Originaltitel: Under Suspicion

Inhalt

Bei einem Verkehrsunfall wird ein Auto von einer Brücke geschleudert. Auf der Suche nach den Insassen finden die Suchteams eine Leiche, die schon einen Tag im Wasser gelegen hat. Horatio kennt die Frau, da er mit ihr zusammen war und offenbar der Letzte ist, der sie lebend gesehen hat. Damit wird er zum ersten Tatverdächtigen. Tatsächlich wird am möglichen Tatort Blut von Horatio gefunden. Eric findet heraus, dass der Unfall durch ein Nagelbrett verursacht wurde – jemand wollte, dass die Leiche gefunden wird.
Die Indizien deuten schließlich darauf hin, dass ein Täter aus einem alten Fall aus Horatios Zeit in New York die Sache eingefädelt hat. Es handelt sich um den Fall, dessen Akte plötzlich im CSI aufgetaucht ist. Wie es aussieht, hat sich der Täter von damals mit einer gestohlenen Marke Zugang zum Labor verschafft und die Akte selbst abgegeben…

Zitat

“So wie’s aussieht, bin ich der Tatverdächtige.”
Horatio Caine

Medien

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Hinter der Geschichte

In dem Blut von Horatio, das am Tatort gefunden wird, findet sich EDTA, das ist Ethylendiamintetraessigsäure. Es wird in Röhrchen verwendet, in denen man Blut für Blutuntersuchungen auffängt.
Der Fingerabdruck auf der Tatwaffe ist mit Glycerin versetzt, da er mit Absicht hinterlassen wurde. Auf die gleiche Weise hat der Serienmörder Paul Millander in “CSI” falsche Fingerabdrücke produziert.

Kritik – Achtung, Spoiler!
Ich habe es bei einer Folge von “CSI” schon mal geschrieben: Ich weiß nicht, was die Autoren daran finden, ihre Figuren in so eine Bedrängnis wie einen Mordvorwurf zu bringen. Jetzt ist also Horatio dran. Immerhin wird es diesmal anders gehalten, da Horatio sehr rational reagiert. Er gibt sogar freiwillig seine Marke und die Dienstwaffe ab. Bis zur Hälfte der Geschichte hatte ich allerdings der Hoffnung nachgehangen, dass man uns den Auftritt von Rick Stetler erspart, der Horatio nur zu gern hochnehmen möchte. Doch meine Hoffnung wurde enttäuscht, denn Reston (der Täter aus dem alten Fall) lockt Horatio zum eigentlichen Tatort und informiert die Polizei. Bevor diese eintrifft, verschwindet er. Auftritt Stetler, der sich genauso verhält, wie man es erwartet: Er bekommt den Tunnelblick auf Horatio und möchte ihn nur zu gern als Mörder ins Gefängnis werfen. Zum Glück kann sein Team das ausbügeln, doch da kommt der zweite Tiefpunkt: Horatio gerät mit dem Fall an einen Richter, dem er zuvor auf die Füße getreten ist – und der entscheidet, die Beweise reichen nicht aus und lässt Reston frei.
Mit diesem doppelt schalen Beigeschmack ist diese Folge leider eine der schlechten der Serie.