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Linien fürs Leben. Der Ski-Crack Simon Charrière aus Fribourg über seine Passionen Freeriden und Zeichnen

Freeskier Simon Charriere - Bild © Schweiz Tourismus
Freeskier Simon Charriere – Bild © Schweiz Tourismus

Seine Werkzeuge sind der Stift und die Ski, seine Inspiration die Berge. Simon Charrière zeichnet, seit er ein kleiner Bub war – und ebenso lange fährt er Ski. Heute zieren seine Linien Wände in der ganzen Welt – und die Pulverschneehänge der Freiburger Berge. Foto- und Videostory auf: www.myswitzerland.com/wintergeschichten

Internationale Freeride-Karriere

Schon mit drei Jahren fuhr Simon CharrièreSki, mit 13 ging es mit Skitouren los. Schon bald wurden Sponsoren auf den Freiburger aufmerksam. Freiburg, Wallis, die Alpenländer Europas, Norwegen, Japan: Die Sponsoren luden den jungen Freerider auf Ski-Abenteuer in der ganzen Welt ein. Das Tor zur Welt war offen – doch Simon kehrte gerne auch immer wieder heim. „Die Freeride-Wettkämpfe, das war nicht so meins. Viel lieber reiste ich mit den Kumpels durch die Alpen“, gesteht Simon.

Die Berge und das Skifahren als künstlerische Inspiration

Schon von klein auf zog Simon mit Stift und Papier bewaffnet durch die Gegend, und er bekritzelte jeden freien Fleck. Sein Talent für feine Linien führte Simon zur Architektur. „Aber nach einigen Jahren wollte ich nur noch frei zeichnen – und freeriden. Es war mein Traum, nur vom Skifahren und Zeichnen zu leben. Und jetzt mache ich genau das.“ Simon ist ständig auf der Suche nach der perfekten Linie, zum Beispiel auf dem Moléson: „Der Moléson ist der Wahnsinn. Ein Eldorado zum Freeriden.“ www.simoncharriere.com

Der Moléson – klein, aber oho!

Die Freiburger besingen den Moléson als schönsten Berg der Schweiz. Markant thront er vor den Alpen. Der Moléson ist in nur 30 Minuten von der Stadt Freiburg aus erreichbar und bietet unzählige Möglichkeiten: Schneeschuhtouren, Skitouren oder Freeride-Abenteuer. Das Skigebiet liegt zwischen 1100 und 2002 Metern Höhe und bietet 30 Pistenkilometer. Nicht verpassen: Fondue moitié-moitié im Gipfelrestaurant Le Sommet, Besichtigung des nahen Städtchens Gruyères, Besuch in der Schaukäserei La Maison du Gruyère. www.myswitzerland.com/de-de/greyerzer-schaukaeserei.htmlwww.moleson.chwww.la-gruyere.chwww.lamaisondugruyere.ch

Alle Informationen zum Freeriden in der Schweiz: www.myswitzerland.com/de-de/freeriden.html

Weitere spannende Wintergeschichten und Inspirationen gibt es auf: www.myswitzerland.com/wintergeschichten

Übernachtungstipp: Hôtel de Gruyères

Wunderschön am Fußder Voralpen befindet sich das familiäre Landhotel Hôtel de Gruyèresmit Aussicht auf das mittelalterliche Städtchen Greyerz, das Schloss und den Berg Moléson. Die Zimmer – viele davon mit Balkon – sind rustikal und romantisch eingerichtet. Ganz neu wurde eine Wellness- und Fitnessanlage eröffnet. Zum Hotel gehören drei Restaurants. www.gruyereshotels.ch

Bodenständig oder luxuriös? Mit wenigen Klicks zum richtigen Ferienort mit dem Winterorte-Finderhttp://winterfinder.myswitzerland.com

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

Die besten Schweizer Wintergebiete für große und kleine Skianfänger

Kleine Skifahrer auf den Pisten - Bild © Schweiz Tourismus / Fotograf Silvano Zeitler
Kleine Skifahrer auf den Pisten – Bild © Schweiz Tourismus / Fotograf Silvano Zeitler

Skifahren lernen in den Schweizer Skigebieten ist (kinder)leicht. Die Angebote „Ski-Schnuppertag“ und „Skifahren lernen in drei Tagen“ richten sich an erwachsene Anfänger und Wiedereinsteiger. In den Schweizer Kinderschneeländern lernen die Kleinsten spielerisch die Hänge herunterzusausen.Alle Informationen zum Skifahren lernen in der Schweiz auf MySwitzerland.com/skiexperience.

Ski-Schnuppertag (für Anfänger)

Wer noch nie auf Skiern stand und den Spaß einfach einmal ausprobieren möchte, ist mit dem Angebot „Ski-Schnuppertag“ bestens beraten. 19 Schweizer Winter-Destinationen (darunter Engelberg, Grindelwald, Crans-Montana, Davos, Andermatt) bieten dieses All-in-Ski-Paket für Anfänger an. Darin inbegriffen sind: Skiausstattung, Ausrüstung, Unterricht von einem professionellen Skilehrer und der Skipass. www.myswitzerland.com/de-ch/schneesport-skispass-fuer-1-tag.html

Skifahren lernen in drei Tagen (für Anfänger und Wiedereinsteiger)

Das Gästeversprechen der Schweizer Skischulen hat es in sich: Skifahren lernen in drei Tagen – egal, ob für Beginner oder Wiedereinsteiger! Betreut durch die Schweizer Skilehrer versprechen die Skischulen, dass nach nur drei Tagen eine einfache blaue Piste absolviert werden kann. Außerdem werden wichtige Informationen rund um Ausrüstung und Sicherheit auf der Skipiste vermittelt. Nicht zuletzt erkunden die Neu-Skifahrer in Begleitung der Skilehrer die schönsten Pisten im Skigebiet und machen Einkehrschwünge in urige Berghütten, die zum gemütlichen Beisammensein einladen. Und das Beste: Sollte das Gästeversprechen nicht eingehalten werden können, bieten die Schweizer Skischulen einen kostenlosen Wiederholungskurs an. Das Angebot gilt in allen Schweizer Skischulen und kann während der gesamten Wintersaison direkt bei der gewünschten Schweizer Skischule gebucht werden.www.myswitzerland.com/de-de/partnerangebot-werde-zum-ueberflieger.htmlwww.swiss-ski-school.ch/de/angebote/skifahren-lernen-in-3-tagen.html

Die besten Skigebiete für Kinder

In den Schweizer Winterorten bieten 100 Kinderschneeländer die besten Voraussetzungen für Kinder. Mit Kinderliften und Zauberteppichen erlernen die Kleinsten (ab drei Jahren) auf spielerische Art und Weise das Skifahren. www.myswitzerland.com/kinderlaender, www.myswitzerland.com/de-de/familien.htmlwww.myswitzerland.com/de-ch/winterferien/familien-tageskarten-skipass-angebote.html

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

Die Top 10 Skigebiete in Europa

Platz 1: Rosa Khutor. Bild: Travelcircus / pixabay
Platz 1: Rosa Khutor. Bild: Travelcircus / pixabay

Im Artikel von gestern ging es um den Vergleich von 115 Skigebieten in ganz Europa. Heute stellen die Experten von Travelcircus die Top 10 vor.

Bei einer so großen Auswahl an Skigebieten fällt es nicht leicht, das optimale Angebot herauszufiltern. Deshalb haben die Reiseexperten von Travelcircus anhand folgender Faktoren ein Ranking der 10 besten Skigebiete in Europa erstellt:

Unsere Kategorien:

Kostenfaktor: Preis für einen Ski-Tag inkl. Ski-Pass, Ausrüstung und Hotel für eine erwachsene Person.

Pistenlängen-Faktor: Gesamte Pistenlänge des Skigebietes in Kilometer.

Preis-Leistungsverhältnis: Preis eines Ski-Passes für einen Erwachsenen in € pro Pistenkilometer.

Pistenrelation: Bestes Verhältnis in % aus leichten, mittleren und schweren Pisten des jeweiligen Skigebietes.

Lift-Faktor: Anzahl der Skilifte pro Pistenkilometer.

Instagram-Faktor: Anzahl der Beiträge mit dem Hashtag des Skigebiets auf Instagram zum Zeitpunkt des 15.11.2018.    

Platz 1: Rosa Khutor

Unser Ranking der besten Skigebiete Europas führt uns direkt nach Russland, genauer gesagt zum Skigebiet Rosa Khutor im Westkaukasus. Vor allem durch die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi hat sich Rosa Khutor einen Namen gemacht.

Wussten Sie schon? Erstmals befahren wurden die Abfahrtsstrecken von Rosa Khutor im Alpinen Skiweltcup 2012.

Perfekter Winterurlaub gefällig?

Jedes Jahr von Dezember bis April strömen unzählige Schneehasen auf eine Höhe von 940 bis 2.320 Meter, um ihrem Lieblingssport nachzugehen. Ein Tagespreis von 58€ inklusive Ski-Pass, Ausrüstung und Hotel macht Rosa Khutor zu einem beinahe unwiderstehlichen Reiseziel.

Größtes Fahrerlebnis zum kleinen Preis

Ganze 77 Pistenkilometer sorgen für Fahrspaß der Extraklasse. Bei einem Ski-Pass-Preis von 20€ fahren Winterurlauber sogar 2€ günstiger als in der vergangenen Saison. Übrigens: Rosa Khutor eignet sich sowohl für Anfänger als auch Fortgeschrittene und Profis. 39% der Strecke fallen dabei den Neulingen zu, 34% sind mit “mittel” ausgeschildert und 27% zählen zu den schwarzen Pisten.

Instagram-Star aus Russland

Neben langen Pisten und günstigen Preisen punktet Rosa Khutor auch im Instagram-Ranking: 263.282 Beiträge sind mit dem Hashtag #rosakhutor versehen und versprechen besonders schöne Aussichten sowie grandioses Schnappschuss-Potenzial!

Platz 2: Dragobrat

Auf geht’s in die Ukraine – denn von Ende November bis Ende April lädt das Skigebiet Dragobrat im Oblast Transkarpatien zu einem kleinen aber feinen Skierlebnis ein. Mit einer Höhe von 1.400 bis 1.703 Metern gilt es als höchstes Skigebiet der Ukraine – dennoch stehen den Ski-Fans nur 10 Pistenkilometer bereit.

Perfekt für Anfänger

Die Hälfte der Strecke eignet sich für Fortgeschrittene, wohingegen 4 km auch für Anfänger Spaß und Abenteuer bieten. Profis kommen jedoch mit 1 km Schwarzer Piste nicht allzu sehr auf ihre Kosten – Dragobrat eignet sich eher als ideales Übungsgebiet für unerfahrene Skiurlauber. Umso besser, dass mit insgesamt 13 Liftanlagen 1,3 Lifte auf einen Pistenkilometer kommen – so können sich auch Anfänger problemlos und stressfrei im Skigebiet fortbewegen.

Günstig ausrüsten

Mit einem Tagespreis von 48€ ist Dragobrat sogar noch günstiger als Platz 1 – Grund dafür ist die geringe Leihgebühr von 5€, für die man täglich eine komplette Skiausrüstung erstehen kann.

Hohe Berge, weite Sicht

Zwar kann Dragobrat fototechnisch nicht mit Rosa Khutor mithalten, dennoch sorgen 45.471 Instagram-Beiträge für einen erwähnenswerten Schnappschuss-Faktor – kein Wunder, hat man von hier doch Blick auf den höchsten Berg der Ukraine, den Hoverla.

Platz 3: Bukovel

Auch die Bronzemedaille sichert sich die Ukraine: Im Herzen der Ostkarpaten befindet sich mit Bukovel das größte Wintersportgebiet des Landes. Auf einer Höhe von 859 bis 1.372 Metern können Skifahrer und Snowboarder von Anfang Dezember bis Ende April ihrer Leidenschaft nachgehen.

Aha! Der Name des Skigebietes Bukovel leitet sich vom gleichnamigen Berg ab.

68 km Fahrspaß

Der Tagespreis von 57€ inklusive Hotel, Ausrüstung und Ski-Pass macht Bukovel zu einem idealen Reiseziel. Ganze 68 Pistenkilometer stehen den Winterurlaubern zur Verfügung – bei einem Ski-Pass-Preis von 31€ zahlen Schneehasen also gerademal 0,46€ pro km. Dabei sind gut 43% der Strecke für Anfänger befahrbar, 41% entsprechen dem Schwierigkeitsgrad “mittel” und immerhin 16% sind für Profis reserviert.

Ukrainische Schönheit

Wer neben den Pisten auch die Schönheit der Umgebung genießen möchte, ist in Bukovel genau richtig: 297.686 Instagram-Beiträge unter dem Hashtag #bukovel machen das Skigebiet in der Ukraine zur zweitfotogensten Destination in den Top 10.

Platz 4: Matterhorn

Als eines der größten Skigebiete weltweit erstreckt sich das Matterhorn gleich über zwei Länder: Das Zermatt-Matterhorn gehört zur Schweiz, während Monte Cervino zu Bella Italia zählt.

Skigebiet der Superlative

Mit einer Höhe von 1.562 bis 3.899 m gilt das Matterhorn als höchstes Skigebiet der Alpen. Das Besondere: Am Matterhorn ist das ganze Jahr lang Skisaison! Die Höhenlage ermöglicht es, Teile des Skigebietes auch im Sommer zu befahren. So verdient sich das Matterhorn glacier paradise am Theodulgletscher zugleich den Titel “höchstes und größtes Sommerskigebiet der Alpen”.

Überteuert? Denkste!

Ein Tagespreis von 150€ macht das Skigebiet Matterhorn zur teuersten Destination in den Top 10. Grund dafür ist vor allem der Ski-Pass-Preis: Mit 80€ müssen Pisten-Liebhaber hier so tief in die Tasche greifen wie in keiner anderen Destination.

Jedoch bekommen Winterurlauber auch sehr viel für ihr Geld – 322 Pistenkilometer erwarten Skifahrer und Snowboarder zu einer Abfahrt der Superlative und sorgen für ein besonders gutes Preis-Leistungsverhältnis: Gerade mal 0,25€ zahlen Urlauber durchschnittlich pro Pistenkilometer. Dabei sind 75 der 322 Pistenkilometer für Anfänger befahrbar, ganze 220 km bieten Fahrspaß für Fortgeschrittene. Profis dürfen immerhin 27 km ihr Eigen nennen.

Wer ist die Schönste im ganzen Land?

53 Liftanlagen befördern die Skiurlauber auf die Hänge des Matterhorns. Oben angekommen, lohnt es sich definitiv auch mal innezuhalten, die Aussicht zu genießen und vielleicht sogar die Kamera griffbereit zu haben – denn mit 506.018 Instagram-Beiträgen unter dem Hashtag #matterhorn hat sich die italienisch-schweizerische Skiregion den Titel als fotogenste Skiregion Europas redlich verdient!

Platz 5: Les 3 Vallées

C’est bon! Unser Platz 5 bringt Skisportler nach Frankreich, genauer nach Tarentaise. Auf einer Höhe von 1.100 bis 3.230 Metern sorgen unfassbare 600 Pistenkilometer für schier endlosen Fahrspaß – damit ist Les 3 Vallées das größte Skigebiet im gesamten Ranking!

Nur 0,10€ pro Pistenkilometer

Mit einem Tagespreis von 121€ zählt Les 3 Vallées zwar nicht zu den günstigsten Destinationen, dafür aber zu denen mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis: Für den Tages-Ski-Pass des 600 Pistenkilometer-großen Gebietes zahlen Urlauber gerade mal 62€, was durchschnittlich 0,10€ pro Pistenkilometer entspricht.

Kleiner Sprachunterricht: Les 3 Vallées bedeutet zu deutsch “die drei Täler”. Grund dafür: Das Skigebiet verbindet die Täler von Courchevel, Méribel und Vallée des Belleville mit Saint-Martin-de-Belleville, Les Menuires und Val Thorens.

Pour tout le monde

Über die Hälfte des Skigebietes ist für Anfänger zugänglich – perfekt, um die ersten Abfahrten zu üben oder das Können aufzufrischen. Wer sich etwas mehr zutraut, kann sich auf den mittleren Pisten austoben – insgesamt 36% sind für Fortgeschrittene reserviert.     12% zählen zu den Schwarzen Pisten und sollten nur von erfahrenen Skifahrern genutzt werden.

Platz 6: Les Portes du Soleil

Platz 6 im europäischen Skigebietsvergleich geht wieder an eine Zwei-Länder-Region: Les Portes du Soleil erstrecken sich über Frankreich und die Schweiz. Auf einer Höhe von 985 bis 2.254 Metern können saisonal von Ende Dezember bis Ende April die Pisten erkundet werden.

Bestes Preis-Leistungsverhältnis!

Der Tagespreis von 118€ inklusive Hotel, Ausrüstung und Tages-Ski-Pass scheint auf den ersten Blick ein tiefes Loch in der Reisekasse zu hinterlassen – immerhin kostet der Ski-Pass mit 53€ fast 20€ mehr als der Durchschnitt.

Doch beachten Schneehasen die Pistenlänge von unglaublichen 580 km, wird schnell klar, dass in Les Portes du Soleil das beste Preis-Leistungsverhältnis zu haben ist: Im Schnitt zahlen Urlauber pro Pistenkilometer lediglich 0,09€.

Lift-Meister

53% der Skipisten sind als “leicht” markiert, 36% sollten eher von Fortgeschrittenen befahren werden und 10% sind ausschließlich den Profis vorbehalten. 172 Liftanlagen sorgen dafür, dass jeder Skiurlauber sicher und stressfrei zu seiner Piste gelangt. Übrigens: mehr Lifte hat keine Skiregion!

Platz 7: Folgarida Marilleva

Willkommen im wunderschönen Trentino-Südtirol in Italien! Auf einer Höhe von 852 bis 2.504 Metern genießen Ski-Liebhaber hier von November bis April den weißen Zauber.

Ausgewogenes Erlebnis

Bei einem Tagespreis von 102€ macht allein der Ski-Pass die Hälfte aus – doch bei einem Skigebiet mit über 150 Pistenkilometern lohnt sich dieser stolze Preis. Außerdem ist die Pistenrelation sehr ausgeglichen: 33% der Strecke fallen den Anfängern zu, 45% eignen sich für Fortgeschrittene und 22% können von Profis befahren werden.

Winterwunderland: In Folgarida Marilleva können Winterurlauber nicht nur Skifahren und Snowboarden, sondern auch andere Sportarten wie Langlauf, Schneeschuhwandern und Eislaufen ausprobieren.

Platz 8: Ruka

Seen und Inseln dominieren die Naturkulisse, Elche wandern durch die Wälder und im Winter gleichen die Wiesen einer Puderzuckerlandschaft – doch Finnland ist noch viel mehr als das. Denn Finnland ist Heimat einer der besten Skiregionen Europas.

Großer Fahrspaß auf geringer Höhe

Ruka befindet sich im Norden Finnlands am Fjell Rukatunturi, der dem Skigebiet seinen Namen gab. Trotz der geringen Höhe von maximal 492 Metern finden sich hier spannende Pisten, die eine Gesamtlänge von 18,9 km verzeichnen. Dabei sind 9,1 km für Anfänger geeignet, 7 km entsprechen dem mittleren Standard und 2,8 km sind als schwarze Pisten gekennzeichnet.

Wow! Die Saison in Ruka startet bereits im Oktober und endet erst Anfang Mai. Damit verzeichnet das nordfinnische Skigebiet die längste Saison in ganz Finnland!

Unbezahlbare Aussicht

Bei einem Tagespreis von 106€ ist der Ski-Pass mit 45€ verhältnismäßig kostspielig – vor allem, wenn die kurze Strecke in Betracht gezogen wird. Dennoch sollten Wintersportler nicht vergessen, dass natürlich für die wunderschöne Naturkulisse mitbezahlt wird. Nicht umsonst kann Ruka 225.210 Instagram-Beiträge verzeichnen. Und wer weiß, vielleicht lässt sich sogar der ein oder andere Elch blicken?

Platz 9: Popova Sapka

In Polog in Mazedonien erwartet Winterurlauber eines der ältesten Skigebiete des Landes: Popova Sapka erfreut seit 1947 zahlreiche Besucher mit steilen Hängen und einer Vielzahl an Sonnentagen. Wintersportler dürfen sich auf 1.708 bis 2.525 Metern Höhe von Dezember bis April auf weiße Pisten freuen.

Günstiger Winterurlaub für die ganze Familie

Mit einem Tagespreis von 39€ überzeugt Popova Sapka als günstigste Destination in den Top 10. Die Piste mit einer Länge von 20 km punktet durch eine sehr gute Verteilung des Schwierigkeitsgrades: So sind 6 km für Neulinge befahrbar und je 7 km für Fortgeschrittene und Profis reserviert. Damit ist Popova Sapka das ideale Urlaubsziel für erfahrene und unerfahrene Skifahrer – und damit natürlich auch für Familien.  

Platz 10: Grandvalira

Last but not least geht es auf Entdeckungstour nach Andorra – und zwar ins größte Skigebiet der Pyrenäen. In einer Höhe von 1.710 bis 2.640 Metern können die 210 Pistenkilometer von Grandvalira erkundet werden, wobei vor allem Anfänger und Fortgeschrittene mit 100 bzw. 77 km Strecke auf ihre Kosten kommen. Für Profis stehen 33 km Fahrspaß bereit. 

Wintersportler aufgepasst! Neben Snowboarden und Skifahren können Urlauber in Grandvalira auch Aktivitäten wie Schneeschuhwandern und Rodeln ausprobieren. Sogar eine Fahrt mit dem Motor- oder Hundeschlitten ist möglich. 

Große Pisten, großer Preis

Bei einem Tagespreis von 93€ inklusive Hotel, Ausrüstung und Ski-Pass macht Letzterer mit 49€ den größten Preisanteil aus. Bei 210 Pistenkilometern überzeugt Grandvalira aber dennoch durch ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis: Pro Kilometer zahlen Skiurlauber immerhin nur 0,23€.

Quelle: Travelcircus

Hintergrund:

TRAVELCIRCUS ist eine Full-Service-Buchungsplattform für exklusive Kurzreisen. Egal, ob Städtetrip, Musicalreise oder Wellnessurlaub, Travelcircus stellt die Leidenschaften und Hobbys seiner Kunden in den Mittelpunkt und verbindet ausgewählte Premium-Hotels mit einer bunten Mischung aus Hotelservice, Verpflegung oder Freizeitaktivitäten vor Ort. Dabei sind alle Hotels ausschließlich 4*- und 5*-Hotels, die bei HolidayCheck eine Weiterempfehlungsrate von mindestens 80 Prozent oder mehr aufweisen. Unsere Mission? Einzigartige Reiseträume erfüllen!

115 Skigebiete im Vergleich: Hier gibt’s am meisten für Ihr Geld

Platz 1: Rosa Khutor. Bild: Travelcircus / pixabay
Platz 1: Rosa Khutor. Bild: Travelcircus / pixabay

Majestätische Bergpanoramen, zuckerweiße Schneelandschaften und strahlend blauer Himmel: Rund 19% der Deutschen fahren am liebsten in den Skiurlaub. Kein Wunder, denn allein in Europa locken über 3.600 Skigebiete mit mehr als 37.000 Pistenkilometern.

Neben den bekannten Skiregionen Kitzbühel und Ischgl locken auch osteuropäische Perlen wie Mazedonien oder die Ukraine mit steilen Abfahrten und unbezahlbaren Aussichten – und sogar der Norden Europas hält wahre Schätze auf den Skipisten bereit.

Travelcircus hat die größten Skigebiete 30 europäischer Länder genauer unter die Lupe genommen und auf Faktoren wie Tagespreis, Pistenlänge und Fotogenität getestet – die Ergebnisse halten einige Überraschungen parat!

Das Wichtigste in Kürze:

  • In 64 von 115 Skigebieten kostet ein Tag Skiurlaub inkl. Ausrüstung, Ski-Pass und Hotel weniger als 100€
  • Im Kosovo können Skiurlauber 2018/19 durchschnittlich am meisten sparen
  • Die meisten Pisten für Anfänger gibt es prozentual in Białka Tatrzańska (Polen)
  • Ski-Pässe werden immer teurer
  • Die Ski-Pass-Preise pro Pistenkilometer schwanken zwischen 0,09€ und 10,34€
  • Das beste Preis-Leistungsverhältnis gibt es in Frankreich
  • Am Matterhorn können Urlauber das ganze Jahr über Skifahren

Der große Travelcircus Skigebiete-Vergleich 2018/19

Der Winterurlaub steht vor der Tür. Aber wo soll es hingehen? Am besten dorthin, wo die Pisten lang sind, aber die Preise gering – und natürlich nicht zu vergessen, dass ein schönes Bergpanorama in der Insta-Story landen muss.

Aus über 3.600 Skigebieten Europas den Favoriten zu küren, fällt bei der Masse an Angeboten gar nicht so leicht. Deshalb hat Travelcircus insgesamt 115 Skigebiete Europas untersucht und miteinander verglichen.

Das sind die preiswertesten Skigebiete Europas

Wer hätte gedacht, dass Skiurlaub in Kolasportland (Russland) ganze sechs mal günstiger ist als in 4 Vallées (Schweiz)? Mit 32€ pro Tag hat keine Skiregion in Europa bessere Preise als die russische Kola-Halbinsel zu bieten.

Doch auch andere osteuropäische Länder locken mit Sparpreisen: So kann man u.a. in der Ukraine, Polen und Rumänien einen Skitag inkl. Skiausrüstung, Ski-Pass und Hotel für unter 50€ verbringen. Waren es in der Ski-Saison 2017/18 noch sieben Skiregionen, die mit Preisen von unter 50€ punkten konnten, sind es in der Saison 2018/19 ganze 13!

Grafik: Travelcircus
Grafik: Travelcircus

Preissieger: Kosovo

Kurze Pisten, weite Anfahrt, aber absolut preiswert – im direkten Ländervergleich ist ein Skiurlaub im Kosovo finanziell unschlagbar. Hier zahlen Urlauber für einen Tag inklusive Hotel, Ski-Pass und Ausrüstung durchschnittlich 43€. Doch auch in Montenegro, Mazedonien, Ukraine und Russland ist es mit einem Tagespreis von 44€ bis 50€ sehr günstig.  

Die Urlaubskosten im Überblick

Durchschnittlich kostet ein Tag Skiurlaub in Europa rund 91€. Dabei zahlen Urlauber 34€ für Hotel und 35€ für Ski-Pass. Die Skiausrüstung nimmt mit 22€ den kleinsten Anteil des Tagespreises ein.

Ski-Pässe werden immer teurer   

In den letzten drei Jahren sind die Preise für einen Tages-Skipass in Europa stetig gestiegen. Kostete das Fahrvergnügen in der Saison 2016/17 noch 33,33€, liegt der Preis in der kommenden Saison durchschnittlich bereits bei 35,02€. Das entspricht einem Wachstum von 5%. Im Kolasportland und in Falakro (Griechenland) zahlen Winterurlauber mit 5€ am wenigsten für ihren Ski-Pass, am teuersten wird es hingegen am Matterhorn Ski-Fans mit 80€ für einen Tages-Ski-Pass deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Bestes Sparpotenzial in Montenegro

Im direkten Ländervergleich liegt jedoch das größte Sparpotenzial nicht in Russland, sondern in Montenegro: Durchschnittlich kostet ein Tages-Ski-Pass hier 15€, während in Russland 17€ zu zahlen sind.

Teuerste Destination bleibt auch im Ländervergleich die Schweiz – im Schnitt zahlen Skiurlauber dort 62,70€ für einen Tages-Pass. Damit ist der Preis im Vergleich zum letzten Jahr jedoch nur um 0,10€ gestiegen. Dicht gefolgt wird die Schweiz von ihren Nachbarstaaten Italien und Frankreich: Hier kostet ein Ski-Pass pro Tag 56,90€ bzw. 53,56€.

Alles hat seinen Preis

Zwar ist ein Ski-Pass in Spanien, Österreich, Frankreich, Italien und der Schweiz mit Tagespreisen von 46,90€ bis 62,70€ recht kostspielig, jedoch bekommen Wintersportler dort auch besonders viel für ihr Geld.

Durchschnittlich 125 Pistenkilometer erwarten Ski-Fans allein in einem einzigen Skigebiet in Spanien – in Italien und Österreich sind es sogar doppelt so viele. In der Schweiz können auf den Skiern durchschnittlich 356 km pro Region erkundet werden. Absoluter Spitzenreiter ist Frankreich: Pro Skiregion sind im Schnitt 438 Pistenkilometer zu befahren.

Bestes Preis-Leistungsverhältnis in Frankreich

Dementsprechend positiv gestaltet sich das Preis-Leistungsverhältnis in diesen Ländern: Pro Pistenkilometer zahlen Schneehasen maximal 0,40€. Das mit Abstand beste Preis-Leistungsverhältnis finden Urlauber in Frankreich vor – hier kostet ein Pistenkilometer durchschnittlich gerade einmal 0,10€. Da zahlt man den Preis von 53,56€ doch gern, oder?

Deutschland, Österreich oder Schweiz?

Zwar bieten vor allem Österreich und Schweiz ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, wer jedoch nicht viel Wert auf lange Pisten legt, sollte den Blick über den Tellerrand wagen. Besonders deutsche Skigebiete sind mit durchschnittlich 36 Pistenkilometern und Preisen von 122€ pro Tag eher kostenintensiv. Skiurlauber, die dennoch nicht weit fahren möchten, sollten mit Reisezielen wie Polen und Tschechien liebäugeln.

Anfänger oder Profi? Für jeden das passende Skigebiet!

Wer regelmäßig in den Skiurlaub fährt, traut sich vermutlich bereits auf die Schwarzen Pisten – die man als Anfänger lieber meiden sollte. Doch welches Land eignet sich besonders für welches Ski-Niveau?

Im polnischen Białka Tatrzańska sind rund 79% der Strecke für Anfänger zugänglich – perfekt, um die ersten Abfahrten zu üben oder das Können wieder etwas aufzufrischen. In Busteni (Rumänien) können 93% der Pisten von Fortgeschrittenen befahren werden, wohingegen Balea Lac zu 100% den Profis überlassen werden sollte.

Mein Niveau – dein Niveau – kein Niveau

Dass das Ski-Niveau innerhalb der Reisegruppe nicht immer dem gleichen Stand entspricht, ist natürlich auch klar. Umso besser, wenn die leichten, mittleren und schweren Pisten im Skigebiet ausgewogen verteilt sind. Das beste Gleichgewicht aus unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen finden Urlauber in Rumänien. Hier sind 21% der Pisten für Anfänger reserviert, während Fortgeschrittene und Profis je 40 bzw. 39% der Strecken für sich haben.

Die Skiregion mit dem besten Gleichgewicht findet sich hingegen in Mazedonien. Obwohl der südosteuropäische Staat im direkten Ländervergleich nur auf Platz 8 landet, ist die Region Popova Sapka so ausgeglichen wie keine andere in Europa: 30% der Pisten sind für Anfänger befahrbar, wohingegen je 35% für Fortgeschrittene und Profis geeignet sind.

Fotoalarm am Matterhorn

Verschneite Pisten, strahlend blauer Himmel und majestätische Bergpanoramen – ein Winterurlaub in Europa bringt unbezahlbare Aussichten mit sich. Klar, dass Skifahrer diese Bilder auf Instagram und Co. gern mit Familie, Freunden und Followern teilen.

Besonders fotogen wird es in Italien und der Schweiz: Schneehasen, die im Urlaub neben den Pisten auch die fantastische Aussicht genießen möchten, sind am Matterhorn bestens bedient. Bereits Mitte November zählte die länderübergreifende Skiregion auf Instagram über 506.000 Beiträge mit dem Hashtag #matterhorn.

Schnappschuss in Schweden

Doch auch weiter nördlich können Urlauber auf die Jagd nach dem perfekten Schnappschuss gehen – denn die schwedische Skiregion Åre landet mit 333.914 Instagram-Beiträgen auf Platz 2. Mit etwas Abstand brachten 297.686 Instagram-Beiträge Bukovel in der Ukraine die Bronzemedaille ein.

In der Schweiz zum Instagram-Star werden!

Auch im direkten Ländervergleich macht sich das Matterhorn bemerkbar: So führen sowohl die Schweiz als auch Italien mit durchschnittlich je 160.351 bzw. 155.489 Instagram-Beiträgen pro Skiregion das Ranking an. Auf Platz 3 macht es sich Portugal gemütlich – mit einem Vorsprung von über 30.000 Beiträgen zu Norwegen und Russland.

Die genaue Auflistung der besten Skigebiete gibt es im nächsten Beitrag, der morgen erscheint!

Quelle: Travelcircus.de

Winterabenteuer im Wallis

First Track Skifahren in der Aletsch Arena im Wallis. Bild: Schweiz Tourismus

First Track Skifahren in der Aletsch Arena im Wallis. Bild: Schweiz Tourismus

Skifahrer und Snowboarder kommen auf den insgesamt rund 2000 Kilometern Pisten im Schweizer Kanton Wallis voll auf ihre Kosten. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, die Berge zu genießen, sich den Gipfeln zu nähern, die unberührte Natur zu erleben oder durch den Pulverschnee zu gleiten. Mit seinen imposanten und spektakulären Bergen ist das Wallis der ideale Spielplatz für Freerider sowie Austragungsort weltweit bekannter Wettkämpfe. Die abgesicherten Freeride-Strecken stehen allen geübten Skifahrern zur Verfügung. Eine Ski- oder Schneeschuhwanderung ist die ideale Alternative für Liebhaber von weiten Flächen und idyllischen Waldwegen.

Emotion pur im Pulverschnee

Das Wallis ist eine perfekte Destination für Freerider. Hier findet vom 31. März 2018 bis 8. April in Verbier das Finale der Freeride World Tour statt, dem weltweit wichtigsten Wettkampf dieser Disziplin. Man muss aber kein Profi sein, um sich beim Freeriden auszutoben. Die 4 Vallées und das Gebiet Nendaz-Veysonnaz bieten Freetracks, also gesicherte und signalisierte Strecken, die aber nicht präpariert sind. Diese sind für geübte Sportler gedacht, die Pulverschnee lieben, jedoch keine unüberlegten Risiken eingehen wollen. www.nendaz.ch/tourismus/freetracks-1089.html

Vor allen anderen auf der Piste

Einmal vor Tagesanbruch aufstehen, ein wunderschönes Panorama genießen und als erster über die frisch präparierten Pisten carven … Das First-Track-Angebot der Aletsch Arena macht es möglich! Der Tag startet mit der Fahrt auf das Eggishorn, um den Sonnenaufgang zu beobachten. Nach diesem erhabenen Erlebnis fahren die Gäste auf perfekt präparierten und noch unberührten Pisten zur Fiescheralp hinunter, wo sie sich am reichhaltigen Frühstücksbüfett in der Alpenlodge Kühboden für den restlichen Skitag stärken können. Das Angebot ist vom 26. Dezember 2017 bis zum 3. April 2018 jeden Dienstag bei guten Wetterbedingungen erlebbar. www.aletscharena.ch/leben/tagesangebote/first-track

Abenteuer im Mondschein

Auf zauberhaften Waldwegen und über weitläufige Schneefelder entlang der Viertausender – dank der Schneeschuhe fühlt es sich an, als würde man auf Wolken gehen. Ob bei Sonnenuntergang, in tiefster Dunkelheit oder im Schein des Vollmonds: Eine Schneeschuhwanderung in der Nacht ist ein Abenteuer, das keiner so schnell vergisst. In Nendaz werden auf Anfrage nächtliche Schneeschuhtouren mit Begleitung organisiert. Am Ende der Wanderung wartet ein traditionelles, über dem Holzfeuer zubereitetes Walliser Raclette. Im Obergoms steht dem Langlaufvergnügen dank einer beleuchteten Loipe auch nachts nichts im Weg. Diese Aktivität verleiht sowohl Anfängern als auch geübten Langläufern ein Gefühl von Freiheit, das durch die nächtliche Ruhe noch verstärkt wird. www.obergoms.ch/langlauf/loipenuebersicht

Übernachten im Iglu-Dorf

Das fast unwirklich und wie aus einem Traum erscheinende Iglu-Dorf steht während des Winters in Zermatt auf 2727 Metern Höhe. Besucherinnen und Besucher können eine einzigartige Nacht im Iglu verbringen, einen kulinarischen Zwischenhalt einlegen oder es sich an der Bar gemütlich machen – für unvergessliche Momente ist gesorgt. Egal, ob mit der Familie oder unter Freunden: Das Iglu-Dorf, das von internationalen Künstlern gebaut und eingerichtet wurde, ist eine unvergleichliche Erfahrung und bietet eine wunderschöne Aussicht auf das Matterhorn. Die Saison beginnt am 8. Dezember 2017 und dauert bis zum 22. April 2018. www.zermatt.ch/unterkunft/Aussergewoehnliche-Unterkuenfte/Kulm-Igludorf/Iglu-Dorf

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

 

Frühe Wintersaison-Starts in der Schweiz

Skifahren in Davos Klosters (Graubünden). Bild: Schweiz  Tourismus

Skifahren in Davos Klosters (Graubünden). Bild: Schweiz Tourismus

Bereits im Herbst in die Skisaison starten? In der Schweiz ist das möglich – dank hoher Gipfel und innovativer Technik. Wegen der guten Schneeverhältnisse in den Alpen haben einige Bergbahnen ihre Lifte und Pisten sogar früher in Betrieb genommen als ursprünglich geplant. Wer wenig Zeit hat, fährt vom Zürcher Hauptbahnhof direkt mit der S-Bahn zum Flumserberg. Graubünden wartet gleich mit drei frühen Saisonstarts in Samnaun, Splügen und Davos auf, während in Zermatt das ganze Jahr über Skifahren angesagt ist. Alle Saisonstarts unter: www.myswitzerland.com/de-de/saisoneroeffnungen-saisonschliessungen-winter.html Aktueller Schneebericht unter: www.myswitzerland.com/schneebericht

Mit der S-Bahn auf die Piste Flumserberg im Heidiland (Ostschweiz/Liechtenstein)

Der Flumserberg ist die größte Wintersportdestination zwischen Zürich und Chur – und bietet schon ab dem 25. November Lebensfreude pur! Modernste Bahn- und Beschneiungsanlagen garantieren Schneespaß ohne Wartezeiten. Schneebars und Skihütten sorgen für viel Geselligkeit. Bis auf 2222 Meter reichen die bestens präparierten Pisten in allen Schwierigkeitsgraden. Tagespässe kosten je nach Wochentag zwischen 58 und 65 Schweizer Franken (rund 51 und 57 Euro). In 70 Minuten kann, wer will, mit der S2 in voller Skimontur direkt vom Zürcher Hauptbahnhof nach Unterterzen fahren, um sich dort bequem in eine 8er-Gondel zu setzen und nach wenigen Minuten mitten im Skigebiet zu landen. Jeweils an Wochenenden und Feiertagen bietet die S2 diese attraktive Direktverbindung. Unter der Woche, allerdings mit Umsteigen in Ziegelbrücke, dauert die Fahrt ins Skivergnügen mit der S25 und der S4 sogar nur 57 Minuten. www.flumserberg.ch/Winter/Home

Davos Parsenn – der Klassiker (Graubünden)

Parsenn, das Davos und Klosters verbindet, gilt als Wiege des Skisports in der Schweiz. 1895 verirrten sich auf dem Weissfluhjoch vier englische Touristen und landeten schließlich in Küblis. Damit war die 12 Kilometer lange Parsennabfahrt entdeckt. Seit der Eröffnung der Standseilbahn vor über 80 Jahren ist Parsenn der klassische Skiberg mit schier endlosen Abfahrten auf breiten Pisten und Berghütten mit Stil und Tradition. Mit dem Parsenn Derby findet hier alljährlich das älteste Skirennen der Schweiz statt. Das Skigebiet ist von Davos mit der Parsennbahn ab dem 17. November und von Klosters ab dem 2. Dezember mit der Gotschnabahn zugänglich. Der neue Furka-Lift mit 6er-Sesselbahn im Skigebiet Parsenn Davos bietet höchsten Fahrgastkomfort mit Sitzheizung, Hauben und leisem Betrieb bei einer Förderleistung von 2500 Personen pro Stunde. Tageskarten kosten 75 Schweizer Franken (rund 66 Euro). www.davos.ch/winter/berge/parsenn/

Skiarena in Engadin Samnaun mit neuer Palinkopfbahn (Graubünden)

Das Skigebiet Silvretta Arena Ischgl-Samnaun (1400–2875 Meter) eröffnet am 23. November und ist mit seinen 238 Pistenkilometern rund um die Alp Trida und Idalp eine der größten Skiarenen der Ostalpen. Zu den Highlights unter den 45 Bahn- und Liftanlagen zählt neben der Doppelstockbahn zur Alp Trida die neue Sesselbahn Palinkopf. Sie bietet höchsten Fahrgastkomfort, optimierte Sicherheit und originelles Sesseldesign – von den Rückseiten der Sitze grüßen die Stars der vergangenen Samnauner „Top of the Mountain“-Konzerte. Ein Skipass für einen Tag kostet 50 Schweizer Franken (rund 44 Euro). www.samnaun.ch

Malerisches Skigebiet Splügen am Pizzo Tambo (Graubünden)

Das malerische Skigebiet Splügen-Tambo am Fuße des majestätischen Pizzo Tambo an der Grenze zu Italien eröffnet am 25. November und ist bis in den Frühling schneesicher. Die moderne 8-er-Gondelbahn führt in zwei Sektionen zur Tanatzhöhe auf 2140 Metern. Dort befindet sich das Bergrestaurant Tambo-Vista mit großer Sonnenterrasse und einem Funpark. Fünf Anlagen und rund 30 sonnige Pistenkilometer warten auf Skibegeisterte. Auffallend ist der hohe Anteil anspruchsvoller Pisten, der das Skifahren in Splügen für Könner und ambitionierte Skifahrer zu einem besonderen Genuss macht. Kinder bis 12 Jahre fahren kostenlos. Eine Tageskarte für Erwachsene kostet 50 Schweizer Franken (rund 44 Euro). Am Schnupper-Weekend vom 8. bis 9. Dezember fahren auch die Großen umsonst! http://spluegen.ch, www.viamala.ch

Ganzjähriges Skifahren am Matterhorn Glacier Paradise und Skitest im Herbst (Wallis)

Die sonnigen Pisten am Rothorn mit Blick auf das Matterhorn und das vielseitige Skiareal am Gornergrat werden am 25. November eröffnet und erweitern damit das schneesichere Gletscherskigebiet im Matterhorn Glacier Paradise. Dort kommen Ski- und Snowboard-Freunde das ganze Jahr auf ihre Kosten. Modernste Bahnen bringen Besucher bis hinauf auf atemberaubende 3883 Meter. Da kann es schon mal vorkommen, dass man sich die Gondel mit berühmten Wintersportstars teilt, die sich in der Vorsaison die perfekt präparierten Pisten, rasanten Strecken und griffigen Abfahrten ebenfalls nicht entgehen lassen. Vom 4. Oktober bis 14. Dezember bietet das Skitest-Angebot mit zwei Übernachtungen inklusive Skipass die Möglichkeit, mit einem der 175 angebotenen Skimodelle in die Wintersaison zu starten. Kosten ab 279 Schweizer Franken (rund 244 Euro) pro Person. www.zermatt.ch/winter

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Quelle: Schweiz Tourismus

 

Vorbereitungen am „Freien Fall“ zur Ski WM 2017 in St. Moritz

Der steilste Abfahrtsstart der Welt, der „Freie Fall“, wurde in den vergangenen Wochen für die Ski WM 2017 in St. Moritz bereitgestellt

(c) Engadin St. Moritz Mountains AG

(c) Engadin St. Moritz Mountains AG

Der steilste Starthang der Welt
Die Vorbereitungen am Ski WM-Berg Corviglia, so auch am Starthang zur Herren-Abfahrt, liefen in den vergangenen Wochen auf Hochtouren. Der steilste Start der Welt, der ein Gefälle von 45 Grad aufweist, fühlt sich beim Herunterfahren über 150 Meter hinweg tatsächlich an wie ein freier Fall. Die Idee zum Freien Fall hatte der ehemalige Skirennfahrer und Abfahrtsweltmeister sowie –Olympiasieger Bernhard Russi nach der Ski WM 1974: während die Profis 1974 beim Start eher langsam vorankamen, beschleunigt ein Profi-Skirennfahrer heute beim fast senkrechten Start des Freien Falls innert 4 Sekunden auf rund 100 Stundenkilometer. Konzipiert und gebaut wurde der Freie Fall für die Ski Weltmeisterschaften 2003 und gilt seither als Mythos im gesamten Ski-Zirkus.

Gesicherter Rutscher am Freien Fall - Bild (c) Engadin St. Moritz Mountains

Gesicherter Rutscher am Freien Fall – Bild (c) Engadin St. Moritz Mountains

Vorbereitungen im Gelände
Bei den Vorbereitungen am Freien Fall geht es, ganz anders als bei der Abfahrt selbst, allerdings ein wenig langsamer zu und her. Die Pistenraupen können die Piste im steilen Gelände nur gesichert an einem Stahlseil präparieren, und auch die Streckenposten, „Rutscher“ oder Kameraleute sind stets am Seil gesichert. Die Videoaufnahmen, welche die Vorbereitungen am Freien Fall dokumentieren, zeigen eindrücklich, welche Herausforderungen dabei zu meistern sind.

Zukunft des Freien Falls nach der Ski-WM 2017
Nach der Ski WM 2017 soll der Freie Fall von Engadin St. Moritz Mountains als Eventplattform auf Weltniveau mit starken Partnern ausgebaut werden.

Quelle: Engadin St. Moritz Mountains

Wo selbst Pausen Höhepunkte sind: Der VIP-Skitag in Zermatt

Zermatt Bild Copyright: Valais Wallis Promotion

Zermatt
Bild Copyright: Valais Wallis Promotion

360 Kilometer perfekt präparierte Pisten, das Matterhorn stets im Blick und eine Fülle von Feinschmecker-Restaurants: Das ist Zermatt im Winter. Wer einen entspannten Skitag ohne Entscheidungsdruck verbringen möchte, überlässt die Planung getrost einem heimischen Skilehrer.

Bereits als Dreijähriger sauste Demian Franzen auf den Brettern die Hänge runter. Der Zermatter mit australischen Wurzeln zelebriert, wovon so viele träumen: Er hat seine Passion zum Beruf gemacht. Als ehemaliger Skirennfahrer und amtierender Bronzegewinner der Skilehrer-WM ist der 32-Jährige bei den Gästen gefragt – pro Jahr bringt er es auf stolze 300 Pisten-Tage.

Unberührte Hänge

Heute hat ihn Anna aus London gebucht. Der gemeinsame Tag soll voll ausgeschöpft werden und beginnt, wenn die Skilifte normalerweise noch still stehen. Nicht so heute. Es ist 7.30 Uhr, und bei der Talstation des Matterhorn Glacier Paradise warten weitere Frühaufsteher auf den Einstieg in die Extra-Gondel für den „First Track“ – eine exklusive Abfahrt auf unberührter Piste. Die Vorfreude steigt mit jedem Höhenmeter. Beim Trockenen Steg (3000 Meter) gibt es vom Pistenmitarbeiter noch eine kurze Instruktion für die Abfahrt – und los geht es. Das Gefühl, den Hang und den Blick auf das Matterhorn für sich alleine zu haben? Gewaltig! Die Strecke nach Furi ist anspruchsvoll, und bei 1200 absolvierten Höhenmetern beginnen die Kräfte erstmals zu schwinden. Das Frühstück im Restaurant Matterhorn Glacier Paradise auf dem Klein Matterhorn kommt da sehr gelegen.

Auf und nieder, immer wieder

Draußen pfeift der Wind bissig um die Nase – nebensächlich. Auf Anna und Demian wartet eine der längsten Abfahrten Europas. Bis ins italienische Cervinia sind es 1800 Höhenmeter. Im Plan Maison gibt es einen kurzen Cappuccino-Stopp. La Dolce Vita! Wieder oben auf Testa Grigia geht die Tour zurück in die Schweiz – die Kilometer summieren sich: Trockener Steg, Furgg, Schwarzsee. In Furi wartet die gebuchte VIP-Gondel: Ledersitze und ein Glas Champagner garantieren eine kurzweilige Fahrt. Nach weiteren Schwüngen gibt es einen späten Lunch auf der Stafelalp – Demians Geheimtipp für Spaghetti mit Walliser Trockenfleisch. Die Sonnenterrasse verführt mit ihren fellbesetzten Stühlen zur langen Einkehr. Geht es nun weiter für ein „Huuskafi“ nach Blatten, für Après-Ski in den Hennu Stall oder runter ins Dorf? Ein Berg von Möglichkeiten, so hoch wie das Matterhorn.

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Quelle: Schweiz Tourismus

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Weltrekord vor Rennbeginn

Ski-WM in St. Moritz. Bild  Copyright: Agence Zoom / Alexis Boichard

Ski-WM in St. Moritz. Bild
Copyright: Agence Zoom / Alexis Boichard

Die älteste Bob-Bahn der Welt, die größte Whiskey-Bar überhaupt und die meisten Sonnentage der Schweiz – St. Moritz wartet mit vielen Rekorden auf. Ein weiterer wird während der Ski-WM Anfang Februar Millionen von TV-Zuschauern beeindrucken – und einige Verwegene vor Ort.

 Der Start der Abfahrtsrennstrecke Corviglia ist der steilste der Welt. In nur 6 Sekunden beschleunigen die Fahrer von 0 auf 140 Stundenkilometer. Getauft wurde diese imposante Startrampe „Freier Fall“. Sie ist zwar nur für Profis befahrbar, eine Besichtigung ist jedoch für alle kostenlos möglich.

Aufstieg vor dem Fall

Unterwegs in Richtung Piz Nair hält die Luftseilbahn mitten auf der Strecke. Eine extra angelegte Plattform führt zur aufsteigenden Treppe. 187 Stufen müssen überwunden werden, ehe der „Freie Fall“ erreicht wird. Auf hochalpinen 2840 Metern geht dieser Aufstieg weder an Besuchern noch an Rennfahrern spurlos vorbei, denn auch sie steigen über die Treppe zum Start.

Herzklopfen und Adrenalin

Oben angelangt, erhält das pochende Herz keine Pause, jetzt werden die Dimensionen des Starthangs erst richtig erlebbar. Die Besucher können, mit Seilen gesichert, die Startposition eines Rennläufers einnehmen. Ziemlich beeindruckend: Mit seiner Neigung von 100 Prozent kommt der „Freie Fall“ einer Abschussrampe ziemlich nahe.

Hochgefühl über dem Hochtal

Die anschließende Fahrt auf den Gipfel des Piz Nair auf 3022 Metern liefert schließlich den Überblick auf die fantastische Rennstrecke, die gigantische WM-Anlage, aber auch auf das malerische Seenplateau, die majestätischen Gipfel und dieses sagenhafte, rekordverdächtige Oberengadin rund um St. Moritz.

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Quelle: Schweiz Tourismus

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Wildschönau: Auf Schlitten in die schönste Sackgasse der Welt

Vom Schatzberg nach Thierbach: Die Rodelstrecke für Romantiker

Rodel-Spaß in der Wildschönau. Bild: Wildschönau Tourismus / © 2015 Thomas Trinkl

Rodel-Spaß in der Wildschönau. Bild: Wildschönau Tourismus / © 2015 Thomas Trinkl

Ein Paar zusammen? „Das sind immer zwei Haxen zu viel“, sagt Rainer Silberberger und empfiehlt das Singlemodell – für deutlich mehr Spaß und Sicherheit. Schon beim Ausleihen des Geräts gibt der routinierte Rodler wertvolle Tipps. Dann Schlitten schultern, hoch mit der Schatzbergbahn auf 1850 Meter zur Bergstation im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau – und los geht’s. Über eine gut fünf Kilometer lange Traumroute hinunter nach Thierbach, ein kleines Dörfchen, auf 1200 Metern, das für viele die schönste Sackgasse der Welt ist. „Meine absolute Lieblingsstrecke“, schwärmt Rainer Silberberger, der sich hier in jede Kurve legt. Sechs Jahre lang war er Bürgermeister der Wildschönau – jetzt hat er endlich wieder mehr Zeit, mit seinen Gästen zum „günstigsten Wintervergnügen neben der Schneeballschlacht“ aufzubrechen. In seinem Landhaus Marchfeld, dem kleinesten 4 Sterne-Hotel Tirols, gibt’s nur 20 Betten – und äußerst individuelle Betreuung.

Den Bürgermeister merkt man ihm natürlich noch immer an. Er weiß einfach alles über seine Wildschönau und erzählt begeistert: 4200 Einwohner in vier Kirchdörfern, 7000 Gästebetten, 260 bewirtschaftete Bauernhöfe. Wobei im Örtchen Thierbach 160 Menschen leben – und etwa doppelt so viele Kühe. „Das sieht hier doch echt aus wie in einem Luis Trenker-Film“, hilft Rainer Silberberger der Assoziation auf die Sprünge – und packt an einem besonders schönen Aussichtspunkt den Schnaps aus.

Der Blick fällt auf Kirche, Schulhaus, ein paar Gehöfte rundum. Zentrum ist der Sollererwirt mit der historischen Speckbacherstube, in der Andreas Hofer im Tiroler Freiheitskampf vor gut 200 Jahren das letzte Aufgebot gegen Napoleon und die Bayern zusammentrommeln ließ. Noch mehr Geschichten gefällig? Dann vielleicht die vom „Kirchweg auftun“. Das ist eine Wanderung alljährlich im Frühjahr – auf dem Weg, den einst die Särge nahmen. Weil es in Thierbach nie einen Friedhof gab, man im Winter aber nicht rauskam, mussten auch die Beerdigungen auf die Zeit nach der Schneeschmelze verschoben werden.

„In der Wildschönau gibt’s jede Menge gelebtes Brauchtum“, sagt Rainer Silberberger, steckt den Obstler wieder weg – und lobt erst einmal die Rodel-Truppe. Inzwischen bremsen die meisten mit den Fußsohlen und nicht nur mit den Fersen, was viel effektiver ist. Und nach dem einen oder anderen Sprint dem Schlitten hinterher denkt jetzt auch jeder dran, die Schnur immer hübsch in der Hand zu behalten, damit sich das Gefährt beim Sturz nicht wieder selbständig machen kann. So elegant wie der Bürgermeister, der inzwischen mehr auf Kufen als auf Skiern unterwegs ist, sieht allerdings niemand aus: Aber er hat ja auch einen Profi-Schlitten mit flexiblen Gelenken, auf dem er sich richtig in die Kurven legen und zwischendurch in kleinen Bögen wedeln kann. „Nichts für Ungeübte“, kommentiert er und genießt seinen Abfahrtsrausch.

Im Alpengasthof Gratlspitz gibt’s noch einen Krautinger. Das ist der Schnaps, der seit Kaiserin Maria Theresias Zeiten in der Wildschönau – und nur in der Wildschönau – aus der weißen Stoppelrübe gebrannt werden darf. Wieder sind wir bei der Geschichte, die in dem Hochtal, das nur 20 Kilometer Luftlinie von Kitzbühel entfernt liegt, allgegenwärtig ist. Wer Lust hat, macht einen Ausflug ins Bergbauernmuseum – oder schaut sich einfach um und lauscht dem Bürgermeister, der von der behutsamen touristischen Entwicklung seit den 1950er Jahren erzählt und auf das gesunde Mischungsverhältnis von Gästen und Einheimischen verweist. „Wer zweimal kommt, den kennt man bei uns schon“, sagt er und freut sich über die vielen Wiederholungstäter.

Draußen wird’s allmählich dämmrig. Die Bummelbahn wartet. Ein nostalgisches Transportmittel, das – wie sollte es auch anders sein – an längst vergangene Zeiten erinnert und mit dem es gemächlich wieder zum Ausgangspunkt in Auffach an der Talstation der Schatzbergbahn geht.

Die besten Rodelbahnen der Wildschönau:
Für Romantiker: Über die Skiroute vom Schatzberg (Bergstation) hinunter nach Thierbach (gut 5 km).
Für Familien: Die mit dem „Tiroler Rodelbahn-Gütesiegel“ ausgezeichnete Rodelbahn „Auffach-Koglmoos“ (5 km) von der Schatzberg-Mittelstation ins Tal. Dienstags und donnerstags Nachtrodeln mit Bummelzug-Transfer zum Ausgangspunkt. Ebenso ein Highlight: Der Skihang Roggenboden in Oberau. Mit speziellen Schlitten, die auf kurzen Skiern laufen, klingt man sich ins Hakensystem des Lifts ein und lässt sich nach oben ziehen. Mittwochs und donnerstags mit Flutlicht am Abend.
Für Sportliche: Lanerköpfl in Niederau (6 km) – mit 14 Prozent Gefälle streckenweise anspruchsvoll. Wer mag, nimmt den Sessellift zum Startpunkt in 1560 m Höhe.

Tipp:
Eine Übernachtung in einer Wildschönauer Frühstückspension gibt es ab 30 Euro im Doppelzimmer. Übernachtungsgäste bekommen die WildschönauCard kostenlos. Mit ihr erhalten Urlauber eine Vielzahl an Inklusivleistungen, wie z.B. Fahrten mit dem Skibus, Nightlinerbus, Eintritte in Museen und die Teilnahme am geführten Winter-Wanderprogramm sowie weitere Vergünstigungen in der Wildschönau sowie im Umland.

Weitere Informationen: Wildschönau Tourismus, Hauserweg, Oberau 337,
A-6311 Wildschönau, Tel. 0043/(0)5339 8255-0, Fax 0043/(0)5339 8255 50,
info@wildschoenau.com, www.wildschoenau.com

Quelle: Tourismusverband Wildschönau / lifePR

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Die verrückteste Rennstrecke der Schweiz – „Lauberhorny“ in Wengen

Wengen, Berner Oberland. Das Lauberhornrennen vor der Berg-Kulisse von Eiger, Moench und Jungfrau ist der bekannteste Wintersportanlass der Schweiz. Copyright by: Schweiz Tourismus / swiss-image.ch / Stephan Engler

Wengen, Berner Oberland. Das Lauberhornrennen vor der Berg-Kulisse von Eiger, Moench und Jungfrau ist der bekannteste Wintersportanlass der Schweiz.
Copyright by: Schweiz Tourismus / swiss-image.ch / Stephan Engler

Klar, es gehört schon eine Portion Mut dazu. Grundsätzlich aber steht die Lauberhorn-Piste allen offen. Das jährliche Highlight auf der Strecke ist das berühmt-berüchtigte Lauberhornrennnen der Abfahrt-Profis.

Im Starthäuschen wird gescherzt. Die Zeitmessung piepst, die Kamera klickt – die Rennläufer geben sich keine Blöße, obwohl das Adrenalin pumpt. Hier zu stehen, am Start der Mutter aller Abfahrten, der längsten des Weltcups, der Legende unter den Rennpisten, das allein ist so großartig, dass ein bisschen Herzklopfen schon sein darf.

20 Minuten für die Ewigkeit

Vom Gipfel bis ins Dorf fahren, wo gibt es das sonst noch? Die 4480 Meter absolvieren Profis in unter drei Minuten. Außerhalb des Rennens brauchen gute Skifahrer 20 Minuten und mehr. „Sie fahren aber auch eine Art Riesenslalom auf einer entschärften Route“, nimmt Fritz Brawand sie in Schutz. Er muss es wissen: Seit 32 Jahren präpariert er die Pisten der Jungfrau Region.

Kunst am Berg

Brawand ist einer jener Typen, die durch nichts aus der Ruhe zu bringen sind, auch nicht vom Lauberhornrennen. Zehn Tage vor dem Wettkampf wird die Strecke gesperrt, dann arbeiten Brawands Crew und die Verantwortlichen des Organisationsteams Lauberhorn rund um die Uhr, um Russisprung, Silberhornsprung und Hundschopf perfekt in Szene zu setzen. „Wer hier mitbaut, tut dies mit Respekt – und Stolz“, sagt Brawand. Immerhin wird das Spektakel vom 13. bis 15. Januar 2017 von mehreren Millionen Zuschauern im Fernsehen verfolgt. Nicht wenige von ihnen wünschen sich, einmal im Leben selbst auf dieser legendären Strecke durch das Panorama mit Eiger, Mönch und Jungfrau zu flitzen.

Mut und Technik

Jeder kann die Abfahrt wagen – allein oder mit einem Skilehrer. Denn das Lauberhorn ist im Skipass inbegriffen, inklusive Erinnerungsfoto aus dem Starthäuschen. Es braucht zwar auch auf der abgeschwächten Strecke Mut, Fitness und Technik, besonders auf dem Steilhang und in der engen Schneise. „Im Ziel aber sieht man den Menschen an, dass unterwegs etwas mit ihnen passiert ist“, sagt Fritz Brawand. „Die meisten sind ergriffen von diesem Erlebnis.“ Dann weiß auch Brawand: Seine Crew hat alles richtig gemacht.

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Quelle: Schweiz Tourismus

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