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Schlagwort: Sachsen-Anhalt (Seite 2 von 2)

Städtetipp im Lutherjahr: Auf Zeitreise durch Magdeburg

Von weither sichtbar: Der Magdeburger Dom – einer der größten Kirchenbauten Deutschlands. Foto: Maritim Hotelgesellschaft/akz-o

Von weither sichtbar: Der Magdeburger Dom – einer der größten Kirchenbauten Deutschlands. Foto: Maritim Hotelgesellschaft/akz-o

Genau 500 Jahre ist es her, dass Martin Luther seine 95 Thesen in Wittenberg veröffentlichte. Bundesweit wird dieses große historische Ereignis deshalb im ‚Lutherjahr‘ 2017 gefeiert. Ein spannender Anlass also, um sich bei einem Kurzurlaub oder einem Wochenendtrip auf die Spuren des großen Reformators zu begeben. Eine Möglichkeit ist der Besuch der Stadt Magdeburg, denn hier hielt sich Luther mehrfach im Laufe seines Lebens auf.

Auf den Spuren Luthers

Wer Magdeburg bereist, sollte sich auf keinen Fall den Besuch des Doms entgehen lassen. Er gilt als der erste gotische Kathedralbau auf deutschem Boden und einer der größten Kirchenbauten Deutschlands überhaupt. Außerdem sollte man sich auch Zeit für eine Besichtigung der Wallonerkirche und der Johanneskirche nehmen, denn hier hielt der Reformator einige seiner einflussreichen Predigten.

Bummeln, shoppen und genießen

Ein weiteres architektonisches Meisterwerk der Stadt ist die Grüne Zitadelle des exzentrischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Unübersehbar reiht sich der auffallend bunte Wohn- und Geschäftshauskomplex mit seinen attraktiven Geschäften, Restaurants und Cafés in die Magdeburger Innenstadt ein und lädt ebenso wie die modernen und großen Shoppingmalls Magdeburgs zum ausgiebigen Bummeln und Flanieren ein.

Auf Entdeckungstour im Elbauenpark

Ein ganz besonders beliebtes Ausflugsziel in Magdeburg ist die Kulturlandschaft Elbauenpark mit ihren zahlreichen Attraktionen wie Themengärten, Seebühne oder Schmetterlingshaus. Ein besonderer Publikumsmagnet ist der Jahrtausendturm, das mit 60 Metern höchste Holzgebäude Deutschlands, denn hier erwartet die Besucher eine interaktive Reise durch die Zeit: Auf fünf Ausstellungsebenen werden bedeutende Forscher und Erfinder präsentiert, die während der vergangenen 6.000 Jahre die Welt verändert haben.

Wunderschöne Lage fürs Sightseeing

Perfekter Ausgangspunkt für die Erkundung der zahlreichen Sehenswürdigkeiten der Stadt ist das Maritim Hotel Magdeburg. Es liegt ideal im Zentrum der Stadt, sodass sich touristische Highlights bequem zu Fuß erkunden lassen. Für das Lutherjahr bietet das Maritim Hotel Magdeburg ein besonderes Arrangement, das unter anderem eine Stadtführung und den Besuch der Sonderausstellung „Gegen Kaiser und Papst“ im kulturhistorischen Museum beinhaltet. Zur Entspannung nach der Stadtbesichtigung laden Schwimmbad, Sauna und Fitnessbereich sowie zwei Restaurants ein.

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Maritim Hotel Magdeburg

Quelle: Maritim Hotelgesellschaft/akz-o

Neues Leben an der Alten Elbe: Ein verschlammter Flussarm wird wieder zum Refugium für bedrohte Tierarten

Refugium für bedrohte Tier- und Pflanzenarten und zugleich ein beliebtes Naherholungsgebiet: Die Alte Elbe bei Klieken in Sachsen-Anhalt hat durch ein dreijähriges Projekt neues Leben erhalten. Foto: djd/Coca-Cola GmbH/Doreen Ritzau

Refugium für bedrohte Tier- und Pflanzenarten und zugleich ein beliebtes Naherholungsgebiet: Die Alte Elbe bei Klieken in Sachsen-Anhalt hat durch ein dreijähriges Projekt neues Leben erhalten.
Foto: djd/Coca-Cola GmbH/Doreen Ritzau

Libellen surren, ein Haubentaucher paddelt mit seinem Küken auf dem Rücken am Schilf entlang, am Himmel ziehen Graureiher ihre Kreise: Die Alte Elbe bei Klieken in Sachsen-Anhalt ist ein wertvolles Ökosystem im Unesco-Biosphärenreservat Mittelelbe. Die sogenannte Kliekener Aue, gelegen zwischen Coswig und Dessau, bildet ein flaches Ufergebiet, das von einer Schlinge der Elbe begrenzt wird. Altwasser heißen diese Wasserflächen, die im Laufe der Jahrhunderte vom eigentlichen Flusslauf abgetrennt wurden und eigene stehende Gewässer bildeten. Weil jedoch kein Wasser mehr zufließt, neigen sie dazu, zu verschlammen. So auch an der Alten Elbe: Faulschlamm und Morast prägten über lange Zeit das Bild – bis ein mehrjähriges Projekt jetzt neue Lebensräume für seltene Tier- und Pflanzenarten geschaffen hat.

Drei Jahre harte Arbeit für ein gesundes Gewässer

Saugspülbagger verhalfen der Alten Elbe zu einem neuen, zweiten Leben – in dem Zustand, wie sich das Gewässer vor etwa 200 Jahren präsentierte. Doch bis dahin waren drei Jahre harter Arbeit notwendig, rund 44.000 Kubikmeter Schlamm mussten abgetragen werden. Mit den Baggerarbeiten wurden gleich mehrere Ziele erreicht: Die Speicherkapazität des Oberflächenwassers hat sich erhöht, die natürliche Filterfunktion zwischen Grundwasser und Oberflächenwasser ist wieder hergestellt und bedrohte Tier- und Pflanzenarten der Aue finden nun wieder ideale Lebensbedingungen vor. Möglich wurde das im Herbst 2016 abgeschlossene Projekt durch eine Kooperation zwischen Europarc Deutschland e.V., dem Dachverband der Nationalen Naturlandschaften, und dem Getränkehersteller Coca-Cola, der die Renaturierung mit rund 850.000 Euro förderte.

Beliebtes Ausflugsziel und natürlicher Wasserfilter

Von einem gesunden Ökosystem profitieren auf lange Sicht alle – nicht nur die hier anzutreffende Fauna und Flora. Was ein Hochwasser anrichten kann, hat die Elbe 2002 und 2013 gezeigt. Altwasser und intakte Auengebiete können Hochwasser auffangen und abschwächen. Aber auch ohne Naturkatastrophen machen sich die alten Flussarme positiv bemerkbar. So wird beispielsweise das Grundwasser der Region natürlich gefiltert und stabilisiert. Und schließlich konnte durch die Entschlammung der Alten Elbe auch ein Naherholungsgebiet für Ausflügler und Städter erhalten werden. Auf dem eigens eingerichteten Auenpfad mit zwei Beobachtungstürmen können Naturfreunde das Gelände erkunden. Es lohnt sich also, wenn die Zivilisation der Natur gelegentlich ein wenig auf die Sprünge hilft.

Nachhaltiger Naturschutz

Unesco-Biosphärenreservate sind großflächige Natur- und Kulturlandschaften mit naturnahen Lebensräumen. Sie bilden ein globales Netzwerk von Schutzgebieten. Biosphärenreservate wirken für den Ausgleich der häufig konkurrierenden Interessen von Nutzung und Bewahrung, Umweltschutz und Wirtschaft und damit für ein harmonisches Zusammenleben von Mensch und Natur. In Deutschland gibt es derzeit 15 Unesco-Biosphärenreservate. “Mittelelbe” war bereits 1979 eines der ersten seiner Art im damals noch geteilten Deutschland.

Mit Wasser nachhaltig wirtschaften

Der Einsatz für das Wasser der Welt ist eine wichtige Säule der Nachhaltigkeitsstrategie von Coca-Cola. Der Ansatz ist besonders vielschichtig: Es geht darum, den Rohstoff Wasser zu schützen, den Verbrauch zu reduzieren, Wasser aufzuarbeiten und weltweit verfügbar zu machen. So führt der Getränkehersteller heute jeden Tropfen Wasser, den er in seinen Produkten und für deren Herstellung verwendet, an die Natur und an örtliche Gemeinden zurück. Gemeinsam mit Partnern engagiert sich das Unternehmen dazu weltweit in rund 400 Wasserprojekten – von der Trinkwasserversorgung in Afrika bis zu Umweltprojekten wie etwa der Renaturierung der Alten Elbe bei Klieken in Sachsen-Anhalt.

Quelle: djd/Coca-Cola GmbH/Doreen Ritzau

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