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Schlagwort: Ostschweiz (Seite 2 von 2)

Frisch auf den Tisch: mit Fischer Rolf Meier auf dem Bodensee

Berufsfischer Rolf Meier mit Gästen auf dem Bodensee, Ostschweiz. Copyright: Schweiz Tourismus / Ivo Scholz

Berufsfischer Rolf Meier mit Gästen auf dem Bodensee, Ostschweiz. Copyright: Schweiz Tourismus / Ivo Scholz

Seit über 20 Jahren fährt Berufsfischer Rolf Meier morgens um vier Uhr mit seinem kleinen Fischerboot auf den Bodensee. Mit an Bord: seine Fischernetze und manchmal Gäste, denen er die Fischerei näherbringt. Im Anschluss gibt es in seinem Familienrestaurant den Fang frisch auf den Tisch. Heimlicher Star dabei: der Bodensee.

Kraftvoll zieht Fischer Rolf Meier das lange Netz aus dem spiegelglatten See. Die Felchen darin zappeln wild. Es ist halb fünf Uhr morgens, noch liegt der See in Dunkelheit gehüllt. Einzig die Frösche sind schon auf und quaken lautstark vom Ufer her. Mit der Morgendämmerung nehmen dann auch die Vögel ihren Gesang auf. „Na, beeindruckt?“ fragt Rolf seine Gäste dann gerne. Die Antwort ist klar: Der Magie des erwachenden Bodensees kann sich niemand entziehen. Auch Rolf Meier nicht. Als Globetrotter hat er die ganze Welt bereist. Schließlich zog es ihn wieder in die alte Heimat zurück, an den Bodensee.

Vom See auf den Teller

An fünf Tagen pro Woche fischt Rolf für den Familienbetrieb, das Restaurant Seegarten in Ermatingen. Abends setzt er die Netze in den See, morgens zieht er sie wieder ein – je nach Jahreszeit mit rund 50 Fischen darin. Zu Hause entschuppt und filetiert er die Fische, bevor er sie seiner Schwägerin zum Kochen übergibt. Rolfs Ehefrau serviert die Fische dann in der gemütlichen Gaststube oder draußen auf der Sonnenterrasse. Als Gast darf man der Familie bei den Arbeiten über die Schulter schauen – und im Anschluss den Fisch im Restaurant genießen. „Ich fische nur für den Eigenbedarf, wir kaufen keine Fische dazu“, sagt Rolf. Da heißt es bei Großandrang auch mal: Keine Fische mehr heute!

Zu sauberes Wasser

Netze raus, Fische rein: Das sieht einfach aus, doch es steckt viel Wissen dahinter. „Ich brauche rund zehn Jahre, bis ich mein Gewässer richtig kenne“, so Rolf. Neben den Eglis sind es mehrheitlich die Felchen, von denen er lebt: „Daher nenne ich ihn auch meinen Brotfisch.“ Weil die Wasserqualität des Bodensees immer besser wird, gibt es immer weniger Fische: Das Futter geht ihnen aus. „Für mich als Fischer dürfte das Wasser etwas dreckiger sein“, meint Rolf schmunzelnd. Trotzdem ist er mit seiner Arbeit mehr als zufrieden. „Es gefällt mir einfach alles daran.“ Man glaubt es ihm aufs Wort.

Die ganze Geschichte kann man hier nachlesen:

www.myswitzerland.com/de-ch/pages/stories/sommergeschichten/der-felchen-ist-mein-brotfisch.html

Quelle: Schweiz Tourismus

Echo-Wandern – Auf der Suche nach dem siebenfachen Echo

Wanderer, die die einmalige Schweizer Bergwelt nicht nur mit den Augen sondern auch mit den Ohren erleben wollen, können sich auf der neu lancierten Webseite www.echotopos.ch und per App über Standorte mit perfektem Echo informieren. Die Webseite des ersten Echo-Archivs der Schweiz schlägt auch gleich Wanderrouten zu den jeweiligen Standorten vor. Wer zum Beispiel das siebenfache Wanderecho des Kreuzbergs in der Ostschweiz entdecken möchte, braucht nur noch die Wanderschuhe zu schnüren und loszumarschieren.

Ob Einheimischer oder Tourist: Jeder ist herzlich eingeladen, am Echo-Archiv mitzuwirken, einen neu entdeckten Echo-Ort zu registrieren oder auf bewährten Routen dem Ruf der Berge zu folgen. Zur Lancierung des Echo-Archivs im August 2015 wurden erste Echo-Orte in der ganzen Schweiz erfasst. Weitere Orte sollen laufend verifiziert werden. Die drei folgenden Echo-Standorte sind auf der Homepage von Echotopos als rote Punkte auf der Schweizer Landeskarte vermerkt und gelten somit als verifizierte Standorte.

Kreuzberg-Echo-Wanderung

Oberhalb der Alphütte Roslenalpin der Ostschweiz, nicht weit von Vaduz, ist auf einem kleinen Felsvorsprung das Kreuzberg-Echo zu hören. Wer hier kräftig Richtung Berg ruft, erhält ein bis zu siebenfaches Echo zurück. Nicht erschrecken, wenn auch einige Schafe, die unterhalb des Bergs weiden, auf die Klänge antworten. Die Wanderung beginnt bei Stauberen und führt über Saxerlücke bis zur Roslenalp auf 1860 Metern Höhe, alternativ ist sie von Brülisau her möglich. Es empfiehlt sich, den Ausflug über den Chreialpfirst fortzusetzen, dann geht es weiter Richtung Säntis oder hinunter nach Wildhaus. Die Kreuzberge bieten zudem ein optimales Gebiet für alle Kletterbegeisterten. Beispielsweise ist der Mutschen auf 2122 Metern Höhe als höchstgelegener Punkt der südlichen Alpsteinkette einen Besuch wert.

Weitere Informationen unter: www.echotopos.ch/location/kreuzberg

„Echo Wisi Bucher“

In der Region Obwalden kann der Wanderer bei der Toralp im Melchtal, ein wenig abseits des Weges, einen besonders lauten Ruf erschallen lassen. Die Wanderung führt vom unteren Roggenloch in 1525 Metern Höhe Richtung Wolfsbüel über Flöschen und die Torstöcklialp bis zur Alp Tor. Von dort sind es noch 20 Minuten bis zum Wegende, wo ein Echo auf die Reise geschickt werden kann. Der Name „Echo Wisi Bucher“ ist hergeleitet von dem Büchel-Spieler – ein Büchel ist eine Art Alphorn – Wisi Bucher, der ein achtfaches Echo zurückbekam.

Weitere Informationen unter: www.echotopos.ch/location/wisi_bucher

Scära-Fänggin’s Echo-Wandern

Die Route von Furna Hinterbergen nahe Chur zum Berggasthaus Alp Scära in Graubünden ist auf der Wanderkarte leicht zu finden. Bei der Wanderung reicht der Blick weit über grüne Alpweiden. Nahe der Alp Scära hört der Wanderer nach lautem Rufen ein drei- bis vierfaches Echo. Die besten Erfolgsaussichten auf ein gutes Echo haben Echosuchende frühmorgens bei ruhigem Wind und Wetter.

Weitere Informationen unter: www.echotopos.ch/location/scara_fanggins

Das Echo-Archiv ist seit dem 14. August 2015 online: www.echotopos.ch und als kostenlose App für iPhone und Android downloadbar.

Weitere Informationen zu Erlebnissen in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse Info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

Natur pur in der Ostschweiz

Liebliche Hügel, ausgedehnte Weinberge, blühende Apfelbaumplantagen und der glitzernde Bodensee: Im Sommer lockt die Ostschweiz besonders die Wanderer, Skater und Biker an – mit voller Muskelkraft lässt sich die Natur aktiv zu Fuß, auf zwei Rädern oder acht Rollen erleben.

In der Ostschweiz sind Karte, GPS und Kompass überflüssig: Mehr als 3500 Routenkilometer sind zuverlässig beschildert und mit Farbcode, Symbol und Nummer versehen. So finden Freiluftfreunde auf den mehrtägigen Reisen von NaTour pur, derAngebotslinie von Ostschweiz Tourismus in Zusammenarbeit mit der SwissTrails GmbH, spielend ihre Route. Wanderer achten auf grüne Zeichen, Velofahrer auf hellblaue, Mountainbiker auf dunkelgelbe und Inline-Skater auf violette. Viele der Routen sind auch für E-Biker über ein Netz an Vermietstellen mit Bahnanschluss erschlossen. Die meist zwei- bis dreitägigen Touren sind zwischen April und Oktober für im Schnitt 230 Schweizer Franken (etwa 190 Euro) buchbar. Im Preis inbegriffen sind Unterkünfte, Gepäcktransport und Reiseunterlagen zur ausgewählten Route.

Touren-, Mountain- oder E-Biker, die Wert auf Genuss legen, finden im Fürstentum Liechtenstein auf über 100 Kilometer Radwanderwegen alles, was das kulinarische Herz begehrt. Neu können die typischen regionalen Spezialitäten – von der Schokolade über Wein bis zum Käse – per Rad erlebt werden. Diverse Liechtensteiner Produzenten gewähren Einblick in ihre Tätigkeiten. Neben dem direkten Weg zu den Proben weist die Spezialitätenkarte den Weg zu Wochenmärkten, Sehenswürdigkeiten, Naturschönheiten und vielem mehr.

Wer nun aktiv genug war, kann sich setzen und innehalten. Schaffhausen, in der Nähe des Rheinfalls gelegene nördlichste Stadt der Schweiz, lanciert 2013 die Aktion „Sitzbank13“. Verteilt in der gesamten historischen Altstadt Schaffhausens werden Mitte Mai eigens hergestellte, bemalte und unterschiedlichste Sitzgelegenheiten zum Verweilen einladen. Sie wurden von Schaffhauser Geschäftsleuten und Vereinen erworben und frei nach Lust und Laune gestaltet und geschmückt.

Von der Stadt aufs Wasser: Dort, wo die Schweiz den Bodensee küsst, befindet sich das Wasserland Thurgau, zu dem insgesamt über 69 km Bodensee-Ufer gehören. Warum nicht selber einmal im Steuerhaus mitfahren? Mit dem Programm „Einmal im Leben Kapitän sein“ hat man das exklusive Vergnügen, als Kapitän das Schiff zwischen Untiefen und wilden Strudeln hindurchzusteuern. Die Strecke verläuft von Stein am Rhein bis Schaffhausen und gehört zu den schönsten Flussschifffahrtstrecken Europas.

Als wärmste Weinanbauregion der Deutschschweiz profitiert die Region Heidiland besonders vom Föhn und blickt auf eine äußerst lange Weinanbautradition zurück. Gerade die Blauburgundertraube fühlt sich hier sehr wohl. Das Region, die bereits 1879 mit der Veröffentlichung des Heidi-Romans von Johanna Spyri Weltruhm erlangte, kann auch mit einem zweifachen Pinot-Noir-Weltmeister und dem urkundlich ältesten Weingut Europas, dem Schloss Salenegg, aufwarten. Bereits 1068 wurden hier Weine naturnah angebaut und gekeltert.

Weitere Informationen gibt es unter www.MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Buchungsberatung.

Quelle: Schweiz Tourismus

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