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Kategorie: Bali

Auf ins nächste Solo-Abenteuer:13 besondere Ziele für Alleinreisende

Sorgenfrei nach Lust und Laune durch unbekannte Orte schlendern und Neues entdecken, in ferne Kulturen eintauchen und in der ganzen Welt Fremde zu Freunden machen – wer alleine verreist, kann ein endloses Abenteuer erleben und gleichzeitig die pure Freiheit spüren. Immer mehr Reisefans zieht es deshalb ausschließlich mit dem Rucksack auf dem Rücken zu neuen Destinationen.

Unabhängig, glücklich und frei – eine Reise mit sich selbst, ganz ohne Begleitung kann so viel mehr bedeuten, als nur ein herkömmlicher Urlaub. Die Möglichkeiten sind unbegrenzt: Mit dem Rucksack von Hostel zu Hostel ziehen, einen Pilgerweg wandern, sich einer Bustour mit Gleichgesinnten anschließen oder an einem Surfcamp teilnehmen. Auf der Suche nach Inspiration für das kommende Solo-Abenteuer, haben die Reiseexperten von Travelcircus 13 besondere Ziele ausfindig gemacht: Dabei geht die Reise von Kanada bis nach Australien.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Im Westen der USA wartet eine der härtesten Wanderungen des Landes
  • Die Lebensweise der Costa-Ricaner macht das Land zu einem besonders sicheren und beliebten Ziel
  • Surfen, Barista-Workshop, Yoga-Seminar – alleine reisen muss nicht langweilig sein
  • Eine Reise auf die Insel der Götter bedeutet eine Reise zu sich selbst
  • Hostels bieten Solo-Reisenden eine gute Möglichkeit zum Freunde finden

Bereit für ein wenig Abwechslung? Travelcircus hat sich auf die Suche nach besonderen Destinationen auf der ganzen Welt gemacht, die sich hervorragend für eine Solo-Reise eignen. Von actionreichen Aktivitäten über ruhige Momente in der Natur bis hin zu Partydestinationen ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Grafik: Travelcircus.de

Backpacking-Spaß

Den Rucksack aufsetzen und los geht’s: Ein Backpacking-Trip verspricht endloses Abenteuer, Action und Spaß. Von einem Hostel ins nächste reisen und dabei Freunde fürs Leben finden, Couchsurfing bei Einheimischen oder Natur pur auf dem Campingplatz – die Möglichkeiten sind grenzenlos. Doch welche Destinationen eignen sich besonders gut für eine Rucksackreise?

Rucksack-Reiseziel 1: Kanada

In den Tiefen unberührter Wildnis, abseits der Zivilisation und umgeben von einmaliger Naturschönheit: Wer nach Kanada reist, der wird von der Vielseitigkeit des flächenmäßig zweitgrößten Landes der Welt in den Bann gezogen. Kein Wunder, dass das Land des Ahornsirups jährlich Tausende von Reiselustigen aus aller Welt anlockt.

Wer auf der Suche nach der perfekten Destination für eine Solo-Reise mit dem Rucksack ist, der hat mit Kanada das Paradies gefunden. Besonders beliebt unter den Backpackern ist das Work and Travel Programm, welches die Möglichkeit bietet, mit einem Visum bis zu einem Jahr in Kanada zu reisen und bezahlten Jobs nachzugehen. Wieso also nicht gleich mehrere Monate für den Trip einplanen? In Kanada sowieso ein Muss, um alle Ecken des Landes abzuklappern.

Von den Rocky Mountains über den pazifischen Südwesten bis hin zu den pulsierenden Metropolen: Hostels gibt es hier überall – die perfekte Möglichkeit, um andere Reisende kennenzulernen und den nächsten Road-Trip gemeinsam zu planen.

Mit einer Bus-Tour quer durch das Land: Eine Möglichkeit, bei der Reise durch Kanada Gleichgesinnte kennenzulernen und vielleicht sogar neue Freundschaften zu schließen, bietet eine geführte Bustour. Viele Anbieter spezialisieren sich auf Gruppenreisen für junge Leute, die Kanada so unabhängig und frei wie möglich erkunden wollen.

Rucksack-Reiseziel 2: Australien

18 Flugstunden entfernt erwartet Abenteurer ein Mekka für Alleinreisende: Down Under – das Land der unzähligen Traumstrände, niedlichen Koalas, roten Wüsten und pulsierenden Metropolen. Wer nach Australien kommt, der wird von einer unglaublichen Diversität an Flora und Fauna, dem entspannten Lebensgefühl der Einheimischen und der einmaligen Schönheit der Natur überwältigt.

Australien ist das Land der Solo-Traveler: Mit einer endlosen Kette an Hostels entlang der Ost- und Westküste gibt es stets die Chance, unterwegs auf gleichgesinnte Reisefans zu treffen. An jeder Ecke gibt es eine Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu machen – ob nun mit einer Riesenspinne am Zeltplatz, mit Reisenden in der Hostelbar oder mit einer australischen Familie beim Barbecue im Park.

Ähnlich wie in Kanada zieht der einzigartige Kontinent Australien die Touristen mit dem Work and Travel Visum an. Dieses ermöglicht es nicht nur, ein Jahr im Land zu reisen und zu arbeiten, sondern liefert auch endlosen Abenteuerspaß und unbegrenzte Möglichkeiten – ganz ohne Zeitdruck und Stress. Die perfekte Voraussetzung, um als Alleinreisender neue Freunde zu finden.

Von Bettnachbarn zu besten Freunden: Wer solo durch Australien reist, wird nicht lange alleine bleiben. In jedem Hostel wartet bereits eine neue Freundschaft, die beim Beer-Pong an der Bar oder am Frühstückstisch entsteht. Wer also eine Abwechslung vom Alleinsein braucht, der sollte unbedingt einen Schlafplatz im Mehrbettzimmer buchen.

Rucksack-Reiseziel 3: Neuseeland

Hobbits, Schafe und grüne Täler: Einmal um die Welt und schon im Paradies – Neuseeland ist das Traumland schlechthin für alle Naturliebhaber, Outdoor-Freaks, Adrenalinjunkies und Backpacker. Ob beim Erkunden der Drehorte von Herr der Ringe, beim Wildwasser-Rafting in Rotorua oder beim Erklimmen des aktiven Vulkans Mount Tongariro – die Vielfalt der Aktivitäten könnte im Land der Maori kaum größer sein.

Mit der endlosen Anzahl an Camping- und Stellplätzen für den Van, das Auto oder das Zelt bietet sich die Insel besonders für Roadtrips an. Wer alleine unterwegs ist, darf sich freuen: In den Hostels warten andere Backpacker nur darauf, einen Reisegefährten für die nächste Erkundungstour zu finden. Und wer lieber für sich bleibt, der kann sich einer der Bustouren anschließen und  an all die gefragten Hotspots bringen lassen.

Neuseeland ist das Eldorado für alle, die gerne fernab von Menschenmassen in der unberührten Natur unterwegs sind. Auch wer nicht auf der Suche nach neuen Bekanntschaften im Hostel ist, wird bei seinem Solo-Trip keine Langeweile erfahren. Die abwechslungsreiche Landschaft von Bergen über Regenwald bis hin zu Sandstränden macht es einem leicht, das Alleinsein in vollen Zügen zu genießen.

Eine Reise zu sich selbst
Reisen erweitert nicht nur den eigenen Horizont, sondern hilft dabei, sich selbst besser kennenzulernen – besonders, wenn man alleine unterwegs ist. Es hilft auch dabei, einen klaren Kopf zu bekommen und vom Alltag abzuschalten. Ob beim Wandern an menschenleeren Orten, bei einer Yogastunde mit Blick ins Grüne oder beim Tagträumen am Meer – wer seine innere Ruhe finden will, der sollte am besten einfach einmal alleine nur mit sich und seinen Gedanken sein. Welche Orte sich besonders gut für einen Solo-Trip dieser Art eignen, verraten die Reiseexperten von Travelcircus:

Selbstfindungs-Ort 1: Jakobsweg

Ein Pilgerweg, von dem sich Wanderer eine Veränderung, Offenbarung und Ruhe erhoffen. Ein Ort, der eine Reise in die wunderschöne Idylle der Natur und eine Reise zu sich selbst verspricht: Der Camino de Santiago ist ein großer Sehnsuchtsort.

Um den Jakobsweg zu pilgern, gibt es mehrere Routen mit Startpunkten in unterschiedlichen Ländern. Eine bekannte Route führt direkt von der eigenen Haustür in Deutschland einmal quer durch Frankreich bis in die spanische Gemeinde Puente la Reina. Dort kreuzen sich alle Jakobsweg-Routen, um gemeinsam zum Endziel Santiago de Compostela zu führen.

Einen Fuß vor den anderen setzen, die Natur genießen, die Gedanken im Kopf sortieren und sich einfach einmal nur auf sich selbst konzentrieren – der Großteil der Pilger auf dem Jakobsweg startet die Reise alleine. Aber auch, wer sich zwischendurch einmal nach netten Gesprächen, kurzem Austausch oder einem gemeinsamen Glas Wein sehnt, wird auf dem Jakobsweg nicht einsam bleiben. Am Abend sitzen Reisende oft gemeinsam in der Jugendherberge zusammen und wo kann man besser aus Fremden neue Freunde machen?

Selbstfindungs-Ort 2: Pacific Crest Trail

Auf erfahrene Wanderer oder all diejenigen, die sich einer echten Herausforderung stellen wollen, warten 4.265 Kilometer voll purer Abenteuer: Der Pacific Crest Trail ist einer der beliebtesten Wanderwege weltweit. Er führt durch den Westen der USA von Kalifornien über Oregon bis Washington, parallel zum Pazifik und quer durch das Gebirge Sierra Nevada und die Kaskadenkette.

Der PCT gehört zu den härtesten Pilgerwegen in den Vereinigten Staaten. Jährlich wagen es rund 3.500 Mutige, die Strapazen wunder Füße und müder Muskeln auf sich zu nehmen, unberührte Wildnis und Bärengebiete zu durchqueren und schneebedeckte Bergketten zu erklimmen. Auf dem Trail werden die Pilger mit surrealen Panoramaaussichten und abwechslungsreichen Landschaftsszenarien belohnt – von Wüste und Kakteen zu Wald und Wasserfällen.

Viele PCTler, wie die Wanderer auf dem Pacific Crest Trail auch genannt werden, sind alleine unterwegs – der einzige Begleiter: ihr Rucksack. Während tagsüber oft heiße Temperaturen herrschen, besonders im Gebiet um Südkalifornien und der Mojave-Wüste, kühlt es in den Nächten stark ab. Wer keinen isolierten Schlafsack dabei hat, muss die Nacht im Zelt mit Gänsehaut verbringen.

Ein Wettlauf gegen die Zeit: Es wird empfohlen, die Wanderung im April im Süden zu starten, wenn die Mojave-Wüste noch nicht zu heiß ist. Damit einem der Schnee nicht in die Quere kommt, sollte das Ziel in Kanada bis Ende September erreicht werden. Auf dem PCT heißt es also stets laufen, laufen und weiterlaufen – für lange Pausen bleibt keine Zeit.

Selbstfindungs-Ort 3: Bali

Üppiger Regenwald, tropische Strände sowie eindrucksvolle Berg- und Vulkanlandschaften: Indonesien ist ein besonders beliebtes Ziel unter Rucksacktouristen und Urlaubern. Besonders aber die Insel Bali, die Insel der Götter, ist ein Mekka für Heilung und Spiritualität und eine exotische Oase im Grünen.

Auf Bali erwartet Reisende ein wildes Kontrastprogramm: eine Partyhochburg im Paradies, eine Naturidylle umgeben von Dschungel, Hotspot für Wellenreiter und Sehnsuchtsort für Yoga- und Meditation-Liebhaber. Und spätestens seit dem Filmklassiker Eat, Pray, Love mit Julia Roberts heißt es: Wer nach Bali reist, der ist auf der Suche nach sich selbst.

Bali ist geprägt von uralten Naturreligionen, welche die Einheimischen mit ihrem vielfältigen Angebot an Kursen und Seminaren täglich ausleben. Wer einfach einmal etwas für sich selbst tun, ins Gleichgewicht mit Körper und Geist kommen oder seine eigenen Gedanken sortieren will, der erlangt von den Balinesen die bestmögliche Unterstützung.

Frieden, Lachen & Sonnenschein: Auf der Insel Bali herrscht eine sehr friedliche Atmosphäre. Die Religion und der Glaube der Balinesen erfüllt ihr Leben mit Ausgeglichenheit, Gelassenheit und Positivität – das spiegelt sich auch in der Gastfreundschaft und Lebensart wider.

Solo-Urlaub abseits des Bekannten

Ein Urlaub in einem fernen Land oder gar Kontinent heißt: Abenteuer pur. Wer in eine fremde Kultur eintaucht, der erlebt, wie unterschiedlich Sitten und Bräuche weltweit gelebt und gefeiert werden können. Heuschrecken und Kakerlaken als beliebter Snack für zwischendurch, Totenkopfbemalung zum Gedenken der Verstorbenen, Cha Cha Cha-Tänze rund um die Uhr auf den Straßen – das Entdecken neuer Traditionen wird eben nie langweilig.

Fernziel 1: Kuba

Weiße Sandstrände, türkisblaues Meer, Cuba Libre, Zigarren und Salsa: Kuba, die größte der Lateinamerikanischen Inseln, zieht jährlich Tausende von Urlaubern in ihren Bann. Bekannt ist das Land für die grünen Tabakfelder, die exotischen Strandabschnitte, die vielen rhythmischen Tänze und die bunten Oldtimer.

Lebensfreude und Rhythmus stehen in Kuba auf dem Tagesprogramm –  wo lässt es sich als Alleinreisender also besser aushalten als mit einer frischen Kokosnuss in der Hand unter der karibischen Sonne? Wer seine Reise in Havanna beginnt, der findet auch schnell Anschluss zu anderen Reisenden oder Einheimischen. In den vielen Nachtclubs, Tanzbars und Theatern wird hier nicht selten die Nacht zum Tag gemacht.

Auch das gut ausgebaute Verkehrsnetz sorgt dafür, dass Solo-Abenteurer ganz entspannt und bequem durch das Land reisen können. Im Vergleich zu anderen lateinamerikanischen Ländern zählt Kuba außerdem zu den sicheren Reisezielen.

Fernziel 2: Thailand

Kulturschock gefällig? Dann nichts wie los nach Thailand. Nicht allein wegen der günstigen Preise lockt Asien jedes Jahr eine Vielzahl an Urlaubern, sondern auch wegen der herzlichen Gastfreundschaft, der vielfältigen Küche sowie der magischen Landschaften. Besonders hoch im Rennen liegt das Land des Buddhas und des Lächelns.

Die Reise beginnt in der Hauptstadt Bangkok. Beim ersten Spaziergang wird man überschüttet mit Eindrücken: Überall duftet es nach Gewürzen, an jeder Ecke wird Streetfood gebraten, die Tuk-Tuks bahnen sich mit lautem Gehupe ihren Weg durch die Straßen und die Marktverkäufer werben mit frischem Obst, bunter Kleidung und allerlei Selbstgemachtem. Bei knapp 6 Millionen Einwohnern und Tausenden von Rucksacktouristen fühlt man sich hier ganz bestimmt nicht einsam.

Zieht es einen aber erst einmal in die Natur, so wechselt die Landschaft von der Riesenmetropole zu ruhiger Idylle: exotische Traumstrände, saftig grüner Dschungel, verwunschene Mangrovenwälder und mystische Holzhütten. Alleinsein steht jedoch auch hier nicht auf dem Programm: Thailand ist bekannt für wilde Feiern, lässige Strandbars und die legendäre Full Moon Party – und das selbst in der größten Pampa.

Fernziel 3: Mexiko

Tacos, Tequila, Sombreros und Palmen: Bienvenido und willkommen in Mexiko. Im Land der Margaritas werden Reisende von den traumhaften karibischen Sandstränden mit türkisblauem Wasser, tropischen Wäldern, kulturellen Städten und historischen Maya-Ruinen verzaubert.  Mexiko zählt zu den weltweit facettenreichsten Ländern und beeindruckt mit einer Vielfalt an Geschichte, Landschaft und Kultur.

Vor dem Alleinreisen in einem latein- oder südamerikanischen Land wird oft gewarnt: Diebstähle, Drogen, Raubüberfälle und sogar Mord. Wer jedoch achtsam ist und die Sicherheitshinweise befolgt, der kann sich in Mexiko auf ein buntes Miteinander, eine lebensfrohe Atmosphäre und eine herzliche Gastfreundschaft freuen.

Ein Solo-Abenteuer in Mexiko zu starten bedeutet: Eintauchen in eine einmalige Küche – wie wär’s mit einem Maistortilla gefüllt mit Bohnen, Guacamole und Zwiebeln? Außerdem auf dem Programm stehen das Entdecken der Geschichte und der Vergangenheit des Landes sowie das Erleben der bunten Kultur. Für die Mexikaner gibt es immer einen Anlass für eine Fiesta – mit traditionellen Tänzen, fröhlichen Kostümen und leckeren Drinks.

Fernziel 4: Costa Rica

Frische Kokosnüsse schlürfen in der Sonne und bei Reggae Musik entspannen, das strahlende Türkis des Pazifischen Ozeans genießen oder exotische Tiere beobachten im dichten, grünen Dschungel: Costa Rica ist das Paradies auf Erden. Kaum ein anderer Ort bietet eine derartige Vielfalt an Flora und Fauna. Egal, ob Reisende auf der Suche nach einmaliger Natur sind oder doch lieber Action beim Surfen erleben wollen – die Möglichkeiten für Urlauber sind grenzenlos.

Yogis, Surfer, Schamanen, Rucksacktouristen und Urlauber – sie alle kommen in die saftig grüne Oase, um die lockere und fröhliche Lebensweise der Costa-Ricaner zu erleben. Die vielen Hostels entlang der Küsten sowie im Landesinneren führen Reisende zusammen und sorgen dafür, dass jeder schnell Anschluss findet. Wer also solo im Land der Faultiere unterwegs ist, der wird nicht lange alleine bleiben.

Unter dem Motto Pura Vida leben die Menschen hier so glücklich und friedvoll wie kaum woanders auf der Welt – kein Wunder, dass Costa Rica als das sicherste Land in Mittelamerika gilt. Solo-Traveller können hier also rundum entspannen, von Sorgen loslassen und die Schönheit des Landes in vollen Zügen genießen.

Mikro-Abenteuer in Europa
Wer sich nach Abenteuer und Abwechslung sehnt, muss nicht unbedingt in die weite Ferne reisen. Ob Surfen, Wandern, eine neue Sprache lernen oder fremde Essensgewohnheiten austesten – auch Europa steckt voller Möglichkeiten und Überraschungen. Wen es für den ersten Solo-Trip also in die Nähe der Heimat zieht, der findet in zahlreichen europäischen Ländern die optimalen Voraussetzungen für ein Solo-Abenteuer. Welche Länder sich dabei besonders gut eignen, verrät Travelcircus.

Europa-Erlebnis 1: Portugal

Portugal ist das Traumland für Reisende in Europa schlechthin: türkisblaues Meer mit feinem Sandstrand an der Algarve, riesige Wellen und wilder Atlantik im Norden sowie lebendige Städte mit typischem Urlaubsflair an der gesamten Küste entlang. Mit der Hauptstadt Lissabon als sonnenreichste Hauptstadt Europas lockt das Land das ganze Jahr über digitale Nomaden, Sonnenanbeter, Rucksackreisende und Familienurlauber an.

Wandern gehen im grünen Douro-Tal, in einem der vielen Surfkurse lernen, eine Welle zu reiten, portugiesischen Wein und Pasteis de Nata verkosten oder einfach nur in der Hängematte am Strand entspannen und Reggae Musik lauschen – Langeweile kommt in Portugal auch bei Alleinreisenden nicht auf.

Wer als Solo-Abenteurer den Kontakt zu Gleichgesinnten sucht, der sollte unbedingt in einem Hostel übernachten. Das Beste: In Portugal gibt es eine Nacht im Mehrbettzimmer bereits ab 10 €. Ein Pub Crawl in der Stadt, ein Tapas-Abend auf einer Dachterrasse oder ein entspanntes Lagerfeuer im Garten – Social-Events in Hostels machen das Freunde finden zum Kinderspiel.

Europa-Erlebnis 2: Italien

Die Wäscheleinen hängen vom Balkon, überall duftet es nach Meeresfrüchten, Pizza und einem Hauch von Kaffee, die Menschen genießen ihren Aperol in der Sonne und das Hupen der Vespa hallt durch die Gassen – der Sommer ist für eins gemacht: Urlaub in Italien. Das Dolce Vita steht nicht nur für Romantik und Amore, auch als Solo-Reisender lässt sich ein Aufenthalt in Bella Italia in vollen Zügen genießen.

Das Land selbst steckt voller Geschichte, es gibt eine Vielzahl an historischen Ruinen und Stätten zu besichtigen und an jeder Ecke wartet eine neue Sehenswürdigkeit. Noch interessanter wird es in Bezug auf die italienische Küche – nicht umsonst bekommt Italien oft den Spitznamen Eataly. Gnocchi, Panzerotti oder doch lieber Bigoli – die Liste der Pastasorten ist endlos. Und dann wartet da noch der saftige Büffelmozzarella, frisches Basilikum, regionales Olivenöl und nicht zu vergessen: Pizza. Wer Langeweile befürchtet, muss sich also einfach nur durch die Speisekarten futtern.

Espresso, Cappuccino, Lungo: Kaffeeliebhaber sind in Italien am richtigen Ort angekommen. Wer bei seiner Reise einmal etwas Neues erleben will, sollte einen der professionellen Kaffee-Workshops oder Barista-Kurse ausprobieren.

Europa-Erlebnis 3: Irland

Grüne Wiesen, Kobolde, wilder Atlantik, Schafherden und Guinness – Irland ist der Sehnsuchtsort vieler Reiseliebhaber. Und das liegt nicht zuletzt an der atemberaubenden Landschaft, sondern vor allem an der Herzlichkeit, der Offenheit und der Gastfreundschaft der Einheimischen.

Wer alleine nach Irland kommt, der bleibt nicht lange allein. Spätestens beim Besuch eines Pubs befindet man sich mitten im Trubel einer fröhlich feiernden Gesellschaft. Einheimische und Touristen, Rucksackreisende und Familienurlauber, Jung und Alt – bei traditioneller Live-Musik und kühlem Guinness kommen alle zusammen. Fast jeden Abend gibt es mindestens eine Bar, in der eine Irish Folk Session abgehalten wird: Musizierende aus aller Welt, ob Fremde oder Freunde, treffen sich für ein lockeres Beisammensein und spielen mit ihren Instrumenten stimmungsvolle Musik.

Wen es hingegen in die Natur zieht, der findet eine Vielzahl an herrlichen Wanderwegen einmal quer über die ganze Insel. Zwischen saftig grünen Wiesen, grasenden Schafen und Kühen und der einmaligen Sicht auf den endlosen Horizont des Atlantiks kann man wunderbar vom Alltagsstress abschalten.

Zusammenfassung
Von Kanada und Kuba bis nach Asien und Neuseeland: Für Alleinreisende gibt es eine Vielzahl an Ländern, die sich besonders gut für den Solo-Trip eignen. Niedriges Sicherheitsrisiko, herzliche Gastfreundschaft, lockere Atmosphäre oder Hotspot für Rucksacktouristen – Gründe, die für ein Solo-Abenteuer vor Ort sprechen, gibt es viele.

Um das passende Ziel zu finden, sollte man sich im Voraus gut überlegen, wonach man auf der Reise sucht: Ruhe und Zeit für sich selbst, Action und Spaß mit Gleichgesinnten, eine neue Kultur kennenlernen oder einfach nur in der Sonne entspannen.

Pasta und Wein in Italien, Pilgern und Nachdenken auf dem Jakobsweg, Margaritas und Palmen in Mexiko, Schafherden und grüne Wiesen in Irland oder doch lieber Kängurus und Roadtrips in Australien – die Ziele für Alleinreisende könnten nicht vielfältiger sein und die Bucket-List ist endlos.

Quelle: travelcircus.de

Instagram vs. Realität: 9 Instagram Hotspots, die in Wirklichkeit ganz anders aussehen

Hand auf’s Herz: Wer scrollt nicht gerne mal durch seinen Instagram-Feed und wünscht sich an einen der beeindruckenden Orte, die man da auf den Fotos sieht? Traumhafte Strände, wahnsinnige Ausblicke, großartige Naturwunder und das perfekte Foto davon inspirieren so manchen Reiseliebhaber für seine nächste Reise.

Doch sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass Instagram und die Realität manchmal weiter auseinander liegen, als man denkt. Wir haben uns einige beliebte Instagram Hotspots auf der ganzen Welt genauer angesehen und 9 Fotomotive gefunden, die in Wirklichkeit ganz anders aussehen.

Die Suche nach dem perfekten Instagram-Foto

Auf der beliebten Fotoplattform Instagram gibt es zahlreiche wunderschöne Fotos aus allen Ecken der Welt. Dass bei dem einen oder anderen Foto ein wenig nachgeholfen wurde, ist sicherlich jedem bewusst. Dank zahlreicher Filter ist es möglich Fotos direkt in der App zu bearbeiten, etwas mit den Farben oder der Beleuchtung zu spielen und dem Bild dadurch eine ganze andere Atmosphäre zu verleihen. Wer mehr Zeit investieren möchte und sich ein wenig mit Bildbearbeitungsprogrammen auskennt, könnte Stunden damit verbringen Bilder zu bearbeiten und dadurch den perfekten Instagram Feed zu kreieren.

Doch woher wissen Fotoliebhaber und Reisefans, wo sie das perfekte Instagram Foto schießen können? Natürlich von Instagram selbst oder von zahlreichen Blogs, auf denen andere Reisende ihre Bilder teilen. Genau aus diesem Grund werden einige Bildmotive immer und immer wieder abgelichtet und Menschen aus aller Welt besitzen das gleiche Bild vom gleichen Ort ohne sich dabei jemals zu begegnen.

Der Hype um das perfekte Foto vom Instagram Hotspot führt teilweise sogar dazu, dass man tatsächlich anstehen muss, um selbst auch ein Bild vom entsprechenden Ort zu bekommen. Ob es das wirklich wert ist, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Auch führt die wachsende Beliebtheit einiger Foto-Hotspot mitunter zu erheblichen Problemen wie Massentourismus und Umweltverschmutzung. Ein Beispiel ist der „Infinity Pool” am Königsee. Dieser wurde im Übrigen mittlerweile gesperrt, damit sich die Natur erst einmal wieder von den fotowütigen Influencern erholen kann.

9 Instagram Hotspots, die in Wirklichkeit ganz anders aussehen

Es ist kein Geheimnis, dass auf Instagram gerne ein wenig gemogelt wird. Bilder werden leidenschaftlich bearbeitet und mit Filtern versehen. Wurde ein Bild mal nicht bearbeitet, so bekommt es stolz den Hashtag #nofilter. Doch neben den ganzen bearbeiteten Bildern, gibt es auch so manchen Foto-Hotspot, der in der Realität nicht ganz so aussieht, wie auf den beliebten Fotos.

Gates of Heaven


Auf Bali gibt es zahlreiche wunderschöne Fotomotive: Reisfelder, atemberaubende Strände, mystische Tempel oder auch wahrhaft köstlich aussehendes Essen. Einige Hotels, Restaurants oder auch Parks haben mittlerweile spezielle Fotospots eingerichtet, die von vielen Urlaubern mit Kusshand genutzt werden.

Wer nach Bildern von Bali auf Instagram oder bei Google sucht, kommt an einem Bild mit Sicherheit nicht vorbei: Die „Gates of Heaven” am Tempel Pura Lempuyang Luhur. Das Netz ist voll mit Bildern von wirklich schönen Fotos von Yogakünstlern, Verliebten, Influencern in wallenden Kleidern und anderen Fotoliebhabern zwischen den beiden Pforten.

Das Besondere an dem Bild ist die Spiegelung im See, der direkt vor den „Gates of Heaven” liegt. Doch dieser See existiert nicht wirklich. Die Fotos sind daher alle eine optische Täuschung. Wie das funktioniert? Ganz einfach sogar: Durch einen Spiegel, der direkt unter die Linse gehalten wird. Wer dieses berühmte Foto von sich haben will, muss sich nicht einmal selbst um die Spiegel kümmern – das machen Einheimische vor Ort.

Allerdings sollte man ein bisschen Zeit mitbringen, denn das Motiv ist so beliebt, dass sich mitunter lange Schlangen bilden.

Kebema-Panoramabrücke (Ginzling, Österreich)


Bilder von großartigen Aussichten auf die Berge und über Seen gehen wirklich immer! Ein besonders beliebter und, zugegeben, auch ein besonders schöner Foto-Hotspot befindet sich im Zillertal. Wer den Aufstieg zur Olpererhütte meistert, wird mit dem perfekten Ausblick auf die Alpen belohnt.

Genau hier, in 2389 m Höhe, entstehen täglich zahlreiche Fotos von Wanderern und Instagrammern auf der Kebema-Panoramabrücke. Waghalsige hängen sich auch einfach nur an die Brücke und andere posieren auch gerne mal im Ballkleid und barfuß auf der ikonischen Hängebrücke.

Auch wenn der sagenhafte Ausblick natürlich real ist, so ist die Brücke doch etwas weniger spektakulär als sie aussieht. Sie ist nämlich viel kürzer und weniger hoch als gedacht. Geht man beim Fotografieren etwas weiter nach hinten oder benutzt einen Weitwinkel, wird das auf Fotos schnell sichtbar. Da die Panoramabrücke ein wahrer Instagram-Star ist, kommt es auch an diesem Hotspot zu längeren Wartezeiten – was tut man nicht alles, für das perfekte Foto, nicht wahr?

Kjeragbolten (Sandnes, Norwegen)


Ein weiterer weltweit beliebter Foto-Spot von Wanderern und Outdoor-Urlaubern ist zweifelsohne der Kjeragbolten in Norwegen. Der Fels klemmt zwischen zwei Felswänden und sieht beinahe so aus, als könnte er einfach abstürzen. Nichtsdestotrotz klettern täglich viele Waghalsige auf den Felsen und lassen sich in verschiedensten Posen ablichten.

Der Ort ist zwar real und befindet sich wirklich in schwindelerregender Höhe, der Weg dorthin ist allerdings einfacher als er aussieht. Auf der Rückseite gibt es einen schmalen Weg, den man, sofern man schwindelfrei ist, relativ problemlos langgehen kann. Am Ende davon muss ein großer Schritt oder ein kleiner Sprung gemacht werden, aber abseilen oder ähnliches ist nicht nötig.

Wer ein Foto auf dem Monolithen haben möchte, sollte aber auf jeden Fall vorsichtig und rücksichtsvoll anderen Wanderern gegenüber sein, da es von dort 1.000 m in die Tiefe geht. Wanderungen zum Kjeragbolten werden nur von Mitte Mai bis September empfohlen.

Ehemalige Tabakfabrik Yenidze (Dresden, Deutschland)


Willkommen im Orient?! Was nach einer farbenfrohen Moschee aus 1.001 Nacht aussieht, ist in Wirklichkeit ein beliebtes Kuppelrestaurant und Bürogebäude im schönen Dresden. Ursprünglich war die imposante „Yenidze” eine Zigarettenfabrik.

Warum die aussieht wie eine orientalische Moschee? Das liegt daran, dass es zu Beginn des 20. Jahrhunderts keine Fabriken im Stadtzentrum Dresdens geben durfte, damit das Stadtbild nicht zu industriell wirkt. Um dieses Problem zu umgehen, designte der Architekt Martin Hammitzsch dieses ganz besondere Bauwerk, welche sowohl ein Blickfang ist, als auch die Anforderungen der Stadt erfüllte.

Den besten Blick auf die Yenidze gibt es vom Parkhaus gegenüber und als Gast des Restaurants.

Mount Rushmore National Memorial (Black Hills, South Dakota, USA)

So imposant wirken die vier Präsidentenköpfe, die in den Mount Rushmore geschlagen wurden. Doch wie sieht es mit der Realität aus? Bild: Unsplash.com

Na, wer kriegt noch zusammen, welche vier ehemaligen Präsidenten am Mount Rushmore in South Dakota zu sehen sind? Es sind George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln, die alle vier zu den prägendsten Persönlichkeiten der USA zählen.

Das imposante Denkmal wird jährlich von knapp 3 Millionen Menschen aus aller Welt besucht und hat dafür gesorgt, dass die gesamte Region deutlich mehr Touristen verzeichnen kann.

Auf Fotos und Postkarten wirken die ehemaligen Präsidenten oft zum Greifen nah. Wer also hofft, den Vier ganz nah zu kommen, wird leider enttäuscht. Die vier Gesichter trohnen nämlich weit oben und weit weg auf dem Berg. Für ein perfektes Bild, braucht man eine gute Kamera mit einem sehr guten Zoom.

So weit oben hängen die vier Köpfe vom Besucher entfernt. Das perfekte Bild braucht auch die perfekte Fotoausrüstung. Bild: Unsplash.com

Beeindruckend ist das Denkmal selbstverständlich trotzdem und die wunderschöne Umgebung ist ebenfalls einen Besuch wert. Aber so nah wie Superman in „Superman 2” kommt man den Präsidenten leider nicht. Psst, kleiner Fototipp: Den besten Blick auf die Vier hat man vom Parkplatz aus, es ist also nicht zwingend notwendig ins Visitor Centre zu gehen.

Mannekin Pis (Brüssel, Belgien)


Jede Stadt hat ihr eigenes Wahrzeichen. In Brüssel ist es das Mannekin Pis – eine Bronzestatue eines pinkelnden Jungens. Die Figur ziert zahlreiche Postkarten, Fotos und kann in verschiedensten Formen, z. B. als Schokoladenfigur, als Andenken gekauft werden.

Wer sich selbst ein Bild des Jungens machen will, muss vielleicht etwas länger suchen. Denn die Statue ist winzig klein, versteckt sich in einer Ecke und ist zudem noch eingezäunt. Wenn nicht immer Massen an Foto-Verrückten davor stehen würden, würde das Mannekin Pis wahrscheinlich beinahe übersehen werden.

Fun Fact: Neben dem urinierendem Jungen verstecken sich noch zwei weitere ganz ähnliche Skulpturen in Brüssel, die bisher noch deutlich unbekannter sind: Jaennke Pis und Zinneke Pis – ein kleinen Mädchen und ein Hund, die ebenfalls Wasserlassen. Jaenneke Pis ist allerdings auch mittlerweile eingezäunt, damit das kleine Mädchen nicht von Betrunkenen belästigt wird.

Sibirische Malediven (Novosibirsk TEZ-5, Russland)


Das strahlend blaue Wasser dieses Sees in der Nähe von Novosibirsk erinnert an das Meer und trägt nicht ohne Grund den Spitznamen „Sibirische Malediven”. Das Wasser sieht wunderschön und nach Urlaub aus und lockt aus diesem Grund immer mehr Instagrammer an, die am und auf dem See Fotos knipsen, was das Zeug hält.

Dabei ist der See alles andere als einladend oder ein Urlaubsparadies. Tatsächlich ist das Wasser sogar giftig und kann schwere allergische Reaktionen auslösen. Das liegt daran, dass das Wasser eine sehr hohe Kalziumkonzentration und auch Spuren einiger anderer Metalle hat. Der See dient nämlich eigentlich als Mülldeponie eines Kohlekraftwerks, dessen Aschereste im See entsorgt werden. Die beeindruckende Farbe des Wassers kommt von den Metallen im Wasser.

Es wird strengstens davor gewarnt in Berührung mit dem Wasser zu kommen und auch der Schlamm am Grund des Sees birgt Gefahren. Laut des Betreibers des Kohlekraftwerks ist es kaum möglich sich selbst aus dem Schlamm zu befreien, sollte man damit in Berührung kommen.

Die Warnung hält zwar nicht alle Selfie-Fans davon ab, dort Urlaubsbilder zu schießen, aber bei einer solchen Gefahr, gefallen uns die Malediven dann doch besser.

Pedra do Telégrafo (Rio de Janeiro, Brasilien)


Auch bei diesem beliebten Instagram Hotspot in Brasilien ist alles mehr Schein als Sein. Wer hier an der Klippe hängt, ist weder waghalsig noch zwangsläufig superstark. Atemberaubende Bilder von Menschen, die am Abgrund hängen oder romantischen Bildern von Paaren, die sich gegenseitig über den Abgrund retten, gibt es auf Instagram wie Sand am Meer.

Das Motiv und natürlich auch der sagenhafte Ausblick vom Pedra do Telégrafo sind aber auch wirklich verlockend! Die Wanderung dauert ca. eine Stunde und alleine für den einmaligen Blick aufs Meer lohnt es sich die knapp 350 m nach oben zu kraxeln.

Der Clou an dem Wahnsinnsfoto ist allerdings, dass der Felsvorsprung nicht etwa über dem Abgrund, sondern lediglich 1,5 m über dem Boden schwebt. Es ist also recht einfach und nicht wirklich gefährlich sich an den Felsen zu hängen. Aus dem richtigen Winkel sieht das Foto spektakulär, aus dem falschen eher lustig, aus.

Pyramiden von Gizeh (Kairo, Ägypten)


Einmal im Leben die Pyramiden von Gizeh zu sehen und das Gefühl haben, den alten Pharaonen ganz nahe zu sein – das steht garantiert bei ganz vielen Reisefans auf der Bucket Liste. Und wer nach Ägypten reist, erfüllt sich meist auch diesen Traum.

Abgesehen davon, dass die Pyramiden vollkommen überlaufen sind und man an jeder Ecke etwas aufgeschwatzt bekommt, gibt es noch einen weiteren Punkt, der immer wieder für eine große Enttäuschung sorgt: Die Pyramiden liegen nicht mitten in der Wüste, wie zahlreiche Fotos und Filme suggerieren, sondern direkt neben der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Das vereinfacht zwar die Anreise immens, wirkt aber auf viele Besucher doch entzaubernd.

Das Weltwunder ist natürlich trotzdem ein beeindruckendes Fotomotiv, doch leider nur aus einer Richtung. Dreht man sich um, so stören die Wolkenkratzer Kairos doch eindeutig die eigentlich so mystische Atmosphäre.

Instagram ist nicht das wahre Leben

Die Fotos, Videos, Reels und Stories auf Instagram laden zweifelsohne zum Träumen ein. Sie inspirieren Menschen auf der ganzen Welt, faszinieren sie und manchmal desillusionieren sie aber auch. Viele Bilder sind nachbearbeitet oder manchmal auch schlicht nicht echt. Manche Orte, die auf der Plattform so toll aussehen, existieren nicht wirklich oder sehen in Wirklichkeit ganz anders aus.

Das sollte man unbedingt im Hinterkopf behalten, wenn man verträumt durch seinen Feed scrollt und vielleicht bereits auf der Suche nach Inspiration für die eigene nächste Reise ist.

Bei vielen Instagram Hotspots sollten Fotoliebhaber etwas Zeit mitbringen, da auch andere genau an diesem Ort das perfekte Bild knipsen wollen. Ob es einem das wirklich wert ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Manchmal lohnt es sich auch zweimal zu überlegen, ob man für ein Foto wirklich 1.000 m über dem Abgrund klettern oder auf einem giftigen See paddeln sollte.

So lange Instagram Fans auf ihre Mitmenschen, sich selbst und ihre Gesundheit sowie auch auf die Natur ringsherum achten, spricht wahrlich nichts dagegen immer auf der Suche nach dem nächsten perfekten Foto-Spot zu sein.

Quelle: travelcircus.de

Die beliebtesten Surfcamps Europas: 677 Surfcamps im Vergleich!

Wellenreiten ist einer der am stärksten wachsenden Trendsportarten in Deutschland. In 2020 gaben bereits 2.5 Millionen Deutsche an im Urlaub ab und zu surfen. Das ist ein Anstieg von 13 % gegenüber Vorjahr.[1]

Surfcamps haben den Trend erkannt und bieten neben Surfkurse eine Kombination aus Erholung, Verpflegung und weiteren spannenden Urlaubsaktivitäten an. Doch alleine in Europa werben über 677 Surfcamp-Anbieter um die Gunst der Touristen. Welche Surfcamps erfreuen sich der größten Beliebtheit?

BeyondSurfing hat 677 Surfcamp-Anbieter anhand ihrer Instagram-Follower analysiert und ausgewertet. Entdecken Sie die Top 10 der beliebtesten Surfcamps Europas und warum gerade diese so beliebt auf Instagram sind.

Das Ergebnis der Auswertung?

  • Im Durchschnitt haben Surfcamps 2.700 Follower. Das ist fast doppelt so viel (93 %) als noch in 2018.
  • Nur 0,5 % der untersuchten Surfcamps verfügen über keinen Instagram-Auftritt.
  • Portugal ist der beliebteste Surfcamp Standort.
  • Die beliebtesten 10 Surfcamps begeistern bis zu 30 Mal mehr Menschen auf Instagram als ihre Mitbewerber. Warum diese Anbieter so viel erfolgreicher sind, zeigt die nachfolgende Auswertung.

Die Top 10 der beliebtesten Surfcamp Europas im Überblick

Rang

Surfcamp

Follower

Standort

1

Dreamsea Surf Camp

83.898

10 Surfcamps in 6 Ländern

2

Lapoint Surfcamps

71.055

9 Surfcamps in 7 Länder

3

Puresurfcamps

47.988

58 Surfcamps in 14 Länder

4

Planet Surfcamp

44.918

18 Surfcamps in 10 Länder

5

Star Surf Camps

42.080

8 Surfcamps in 6 Länder

6

Women and Waves

34.118

11 Surfcamps in 7 Länder

7

WAVETOURS

21.331

31 Surfcamps in 9 Länder

8

Carcavelos Surf School

18.575

Portugal

9

Artsurfcamp

17.030

Spanien

10

Rapture Surfcamp

16.599

7 Surfcamps in 4 Länder

Tabelle: Top 10 der beliebtesten Surfcamps Europas im Überblick (Stand 28.05.2021). Die vollständige Auswertung aller 677 Surfcamps finden Sie hier: https://www.beyondsurfing.com/surfcamps/.
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Diese Top 10 Surfcamps sind bis zu 3.000 % beliebter als andere Anbieter

Sommer, Sonne, Strand und Surfen klingt nach einem spannenden Urlaub für Groß und Klein. Doch mit diesem Versprechen allein hebt sich heutzutage kein Surfcamp mehr unter den vielen Anbietern ab. Was zeichnet die Top 10 der beliebtesten Surfcamps auf Instagram aus?

Platz 1: Dreamsea Surf Camp (83.898 Follower); 10 Surfcamps in 6 Ländern

Webseite: https://dreamseasurfcamp.com/  Instagram: https://www.instagram.com/dreamseasurf/

Dreamsea Surf überzeugt durch hochprofessionelle Bilder. Kein Motiv ist dem Zufall überlassen. Es wird viel Wert darauf gelegt menschenarme Küstenabschnitte und die liebevoll eingerichteten Unterkünfte gekonnt in Szene zu setzen. Die Kombination aus Ruhe und Stil regt zum Träumen an und weckt den Wunsch auf einen entspannten Strand- und Surfurlaub.

Platz 2: Lapoint Surfcamps (71.055 Follower); 9 Surfcamps in 7 Ländern

Webseite: https://www.lapointcamps.com/  Instagram: https://www.instagram.com/lapointcamps/

Lapoint Surfcamps versprechen mit ihrem Instagram Auftritt den niemals endenden Sommer. Beeindruckende Wellen und lachende Menschen stehen im Vordergrund. Das kommt auf Instagram gut an und verspricht Lust auf Meer.

Platz 3: Pure Surfcamps (47.988 Follower); 58 Surfcamps in 14 Ländern

Webseite: https://www.puresurfcamps.com/  Instagram: https://www.instagram.com/puresurfcamps/

Mit Platz 3 schafft es Pure Surfcamps als erster deutscher Anbieter ins Ranking. Die meisten Beiträge bestehen aus einer Bilder-Galerie oder kurzen Image-Videos. Dabei wird stets eine Kombination aus leckerem Essen, Surfen, Yoga und weiteren spannenden Aktivitäten gezeigt.

Platz 4: Planet Surfcamp (44.918 Follower); 18 Surfcamps in 10 Ländern

Webseite: https://planetsurfcamps.com/  Instagram: https://www.instagram.com/planetsurfcamps/

Bei Planet Surfcamps steht die Lust am Surfen klar im Vordergrund. Die meisten Motive zeigen Surfer auf beeindruckenden Wellen oder Anfänger und ihre ersten Surf-Erfolge. Diese klare Ausrichtung der Motive kommt auf Instagram sehr gut an.

Platz 5: Star Surf Camps (42.080 Follower); 8 Surfcamps in 6 Ländern

Webseite: https://www.starsurfcamps.com/  Instagram: https://www.instagram.com/starsurfcamps/

Star Surf Camps schafft es eindrucksvoll die lockere Atmosphäre ihrer Surfcamps zu vermitteln. Surf-Motive machen dabei nur einen geringen Teil der Beiträge aus. Im Mittelpunkt ihres Feeds steht der entspannte Strand Lifestyle.

Platz 6: Women and Waves (34.118 Follower); 11 Surfcamps in 7 Ländern

Webseite: https://womenandwavessociety.com/  Instagram: https://www.instagram.com/womenandwaves/

Die Woman and Waves Society hat ihr Angebot speziell auf Frauen ausgerichtet. DerInstagram Feed spiegelt das Motto: natürlich, weiblich, sportlich, ohne dabei mit knappen Bikinis und zu viel Haut überzeugen zu müssen. Das spricht viele Frauen auf Instagram an.

Platz 7: WAVETOURS (21.331 Follower); 31 Surfcamps in 9 Ländern

Webseite: https://www.wavetours.com/  Instagram: https://www.instagram.com/wavetours/

Wavetours ist der zweite deutsche Anbieter im Ranking. Auf Instagram präsentieren sie sich sehr familiär und zeigen ihre jungen Teilnehmer bei spannenden Aktivitäten im und außerhalb des Wassers. Gemeinsam Spaß haben lautet das Motto. Das vermittelt eine ausgelassene Atmosphäre und kommt bei ihrer jungen Zielgruppe sehr gut an.

Platz 8: Carcavelos Surf School (18.575 Follower); Portgual

Webseite: https://www.carcavelossurfschool.com/  Instagram: https://www.instagram.com/carcavelossurfschool/

Die Carcavelos Surfschool und Camp ist der erste Anbieter im Ranking mit nur einem Standort. Umso beeindruckender ist es, dass er sich mit Platz 8 im Ranking behaupten kann. Anstatt eindrucksvollen Landschaften oder bahnbrechende Wellen stehen hier die Teilnehmer und ihre Erfolge im Wasser im Fokus. Das schafft Nähe und vermittelt einen sehr guten ersten Eindruck vom Spaß am Strand.

Platz 9: Artsurfcamp (17.030 Follower); Spanien

Webseite: https://www.artsurfcamp.com/  Instagram: https://www.instagram.com/artsurfcamp/

Art Surf bietet ebenfalls nur einen Standort an. Besonders auffällig sind die schönen Luftaufnahmen vom Strand und guten Wellen auf ihrem Instagram Profil. Doch auch hier tauchen immer wieder lachende Teilnehmer bei Ihren ersten Versuchen auf dem Surfbrett auf. Dieser Mix schafft Vertrautheit und Lust auf einen Besuch vor Ort.  

Platz 10:  Rapture Surfcamp (16.599 Follower); 7 Surfcamps in 4 Ländern

Webseite: https://www.rapturecamps.com/  Instagram: https://www.instagram.com/rapturecamps/

Rapture Camps überzeugen durch ihre sehr abwechslungsreichen Motive rund um das Surfcamp-Leben. Wer von einem Leben am Strand und guten Wellen träumt, kommt an den Bildern von Rapture Camps kaum vorbei. Ihr Instagram Auftritt vermittelt ästhetische Einblicke in den Surfer-Lifestyle vor Ort.

Was kommt auf Instagram am besten an?

Im Gegensatz zum Durchschnitt schaffen es die Top 10 Anbieter ihre Umgebung und Aktivitäten rund um die Surfcamps besonders gut in Szene zu setzen. Ihre Fotos vermitteln stets ein positives Lebensgefühl von Sommer, Sonne und Salzwasser. Auch der Komfort und die entspannte Atmosphäre der Surfcamps selbst werden verführerisch in Szene gesetzt. So weckt ein Besuch dieser Instagram Profile definitiv Lust auf Meer!

Tiere erhöhen die Interaktionsrate auf Instagram:

Wer noch mehr Aufmerksamkeit erregen möchte, der sorgt am besten für tierische Unterstützung. Surfcamps mit Hunden oder Katzen generieren auf Instagram häufig mehr Likes, als ein idyllischer Sonnenuntergang oder lustige Gruppenfotos” verrät Tim Lehmann, Wassersport-Experte von BeyondSurfing.

Über BeyondSurfing

Diese Auswertung wurde von BeyondSurfing durchgeführt. BeyondSurfing ist ein unabhängiges Outdoor- und Wassersport-Magazin, dass die Interessen seiner Leser in den Mittelpunkt stellt. Entdecken Sie mit BeyondSurfing Ihre Liebe zum Wasser und lassen Sie sich inspirieren von einzigartigen Wassersport-Tutorials, interessanter Materialkunde und Informationen zu spannenden Wassersport-Aktivitäten aus aller Welt.

[1] Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/171153/umfrage/haeufigkeit-von-surfen-in-der-freizeit/