[singlepic id=277 w=320 h=240 float=left]Man kann den Schwarzwald erwandern, man kann ihn auf dem Bike erfahren – man kann ihn aber auch zwischen Daumen und Zeigefinger verreiben, sich auf der Zunge zergehen lassen oder mit der Nase erschnuppern. Hier gibt es acht Ausflugstipps.

Mehr als 50 ausgebildete Kräuterexpertinnen und -experten bieten in Deutschlands schönster Genießerecke zwischen Rhein und Neckar Kräuterwanderungen, Kräuterkosmetik-Seminare oder Kochkurse an. Köche gehen mit ihren Gästen Wildkräuter für Schlemmermenüs sammeln, Kinder suchen Zauberkräuter oder nähen sich mit duftenden Pflanzen ihr eigenes „Gute-Träume-Kissen“. Infos unter www.schwarzwald-tourismus.info

Tannenblut und Schwarzwaldhonig

Vor über 80 Jahren entwickelten Pfarrer Hurst und Apotheker Eduard Hiepe im Schwarzwald den Bronchialsirup „Tannenblut“: Seit 1952 steht die Erkältungsmedizin aus Schwarzwälder Tannenhonig, maigrünen Tannenspitzen und elf weiteren Kräutern in den Regalen der Neuform-Reformhäuser. Frank Hiepe, 67jähriger Enkel des Tannenblut-Erfinders, führt in Gersbach im südlichen Schwarzwald am 22. Juli um 14.30 Uhr beredt „durch die Freilandapotheke der Natur“. Infos: Ferienregion Südwärts, Tel. 07622 396145.

Der Duft des Sommers

„Düfte und Farben des Sommers“ sind das Thema einer Kräuterwanderung mit Heilpraktikerin Petra Stunz am 25. Juli. Am 10. Oktober stehen „Herbstkräuter und Kürbisessen“ im Mittelpunkt mit anschließender Einkehr zu einem Kürbis-Geflügel-Menü im Gasthaus Sonne in Amoltern. Die jeweils dreistündigen Wanderungen führen durch die Wiesen und Weinberge um Amoltern am Kaiserstuhl und kosten je zwölf Euro. Das Menü kostet 26 Euro. Info-Tel. 07642 930969, www.alchemilla-seminare.de

Gourmetstreifzug durch die Natur

“Wanderkoch” Friedrich Klumpp vom Hotel Rosengarten in Baiersbronn führt seine Gäste auf einen vierstündigen Gourmetstreifzug durch die Wälder und Wiesen seiner Heimat im nördlichen Schwarzwald. An fünf Stationen unter freiem Himmel genießen die Wanderer jeweils einen Menü-Gang aus den gerade entdeckten Spezialitäten. Da gibt es Ebereschenmaultaschen oder Eisparfait mit Fichtenspitzen. Inklusive Menü ist die Kräuterwanderung am 25. Juli, 8. und 22. August für 15 Euro zu buchen bei Baiersbronn Touristik, Tel. 07442 180080, www.baiersbronn.de

Heilpflanzen in der Altstadt

Die wilden Kräuter zwischen den Pflastersteinen oder auf den Brachflächen der Stadt zeigt Gärtner und Heilpraktiker Jürgen Neumann in Schopfheims Altstadt. Denn je nach Jahreszeit finden sich selbst dort pflanzliche Helfer gegen allerlei Wehwehchen. Für Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, wird der eineinhalbstündige Spaziergang so zu einem außergewöhnlichen Stadterlebnis. Die nächsten Termine: 7. September und 7. Oktober, jeweils um 17.30 Uhr. Info-Tel.: 07622 396145, www.suedwaerts.com

„Frauendreißiger“ mit Kräuterweihe

Die Zeit zwischen den katholischen Festen Mariä Himmelfahrt (15. August) und Mariä Namen (12. September) gilt traditionell als die günstigste Zeit, um Heilkräuter für den Winter zu sammeln. Zum Auftakt des „Frauendreißigers“ werden in den katholischen Gemeinden des Schwarzwaldes traditionell Kräuterbüschel aus bis zu 15 verschiedenen Kräutern und Getreidesorten am kirchlichen Hochfest von Mariä Himmelfahrt geweiht. So auch im Münster in Freiburg oder in den Marienwallfahrtsorten der Region wie Todtmoos, St. Märgen, Triberg, Lautenbach im Renchtal, Ottersweier südlich von Bühl. Infos unter www.erzbistum-freiburg.de, bei Spiritualität-Wallfahrten.

Hexenkräuter am Kapellenhof

Im Glottertal nördlich von Freiburg steht der Kapellenhof der Kräuterpädagogin Silvia Reichenbach. Sie hat sich besondere Kräuter-Erlebnisse für Kinder ausgedacht. So steht am 7. August das Kräutermenü „Von der Wiese in den Kochtopf“ auf dem Programm. Am 2. September sammelt sie mit Ihnen „Dufte Kräuter“ und dann nähen sie daraus ein „Gute-Träume-Kissen“. Beim Sammeln von „Zauber- und Hexenkräutern“ am 9. September erfahren die Kinder zugleich spannende Märchen und Sagen. Info-Tel. 07684 909424, www.glottertal.de

Heilkräuter für Wissbegierige

Heilkräuter darf man hier nicht sammeln, aber man erfährt rund ums Jahr viel Wissenswertes über sie: Der Heilkräuterlehrpfad zwischen Löffingen und Dittishausen in der Heckenlandschaft zwischen Hochschwarzwald und Baar erklärt über 25 Heilkräuter in Text und Bild. Merkmale, Vorkommen, verwendbare Teile, Anwendungen und Zubereitungen der jeweiligen Heilpflanze lernen Besucher auf dem rund zweistündigen Rundweg kennen. Für religiös interessierte Kräutersammler: Bei der evangelischen Johanneskirche wachsen im kleinen Garten 42 Pflanzen, denen die Bibel besondere Heilkräfte zuspricht. Flyer bei der Touristinfo Löffingen, Tel. 07654 400, www.loeffingen.de

Offizielle Pressemitteilung der Schwarzwald Tourismus GmbH, (c) 2009.