerlaken als beliebter Snack für zwischendurch, Totenkopfbemalung zum Gedenken der Verstorbenen, Cha Cha Cha-Tänze rund um die Uhr auf den Straßen – das Entdecken neuer Traditionen wird eben nie langweilig.

Fernziel 1: Kuba

Weiße Sandstrände, türkisblaues Meer, Cuba Libre, Zigarren und Salsa: Kuba, die größte der Lateinamerikanischen Inseln, zieht jährlich Tausende von Urlaubern in ihren Bann. Bekannt ist das Land für die grünen Tabakfelder, die exotischen Strandabschnitte, die vielen rhythmischen Tänze und die bunten Oldtimer.

Lebensfreude und Rhythmus stehen in Kuba auf dem Tagesprogramm –  wo lässt es sich als Alleinreisender also besser aushalten als mit einer frischen Kokosnuss in der Hand unter der karibischen Sonne? Wer seine Reise in Havanna beginnt, der findet auch schnell Anschluss zu anderen Reisenden oder Einheimischen. In den vielen Nachtclubs, Tanzbars und Theatern wird hier nicht selten die Nacht zum Tag gemacht.

Auch das gut ausgebaute Verkehrsnetz sorgt dafür, dass Solo-Abenteurer ganz entspannt und bequem durch das Land reisen können. Im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Ländern zählt Kuba außerdem zu den sicheren Reisezielen.

Fernziel 2: Thailand

Kulturschock gefällig? Dann nichts wie los nach Thailand. Nicht allein wegen der günstigen Preise lockt Asien jedes Jahr eine Vielzahl an Urlaubern, sondern auch wegen der herzlichen Gastfreundschaft, der vielfältigen Küche sowie der magischen Landschaften. Besonders hoch im Rennen liegt das Land des Buddhas und des Lächelns.

Die Reise beginnt in der Hauptstadt Bangkok. Beim ersten Spaziergang wird man überschüttet mit Eindrücken: Überall duftet es nach Gewürzen, an jeder Ecke wird Streetfood gebraten, die Tuk-Tuks bahnen sich mit lautem Gehupe ihren Weg durch die Straßen und die Marktverkäufer werben mit frischem Obst, bunter Kleidung und allerlei Selbstgemachtem. Bei knapp 6 Millionen Einwohnern und Tausenden von Rucksacktouristen fühlt man sich hier ganz bestimmt nicht einsam.

Zieht es einen aber erst einmal in die Natur, so wechselt die Landschaft von der Riesenmetropole zu ruhiger Idylle: exotische Traumstrände, saftig grüner Dschungel, verwunschene Mangrovenwälder und mystische Holzhütten. Alleinsein steht jedoch auch hier nicht auf dem Programm: Thailand ist bekannt für wilde Feiern, lässige Strandbars und die legendäre Full Moon Party – und das selbst in der größten Pampa.

Fernziel 3: Mexiko

Tacos, Tequila, Sombreros und Palmen: Bienvenido und willkommen in Mexiko. Im Land der Margaritas werden Reisende von den traumhaften karibischen Sandstränden mit türkisblauem Wasser, tropischen Wäldern, kulturellen Städten und historischen Maya-Ruinen verzaubert.  Mexiko zählt zu den weltweit facettenreichsten Ländern und beeindruckt mit einer Vielfalt an Geschichte, Landschaft und Kultur.

Vor dem Alleinreisen in einem latein- oder südamerikanischen Land wird oft gewarnt: Diebstähle, Drogen, Raubüberfälle und sogar Mord. Wer jedoch achtsam ist und die Sicherheitshinweise befolgt, der kann sich in Mexiko auf ein buntes Miteinander, eine lebensfrohe Atmosphäre und eine herzliche Gastfreundschaft freuen.

Ein Solo-Abenteuer in Mexiko zu starten bedeutet: Eintauchen in eine einmalige Küche – wie wär’s mit einem Maistortilla gefüllt mit Bohnen, Guacamole und Zwiebeln? Außerdem auf dem Programm stehen das Entdecken der Geschichte und der Vergangenheit des Landes sowie das Erleben der bunten Kultur. Für die Mexikaner gibt es immer einen Anlass für eine Fiesta – mit traditionellen Tänzen, fröhlichen Kostümen und leckeren Drinks.

Fernziel 4: Costa Rica

Frische Kokosnüsse schlürfen in der Sonne und bei Reggae Musik entspannen, das strahlende Türkis des Pazifischen Ozeans genießen oder exotische Tiere beobachten im dichten, grünen Dschungel: Costa Rica ist das Paradies auf Erden. Kaum ein anderer Ort bietet eine derartige Vielfalt an Flora und Fauna. Egal, ob Reisende auf der Suche nach einmaliger Natur sind oder doch lieber Action beim Surfen erleben wollen – die Möglichkeiten für Urlauber sind grenzenlos.

Yogis, Surfer, Schamanen, Rucksacktouristen und Urlauber – sie alle kommen in die saftig grüne Oase, um die lockere und fröhliche Lebensweise der Costa-Ricaner zu erleben. Die vielen Hostels entlang der Küsten sowie im Landesinneren führen Reisende zusammen und sorgen dafür, dass jeder schnell Anschluss findet. Wer also solo im Land der Faultiere unterwegs ist, der wird nicht lange alleine bleiben.

Unter dem Motto Pura Vida leben die Menschen hier so glücklich und friedvoll wie kaum woanders auf der Welt – kein Wunder, dass Costa Rica als das sicherste Land in Mittelamerika gilt. Solo-Traveller können hier also rundum entspannen, von Sorgen loslassen und die Schönheit des Landes in vollen Zügen genießen.

Mikro-Abenteuer in Europa
Wer sich nach Abenteuer und Abwechslung sehnt, muss nicht unbedingt in die weite Ferne reisen. Ob Surfen, Wandern, eine neue Sprache lernen oder fremde Essensgewohnheiten austesten – auch Europa steckt voller Möglichkeiten und Überraschungen. Wen es für den ersten Solo-Trip also in die Nähe der Heimat zieht, der findet in zahlreichen europäischen Ländern die optimalen Voraussetzungen für ein Solo-Abenteuer. Welche Länder sich dabei besonders gut eignen, verrät Travelcircus.

Europa-Erlebnis 1: Portugal

Portugal ist das Traumland für Reisende in Europa schlechthin: türkisblaues Meer mit feinem Sandstrand an der Algarve, riesige Wellen und wilder Atlantik im Norden sowie lebendige Städte mit typischem Urlaubsflair an der gesamten Küste entlang. Mit der Hauptstadt Lissabon als sonnenreichste Hauptstadt Europas lockt das Land das ganze Jahr über digitale Nomaden, Sonnenanbeter, Rucksackreisende und Familienurlauber an.

Wandern gehen im grünen Douro-Tal, in einem der vielen Surfkurse lernen, eine Welle zu reiten, portugiesischen Wein und Pasteis de Nata verkosten oder einfach nur in der Hängematte am Strand entspannen und Reggae Musik lauschen – Langeweile kommt in Portugal auch bei Alleinreisenden nicht auf.

Wer als Solo-Abenteurer den Kontakt zu Gleichgesinnten sucht, der sollte unbedingt in einem Hostel übernachten. Das Beste: In Portugal gibt es eine Nacht im Mehrbettzimmer bereits ab 10 €. Ein Pub Crawl in der Stadt, ein Tapas-Abend auf einer Dachterrasse oder ein entspanntes Lagerfeuer im Garten – Social-Events in Hostels machen das Freunde finden zum Kinderspiel.

Europa-Erlebnis 2: Italien

Die Wäscheleinen hängen vom Balkon, überall duftet es nach Meeresfrüchten, Pizza und einem Hauch von Kaffee, die Menschen genießen ihren Aperol in der Sonne und das Hupen der Vespa hallt durch die Gassen – der Sommer ist für eins gemacht: Urlaub in Italien. Das Dolce Vita steht nicht nur für Romantik und Amore, auch als Solo-Reisender lässt sich ein Aufenthalt in Bella Italia in vollen Zügen genießen.

Das Land selbst steckt voller Geschichte, es gibt eine Vielzahl an historischen Ruinen und Stätten zu besichtigen und an jeder Ecke wartet eine neue Sehenswürdigkeit. Noch interessanter wird es in Bezug auf die italienische Küche – nicht umsonst bekommt Italien oft den Spitznamen Eataly. Gnocchi, Panzerotti oder doch lieber Bigoli – die Liste der Pastasorten ist endlos. Und dann wartet da noch der saftige Büffelmozzarella, frisches Basilikum, regionales Olivenöl und nicht zu vergessen: Pizza. Wer Langeweile befürchtet, muss sich also einfach nur durch die Speisekarten futtern.

Espresso, Cappuccino, Lungo: Kaffeeliebhaber sind in Italien am richtigen Ort angekommen. Wer bei seiner Reise einmal etwas Neues erleben will, sollte einen der professionellen Kaffee-Workshops oder Barista-Kurse ausprobieren.

Europa-Erlebnis 3: Irland

Grüne Wiesen, Kobolde, wilder Atlantik, Schafherden und Guinness – Irland ist der Sehnsuchtsort vieler Reiseliebhaber. Und das liegt nicht zuletzt an der atemberaubenden Landschaft, sondern vor allem an der Herzlichkeit, der Offenheit und der Gastfreundschaft der Einheimischen.

Wer alleine nach Irland kommt, der bleibt nicht lange allein. Spätestens beim Besuch eines Pubs befindet man sich mitten im Trubel einer fröhlich feiernden Gesellschaft. Einheimische und Touristen, Rucksackreisende und Familienurlauber, Jung und Alt – bei traditioneller Live-Musik und kühlem Guinness kommen alle zusammen. Fast jeden Abend gibt es mindestens eine Bar, in der eine Irish Folk Session abgehalten wird: Musizierende aus aller Welt, ob Fremde oder Freunde, treffen sich für ein lockeres Beisammensein und spielen mit ihren Instrumenten stimmungsvolle Musik.

Wen es hingegen in die Natur zieht, der findet eine Vielzahl an herrlichen Wanderwegen einmal quer über die ganze Insel. Zwischen saftig grünen Wiesen, grasenden Schafen und Kühen und der einmaligen Sicht auf den endlosen Horizont des Atlantiks kann man wunderbar vom Alltagsstress abschalten.

Zusammenfassung
Von Kanada und Kuba bis nach Asien und Neuseeland: Für Alleinreisende gibt es eine Vielzahl an Ländern, die sich besonders gut für den Solo-Trip eignen. Niedriges Sicherheitsrisiko, herzliche Gastfreundschaft, lockere Atmosphäre oder Hotspot für Rucksacktouristen – Gründe, die für ein Solo-Abenteuer vor Ort sprechen, gibt es viele.

Um das passende Ziel zu finden, sollte man sich im Voraus gut überlegen, wonach man auf der Reise sucht: Ruhe und Zeit für sich selbst, Action und Spaß mit Gleichgesinnten, eine neue Kultur kennenlernen oder einfach nur in der Sonne entspannen.

Pasta und Wein in Italien, Pilgern und Nachdenken auf dem Jakobsweg, Margaritas und Palmen in Mexiko, Schafherden und grüne Wiesen in Irland oder doch lieber Kängurus und Roadtrips in Australien – die Ziele für Alleinreisende könnten nicht vielfältiger sein und die Bucket-List ist endlos.

Quelle: travelcircus.de

Oberschwaben: Aktivregion

Naturerlebnis Oberschwaben

Vom höchsten Punkt in Württemberg, dem Schwarzen Grat (1.118 Meter) bei Isny über die Drumlin-Landschaft des Württembergischen Allgäus und die Moorgebiete rund um die Kurorte und Heilbäder bis zu den Auenlandschaften entlang der Donau reicht die oberschwäbische Landschaft. In diesem abwechslungsreichen Landstrich findet sich für jeden Anspruch eine passende Radstrecke. Die meisten Touren führen über Rad- und Waldwege und wenig befahrene Straßen. Auch für Wanderungen und Spaziergänge ist die leicht hügelige Landschaft ideal. Aus einer ganz anderen Perspektive entdeckt man diese bei einer Kanutour auf der Donau, der Schussen oder der Iller. Eine Besonderheit ist der oberschwäbische Jakobsweg, der einer historisch belegten Wegeführung auf den Spuren der mittelalterlichen Jakobspilger folgt.

Reiches Naturerbe: Ein Land der Drumlins, Seen und Weiher

Weite Teile Oberschwabens erhielten ihr heutiges Gesicht durch die Eiszeiten. Viermal war das Gebiet lange unter mächtigen Gletschereis begraben. Nach ihrem endgültigen Rückzug vor ca. 11500 Jahren haben die Alpen-Gletscher ein sanft hügeliges Gelände hinterlassen. Die am Fuß des Gletschers entstanden Endmöranen bilden heute, die in der Regel bewaldeten, Höhenzüge. Oberschwaben ist auch das Land der Seen und Weiher – allein 1400 davon gibt es im Landkreis Ravensburg. Bei den vielfältigen Angeboten der Naturschutzzentren lässt sich die Naturlandschaft hautnah erleben und viel Wissenswertes darüber erfahren. Der Bussen, Wallfahrtsort und Ausflugsziel zugleich, ist mit 767 m die höchste Erhebung der Region und gilt als “der heilige Berg Oberschwabens”. Markant beherrscht er die Landschaft, weithin sichtbar ist die weiße Bussenkirche. Der Aufstieg wird belohnt mit einem Panorama-Rundblick bis zum Bodensee und den Alpen.

Radvergnügen zwischen Donau und Bodensee

In Oberschwaben sind Geschichte und Kultur allgegenwärtig. Prunkvolle Schlösser, altehrwürdige Klöster, prächtige Stadtkerne und barocke Kirchen prägen den Südosten Baden-Württembergs. Was liegt da näher als den malerischen Flecken Erde mit dem Fahrrad zu erkunden? Der ruhige Landstrich verfügt über ein bestens ausgebautes Radwegenetz, das sowohl Genießerrouten als auch sportliche Etappenfahrten bietet. Komplett neu angelegt und beschildert ist der ca. 360 Kilometer lange Oberschwaben-Allgäu-Weg. Die Panoramatour bildet einen Rundkurs und verspricht spannende Reisetage. Gut die Hälfte kürzer ist der Donau-Bodensee-Weg, welcher nicht nur die beiden bedeutenden Radfernwege Donau-Radweg und Bodensee-Radweg verbindet, sondern vor allem durch seine abwechslungsreiche Streckenführung punktet.

Jakobsweg Ulm-Konstanz: Der Weg ist das Ziel

Man erkennt sie schon von Ferne, die Jakobspilger, die auf historischen Pfaden durch Oberschwaben wandern. Die Jakobsmuschel am Rucksack, durchqueren sie Orte und Landschaften, Wälder und Felder auf dem langen Weg nach Santiago de Compostela, zum Grab des heiligen Jakobus. Doch auch wer sich nicht der ganzen Strecke auf einmal gewachsen fühlt, sondern vorab einmal „schnuppern“ möchte, wie sich ein solches Pilgerdasein anfühlt, findet Inspiration und Begegnungen auf einer reizvollen Etappe. Von Ulm aus führt der Jakobsweg über Biberach und Steinhausen nach Bad Waldsee und weiter über Weingarten, Ravensburg, Brochenzell und Markdorf nach Meersburg und Konstanz. Der Weg ist mit der gelben Jakobsmuschel auf blauem Grund markiert. Viele Zeichen der mittelalterlichen Jakobuspilger legen Zeugnis ab von einem Kult, der heute mehr denn je Menschen in Bewegung bringt.

Broschüren zur Ferienregion Oberschwaben/ Württembergisches Allgäu sind kostenlos bei der Oberschwaben-Tourismus GmbH erhältlich: www.oberschwaben-tourismus.de

Quelle: Oberschwaben-Tourismus GmbH

“Spirituelles Wandern” – eine fünftägige Pilgerreise an der Mosel

Der Dom zu Trier. Bild: Bistum Trier

(rpt) Pilgerreisen werden immer beliebter und 2012 gibt es zudem mit der Ausstellung des Heiligen Rocks vom 13. April bis 13. Mai im Trierer Dom ein weiteres Pilgerziel. 500 Jahre nach der ersten öffentlichen Präsentation von Jesus´ Sterbehemd und nach 16-jähriger Abstinenz wird die Reliquie im Trierer Dom wieder im Rahmen einer Heilig-Rock Wallfahrt öffentlich gezeigt.

Aus diesem Anlass hat die Mosellandtouristik eine Pilgerreise neu ins Programm aufgenommen. Die fünftägige Reise “Spirituelles Wandern” kombiniert dabei die Annehmlichkeiten einer klassischen Kulturreise mit den spirituellen Grundsätzen einer Pilgerreise. In drei Tagesetappen erwandern die Pilger den Jakobsweg „Mosel-Camino“ von Bernkastel-Kues bis nach Trier, besuchen spirituelle Orte, genießen moselländische Gastlichkeit und erleben die faszinierende Weinlandschaft mit ihren einzigartigen Steilhängen und Terrassenlagen.

Gestartet wird in Bernkastel-Kues, der Heimat des berühmten Doctor’ Weins. Bei einer Weinprobe im Weinkulturellen Zentrum können Gäste ausgiebig Moselweine verkosten und die spezifischen Eigenheiten von Deutschlands ältester Weinregion kennenlernen. Spirituelle Höhepunkte der Pilgerreise sind die Besuche der Wallfahrtskirche in Klausen und des Trierer Doms. Dort erwartet die Pilger vom 13. April bis 13. Mai die Ausstellung des Heiligen Rocks. Außerhalb dieses Zeitraumes erfahren Gäste im Rahmen einer Domführung mehr über die Bau-, Kunst- und Glaubensgeschichte der Kathedrale.

Die Reise kann ganzjährig gebucht werden und kostet saisonbedingt ab 293 Euro pro Person bei eigener Anreise. Übernachtet wird in ausgewählten Hotels, Gasthäusern und Pilgerherben.

Information und Buchung: Mosellandtouristik GmbH, Kordelweg 1, 54470 Bernkastel-Kues, Tel.: +49 (0)6531/97330, info(at)mosellandtouristik.de, www.mosellandtouristik.de

Quelle: Rheinland-Pfalz Tourismus GmbH 

Die Füße tragen den Rucksack, den Körper und die Seele: Pilgern im Heiligen Jahr

(c) by Europa-Park

(c) by Europa-Park

Bereits zum fünften Mal stand das 4-Sterne Superior Hotel Santa Isabel wieder ein Wochenende lang ganz im Zeichen der Muschel. In Kooperation mit der „Kirche im Europa-Park“ veranstaltete die Badische St. Jakobusgesellschaft unter dem Motto „AÑO SANTO – Kraft aus der Mitte“ auch im Heiligen Jahr ein Wochenende für Pilgerfreunde rund um den Jakobsweg.

Die Begehung des Wegabschnitts von Ettenheim nach Rust bildete am Samstag, den 19. Juni, den Auftakt der Veranstaltung „Die Muschel in Europa“. Mehr als hundert Pilgerinnen und Pilger folgten der Einladung der Badischen St. Jakobusgesellschaft und wanderten gemeinsam unter fachkundiger Führung von Karl Uhl auf einem Teil des badischen Jakobswegs von Ettenheim nach Rust. Im Traumpalast des Europa-Park wurden die Pilger empfangen und im Anschluss gemeinsam ein Gottesdienst gefeiert.

Am Sonntag fanden rund 200 Pilgerfreunde den Weg ins portugiesische Klosterhotel des Europa-Park, um an einem Gottesdienst mit Salesianerpater Clemens Schliermann und Oberkirchenrat Dr. Matthias Kreplin, der das Leben selbst „als eine große Pilgerfahrt“ bezeichnete, teilzunehmen. In seiner Begrüßung berichtete Jürgen Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park, welch große Bereicherung die in diesem Jahr erlebte Pilgerreise für ihn und seine Frau Mauritia war und unterstrich seine Worte mit eindrucksvollen Bildern. „Der Pilgerweg ist steinig, oft beschwerlich, wie das Leben selbst“ so Peter Hauk, Fraktionsvorsitzender der CDU Baden-Württemberg. Norbert Scheiwe, Präsident der Badischen St. Jakobusgesellschaft, hinterließ ein „kleines und bleibendes Geschenk: die Muschel in Rust vor dem Santa Isabel im Boden, als eindrückliches und nun unverrückbares Zeichen des Pilgerns in Rust“. In einem informativen Vortrag berichtete F. Javier de la Torre y Montes de Neira, Kanzler a. D. des Spanischen General-konsulats in Stuttgart, über seine persönlichen Erfahrungen mit dem Jakobsweg. Sein Fazit: „Pilgern ist Gymnastik des Körpers und Geistes“.

Darüber hinaus kam auch die Kunst nicht zu kurz. Drei herausragende Exponate konnten die Pilgerfreunde begutachten: die Jakobusbüste der Künstlerin und Schirmherrin I.K.H. Diane Herzogin von Württemberg, den silbernen Hammer, der die heilige Pforte „La Puerta Santa“ in der Kathedrale von Santiago de Compostela nur im Heiligen Jahr öffnet sowie die originalgetreue Kopie des ersten Pilgerführers „Codex Calixtinus“. Der weltweit bekannte Jazzgeiger Reinhardt Zipflo umrahmte die Veranstaltung mit seiner musikalischen Darbietung. Er entlockte seiner Geige feine Töne und begeisterte – gemeinsam mit Maiki Adel – die Zuhörer.

Ein breit gefächertes Workshop-Angebot unter anderem zu Spiritualität, Kunst und Musik oder praktischen Hinweisen bildete am Sonntag den Abschluss der Veranstaltung. Jakobusfreunde aus Baden-Württemberg, dem Elsass und der Schweiz nutzten die Gelegenheit der Begegnung mit anderen Wallfahrern und tauschten ihre Erfahrungen aus.

Quelle Bild und Text: Offizielle Pressemitteilung (c) by Europa-Park

Kultur und Spiritualität – Mauritia und Jürgen Mack auf Pilgerreise auf dem Jakobusweg in Spanien

(c) by Europa-Park

(c) by Europa-Park

Auf Einladung von Norbert Scheiwe, Präsident der Badischen Jakobusgesellschaft, pilgerten Jürgen und Mauritia Mack zusammen mit Monsignore Bernhard Appel, Direktor des Caritasverbandes der Erzdiözese Freiburg und Andreas Wilhelm, Diakon im Europa-Park, auf dem Jakobusweg nach Santiago de Compostela in Spanien, um sich für ein paar Tage voll und ganz der Spiritualität des Jakobusweges hinzugeben. Start ihrer Pilgerreise war in Leon.

Nach einem Treffen mit dem Bischof von Astorga Don Camilo pilgerten der geschäftsführende Gesellschafter des Europa-Park und seine Ehefrau von Foncebadon nach Molinaseca. Diese Strecke des Jakobusweges beeindruckt durch eine unvergleichliche Landschaft und ist unter anderem durch Hape Kerkelings Buch “Ich bin dann mal weg” bekannt geworden. Ein Treffen mit dem Erzbischof von Santiago de Compostela, Julián Barrio Barrio, sowie ein Gottesdienst vor dem Sarkophag des Apostels in der berühmten Kathedrale, bildeten den Abschluss sowie das Highlight der Pilgerreise.

Der Europa-Park veranstaltet am 19. und 20. Juni 2010 gemeinsam mit der Badischen Jakobusgesellschaft zum fünften Mal die Veranstaltung “Muschel in Europa – Kraft aus der Mitte”. Am Samstag, 19. Juni 2010, wird eine kleine Pilgerwanderung von Ettenheim nach Rust mit anschließendem Gottesdienst stattfinden.

Quelle Bild und Text: Offizielle Pressemitteilung (c) by Europa-Park

Die Muschel in Europa: „Der Jakobsweg: Kraft aus der Mitte“

(c) by Europa-Park

(c) by Europa-Park

Bereits zum fünften Mal findet in diesem Jahr, dem Heiligen Jahr, die Veranstaltung „Muschel in Europa“ im Europa-Park statt. Unter dem Motto „AÑO SANTO – Kraft aus der Mitte“ organisiert die „Kirche im Europa-Park“ gemeinsam mit der Badischen St. Jakobus-gesellschaft, dem Diözesan-Caritas-Verband und dem Behinderten-Referat im Seelsorgeamt Freiburg am Samstag, den 19. und Sonntag, den 20. Juni die diesjährige Veranstaltung. Neben der Pilgerwanderung von Ettenheim nach Rust haben Pilgerfreunde und Interessierte auch die Gelegenheit, drei herausragende Exponate der Kunst des Jakobsweges zu entdecken und an zahlreichen Vorträgen und informativen Workshops teilzunehmen.

Der Jakobusgedenktag am 25. Juli fällt in diesem Jahr auf einen Sonntag und so wird das AÑO SANTO, das Heilige Jahr, auf dem Jakobsweg begangen. Zum nunmehr fünften Mal sind alle Pilger und Jakobusfreunde eingeladen, auf den Spuren des Jakobswegs zu wandeln und den Alltag für kurze Zeit hinter sich zu lassen. Das diesjährige Motto „Der Jakobsweg: Kraft aus der Mitte“ spiegelt zwei Dimensionen des Weges wider: einerseits die Kraft, die die Menschen auf dem Pilgerweg für sich persönlich schöpfen dürfen und andererseits die geographische Lage der Region Badens im Herzen Europas.

Jakobusfreunde kommen in diesem Jahr bei der Veranstaltung „Die Muschel in Europa“ in den Genuss, drei herausragende Exponate der Kunst des Jakobsweges zu entdecken: zum einen die St. Jakobusbüste der Künstlerin und Schirmherrin I.K.H. Diane Herzogin von Württemberg. Zum anderen den silbernen Hammer zur Öffnung der heiligen Pforte „La Puerta Santa“ hinter dem Hochaltar in der Kathedrale von Santiago de Compostela, die nur im Heiligen Jahr geöffnet wird. Als weiteres und drittes Exponat wird eine originalgetreue Kopie des ersten Pilgerführers, das Werk „Codex Calixtinus“, zu bewundern sein.

Unzählige Wegabschnitte des Camino auch in Baden-Württemberg werden jedes Jahr von vielen hundert Pilgerinnen und Pilgern beschritten. Mit einer gemeinsamen Pilgerung des Wegabschnitts von Ettenheim nach Rust steht zum Auftakt der Veranstaltung am 19. Juni auf dem Programm. Beginn ist um 14.30 Uhr in Sankt Bartholomäus in Ettenheim mit einer Aussendung. Im Anschluss an die Pilgerwanderung findet für alle Beteiligten ein Gottesdienst im Traumpalast des Europa-Park statt.

Begegnen, informieren und austauschen steht am Sonntag mit Jakobusfreunden aus ganz Baden-Württemberg, dem Elsass und der Schweiz auf dem Programm, die sich zur gemeinsamen Andacht mit Salesianerpater Clemens Schliermann und Oberkirchenrat Dr. Matthias Kreplin treffen. Auch Peter Hauk, Fraktionsvorsitzender der CDU Baden-Württemberg, wird bei der Veranstaltung anwesend sein. Musikalische Akzente werden vom renommierten Jazzgeiger Reinhardt Zipflo in die Veranstaltung miteinfließen. Der Kanzler a.D. des Spanischen Generalkonsulates in Stuttgart, F. Javier de la Torre y Montes de Neira, wird nach der Andacht in einem informativen Vortrag über seine persönlichen Erfahrungen mit dem Jakobsweg berichten. Nachmittags stehen für interessierte Pilgerfreunde zahlreiche Workshops auf dem Programm. Neben der Vorstellung verschiedener Pilgerwege in Deutschland, Frankreich und der Schweiz besteht für die Teilnehmer auch die Möglichkeit, ihre eigenen Pilgererfahrungen weiterzugeben und Erfahrungen auszutauschen.

Die Teilnahme an der Veranstaltung „Die Muschel in Europa“ ist kostenlos, eine Anmeldung bei der BadischenJakobusgesellschaft ist jedoch erforderlich. Weitere Informationen zum Ablauf sowie ein Anmeldeformular sind unter www.kirche-im-europapark.de zu finden.

Quelle Bild und Text: Offizielle Pressemitteilung (c) by Europa-Park