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Mal eben nach Holland: Niederländische Städte sind gut vernetzt

Der Hauptbahnhof von Amsterdam – mit dem ICE von Deutschland aus leicht zu erreichen. Bild: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Niederländische Städte erfreuen sich seit Jahren einer wachsenden Zahl deutscher Besucher. Das liegt einerseits daran, dass Städtereisen generell beliebter werden, andererseits auch an dem besonderen Flair in den holländischen Städten, die sich weltoffen, trendy und zugleich gesellig präsentieren. Nicht zuletzt spielt die gute Erreichbarkeit von Deutschland aus sowie die kurze Entfernung zwischen den Städten eine Rolle.

Von Land zu Land und von Stadt zu Stadt
So liegen etwa der mondäne Regierungssitz Den Haag und die moderne Architekturstadt Rotterdam weniger als 20 Kilometer auseinander – an einem Wochenende kann man erst zwischen glatten Hochhäuserfassaden und preisgekrönten Brücken Rotterdams bummeln, um dann nach Den Haag zu fahren und durch die eleganten historischen Straßenzüge zu flanieren.

Züge zu fast allen großen Städten in Holland verlassen Amsterdam täglich mehrmals pro Stunde. Utrecht etwa ist vom Amsterdamer Hauptbahnhof mit der Bahn bequem innerhalb von einer halben Stunde (Ticket knapp sieben Euro) zu erreichen: Hier kann man unter anderem durch den botanischen Garten flanieren, das Centraal Museum besuchen oder den Dom-Turm erklimmen. Viel zu entdecken gibt es außerdem beim Lichtkunst-Rundweg „Trajectum Lumen“ und den Utrecht Underground-Touren, welche die Grachtenstadt von zwei unterschiedlichen Seiten zeigen. Und selbst im südlich gelegenen Eindhoven ist man von Amsterdam aus in nur eineinhalb Stunden: Die Stadt des Lichts und des Designs lädt ein zum entspannten Shopping im De Bergen Viertel und auf einen Drink danach am Wilhelminaplein.

Mit dem Flugzeug oder mit der Bahn
Ob von München, Hamburg, Berlin oder aus dem Ruhrgebiet – mit der Bahn oder auf dem Luftweg ist man schnell in Holland. Der ICE ab Frankfurt/Main (über Köln, Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen) fährt siebenmal am Tag nach Amsterdam und macht dabei auch halt in Arnheim direkt hinter der Grenze sowie in Utrecht. Von Köln aus ist man in gut zweieinhalb Stunden in der niederländischen Hauptstadt.

Für den Kurztrip hinüber ins Nachbarland eignet sich aber auch der Luftweg gut. Amsterdam-Schiphol ist ein Knotenpunkt für Flüge der holländischen Airline KLM, von München und Hamburg ist man in gut eineinhalb Stunden dort. Die Fluggesellschaft easyJet fliegt morgens um 7 Uhr ab Berlin und abends um 19 Uhr von Amsterdam zurück – so können Touristen tagsüber entspannt entlang der Grachten bummeln und abends schon wieder auf dem heimischen Sofa sitzen.

Weitere Informationen: www.niederlande.de/stadt

Anreisemöglichkeiten

Deutsche Bahn:
ICE Frankfurt a.M. nach Amsterdam Centraal
Über Köln, Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen, Arnheim, Utrecht
Fährt 7x täglich, Dauer 4 Stunden, ab Köln gut 2 1/2 Stunden
Ab Frankfurt Hbf etwa alle 2 Stunden zwischen 5 und 19.30 Uhr, ab Amsterdam Centraal etwa alle zwei Stunden zwischen 7 und 21 Uhr


easyJet:
Berlin Schönefeld nach Amsterdam Schiphol
Flugdauer gut eineinhalb Stunden

Hin: Täglich 7 und 17 Uhr (Di. und Mi. nur morgens), Sa. 7.35 Uhr, So. 11.20 Uhr
Zurück: Täglich 9:10 und 19:10 Uhr (Di. und Mi. nur abends)
Sa. 9:40 Uhr, So. 13:30 Uhr

KLM:
München nach Amsterdam Schiphol
Flugdauer gut eineinhalb Stunden
Hin: Täglich 7, 9:50, 11:50 Uhr (sonntags kein Flug um 11:50 Uhr)
Zurück: Täglich 15:15, 17:45, 20:35 Uhr

Hamburg nach Amsterdam Schiphol
Flugdauer gut eine Stunde
Hin: Täglich 6, 8:45, 12, 15, 18 Uhr
Zurück: Täglich 10:15, 13:15, 16:15, 21:25 Uhr

Germanwings:
Berlin Schönefeld nach Maastricht-Aachen
Flugdauer gut eine Stunde

Hin: Täglich 18:30 Uhr außer: donnerstags 18:05 Uhr, samstags 6:45 Uhr, sonntags 18:55 Uhr
Zurück: täglich 20:15 Uhr außer: donnerstags 19:50 Uhr, samstags 8:30 Uhr, sonntags 20:35 Uhr



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Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Sinterklaas und seine Helfer treffen: Nikolaushaus im Museum Catharijneconvent in Utrecht

Voller Erwartung heißen tausende Kinder den niederländischen Nikolaus und seine treuen Helfer („Zwarte Pieten“) noch bis zum 5. Dezember 2011 im Sinterklaas-Haus im Museum Catharijneconvent in Utrecht willkommen. Hier wohnt der weihnachtliche Gast nach seiner Ankunft, und insbesondere Familien oder Schulklassen sind herzlich dazu eingeladen, ihn zu besuchen.

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Winterliches Utrecht: Grachten, Schnulzen und ein hippes Kaninchen

Ob mit einer weihnachtlichen Eisbahn, einem zu Tränen rührenden „Schnulzenfestival“ oder einer Stadtführung mit Obdachlosen: Die niederländische Großstadt Utrecht umgarnt ihre Besucher auch in der dunklen Jahreszeit mit ungewohnten Attraktionen.

Musikalischer Herbst
Utrecht gibt sich musikalisch: Eine bunt gemischte Auswahl verschiedener Festivals im November verbreitet in der dunklen Jahreszeit fröhliche Stimmung. Beim „Smartlappenfestival“ (Schnulzenfestival) spielen Bands vom 18. bis zum 20. November in zahlreichen Cafés und Restaurants in der Innenstadt Schlagermusik bis in die Nacht. Das Utrechter Musikfestival „Le Guess Who?“ (24. bis 27. November) setzt derweil auf einen modernen und internationalen Charakter: Zum Line-up gehören dieses Jahr unter anderem Panda Bear aus New York, Bo Ningen aus Japan und Inerane aus Nigeria. Zum Ausklang des Jahres bietet das Kammermusik-Festival vom 26. bis zum 30. Dezember klassische Klänge.

Familienspaß im Winter
Auch für Familienspaß ist gesorgt; besonders für Kinder ist das Dick Bruna Haus am Centraal Museum Utrecht einen Besuch wert. Der Schöpfer der „Nijntje“-Bücher (Deutsch: „Miffy“), der aus Utrecht stammt und dort lebt, hat mit der weltbekannten Zeichenfigur eine minimalistische und zeitlos moderne Kreation geschaffen. Während die Kinder die Mitmachabteilung erkunden, können Erwachsene in der angegliederten Werkschau mehr über die vielfältigen Talente des Grafikers und Kinderbuchautors Dick Bruna erfahren. Bis zum
22. Januar läuft im Centraal Museum noch die korrespondierende Ausstellung „Nijntje in de Mode“, bei der Designer das berühmte Kaninchen angekleidet haben.

Etwas technischer und richtig winterlich geht es im Eisenbahnmuseum in Utrecht zu: Inmitten der Gleise entsteht eine Winterlandschaft. Hunderte Weihnachtsbäume, tausende Lämpchen und eine Eisbahn mit antikem Karussell sorgen zwischen Weihnachten und Neujahr für Winterfreuden. Am 23. Dezember wird die „Winter Station“ mit einem großen Feuerwerk eröffnet; sie ist dann bis zum 8. Januar 2012 geöffnet.

Lichtinstallation „Trajectum Lumen”
Ebenfalls hell erleuchtet wird Utrecht durch das Projekt „Trajectum Lumen”. Dabei können Besucher und Einwohner der Stadt auf eine Entdeckungstour im Dunkeln gehen, entlang besonders angeleuchteter Sehenswürdigkeiten und Kunstobjekte. Von der zentral gelegenen Vredenburg führt eine in den Boden eingelassene Lichtspur entlang der Werke von renommierten Lichtkünstlern. In den nächsten Jahren erstrahlen entlang der Route immer mehr Kunstwerke – bis das „Trajectum Lumen“ die Stadt im Jahr 2013 zu den Feierlichkeiten des „Friedens von Utrecht“ (1713, Ende des Spanischen Erbfolgekrieges) in voller Pracht erscheinen lässt. Trajectum Lumen lässt Objekte, Gebäude, Straßen, Grachten und Brücken erleuchten und erzählt so auf kreative Weise eine Geschichte der Stadt. Die Route führt entlang besonderer und teilweise noch unbekannter Orte im historischen Zentrum. Im Spazierschritt kann man die Tour in etwa eineinhalb Stunden absolvieren.

Utrecht Underground
Einen weiteren besonderen Spaziergang können Besucher in Begleitung machen: Unter dem Namen „Utrecht Underground“ bieten ehemalige Obdachlose und frühere Drogenabhängige Einblicke in ihre Stadt. Mit dem Zertifikat zum ausgebildeten Fremdenführer in der Tasche, begleiten sie Besucher zu jenen Orten, wo sie früher „abgehangen“ haben. Oft auf humorvolle Weise erzählen sie dabei vom Leben auf der Straße. Und das für einen guten Zweck, denn die Initiatoren verfolgen das Ziel, Menschen mit psychiatrischen Störungen oder Suchterkrankungen den Weg zurück in die Normalität zu ebnen.

Außer den verschiedenen Veranstaltungen bietet die viertgrößte Stadt der Niederlande natürlich auch die landestypischen Attraktionen: Grachten, an deren Ufern sich ehemalige Warenhäuser, Cafés und prächtige Patrizierhäuser aneinanderreihen. Eine vitale Innenstadt mit verwinkelten Kneipen und Geschäften sowie zahlreichen ungewöhnlichen Ausstellungshäusern wie dem Museum für zeitgenössische Aborigines-Kunst (AAMU), dem charmanten Spieluhrenmuseum oder dem Museum Catharijneconvent, das in einem alten Kloster die Geschichte des Christentums in den Niederlanden erzählt. Und den Dom, der mit seinem 112 Meter hohen Turm lange Zeit das höchste Gebäude der Niederlande war.

Weitere Informationen: www.niederlande.de/stadt; www.toerisme-utrecht.nl; www.spoorwegmuseum.nl

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Sinterklaas und seine Helfer treffen: Nikolaushaus im Museum Catharijneconvent in Utrecht

Voller Erwartung heißen tausende Kinder den niederländischen Nikolaus und seine treuen Helfer („Zwarte Pieten“) vom 13. November bis zum 5. Dezember 2011 im Sinterklaas-Haus im Museum Catharijneconvent in Utrecht willkommen. Hier wohnt der weihnachtliche Gast nach seiner Ankunft, und insbesondere Familien oder Schulklassen sind herzlich dazu eingeladen, ihn zu besuchen. Seit Jahrhunderten schon kommt Sinterklaas nach Utrecht und jedes Jahr wird seine Ankunft in der Domstadt ausgiebig gefeiert. Im Haus von Sinterklaas können Besucher alles über den Nikolaus erfahren und beispielsweise einen Blick in sein Arbeitszimmer werfen; Kinder dürfen sogar selbst in die Rolle eines „Pieten“ schlüpfen. Außerdem steht ein Treffen mit Sinterklaas selbst auf dem Programm.

Das Museum Catharijneconvent befindet sich in einem ehemaligen Kloster. Malereien und andere Kunstwerke vom Mittelalter bis zum 21. Jahrhundert veranschaulichen hier die interessante Geschichte des Christentums in den Niederlanden.

Huis van Sinterklaas, Museum Catherijneconvent, Lange Nieuwstraat 38, 3512 PH Utrecht, Tel.: +31(0) 302 313 835

Weitere Informationen: www.catharijneconvent.nl; www.niederlande.de/stadt

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

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