An dieser Stelle möchte ich noch kurz auf ein paar andere, interessante Sachen in New Yorkeingehen:

Die berühmten Kaufhäuser

Macy’s  (7th Ave Ecke 34. Straße)

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Macy’s ist das größte Kaufhaus der Welt. Einst war es ein reiner Herrenausstatter und wurde Mitte 1800 eröffnet. Inzwischen kann man hier aber alles bekommen, was das Herz begehrt. Der zweite Besitzer von Macy’s, Isidor Straus, ist kein völlig unbekannter Mensch. Er kam beim Schiffsunglück Titanic ums Leben. Seine Frau ebenfalls. Von ihr stammte der berühmte Satz: “Wo du hingehst, da gehe ich auch hin.”  Sie bestieg kein Rettungsboot.

Die Kategorie der Preise geht von “kann man sich leisten” bis hin zu “ups…”. Für die Damenwelt noch ein kleiner Tip: Im Erdgeschoss gibt es Handtaschenwühltische, auf denen Taschen diverser renommierter Designer zu Schleuderpreisen verkauft werden. Direkter Zugang zu den Taschen ist Macy’s Eingang vom Broadway her. 😉

Und noch ein Tip: Stehen Sie mit dem Gesicht den Handtaschentischen zugewandt, drehen Sie sich um und schauen Sie nach oben. Es gibt auf der anderen Seite eine Art “Galerie”. (Gibt es auf der “Handtaschenseite” auch, dort ist Starbucks untergebracht). Auf dieser “Galerie” ist ein Kundeninformationszentrum. Gegen Vorlage meines Reisepasses bekam ich eine Karte, die mir auf alle Artikel 10% Rabatt gewährte! Eine nette Verkäuferin erzählte mir das. Erkundigen Sie sich, es kann durchaus lohnend sein!

Bloomingdale’s (Lexington Ave Ecke 59th Street)

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Bloomingdales’s ist ein exklusiveres Kaufhaus. Das Kaufhaus besitzt eigene Kollektionen namenhafter Designer. Entsprechend sind auch die Preise gehobenerer Klasse. Trotzdem gehört der Besuch von Bloomingdale’s zum New-York-Besuch einfach dazu. Berühmt sind die Schaufensterdekorationen. Natürlich gibt es außer Kleidung auch noch andere Dinge zu kaufen.

Bekannt sind die Einkaufstüten von Bloomingdale’s: Aus braunem Papier gefertigt haben sie einen einfachen Aufdruck: je nach Einkauf bekommt man eine “little brown bag” oder “medium brown bag”. Der Name “Bloomingdale’s” erscheint nicht, jedoch weiß jeder, woher diese Tasche kommt.

Kleiner Hinweis: Wenn Sie auf der Lexington Avenue an Bloomingdale’s vorbei weiter Norden laufen (andere Straßenseite), erreichen Sie nach wenigen Metern ein Tiergeschäft. Hier sind Welpen im Schaufenster ausgestellt. Man kann darüber geteilter Meinung sein, die Welpen werden ständig ausgetauscht, aber niedlich anzusehen ist es trotzdem!

Tiffany’s (727 5th Ave)

(südlich des Central Parks)

1837 gegründet und durch den Film “Frühstück bei Tiffany’s” Weltberühmtheit erlangt. Es gab Zeiten, da hingen im Schaufenster von Tiffany’s Schilder, auf denen “no breakfast” stand. 🙂

Tiffany’s ist ein Edeljuwelier, der inzwischen aber auch hochwertige Haushaltsgegenstände verkauft. Betreten kann man das Geschäft ohne Weiteres, man ist hier an Touristen gewöhnt. Einzelne kleine Stände mit Schmuck sind in einem vornehm abgedunkelten Raum aufgebaut, aus den Glaskästen glitzert und funkelt es. Preise sieht man keine, wer hier einkauft, bei dem spielt Geld sicher keine Rolle. Durch geschicktes Verbiegen meines Halses konnte ich aber immerhin bei einem Ohrring einen Preis erkennen. Über 50.000 Dollar. Einer!

Hier sitzen die Reichen und verwöhnten Damen und lassen sich von ihren noch reicheren Männern oder Vätern gelangweilt das eine oder andere Stück präsentieren. Dahingegen ist das “gemeine Fußvolk”, zu dem wir gehörten, beeindruckt von dem wundervollen Glanz der Schmuckstücke.

Museen, die wir besucht haben

Madame Tussaud’s Wachsfigurenkabinett (42nd Street zwischen 7. und 8. Avenue, Times Square)

Sie wollten sich schon immer mit Ihrem Lieblingsstar fotografieren lassen? Dann sind Sie hier genau richtig, falls Sie ihn nicht zufällig in New York persönlich antreffen.

Hier finden Sie in verschiedenen Ausstellungsräumen diverse Berühmtheiten aus Film, Fernsehen, Musik, Sport, Politik und Geschichte. Die Ausstellungsräume sind sozusagen als “Rundgang” angelegt. Zweimal gibt es eine kurze Unterbrechung, die erste ist schon ziemlich am Anfang: Hier wird man durch ein “Horrorkabinett” geführt, was Schlimmes vermuten läßt aber wirklich harmlos ist. Wer sich trotzdem fürchtet darf gerne auch daran vorbei gehen. Die zweite Unterbrechung führt einen in eine Art Gang, in der die Herstellung der Wachsfiguren erklärt wird. Anschließend wird man in ein Kino geführt, in dem die Filmtechnik der Zukunft ausprobiert werden kann.

Meistens gibt es hier auch eine “Besonderheit”, mit der man sich fotografieren lassen kann. Dieses Mal war es Barack Obama im weißen Haus.

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Einen Tip mit auf den Weg: Erfreulicherweise darf man hier fotografieren. Denken Sie aber daran, wenn Sie mit Blitz fotografieren ( einige Räume sind dunkel), dann werden Sie später enttäuscht sein von den Bildern. Der Blitz spiegelt auf den Wachsfiguren und die Natürlichkeit ist weg. Also: Blitzlicht aus. Allerdings können Bilder wegen der längeren Belichtungszeit leicht verwackeln. Nehmen Sie ein Stativ (wenn Sie eins haben) oder wählen Sie eine große Blendenöffnung, um die Verschlusszeit kurz zu halten.

Guggenheim Museum (1071 5th Ave, Ecke East 89th Street; Central Park)

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Nicht nur Kunstliebhaber kennen dieses Museum. Das Guggenheim Museum wurde 1959 nach den Plänen Frank Wrights fertiggestellt und ist aufgrund seiner einzigartigen Architektur weltberühmt. Besonders bekannt ist die “Spirale”, eine Art im Kreis führender Aufgang, der kurz unterhalb der Kuppel endet. Die Spirale zeigt die Wechselausstellung, im Anbau können Werke von Klee, Picasso, Miro und vielen anderen bewundert werden.

Unglücklicherweise war das Museum zu meinem Besuch gerade “verpackt”, da es von außen renoviert wurde. Daher entfallen die Bilder…

American Museum of Natural History (Central Park West, Ecke 79th Street)

Wer gerne in Museen geht, darf dieses Museum auf gar keinen Fall verpassen. In der Tat ist die Ausstellung derartig gr0ß und weitläufig, dass man dafür schon fast einen ganzen Tag Zeit einplanen muss. Auf verschiedenen Ebenen werden Dinge gezeigt wie die Entstehung des Weltalls vom Urknall her bis zur heutigen Zeit, eine sehr beeindruckende Stein- und Mineraliensammlung, Tiere, Nachahmungen von Indianer- und Ureinwohnerstämmen Nord-, Mittel- , und Südamerikas, Artefakte, und ganz besonders beeindruckend: Die Dinosaurierausstellung im dritten Stock: Riesige Skelette der Urzeittiere, und dann der “Clou” überhaupt: Ein versteinertes Ei, in dem sich sogar noch ein Embryo befindet!

Auch hier ist fotografieren erlaubt!

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Die Circle Line Fahrt

In so manch einem Reiseführer habe ich gelesen, dass man sich diese Fahrt doch eher verkneifen sollte. Nicht wegen der Aussicht. Aber die Autoren behaupten, dass das “ununterbrochene Geschwätz” der Reiseführer einem das Erlebnis versauen können. Ich persönlich habe diese Tour zweimal gemacht. Ich gebe zu, ich verstehe englisch, von daher kann ich nicht ganz nachvollziehen, was diese Autoren sich dabei gedacht haben, als sie diesen Satz geschrieben haben. Ich empfand es als äußerst positiv, dass uns erklärt wurde, WAS wir WO denn sehen.

Nach Möglichkeit suchen Sie sich einen schönen Tag aus, um an dieser Fahrt teilzunehmen. Sie fahren/laufen Richtung Times Square, dann die 42. Straße gerade durch bis an die Westküste Manhattans. Dort ist der Pier 83. Und dort liegen die Schiffe der Circle Line.

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Man kann sich aussuchen, ob man die kleine oder die große Tour möchte. Die kleine Tour geht quasi vom Pier ab Downtown (Hudson River), dann bis Mitte Manhattan gegenüberliegend (East River), dann wieder zurück. Die große Tour umfährt Manhattan komplett und dauert etwa drei Stunden. Wie bereits erwähnt, ich habe sie zweimal mitgemacht.

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Nachdem Sie die Karten gelöst haben, werden Sie aufs Schiff gebracht. Bei gutem Wetter sitzt  jeder draußen, hier sind Stuhlreihen, und jeder möchte natürlich an der Reling sitzen. Ein Tip: Versuchen Sie, einen Platz auf der LINKEN Schiffsseite zu bekommen. Das Schiff legt ab und fährt Richtung Süden, so haben Sie nicht auf jedem Bild die ganze “linke Sitzreihe” mit drauf und Sie fahren direkt der Skyline entlang.  Kommen Sie zu spät, dann verzweifeln Sie nicht. Warten Sie, bis das Schiff abgelegt hat, dann stellen Sie sich links an die Reling vor den vorderen Sitzreihen. Achten Sie darauf, dass sie nicht ständig den “Erstplatzierten” im Bild stehen. Dann tolerieren die Leute Ihren Platz auch.

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Das Schiff fährt Downtown, dann an der Freiheitsstatue entlang. Sollten Sie rechts sitzen, weil sonst kein Platz mehr frei war, dann bleiben Sie da. Das Schiff fährt so an der Statue vorbei, dass auch die Rechtsplazierten zu ihren Fotos kommen! Dann wieder zurück nach Manhattan, einmal um die ganze Insel unter sämtlichen Brückchen und Brücken durch. Ich fand diese Fahrt sehr schön.

Zum Abschluß meiner “Reisevorschläge für New York” noch ein paar Bilder… Ich wünsche Ihnen einen schönen Aufenthalt in New York!

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