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Die Erben von Karl Drais: Tüftler aus Baden-Württemberg erfinden das Fahrrad neu

Tüftler aus Baden-Württemberg erfinden das Fahrrad neu. Bild © TMBW / Christoph Düpper

Tüftler aus Baden-Württemberg erfinden das Fahrrad neu. Bild © TMBW / Christoph Düpper

Das Fahrrad ist 200 Jahre nach seiner Erfindung durch Karl Drais in Baden-Württemberg präsenter denn je. Kreative, Bastler und Tüftler aus Deutschlands Süden haben sich dem Zweirad mit all seinen Facetten verschrieben und treiben es mit Erfindungen und Neuinterpretationen voran. Wir stellen sechs kreative Köpfe vor, die den Erfindergeist des Karl Drais fortleben lassen.

 

Marc Oliver Schwarz: Restaurierte Legenden

Was haben der Prinzenpalast in Bangkok und das Apartment eines Wallstreet-Bankers in New York gemeinsam? In beiden findet man Fahrräder von Marc Oliver Schwarz. Er restauriert legendäre Fahrrad-Modelle in seiner Werkstatt in Stuttgart und liefert sie an Kunden auf der ganzen Welt. Die Faszination für Rennräder stammt aus der Kindheit. Damals fing alles mit Radrennen an. Der sportliche Ehrgeiz verflog, die Leidenschaft fürs Schrauben blieb. So kam es, dass er sein modifiziertes Rennrad gemeinsam mit einem Freund in den Originalzustand zurück baute. Schnell kamen die Traumräder aus der Jugend ins Gedächtnis, die man sich damals so sehr gewünscht hat. Ehe er sich versah, standen 14 bestens restaurierte Rennräder in der eigenen Werkstatt. Via Internet waren die Raritäten schnell verkauft. Heute arbeitet er meist nur noch im Auftrag von Kunden, die mit den gesuchten Schätzen eine bestimmte Erinnerung verbinden. „Ich sage dann manchmal zu ihnen: Ich weiß nicht wie lange es dauert oder wieviel es kostet. Ich weiß nur, ich finde das Rad.“ Abschrecken lassen die sich meistens nicht. Der ideelle Wert überwiegt.

www.dacorsa.de

 

Stefan Eisen: Bambus auf zwei Rädern

Ein neues Fahrrad für die Tochter sollte es sein. Ein Bekannter brachte Stefan Eisen auf die Idee, dafür Bambus zu verwenden. Diesen besorgte er sich quasi vor der Haustür, in einem nahegelegen Bambusgarten in Karlsruhe. Das erste Rad entstand in der Garage der Eltern. Damit konnte er selbst die härtesten Kritiker überzeugen – die Freunde der Tochter. Davon angespornt, experimentierte der Karlsruher weiter mit Bambus und baute Räder für sich und seine Familie. Ein Zufall brachte den Autodidakt mit einer Journalistin zusammen, die mit einem Artikel über ihn und seine Bikes die „Bambushelden“ ins Rollen brachte. Nach einigen Rückschlägen und Fehlversuchen war Eisen bereit, auch Räder für Kunden zu bauen. Denn Bambus ist kein einfacher Rohstoff. Welcher von den über einhundert Sorten in Karlsruhe wächst, weiß er nicht. Wichtig ist nur, dass es damit funktioniert. Die Herstellung, vom Ernten bis zum fertigen Bike, dauert etwa zehn bis zwölf Wochen. „Meine Bambusräder sind für Menschen, die sich mal etwas Besonderes leisten wollen“, sagt der Tüftler.

www.bambusheld.de

 

Uli Fahl: Die Leichtigkeit des Bikes

Uli Fahl, Gründer von Tune, ist eigentlich gelernter Chemiker. Gleichzeitig ist er leidenschaftlicher Sportler. Zu den Klettertouren in seinen Zwanzigern startete er oftmals mit dem Fahrrad. Unwegsames Gelände erforderte hier und da, das Fahrrad zu tragen. Der geborene Badener störte sich aber immer am hohen Gewicht der damaligen Mountainbikes. Eine Lösung musste her. Fahls Gedanke: Die Komponenten der Fahrräder müssen leichter werden. Da die Leichtbauwelle aber erst etwas später aufkam, musste der Badener selbst aktiv werden und konstruierte die ersten Produkte der Marke Tune: einen sensationell leichten Schnellspanner und Aluschrauben. Im Gründungsjahr 1988 traf er damit besonders bei den Mountainbikern den Nerv der Zeit und leistete Pionierarbeit im Leichtbau. Aus einem Bauernhaus in Südbaden trat das Unternehmen seinen weltweiten Siegeszug an. Das Geheimnis von Fahl: „Wer sich nicht bewegt, fällt um“. Was für Radler stimmt, trifft auch auf Tune zu. Innovative Produkte und kontinuierliche Weiterentwicklung halten die Marke nun schon seit 28 Jahren erfolgreich im Geschäft.

www.tune.de

 

Nico Netzer: Altes neu beleben

„Ich wollte ein Laden aufmachen, in den ich selber gerne gehen würde“. So weit so simpel, die Idee hinter Basement Bikes. Für Nico Netzer stand dabei der „Hilfe-zur-Selbsthilfe-Gedanke“ im Vordergrund. Wer sein Bike repariert bekommt, kann dabei zuschauen und erhält eine Erklärung – oder legt gleich selbst Hand an. Werkzeug händigt der Chef gerne aus. Vor seiner Selbstständigkeit hat der Veloliebhaber in Radläden gejobbt. „Die hatten da meistens wenig Lust, was zu reparieren. Die wollten lieber ein neues Rad verkaufen“, erklärt Netzer. Alle Räder, die der Mannheimer verkauft, sind gebraucht. Für ihn ist der sentimentale Wert wichtiger als perfekte Funktion. Basement Bikes soll außerdem ein Treffpunkt für alle sein und Menschen in die Fahrradkultur einbinden. Deshalb ist aktuell ein Fahrradcafé in Planung, das den Laden und die Werkstatt ergänzen soll. Projekte liegen dem Schrauber: Für den 200. Geburtstag des Fahrrads 2017 tüftelt er an einem mobilen Fahrradkino. Das gesamte Equipment wird auf Fahrrädern transportiert und der für das Ausstrahlen eines Films nötige Strom durchs Treten in die Pedale erzeugt.

http://basementbikes.de

 

Wolfgang Renner: Das erste Mountainbike in Deutschland

Er war der Star der Radcross-Szene Ende der 60er Jahre. Er brachte das Mountainbike nach Deutschland. Er war der Erste, der mit dem Fahrrad die Alpen überquerte. Und er initiierte die ersten Deutschen Meisterschaften im Mountainbiken. Wolfgang Renner, geboren 1947 in Stuttgart, ist Pionier und Visionär der deutschen Radszene. 1976 wurde ihm angeboten, den Vertrieb des damals noch in Japan angesiedelten Herstellers Centurion zu übernehmen. Der Fahrradenthusiast sagte zu und wagte fünf Jahre später den Schritt vom Verkäufer zum Hersteller. Mit dem „Country“ brachte er 1982 das erste Mountainbike in Deutschland auf den Markt. Inzwischen gehört ihm die Marke Centurion mit Sitz in Magstadt. Die Liste der von Renner eingeführten Innovationen ist lang, aber dennoch bleibt der Schwabe bescheiden. Wolfgang Renner ist Biker durch und durch. Früher schnappte er sich sein Fahrrad, fuhr durchs Karwendel-Gebirge oder unternahm lange Touren mit Radfahrlegende Eddy Merckx. Und die Leidenschaft ist noch lange nicht verflogen: So geht es beispielsweise mit 69 Jahren noch zum Wüsten-Radrennen nach Jerusalem. „Sobald eine Startnummer am Lenker hängt, kommt der Rennfahrer durch, das bekomme ich nicht mehr raus. Dann lasse ich mich auch nicht abhängen.“

www.centurion.de

 

Gert Wiedemann: Therapiebikes von der Alb

Gert Wiedemann hat es sich zum Ziel gemacht, Menschen mit Bewegungseinschränkungen wieder mobil zu machen. Angefangen hat alles vor über vier Jahren, als er Probleme mit der Hüfte hatte. Unzufrieden mit der damaligen Auswahl an E-Bikes, fing er an, Mountainbikes mit Hilfsmotoren auszustatten. Für eine Kundin mit Multipler Sklerose machte er sich auf die Suche nach einem speziellen Fahrrad und stieß auf Dreiräder, die auch mit Gleichgewichtsproblemen fahrbar sind. Inzwischen ist er Fachmann für Therapieräder und passt diese an die jeweiligen Kundenbedürfnisse an. Die schönste Erfahrung hatte Wiedemann mit einem Kunden, der im Rollstuhl saß und nach einem halben Jahr mit dem Spezial-Fahrrad wieder an Krücken gehen konnte. Angespornt durch derartige Erfolge, arbeitet er zusammen mit Therapeuten an einem eigenen Projekt. Dabei soll mit akustischen Signalen der Therapieansatz verstärkt werden.

www.alb-store.de

Quelle: Tourismus Markenting GmbH Baden-Württemberg

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Happy Birthday Drahtesel! Karlsruhe, Heimatstadt des Laufrad-Pioniers Karl Drais, feiert 200 Jahre Fahrrad

Karlsruhe - Marktplatz mit evangelischer Stadtkirche. Bild: KTG Karlsruhe Tourismus GmbH

Karlsruhe – Marktplatz mit evangelischer Stadtkirche. Bild: KTG Karlsruhe Tourismus GmbH

Er war Forstmeister, Professor für Mechanik – und der Pionier des modernen Individualverkehrs: Der 1785 in Karlsruhe geborene Karl Freiherr Drais von Sauerbronn erfand 1817 eine Laufmaschine, die Draisine. 200 Jahre später ist das Fahrrad das weltweit am meisten genutzte Transportmittel und ein zentrales Element für die Entwicklung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Mobilität.

Ein Grund zu feiern – vor allem in Karlsruhe. Da Karlsruhe 2017 auch Ausrichter der Heimattage Baden-Württemberg ist, dreht sich über mehrere Monate hinweg alles rund ums Thema „Heimat des Fahrraderfinders“. Anlässlich der Heimattage soll insbesondere der gesellschaftliche Stellenwert des Fahrrads mit Aktionen zur urbanen Radkultur und der vernetzten Stadtmobilität stärker ins Bewusstsein gerückt werden.

Unter dem Motto „Ganz schön Drais!“ bildet das Wochenende vom 25. bis 28. Mai 2017 den Höhepunkt des Fahrradjubiläums in Karlsruhe. Freunde von historischen Fahrrädern aus aller Welt treffen sich zur IVCA Rally (International Veteran Bicycle Association) und zeigen ihre schönsten und seltensten Stücke aus ihren Sammlungen – natürlich im passenden Kostüm zur jeweiligen Epoche. Weitere spannende Wettkämpfe gibte es bei der Hochrad-Weltmeisterschaft und der DMFK (Deutsche Meisterschaft der Fahrradkuriere). Zudem geplant sind Bike-Polo-Spiele und weitere Events, die das Thema aus urban-moderner Perspektive beleuchten.

Das Fahrrad-Film-Festival CineBIKE wird vom 2. bis 3. Juni 2017 den filmischen Blick auf das Fahrrad lenken. Gezeigt werden dort neben Filmklassikern auch neuere Langfilmperlen sowie mehrere Kurzfilmprogramme rund um das beliebte Zweirad. Darüber hinaus wird es verschiedene Ausstellungen und Diskussionsforen zu Karl Drais geben.

NaturRADtour Karlsruhe

Karlsruhe ist sprichwörtlich eine „Stadt im Grünen“: Hier laden über 1.000 Hektar öffentlicher Parkanlagen sowie zahlreiche Wald- und Naturschutzgebiete zur aktiven Freizeitgestaltung ein. Mit der NaturRadTour kann man Karlsruhe ab Juni 2017 ganz neu entdecken: Die Radtour um den Stadtkern Karlsruhes zeigt die urbane Nähe zur Natur und führt durch insgesamt acht Naturschutzgebiete. Zahlreiche Ausflugsziele liegen entlang der Strecke wie beispielsweise das Naturschutzzentrum Karlsruhe-Rappenwört oder der Tierpark Oberwald. Die Tour führt ebenerdig um die Stadt ist und mit 42 Kilometern Länge familientauglich. Start und Ende der Tour ist das Schloss Karlsruhe.

Der „Vater“ des Fahrrads stammt aus Karlsruhe

Der 1785 in Karlsruhe geborene Karl Freiherr Drais von Sauerbronn erfand 1817 eine Laufmaschine, die Draisine. Die Draisine gilt als das erste menschliche Fortbewegungsmittel, bei dem zwei Räder hintereinander laufen. Damit war – ohne Vorbild in der Natur – das bis dahin unbekannte Zweiradprinzip erfunden und erstmals in ebenem Gelände eine rasche Fortbewegung ohne Pferd möglich. Die allererste Laufmaschine hatte keinen beweglichen Lenker sondern lediglich Armstützen. Erst in einem zweiten Schritt ordnete Drais das Vorderrad um seine vertikale Achse drehbar an, wodurch das Kurvenfahren erst möglich wurde.

Die Heimattage Baden-Württemberg 2017 in Karlsruhe

Die Heimattage Baden-Württemberg werden 2017 in Karlsruhe und somit in der bislang größten Stadt veranstaltet. Karlsruhe will sich dabei dem Heimatbegriff aus der Perspektive einer Großstadt annähern und ausloten, wie sich Heimat für die Menschen hier im Vergleich zu denen aus kleineren Orten oder dem ländlichen Raum unterscheidet. „Wie viel Heimat brauchen wir heute?“ wird zur zentralen Frage der Heimattage in Karlsruhe.

Neben den zwei großen Landesveranstaltungen, dem Baden-Württemberg-Tag am 6. und 7. Mai 2017 und den Landesfesttagen mit dem Landesfestumzug vom 8. bis 10. September 2017 stehen drei Themen im Mittelpunkt: „Heimat im Wandel“, „Heimat im Netz“ und im Jahr des Fahrradjubiläums „Heimat des Fahrraderfinders“

Weitere Informationen unter www.karlsruhe-tourismus.de und www.heimattage-karlsruhe.de.

Quelle: KTG Karlsruhe Tourismus GmbH

Von Madagaskar bis Mauterndorf – djd Thementipp “Reise im Winter”

Wellness in Niedersachsen: Das Thalassozentrum auf der ostfriesischen Insel Norderney beispielsweise ist das größte seiner Art in Deutschland. Foto: djd/TourismusMarketing Niedersachsen/Hotel Seesteg Norderney

Wellness in Niedersachsen: Das Thalassozentrum auf der ostfriesischen Insel Norderney beispielsweise ist das größte seiner Art in Deutschland.
Foto: djd/TourismusMarketing Niedersachsen/Hotel Seesteg Norderney

Kleinere oder auch etwas längere Auszeiten können gerade in der kalten Jahreszeit für Abwechslung und Erholung sorgen. Das Angebot ist groß – unser Special hat einige Tipps in einem bunten Mix vereint. Neben dem Fernreiseziel Madagaskar geht es für eine entspannende Auszeit nach Niedersachsen, zu den alten Ägyptern nach Karlsruhe und zum Wintersport nach Österreich.

Abenteuer Madagaskar

Madagaskar dürfte landschaftlich, klimatisch und kulturell zu den vielfältigsten Regionen der Welt gehören. Die Liste der Attraktionen ist lang und reicht von dichten Regenwäldern, in denen quirlige Lemuren zu Hause sind, über farbenprächtige Schluchten wie La Vallée und tropische Strände bis hin zu Weltkulturerbestätten wie dem Königshügel von Ambohimanga. Auf einer Individualreise mit Privatfahrer oder einer Kleingruppenreise kann man die Insel und ihre freundlichen Einwohner näher kennenlernen. Bei Abendsonne Afrika beispielsweise, dem Spezialisten für Afrikareisen, lässt sich die Reise maßgeschneidert planen. Alle Informationen gibt es unter www.abendsonneafrika.de.

Entspannende Auszeit in Niedersachsen

Zwischen Nordsee, Harz und Heide gibt es zahlreiche Urlaubsorte in reizvoller Landschaft, die auf Heilmittel aus der Natur setzen. Am Wattenmeer wirkt das jodhaltige Klima, im norddeutschen Flachland wird gesundheitsförderndes Moor gewonnen, Thermalbäder speisen sich aus warmen Solequellen tief unter der Erde. Die Broschüre “Taufrisch in Niedersachsen. Ihr gesunder Wohlfühlurlaub” bietet Reisetipps für mehr als 100 staatlich anerkannte Kur- und Erholungsorte in ganz Niedersachsen. Sie ist kostenlos zu bestellen unter www.reiseland-niedersachsen.de.

Pharao in Karlsruhe

Mit dem Beinamen “der Große” ging Ramses II. in die Geschichte des alten Ägypten ein. Das Badische Landesmuseum Karlsruhe widmet dem bedeutenden Pharao eine große kulturhistorische Sonderausstellung – die erste umfassende Schau nach der bislang einzigen Ramses-Ausstellung in Paris vor 40 Jahren. Vom 17. Dezember 2016 bis zum 18. Juni 2017 erwarten die Besucher rund 250 Exponate aus Museen aus aller Welt. Informationen zur Ausstellung sowie zu Sehenswürdigkeiten gibt es unter www.karlsruhe-tourismus.de. Zu den Ausstellungs-Highlights gehört die erstmalige virtuelle Rekonstruktion der von Ramses II. neu erbauten Hauptstadt Pi-Ramesse. Eigens für die Ausstellung wurde eine Entdecker-Lounge gestaltet, in der man mehr über die Geschichte der faszinierenden Mumie des Pharaos erfährt.

Von sanft bis rasant: Wintersport in Mauterndorf

Intensive Naturerlebnisse ohne viel Schnickschnack – wer sich im Schnee vom Alltagsstress erholen möchte, bevorzugt oftmals die sogenannten sanften Sportarten. Skitourengehen, Schneeschuhwandern und Langlaufen sind deshalb inzwischen beinahe genauso beliebt wie das Pisten-Skifahren. Angebote für jeden Wintersportgeschmack hat beispielsweise ein Ort wie Mauterndorf im Salzburger Lungau, hier gibt es schneesichere Lagen zwischen 1.100 und 2.400 Höhenmetern. Denkmalgeschützte Treppengiebelhäuser und die mittelalterliche Burg verleihen dem Ort ein gemütlich-historisches Ambiente. Und Bewegungshungrige können oft schon direkt von ihrer Unterkunft aus in die verschneiten Berglandschaften eintauchen – ob zu Fuß, auf Skiern, mit dem Rodel oder bei einer Pferdeschlittenfahrt. Wer lieber auf der Piste seine Schwünge zieht, den erwartet mit dem Skigebiet Grosseck-Speiereck ein Areal für kleine und große Pistenfans mit einer der längsten Talabfahrten in den Niederen Tauern. Mehr Informationen: www.mauterndorf.at.

Quelle: djd

 

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Faszination Altes Ägypten in Karlsruhe: Ramses – Göttlicher Herrscher am Nil

Faszination Altes Ägypten in Karlsruhe: Ramses – Göttlicher Herrscher am Nil. Bild: Karlsruhe Tourismus GmbH

Faszination Altes Ägypten in Karlsruhe: Ramses – Göttlicher Herrscher am Nil. Bild: Karlsruhe Tourismus GmbH

Die Faszination des Alten Ägyptens wird im Badischen Landesmuseum Karlsruhe lebendig. Zum ersten Mal seit über 40 Jahren stellt eine Ausstellung einen der berühmtesten und mächtigsten Pharaonen in den Mittelpunkt: Ramses II. Den “Mythos Ägypten” kann man übrigens überall im Stadtbild von Karlsruhe finden.

„Er hat alles übertroffen, was frühere Könige getan haben“, schrieb Ramses II. über sich selbst in einer Bauinschrift am berühmten Amun-Tempel in Luxor. Mit dem Beinamen „der Große“ ging er in die Geschichte des Alten Ägyptens ein. Das Badische Landesmuseum Karlsruhe widmet dem bedeutenden Pharao eine große kulturhistorische Sonderausstellung – die erste umfassende Schau nach der bislang einzigen Ramses-Ausstellung in Paris vor 40 Jahren. Ab dem 17. Dezember 2016 bis 18. Juni 2017 erwarten die Besucher rund 250 Exponate aus Museen aus aller Welt.

Virtueller Ramses

Eine Besonderheit der Karlsruher Ausstellung ist die erstmalige virtuelle Rekonstruktion der von Ramses II. neu erbauten Hauptstadt Pi-Ramesse, die in enger Zusammenarbeit mit den dort tätigen Archäologen vom University College London und dem Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim entsteht. In einer eigens für die Ausstellung gestalteten Entdecker-Lounge können die Besucher mehr über die faszinierende Geschichte der Mumie des Pharaos erfahren. So gewinnen die Besucher erstmalig ein Gesamtbild der wohl mächtigsten Persönlichkeit des Alten Ägyptens: Ramses der Große als Pharao, Militärstratege, Diplomat, Bauherr und Gott.

Verfasser des ersten Friedensvertrags der Welt

Kein anderer Pharao hinterließ so viele Bauwerke und Statuen wie Ramses II. Von den monumentalen Tempelanlagen in Abu Simbel und seinem Totentempel, dem Ramesseum in Theben, vermittelt die Ramses-Ausstellung anhand von Modellen und überdimensionalen Rauminszenierungen einen nachhaltigen Eindruck. Kolossale Königsbildnisse präsentieren die imperiale Macht des göttlichen Herrschers.

Doch auch auf realpolitischer Ebene versuchte Ramses das Einflussgebiet Ägyptens in Vorderasien auszubauen und stieß dabei auf großen Widerstand der Hethiter, der Großmacht Anatoliens. Diese Rivalität gipfelte in der berühmten Schlacht von Kadesch. Bei den darauffolgenden Friedenverhandlungen bewies Ramses diplomatisches Geschick und schloss mit den Hethitern einen Friedensvertrag ab – der erste in der Weltgeschichte überhaupt. Einzigartige Schriftdokumente und kostbare Gastgeschenke des Pharaos zeugen von dem engen Austausch Ägyptens mit den Nachbarstaaten. Statuen, die zum Teil noch nie in Deutschland zu sehen waren, und Alltagsdarstellungen aus dem Alten Ägypten vermitteln den Besuchern einen Einblick in das Gesellschaftssystem der Zeit von Ramses II.

Pyramide, Sphinx und Obelisk – Mythos Ägypten in Karlsruhe

Parallel zur Sonderausstellung „Ramses – Göttlicher Herrscher am Nil“ im Badischen Landesmuseum lädt ein Stadtrundgang zur spannenden Erlebnisreise durch das „ägyptische Karlsruhe“ ein. Schon das Wahrzeichen von Karlsruhe ist ägyptisch geprägt: eine rund sieben Meter hohe Pyramide aus rotem Sandstein auf dem Marktplatz. Das außergewöhnliche Bauwerk bedeckt die Gruft des Stadtgründers, Markgraf Karl Wilhelm. Ursprünglich befand sich an diesem Platz die Konkordienkirche, doch im Jahre 1806 sollte auf Wunsch der Fürstenfamilie Karlsruhe in die repräsentative Hauptstadt des Großherzogtums Badens umgewandelt und der Marktplatz völlig neu gestaltet werden. Für das neue Denkmal des Namensgebers ließ sich Stadtarchitekt Friedrich Weinbrenner vom Zeitgeist inspirieren: Seit den Ägyptenfeldzügen Napoleons im Jahr 1798 beeinflusste der ägyptische Stil ganz Europa. Die Pyramide fand schnell Anklang bei den Karlsruhern, und heute ziert sie als stilisiertes Dreieck den offiziellen Schriftzug der Stadt. Der rund zweistündige Stadtrundgang auf Spurensuche ägyptischer Bauwerke in Karlsruhe führt vorbei an bekannten Karlsruher Sehenswürdigkeiten wie dem Botanischen Garten, aber auch entlang der unbekannten “ägyptischen Seiten” von Karlsruhe.

Wochenendarrangement RAMSES

Die Faszination des Alten Ägyptens in Karlsruhe erleben: Das Wochenendarrangement RAMSES enthält ein bis drei Übernachtungen (Angebot immer gültig von Freitag bis Montag) inklusive Frühstück, eine Karlsruhe Card mit zahlreichen kostenfreien Leistungen, jeder Menge Vergünstigungen sowie freie Fahrt mit Bus und Bahn im Stadtgebiet sowie freien Eintritt in die große kulturhistorische Sonderausstellung „Ramses – Göttlicher Herrscher am Nil“ und gibt es schon ab 80,- Euro pro Person im Doppelzimmer.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.karlsruhe-tourismus.de/ramses

Quelle: Karlsruhe Tourismus GmbH

art in Karlsruhe zur art KARLSRUHE

Bei ihrer Premiere wurde sie noch fast übersehen – die art KARLSRUHE. Heute, bei ihrer zehnten Auflage, kommt man in der Fächerstadt an der Internationalen Messe für Klassische Moderne und Gegenwartskunst nicht mehr vorbei. Kurz vor der Eröffnung der Kunstmesse färbt sich ganz Karlsruhe rot und gelb. Ähnlich wie die Farben hat sich auch die Kunst in der ganzen Stadt ausgebreitet, und viele Galerien und Museen bieten ein ganz besonderes Programm zur art KARLSRUHE.

Eine Vernissage und Preview reiht sich an die nächste: So eröffnet die art KARLSRUHE selbst mit Preview und Vernissage für geladene Gäste am Mittwoch, 6. März. Am Donnerstag, 7. März, lädt die Staatliche Kunsthalle zur Vernissage von LEIKO IKEMURA ein. Am Freitag, 8. März, findet die Vernissage in der Städtischen Galerie zur Ausstellung mit Fotografien von Karl Hubbuch statt. Das Staatstheater bittet zu “Nachtklängen” in die INSEL und am Samstag wird TOSCA im Staatstheater wieder aufgenommen. Nachtschwärmer können dann bis zum Morgengrauen auf der offiziellen “after art PARTY” – ebenfalls im Staatstheater, ab 22.30 Uhr – feiern. (Die begehrten Tickets gibt es für 13 Euro an der Abendkasse oder für elf Euro im Vorverkauf – unter anderem online bei www.reservix.de). Mit der Finissage der Ausstellung ART and Press am Sonntag bereitet das ZKM | Museum für Neue Kunst quasi den Abschluss einer großartigen Kunstwoche in Karlsruhe.

Zusammengefasst findet man das Programm im neu gestalteten Flyer “art in Karlsruhe zur art KARLSRUHE”, der unter anderem auf der Webseite der art KARLSRUHE zum Download zur Verfügung steht. In allen Institutionen gibt es während der art mit einem Messeticket ermäßigten oder sogar freien Eintritt. Ein kostenloser Bus-Shuttle bietet Transfer von der art KARLSRUHE auf dem Messegelände zur Kunst in Karlsruhe, er hält an der Staatlichen Kunsthalle und dem ZKM. Ein Messe-Express pendelt zudem zwischen dem Hauptbahnhof und Messegelände.

Weitere Informationen:

Quelle: Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK) / lifePR

Europa-Park schließt Partnerschaft mit UNICEF

Sabine Christiansen und Schirmherrin Marianne Mack stellen neue Kooperation vor – gemeinsame Aktionen auch mit UNICEF-Stadt Karlsruhe

(c) by Europa-Park

(c) by Europa-Park

Der Europa-Park und die internationale Kinderhilfsorganisation UNICEF haben eine Partnerschaft geschlossen. Schirmherrin der neuen, langfristig angelegten Kooperation ist Marianne Mack. Das teilten UNICEF und der Europa-Park bei einer Pressekonferenz anlässlich des 35. Geburtstages des Europa-Park in Rust mit. In Zusammenarbeit mit der Sabine Christiansen Stiftung und der UNICEF-Kinderstadt 2010 Karlsruhe soll vor allem „Schulen für Afrika“ unterstützt werden. Auch 35 Juniorbotschafter aus Karlsruhe folgten gerne der Einladung und waren bei der Präsentation dabei.

Der Europa-Park und UNICEF – eine starke Verbindung

Der Europa-Park unterstützt schon seit seiner Eröffnung vor 35 Jahren sozial benachteiligte Menschen. Durch die UNICEF Kooperation wird nun das soziale Engagement des Parks um eine neue Initiative erweitert. Marianne Mack zeigte sich bei der Präsentation begeistert: „Ich stehe mit meiner Person voll und ganz hinter dieser Idee: Seit Jahren beeindruckt mich das internationale Engagement von UNICEF für benachteiligte Kinder. UNICEF setzt sich in über 160 Ländern dafür ein, die Welt zu einem besseren Ort für Kinder zu machen. Wenn der Europa-Park dazu einen Beitrag leisten kann, machen wir das sehr gerne“, erklärte die Schirmherrin. Der Europa-Park bietet hierfür eine geeignete Plattform. Gemeinsam mit der Stadt Karlsruhe werden verschiedene Projekte realisiert werden. So wird am 18. und 19. September 2010 eine Aktion zum Weltkindertag im Europa-Park stattfinden.

Maßgeblichen Anteil an der neuen Partnerschaft hat die Fernsehjournalistin und TV-Produzentin Sabine Christiansen. Sie ist die einzige deutsche UNICEF-Botschafterin und engagiert sich seit vielen Jahren für benachteiligte Kinder in aller Welt. Mit der Sabine Christiansen Stiftung bringt sie sich in zahlreiche Projekte von UNICEF ein. Sabine Christiansen zur Kooperation mit dem Europa-Park: „Die Familie Mack und ihr Europa-Park sind eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Ich freue mich sehr, über die Sabine Christiansen Stiftung für UNICEF diesen Erfolg für die Not leidenden Kinder der Welt einsetzen zu dürfen. Das persönliche Engagement der Familie gibt ein einzigartiges Beispiel sicher auch für die Millionen Besucher, hier mitzuhelfen.“

Anerkennung für die Partnerschaft zollte auch der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus. Bei der Vorstellung der Kooperation lobte Mappus das neuerliche Engagement, das sich in viele Bemühungen des Europa-Park zur Hilfe von Kindern auf der ganzen Welt einreihe.

Schulen für Afrika

Das Projekt hat es sich zum Ziel gesetzt, allen Kindern die Chance auf Bildung zu geben. Gerade im südlichen Afrika ist Schulbildung eher die Ausnahme. Nach Angaben von UNICEF gehen hier rund 45,5 Millionen Kinder nicht zur Schule, weil sich ihre Familien das Lehrmaterial nicht leisten können oder die Schulen zu weit entfernt sind. Zusammen mit der Stadt Karlsruhe als UNICEF-Kinderstadt wird der Europa-Park für Kinderfreundlichkeit werben und Spenden für die UNICEF-Projekte sammeln. Darüber hinaus wird der Europa-Park weiterhin die UNICEF-Juniorbotschafter unterstützen und insbesondere in diesem Bereich die Zusammenarbeit mit der Stadt Karlsruhe intensivieren. Europa-Park-Chef Roland Mack: „Wir wissen, wo unsere Wurzeln sind und wir wissen als Familienunternehmen auch um unsere Verpflichtung für die Gesellschaft. Ich halte die Partnerschaft mit einer solch renommierten internationalen Institution wie UNICEF für grandios. Was kann es Schöneres geben als ein weltweites Engagement für Kinder.“

Weitere Informationen unter www.schulenfuerafrika.de und www.europapark.de.

Quelle Bild und Text: (c) by Europa-Park

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