In der Ausstellung „Bluejeans” zeigt das Centraal Museum Utrecht vom 24. November 2012 bis 10. März 2013 wie sich die weltberühmte Hose im Laufe von 350 Jahren entwickelte. Von der Entstehung als Arbeitskleidung von Cowboys, Minenarbeitern und Goldgräbern bis zum individuellen Kleidungsstück von heute zwischen Jeans Couture, Streetware und Nachhaltigkeit. Die Niederlande sind ein echtes Jeansland, denn im weltweiten Vergleich besitzen die Niederländer die meisten Jeans. Für das Kleidungsstück wurde eigens ein gesonderter Begriff erfunden: Spijkerbroek (dt. „genagelte Hose“). Bereits im 17. Jahrhundert malte schon ein anonymer Künstler ein Bild, auf dem der Rock einer Bettlerin der heutigen Jeans in Material, Farbe und Form so ähnlich sieht, das der Maler schlichtweg den Namen „The Master of the Blue Jeans“ erhielt.

In der Ausstellung werden neue Arbeiten von führenden Designern mit nationalen und internationalen Leihgaben kombiniert sowohl die Aufmerksamkeit auf das Handwerk wie auch auf die technologische Innovation gelegt. Das Fashion Lab, wo die Besucher sich selbst an die Arbeit mit dem Denim-Stoff machen können, ist ein wesentlicher Bestandteil. Zu sehen sind unter anderem Original-Jeans von Minenarbeitern aus dem 19. Jahrhundert, aber auch Entwürfe von Jean-Paul Gaultier, Maison Martin Margiela und Marithe & Francois Girbaud.

Für die Ausstellung wurden zudem fünfzehn Porträts gemacht, in denen „blaues Blut“ durch die Adern der „Denim heads“ fließt. Sie erzählen von ihrer Leidenschaft für Jeans.

Mehr Information: www.centraalmuseum.nl; www.holland.com 

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention