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Schlagwort: Saastal

Auf neuen Wanderrouten die Schweiz entdecken

Morteratsch im Herbst mit Blick auf den Morteratsch Gletscher, im Hintergrund Bellavista 3922 m, Piz Bernina 4049m. Copyright by ENGADIN St. Moritz / swiss-image.ch/Christoph Sonderegger

Hinein in die Wanderschuhe und hinaus in die Natur – ob aktiv oder entspannt, neue Wege locken in allen Schweizer Urlaubsregionen. Darunter historische Pfade der Kulturwege Schweiz wie der Höhenweg Antrona im Saastal oder erlebnisreiche Weitwanderwege wie die Via Albula/Bernina entlang der UNESCO-prämierten Strecke der Rhätischen Bahn. Weitere Informationen gibt es unter MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Buchungsberatung.

Neue Wanderrouten locken überall in der Schweiz. Ganz in der Nähe von Bonaduz in Graubünden findet sich die faszinierende Rheinschluchtwelt der Ruinaulta. Neue Wanderrouten laden hier zu Touren ab Reichenau über Campagna nach Wackenau, über die Hängebrücke Trin und zur flussnahen Wanderung nach Farsch/Reichenau ein. Faszinierende Aussichtsplattformen gibt es entlang der rechtsrheinischen Rheinschlucht bei Wackenau, Zault, Spitsch, Versam und Valendas.

Im Wallis reizt neu der historische Höhenweg Antrona. Die Römer nutzten bereits vor dem Jahr 500 den Antronapass als Übergang ins Wallis. Heute, mehr als 1500 Jahre später, ist es wieder möglich, diesen Weg zu begehen und den herrlichen Blick auf das Monte-Rosa-Massiv und die Mischabelkette zu genießen. Einen Wandergenuss für alle Sinne bietet auch die neue Saaser Genuss-Wander-Pauschale „Laufend essen und genießen“ bis 25. September 2011 mit vier Übernachtungen: vom ältesten Berghaus bis hin zum Fünf-Sterne-Hotel, vom bodenständigen Menü über neu prämierte Gault-Millau-Küche bis hin zum kulinarischen Finale im 18-Gault-Millau-Punkte-Restaurant des Schweizer Kochs des Jahres 2007 Markus Neff – dann ist der Gipfel erreicht.

Der Weitwanderweg Via Albula/Bernina in Graubünden kreuzt immer wieder die UNESCO-prämierte Strecke der Rhätischen Bahn. Der 130 Kilometer lange Weg lässt sich in individuell kombinierbare Etappen aufteilen. Gäste können das UNESCO-Welterbe zu Fuß oder, wer umsteigen möchte, per Bahn, langsam oder schnell, von Norden nach Süden oder umgekehrt, erkunden.

Wer auf den Spuren eines russischen Generals die Alpen überqueren möchte, nimmt die ViaSuworow unter die Füße. Die Route von ViaStoria – Kulturwege Schweiz folgt dem Weg der russischen Truppen unter General Suworow während ihres im Jahr 1799 unternommenen Feldzugs gegen die Franzosen. Anfang Juni 2011 wurde die Route als Weitwanderweg eröffnet. Sie ist als SchweizMobil Wanderland-Route 55 ausgeschildert und führt in 11 Tagesetappen durch die Schweizer Alpen von Airolo nach Ilanz.

Als neue nationale Wanderland-Route 7 führt die ViaGottardo von Basel über Luzern und den Gotthardpass bis nach Chiasso. Die Variante von Schaffhausen über Zürich ist als Wanderland-Route 77 beschildert. Auf insgesamt 27 Etappen zeigt sich die ViaGottardo als aufschlussreiche Reiseroute durch Geschichte und Mythos der Schweiz. Wer auf den Spuren der historischen Alpenquerer den Gotthardpass zu Fuß in Angriff nehmen möchte, kann dies individuell oder mit einem buchbaren Angebot von SchweizMobil tun (www.MySwitzerland.com/schweizmobil).

Die Stroh- und Fässertour ist eine Veloroute, die entlang von Rebenlandschaften des Zürcher und Schaffhauser Weinlandes führt. Übernachtet wird auf dem Bauernhof im Stroh oder im 10 000-Liter-Weinfass. Die Route startet in der Kulturstadt Winterthur und verläuft durch das untere Tösstal ins Schaffhauser Blauburgunderland.

Dem Zauber des Salzes auf der Spur sind Wanderer auf der ViaSalina. Auf ihr wurde während Jahrhunderten Salz aus dem Burgund nach Bern transportiert.

Quelle: Switzerland Tourism

Wallis: Höhenflüge auf dem Höhenweg Antrona, der neuen Aussichtsplattform an der Gemmi und im Gletscherpark Zermatt

Wanderer im Gemmigebiet oberhalb Leukerbad, Kanton Wallis. Blick von der Gemmi-Passhoehe (2314 m) auf Weisshorn, Matterhorn und Dent Blanche.  / Bild (c): Schweiz Tourismus / swiss-image.ch/Lucia Degonda

Wanderer im Gemmigebiet oberhalb Leukerbad, Kanton Wallis. Blick von der Gemmi-Passhoehe (2314 m) auf Weisshorn, Matterhorn und Dent Blanche. / Bild (c): Schweiz Tourismus / swiss-image.ch/Lucia Degonda

Im Wallis sind 47 stolze Viertausender zuhause, die eine perfekte Kulisse für Wanderer, Biker und Kletterer bieten. Neu ist der historische Höhenweg Antrona im Saastal wieder begehbar. Die Sonnenterrasse des Restaurants Wildstrubel an der Felskante der Gemmi wird um eine Aussichtsplattform erweitert – einzigartige Ausblicke garantiert. Neu ist auch der Themen- und Lehrpfad zu Klima und Gletscherlandschaft im Lötschental. In Zermatt erstrahlt der höchstgelegene Gletscher-Palast der Welt in neuem Glanz, der erweiterte Gletschergarten lockt mit Hängebrücke und spannenden Exkursionen.

Durch das Wallis mit seinen 47 Viertausendern führen über 8000 Kilometer traumhafte Wanderwege. Wer in der Region die Höhenluft schnuppern will, der kann auf erfahrene Wanderleiter setzen, etwa die drei sympathischen Frauen von Swiss Alpine Emotion. Ab Sommer 2011 bieten Anne-Lise Bourgeois, Pascale Haegler und Muriel Macgeorge die „Tour Val d’Anniviers“ mit kompetenter Führung an und lassen ihre Gäste in grandiose Landschaften und den kulturellen und gastronomischen Reichtum des Wallis eintauchen.

Einzigartige Einblicke in die Natur gewinnen Wanderer auf dem neuen Höhenweg Heidbodme–Antronapass im Saastal. Bereits die Römer nutzten den Antronapass als Übergang ins Wallis. Ein historischer Pfad mit einem herrlichen Blick auf das Monte-Rosa-Massiv erwartet die Wanderer.

Auf der Gemmi bei Leukerbad wird diese Saison die Sonnenterrasse des Restaurants Wildstrubel an der Felskante um eine Aussichtsplattform erweitert. Knapp zehn Meter ragt die Stahlkonstruktion über die Steilwand – ein Gefühl freien Schwebens für alle Besucher. So wird der Ausblick auf die umliegende Bergwelt zum Erlebnis. Wer sich traut, kann den Blick auch in die Tiefe richten – rund 300 Meter trennen die Plattform vom Boden.

Im Lötschental beeindruckt das Gletschervorfeld des Langgletschers durch seine artenreiche Vegetation. Dort lockt nun ein neuer Themen- und Lehrpfad zu Klima und Gletscherlandschaft zur Entdeckungsreise. Nur an wenigen Orten in den Alpen ist ein Gletschervorfeld so leicht erreichbar wie im Lötschental. Der Lehrpfad informiert an 23 interaktiven Themenstationen anschaulich über die Entwicklungsgeschichte der einzigartigen Hochgebirgslandschaft. Wer mit einem Smartphone ausgerüstet ist, kann die Informationen direkt auf das Display laden.

Der höchstgelegene Gletscher-Palast der Welt in Zermatt erstrahlt in neuem Glanz. Neu stehen Personenaufzüge zum Palast zur Verfügung. Eisformationen, Eiskristalle, Eisschnitzereien, eine begehbare Gletscherspalte und eine Eisrutschbahn machen den Besuch im Gletscher-Palast zum eindrucksvollen Erlebnis. Der erweiterte Gletschergarten lockt mit Hängebrücke und spannenden Exkursionen.

Weitere Informationen gibt es unter MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

Quelle: Schweiz Tourismus