Schiff ahoi in Deutschlands größtem Freizeitpark

„Aye, aye Captain!“ ertönt es von der Crew im munteren Treiben zwischen Kisten und Booten am Pier, kurz bevor das Boot den kleinen isländischen Fischerhafen verlässt. Mit der spritzigen Familienattraktion „Whale Adventures – Splash Tours“ nehmen die Gäste Kurs hinaus aufs offene Meer. Das Boot steuert mit voller Kraft voraus direkt hinein ins nasse Fahrvergnügen! Für die kleinen und großen Walentdecker gilt es, turbulente Abenteuer und spritzige Wasserduelle auf hoher See zu meistern und dabei möglichst trocken ins Ziel zu kommen.

Im Isländischen Themenbereich in Deutschlands größtem Freizeitpark heißt es in der Saison 2010 „Schiff ahoi!“ und volle Fahrt voraus mit der neuen Familienattraktion „Whale Adventures – Splash Tours“. Am Ende der isländischen Dorfstraße gelegen, steuern Besucher geradewegs auf die steinige Hafenmauer und das dahinter liegende Gewässer zu, wo Möwen scharenweise kreischen. Der Hafenmauer folgend, werden die abenteuerlustigen Walentdecker über einen breiten Steg zur Werft mit der dahinter liegenden Anlegestelle der Boote geführt. Nur langsam zieht der frühmorgendliche Nebel von dannen und legt das rege Treiben in dem kleinen isländischen Fischerhafen kurz vor Aufbruch der Expedition frei. Sobald auch die letzten Nebelschwaden verschwunden sind, zeigt sich ein bis dahin verborgenes Bauwerk am Ende des Weges: ein von Wind und Wetter gegerbter Holzbau, der als Schiffshalle dient.

Es herrscht mittlerweile Hochbetrieb. Ein Kran hilft beim Verladen der Kisten im Hafen und schwebt mit seiner tropfenden Fracht über die Köpfe hinweg. Beim Betreten der 26 Meter langen und 12 Meter breiten Halle gewöhnen sich die Augen schnell an das lichtärmere Innenleben des schlichten Holzbaus. Die Halle ist Ausstellungsort und Wartebereich zugleich. Ein Blick nach oben zeigt, welches Tier den Raum beherrscht: Unter dem circa acht Meter hohen Dach „schwebt“ scheinbar schwerelos ein über zehn Meter langer und über zwei Meter breiter Wal. Staunen und forschen können die kleinen und großen Walbeobachter in den zahlreich im Wartebereich platzierten Kisten, die prall gefüllt sind mit viel Wissenswertem rund um die Giganten des Meeres. Richtig Mutige wagen den Blick in das geöffnete Maul eines Wals! Gut gewappnet und wertvolle Informationen im Gepäck, kann die abenteuerliche Expedition starten. Während das Fischerboot den Hafen verlässt und Kurs auf das offene Meer nimmt, pfeift ein rauer Fahrtwind um die Ohren der Crew. Die Möwenschreie verstummen, je weiter sich das Boot von der Küste entfernt. Augen auf heißt es auf der Fahrt rund um die Vulkaninsel Island, wenn das kleine Fischerboot die Gewässer durchkreuzt und den Wellen trotzt, denn es ist ungewiss, welche Abenteuer die Crew hinter den schroffen Felsen erwartet. Kommt ein anderes Expeditionsboot dem eigenen zu nahe, muss mit einer nassen Abkühlung gerechnet werden. Wilde Wasserduelle mit vorbeifahrenden Booten liefern eine willkommene Abwechslung fernab der Küste. Kaum ist die Gefahr gebannt, droht jedoch „Spritzgefahr“ vom Festland aus: Die Zuschauer können mit einer der zahlreich an der Küste platzierten Wasserkanonen kräftig kurbelnd mitmischen. Bis zu sieben Meter weit entfernt können die Wasserstrahlen auf „feindlichem Terrain“ landen. Wer des Kurbelns müde ist, darf sich auf das eigentliche Ziel der Expeditionsfahrt freuen: das Revier der Wale. Vorbei an glitzernden, weiß-blauen Eisbergen auf denen sich Robben in der Sonne räkeln, zieht das kleine Fischerboot an steilen Küsten mit von Papageientauchern besiedelten Klippenbereichen entlang. Plötzlich ein lautes Knarren… nein, es war der tiefe Ruf eines Papageientauchers. Und dann, am Horizont… Wal voraus! Endlich ein, nein zwei, riesige Meeresbewohner in Sichtweite. Schier lautlos gleiten sie durch das Meer. Einzige Geräuschkulisse neben dem Meeresrauschen ist der Walgesang. Dann ein lautes „Pffffft!“ und der sechs Meter große Wal begrüßt die in Ruhe verharrenden und staunenden Walbeobachter auf seine eigene, spritzige Art mit einer riesigen Wasserfontäne, bevor das Boot wieder den Hafen erreicht.

Wer bevorzugt festen Boden unter den Füßen hat, genießt eine herrliche Aussicht über das feucht-fröhliche Wasserspektakel vom Leuchtturm aus. Wie ein Fels in der Brandung thront der schon von weitem sichtbare, circa 12 Meter hohe Leuchtturm an der Küste. In der darunter liegenden Grotte führt eine Wendeltreppe hinauf auf die im Erdgeschoss des Leuchtturms liegende Aussichtsplattform. Von hier aus weht für alle Festland-Kapitäne ein herrlicher Wind in spritzsicherer Entfernung.

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Quelle: Offizielle Pressemitteilung, (c) by Europa-Park