Reisen, Erlebnisse und die vielen sehenswerten Orte auf unserem Planeten.

Autor: Orry (Seite 2 von 121)

Brückentage 2023: So gibt es das Maximum an Urlaub im April!

Damit Reisefans schon frühzeitig planen können, haben die Reiseexperten von Travelcircus bereits jetzt alle Feiertage 2023 genauer unter die Lupe genommen. Wir zeigen, wie es möglich ist, seinen Jahresurlaub auch im nächsten Jahr mehr als zu verdoppeln. Heute schauen wir uns den April an.

Grafik: Travelcircus.de

Der Osterhase bringt viele freie Tage
Im April dürfen sich wieder alle Bundesländer auf Urlaub und freie Tage freuen. Der Osterhase bringt nicht nur Ostereier, sondern auch gleich viele freie Tage mit sich. Wer möchte, kann um Ostern herum mit acht Urlaubstagen 16 Tage frei bekommen, klingt das nicht verlockend? Wer vom 03. bis zum 06.04. und vom 11. bis zum 14.04. Urlaub einreicht, verdoppelt seinen Urlaub einfach.

Zehn freie Tage reichen auch? Dann einfach vom 11. bis zum 14.04. Urlaub nehmen und so aus vier gleich zehn Tage machen und ein paar Urlaubstage für später aufsparen.

Travelcircus Urlaubstipp: 16 freie Tage wären ja fast zu schade für Balkonien oder Omis Garten. Wer es gerne warm mag, dem empfehlen wir einen Urlaub am Meer. Die beeindruckende und wunderschöne Algarve warten bei milden 19 °C auf ihre ersten Urlauber. Wer will, kann auch eine Runde im 16 °C kühlen Atlantik schwimmen.

Quelle: Travelcircus.de

Brückentage 2023: So gibt es das Maximum an Urlaub im März!

Damit Reisefans schon frühzeitig planen können, haben die Reiseexperten von Travelcircus bereits jetzt alle Feiertage 2023 genauer unter die Lupe genommen. Wir zeigen, wie es möglich ist, seinen Jahresurlaub auch im nächsten Jahr mehr als zu verdoppeln. Heute schauen wir uns den März an.

Grafik: Travelcircus.de

Frauen (und Männer) in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern haben Grund zur Freude
Am 08. März ist Internationaler Frauentag. In Berlin und ab 2023 erstmals auch in Mecklenburg-Vorpommern ist dies ein besonderer Grund zur Freude, denn in diesen beiden Bundesländern ist dieser Tag ein offizieller Feiertag. 2023 fällt er auf einen Mittwoch. Wer in Berlin oder Mecklenburg-Vorpommern lebt, kann also mit vier Urlaubstagen neun Tage frei bekommen und beispielsweise einen kleinen Frühlingsurlaub abstauben.

Wer neun Tage frei haben möchte, beantragt vom 06. bis zum 07.03. und vom 9. bis zum 10.03. Urlaub. Oder doch lieber nur ein Kurztrip? Dann einfach das Wochenende mit zwei Urlaubstagen verlängern. Funktioniert sowohl mit den beiden Tagen vor als mit den beiden Tagen nach dem Internationalen Frauentag.

Travelcircus Urlaubstipp: Für einen Kurzurlaub im März eignen sich Städtereisen hervorragend, da die Städte oft noch nicht so überlaufen sind. Bei 9 °C können Reisende Glück haben, Dublin von einer ganz anderen Seite zu entdecken – außer natürlich am berühmten St. Patrick’s Day. Dann verwandelt sich Dublins bezaubernde Hauptstadt in eine einzige riesige Party.

Quelle: Travelcircus.de

Brückentage 2023: So gibt es das Maximum an Urlaub im Januar!

Damit Reisefans schon frühzeitig planen können, haben die Reiseexperten von Travelcircus bereits jetzt alle Feiertage 2023 genauer unter die Lupe genommen. Wir zeigen, wie es möglich ist, seinen Jahresurlaub auch im nächsten Jahr mehr als zu verdoppeln. Heute schauen wir uns den Januar an.

Quelle: Travelcircus

Drei Bundesländer starten mit Urlaub ins neue Jahr
Könnte ein neues Jahr besser starten als mit einem kleinen Urlaub? Neujahr fällt zwar auch 2023 aufs Wochenende, die Heiligen Drei Könige hingegen auf einen Freitag. Wer in Bayern, Baden-Württemberg oder Sachsen-Anhalt lebt, hat Grund zur Freude. Mit vier Tagen Urlaub können dort ganz fix neun Tage rausgeholt werden.

Einfach vom 02.01. bis zum 05.01. Urlaub beantragen und somit die Weihnachtspause direkt verlängern – klingt für uns nach einem perfekten Jahresstart!

Travelcircus Urlaubstipp: Der Januar taucht die Berge der Schweiz in eine puderweiße Schneedecke und was wäre da passender als ein Ski-Urlaub zum Jahresanfang? In St. Moritz erwartet Schnee- und Wellnessfans ein wahres Winter-Eldorado.

Quelle: Travelcircus.de

Brückentage 2023: So gibt es das Maximum an Urlaub!

Noch ist das aktuelle Jahr nicht vorbei, aber man muss ja auch weiterdenken. Die Experten von Travelcircus haben das gemacht und festgestellt: 2023 wird garantiert ein großartiges Urlaubsjahr! Nachdem die Brückentage in den letzten Jahren doch eher etwas ungünstig lagen, wird es 2023 eindeutig besser. Statt acht fallen nur noch drei Feiertage auf ein Wochenende und somit gibt es freundlicherweise gleich etwas mehr Spielraum, was die Urlaubsplanung angeht. Wer besonders clever plant, kann 2023 aus 25 Urlaubstagen sage und schreibe 61 freie Tage rausholen.

Grafik: Travelcircus

Damit Reisefans schon frühzeitig planen können, haben die Reiseexperten von Travelcircus bereits jetzt alle Feiertage 2023 genauer unter die Lupe genommen. Wir zeigen, wie es möglich ist, seinen Jahresurlaub auch im nächsten Jahr mehr als zu verdoppeln. Auf unserer Infografik haben wir alle Feiertage und mögliche freie Tage zusammengetragen – ganz übersichtlich und mit tollen Reisetipps verständlich. Der Urlaubsplanung 2023 steht also nichts mehr im Wege und Vorfreude ist ja bekanntlich auch die schönste Freude!

Das Wichtigste in Kürze:
● Nur drei deutsche Feiertage fallen 2023 auf ein Wochenende
● Bayern, Baden-Württemberg und das Saarland ergattern die meisten freien Tage
● Der Mai bietet die meisten Brückentage-Möglichkeiten
● 28,9 Urlaubstage haben deutsche Arbeitnehmer im Schnitt
● Drei Bundesländer und eine Stadt haben je einen Feiertag nur für sich

Vorgehensweise
Travelcircus hat anhand verschiedener Quellen alle 20 Feiertage in Deutschland für 2023 ausfindig gemacht und in einer übersichtlichen Infografik zusammengefasst. Die Feiertage sind innerhalb der Monate rot markiert, während der empfohlene Urlaubszeitraum durch einen Rahmen gekennzeichnet ist. Sollte ein Feiertag nur in bestimmten Bundesländern vertreten ist, wurden diese in der Monatsgrafik durch Abkürzungen hinzugefügt.

Zur Inspiration geben wir zudem für jeden Monat einen großartigen Urlaubstipp – mit visuellem Eindruck und der Maximaltemperatur vor Ort. In den folgenden Tagen werden wir uns jeden entsprechenden Monat einzeln anschauen.

Überblickend kann man aber sagen: 2022 fielen bzw. fallen acht der insgesamt 20 deutschen Feiertage aufs Wochenende. Im nächsten Jahr sind es nur noch drei. Aus diesem Grund können Urlaubsliebhaber in ganz Deutschland aus gerade einmal 17 Urlaubstagen unglaubliche 43 freie Tage herausholen – welche grandiose Aussicht fürs Urlaubsjahr 2023, nicht wahr?

Die wichtigsten Feiertage 2023 im Überblick

FeiertagDatumWochentag
Neujahr01.01.23Sonntag
Karfreitag07.04.23Freitag
Ostermontag10.04.23Montag
Maifeiertag/Tag der Arbeit01.05.23Montag
Christi Himmelfahrt18.05.23Donnerstag
Pfingstmontag29.05.23Montag
Fronleichnam*08.06.23Donnerstag
Mariä Himmelfahrt**15.08.23Dienstag
Tag der Deutschen Einheit03.10.23Dienstag
Reformationstag***31.10.23Dienstag
1. Weihnachtsfeiertag25.12.23Montag
2. Weihnachtsfeiertag26.12.23Dienstag
* nur in BW, BY, HE, NRW, RP, SL
** nur in SL (teilweise auch in BY)
*** nur in BB, HB, HH, MV, NI, SN, ST, SH, TH

Bayern hat die meisten Feiertage
In keinem anderen Bundesland gibt es so viele Feiertage wie in Bayern. Das Bundesland in Süddeutschland hat 14 Feiertage. Dazu gehören allerdings auch Fronleichnam, was nur in katholischen Gemeinden ein Feiertag ist, sowie die Augsburger Friedensfest. Wie der Name schon verrät, ist der 08.08.2023 nur in Augsburg ein offizieller Feiertag.

Ohne diese beiden kommt Bayern auf 12 Feiertage, genau wie Baden-Württemberg, Brandenburg und das Saarland. Abgesehen von Brandenburg gehören die anderen drei auch 2023 wieder zu den Spitzenreitern: Für 25 Urlaubstage gibt es 61 Tage frei. Hier kann der Urlaub also mehr als verdoppelt werden.

In Thüringen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt können clevere Urlaubsplaner aus 24 Urlaubstagen 57 freie Tage rausholen – was sich auf jeden Fall sehen lassen kann. Brandenburg ist übrigens auch das einzige Bundesland, in dem Oster- und Pfingstsonntag offizielle Feiertage sind.

Hessen – Schlusslicht und Spitzenreiter zugleich
Das Schlusslicht bildet, wie in den letzten Jahren, Hessen. Aus 17 Urlaubstagen lassen sich dort lediglich 43 freie Tage zaubern. Wenn man allerdings das Verhältnis von beantragten Urlaub und den freien Tagen, die Urlaubliebhaber ergattern können, betrachtet, so ist Hessen da der Spitzenreiter! Pro eingereichtem Urlaubstag bekommen Arbeitnehmer hier 2,53 Tage frei.

Mit 2,38 freien Tagen pro beantragtem Urlaubstag liegen hier Brandenburg, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt ganz weit hinten.

Quelle: Travelcircus.de

Koffer packen und auf zum Flughafen: 13 bezaubernde Last Minute Reiseziele für diesen Sommer

Endlich ist es so weit: Der langersehnte Sommer ist da! Dieses Jahr ließ er leider etwas auf sich warten, aber wie heißt es so schön? Besser spät als nie! Nach den letzten beiden doch eher etwas reiseunsicheren Sommern geht der Trend auch in diesem Jahr wieder in Richtung Last Minute Reisen.

Wer noch keinen Sommerurlaub geplant hat, sollte sich langsam spurten. Für alle, die noch etwas Inspiration suchen, hat sich Travelcircus auf die Suche nach besonders schönen Destinationen gemacht und 13 bezaubernde Last Minute Reiseziele gefunden, an denen der diesjährige Sommerurlaub einfach unvergesslich wird. Egal ob Urlaub am feinen Sandstrand, ein aufregender Städtetrip oder doch lieber ein Sommer im kühlen Norden – hier ist für jeden etwas dabei!

Das Wichtigste in Kürze:

● Menorca ist die perfekte Insel für Weinliebhaber und Wanderfreunde

● Bei 14,3 °C können auch Frostbeulen endlich mal nach Island

● In Izmir übernachtet es sich mit nur 26,50 € pro Person besonders günstig

● Mit 14 km Strand ist Tel Aviv die perfekte Wassersport-Metropole

● Unglaublich schnell: In nur 1 Stunde von München nach Venedig

● Geheimtipp Tirana muss sich nicht hinter den anderen Zielen verstecken

Fantastische Last Minute Reiseziele

Gibt es etwas Schöneres als die Vorfreude auf den nächsten Urlaub? Insbesondere in den Sommermonaten wohl kaum. Da wollen Reiselustige nur noch den Koffer packen, zum Flughafen fahren und in das nächste Abenteuer starten. Manch einer bucht seinen Urlaub schon weit im Voraus und andere lieben es, sich kurzfristig für ein Ziel zu entscheiden.

Für alle, die noch eine kleine Entscheidungshilfe benötigen, haben wir uns selbst auf die Suche nach wahrhaft großartigen Last Minute Reisezielen für diesen Sommer gemacht. Insgesamt haben wir 60 verschiedene Reiseziele genauer unter die Lupe genommen. Dabei haben wir uns zum einen die Flugzeiten ab Berlin, München, Hamburg und Frankfurt und zum anderen die durchschnittliche Luft- und Wassertemperatur in den Monaten Juli und August angesehen.

Darüber hinaus haben wir uns auch durchschnittliche Hotelpreise für eine Übernachtung im mindestens 4-Sterne Hotel in der Nacht von Freitag auf Samstag an dem entsprechenden Reiseziel angesehen. Dafür wurde die Hotelsuche von Google verwendet und der Durchschnittswert aus den durchschnittlichen Preisen vom 08.07. – 09.07. sowie vom 12.08. – 13.08. ermittelt.

Auf der Suche nach besonders verlockenden Last Minute Reisezielen haben wir uns zahlreiche Urlaubsziele genauer angesehen. Bei der Auswahl war letztendlich wichtig, dass es von mindestens drei unserer ausgewählten Flughäfen Direktflüge gibt und diese nicht länger als 4,5 Stunden dauern, damit sich auch ein Kurztrip dorthin lohnt. Darüber hinaus wurde darauf geachtet, dass sich die Urlaubsländer nicht doppeln.

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden – so ist natürlich auch bei den Urlaubsvorlieben. Sonnenanbeter lieben es warm, sonnig und am Meer, wer es nicht so warm mag, den zieht es im Sommer eher nach Norden und Städtetrip-Fans lieben es auch durch die sonnigen Straßen ihrer Lieblingsmetropolen zu schlendern. Bei unseren 13 zauberhaften Last Minute Reisezielen kommt garantiert jeder auf seine Kosten.

Grafik: travelcircus.de

Reiseziel 1: Izmir, Türkei

Last Minute muss nicht immer teuer sein. Reisen in die Türkei sind oft günstig und sehr beliebt. Neben Alanya und Side ist noch eine weitere Stadt bei deutschen Urlaubern besonders beliebt: Izmir. Die bezaubernde Küstenstadt ist zum einen die drittgrößte Stadt der Türkei und zum anderen auch die grünste Metropole des Landes.

Mit einem durchschnittlichen Übernachtungspreis von lediglich 26,50 € pro Person ist ein Urlaub in Izmir außerdem ein wahres Schnäppchen. Viele Hotels bieten hier All Inclusive Pakete an. Wer aber trotzdem noch etwas in der Stadt essen möchte, findet zahlreiche lokale und internationale Restaurants und auch köstliches Street Food.

Ein absolutes Muss bei einer Reise nach Izmir ist der Besuch des Kemeralti Basars. Auf dem Markt gibt es nahezu alles, was das Herz begehrt: Frische Lebensmittel, Cafés, Restaurants, traditionelle Teehäuser, Souvenirlädchen und Unmengen an verschiedensten Ständen, an denen man so gut wie alles kaufen kann.

Im Juli und August wird es in Izmir sehr, sehr warm: durchschnittlich 28,45 °C. Wer sich da im wohlig warmen Wasser der Ägäis abkühlen möchte, muss allerdings etwas weiter aus der Stadt raus, beispielsweise nach Cesme zum Ilca Strand, der übrigens auch als Karibik der Türkei bezeichnet wird.

Weitere Highlights der Stadt Izmir sind der Kültürpark, der Konak Platz, die Hisar Moschee und, auch wenn es nicht direkt in Izmir ist, natürlich die Ruinen von Ephesos.

Reiseziel 2: Malta

Sommer, Sonne, Strand und lauter süße kleine Städte erwarten Urlauber auf der südeuropäischen Insel Malta. Egal ob einem der Sinn nach baden, shoppen, Kultur oder wilden Partys steht, auf der wunderschönen Mittelmeerinsel gibt es die perfekte Mischung aus allem.

Von Berlin, München und Frankfurt aus geht es in weniger als 3 Stunden direkt bis nach Malta, von Hamburg aus muss einmal umgestiegen werden. Einmal auf der Insel angekommen, gibt es unendlich viel zu entdecken. Wie wäre es da beispielsweise mit einem Bootsausflug zur Blue Grotto oder zur Blauen Lagune auf Comino, einem Besuch der St. Paul Katakomben, einem spaßigen Tag im Popeye Village oder vielleicht einem Stück unglaublich gutem Schokoladenkuchen über den Dächern Mdinas?

Mdina dürfte auch so manchem Game of Thrones Fan bekannt vorkommen. Die Stadt diente in der 1. Staffel als Kulisse für Königsmund. Wer genau aufpasst, kann noch mehr Drehorte der berühmten Serie auf Malta entdecken.

Bei durchschnittlichen 26,85 °C Außen- und 24,5 °C Wassertemperatur sorgen die vielen schönen Strände der Insel für eine Abkühlung. Für Partywütige empfiehlt sich zudem ein Abend in San Giljan und Paceville, wo sich Jung und Alt zum ausgiebigen Feiern trifft.

Dank des hervorragenden und günstigen Busnetzes auf der Insel können Urlauber auf Malta auch getrost auf einen Mietwagen verzichten.

Reiseziel 3: Tel Aviv, Israel

Wie wäre es mit einem Sommerurlaub in einer der aufregendsten und kontrastreichesten Städte der Welt? Dann auf nach Tel Aviv! Hier treffen Moderne und Tradition aufeinander wie an keinem anderen unserer Last Minute Reiseziele. Von Frankfurt aus dauert der Flug 4 Stunden und 18 Minuten, womit es die Hauptstadt Israels noch ganz knapp in unsere Liste geschafft hat. Von Hamburg aus gibt es allerdings leider keinen Direktflug nach Tel Aviv.

Dank der fantastischen Lage am Mittelmeer und dem insgesamt über 14 km langen Strand eignet sich ein Urlaub in Tel Aviv hervorragend für Badenixen, Sonnenanbeter und Wassersportler. Mit durchschnittlichen 27,5 °C ist das Meer in Tel Aviv auch wirklich einladend.

Tel Aviv hat aber natürlich auch noch einiges mehr zu bieten: jede Menge Kultur, beeindruckende Bauhaus-Architektur, spannende und vielfältige Museen, unendliche Shopping-Möglichkeiten, eine wunderschöne Altstadt und ein pulsierendes Nachtleben.

Gutes und günstiges Essen, faszinierende Street Art, den coolen Levinsky Markt und jede Menge Hipster Feeling verspricht das urbane Viertel Florentin. Hier bietet es sich übrigens besonders gut an, eine Food Tour zu buchen.

Pro Nacht im 4 Sterne Hotel zahlt man 122 € pro Person in Tel Aviv. Wer es etwas günstiger haben will, sollte nach schönen Hotels in Jerusalem Ausschau halten. Ein Besuch Jerusalems ist eh ein absolutes Must-See auf einer Reise nach Tel Aviv.

Reiseziel 4: Thessaloniki, Griechenland

Auch Griechenland gehört zu den begehrtesten Sommerzielen deutscher Urlauber. Dabei zieht es sie vorrangig auf die wunderschönen Inseln wie Kreta, Korfu oder Santorini. Doch auch auf dem Festland hat Griechenland einiges zu bieten. Da wäre zum einen die berühmte Hauptstadt Athen oder zum anderen die zweitgrößte Stadt des Landes: Thessaloniki.

Die aufregende Metropole liegt glücklicherweise direkt am Meer, sodass es sich dort auch bei hohen Temperaturen im Sommer gut aushalten lässt. Die durchschnittliche Wassertemperatur von 26,5 °C ist auch einfach perfekt für endlose Stunden am Meer. Außerdem ist Thessaloniki ein wahres Schnäppchen: Eine Nacht im 4* Hotel kostet hier gerade einmal 39,23 € pro Person.

Thessaloniki ist zudem ein Paradies für Geschichtsliebhaber. Zu den beeindruckendsten Museen der Stadt gehören das Museum für Byzantinische Kultur sowie das Archäologische Museum.

Darf es doch etwas mehr Luxus oder ein feiner weißer Sandstrand sein? Dann auf nach Chalkidiki. Die schöne Halbinsel ist nur eine Stunde mit dem Bus entfernt und kann es locker mit Korfu, Mykonos und Co. aufnehmen.

Reiseziel 5: Menorca, Spanien

Alle wollen nach Mallorca und genau deswegen empfehlen wir in diesem Sommer eine Reise nach Menorca. Im Juli und August wird es mit 25,3 °C herrlich warm und das Meer ist mit 25,5 °C genauso warm wie auf der Schwesterinsel Mallorca.

Eine Übernachtung im 4 Sterne Hotel ist mit einem Durchschnittspreis von 113,50 € pro Nase allerdings etwas kostspieliger als auf Mallorca, aber dafür günstiger als auf Ibiza.

Menorca ist weniger für feuchtfröhliche Partys als für entspannte Badeurlaube und erholsame Wanderausflüge bekannt. Auf der Insel gibt es zahlreiche gut ausgezeichnete Wanderwege für unterschiedliche Fitnesslevel und aufgrund der wunderschönen vielfältigen Landschaft gibt es viel zu entdecken.

Zu den Highlights auf Menorca gehören definitiv ein Besuch des Leuchtturms am Cap Cavalleria und ein Ausflug nach Binibeca Vell. Vom Leuchtturm aus erwartet Urlauber der wohl schönste Blick über die Nordküste der Insel. Die weißen Häuser und verwinkelten Gassen von Binibeca Vell sind nicht nur traumhaft schön, sondern mittlerweile auch ein wahrer Instagram Hotspot. Wer das Fischerdorf lieber etwas für sich haben möchte, sollte es lieber erst gegen Abend besuchen.

Ein kleiner Tipp für alle Weinliebhaber: Auf Menorca gibt es zahlreiche zauberhafte Bodegas mit köstlichen Weinen. Die wohl schönste ist die Bodegas Binifadet – hier gibt es sogar Wein-Eis.

Reiseziel 6: Tirana, Albanien

Ein Reiseziel, was bestimmt (noch) nicht bei allzu vielen ganz oben auf der Bucket List steht, ist Albanien. Dabei haben Albanien und insbesondere die Hauptstadt Tirana von Kultur über Natur bis hin zu einem pulsierenden Nachtleben wirklich einiges zu bieten.

Im Stadtzentrum der Balkan-Metropole befindet sich der Skanderbeg Platz, welcher der zentrale und wichtigste Platz des Landes ist. Im Sommer lassen sich von dort aus bei angenehmen 24,55 °C alle wichtigen Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkunden. Dazu gehören die Skanderbeg Statue, die Et’hem-Bey-Moschee, die Oper oder auch das Historische Nationalmuseum.

Wer Lust auf etwas Natur, Wandern und einen traumhaften Ausblick hat, sollte mit der Seilbahn auf den 1.600 m hohen Mount Dajti fahren. Auch wenn Tirana keinen eigenen Strand hat, kommen auch Sonnenanbeter und Beach Babes nicht zu kurz: Knapp 20 km von Tirana entfernt liegt die wunderschöne Lalzi Bucht. Der schöne Strand ist besonders bei Tauchern und Familien sehr beliebt. Auch für das leibliche Wohl wird vor Ort mit Restaurants und kleinen Kiosks bestens gesorgt.

Und gerade weil Tirana noch kein Touristen-Hotspot ist, kann man hier noch wirklich günstig urlauben. Eine Nacht im 4 Sterne Hotel kostet gerade einmal unschlagbare 33,75 € pro Person. Auch die Preise für Speisen und Getränke sind verhältnismäßig günstig. Einen Aperol Spritz in einem Restaurant im Stadtzentrum gibt es schon für 300 ALL (ca. 2,50 €).

Reiseziel 7: Pula, Kroatien

Ein großartiges Last Minute Sommer Reiseziel für Geschichtsfans ist Pula in Kroatien. Sie ist eine der ältesten Städte Kroatiens und das Wahrzeichen der Stadt, das Amphitheater, wurde bereits im 1. Jahrhundert erbaut. Wer möchte, kann die beeindruckende Arena besichtigen oder sich dort am Abend sogar Konzerte oder Filme in einzigartiger Kulisse ansehen.

Bei einer sonnigen Durchschnittstemperatur von 24,2 °C schlendert es sich ganz hervorragend durch die Gassen der schönen Altstadt, am Triumphbogen, am Augustus Tempel oder auch am Kastell von Pula entlang.

Für die richtige Abkühlung sorgen die traumhaften Strände und die durchschnittlich 25 °C warme Adria. Von familienfreundlichen Stränden über Hundestränden bis hin zu abenteuerlichen Badebuchten ist hier für jeden etwas dabei. Besonders schön und etwas abgelegen ist der Canyon Verudela, welcher sowohl zu Fuß (mit festem Schuhwerk!) als auch mit dem Kajak erreichbar ist.

In der Bucht von Pula befindet sich zudem ein kleines Highlight für alle Joko und Klaas Fans und Lost Places Liebhaber – die Insel Otok Katarina. Genau auf diesem ehemaligen Militärgelände wurde eine Folge der Erfolgsshow Joko gegen Klaas – Das Duell um die Welt gedreht, in der beide Teams eine besondere Form von „Capture the flag” spielen durften.

Reiseziel 8: Lissabon, Portugal

Wer es im Sommer gerne warm, aber nicht zu heiß mag, ist in Portugal an der richtigen Adresse. Dank der Lage am Atlantik herrscht in dem schönen Land ein eher mildes Klima. So auch in Portugals wunderschönen Hauptstadt Lissabon, in der das Thermometer im Juli und August im Schnitt auf 24 °C klettert und eine Übernachtung nur 66,50 € p.P. kostet.

Bei diesen angenehmen Temperaturen ist ein Stadtrundgang auch im Hochsommer wirklich erträglich. Wer sich dennoch im 19 °C kühlen Atlantik abkühlen möchte, muss ein wenig aus Lissabon rausfahren. Die Stadt selbst hat nämlich leider keinen Strand. In der Nähe finden Wasserliebhaber dafür einige besonders schöne, die vor allem bei Surfern und anderen Wassersportlern beliebt sind.

In Lissabon selbst gibt unendlich viel zu besichtigen und zu erleben. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten gehören zweifelsohne das Castelo de São Jorge, das Panteão Nacional und das Torre de Belém. Wer sich die Stadt nicht nur zu Fuß und nicht in einem Hop On Hop Off Bus ansehen will, sollte eine Fahrt mit der ikonischen gelben Straßenbahn unternehmen. Die Linie 28 eignet sich dafür am besten. Gerade tagsüber ist diese gerne überfüllt. Es empfiehlt sich definitiv an der 1. Station einzusteigen und dann die Fahrt im vollen Zug zu genießen.

Auch ein Abstecher ins Viertel Alfama darf nicht fehlen. Hier erwarten Besucher kleine Gassen, portugiesische Lebensfreude, zahlreiche Sehenswürdigkeiten und jede Menge kleine süße Cafés.

Reiseziel 9: Venedig, Italien

Die Deutschen lieben la dolce vita – da darf ein Last Minute Reiseziel in Italien natürlich nicht fehlen! Für eine spontane Sommerreise eignet sich beispielsweise die beeindruckende Kanalstadt Venedig, alleine schon, weil der Flug meist sehr günstig und die Flugdauer unschlagbar ist. Von München aus dauert es gerade einmal eine Stunde und selbst von Hamburg, was geografisch am weitesten entfernt ist, sind es weniger als zwei Stunden.

Brücken, der berühmte Canal Grande und romantische Gondeln prägen das Stadtbild Venedigs und zieren zahlreiche Postkarten und Instagram-Accounts. Wie schön wäre es, das alles mal mit den eigenen Augen zu sehen und einmal auf dem Piazza San Marco einen guten italienischen Kaffee zu trinken? Also nichts wie los nach bella Italia!

In den Sommermonaten Juli und August klettert das Thermometer auf überaus angenehme durchschnittliche 23,55 °C, es kann aber auch durchaus sehr heiß im Sommer in Venedig werden. Für die perfekte Abkühlung sorgt da glücklicherweise das eine oder andere köstliche Eis.

Die schöne Stadt ist zudem für ihre Laguneninseln berühmt. Eine der schönsten ist Burano, die vor allem für ihre bunten Häuser und köstliche frittierte Meeresfrüchte bekannt ist. Burano erreicht man am schönsten mit dem Wasserbus Nr. 12. Dieser hält auch noch an drei weiteren bezaubernden Inseln: Murano, Torcello und Mazzorbo – perfekt für ein italienisches Insel-Hopping.

Reiseziel 10: Nizza, Frankreich

Die Côte d’Azur ist nur etwas für die Reichen und Schönen? Nein, sie ist ein ideales Reiseziel für all diejenigen, die gerne an richtig schönen Orten urlauben. Das französische Nizza liegt direkt am Mittelmeer und gehört zweifelsohne zu den schönsten Sommer-Reisezielen Europas.

Mit 23,25 °C ist das Meer angenehm warm und die schönen Strände laden förmlich nur so zum Schwimmen und Sonnenbaden ein. Auf der berühmten Promenade des Anglais wird flaniert, köstlich gespeist und der eine oder andere spritzige Aperol getrunken – natürlich mit einem unbeschreiblich schönen Blick aufs Meer. Die schönste Aussicht über die Stadt hat man übrigens vom La Colline du Chateau, der Aufstieg lohnt sich!

Nizzas Altstadt strahlt in warmen Tönen und wartet mit zahlreichen süßen Cafés, kleinen Souvenirläden und einem herrlichen französischen Flair auf Urlauber aus aller Welt. Wer Blumen und frisches Obst liebt, wird sich garantiert in den wunderschönen Blumenmarkt, dem Marché aux Fleurs, verlieben.

Eine Nacht im schicken 4 Sterne Hotel ist mit durchschnittlich 107 € pro Person zwar kein Schnäppchen, aber auch nicht unbezahlbar.

Kleiner Tipp für alle, die noch mehr von der Côte d’Azur entdecken möchten: Für 1,50 € geht es mit dem Linienbus in viele andere schöne Städte wie Cannes, Menton, Antibes und sogar nach Monaco!

Reiseziel 11: Stockholm, Schweden

Hand aufs Herz: Wer hat nicht schon mal von einem Sommer in Schweden geträumt? Laue Sommernächte, köstliche Zimtschnecken, zauberhafte Museen und wunderschöne bunte Häuser versprechen einen traumhaften Städtetrip. Bei durchschnittlichen 17,65 °C schlendert es sich doch auch besonders schön durch eine der schönsten Hauptstädte Skandinaviens.

Von Hamburg und Berlin aus dauert der Flug nach Stockholm gerade einmal 1 Stunde und 33 Minuten, von Frankfurt und München aus knapp über 2 Stunden. Wenn die Flugzeiten günstig liegen, ist es sogar möglich einen aufregenden Tagestrip nach Stockholm zu unternehmen. Wer lieber länger bleibt, zahlt im Juli und August durchschnittlich 65,75 € p.P. für eine Übernachtung im mindestens 4 Sterne Hotel.

Stockholm besteht aus 14 Inseln, da ist es wahrlich keine Überraschung, dass hier an einem der vielen kleinen Strände auch Badenixen auf ihre Kosten kommen.

Zu den absoluten Highlights der Stadt gehören das Freilichtmuseum Skansen, das Schloss Drottningholm, ein Spaziergang durch die berühmte Gamla Stan und eine Fahrt mit der U-Bahn oder besser gesagt die kunstvoll gestalteten U-Bahnhöfe.

Über 100 Künstler haben 90 Stockholmer U-Bahnhöfe in wahre Kunstwerke verwandelt. Wer sich die einzigartigen Bahnhöfe ansehen möchte, kauft sich am besten ein 24-Stunden-Ticket für 165 SEK (ca. 15,44 €) und nimmt eine Kamera mit Stativ mit.

Reiseziel 12: Dublin, Irland

Sattgrüne Wiesen, pure Lebensfreude, über 750 Pubs und ein richtig kühles Guinness – das klingt nach einem perfekten Sommerurlaub in Dublin. Irlands wunderschöne Hauptstadt misst im Juli und August durchschnittlich 15 °C und somit ist das perfekte Reiseziel für alle, die sich nicht zwischen City und Natur entscheiden möchten. Mit einer Flugzeit von nur 1 Stunde und 45 Minuten ab Hamburg und 2 Stunden und 25 Minuten ab Berlin ist Dublin auch wirklich nur einen Katzensprung entfernt.

Wer Trubel, fröhliche Straßenmusik, ein wenig Shopping und belebte Straßen liebt, für den ist Dublins Stadtzentrum ein wahres Paradies. Im beliebten Ausgehviertel „Temple Bar” reihen sich Pubs und kleine Lädchen aneinander und es ist einfach immer was los. Zu den Must-See Places gehören natürlich auch das Guinness Storehouse, die St. Patrick’s Cathedral und die Bibliothek des Trinity Colleges mit ihrem weltberühmten Book of Celts.

Die Stadt lässt sich übrigens auch wunderbar bei einer Free Walking Tour oder einem Pub Crawl entdecken. Auch Irlands ältester Pub befindet sich in Dublin: Im The Brazen Head gibt es neben kühlen Getränken auch vorzügliche traditionelle Speisen und Live Musik – und das schon seit 1188!

Und wer hätte gedacht, dass man in Dublin auch baden kann? Der großartige Sandstrand von Bull Island und auch Sandymount laden zum Sonnenbaden, Flanieren und Planschen ein. Auch ein Ausflug nach Howth mit kleiner Wanderung zum Leuchtturm inklusive fantastischem Ausblick gehört für uns zu einem schönen Kurztrip nach Dublin dazu.

Reiseziel 13: Reykjavik, Island

Wer an Reykjavik und Island denkt, hat womöglich vor allem die schillernden Nordlichter, eisige Schneelandschaften und wunderschöne Natur im Kopf. An einen Sommerurlaub auf der Insel ganz im Norden Europas denken wohl eher wenige. Dabei ist ein Sommer in und um Reykjavik einfach wunderschön.

Mit durchschnittlichen 14,3 °C im Juli und August ist Reykjavik zwar kein Reiseziel für Wärmeliebhaber, es ist aber auch wirklich nicht kalt. Dadurch lohnt sich eine Sommerreise nach Island vielleicht auch für all diejenigen, denen es im Winter zu kalt auf der Insel ist.

Wer bei 11 °C Wassertemperatur lieber nicht ins Meer hüpfen möchte, hat auf Island unzählige Möglichkeiten, in Schwimmbädern oder heißen Quellen zu baden. Am bekanntesten ist da natürlich die schillernde Blaue Lagune. Wer sich den hohen Eintrittspreis sparen will, findet auch kostenlose Quellen wie beispielsweise im Geothermalgebiet Hveravellir.

Die wunderschöne isländische Hauptstadt hat selbst natürlich auch einiges zu bieten. Wie wären es mit einem Tag auf dem Flohmarkt, einem spannenden Museumsbesuch, einem Kaffee in farbenfrohen Innenstadt oder einem kostenlosen Besuch des berühmten Einar Jonsson Sculpture Parks?

Mit 160,75 € pro Person pro Nacht ist eine Übernachtung im 4* Hotel in Reykjavik ein verhältnismäßig teures Vergnügen – aber ein Urlaub auf Island ist es allemal wert!


Quelle: travelcircus.de

Schöne Geschichten zu markanten Gebäuden an der Nordsee

Wir gehen an ihnen vorbei, manchmal fallen sie uns auf und wir fragen uns: “Was ist das eigentlich für ein Gebäude?” Etwas daran ist uns aufgefallen, hat unser Interesse geweckt und nun wollen wir mehr wissen. Mit etwas Glück erfährt man tatsächlich etwas mehr. Deswegen wollen wir uns heute mal die Geschichten von markanten Gebäuden an der Nordsee anschauen.

Die alte Künstlerkolonie auf Eiderstedt

Nabustation im Katinger Watt. Bild: Malte Keller

Nördlich des Eidersperrwerks liegt eine Landschaft, die beeindruckend ist – links, hinter dem Deich, das weite Watt, rechts ein ebenso weites Land. Eines, das in Teilen vor fünfzig Jahren noch Nordsee war. Der Mensch hat es für immer verändert. Drei Kilometer hinter dem Sturmflut-Wehr versteckt sich ein Haus hinter dem alten Eider-Deich, es ist das NABU-Naturzentrum Katinger Watt. Im alten Galeriehaus ist eine sehenswerte Ausstellung, die über Tiere und Pflanzen in den Naturschutzgebieten der Eidermündung, die Geschichte der Eider, sowie den Nationalpark Wattenmeer informiert. Im Haus selbst auch eine große Bibliothek – mit Literatur zu Umweltthemen (und etwas mehr, dazu gleich). Hier arbeiten Naturschützer und junge Leute, die was lernen wollen. Im Lina-Hähnle-Haus weht ein besonderer Geist, hier kann der Gast nicht nur betrachten und begreifen – hier werden Denkanstöße vermittelt.

Bevor die Umweltschützer einzogen, lebte und arbeite hier der Künstler Hein Hoop, hier hatte er seine Galerie, er starb 1986. Hoop war unter anderem davon überzeugt, dass Kunst nicht nur in Sammlungen gehört, sondern auch nach draußen, zu den Menschen, in diesem Fall: auch ins Watt. Auch er vermittelte gewiss Denkanstöße zum Verhältnis Mensch und Natur. Als Gegenentwurf zur Olympiade 1972 in München erfand er die Wattenmeer Olympiade, gleich im Watt nebenan, als Benefiz-Veranstaltung (heute als Wattolümpiade vor Brunsbüttel) lebt sie weiter. Hein Hoop installierte außerdem zum Beispiel eine Gezeitentür im Watt, dort wo heute die Menschen versteckt aus Hütten die neue Natur nach der Eindeichung beobachten können. Diese öffnete sich bei Flut und schloss sich bei Ebbe wieder.  So machte er das Watt und die Natur an der Nordsee auch zu einer Projektionsfläche für Ideen und Gedanken, regte zum Nachdenken an. Er lebte im heutigen NABU-Haus, die Anlage war einst auch eine Künstler-Kolonie, ein Ort der Ideen, auch der ungewöhnlichen. Wer heute in den Garten tritt, spürt die Natur mit allen Sinnen – sieht die Blumen und hört die Vögel, riecht im Duftgarten und schmeckt die nahe See in der Luft, fühlt sich Geborgen in Land und Natur. Die Gewässer in der, heutigen, neuen „Watt-Landschaft“ hinterm Deich tragen heute seinen Namen – als Tür zur Erinnerung. Ist der Kopf frei und die Sinne angesprochen, tritt man unweigerlich in einen Austausch mit sich selbst und der Natur. Hier und heute ganz konkret zum Beispiel im Rahmen von den Exkursionen mit den NABU-Leuten – ins Watt, diesem Nationalpark und UNESCO-Welterbe, und in die einzigartige Welt am Meer diesseits des Deiches. Und bekommt vielleicht einen Denkanstoß. In einem Haus und drumherum, wo einst der Künstler Hein Hoop lebte und zum Nachdenken anregte. 

Die Häuser von Reußenköge

 Die Landesstraße 11 ist eine schöne Nebenstrecke zum Fährhafen nach Dagebüll, sie führt durch die Köge an der Küste, quert alte Deichlinien. Wer sie wählt, möge reisen, nicht rasen. Die Gegend lädt zur Entschleunigung ein und zum Hinsehen, sie hat Geschichte. Dieses Land wurde einst der Nordsee abgerungen und urbar gemacht, der Sönke-Nissen-Koog in den Jahren 1924 bis ´26 eingedeicht. Er ist einer der jüngsten und letzten seiner Art, liegt hart an der See, hier ist es besonders einsam, einzelne Höfe ducken sich unter dem hohen Himmel – weites, freies Land an der Nordsee. Was hier auffällt: viele Hofe sehen gleich aus – weiße Mauern und grüne Dächer. Günstig zu bauen, der Region angepasst sollten sie sein, bodenständig. Sie passen hier her, es ist ein schönes, gefälliges Bild.

Was aber besonders auffällig ist: Manche der 28 Höfe, viele von ihnen stehen unter Denkmalschutz, tragen sonderbare Namen – Seeheim oder Kalkfontein, Lüderitzbucht oder Elisabethbay. Es sind Namen von Bahnstationen in Namibia. Damals war dies die Kolonie Deutsch-Südwestafrika und der Eisenbahningenieur Sönke Nissen aus Nordfriesland war für den Bau eines Streckenabschnittes dieser Bahn mit verantwortlich. Einheimische Arbeiter fanden dabei im Wüstensand Diamanten, manche der Kolonialisten wurden reich. Auch Sönke Nissen aus Nordfriesland. Er, inzwischen heimgekehrt, unterstützte Projekte in seiner alten Heimat, darunter auch die Eindeichung dieses Kooges. Zum Ausgleich und Dank für die finanzielle Hilfe bekam die Familie Nissen sieben Höfe und benannte sie zur Erinnerung an Sönke, er starb vor dem Deichschluss, und an die Eisenbahnstrecke, die er einst mit verantwortete, an die Haltepunkte am Ende der Welt. In einem Land, dass noch viel einsamer liegt als der Sönke-Nissen-Koog, aber auch an einem Meer. Von Lüderitz nach Seeheim ist es in Namibia ein weiter Weg, im Koog aber nur ein Katzensprung. Man denke daran, dass die Höfe auf privatem Grund liegen. Aber, zum Beispiel: Birgit Peters hat in einem dieser denkmalgeschützten Höfe, Nr. 51, ihre Werkstatt, sie webt und verkauft dort zum Beispiel Wolldecken, Teppiche und Schals. Sie betreibt außerdem eine Galerie für Kunst und Kunsthandwerk. Das allein ist einen Besuch wert und so kann man einen dieser Höfe betreten. Zwar nicht „Namibia“, aber allemal ein angenehmer Haltepunkt in der Einsamkeit Nordfrieslands. Einem mit schönem Garten, einer Oase. Wenig weiter liegt Elisabethbay, Hof Nr. 54. Familie Thamsen betreibt dort einen Bio-Hof mit Schweinezucht. Manchmal öffnen sie das Anwesen für Besucher; zum Gottesdienst beispielsweise oder für Konzerte. Der Hof wurde 1927 gebaut, im August 1939 kam es dort zu einem denkwürdigen Treffen: Auf Vermittlung des schwedischen Ehemannes der Witwe Nissen trafen sich Hermann Göring und eine hochrangige Delegation der britischen Regierung zu Gesprächen, um den drohenden Krieg vielleicht noch abzuwenden, über dem Koog wehte – neutrales Gebiet sollte dieser während des Treffens sein – die schwedische Flagge. 

Die alte Kaserne in den Sylter Dünen

Was für eine herrliche Lage: mitten in den Sylter Dünen zwanzig Minuten zu Fuß nördlich Hörnum, 500 Meter zum Meer, 500 Meter zum Watt, fast allein in der Natur. Einst war das Gebäude, das sich in die Dünen duckt, eine Kaserne und sieht genau so aus, heute ist das so etwas wie ein feiner Geheimtipp für Urlaub – die Jugendherberge. In den 1930er Jahren als Unterkunft für Soldaten gebaut, wie einige andere auffällige Gebäude auf Sylt auch, erinnert das große Haus aus dunkelrotem Backstein beim Ankommen an seine Geschichte als Kaserne. Nach dem Krieg war es eine Flüchtlingsunterkunft. Doch tritt der Gast heute ein, spürt er sofort: dieser Muff ist lange schon ausgetrieben und der, nennen wir es so: Jugendherbergscharme der 70er und 80er, auch. Seit einem Jahr sind Inga und Philipp Heemeyer die Herbergseltern und schon ihre Vorgänger machten aus dem alten Kasten ein gastliches, gemütliches Haus, ein Heim auf Zeit.

„Wir haben die Zimmer und Aufenthaltsräume in maritimen Farben, türkis und dunkelblau zum Beispiel, gestrichen, und Details wie Bilder oder Surfbretter erinnern an das Meer.“ Ansprechend ist das, angenehm. Bis in die späten 1980er-Jahre gab es hier keine Heizung, sondern nur Kohleöfen, und so war das Haus damals nur eine saisonale Urlaubs-Unterkunft – die Gäste räumten morgens ihre Matratzen beiseite und schufen wieder Platz im Speisesaal. Heute, und längst grundsaniert, ist die Jugendherberge Hörnum abgesehen von einer kurzen Winterpause beinahe ein Ganzjahres-Feriendomizil. Rosen blühen und ihr Duft vermischt sich mit dem des Meeres, man riecht und schmeckt die nahe Nordsee, hört sie sogar rauschen, nachts sieht man aus den Zimmer die Lichtfinger des Leuchtturms über die einzigartige Landschaft streichen, vielstimmiges Vogelkonzert inklusive – mehr mittendrin in der Natur geht kaum. „Viele Familien kommen zu uns und verbringen hier ihren Urlaub“, sagt Inga Heemeyer, „… und viele kommen immer wieder“. Obwohl das Haus nach wie vor auch bei Schulklassen beliebt ist, sind aus den Soldaten-Stuben und Vielbett-Zimmern von Generationen an Klassenfahrten natürlich längst auch ansprechende Familienzimmer geworden, manche mit eigenem Bad. Vielleicht erklärt auch dies den besonderen Charme, die Erinnerung an ersten Urlaub ohne Eltern – hier und heute vielleicht mit eigenen Kindern und auf jeden Fall mit Komfort. „Drinnen spürt man nicht mehr, dass unser Haus einst eine Kaserne war, man sieht es nur noch von außen.“ Und dann ist man gewiss mehr als überrascht, wenn man eintritt in seine Urlaubsunterkunft mitten in der Natur – in 1-A-Lage zum günstigen Preis.  

Ein Wahrzeichen von St. Peter-Ording

Der Strand bei St. Peter-Ording ist riesig und er gehört zu den schönsten in Deutschland. Dort stehen Häuser auf Stelzen; ein paar von Ihnen sind Orte einer besonderen Gastlichkeit – die Restaurants und Cafés in den Pfahlbauten. Sieben Meter über dem Sand ist dies eine Einkehr mit Hochgefühl, ein einzigartiger Genuss mit Blick weit über das Meer und dem Aroma der Nordsee in der Nase. Mal cool und loungig, mal ganz traditionell spiegeln sie auch die Vielfalt des Nordseeheilbades selbst wieder, sind selbst Teil der Geschichte von St. Peter-Ording: im Jahr 1911 stand der erste Bau auf Pfählen draußen am Strand, Giftbuden hießen sie, weil es da eben wat geevt. Etwas gab zur Stärkung und zum Wohlbefinden nach Schwimmen, Baden und in der Sonne liegen – Erfrischungshallen nannte man sie auch.

Namentlich auch Cognac und Butterkuchen gab es, heute Essen und Trinken in großer Bandbreite von Labskaus hier bis zum angesagten Drink dort. Es ist ein herrliches Spazieren am Strand mit Einkehr von einem Pfahlbau zum anderen, mit Verweilen und Genießen auf dem Sonnendeck. Ein Pfahlbau kommt manchem Gast gewiss bekannt vor: das Strandcafé Silbermöwe am Strand von Ording, das nördlichste. Hier spielte in den 1990er Jahren die ARD-Vorabendserie gegen den Wind (u.A. mit Hardy Krüger jun. und Ralf Bauer), eine Surfer-Geschichte, die filmisch erneut aufbereitet wurde. Gedreht wurde auch in der Silbermöwe. Die Wandvertäfelung in der Farbe Cappuccino (auf hochdeutsch: dunkelbraun), die Decke in einem orangenen Ton, viel Holz in creme, Fischernetze an der Theke, Muscheln und Maritimes, die Eistruhe summt. Dieser Pfahlbau, mit der Silbermöwe, wurde 1972 errichtet, sagt Jan-Christian Hans, und so 70er sieht es hier auch aus. Keine zwanghafte Nostalgiewelle, die abgeritten wird, sondern echter und ehrlicher Charme, eine Mischung aus kleinem Café und Kneipe von nebenan; gemütlich, einladend. „Wir wollen diese Tradition am Leben erhalten; DAS ist Urlaub an der Nordsee, DAS ist St. Peter-Ording“, sagt Jan-Christian Hans, Jahrgang 1992, der die Silbermöwe von seinem Vater übernommen hat.  Ein Ort selbstverständlicher Old-School-Haftigkeit und – vielleicht auch deshalb: – instinktivem Gefühl von Aufgehobensein; einer wie Hausmannskost, und die wird auch serviert – Matjes mit Bratkartoffeln, Labskaus, Sauerfleisch. Butterkuchen übrigens manchmal auch. Keine Zeitreise, das ist hier ganz einfach so. Doch die Zeit geht auch hier nicht vorüber: „Drei, vier Jahre haben wir hier noch an dieser Stelle“, sagt Hans, Strand und Sandbank verändern sich ständig, „…und schon jetzt steht unsere Haupttreppe bei mancher Flut oft im Wasser. Das mag den Charakter unserer Pfahlbauten in St. Peter-Ording ja gewiss auch ausmachen. Aber wenn man bedenkt, dass die Nordsee vor 25 Jahren noch viel weiter westlich war…! Wir werden demnächst mit unserer Silbermöwe landwärts ziehen müssen“, erklärt Jan-Christian Hans, Pfahlbauten wurden schon in der Vergangenheit umgesetzt. Ebenso sicher wird sein: auf Stelzen wird sie stehen und Gutes bleibt, Silbermöwe bleibt Silbermöwe. Modern sein und Tradition selbstverständlich leben, wie St. Peter-Ording selbst.

Die alte Kohlfabrik von Wesselburen

Kohlosseum in Wesselburen. Bild: Dithmarschen Tourismus eV

Dithmarschen ist die Kohlkammer Deutschlands, Kohlanbau bis zum Horizont. Der Marschenboden ist überaus wertvolles Ackerland und vor dem Kohl war es die Zuckerrübe, die hier gedieh und Wohlstand ins Land brachte. Wer über das flache Land fährt, sieht von Weitem schon den Zwiebelturm der Kirche von Wesselburen – und ein weiteres Gebäude von beinahe kathedralenhaftem Ausmaß – es ist, nomen est omen: das Kohlosseum. Gleichermaßen imposant wie elegant ist die historische Fabrik von 1865. Sie sieht noch immer gut aus, bestens erhalten und die Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Eine klare Gründerstil-Fassade aus Backstein in edlem ziegelrot, weiße, fast filigrane Rundboden-Fenster, die alte Kohl- und ursprüngliche Zuckerfabrik ist ein einzigartiges Baudenkmal, mit einer Grundfläche von 2.500 Quadratmeter, die Geschossfläche beträgt 6.500, weitere Gebäude kamen im Laufe einer hundertjährigen Nutzung hinzu. Der Laden brummte – erst mit den Zuckerrüben, dann ab Mitte des vergangenen Jahrhunderts als Sauerkrautfabrik, bis nach Japan und in die USA reichten die Handelsbeziehungen. Die letzte Konservendose mit Sauerkraut lief, damals und vorerst, 1995 vom Band, zuletzt spezialisierte sich das Unternehmen auf Bio-Produkte, Probleme mit der Infrastruktur besiegelten das Ende.

Kohl aber ist noch immer eine ganz wichtige Sache in Dithmarschen und dass die alte Kohlfabrik nicht in Vergessenheit geriet, sondern als ein lebendiges Denkmal fortbesteht (25 Leute arbeiten hier inzwischen wieder), ist namentlich drei Männern zu verdanken: Hubert Nickels, Martin Kehl und Achim Krumbiegel. Heute werden hier pro Jahr wieder rund 500.000 Gläser bio-zertifiziertes Sauerkraut produziert. Darunter auch ein Dithmarscher Küsten-Kimchi, eine pikante asiatische Spezialität aus Kohl – Tradition und Moderne schließen sich hier nicht aus. Das Kohlosseum ist mehr als ein riesiges Gebäude: es ist Bauernmarkt ebenso wie Museum und Lehrwerksatt. Und wer weiß, vielleicht trifft man hier ja auch eine Kohl-Regentin. 1891 wurde auf dem Gelände in einem Anbauversuch erstmals Weißkohl angepflanzt. Das Haus atmet Geschichte und es ist ein herrliches Spazieren über die alten Böden und unter den alten Holzbalken, ein spannendes Stöbern. Man lernt alles über Kohl und Sauerkraut, beim Gang durch Gebäude und Geschichte. In der Krautwerkstatt lehrt und lernt man, wie sehr gesundes Sauerkraut auch zu Hause hergestellt werden kann, im Bauern-Laden gibt es nicht nur z.B. Wurst, Gemüse nach Saison, Käse und Brot, sondern natürlich Kohl in allen denkbaren und undenkbaren Variationen. Auch als Kosmetikprodukt. Ein Nebensatz aus der Ausstellung ist Programm für dieses zwar ungewöhnliche, aber faszinierende Museum – Kohl steckt nicht nur voller Vitamine, sondern auch voller Überraschungen! 

Die alte Post von Pellworm

Bevor der Tiefwasseranleger, dem Fährhafen, 1992 auf Pellworm gebaut wurde, war der kleine Hafen von Tammensiel das Tor zur Insel. Noch heute ist Tammensiel der Hauptort von Pellworm, man sieht seine Bedeutung als Ort der Ankunft und des Umschlags. Die kleine Kutterflotte hat hier ihren Liegeplatz, ein Ausflugsschiff der NPDG liegen am Kai und Sportboote sowieso, auch Güter werden nach wie vor umgeschlagen; wie zum Beispiel Heu oder Saatgut – denn Pellworm ist auch Bauernland. Ein auffälliges, gelbes Gebäude neben dem Siel fällt besonders auf; heute ist dies das Nationalpark-Haus Pellworm, ist hier die Schutzstation Wattenmeer untergebracht inklusive einer sehenswerten Ausstellung. Früher war hier die Post samt der Fernmeldeeinrichtungen, hier residierte das Fräulein vom Amt.

Der Autor Ulf Matthiesen hat in seinem Buch „Ein kleines Stück vom Paradies“ Lebensgeschichten der Pellwormerin Emmy Jensen aufgezeichnet. Darunter auch diese: Emmy Jensen, 90 Jahre alt, berichtet darin, dass nach dem Krieg hin und wieder die Engländer vom Festland herüber kamen, um nachzusehen ob jemand verbotenerweise Vieh geschlachtet oder Butter gemacht hat. Mit ihren Razzien kamen die Engländer meist nicht weit, genau gesagt – oft kamen sie mit ihren Auftrag nur bis Tammensiel. Dort war die Post, dort war das Telefon, dort war Fräulein Knudsen im Dienst und Herrin über alle Anschlüsse auf der Insel. Natürlich sah sie von ihrer Dienststelle, wenn das Schiff mit den Engländern in Tammensiel einlief. Sie musste nur noch alle Knöpfe drücken und rufen: De Engländers sind do!  Das, so erinnert sich Emmy Jensen in dem Buch, war eine Warnung an uns, schnell das Buttergerät zu verstecken. Kleine, schöne Inselgeschichten sind das, und wenn man Ohren und Augen aufmacht im Hafen von Tammensiel, den Blick aufs Meer, die Insel im Rücken, dann ist man angekommen und gut aufgehoben. Schwarzschlachten und buttern tut niemand mehr, hochwertige und leckere Inselprodukte gibt es überall und ganz offen auf Pellworm. Das wird der Inselgast schnell gewahr, denn Wurst, Käse und viele Köstlichkeiten mehr werden nicht mehr versteckt. Und das Fräulein vom Amt telefoniert übrigens auch nicht mehr in die Runde. Dass ein Schiff gekommen ist, wissen sowieso schon alle. Und die Tische sind gedeckt!  

Urlaubstipps:

Weitere Tipps und Ideen für unterhaltsame Urlaubserlebnisse finden sich auf der Seite www.nordseetourismus.de sowie im nordsee Urlaubsplaner, der über diese Seite kostenlos angefordert werden kann.

Großes Veranstaltungs- und Informationsangebot im Naturzentrum Katinger Watt, im Haus bzw. der Bibliothek sind u.a. Bücher von Hein Hoop zu finden;  www.nabu-katinger-watt.de

Radierungen und Skulpturen von Hein Hoop finden sich im Museum der Landschaft Eiderstedt;  www.museum-landschaft-eiderstedt.de

Wattolümpiade in Brunsbüttel,am 23. Juli 2022, www.wattoluempiade.de/

Teppiche, Schals, Westen, Hand- und Geschirrtücher und vieles mehr sowie eine Galerie finden im Hof 51 Sönke-Nissen-Koog www.handweberei-peters.de

Info zu Veranstaltungen in Reußenköge, z.B. über die Tourist-Info Bredstedt www.nordseeurlaub.sh

Alle Informationen und Angebote zur Jugendherberge in Hörnum, www.hoernum.jugendherberge.de

Das Pfahlbau-Cafe Silbermöwe www.strandcafe-silbermoewe.de

In der alten Kohl-Fabrik von Wesselburen gibt es Vorführungen zum Herstellen und Konservieren von Sauerkraut und vielem mehr www.kohlosseum.de

Veranstaltungen, Führungen und Ausstellung rund um die Schutzstation Wattenmeer www.schutzstation-wattenmeer.de/unsere-stationen/pellworm und Weiteres auf www.pellworm.de

Quelle: Nordsee-Tourismus-Service GmbH

Niedersächsische Landesforsten warnen vor hoher Waldbrandgefahr

Die Waldbrandzentrale in Lüneburg ist in diesem Jahr bereits seit März im Dauereinsatz

Das anhaltend trockene Wetter lässt die Waldbrandgefahr deutlich ansteigen. Die sehr niedrige Luftfeuchtigkeit und der leichte Wind trocknen das im Wald am Boden liegende Reisig, die Vegetation und den Oberboden stark aus. Die Niedersächsischen Landesforsten warnen vor der hohen Waldbrandgefahr und appellieren an das Gefahrenbewusstsein der Waldbesucher.

Der Waldbrandgefahrenindex (WBI)  beschreibt das meteorologische Potenzial für die Gefährdung durch Waldbrände in fünf Stufen. Die Waldbrandgefahrenstufen werden tagesaktuell mit einer Prognose für die nächsten Tage vom Deutschen Wetterdienst herausgegeben. Die Stufen reichen von 1, einer sehr geringen Gefahr, bis 5, der höchsten Gefahrenstufe. In weiten Teilen der zentralen und östlichen Lüneburger Heide, sowie in den mittleren und südlichen Landesteilen wird in den nächsten Tagen die zweithöchste Gefahrenstufe 4 erwartet. In einigen Bereichen wird sogar die höchste Warnstufe 5 erreicht.

Waldbrandgefahr! Bild: Storyblocks

Die Waldbrandzentrale in Lüneburg ist ab der Waldbrandgefahrenstufe 3 mit speziell geschulten Forstwirten besetzt, in diesem Jahr bereits seit März fast durchgehend. Bis jetzt wurden schon deutlich mehr Einsatztage als in den trockenen Vorjahren abgeleistet. Von Lüneburg aus überwachen die Brandwächter eine 440.000 Hektar große Waldfläche im besonders gefährdeten nordöstlichen Niedersachsen. In der Waldbrandzentrale laufen die Bilder und Daten der Überwachungskameras von 17 niedersächsischen Standorten, und seit Neuestem auch länderübergreifend von jeweils drei Standorten in Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern, zusammen. Die hochmodernen Kameras haben einen Rundumblick von mehr als zehn Kilometern und erkennen frühzeitig Rauchentwicklungen. Damit ist bei Auftreten eines Waldbrandes eine kurzfristige Alarmierung der Einsatzkräfte möglich.

Die Landesforsten appellieren an die Waldbesucher und bitten um Mithilfe: Das im Wald herrschende Rauchverbot ist dringend zu beachten; auch achtlos aus dem fahrenden Auto geworfene Zigarettenkippen stellen eine erhebliche Gefahr dar. Fahrzeuge sollten nicht auf trockener Vegetation geparkt werden, die sich an heißen Bauteilen entzünden kann. Beim Parken ist auch darauf zu achten, Rettungswege und Waldeinfahrten freizuhalten. Beobachtete Brände oder Verdachtsfälle sind unverzüglich dem Notruf 112 zu melden.

Weitere Information zu den Niedersächsischen Landesforsten lesen Sie unter www.landesforsten.de

Quelle: Niedersächsische Landesforsten

Mehr Kurvenspaß dank besserer Planung: Die neue App „Grand Tour of Switzerland“

Auf der „Grand Tour of Switzerland“ erleben Touristen die Schweiz aus einer anderen Perspektive. Auf über 1600 Kilometern führt die Ferienstraße durch alle Regionen und vorbei an den bekanntesten Attraktionen. Die brandneue App hilft bei der Planung und informiert über Sehenswürdigkeiten entlang der Route. Das kurvige Vergnügen ist auch problemlos mit dem Elektroauto möglich, dank des dichten Netzes an Stromtankstellen entlang der Route. Die dritte Etappe zum Beispiel bringt die Gäste auf 220 Kilometern in den Süden der Schweiz: von den Gletschern des Engadins hinunter zu den Palmen im Tessin.

Die neue Grand Tour App
Die Grand Tour App ist die ideale digitale Begleiterin auf der bekannten Ferienstraße. Sie unterstützt Reisende bei der Planung und Navigation entlang des Schweizer Roadtrips. Die App informiert unter anderem über die wichtigsten Highlights des Landes und führt zu den Grand Tour Foto-Spots mit den schönsten Aussichten für ein unvergessliches Erinnerungsfoto. Die App ist ab dem 5. Mai auf den gängigen App-Stores erhältlich. www.myswitzerland.com/grandtourapp

Von St. Moritz bis zum San Bernardino
Kurz nach dem Start der Etappe heißt es bereits „einen Gang herunterschalten“. Es geht hinter St. Moritz hoch auf den Julierpass auf 2284 Metern. Auf der Passhöhe prangt unübersehbar ein 30 Meter hoher, roter Turm. Es handelt sich um eine temporäre Spielstätte des „Origen Festival Cultural“, das klassische Opernstücke mit der rätoromanischen Sprache verbindet. Direkt hinter dem Pass führt die Strecke durch den Parc Ela, den größten regionalen Naturpark der Schweiz. Er bietet ursprüngliche Natur mit Moor- und Gletscherlandschaften, intakte Dörfer und eine gelebte Kultur in den drei Sprachen Rätoromanisch, Italienisch und Deutsch.

In Albula sollten Eisenbahnfreunde unbedingt einen zehnminütigen Abstecher zum Parkplatz „Landwasserviadukt“ einplanen. Von dort ist es nur noch ein kurzer Spaziergang bis zum Viadukt, das von der UNESCO als Teil der gesamten Albula-Strecke zum Weltkulturerbe erklärt wurde und das jedes Bähnlerherz höher schlagen lässt.

Die Ferienstraße verliert weiter an Höhe, bis sie Thusis erreicht hat. Ab hier führt der Weg wieder bergwärts. Immer dem Hinterrhein entlang und vorbei an der spektakulären Viamala-Schlucht, die früher Römische Säumer verzweifeln ließ, heute Touristen in Staunen versetzt. Schließlich erreicht die Tour einen weiteren Scheitelpunkt, den San-Bernardino-Pass auf gut 2000 Metern Höhe.

Von San Bernardino nach Locarno
Mit dem Überqueren des Passes passieren die Tourer auch die nächste Sprachgrenze. Ab jetzt gibt Italienisch den Ton an. In Bellinzona angekommen, sind die Wahrzeichen der Tessiner Hauptstadt nicht zu übersehen: die drei Burgen Castelgrande, Sasso Corbaro und Montebello. Die ehemaligen Wehranlagen gehören zu den bedeutendsten Zeugen der mittelalterlichen Befestigungsbaukunst im Alpenraum; seit dem Jahr 2000 gehören sie zum UNESCO-Weltkulturerbe. In den Gassen der verwinkelten Altstadt beeindrucken reich verzierte Patrizierhäuser, schöne Kirchen und ausladende Plätze. Nicht verpassen sollten Besucher den großen Wochenmarkt, der jeden Samstag auf der Piazza Nosetto stattfindet.

San Bernardino in Graubünden (c) Schweiz Tourismus / André Meier

Mit Locarno erreicht die Grand Tour of Switzerland die wärmste und sonnigste Stadt der Schweiz. Am Nordufer des Lago Maggiore gelegen, gedeihen hier mediterrane Pflanzen wie Zitronenbäume und Palmen. Berühmt sind die autofreie Seepromenade mit den bunten Straßencafés, die verzweigten Altstadtgassen und natürlich die Piazza Grande, die sich jedes Jahr im August während des Locarno Filmfestivals in ein großes Freilicht-Kino verwandelt. Ein Kleinod ist der botanische Garten auf den Brissago Inseln, die direkt ab Locarno mit dem Schiff angesteuert werden. Der 2,5 Hektar große Park beherbergt in traumhafter Lage rund 1700 Pflanzenarten, darunter Lotosblumen, Mammutbäume, Sumpfzypressen und sogar Eukalyptusbäume.

Von Locarno nach Lugano
Der letzte Abschnitt der dritten Etappe führt nach Lugano, der größten Stadt des Tessins. Lugano ist nicht nur ein wichtiger Finanzplatz der Schweiz, sondern auch die Stadt der Parks und Blumen, der Villen und Sakralbauten. Der Stadtkern mit südländisch anmutenden Plätzen und Arkaden sowie zahlreiche Parks mit subtropischen Pflanzen wie etwa der Parco Civico am Seeufer laden zum Dolcefarniente ein. Kunstliebhaber dürfen sich auf das LAC (Lugano Arte e Cultura) freuen. Der eindrucksvolle Bau am Ufer des Sees beherbergt das kantonale Kunstmuseum und einen modernen Theater- und Konzertsaal.

Rund um Lugano locken sehenswerte Ausflugsziele. Von den beiden Luganeser Hausbergen, Monte San Salvatore und Monte Brè, genießen Besucherinnen und Besucher einen überwältigenden Panoramablick über die Stadt, den Luganersee und die Bergkulisse. Vom Monte Brè führt ein Spaziergang hinunter ins Dorf Brè, das seinen typischen Tessiner Dorfkern bewahrt hat und mit Kunstwerken geschmückt ist. Vom San Salvatore führt eine beliebte Wanderung durch das wunderschön gelegene Carona hinunter nach Morcote am Ufer des Luganersees. Die Rückfahrt per Schiff vom ehemaligen Fischerdorf nach Lugano bildet einen würdigen Abschluss der Etappe.

Quelle: Schweiz Tourismus

Neue Informationen über Sommerurlaub in der Schweiz

Wer urlaubsreif ist, kann mit dem Träumen schon mal beginnen: Die neue Ausgabe des Magazins „Schweiz.“ erzählt Geschichten über Berg, Wasser, Haus und Mensch, inklusive eines Infoteils mit Auskünften zu Hotels und Bahnen. Diese und weitere Broschüren können auf MySwitzerland.com/broschueren online durchgeblättert, heruntergeladen oder bestellt werden.

Wer bei Bergen, Seen, Kühen und Käse an die Schweiz denkt, liegt richtig. Aber das Alpenland bietet abseits dieser durchaus korrekten Klischees auch spannende, kaum bekannte Überraschungen. Die neue Ausgabe der Broschüre „Schweiz.“ bildet beide Seiten ab und ist ein hilfreicher Ideengeber bei der Planung des nächsten Sommerurlaubs.

Die Gesslerburg bei Küßnacht in der Schweiz. Bild: Reisende Reporter

Präsentiert werden im neuen Magazin unter anderem Wissenswertes über Berghütten und Berghotels sowie die schönsten Ausflüge von den Schweizer Städten. Außerdem werden die schönsten Orte mit Wasseranbindung in den Schweizer Städten gezeigt. Einen zentralen Platz nehmen die beschriebenen Fahrradtouren ein, die meist durch das eher flache Mittelland führen, das zum Radfahren perfekt geeignet ist. Einblick in die bäuerliche Seite der Schweiz geben die Beiträge zum Agrotourismus mit Informationen zu Unterkünften auf dem Land und Möglichkeiten, auf dem Bauernhof selbst mit anzupacken.

Die Broschüre kann auf www.MySwitzerland.com/broschuerenonline durchgeblättert, heruntergeladen oder bestellt werden. Weitere Inspirationen zum Sommer in der Schweiz gibt es auf www.MySwitzerland.com/sommer.

Quelle: Schweiz Tourismus

Brückentage 2022: Mai

Entspannt den Sommer einläuten

Während im Mai bereits die ersten warmen Tage den Sommer ankündigen, gehen clevere Arbeitnehmer den Wonnemonat entspannt an. Auch wenn der Tag der Arbeit 2022 auf einen Sonntag fällt, ermöglichen immerhin Christi Himmelfahrt und Pfingsten ausgiebiges Urlaubsfeeling.

Wer am 26. Mai Urlaub einreicht, verlängert Himmelfahrt zu einem 4-tägigen Wochenende und vervierfacht sein Pensum. Anderthalb Wochen später geht sogar noch mehr, denn Pfingsten ermöglicht eine 9-tägige Urlaubswoche.

Grafik: travelcircus.de
Travelcircus Urlaubstipp: Nicht vergessen – am 8. Mai ist Muttertag. Diese Gelegenheit bietet sich bestens an, um die freien Tage mit Mama zu verbringen und einen Urlaub zu verschenken. Wie wäre es beispielsweise mit einem Ausflug nach Norwegen? Hier beginnt im Mai alles bunt zu blühen!

Quelle: travelcircus.de

Brückentage 2022: April

Der Osterhase verdoppelt die Urlaubstage

Wer nicht gerade in Berlin arbeitet, muss sich nach der Brückentage-Flaute im Januar bis April gedulden. Umso besser, dass nach dieser längeren Durststrecke das Urlaubstagspensum zu Ostern verdoppelt werden kann: Zwischen dem 09. und 24. März spielen Karfreitag und Ostermontag den Arbeitnehmern wie jedes Jahr in die Karten, um aus acht Urlaubstagen 16 freie Tage zu machen.

Wer nicht gleich acht Urlaubstage investieren möchte, kann natürlich auch vom 19. bis zum 22. April Urlaub einreichen und erhält dann für vier Urlaubstage ganze zehn Tage frei!

Grafik: travelcircus.de
Travelcircus Urlaubstipp: Mit 16 Urlaubstagen können sich Sonnenanbeter im April einen ersten Vorgeschmack auf den Sommer holen – und zwar auf den Kanaren. Die südspanische Inselgruppe lädt zur Osterzeit mit angenehmen 22°C zum Sonnenbaden ein.

Quelle: travelcircus.de

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