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Großstadtabenteuer: Damit wird jeder Citytrip zum aufregenden Erlebnis



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Im Formel 1-Boliden in 2,5 Sekunden von 0 auf 100, mit Freifallgeschwindigkeit die Hotelfassade hinunter stürzen oder schwerelos über den Dingen schweben. Für sportliche Reisende und Großstadthelden haben Metropolen allerhand außergewöhnliche Abenteuer zu bieten. Das Buchungsportal hotel.de stellt die besten Ideen vor, um Städtereisen oder vielleicht sogar den nächsten Businesstrip aufzupeppen.

Hier sind die besten Großstadtabenteuer für einen ultimativen Adrenalinkick:

Herzklopfen beim House-Running
Das kostet selbst gestandene Frauen und Männer Überwindung − trotz Sicherung. Insbesondere der Moment, wenn man langsam über die Dachkante kippt und direkt in die Tiefe blickt. Dann schlägt das Herz immer lauter, die Hände werden feucht und die Knie immer weicher. Für viele ist es ein exzessiver Kick, eine Hochhauswand hinunterzulaufen. Die Trendsportart “House-Running” wird in verschiedenen Metropolen zu unterschiedlichen Terminen angeboten. Beispielsweise aktuell im, oder besser gesagt am Rilano 24/7 Hotel München, am Leonardo Royal Hotel Frankfurt oder am Holiday Inn Hamburg.

Im freien Fall beim Base-Flying
Wer es noch eiliger hat, der kann beispielsweise in Berlin die 125 Meter hohe Fassade des Park Inn by Radisson Berlin Alexanderplatz an einer der schnellsten Personenabseilwinden nahezu in Freifallgeschwindigkeit hinunterstürzen, bevor er kurz vor der Landung sanft und vollständig abgebremst wird. Ganz wie Tom Cruise in „Mission Impossible“ − nur schneller und tiefer.

Hochseilgarten und Klettertürme für Himmelsstürmer
Wer statt schnell hinunter, lieber hoch hinaus will, der ist beispielsweise in Europas größtem Indoor-Hochseilgarten, dem Bergwerk Berlin, gut aufgehoben. Entspannung bietet dann das nahegelegene HEP-Hotel Berlin bereits ab 44 Euro pro Nacht. Kraxeln was das Zeug hält: Das können auf rund 3.500 Quadratmetern Anfänger und Profis in einer der größten Kletterhallen Deutschlands, dem Heavens Gate in München.

Zum Himmelsstürmer werden Schwindelfreie am Kletterturm in Brühl bei Köln. Rund 50 Meter geht es erst an der Fassade eines ehemaligen Getreidespeichers per Klettersteig hoch hinaus, und wer mag, in Windeseile per House-Running wieder hinunter. Übrigens sind Übernachtungen in Köln mit Preisen ab 25 Euro beispielsweise im 4-Sterne-Haus Novum Business Hotel Silence Garden aktuell deutlich günstiger als in Brühl.

Mehr als eine Luftnummer: Body-Flying und Indoor-Skydiving
Scheinbar schwerelos reiten oder schweben Großstadthelden beim Body-Flying (Outdoor) bzw. beim Indoor-Skydiving auf dem vertikalen Luftstrom einer starken Windanlage. Praktisch wie beim echten Fallschirmsprung − nur ohne Fallschirm. Nach etwas Übung sind sogar bereits einige Figuren und Tricks möglich. Eine der bekanntesten Anlagen steht in Bottrop. Die Nachbarstadt von Essen ist dank guter Verkehrsanbindung auch von einem Geschäftstermin im Ruhrgebiet aus schnell zu erreichen. Nah und preiswert übernachten können Flughelden beispielsweise im Chillten Bottrop oder im Arcadia Hotel Bottrop.

Jagdinstinkte beim Paintball und Laser-Tag
Das Ruhrgebiet lädt Businessreisende sowieso zu allerhand Aktivitäten ein. Denn der “Kohlenpott” hat nicht nur Kultur en masse zu bieten, sondern auch jede Menge Action. Gerade mal sicher vom Skydiving gelandet, können sich Wintersportfans im benachbarten Alpincenter direkt die Bretter unter die Füße schnallen und in der längsten Skihalle der Welt carven oder snowboarden.

Nebenan kann es etwas schmerzhafter zugehen, wenn Adrenalin-Junkies beim Paintball mit Farbbällen aufeinander schießen und Gefechte simulieren. Den Teambuilding-Effekt bei dieser Sportart entdecken immer mehr Unternehmen und integrieren Paintball in ihren Betriebsausflug. Ähnlich, allerdings schmerzfreier geht es beim Laser-Tag zu. Hier wird in einem Schwarzlicht-Labyrinth mit Laserpistolen und Sensorenwesten aufeinander Jagd gemacht. hotel.de-Tipp: Statt weißer T-Shirts besser dunkle Kleidung anziehen. Laser-Tag-Hallen gibt es mittlerweile in nahezu jeder größeren Stadt, beispielsweise in Ratingen bei Düsseldorf oder Unna bei Dortmund. Aufgrund des großen Hotelangebotes gibt es in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens Zimmer bereits ab rund 25 Euro und in Dortmund ab 30 Euro.

Hubschrauber oder Formel 1-Boliden selbst steuern
Besonders Wagemutige können sich unter anderem in Hamburg oder bei Stuttgart zum König der Lüfte aufschwingen und einen Helikopter selbst fliegen. Der begleitende Profi-Pilot kann dabei mit dem zweiten Steuer sofort eingreifen, falls die eigenen tollkühnen Flugkunststücke mal aus dem Ruder laufen. Übernachtungen in Stuttgart sind aktuell ab rund 50 Euro buchbar.

Richtig Vollgas geben dürfen Möchtegern-Rennfahrer vor allem in Südfrankreich. Satter Sound, qualmende Reifen und eine Beschleunigung, die den Körper in den Sitz presst. Motorsportfans haben an der Côte d’Azur die Möglichkeit, selbst einen Formel 1-Wagen durch die Kurven zu jagen oder als Co-Pilot zu erleben, was ein Profi aus dem Boliden herausholt. Ähnlich rasant geht es auch in der Eifel am Nürburgring, südlich von Bonn, zu. Hier können ebenfalls Formel-Rennwagen gefahren und Einsteiger-Kurse gebucht werden. Nahe dem Nürburgring gibt es bereits Übernachtungsmöglichkeiten unter 50 Euro, in Bonn bereits unter 40 Euro.

Von hoch hinaus bis freier Fall, von Flugkunststücken bis Geschwindigkeitsrausch – wer bei diesen Abenteuern nicht auf seine Kosten kommt, dem hilft wohl nur noch ein Stratosphärenflug.

Quelle: hotel.de

Sportmetropole Berlin

In Berlin haben Sportler und Fans Heimspiel. Die deutsche Hauptstadt ist Fanmetropole Nummer eins. Hochklassige Events ziehen sportbegeisterte Aktive und Zuschauer gleichermaßen an. Jedes Jahr ist Berlin Gastgeber für herausragende Sportereignisse – viele haben bereits Kultcharakter. So ist der BMW Berlin-Marathon eines der Top-Lauf-Ereignisse weltweit. Und in kaum einer anderen Metropole der Welt wird das ganze Jahr über so viel Spitzensport geboten: Sechs Profisportclubs in fünf Sportarten machen Berlin zur Hauptstadt des Sports.

Ob das Olympiastadion, die O2 World, das Velodrom, die Straße des 17. Juni oder der stillgelegte Flughafen Tempelhof – Berlin bietet für jede Sport-Veranstaltung die passende Location. Die eindrucksvollen Veranstaltungsorte und die hochklassigen Events begeistern Sportler und Zuschauer gleichermaßen. Zehntausende Berlin-Besucher kommen für Sport-Events in die Stadt. Sowohl Sport-Organisatoren als auch Athleten fühlen sich in hier zu Hause: Rund 2.000 Vereine gibt es in der Stadt, und jeder Sportler findet hier die passende Bühne, um sein Können zu präsentieren.

Beeindruckende Sportarenen

Das aus den 30er Jahren stammende Berliner Olympiastadion zählt zu den beeindruckendsten Attraktionen in der Hauptstadt. Nicht nur bei der FIFA Fußball-WeltmeisterschaftTM 2006, sondern auch schon bei der Weltmeisterschaft 1974 wurde hier gekickt. Fast 75.000 Zuschauer finden heute auf den Rängen Platz und feuern nicht nur die Mannschaft von Hertha BSC an. Das Olympiastadion ist auch traditioneller Austragungsort des DFB-Pokalfinales im Frühjahr oder des Internationalen Leichtathletik Meetings ISTAF im Spätsommer. Im großen Innenraum finden im Sommer Open-Air-Konzerte statt. Und auch 2015 wird das Berliner Olympiastadion wieder Fußball-Geschichte schreiben, wenn hier im Juni erstmals das Finale der UEFA Champions League ausgetragen wird. Ein Gewinner steht schon jetzt fest: Berlin. Erwartet werden in den Tagen rund um das Finale zwei Millionen Besucher aus aller Welt, die in der Stadt und im Stadion für Fußball-Stimmung sorgen werden.

Der Zweitligist 1.FC Union hat in Köpenick Heimspiel und feiert seine Siege mit den besten Fans der Welt. Der Beweis? In einer europaweit einmaligen Aktion haben Verein und Fans ihr Stadion, die Alte Försterei, gemeinsam saniert: mit 140.000 freiwilligen Arbeitsstunden.

Einen weiteren Schauplatz für bedeutende Sport- und Unterhaltungsveran¬staltungen gibt es seit September 2008 am Ostbahnhof. Die O2 World wurde gemeinsam von der US-amerikani¬schen Anschutz Entertainment Group und dem Münchner Telekommunikations-unternehmen O2 auf der Fläche zwischen der Warschauer Brücke, dem Rummelsburger Platz und der Mühlenstraße realisiert. Als eine der modernsten Multifunktionshallen Europas fasst sie bis zu 17.000 Zuschauer und ist die Heimat der Profi-Clubs Eisbären Berlin und Alba Berlin.

Auch die moderne Max-Schmeling-Halle in Prenzlauer Berg ist ein Anziehungspunkt für Sportfreunde: Hier spielen regelmäßig das Team der Berlin Recycling Volleys und die Handballer der Füchse Berlin gegen auswärtige Mannschaften.

Der größte deutsche Olympiastützpunkt befindet sich im Sportforum Hohenschönhausen, das mit seinen 55 Hektar als größtes Sport- und Trainingszentrum Europas gilt. Es beheimatet den größten deutschen Olympiastützpunkt, 30 Sportvereine, zwölf Sport-Bundesstützpunkte, einen Standort des Schul- und Leistungssportzentrums Berlin sowie das „Haus der Athleten“ mit etwa 200 Internatsplätzen.

Die bedeutendsten Arenen und Berliner Proficlubs wie Hertha BSC oder Alba Berlin präsentieren sich gemeinsam auf der Internetseite www.berlin-sportmetropole.de. Das Portal bietet aktuelle Informationen, Termine und Tickets für die Sportevents in der deutschen Hauptstadt. Über alle Sportarten hinweg setzt sich die Initiative dafür ein, die Sportmetropole Berlin als Topziel für Profis und Fans bekannt zu machen.

Sportliche Top-Events

Das traditionelle Sechs-Tage-Rennen – ein absolutes Muss für Fans des Radrennsports – zieht in jedem Januar Sportbegeisterte ins Velodrom. Rund 75.000 Zuschauer werden jedes Jahr zu diesem Spitzensport-Event erwartet. Direkt nebenan ist die Halle auch immer gefüllt: Im Europasportpark SSE ziehen Berliner und Profivereine ihre Bahnen, und Turmspringer zeigen ihr Können in einer der größten Schwimm- und Sprunghallen Europas.

Weiteres sportliches Highlight ist jedes Jahr der BMW Berlin-Marathon, der regelmäßig im Herbst durchgeführt wird. Er findet am 28. September 2014 bereits zum 41. Mal statt. Die Inline-Skater starten am Samstag, die Läufer dann am Sonntag. Die 42,195 km lange Laufstrecke führt vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten und bekannten Plätzen der Hauptstadt wie Fernsehturm und Potsdamer Platz bis zum Ziel am Brandenburger Tor. Rund eine Million begeisterte Zuschauer feuern die Läufer vom Straßenrand aus an, und zahlreiche Live-Bands sorgen für Party-Stimmung.

Selbst aktiv werden

Eine der jüngsten Berliner Sportstätten ist der einstige Flughafen Tempelhof. Hier begegnen sich diverse Freiluftsportler wie Jogger, Walker, Inlineskater oder Radsportler auf der Tempelhofer Freiheit, die für jedermann zugänglich ist. Auch die Kiter und Windskater haben die Vorzüge der ehemaligen Landebahnen für sich entdeckt.

Passionierte Inline-Skater können sich auf einer rund 220 Kilometer langen und drei Meter breiten, fein asphaltierten Strecke südlich von Berlin austoben: Auf der längsten Skaterbahn Deutschlands im Landkreis Teltow-Fläming frönen naturbegeisterte Sportler fern von Abgasen und störendem Autoverkehr ihrem Hobby.

Wer lieber zu Fuß unterwegs ist, findet in den vielen Berliner Grünanlagen, am Spree- und Kanalufer oder auf einem der Sportplätze reichlich Gelegenheit zum Joggen. Besonders beliebt ist der Tiergarten nahe dem Regierungsviertel. Manchmal läuft hier auch das eine oder andere Mitglied der Bundesregierung – unschwer zu erkennen an den breitschultrigen Leibwächtern, die ihren Schützlingen dabei dicht auf den Fersen bleiben.

Doch in der deutschen Hauptstadt kann der sportinteressierte Besucher nicht nur zu Land, sondern auch zu Wasser sportlich aktiv werden. Die Berliner und Brandenburger Seen bilden zusammen die größte zusammenhängende Wasserfläche Europas. Bis in den Herbst hinein sind Freizeitkapitäne auf ihren Motor- und Segelbooten unterwegs und treffen auf Wannsee, Müggelsee, Havel oder Spree auf Ruderer und Tretbootfahrer, Surfer und Kanuten.

Auch wenn Berliner eher „Flachländer“ sind, hält es sie nicht davon ab, mitten in der Stadt auch alpinen Sportarten nachzugehen: sei es, um sich auf den bevorstehenden Kletterurlaub in den Bergen einzustimmen oder einfach nur um Spaß zu haben. Sportkletterer müssen sich nicht mehr mit niedrigen Turnhallenwänden zum Üben zufrieden geben. Auf den mehr als 1.800 Quadratmetern Gesamtfläche der Kletterhalle „T-Hall“ in Neukölln können sich schwindelfreie Freeclimber so richtig schön austoben. Zudem bietet das riesige Magic Mountain Climbing Center in Wedding mit Wandhöhen von bis zu 16 Metern optimale Bedingungen für Kletter-Sportler. Anfänger sowie Experten können hier zwischen verschiedenen Wänden mit unterschiedlichen Anforderungen wählen – je nach eigenen Fähigkeiten und Kräften. 2012 hat das BergWerk in Hellersdorf eröffnet – Europas größter Indoor-Hochseilgarten. In dem ehemaligen Kinohallen können Kletterer und schwindelfreie Seilakrobaten Plattformen in 20 Metern Höhe erklimmen. Im ostbloc gehen Boulder-Fans ihrer Leidenschaft in unmittelbarer Nähe zum Gewässer der Rummelsburger Bucht.

Wer „Outdoor“ bevorzugt, kann beispielsweise am Kegel in Friedrichshain trainieren: Ein alter, 19 Meter hoher Bunker bietet hier eine senkrechte Übungsfläche von 700 Quadratmetern. Der Monte Balkon ist ein rauer, 15 Meter hoher Kletterfels im Stadtteil Hohenschönhausen. Direkt gegenüber liegt eine 60 Quadratmeter große Boulderwand. Beliebt, vor allem im Sommer, ist auch der Boulderfels im Volkspark Friedrichshain. Wem beim Klettern noch nicht die Puste ausgegangen ist, der kann sich hier auf dem Trimm-Dich-Pfad, einer Inlineskater-Bahn oder beim Slacklinen austoben.

Ebenfalls draußen finden die Wettkämpfe beim Beachvolleyball statt. Nicht erst seit dem Grand Slam Tunier in der Berliner Waldbühne ist das Pritschen und Baggern im tiefen Sand in der Hauptstadt beliebt. In nahezu allen Lagen können Plätze gemietet werden – etwa im neuen Park am Gleisdreieck oder bei Beachmitte am Nordbahnhof, wo in der Nähe des ehemaligen Mauerstreifens sogar Turniere gespielt werden. Die passende Schlechtwettervariante bietet das Indoor BeachCenter in Reinickendorf. Im Volkspark Friedrichshain kann man sogar unentgeltlich sein eigenes Volleyball-Netz aufbauen.

Französische Lebensart zelebrieren zahlreiche Freizeitsportler in der deutschen Hauptstadt, indem sie sich regelmäßig zum Boule spielen treffen – unter anderem am Paul-Linke-Ufer und am Mauerpark. Auch Frisbeespieler – einzelkämpfende Freestyle-Player genauso wie die „Ultimate Frisbee Teams“ – haben in der Hauptstadt ihre regelmäßigen Treffs und Termine, ebenso wie Einradfahrer, Bumerangteams und Lacrossemannschaften.

Außergewöhnliche Sportarten und Veranstaltungen

Die kreative und inspirierende Kraft des Sports zeigt sich in einer bunten Mischung ausgefallener Sportarten, die Berlin bietet: Das Sporthockern verbindet man zunächst mit Sitzen. Doch mit den kleinen Möbeln lassen sich ebenso artistische Übungen wie Manöver, die aus dem Skateboardbereich bekannt sind, durchführen. In Berlin-Friedrichshain gibt es weltweit den ersten Sporthocker-Laden. Die Betreiber veranstalten bei gutem Wetter jeden Mittwochabend Hocker-Workshops im Herman-Blankenstein-Park.

Im Gegensatz zum noch jungen Sporthockern gibt es Jugger bereits seit 1992 in der deutschen Hauptstadt. Der mittelalterlich anmutende Mannschaftssport wird mit einem aus Kunststoff bestehenden Hundeschädel, genannt „Jugg“, gespielt. Ihn gilt es, möglichst oft ins gegnerische Tor zu befördern. Trainiert wird regelmäßig und öffentlich auf der Tempelhofer Freiheit oder im Volkspark Friedrichshain.

Wettkämpfe finden jedoch nicht nur zu Land, sondern auch zu Wasser statt. Der Verein Dragonboats-Berlin lässt regelmäßig seine schwimmenden Fabelwesen zu Wasser. Sie begeistern sowohl die Gäste an Bord als auch die Zuschauer an Land.

Schon lange kein Neuling mehr im Bereich Berliner Trendsport ist die erste Schwarzlicht-Indoor-Minigolfanlage in der deutschen Hauptstadt. In fünf Räumen entsteht durch Farbe und Licht der Kulissen eine Phantasiereise, bei der neben dem Sport- auch der Erlebnisfaktor vorhanden ist.

Kaum noch Karten gibt es für das Schachboxen. Was vor wenigen Jahren in Berliner Off-Locations als Geheimtipp galt, ist längst zum trendigen Gesellschafts-Event geworden. Zwei Spieler im Ring konzentrieren sich in der ersten Runde auf das Schachbrett, in der zweiten wird geboxt. Es gibt so viele Runden bis einer der beiden in einer Disziplin aufgeben muss. Der Andrang auf die Berliner Vereine ist bislang noch nicht so groß – Freizeitsportler finden hier vielleicht den perfekten Ausgleich von Kopf- und Körpersport.

Sport in der Großstadt kann auch ein richtiges Urban Adventure sein. Berlin bietet spannende Mutproben, die es so nur in der Hauptstadt gibt: Kitelandboarding, Parkour oder Roof Speeding. „Parkour“ trainiert Kraft, Geschicklichkeit und Ausdauer, wenn es darum geht, Hindernisse ohne Hilfsmittel zu überwinden. Beim „Roof Speeding“ werden die Dächer Berlins zum Sportplatz. „Anywhere, anytime“ lautet das Motto dieser Speedminton-Spieler in Berlin. Die Speedminton-Spieler suchen dabei immer wieder neue Herausforderungen, wie das Spielen auf den Dächern mit Blick über die Hauptstadt. visitBerlin forderte im April 2014 fünf Reiseblogger heraus, sich diesen spannenden Mutproben zu stellen. www.visitberlin.de/de/erleben/sommer/urban-adventures

Nachts Badminton zu spielen, gehört zu den neuesten Trends in der Hauptstadt: Beim Blackminton fluoreszieren die Bälle, Schläger und Courts im Schwarzlicht. Weitere Trendsportarten, die Berlin erobern, sind Bikepolo und Streetsurfen, dabei werden zwei klassische Sportarten neu interpretiert. Beim Bikepolo ersetzen Fahrräder die Pferde und Radsport wird zum Teamsport. Oft auf dem Tempelhofer Feld anzutreffen, sind die Streetsurfer. Mit dem Waveboard, einer Kombination aus Skateboard, Surfbrett und Snowboard, gleiten sie über das Feld.

Ein weiteres Trendsportevent ist der Urbanian Run: Nicht nur für Teilnehmer ein Highlight, auch die Zuschauer haben ihren Spaß , wenn die Läufer Hürden wie „Rush Hour“ bewältigen, bei der ein paar filmreife Hechtsprünge über verkeilte Autos gefragt sind. Oder die schweißtreibenden „Urbanian Walls“, bei denen mehrere Reihen von Mauern, Zäunen und Holzgittern den Weg versperren. Hier zählen Ausdauer, Geschick und natürlich Kraft. Wechselnde Untergründe und Steigungen geben der Strecke noch den zusätzlichen Kick – genau die richtigen Zutaten für urbane Großstadtabenteuer.
Wenn Sport, dann in Berlin!

Berliner Sport-Kalender 2014/2015

Für Freizeitsportler und Fans lohnt sich immer ein Blick in den Veranstaltungskalender:

8.6.2014
3. Berlin-Triathlon
Anfänger und Profis messen sich in Olympischer Distanz, Sprint und Super-Sprint an der „Insel der Jugend“ im Treptower Park. www.berlintriathlon.de

12.6.-13.7.2014
WM-Start in Brasilien: Public Viewing in Berlin
Tausende Menschen verfolgen das Welt-Fußballhighlight des Jahres auf der Fanmeile am Brandenburger Tor oder in zahlreichen Public-Viewing-Locations. www.visitberlin.de

17.–22.6.2014
Grand Slam Beachvolleyball
Die weltweit besten Beach-Volleyball Teams werden dieses Jahr wieder in Berlins Mitte zu sehen sein. www.grandslamberlin.de

20.–21.6.2014
Volleyball World League
In der 25. Auflage der World League spielen die DVV Männer in der Max-Schmeling-Halle gegen die argentinische Mannschaft. www.volleyball-worldleague.de

31.7.-1.8.2014
10 Jahre Umbau des Olympiastadions
Berlin feiert den 10. Jahrestag der Neu-Einweihung mit besonderem Programm. www.olympiastadion-berlin.de

23.–24.8.2014
Deutsche Polo Meisterschaft High Goal 2014
Die Finalspiele des „ENGEL & VÖLKERS Berlin Maifeld CUP“ finden auf dem Maifeld im Olympiapark statt. www.maifeldpolocup.de

13.–24.8.2014
BLN 2014: LEN European Swimming Championships 2014
Die Schwimm-EM nach zwölf Jahren wieder in Berlin, u.a. im Europa-Sportpark. www.bln2014.de

24.8.2014
13th XRace
Das Skater-Rennen rund um die Siegessäule startet auf der Straße des 17. Juni.
Infos folgen auf www.scc-events.de

31.8.2014
ISTAF – Internationales Stadionfest
Das Leichtathletik-Highlight zum Internationalen Stadionfest Berlin im Olympiastadion. www.istaf.de

12.–13.9.2014
Firefighter Combat Challenge
Trendiger Extremsport: Rund 1.000 Feuerwehrleute aus aller Welt messen ihr Können auf der Tempelhofer Freiheit. www.firefighter-challenge-germany.de

17.–22.9.2014
FIVB Beach Volleyball Berlin Smart Grand Slam
Eines der weltweit hochklassigsten Beach-Volleyball-Turniere, erstmals mit Finalturnier der höchsten Kategorie. Infos in Kürze unter www.grandslamberlin.de

27.–28.9.2014
41. BMW Berlin-Marathon
Start und Ziel der rund 42 Kilometer langen Strecke ist das Brandenburger Tor. Samstag gehen Inline-Skater und Kinder an den Start. www.bmw-berlin-marathon.com

Highlights 2015

30.5.2015
DFB-Pokalfinale
www.dfb.de

Mai/Juni 2015
Formel E Finale
www.tempelhoferfreiheit.de

Juni 2015
UEFA Champions League-Finale
www.uefa.com

27.7.–5.8.2015
European Maccabi Games 2015
www.emg2015.com

21.–22. 11. 2015
WM Cheerleading

Mehr Informationen zum Sport in der Hauptstadt:
www.sport.visitBerlin.de
www.berlin-sportmetropole.de
www.berlin-sport.de

 

Quelle: Berlin Tourismus & Kongress GmbH

Verliebt in Berlin

Von wegen Frühlingsgefühle! Berlin hat das ganze Jahr über Hochsaison für Verliebte. Jedem Paar bietet Berlin ein ganz eigenes Erlebnis: traumhafte Locations für Trauungen genauso wie ausgefallene Orte, um in der aufregendsten Stadt Deutschlands unvergessliche Flitterwochen zu verbringen.

Heiraten im Schloss… oder im Aquarium

Berlins und Brandenburgs Schlösser und Gärten zählen seit 1990 zum UNESCO Weltkulturerbe und versprechen einen Romantikfaktor. So auch das nur elf Kilometer südlich von der Berliner Stadtgrenze entfernte Schloss Diedersdorf. Geheiratet wird entweder in der Parkanlage auf dem Schlossgelände, in den Räumlichkeiten innerhalb des denkmalgeschützten Schlosses oder in der alten Dorfkirche in Diedersdorf. Auch die weitläufigen Parkanlagen vom Schloss Sanssouci, die Heilandskirche in Sacrow, auf der Pfaueninsel oder am Schloss Charlottenburg bilden die perfekte Kulisse für ein Hochzeitsfoto.

Paare, die es etwas außergewöhnlicher mögen, geben sich das Ja-Wort im gläsernen Aufzug des Berliner AquaDoms. Neugierige Trauzeugen sind neben der Hochzeitsgesellschaft bunte Clownfische und kleingefleckte Katzenhaie. Im Anschluss liefert das benachbarte Radisson Blu den Frischvermählten einen exklusiven Sektempfang samt Hochzeitsbuffet, das bei Sonnenschein auf der großen Dachterrasse des Hotels serviert werden kann.

Kulinarische Gaumenfreuden in trauter Zweisamkeit

Das Steigenberger Hotel Berlin tischt in ebenso ausgefallener Kulisse auf. Das 4-Gänge-Menü wird nicht wie üblich im hauseigenen Restaurant serviert, sondern umgeben von Doktorfischen, Haien, Rochen und weiteren Meeresbewohnern im Aquarium des Berliner Zoos. Das einmalige Arrangement wird durch sanfte Klänge musikalisch untermalt und macht einen Berlin-Besuch für Verliebte zu einem einmaligen Erlebnis.

Berlins Küche ist ausgezeichnet. Die Hauptstadt wurde mit insgesamt 19 Michelin-Sternen an 14 Restaurants geehrt und bleibt ist an der Spitze der deutschen Gastronomieszene. In den letzten Jahren hat Berlin innovative Spitzenköche angelockt und sich in eine Feinschmeckermetropole verwandelt. Mehr als 15.000 gastronomische Betriebe gibt es in der Stadt mit einer kulinarischen Bandbreite von vergoldeter Currywurst bis Luxusrestaurant. Die Stadt setzt kulinarische Trends, auch jenseits der Sterneküchen gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Populär werden derzeit die Street-Food-Märkte in Berlin.

Fernab von Szeneküche und Großstadttrubel liegt die Alte Fischerhütte am romantischen Schlachtensee im Südwesten der Stadt. Nach einem ausgiebigen Spaziergang können sich Pärchen in dem historischen Gasthaus stärken. Hier locken eine gutbürgerliche Küche, hochwertige Weine und eine reichhaltiges Frühstücksauswahl.

Romantische Hotels für Verliebte

Das in Berlins elegantester Wohngegend gelegene Schlosshotel im Grunewald befindet sich im alten Palais Pannwitz im Ortsteil Grunewald. Die luxuriösen Zimmer und Suiten wurden von dem deutschen Modeschöpfer Karl Lagerfeld entworfen. Das hauseigene Restaurant tischt seinen Gästen eine kreative und mediterrane Gourmetküche auf. Direkt vor der Haustür des Schlosshotels lädt der Grunewald samt seiner idyllischen Seen zu romantischen Spaziergängen ein.

Ein charmantes Apartmenthotel mitten in der City ist das ackselhaus & bluehome im Szeneviertel Prenzlauer Berg. In dem traditionellen Gründerzeithaus aus dem 19. Jahrhundert befinden sich mit Liebe zum Detail gestaltete Räumlichkeiten – alle in anderen Stilen, von Strandhaus bis Filmkulisse.

Nur einige Straßenzüge weiter liegt wohl eines der passendsten Häuser, das Berlin für die Flitterwochen zu bieten hat: Das im historischen Kern der Stadt gelegene Hotel Honigmond lockt mit seiner liebevollen Zimmergestaltung und stimmungsvolle Atmosphäre Frischverliebte aus der ganzen Welt nach Berlin.

Events und Erlebnisse, die in Erinnerung bleiben

Frischvermählte Berlin-Besucher können nach ihrer aufregenden Hochzeitsnacht gleich liegen bleiben. Das knallrote „Bett-Bike“ kutschiert seine Gäste quer durch Berlin. So kann es frei nach Belieben eingekuschelt durch Mitte, zugedeckt durch Kreuzberg oder ausgeschlafen durch den Friedrichshain gehen. Die Touren sind individuell buchbar und selbst für einmalige Erinnerungsfotos ist gesorgt. Das übernimmt nämlich der Erfinder und Fahrer des Bett-Bikes: ein gelernter Fotograf aus Prenzlauer Berg.

Wenn es dunkel wird im Autokino in Reinickendorf, können Paare zusammengekuschelt Klassiker der Filmgeschichte auf einer 72 Quadratmeter großen Leinwand verfolgen. Der Ton wird über eine bestimmte Frequenz des Autoradios empfangen und Getränke und Snacks können direkt bis an die Autotür geliefert werden. Für Verliebte, die ohne Auto in Berlin unterwegs sind, gibt es gemütliche Liegestühle und eine Außensoundanlage, damit auch keine Sekunde des Films verpasst wird.

Der Sommer in Berlin hält für seine Besucher eine ganz besondere Location bereit: das Amphitheater im Monbijoupark. Der an der Spree gelegene offene, hölzerne Komplex zeigt Theateraufführungen historischer Klassiker. Neben Impro-Theater finden auch Musik- und Tanzveranstaltung auf dem Gelände gegenüber der denkmalgeschützten Museumsinsel statt. Direkt vor dem Theater können Tango-Anfänger und -Profis auf einer romantisch beleuchteten Tanzfläche ihrer Begeisterung freien Lauf lassen.

Mindestens genau aufregend wie der Sommer ist der Winter der Hauptstadt! Wo an lauen Sommerabenden getanzt wird, lädt im Winter die Märchenhütte im Monbijoupark in gemütliche Holzhütten ein. Die Besetzung des Hexenkessel Hoftheaters versorgt die Gäste mit heißem Glühwein und selbstgemachten Suppen. Besonders Mutige schauen sich eines der Schauermärchen an. Aber Achtung: diese Vorstellungen sind nur für Erwachsene!

Vor allem internationale Gäste sind von der alljährlichen weihnachtlichen Winterwelt beeindruckt. Rund 60 Berliner Weihnachtsmärkte offerieren ein vielfältiges Angebot von traditionell über ökologisch bis modern. Der Weihnachtszauber auf dem Gendarmenmarkt gilt als der schönste Weihnachtsmarkt Deutschlands. Das Konzerthaus und der Französische Dom strahlen im hellen Licht, dazwischen ist eine kleine Zeltstadt aufgebaut. Hier verkaufen Händler Kunsthandwerk der edelsten Sorte – handgeschnitzte Krippen, mundgeblasene Glaskunst oder detailverliebte Nachbauten historischer Dampfmaschinen.

Der krönende Abschluss des Jahres: Auf der größten Silvesterparty der Stadt wird auf einer zwei Kilometer langen Festmeile bis in die Morgenstunden gefeiert. Bei einem vielfältigen Showprogramm auf mehreren Bühnen, in zahlreichen Partyzelten und mit einem abwechslungsreichen kulinarischen Angebot werden die letzten Stunden des alten Jahres verbracht. Um Mitternacht leuchtet der Himmel zwischen Brandenburger Tor und Siegessäule bei einem gigantischen Feuerwerk in allen Farben.

Finden Sie hier weitere Informationen zu Hochzeitslocations und romantischen Hotels in Berlin.

Mehr Events und Informationen zu Berlin: visitBerlin.de

 

 

Quelle: Berlin Tourismus & Kongress GmbH

Gastronomie in Berlin

Lebendig, ständig im Wandel, weltoffen und vielfältig – das ist Berlin. Die Stadt setzt Trends und gilt als hip und modern, verliert dabei aber weder ihre Tradition und Geschichte noch ihre Bodenständigkeit aus den Augen. All das trifft auch auf die Gastro-Szene zu: Ständig in Bewegung, genauso wie die Stadt selbst, ist hier im wahrsten Sinne des Wortes für jeden Geschmack etwas dabei.

In den letzten Jahren jagt eine spannende Restaurant-Eröffnung die nächste. Kaum eine andere Stadt bietet eine solche lukullische Vielfalt, soviel Kreativität und Experimentierlaune. Alles ist zu haben: Alpenküche, asiatische Genüsse, spanische Tapas, orientalische Speisen, Imbiss mit Stehtisch, deutsche Klassiker traditionell oder modern sowie die gesamte Bandbreite der Cucina Italiana. Lässig, elegant, auch mal luxuriös – Berlin kann alles, aber immer ohne Chichi.

Zurück zu den Wurzeln – heimisches modern interpretiert

Seit einiger Zeit erlebt die deutsche Küche in Berlin ein glorreiches Comeback. Eine neue Generation von Küchenchefs hat mit neuem Gusto Omas alte Speisen wiederentdeckt, sie leicht gemacht und ihnen neuen Schwung gegeben. Der Grund für diese Entwicklung liegt nicht nur am Bio-Trend, sondern auch an der Slow-Food Bewegung und dem damit verbundenen Siegeszug der Regionalprodukte. In Topf und Pfanne kommt vieles, was direkt vor den Toren der Hauptstadt zu finden ist, etwa Havelländer Apfelschwein, Fisch aus der Müritz oder Wild aus der Schorfheide. Auch alte Gemüsesorten wie Pastinaken, Steckrüben und Topinambur werden wieder als feine Delikatesse gesehen.

Auch La Soupe Populaire, Tim Raues neueste lukullische Destination, trifft den Zeitgeist. Der für seine kreative Crossover-Asia-Küche mit zwei Michelin Sternen ausgezeichnete gebürtige Berliner schwört im LSP auf Leibgerichte wie Königsberger Klopse, Eisbein vom Spanferkel und Brathering. Serviert werden diese im industriell-geprägten Ambiente der 1949 stillgelegten Bötzow Brauerei. Kunst und Kulinarik gehen hier eine Symbiose ein, denn die Gäste genießen ihr Essen mit Blick auf eine offene Galerie, in der wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst präsentiert werden.

Michael Hoepfl, Küchenchef im Restaurant Pauly Saal in der ehemaligen Jüdischen Mädchenschule, ist für seine bodenständige Gourmetküche bekannt. Nur ein Jahr brauchte er, um den Michelin-Testern mit Delikatem aus pommerschem Ochsen, Zander vom Ruppiner See und Neuruppiner Bauernente einen Stern abzuringen.

Ein viel beachteter Neuzugang ist auch das Restaurant am Steinplatz, beheimatet in dem gleichnamigen Hotel, das Ende 2013 zu seinem 100-jährigen Jubiläum wieder eröffnet wurde. Hier verarbeitet Marcus Zimmer in einer Showküche nach einem von Sternekoch Stefan Hartmann entworfenen Konzept regionale Produkte zu Berliner und deutschen Klassikern. Selbst rustikale Brauhausgerichte wie Eisbein werden hier kreativ interpretiert und elegant in einem Ambiente serviert, in dem Schwarz-Weiß-Fotos aus den 20er Jahren unaufdringliche Akzente setzen.

In Berlin gelandet: die Straßenküchen aus aller Welt

Food Trucks und Street Food sind die neuesten Exportschlager aus Amerika und Großbritannien, die 2013 auch in Berlin in Fahrt kamen. Food Trucks sind Küchen auf Rädern, die mal hier, mal dort ein paar Stunden lang parken, oft auf Partys, Veranstaltungen oder Märkten. Wo und wann genau lässt sich meist auf ihren Facebook-Seiten nachlesen. Zu den bekannteren zählt das quietschgelbe Bunsmobile, das sich auf Burger und Sandwiches mit gegrilltem Käse oder Schweinebauch spezialisiert hat. Die Allgäuer Käsespätzle von Heißer Hobel konnten 2013 sogar bei den British Street Food Awards den „Best Overseas Trader Award“ einheimsen.

Manche Food Trucks haben feste Locations und Öffnungszeiten. Dazu gehört auch Burger de Ville, das in einem silbernen Airstream-Bus auf der Terrasse des 25hours Hotel Bikini Berlin in der City-West kampiert. Hier gibt es fünf verschiedene Burger mit Angus-Rind vom Biohof Zempow sowie leckere Pommes-Varianten wie die Funky Fries mit Knoblauch. In einer abgelegen Ecke von Kreuzberg parkt Vatos Tacos, wo der texanische Musikproduzent Billy Davis seine hungrige Kundschaft mit Tacos, Quesadillas und mexikanischem Bier versorgt.

Wer keinen eigenen Wagen hat, kann seine Köstlichkeiten auf dem Street Food Thursday in der historischen Markthalle 9 in Kreuzberg feilbieten. Die wöchentliche Veranstaltung ist binnen kürzester Zeit zu Berlins angesagtestem Food-Event avanciert. Dieses bunte kulinarische Labor lockt jeden Donnerstag von 17 bis 22 Uhr tausende von Foodies an, die sich für kleines Geld auf eine Geschmacksreise rund um die Welt begeben möchten. Die Auswahl ist breitgefächert und wechselt immer mal wieder. Von koreanischen Tacos zu Fleischpasteten aus Neuseeland über taiwanesische Burger bis zu vietnamesischen Teigtaschen und amerikanischen Barbecue-Sandwiches ist alles schon dabei gewesen. Dazu ein Glas Wein oder ein im Keller der Markthalle gebrautes Craft-Bier von Heidenpeters, und der Abend ist perfekt.

Auch der Bite Club, eine Street Food Party an der Spree, die im letzten Sommer an mehreren Abenden Strassenküchen-Fans anlockte, soll 2014 eine Neuauflage bekommen.

Gourmets sehen Sterne

Berlin ist die Stadt mit den meisten Sternerestaurants Deutschlands und damit Gourmet-Hauptstadt. Dreizehn Restaurants wurden 2013 vom Restaurantführer Michelin ausgezeichnet, davon acht mit einem Stern und fünf mit zwei Sternen.

Einer der drei Neuzugänge im Pantheon der Gourmetköche ist 5 – Cinco im Hotel Stue, das erste Projekt des katalanischen Meisterkochs Paco Pérez außerhalb Spaniens. Unter kunstvoll arrangierten Kupfertöpfen genießen die Gäste mit Blick auf die Küche avantgardistische Gourmetkreationen, die alle fünf Sinne anregen sollen. Ein Menu besteht hier aus rund zwei Dutzend „Gängen“, die wie kleine kulinarische Juwelen präsentiert werden.

Les Solistes im Hotel Waldorf-Astoria erkochte sich bereits kurz nach seiner Eröffnung einen Stern. Allerdings dürfte das keine besonders große Überraschung gewesen sein, zeichnet doch der Pariser 3-Sterne-Koch Pierre Gagnaire für die kulinarische Konzeption verantwortlich. Auch Michael Hoepfl, Küchenchef im Pauly Saal, gelang es nach nur einem Jahr, die Michelin-Tester von seiner mutig-bodenständigen neudeutschen Küche – darunter viele Schmorgerichte und Extravagantes mit Innereien – zu überzeugen.

Die Berliner Sternerestaurants 2014 auf einen Blick:

2 Sterne

Facil: www.facil.de
Fischers Fritz: www.fischersfritzberlin.com
Lorenz Adlon Esszimmer: www.lorenzadlon-esszimmer.de
Reinstoff: www.reinstoff.eu
Tim Raue: www.tim-raue.com

1 Stern

5 – cinco by Paco Pérez: www.5-cinco.com
First Floor: www.firstfloor.palace.de
Horváth: www.restaurant-horvath.de
Hugos: www.hugos-restaurant.de
Les Solistes by Pierre Gagnaire: www.waldorfastoriaberlin.com/deu/Restaurants-Lounges/Les-Solistes
Pauly Saal: http://paulysaal.com
VAU: www.vau-berlin.de
Weinbar Rutz: www.weinbar-rutz.de

Fleischfrei wird zum Mainstream

Es soll Zeiten gegeben haben, als ein Teller ohne Fleisch nicht als „richtige“ Mahlzeit galt. Mittlerweile jedoch ist die vegetarische Küche – und seit kurzem auch die vegane –durchaus salonfähig. Grund dafür sind u.a. ein wachsendes Gesundheitsbewusstsein, schockierende Berichte über die Massentierhaltung sowie Skandale wie Dioxin-Funde in Eiern. In Berlin besteht das Angebot der fleischfreien Kost keineswegs aus freudlosem Körnerfutter sondern aus originellen Kreationen, die das Zeug haben, auch „eingefleischte“ Gourmets zu überzeugen.

Schon seit Jahren beglückt das rein vegetarische Cookies Cream Pflanzenesser mit pfiffigen Speisen in einem versteckten, industriell-geprägten Saal über dem Cookie Club. Ein Teil des saisonalen Gemüses stammt aus dem auf der Dachterrasse über dem Restaurant angelegten Gemüse- und Kräutergarten.

Dass auch rein vegane Restaurants, in denen jegliche Tierprodukte aus der Küche verbannt werden Gourmet-Niveau haben können, beweist La Mano Verde. Mit Kreationen wie Spaghetti mit Meeresgemüse oder Limetten-Mandel-Gazpacho begeistert es selbst verwöhnte Feinschmecker. Im Ostteil der Stadt haben sich ehemalige Köche des La Mano Verde mit dem Lucky Leek selbstständig gemacht. Neben marktfrischen Tagesgerichten gibt es hier eine wechselnde Wochenkarte sowie einen Sonntags-Brunch. Auch das Kopps in Mitte konnte sich kurz nach der Eröffnung eine große Fangemeinde aufbauen. Hier werden klassische deutsche Gerichte vegan interpretiert und wenn möglich unter Einsatz regionaler Produkte hergestellt. Wirklich empfehlenswert sind der Eiersalat, das Gulasch und die Mousse au Chocolat.

Selbst Pflanzenesser, die es eilig haben, müssen in Berlin nicht darben. Bio-Pommes, Burger aus Bratlingen oder Sojafilets gibt es z.B. bei Yellow Sunshine in Kreuzberg. In Friedrichshain ist der kollektiv-geführte Vöner die Anlaufstelle für vegane Döner und Burger sowie Pommes mit einer leckeren Knoblauchsoße. Im selben Kiez gibt es bei YoYo Foodworld neben rund zwei Dutzend verschiedenen Burgern (darunter der Sumatra Burger mit Erdnusssoße) auch vegane Käsespätzle und Gulasch. In Neukölln serviert Cafe Vux Veganes mit brasilianischem Einschlag sowie hausgemachte Torten und exotische Smoothies.

Ooh la la!

Die französische Küche boomt in Berlin. Szeneliebling Bandol sur Mer auf der hippen Torstraße in Mitte hat ein paar Türen weiter mit dem Bistro 3 minutes sur mer einen ebenbürtigen Ableger hervorgebracht. Im Prenzlauer Berg zieht das Gugelhof schon seit Jahren mit seiner deftigen elsässischen Küche Politpromis an, während Der Hahn ist Tot! Freunde der französischen Landküche mit einem Vier-Gang-Menu für unschlagbare 19 Euro beglückt.

Mehr auf den Tisch legen muss dagegen, wer bei Les Solistes im Hotel Waldorf- Astoria satt werden möchte. Das kulinarische Konzept für dieses elegante Restaurant wurde nämlich von keinem geringeren als Pariser Sternekoch Pierre Gagnaire entwickelt. In 2013 heimste es dann auch prompt einen Michelin Stern ein.

Ein weiterer spannender Neuzugang ist das Restaurant Richard in Kreuzberg. Gastgeber ist der Schweizer Künstler und Koch Hans Richard, der auf die Zeitlosigkeit der französischen Haute Cuisine schwört. Alle paar Wochen gibt es ein neues Menu, von dem vier bis sieben Gänge bestellt werden können. Die Speisen sind nicht nur Geschmacksbomben sondern auch optische Hingucker. Allerdings müssen sie mit über 100 Jahre alten Räumlichkeiten konkurrieren, in denen moderne Kunst und mundgeblasene Glaslampen feinfühlig auf eine historische Kassettendecke und bunte Glasfenster treffen.

Auch die Brasserie Lamazère in Charlottenburg ist es innerhalb kurzer Zeit gelungen, mit ihrer klassischen französischen Küche zahlreiche Stammgäste zu gewinnen. Das liegt sicherlich nicht nur an der hervorragenden Küche sondern auch an den fair kalkulierten Preisen: Das Drei-Gang-Menu gibt es hier schon für 30 Euro. Jeden Tag kreiert die Küche eine neue Auswahl an Gerichten, doch Lieblingsspeisen wie Oeuf Cocotte, Confit de Porc und Ratatouille finden sich immer wieder auf der Speisekarten-Tafel.

Fernost lässt grüßen

Der Asia-Trend erobert schon seit einigen Jahren Berlin. Seitdem das Monsieur Vuong in Mitte vorgemacht hat, dass gute und gesunde Gerichte schnell und günstig serviert werden können, sind jede Menge Nachahmer aus dem Boden geschossen. Seit neuestem hält aber auch die moderne gehobene asiatische Küche Einzug in Berlin. So werden im Good Time Grill in Charlottenburg Fisch und Fleisch behutsam auf einem eigens aus Japan importierten Robata-Grill gegart. Diese traditionelle Feuerstelle wird mit spezieller raucharmer Kohle befeuert, die eine besonders hohe Temperatur erreicht. Hierdurch bleiben Rinderfilet, Rippchen und Rib Eye besonders saftig und geschmackvoll. Statt Standardgerichten steht viel Kreatives auf der Karte, darunter Lammkarree mit Maronen und Cognac-Pflaumensoße, oder Dorade in Chili-Tamarinden-Soße.

Die neueste Dependance der Besitzer des Good Time Grill ist das Prince in Mitte. Die Gerichte in diesem neuen Szene-Restaurant haben lustige Namen hinter denen sich delikat zubereitete Gaumenverwöhner verbergen. Wer eine Portion Green Hornet bestellt, bekommt gebackene Garnelen mit Wasabi-Mayo. Ding Dang Dong sind hausgemachte Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen, und Devil on Fire ist scharfes Rinderfilet. Statt in Vor-, Zwischen- und Hauptspeisen ist die Karte in Small, Medium und Large aufgeteilt, was zum Probieren und Teilen einlädt.

Im Soya Cosplay sind sowohl die Speisen als auch die Innenausstattung eine Augenweide. Über drei Etagen wird durch bunte Lampions und raffinierte Lampen Gemütlichkeit ohne Kitschfaktor erzielt. Die Gerichte sind wahre Aromen-Explosionen. So kontrastiert der geschmorte Schweinebauch wunderbar mit frischen Kräutern, die Garnelenbällchen bekommen Pfiff durch Wasabi-Mayonaise und auch das Quallen-Carpaccio ist eher delikat als schwabbelig. Die gleichen Eigentümer betreiben übrigens das Yumcha Heroes im Prenzlauer Berg und Long March Canteen in Kreuzberg.

Auch die Macher der bei Promis beliebten Asia-Restaurants Si An und Chén Chè haben mit District Môt eine neue Anlaufstelle für exotische Genüsse geschaffen. In einem quirligen Ambiente, das an die Straßen von Saigon erinnern soll, können sich Gäste an authentischem vietnamesischen Street Food erfreuen. Gesessen wird auf bunten Plastikhockern an Holztischen, auf denen statt Servietten eine Rolle Klopapier steht. Auf den Tisch kommt Bekanntes und Ungewöhnliches: dampfende Pho Nudelsuppe, Papaya Salat mit Schweineohr, Barbecue zum selber Grillen, aber auch frittierte Seidenraupen.

Das Cocolo Ramen gilt als beste japanische Nudelbar Berlins. Die herzhaften Suppen mit hausgemachten Nudeln, frischem Gemüse und anderen Zutaten sind nicht nur schmackhaft sondern auch gesund. Seit neuestem hat die klitzekleine Filiale in der Gipsstraße in Mitte einen größeren Ableger mit Mittagstisch am Landwehrkanal in Kreuzberg eröffnet. Bei gutem Wetter lockt ein Tisch auf der heimeligen Terrasse.

Bete’Avon (Guten Appetit) – die israelische Küche in Berlin

Durch die Wiederkehr jüdischer Kultur in Berlin gibt es mittlerweile eine junge, bunte und lebendige israelische Gastro-Szene mit zahlreichen Restaurants, die auch in hippen Vierteln Tel Avis zuhause sein könnten. Das Mani im gleichnamigen Hotel auf der Torstraße war eines der ersten Restaurants, das seine Gäste auf eine kulinarische Reise nach Israel – mit französischem Einfluss – entführte. Auf der Karte steht eine Vielzahl an aroma-intensiven Chuzpeles (wörtlich: kleine Schweinereien) wie Roastbeef mit Hummus (Kichererbsen-Püree) und Lammpatties mit Zimttomate, die gut kombiniert und geteilt werden können.

Über den Dächern Berlins, genauer gesagt im 10. Stock des hippen 25hours Hotel Bikini Berlin, begeistert das NENI in einem großen, von hohen Fenstern eingerahmten Raum seit Februar 2014 mit einem kulinarischen Mosaik aus persischen, russischen, arabischen und mediterranen Bestandteilen. Auf der Speisekarte finden sich neben Hummus und Babaganoush (Auberginen-Dip) auch Chraime (marokkanischer Fisch), Pastrami Sandwich und Nenis berühmter New York Cheesecake. Das Konzept stammt von Haya Molcho, die zwar aus Tel Aviv stammt, ihr erstes NENI jedoch mit großem Erfolg am Wiener Naschmarkt aufgemacht hat.

Berliner Küchenklassiker

Auch wenn die deutsche Hauptstadt bei vielen kulinarischen Trends die Nase vorn hat, gibt es sie noch, die traditionelle Berliner Küche: kräftig, deftig, direkt. Eisbein mit Erbspüree, Kalbsleber „Berliner Art“, Sülze mit Bratkartoffeln oder Buletten mit Senf – sie alle gehören zu den Klassikern, die schon seit Jahrhunderten auf heimischen Herden zubereitet werden. Z.B. auf denen von Berlins ältester Gaststätte Zur Letzten Instanz, die seit 1621 im Geschäft ist und schon Napoleon und Goethe bewirtet haben soll.

Auch das Wirtshaus Henne, seit 1908 in Kreuzberg beheimatet, genießt Kultstatus. Leider musste John F. Kennedy während seines Staatsbesuches 1963 die Einladung ablehnen, deren legendäres Grillhähnchen zu probieren. Immerhin schickte das Weiße Haus eine persönliche Entschuldigung. Noch ein bisschen älter (seit 1902) ist das in der Nähe gelegene Wirtshaus Max & Moritz, wo es das zur Hausmannskost besonders gut passende hauseigene Pils namens Kreuzberger Molle zu trinken gibt.

In Charlottenburg zählt das Diener Tattersall zu den berühmtesten Altberliner Etablissements. Nach der Übernahme durch den Schwergewichtsboxer Franz Diener in den 50er Jahren avancierte es zu einer Künstlerkneipe. Von Hildegard Knef über Harry Belafonte bis Harald Juhnke – sie kamen alle auf Bier und Bulette vorbei und hinterließen signierte Schwarz-Weiß-Fotos, die bis heute die Wände dekorieren.

„Wat für’n hohlen Zahn …“ – der schnelle Imbiss

Als Snack verspeisen die Berliner gern ihre geliebte Currywurst. Schließlich wurde diese ja auch in der Stadt erfunden, von Herta Heuwer nämlich, die sie zum ersten Mal 1949 an ihrem Imbissstand in Charlottenburg anbot. Den Imbiss gibt es nicht mehr, dafür verewigt aber eine Gedenktafel an der Kantstraße 101 die 1999 verstorbene „Grande Dame der Currywurst“.

Einige Wurstbuden haben im Laufe der Zeit Kultstatus erreicht, darunter auch Konnopke’s Imbiss in einem Kiosk unter der Hochbahn im Prenzlauer Berg. Schon 1930 verkauften Max Konnopke und seine Frau Charlotte Bockwürste, Knacker und Wiener in dem Kiez, 1960 boten sie die erste Currywurst Ost-Berlins an – und bis heute ist der Betrieb in Familienhand. Das West-Berliner Pendant ist Bier’s Kudamm 195, wo seit 1965 Currywurst über die Ladentheke geht – gerne begleitet von einem Fläschchen Champagner. Auch viele Prominente zählen zu den Stammkunden, besonders in den frühen Morgenstunden. Nachteulen treibt es auch zu dem ebenfalls berühmten Curry 36, entweder dem Original in Kreuzberg oder der neuen Filiale am Bahnhof Zoo.

Neben Currywurst und dem omnipräsenten Döner hat sich in Berlin der Burger als Fast-Food-Liebling durchgesetzt. Dabei ziehen immer mehr Menschen den einschlägigen US-Ketten kleine feine Gourmet-Burger Etablissements vor. Im Schiller Burger in Neukölln sind die Fleischpatties benannt nach Werken von Friedrich von Schiller (der Cheeseburger heißt z.B. Glocke) und stecken in knusprigen Brötchen, die in der angeschlossenen Backstube produziert werden. Auch eine Portion knuspriger Süsskartoffel-Pommes darf nicht fehlen.

In Mitte macht sich seit kurzem Shiso Burger einen Namen. Hier bekommen die klassischen Sandwiches einen asiatischen Twist, was zu interessanten Geschmackskombinationen führt. Im namensgebenden Shiso Burger verstecken sich z.B. marinierter Thunfisch, ein Shisoblatt (japanische Minze) und Teriyaki-Soße. Natürlich stehen auch ganz „normale“ Hamburger, Cheeseburger und Veggieburger auf der Karte.

Die Mutter aller Burgerläden ist The Bird im Prenzlauer Berg, das aussieht, als ob es von New York nach Berlin umgepflanzt worden sei und vielleicht auch deshalb besonders bei Expats aus Amiland beliebt ist. Hier werden alle Burger frisch durch den Fleischwolf gedreht und mit hausgemachten Soßen serviert.

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Quelle: Berlin Tourismus & Kongress GmbH

Luxus in Berlin erleben

Von Haute Cuisine bis Haute Couture, von moderner bis Highend-Kultur: Berlin ist längst auch ein Eldorado für Luxus-Genießer aus aller Welt. In der Metropole können Besucher sowohl ihren kulturellen oder kulinarischen als auch sportlichen Freuden in edelster Atmosphäre nachgehen. Neben luxuriösen Hotels prägen Designer-Shops und nicht zuletzt das berühmte KaDeWe Berlin, das größte Kaufhaus Europas, die deutsche Hauptstadt.

Daneben erwachen in Berlin zunehmend alte Industriebauten als Trendlocations zu neuem Leben. Jüngstes Beispiel für eine Neuinterpretation als Ort für Kultur und Gaumenfreuden ist die Bötzow-Brauerei: Sternekoch Tim Raue eröffnete hier 2013 sein Restaurant La Soupe Populaire. Als Teil des neu entstehenden Atelierhauses mit wechselnden Ausstellungen kombiniert Raue Kunst und Kulinarik: Schlichtes Mobiliar und minimalistisch eingedeckte Tische sollen den Blick seiner Gäste auf die im Atelierhaus präsentierte Kunst und seine kulinarischen Kunstwerke lenken. Im ehemaligen Maschinenhaus serviert Gregor Scholl in der Bar Le Croco Bleu seine extravaganten Cocktailkreationen. Markenzeichen ist das in die Acrylglasplatte der Bartische eingelassene Bild des blauen Krokodils. Das ehemalige Vorarbeiterhäuschen vor dem Eingang gehört ebenso zum besonderen Flair der Bar wie die alten Kälteaggregate im Innenraum.

Mehr Menschen denn je zieht es nach Berlin: : Mit einer Jahresbilanz von 26,94 Millionen Übernachtungen und 11,32 Millionen Gästen (ein Plus von 8,2 % bzw. 4,4 % im Vergleich zu 2012) hält das Rekordhoch des Berlin-Tourismus zum zehnten Mal in Folge an. Im Dezember 2013 konnte erstmals die magische Marke der 25-millionsten Übernachtung überschritten werden. Dabei begrüßt Berlin immer mehr wohlsituierte Besucher, vor allem aus den Arabischen Golfstaaten (2013: + 33,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr), China (+ 21,7 Prozent) und Russland (+21,5 Prozent).

Einkaufen wie Jude Law und Claudia Schiffer

Wer in Berlin Einkaufsmöglichkeiten sucht, die über den Standard weit hinaus gehen, der muss bei Emmanuel de Bayser und Josef Voelk vorbeischauen. Sie leiten The Corner bekannt als Berlins „geschmackvollster Concept Store“, in dem Kunden wie Katie Holmes, Claudia Schiffer oder Jude Law während ihres Hauptstadtbesuchs ein- und ausgehen. Hier finden sich Sneakers für 650, Boots für 785 oder Sandalen für 795 Euro.

Ob ausgefallene Geschenke, die richtige Kleidung oder Möbel – Dorothea Barth, Beraterin für Luxus-Einkäufe – setzt auf Berlin. Neben Läden wie dem Corner-Shop besucht sie mit ihren zahlungskräftigen Kunden das Quartier 206 wo angesagte Labels wie Lala Berlin oder Helmut Lang aber auch Gucci und Yves Saint Laurent zwischen Marmor, Glas und Spiegeln ihre Waren ausstellen.

In den glamourösen Galeries Lafayette definiert Sean St. Lewis den Stil der Kaufhausgäste. Immer auf der Spur der neuesten Trends erfüllt er alle Wünsche – von der eleganten Krawatte im französischen Stil bis zum teuren Champagner.

Der gebürtige New Yorker Steven Mills kennt die Berliner Designlandschaft in- und auswendig. Der Styling Consultant erklärt die Hauptstadt zum neuen Hotspot der Luxuslabels: Allein 2012 eröffneten die italienischen Luxusmarken Prada, Dolce & Gabbana und Armani neue Dependancen in Berlin. Lamborghini ging mit seinem europaweit ersten Fashionstore an der Spree an den Start. Im Herbst 2013 öffnete das britische Modelabel Mulberry seinen ersten deutschen Standort am Kurfürstendamm.

Am 3. April 2014 eröffnete, zwischen Zoo und Gedächtniskirche gelegen, „Bikini Berlin“ als Deutschlands erste Concept Mall direkt am Breitscheidplatz. Mit einem Shopping-Ambiente, das sich von anderen Einkaufscentern unterscheidet, richtet sich die neue Shopping Mall an ein anspruchsvolles, trend- und stilbewusstes, internationales Publikum. Auf über drei Etagen sind Mode, Lifestyle, Restaurants sowie temporär an Jungdesigner vermietete Pop-up-Stores vereint. Weiteres Highlight: die 7.000 Quadratmeter große Dachterrasse. Für jeden zugänglich, gewährt sie einen Ausblick auf den Affenfelsen des Berliner Zoos.

Die „LP12-Mall of Berlin“ am Leipziger Platz eröffnet am 21. Mai. Dort, wo 1897 das berühmte Warenhaus Wertheim eröffnete, wird das Center an alte Einkaufs-Traditionen anknüpfen und eine Verbindung von Potsdamer Platz und Friedrichstraße bilden. 270 Geschäfte locken künftig trendbewusste Besucher mit hochwertiger Mode internationaler Marken sowie Schmuck, Kosmetik und Elektronik.

Bei allen exklusiven Angeboten aber kommt man an einer Adresse nicht vorbei, wenn es um Shopping in der Metropole geht: Seit über hundert Jahren gehört das Kaufhaus des Westens, das KaDeWe am Kurfürstendamm, zur wichtigsten Anlaufstelle in Sachen Einkaufen. Wenn sich an jedem Morgen dasselbe Ritual vollzieht und sich um kurz vor zehn Uhr das hundert Jahre alte Eisengitter öffnet, dann machen sich die rund 2.000 Angestellten des KaDeWe bereit. Für sie heißt es, 180.000 Kunden aus aller Welt auf mehr als 60.000 Quadratmeter Verkaufsfläche zu empfangen und die Gäste mit exzellentem Service und einer gigantischen Produkt- und Servicevielfalt zu verwöhnen. Das KaDeWe steht kraft seiner Tradition für Luxus und Qualität. Ein Besuch, schwärmt die Luxusexpertin Barth, und „Sie haben von der exklusiven Uhr über den Montblanc -Füller bis hin zu einem Geschenk für die Kinder und Abendgarderobe alles, was Sie zu einem spontanen Dinner in der feinen Berliner Gesellschaft brauchen.“

Ganz privat und exklusiv wird Mode im 14oz. präsentiert. In der stilvoll eingerichteten zweiten Etage des Luxus-Stores beraten Karl-Heinz Müller und seine Mitarbeiter ihre Gäste individuell zu Fashion und Trends. Müller, der die Modemesse Bread & Butter zurück in die deutsche Hauptstadt holte, vereint im 14oz. Trendlabels und hochklassige Marken. Als einer der ersten eröffnete er zuletzt eine weitere Filiale im frisch renovierte Haus Cumberland: Mit acht Meter hohen Decken, denkmalgeschütztem Stuck und durchweg hochpreisiger Markenware, drapiert in einer Bibliothek aus dem Palais Lichtenstein (Wien), ist eine 600 Quadratmeter große Verkaufsfläche entstanden, die europaweit ihres gleichen sucht. Im vorderen Teil des einstigen Boarding-Palastes haben neben Müller weitere edle Läden wie Brunello Cucinelli und Maurice Lacroix eröffnet. Borchardt-Chef Roland Mary führt außerdem das Kaffeehaus Grozs in altem Stil samt eigener Patisserie. Gleich nebenan schließt gleichermaßen luxuriös das Projekt Ku´damm N° 195 die Lücke an der traditionellen Flaniermeile.

Shopping nach Maß

Die Spreemetropole holt nicht nur die großen Luxusmarken in die Stadt. In ausgewählten Shops und Ateliers pflegen die Berliner Schneider eine lange Tradition. Ali Thompson beispielsweise kreiert Kleider für einen schillernden Auftritt. Die Diplom-Designerin fertigt hochwertige Unikate aus edlen Stoffen, feiner Spitze und Perlen – ganz nach Maß und Gout ihrer Kundschaft.

Ebenso wie Thompson hat Volkmar Arnulf sein Atelier am Kurfürstendamm. Höchster Anspruch und teure Stoffe sind Grundlage für seine zeitlosen Anzüge. Arnulf definiert nicht Mode, sondern Stil – und das schon seit 60 Jahren. Politikerprominenz wie Altkanzler Helmut Kohl gehört zu seiner ausgewählten Kundschaft.

Doch nicht nur Mode wird in der Hauptstadt individuell gestaltet. In den Kursen von Frau Tonis Parfüm können Besucher ihren ganz persönlichen, hochwertigen Duft herstellen. Von Veilchenblüte à la Marlene Dietrich bis zum Parfümklassiker der Berliner 20er Jahre reichen die Duftrezepte von Inhaberin Stephanie Hanssen.

Luxuriöse Hotels

Exzellenter Service, unvergleichlicher Komfort und eine einzigartige Architektur zeichnen sie aus –
die Edelhotels Berlins. In insgesamt 27 Hotels der Luxusklasse können sich Gäste mit Wunsch nach Extravaganz einmieten, weitere 115 Häuser Berlins zählen zum First-class-Bereich. Luxus für alle Sinne versprechen etwa das Berlin Marriott Hotel, The Ritz-Carlton, Berlin, The Mandala Hotel, The Westin Grand Hotel, das Swissôtel Berlin, das Hotel Palace Berlin, das Hôtel Concorde Berlin, Das Stue oder das Grand Hotel Esplanade Berlin. Mit dem Waldorf Astoria – dem höchsten Gebäude in der City West – eröffnete zuletzt das erste neugebaute Hotel der Luxusmarke in Europa. Damit wird die Berliner Hotellandschaft in ihrer Exklusivität und Einzigartigkeit einmal mehr erweitert.

Einen Meilenstein in Sachen Luxustourismus setzte Marriott International im Herbst 2013 mit der Wiedereröffnung des traditionsreichen „Hotel am Steinplatz“. Das aus dem Jahr 1907 stammende Gebäude wurde erstmalig 1913 als Hotel in Betrieb genommen. Nach umfassenden Renovierungsarbeiten erstrahlt das Hotel als deutschlandweit erstes Haus der „Autograph Collection“ in neuem Glanz.

Für Sommer 2014 ist zudem die Einweihung des Titanic Fünf-Sterne-Superior-Haus am Gendarmenmarkt geplant. Die türkische Hotelgruppe lässt das ehemalige Werkstattgebäude der Staatsoper zu einem Grand Hotel mit 208 Zimmern umbauen; inklusive einem 400 Quadratmeter großen Ballsaal, Spa mit türkischem Hamam und einem Hasir-Restaurant. Desweiteren ist ein Haus dergruppe im 4-Sterne-Segment an der Chausseestraße in Berlin-Mitte in Bau, dessen Eröffnung gegen Ende 2014 vorgesehen ist.

Herausragend ist das Hotel Adlon Kempinski Berlin. Tausende Mythen ranken sich um den Bau am Pariser Platz, um das Hotel, in dem Europas Könige und Kaiser, der Zar von Russland und Josephine Baker, Charlie Chaplin, Michael Jackson und Marlene Dietrich genächtigt haben. Die Präsidentensuite gibt den Blick auf das Brandenburger Tor frei, hinter einem prächtigen Flügel vor dem Fenster glitzert die Glaskuppel des Reichstages, ein persönlicher Butler und der Limousinen-Service stehen für alle ausgesprochenen und unausgesprochenen Wünsche bereit. Zwischen griechischen Säulen liegt der Wellness-Bereich des Adlon, plätschert das kühle Nass des Pools, stehen dem Gast Jacuzzi, Poolbar und Solarium zur Verfügung. 2011 wurde das Adlon in Doha, Qatar, mit dem World Travel Award, dem „Oscar“ der Tourismusbranche, ausgezeichnet und trägt seitdem zusätzlich den Titel „The World’s Leading Luxury Historic Hotel“.

Wer es sachlicher und weniger traditionell, dabei aber nicht weniger luxuriös mag, der mietet sich im neu gelifteten Hilton Berlin direkt am Gendarmenmarkt ein. Für Besucher mit Nachwuchs bieten dieses Hotel, aber auch The Regent Berlin ein Familienpackage. Für die Betreuung der Kinder ist gesorgt, während sich die Eltern beispielsweise in einer Oase der Erholung auf 700 Quadratmetern exotischen Angeboten wie LaStone oder der hawaiianischen Lomi Lomi Massage hingeben können.

Im Ritz Carlton wird mit exklusivem Service für den Nachwuchs gesorgt: Hier können die Kleinen an einem speziellen Schalter höchstpersönlich einchecken und später mit luxuriösen Tretautos fahren. Auch sonst stehen die Kleinen den Erwachsenen in ihren Ansprüchen in nichts nach: Zum Vater-Sohn-Wochenende stehen ein Cocktailworkshop, eine private Movie-Night und ein Gentlemen-Gaming-Abend auf dem Programm.

Wer besonderen Wert auf ein exzellentes Wellness-Programm legt, ist im Grand Hotel Esplanade richtig. Massiert wird hier mit einer Mischung aus Kaviar, Champagner und Diamantenstaub. Im GLOW Spa & Beauty des Westin Grand dreht sich dagegen alles um Gold. Glitzernde Partikel werden in Masken und Massagecremes auf die Haut getragen und verleihen den Gästen einen schillernden Teint. Das Grand Hyatt Berlin bietet Gästen einen großzügigen Wellnessbereich mit hauseigenem Swimmingpool und atemberaubenden Blick über die Stadt.

Das Grand Hyatt Berlin bietet neben Wellness auch Shopping-Touren durch die Modeateliers, szenige Boutiquen und Showrooms der Stadt und zur Entspannung danach eine Runde im hauseigenen Swimmingpool mit atemberaubenden Blick über die Stadt.

Besonders lässig lässt es sich im Soho House Berlin in der Torstraße wohnen. Hier durchmischt sich die betont bewusste Unfertigkeit der kreativen Szene mit traditioneller Gemütlichkeit. Skizzenhafte Kunst an den Wänden wechselt sich ab mit dem biederen Blumenmuster tiefer Ohrensessel. 40 Hotelzimmer, Restaurants, Bars, SPA, Fitness, Kino, ein Pool auf der Dachterrasse: Der Members Club in der Tradition der erfolgreichen Soho Häuser in London, New York und West Hollywood bietet neben Til Schweiger und Madonna Gästen aus aller Welt einen Raum, wo sie unter ihresgleichen weilen können.

Ebenso urban und trendig beherbergt das Nhow seine anspruchsvollen Gäste. Das High-Class-Hotel am Spreeufer ist Schmelztiegel aus Design, Mode und Musik. In den beiden hauseigenen High-End-Musikstudios spielen Sänger und Bands ihre neuen Aufnahmen ein. Der Roomservice bringt die Gitarre oder das Keyboard aber auch gern direkt in die Suite. Universal und MTV sind die direkten Nachbarn von Europas erstem Musikhotel, und zum Konzert in Berlins größter Halle, der O2-World, gelangen Stars und Fans in wenigen Gehminuten.

Gourmets sehen Sterne

Wer sich in Berlin der Gaumenfreuden hingeben will, dem bietet einmal mehr das Adlon Überragendes wie Silberlachs an gesalzenem Butterkaramell, den sich der preisgekrönte Küchenchef Hendrik Otto hat einfallen lassen. Alles in allem bietet Berlin 13 Küchen, deren Kreationen im letzten Jahr mit insgesamt 18 der begehrten Michelin-Sterne ausgezeichnet wurden. Das doppelbesternte Fischers Fritz hatte bereits 2012 drei Konkurrenten bekommen: Eben jenes Lorenz Adlon Esszimmer im Hotel Adlon, das Tim Raue und außerdem das Reinstoff, in den Edison-Höfen in Berlin-Mitte. Dort werden Köstlichkeiten wie Gänseleber und Holunder, Venusmuscheln und Austernextrakt angeboten. Das von Michael Kempf geführte Facil rückte 2013 erstmals in die Zwei-Sterne-Liga auf. Ein Erfolgsrezept verfolgt auch Tim Raue, dessen gleichnamiges Restaurant seine zwei Sterne hält. Mit je einem Stern glänzen der Pauly Saal, das 5-cinco by Paco Pérez und das Les Solistes by Pierre Gagnaire sowie das First Floor, Horvárth, Hugos, Rutz und das VAU.

Wen es nach dem Dinner noch auf einen Cocktail an die Bar zieht, der sollte die Monkey Bar im 10. Stock des 25hours Hotels aufsuchen. Neben internationalen Drinks und einer gut kuratierten Weinauswahl bietet sie einen atemberaubenden Blick über die Stadt und den Zoo. Die dazugehörige Terrasse ist der perfekte Ort für einen Drink zum Sonnenuntergang.

Kulturgenuss der Luxusklasse: Berlin als Opernmetropole und Museen-Mekka

Berlin ist reich – an Kultur. Wer freizeitliche Zerstreuung auf hohem Niveau sucht, für den ist vermutlich die große Auswahl eine Herausforderung. Die drei großen Berliner Traditionshäuser der Staatsoper Unter den Linden (derzeit Staatsoper im Schillertheater), der Komischen Oper und der Deutschen Oper Berlin bieten in ihrer Vielfalt ein einzigartiges Repertoire. Ergänzt wird das klassische Opernangebot von modernen Kammeropern. Konzerterlebnisse der Spitzenklasse garantieren die international bekannten Orchester wie die Berliner Philharmoniker mit Chefdirigent Sir Simon Rattle oder die Berliner Staatskapelle mit Daniel Barenboim.

Luxus pur und Unterhaltung verbinden sich im Friedrichstadt-Palast, dem Revuetheater mit der größten Show-Bühne der Welt. In der Wall Sky Lounge erleben Gäste mit hohen Ansprüchen eine außergewöhnliche Wohlfühl-Atmosphäre: eine Lounge über dem Hochparkett mit edlen Design-Ledersesseln, einer eigenen Bar, Champagner-Service und Blick auf die Bühne.

180 Museen und Sammlungen, 440 Galerien, acht Symphonieorchester, 130 Kinos, 150 Theater und Bühnen – mehr als 1.500 Veranstaltungen täglich stehen dem Gast der Hauptstadt zur Wahl.

Einblick für Kunstkenner: Berlins private Sammlungen

Exklusive Galerien und Privatsammlungen öffnen Kunstliebhabern immer öfter ihre Türen. Da wäre der Bunker des Christian Boros, der wohl berühmteste Ausstellungsort der Stadt. Mit diamantenen Sägen ließ der Sammler aus den ehemals 120 Schutzräumen einen Ort schaffen, der seine gesammelten Werke eindrucksvoll zur Geltung kommen lässt.

Zu nennen wäre auch der me Collectors Room von Thomas Olbricht, dessen Sammlung in Berlin eher einer Erlebniswelt denn einer Ausstellung gleicht und der nur einen winzigen Teil seiner vielen Exponate – mit etwa 2.500 eine der größten Sammlungen Europas – in Berlins Mitte ausstellt.

Erika Hoffmann lädt Kunstinteressenten an jedem Samstag in das ehemalige Fabrikgebäude in den Sophie-Gips-Höfen am Hackeschen Markt. Ihre zeitgenössische Sammlung begeistert Liebhaber und Kuratoren gleichermaßen: Die Kunstwerke werden nicht als museale Ausstellungsstücke angeordnet, sondern sind Teil ihres Wohnraums – ein ganzer privater Blick auf die Kunst.

Wer sich im Anschluss an den Kunstgenuss zum Kauf inspiriert fühlt, sollte einen Abstecher in Berlins Auktionshäuser wagen. Die Galerie Bassenge gehört zu den ältesten Häusern der Stadt und hat sich durch ihr unverwechselbares Profil in Malerei und Fotografie weltweit unter Kunstkennern einen Namen gemacht. Zu nennen wäre auch das Auktionshaus Dannenberg, das vierteljährlich Antiquitäten und Kunst-Raritäten an das wohlsituierte Publikum versteigert.

Königliche Handwerkskunst: Das „weiße Gold“ von Preußen

Die Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM) ist Berlins ältester produzierender Handwerksbetrieb und hat in jeder Epoche seit dem Rokoko stilprägende Entwürfe geschaffen. Von Friedrich dem Großen 1763 ins Leben gerufen, feierte die KPM 2013 ihr 250. Jubiläum. Mit dem blauen Königszepter als Markenzeichen eroberte sie die Tafeln des Hochadels in ganz Europa. Handgefertigtes Porzellan, von höchster Qualität und künstlerischer Tradition findet sich heute in der Erlebnisausstellung, direkt auf dem Manufakturgelände. Wer dabei – wie einst der Preußische König – der Faszination des weißen Goldes erliegt, kann in der KPM-Verkaufsgalerie Designobjekte und exklusive Sammlereditionen erwerben.

City-Touren deluxe

Bei der großen kulturellen Auswahl bietet es sich an, die Stadt möglichst bequem zu erkunden. Zu einer ungewöhnlichen Stadtrundfahrt laden etwa die Berlin City Touren Deluxe, die ihren Besucher in einer knapp sechs Meter langen Maybach 57S Limousine durch Berlins Straßen geleiten. Andere Anbieter chauffieren ihre Gäste mit Oldtimern wie dem Bentley oder einem Mercedes Benz von 1954, bieten Massagesitze und Bildschirme im Auto an. Stadtführer, Champagner und Appetizer begleiten den Besucher vorbei am Brandenburger Tor, dem Berliner Dom, Checkpoint Charlie oder auch ins Potsdamer Schloss Sanssouci.

Von der Spree aus kann der Besucher die Stadt auch wunderbar vom Wasser aus erkunden. Wer Berlin fernab der herkömmlichen Reedereien erleben will, der kann eine Yacht mieten, um vom Treptower Hafen im Osten der Stadt ausgehend die Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Vorbei geht es dann an der 30 Meter hohen Skulptur in der Spree, dem Molecule Man, und dem dahinter liegenden Badeschiff, in dessen Swimming Pool im Sommer die Berliner Szene ihren abendlichen Cocktail trinkt und ein letztes Bad nimmt, bevor es sie weiter in die Clubs der Hauptstadt zieht. Die Privatyacht schippert weiter, vorbei am Märkischen Ufer, an der Kottbusser Brücke in Richtung Charlottenburg, dem Schloss Bellevue, am Haus der Kulturen der Welt entlang, passiert den Hauptbahnhof und den nahe gelegenen Reichstag, bevor es wieder gen Osten geht. Die vierstündige Privat-Tour kostet 2354 Euro.

Außergewöhnlichen Fahrspaß und unvergessliche Aufenthalte bietet die Kooperation der Rocco Forte Hotels mit dem Anbieter Elite Rent. Eine exklusive Fünf-Tages-Tour führt die Gäste mit den neuesten Luxusportwagen wie einem Porsche Carrera 911, einem Ferrari 485 Spider oder einem Lamborghini Gallardo auf über 1.000 km durch Deutschlands Metropolen. Besonderes Highlight dabei ist Berlin, wo die Teilnehmer im edlen Hotel de Rome direkt am Gendarmenmarkt im historischen Originalgebäude nächtigen und dabei Luxus pur erfahren. Die Länge der Route, das Auto sowie die Suite-Kategorien werden auf individuellen Wunsch abgestimmt. Darüber hinaus ist die Tour auch mit Chauffeur buchbar.

Die Wiege des deutschen Golfsports

Wen es nach einigen Tagen in der Metropole aufs Land zieht, für den stehen im Berliner Umland zahlreiche Freizeitaktivitäten auf hohem Niveau zur Auswahl. Da wäre der Golf- und Country Club Seddiner See beispielsweise, der seit Mitte der 90er Jahre zu den führenden Golfclubs in Deutschland zählt. Hier steht der Service im Vordergrund, Qualitäts- und Umweltmanagement greifen eng verzahnt ineinander. Über dem Grün spannt sich der weite Himmel, Schwäne ziehen über die brandenburgische Weite. Ebenfalls im Südwesten Berlins liegt der älteste Golfclub Deutschlands. Gegründet wurde der Golf- und Land-Club Berlin Wannsee e.V. im Jahr 1895 von britischen und amerikanischen Diplomaten. Krieg und Zerstörung hat er überstanden, zwischenzeitlich wurde das Gelände vom Militär missbraucht, ein Tiefbunker gebaut und das Clubhaus dem Erdboden gleich gemacht. Heute aber erstrahlt die Wiege des deutschen Golfsports in neuem Glanz und alten Charme.

Eine halbe Stunde von der Stadtmitte entfernt, ist der Golf & Country Club Motzener See e.V. erreichbar. Mitte der Neunziger Jahre richtete der Club vier Jahre lang die German Masters aus. Hier siegten Golf-Stars wie Bernhard Langer und Seve Ballesteros. Wer nicht golfen mag, der findet sich am Ufer des besonders klaren und nahe gelegenen Motzener Sees gemeinsam mit anderen Hauptstädtern zur Sommerfrische ein.

Für den besonderen Ausritt ins Grüne: Gestüte in Brandenburg

Ebenfalls in der Berliner Umgebung finden sich Gestüte und Reitsportanlagen für jeden Geschmack. Für Pferdeliebhaber mit hohen Ansprüchen ganz oben auf der Liste steht wohl das Gestüt Bonhomme im malerischen Werder. Dort im Havelland werden 28 ausgesuchte Hengste mit Decktaxen von 1000 Euro wie der braune Fiorissimo, Dressurhengst der absoluten Sonderklasse, angeboten. Seit weit über hundert Jahren ist das Gestüt Anlaufstelle für erfolgreiche Pferdezüchter aus ganz Europa. Daneben bietet das Hotel Bonhomme mit einem extravaganten Wellnessbereich Erholung vom Städtetrubel. Entscheiden muss sich der Gast nur noch zwischen Heu- oder Cleopatrabad, Ayurveda- oder Hamam-Massage.

Wen es statt in die Zuchtgestüte zum Polosport hinzieht, der sollte sich an eine der diversen Anlagen wie die Reit- und Poloanlage Finkenkrug halten. Der mitgliederstärkste Polo Club der Region Berlin liegt nahe des Bredower Forsts im Südwesten der Stadt. In der Nähe bietet auch der Berliner Poloclub Pferdesport für Ballaffine.

In einer herrlichen Naturkulisse vor den Toren der Hauptstadt liegt die zweitgrößte und traditionsreichste Galopprennbahn Deutschlands: die Galopprennbahn Berlin-Hoppegarten. Auf dem gepflegten, weitläufigen Gelände mit Stallungen, großzügigen Tribünen und kilometerlangen Trainingsbahnen finden sich an den Renntagen über 10.000 Besucher ein, um die höchstdotierten Rennen Deutschlands zu sehen. Jährlich wird hier das Gruppe I-Rennen um den Großen Preis von Berlin mit einer Gesamtdotierung von 175.000 € ausgetragen.

Luxus als Ziel: der Meisterkreis

Der Ende 2011 gründete Meisterkreis mit Sitz in der Friedrichstraße hat es sich unter Geschäftsführer Clemens Pflanz zur Aufgabe gemacht, Berlin in eine Luxusstadt zu verwandeln. Die Institution vereint 55 Unternehmen, die auf höchste Qualität und Kreativität aus Deutschland setzen. Bekannte Mitglieder sind zum Beispiel Porsche, Blechsteinklaviere, das KaDeWe, das Hotel Adlon oder Montblanc.

So eröffnet Berlin seinen Besuchern einen außergewöhnlichen Wechsel zwischen Stadt und Land, zwischen Adlon, Ayurveda und alternativem Ambiente, zwischen Silberlachs und Sushi. Wie genau der Berlin-Besuch auch ausfällt, entscheidet nur der Gast.

 

Quelle: Berlin Tourismus & Kongress GmbH

Sommer in Berlin

Wer den Sommer treffen möchte, ist in Berlin genau richtig: Kaum steigen die Temperaturen sitzt er in unzähligen Straßencafés, liegt in Parks und Gärten, trinkt Cocktails in den Strandbars oder tanzt über den Dächern der Stadt. Berlin ist Draußenkultur pur. Ob Open-Air-Konzert, Freiluftkino oder WM-Fanmeile – der Sommer steckt in jedem Kiez und verwandelt die Hauptstadt in eine einzige Bühne. 25 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer steht Berlin für Erlebnis und Erholung, für lebendig neben historisch. Teile der einstigen Mauer sind bekannt als Galerie im Grünen, ehemalige Grenzübergänge sind Grillwiesen und der Mauerpark ist Berlins beliebtester Trödelmarkt. Das ist Berlin – ein Sommerparadies auf Erden für Kreative, Träumer, Tänzer und Touristen.

Open-Air-Highlights

Sommer in Berlin heißt draußen sein. Draußen sitzen, draußen tanzen, draußen Musik hören und in diesem Sommer vor allem eins: draußen Fußball schauen. Vom 12. Juni bis 13. Juli wird die Straße des 17. Juni wieder zur berühmtesten Fanmeile Deutschlands. Tausende Fußballfans kommen hier zusammen, um beim Public Viewing zur Fußball Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien gemeinsam mitzufiebern. Bekannt geworden im WM-Sommer 2006 ist die Fanmeile längst zum legendären Zentrum für Fußballfreunde aus der ganzen Welt geworden. Jubelstimmung unter freiem Himmel herrscht aber auch abseits des Tiergartens: In zahlreichen Cafés, Bars und Restaurants feuern Begeisterte ihre Lieblingsmannschaft an und bringen brasilianische Rhythmen in die Straßen Berlin.

Getanzt und gesungen wird in Berlins Straßen aber nicht nur zu Fangesängen und Jubelschreien: Den ganzen Sommer erfüllt die Musik zahlreicher Straßenfeste und Straßenmusiker die Berliner Luft. Den Auftakt zum offiziellen Musiksommer macht jedes Jahr ein kostenloses Klangspektakel der Extraklasse: Am 21. Juni begeistern Chöre, DJs, Bands und Solisten bei der Fête de la Musique ihr Publikum bis weit nach Sonnenuntergang. Wenige Tage später wartet bereits der nächste Ohrenschmaus auf die Besucher Berlins: Mehr als 50 der besten Jazz- und Bluesbands der Stadt treten vom 27. bis 29. Juni beim Bergmannstraßenfest auf. Deutlich klassischer geht es beim jährlichen Classic Open Air zu. Vor der märchenhaften Kulisse des deutschen und französischen Doms auf dem Berliner Gendarmenmarkt können sich Besucher vom 3. bis 8. Juli auf eine musikalische Zeitreise durch verschiedene Epochen klassischer Musik begeben. Im August verzaubert dann Mozart seine Zuschauer und Zuhörer im Grünen: Die Aufführung der Zauberflöte mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin am 23. August gehört zu den Open-Air-Highlights 2014 der Berliner Waldbühne. Neben klassischen Konzerten mit den Berlinern Philharmonikern und Daniel Barenboim stehen das ganze Jahr über Musikgrößen aus allen Genres auf der Waldbühne und laden zum Mitsingen, Tanzen und Genießen am Waldrand ein. Musik zum Anfassen und Anschauen gibt es ab 20. Mai bis 10. August im Martin-Gropius-Bau: Die erfolgreiche David-Bowie-Ausstellung aus London ist nicht nur eine Alternative für Schlechtwettertage.

Doch nicht nur musikalisch haben die Straßen und Plätze Berlins einiges zu bieten: Vom 6. bis 9. Juni wird die Hauptstadt alljährlich zum Kultur-Treff: Mit Kleinkunst, Trommelklängen und Kulinarischem geht es beim Karneval der Kulturen besonders bunt und international in der Stadt zu. Am 21. Juni übernehmen dann tausende Lesben und Schwule zum Christopher Street Day die Straßen Berlins, um bei fröhlichen Straßenparaden und -veranstaltungen für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung zu demonstrieren.

Bei der Open Air Gallery am 1. Juni und am 6. Juli wird die Oberbaumbrücke zwischen Friedrichshain und Kreuzberg zum Treffpunkt von Künstlern und Kunstinteressierten. Die Freiluft-Schau bietet nicht nur Berlinern, sondern auch internationalen Künstlern eine Plattform für ihr künstlerisches Schaffen. Kunst und Kultur unter freiem Himmel gibt es in diesem Jahr auch am 14. und 15. Juni beim Fest am Kulturforum. Mit Architektur, Musik, Tanz und Theater sowie Literatur, Mode und Design feiern die kulturellen Einrichtungen des Berliner Kulturforums gemeinsam den Sommer vor und in ihren Häusern. Kreativen Raum für Kunst in den Straßen bietet außerdem das Kunst-Festival 48 Stunden Neukölln: Unter dem diesjährigen Motto „Courage“ können sich Besucher am Wochenende vom 27. bis 29. Juni in den Neuköllner Kiezen über die Enge des Alltäglichen hinausführen lassen.

Berühmter Treffpunkt für Kleinkunst unter freiem Himmel ist auch der Mauerpark im Prenzlauer Berg. Bei schönem Wetter verwandelt er sich zur Showbühne für Musiker, Straßenkünstler und Akrobaten. Ein echter Tipp an den Wochenenden ist das Karaoke singen im Amphitheater – schräge Töne, unentdeckte Talente und lang vergessene Ohrwürmer gibt es hier gratis. Wer lieber stöbert statt singt, kommt jeden Sonntag auf dem Trödelmarkt des Mauerparks auf seine Kosten. Fans von Nippes, alten Möbeln und kuriosen Sammlerstücken können sich auf eine ausgiebige Tour über die Flohmärkte der Stadt begeben: Fröhlich entspannte Atmosphäre bietet auch der nowkoelln Flohmarkt am Maybachufer.

Vom Mauerpark zum Mauerlauf: Unweit des Mauerparks, im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, startet am 16. August auch der diesjährige Mauerweglauf 100MeilenBerlin. Jährlich laufen bis zu 500 Teilnehmer zum Gedenken der Maueropfer in maximal 30 Stunden den einstigen Mauerverlauf entlang.

Wer lieber gucken statt laufen möchte, kann sich nach Einbruch der Dunkelheit in den Berliner Freiluftkinos dem Filmrausch unter freiem Himmel hingeben. Am 5. und 6. September wird der Berliner Himmel selbst zur Leinwand: Bei der Pyronale erleuchten fantasievollen Feuerwerksshows den Nachthimmel über dem Maifeld am Olympiastadion.

Grüne Oasen für heiße Tage

Zum Durchatmen an heißen Sommertagen oder für Sport und Picknicks im Grünen zieht es Berliner und Besucher in die Parks und Gärten der Spree-Metropole. Auf dem Tempelhofer Feld – der zweitgrößten innerstädtischen Grünanlage Deutschlands – können Besucher bei einer leichten Brise den Sonnenuntergang genießen, während Eltern mit ihren Kindern Drachen in den Himmel steigen lassen. Wer es aktiver mag, bringt sein Skateboard oder die Rollerblades mit und dreht auf dem 380 Hektar großen Flugfeld seine Runden. Grillen ist hier auf ausgewiesenen Flächen erlaubt. Kleinere Pionierprojekte wie urbane Landwirtschaft oder von Künstlern entworfene Minigolf-Bahnen machen das ehemalige Flughafengelände zum Spielplatz für Berlins Kreative.

Zu den beliebten Oasen der Berliner Kreativ-Szene zählt seit zwei Jahren auch der Mörchenpark: Auf dem ehemaligen Gelände der legendären Bar 25 ist ein nachhaltiger Gemeinschaftskarten direkt am Spreeufer entstanden. Das einstige Party-Areal lockt jetzt mit frisch gepresstem Weizengrassaft an der MörchenTheke und beweist in Gartenprojekten und Workshops, dass Gemüse nicht nur auf dem Land wachsen kann. Für Naturliebhaber und Hobbygärtner ist auch der Prinzessinnengarten am Moritzplatz in Berlin-Kreuzberg inzwischen eine echte Institution. Zwischen Rosen, Erdbeersträuchern und Kartoffelbeeten macht sich in dem lebendigen Nutzgarten ein urbanes Stadtgefühl breit, das die Menschen verbindet. Mitgärtnern ist nicht nur erlaubt, sondern erwünscht. Nach getaner Arbeit können im Gartencafé die frischen Produkte aus den Beeten genossen werden.

International wird es in den mehr als zwanzig Hektar großen Gärten der Welt im Erholungspark Marzahn. Gärten im japanischen, italienischen und sogar balinesischen Stil erwarten die Besucher mit ihrer Blütenpracht. Ein herausragendes Bauwerk ist das prächtige Teehaus im größten Chinesischen Garten Europas. Durch neun verschiedene Themengärten können die Besucher bis zum Einbruch der Dunkelheit wandeln. Ausschließich asiatisch geht es im Berliner Preußenpark in Wilmersdorf zu: Im Sommer kommen Besucher auf der sogenannten „Thai-Wiese“ in den Genuss von authentisch thailändischem Essen.

In der Mittagspause lockt der im letzten Jahr eröffnete Park am Gleisdreieck die Geschäftsleute vom Potsdamer Platz genauso an wie Berlin-Besucher, Skater, Fahrradfahrer und Naherholer. Zwischen den zentralen U-Bahnlinien U1, U2 und der ICE-Trasse ist aus einer der letzten Brachflächen Berlins einer der wichtigsten Parks der Innenstadt entstanden – dabei immer im Blick: die Skyline des Potsdamer Platzes. Ein weiterer urbaner Zufluchtsort öffnet im Mai 2014 seine Türen: Nur 500 Meter vom Berliner Hauptbahnhof entfernt entsteht im Fritz-Schloss-Park ein luxuriöses Wellness-Resort im Grünen. Umgeben von alten Bäumen können Besucher hier das ganze Jahr über den Sommer mit balinesischem Charme genießen.

Zwischen den großen Parks und weiten Grünanlagen der Stadt verstecken sich noch weitere Oasen, die Berlin zur grünsten Metropole Europas machen: In wilden Hinterhöfen, auf Dächern oder in unzugänglichen Naturschutzgebieten wissen urbane Imker, Vogelbeobachter und Naturkundler die besondere Flora und Fauna der Stadt zu schätzen. 161 Quadratkilometer innerstädtischer Wald, ausgedehnte Wasserflächen, Dachgärten und Gezwitscher zwischen verwucherten Gleisen lassen Großstadtstress gar nicht erst aufkommen. Am 14. und 15. Juni ist Langer Tag der StadtNatur – mit etwa 500 Veranstaltungen an über 130 Orten können Besucher in 26 Stunden Berlin von seiner grünsten Seite kennenlernen.

Berlin vom Wasser aus

Berlin gehört zu den wenigen Städten Deutschlands, in denen noch ein Schifferpfarrer in seinem Kirchenschiff über die Flüsse der Stadt schippert. Das weiße Kreuz auf dem Boot ist ein beliebtes Fotomotiv für Touristen. Ebenfalls gerne fotografiert wird die Flottenparade, mit der die Schiffe im Historischen Hafen jedes Jahr die Sommersaison einläuten. Danach ankern die altgedienten und liebevoll erhaltenen Schiffe im Hafen, direkt an der Fischerinsel in Berlin-Mitte. Der historische Schleppdampfer Andreas liegt hier ebenso vor Anker wie das Fahrgastschiff Eintracht von 1906 und der mehr als hundert Jahre alte Dampfeisbrecher Anna. Vom 30. bis zum 31. August können die schwimmenden Oldtimer beim Hafenfest auch an Bord bewundert werden.

Leinen los, heißt es auch bei den Kanutouren auf der Spree mit dem griffigen Titel Sperrzone Spree. Startpunkt ist die Oberbaumbrücke in Kreuzberg. Die Tour führt flussaufwärts zum Osthafen und wieder zurück. Während der Fahrt werden die Überreste der Grenzanlagen gezeigt und erklärt. Die Kanutouren können über das Bezirksmuseum Friedrichshain-Kreuzberg gebucht werden.

Ein besonderes Erlebnis bietet eine Tour mit dem Hauptstadtfloß. Gemütlich schippert das Floß auf einer dreistündigen Fahrt durch die Berliner Innenstadt. Dazu gibt es kleine Leckereien und einen wunderschönen Blick auf Berlin vom Wasser aus. Wer den Bootsausflug mit dem Grillabend verbinden möchte, kann im Treptower Park, am Müggelsee und im Promenadenhafen Kladow Grillboote mit echtem Holzkohlegrill mieten.

Die richtigen Beats zur Bootstour gibt es am 19. Juli 2014 bei einem Seemannsabenteuer der besonderen Art: Bereits zum sechsten Mal lockt das Festival Berlin, Beats & Boats tanzende Matrosen und Matrosinnen an Deck. Mit viel Bass und Beats treiben DJs gleich mehrere Partyschiffe von Mitte bis zum Müggelsee quer durch die Stadt. Sonne an Deck und gute Laune sind der Wind in den Segeln dieses Festivals.

Für alle, die lieber selbst im Wasser sind, ist das Badeschiff mitsamt Sandstrand und Open-Air-Bar die richtige Adresse. Ein umgebauter Tanker inmitten der Spree lädt zum Schwimmen und Sonnenbaden ein.

Einen ganz anderen Blick auf Berlin bekommen Besucher bei einem Ausflug mit dem Wasserflugzeug. Die „Start- und Landebahn“ ist die Spree im Treptower Hafen. Hoch am Himmel können bis zu vier Passagiere die sommerliche Hauptstadt aus der Vogelperspektive betrachten.

Den Sommer schmecken

In vielen Cafés, Restaurants und Skybars lässt sich die Sommerzeit besonders auf kulinarische Art genießen. Im zehnten Stock des 25Hours Hotel Bikini Berlin öffnete im Februar 2014 Berlins Urban Jungle über der Stadt. Mit Blick auf den Großstadtdschungel und das Affenspektakel im Berliner Zoo serviert das Restaurant Neni auf der Dachterrasse den Sommer auf der Gabel. Gerichte wie aus tausend und einer Nacht, dazu kühle Drinks aus der zugehörigen Monkey Bar – so schmeckt die neue City West.

Einen kulinarischen Sommerabend in mediterraner Atmosphäre genießen nicht nur Verliebte und Romantiker auf den Restaurant-Schiffen der Wasser-Metropole: Auf der Van Loon im Urbanhafen oder an Bord der Patio schmecken die leichten Sommergerichte am besten auf dem Sonnendeck und der Wein zum Sonnenuntergang über der Spree. Die Hafenküche am Rummelsburger See erreichen Besucher über den Uferwanderweg oder mit dem Boot. Aber Achtung: Auf dem Weg durch die Rummelsburger Bucht könnten Besucher auf Piraten treffen. Im März 2014 ankerte hier das Piratenschiff „Kogas“. Die Kogge diente zunächst als Requisit im „Störtebeker“-Fernsehfilm und wird zum Restaurantschiff umgebaut, das ab Juni mit gehobener Gastronomie und maritimem Flair betrieben werden soll.

Das s…cultur in Neukölln gehört zu den Highlights im Kiez und bietet echte Seekulisse – mitten in der Stadt. Auf den Hofwänden prangt das Motiv des Rixdorfer Sees. Untermalt wird die Kulisse mit Naturgeräuschen aus dem Lautsprecher. In dem Integrationsbetrieb arbeiten Menschen mit und ohne Handicap gemeinsam.

Was wäre der Sommer in Berlin ohne ein Eis in der Hand? Nirgends gibt es so viel Erfrischung auf der Zunge wie in den Cafés und Eisdielen der Stadt. Dabei wird das Sortiment von Jahr zu Jahr kreativer: Aus kleinen Eisläden wie Fräulein Frost, der Eismanufaktur Berlin, Vanille & Marille oder der Rosa Canina kommen Kreationen wie Gurke-Zitrone-Minze, Birne mit Parmesan oder schwarzer Sesam. Ob als Sorbet, laktosefrei, mit Bio-Zutaten oder Sojamilch – ein Sommer reicht kaum aus, um sich durch die Berliner Eislandschaft zu kosten.

Mehr Eis-Tipps hier: www.visitberlin.de/de/erleben/essen-trinken/cafes

Kosten und Durchprobieren ist auch beim wohl sommerlichsten Essvergnügen der Stadt angesagt: Zwei Mal im Monat öffnen freitags an Bord der alten Hoppetosse die besten internationalen Essensstände der Stadt ihre mobilen Küchen. Von flying Dumplings über scharfe Taccos bietet diese Streetfood-Event eine kulinarische Weltreise am Ufer der Spree. Dazu: Musik vom DJ und die Cocktails des Sommers. www.biteclub.de

Strandbars und Biergärten

Die Zehen in den Sand gebohrt, einen kühlen Cocktail in der Hand und die Sonne im Gesicht – viel schöner geht es wohl kaum. Vor mehr als zehn Jahren eröffnete direkt am Ufer der Spree eine der ersten Strandbars Deutschlands, die Strandbar-Mitte. Mit herrlichem Blick auf die Museumsinsel bietet dieses Idyll mitten in der City allen Stadtentdeckern, wenn inzwischen auch mit Kieselboden statt Sandstrand, den perfekten Ort, um im Liegestuhl auszuspannen.

Reggae-Klänge und dazu exotische Speisen: Im Yaam lassen Gäste aus aller Welt ab 28. Mai am Spree-Ufer an der Schillingbrücke die Seele baumeln. „Playa del Rummelsburgo“ nennt sich eine weitere Strandperle in der Rummelsbucht. Feiner weißer Sandstrand, Palmenschatten, Grillecken, Musik über dem Wasser und kühle Drinks lassen in der Rummelsburg tatsächlich ein Gefühl aufkommen wie an den „Playas“ des Südens.

Für schöne Aussichten ist der Skybeach des Deck 5 bekannt und die wohl höchstgelegene Strandbar der Stadt. Auf dem Parkdeck eines Shoppingcenters bedecken riesige Mengen Sand die 400 Quadratmeter große Fläche; stimmungsvolle Sonnenuntergänge garantiert.

Ein Mekka für Outdoor-Fans und vielleicht Berlins typischste Strandbar ist die auf dem Flohmarktgelände im Mauerpark gelegene Bar schönwetter. Die lockere Stimmung und entspannte Klänge laden zum endlosen Verweilen ein. Grillfreunde können ihre eigenen Würstchen für den extra bereitgestellten Grill mitbringen. Zu den edleren Strandbars der Stadt zählt der Ku’Damm Beach am Halensee. Entspannen in den Lounge-Möbeln auf schwimmenden Pontons, dazu eine herrliche Aussicht über den See – hier kann man einen Sommertag in der Hauptstadt gemütlich ausklingen lassen.

Biergarten-Atmosphäre bietet dagegen das Wasserrestaurant Freischwimmer in Kreuzberg. Auf dem hundert Meter langen Stegplateau im Landwehrkanal können Besucher nicht nur die Seele, sondern auch die Füße im Wasser baumeln lassen. Auch im Café am Neuen See oder im Schleusenkrug im Tiergarten sitzt es sich besonders sommerlich. In Prenzlauer Berg lockt der Pratergarten als einer der bekanntesten Biergärten der Stadt.

Bierschaum an der Oberlippe garantiert auch ein Besuch beim Berliner Bierfestival vom 1. bis 3. August. Auf der Biermeile können Besucher Biere aus aller Welt testen. Im letzten Jahr präsentierten Brauereien aus 86 Ländern mehr als 2000 Bierspezialitäten. Zu den bekanntesten Bierspezialitäten der Hauptstadt gehört die Berliner Weiße, ein obergäriges, leicht spritziges Bier, meist mit Himbeer- oder Waldmeistersirup versetzt.

Heiße Tage, lange Nächte

Die Nacht zum Tag machen oder den Tag zur Nacht: An lauen Sommerabenden strömen die Menschen auf die Straßen, in die Cafés und Bars der Stadt. Das Berliner Nachtleben bietet eine Vielzahl an Clubs mit der Option zum Tanz und freiem Himmel. Zu den renommierten Locations der Stadt zählen nach wie vor die Panoramabar und das Berghain. In den Sommermonaten öffnet am alten Fabrikgebäude jeden Sonntag ab 12 Uhr im Garten der Bierhof mit Bar und DJ-Musik.

Ebenso populär und doch ganz anders ist der Sage Club, der mit einem Pool und einem Chillout-Bereich aufwartet. Das Kreuzberger Clubrestaurant Spindler und Klatt – gleichsam Restaurant, Bar, Lounge und Club – bietet einen riesigen Ponton am Spreeufer. Von dem schwimmenden Restaurant aus, direkt vor dem Gebäude der ehemaligen Heeresbäckerei gelegen, genießen die Gäste während des Essens den nächtlichen Ausblick auf die Spree.

Es war eine traurige Nachricht für Berliner und Besucher, als das Kiki Blofeld vor drei Jahren die Türen schloss. Jetzt kommt die gute Nachricht: Für alle Frischluft-Tänzer holt ab Mai 2014 das „Kiki“ die Strandliegen wieder raus und eröffnet mit einer noch größeren überdachten Tanzfläche. Immer noch an der Spree, aber jetzt in Berlin-Oberschöneweide, können hier in Zukunft über 500 Menschen am Ufer tanzen.

Gechillt zu elektronischer Musik die Stunden zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang vertanzen – das ist keine Vision, sondern der Club der Visionäre. Direkt am Wasser gelegen stecken in den alten Holzplanken die Beats des Sommers. Strandbar und Tanzbar zugleich ist auch der Lichtpark. Wenn andere Bars das Licht ausschalten, geht es im Lichtpark erst richtig los. Und das geht so: Füße im Sand, Blick auf die Spree, dazu das „Licht und Liebe“-Open-Air.

Technobeats lassen die Raver-Herzen am 31. Mai beim Berlin Summer Rave auf dem ehemaligen Rollfeld des Flughafens Tempelhof höher schlagen. National und international erfolgreiche DJs sowie Newcomer der Szene bringen die Masse zum Toben. Am Ende des Sommers dreht die Hauptstadt noch mal auf: bei der Berlin Music Week vom 3. bis 7. September erwarten Musikbegeisterte neben Dachterrassen-Konzerten, Open-Air-Formaten auch Partys in unzähligen Clubs.

Wem die Berliner Nächte draußen zu heiß werden, der kann in den neusten Clubs zu klimatisierten Beats und kalten Getränken jederzeit der Hitze entwischen: Im neuen Imperial Club im Keller des Admiralspalast oder im Avenue Club auf der Karl-Marx-Allee findet der Sommer auch drinnen statt. Die neusten Sommergetränke dazu gibt es nicht nur an den Berliner Strandbars: In der Gin & Tonic Bar oder der Bonbon Bar, eine der zahlreichen beliebten Bars auf der Torstraße, kennen die Experten hinterm Tresen die erfrischendsten Tropfen für jeden Anlass. Den passenden Club für heiße Sommernächte finden kann man auf www.clubmatcher.de.

Mehr Informationen zu allen Veranstaltungen auf sommer.visitBerlin.de.

 

Quelle: Berlin Tourismus & Kongress GmbH

Internationale Grüne Woche in Berlin: Holland präsentiert als Partnerland seine grüne Seite

Die Niederlande sind Partnerland der Internationalen Grünen Woche Berlin 2013 (IGW), der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, die vom 18. bis 27. Januar auf dem Berliner Messegelände stattfindet. Holland wirbt seit 1953 mit einem Ländergemeinschaftsstand auf der Grünen Woche für die unterschiedlichsten Nahrungsmittel und Spezialitäten. Damit stellt das deutsche Nachbarland die älteste Länderbeteiligung der Grünen Woche.

Der Gesamtwert der niederländischen Agrarexporte stieg im Jahr 2011 nach Angaben des niederländischen Landwirtschaftsministeriums um neun Prozent auf 72,8 Milliarden Euro. Deutschland ist somit mit Abstand der wichtigste Handelspartner der Niederlande im Agrarbereich. 26 Prozent der holländischen Exporte finden ihren Weg dorthin. Der Anstieg des Exportwerts geht vor allem um den Anstieg der Ausfuhren von Käse, Rind- und Geflügel zurück.

Am Holland-Stand mit seinen landestypischen Giebelhäuschen wird auch das Niederländische Büro für Tourismus & Convention (NBTC) vertreten sein und den Besuchern die grüne Seite der Niederlande mit ihren Nationalparks und Wasserlandschaften vorstellen. Touristen erhalten Anregungen für Touren durch das „grüne Holland“ sowie für Aktivitäten in der Natur – von Radfahren bis zu mehrtägigen Bootstouren. Ebenfalls am Holland-Stand vertreten ist der berühmte Blumenpark Keukenhof, der sein neues Themenjahr: „Vereinigtes Königreich – Land der wunderschönen Gärten“ präsentiert.

Die Internationale Grüne Woche Berlin gilt als weltgrößte Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. Mit 1.624 Ausstellern aus 56 Ländern, einer Ausstellungsfläche von 115.000 Quadratmetern sowie mehr als 420.000 Besuchern rangierte die IGW 2012 auf dem hohen Niveau der vergangenen Jahre. Seit der Erstveranstaltung im Jahr 1926 zeigten rund 80.000 Aussteller aus 126 Ländern den etwa 30,9 Millionen Besuchern ein weltweites Produktangebot aus allen Bereichen der Land- und Ernährungswirtschaft.

Mehr Informationen: www.gruenewoche.de; www.hollandnaturland.de

Mehr über die Niederlande gibt es auch in unserem Abteilungsblog: http://erlebnis-niederlande.blogspot.com

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

Euro Attractions Show: Roland Mack eröffnet größte europäische Fachmesse der Freizeitindustrie in Berlin

Roland Mack freut sich über den großen Erfolg der Euro Attractions Show in Berlin. Bild: Europa-Park

Am 9. Oktober 2012 eröffnete der Präsident des Weltverbandes der Freizeitindustrie (International Association of Amusement Parks and Attractions, IAAPA) und Inhaber des Europa-Park Roland Mack die größte europäische Fachmesse der Branche, die Euro Attractions Show (EAS), in Berlin. Gemeinsam mit Ernst Burgbacher, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus schnitt Roland Mack das Band durch. Mit über 360 Ausstellern aus 80 Ländern, darunter Freizeitparks, Achterbahnhersteller und Zulieferer der Freizeitindustrie, ist die EAS die größte europäische Fachmesse der Freizeitindustrie aller Zeiten. Dies unterstreicht die stetig wachsende Bedeutung der Branche. Alleine in Deutschland kommen jährlich rund 30 Millionen Besucher in die Freizeitparks. „Das sind mehr als in allen Bundesligastadien zusammen“ betont Roland Mack.

Als ersten deutschen Präsidenten der IAAPA freut es den Inhaber des Europa-Park besonders, dass die Messe mit einer Rekordzahl an Austellern und Besuchern in Berlin gastiert. Bereits am ersten Veranstaltungstag kamen über 7.000 Besucher auf die Messe – mehr, als an drei Messetagen in London 2011. „Das zeigt, dass unsere Branche auch in Zeiten der Finanzkrise Aufwind hat. Eltern wollen alles für ihre Kinder tun und verbringen zunehmend Kurzurlaube in Freizeitparks“, so Roland Mack weiter. Der Europa-Park wird nicht zuletzt aus diesem Grund weiterhin konsequent zum Kurzreiseziel ausgebaut. Mit dem neuen Hotel „Bell Rock“ und der neuen Holzachterbahn „WODAN – Timburcoaster“ erreichte Deutschlands größter Freizeitpark 2012 das höchste Investitionstempo in seiner 37 jährigen Geschichte.

Neben dem Thema Sicherheit erweist sich „Going Green“ als Megatrend bei Freizeitparks weltweit. Der Europa-Park arbeitet zusammen mit dem TÜV Süd an der Zertifizierung „Green Amusement Park Certification“, die noch in diesem Jahr erreicht wird. Die Nachfrage nach energieeffizienten und nachhaltigen Maßnahmen ist bei vielen Parks auf der ganzen Welt rasant gestiegen.

Auch eine neue Trendstudie zum Freizeitverhalten der Menschen in unterschiedlichen Teilen der Welt wurde präsentiert. Die Ergebnisse werden 2014 erwartet und sollen Aufschluss darüber geben, ob unterschiedliche Nationen verschiedene Attraktionen bevorzugen und welche Angebote besonders gut ankommen.

Neben dem Europa-Park präsentiert sich auch der Herstellerbetrieb Mack Rides, der ebenfalls zur Firmengruppe Mack gehört, auf der EAS. Das Familienunternehmen Mack ist als Hersteller von Fahrattraktionen und Betreiber von Deutschlands größtem Freizeitpark weltweit einzigartig. Dieser Vorteil wird intensiv genutzt, was sich insbesondere in der hohen Qualität der Anlagen niederschlägt. Die Mack Rides Wasserachterbahn „Poseidon“ wurde im Rahmen der EAS von einer internationalen Fachjury als „Beste Wasserattraktion Europas“ ausgezeichnet. Außerdem wurde der Europa-Park zum „Besten Freizeitpark Europas“ gewählt. Der European Star Award wird von der Fachzeitschrift Kirmes und Park Revue vergeben.

Mehr über den Europa-Park findet der interessierte Leser auf unserer Webseite der “Region Rust“.

Quelle: Europa-Park

Radeln mit eingebautem Rückenwind: Mit dem E-Bike rund um Berlin oder die Eifel erkunden

(djd/pt). Wegen Gegenwind und steiler Anstiege bleibt bei so manchem Radfahrer der Spaß auf der Strecke. Das kräftezehrende Pedaltreten ist jedoch dank der neuen Fahrradgeneration passé. Wer ohne Schwitzen und Keuchen radeln möchte, steigt heute in den Sattel eines E-Bikes. Dessen Elektromotor zeigt sich unbeeindruckt von Bergen und sonstigen Widrigkeiten und bringt den Fahrer entspannt ans Ziel. Auf einer mehrtägigen Radtour lässt sich die bequeme Technik ideal testen. Dazu muss man sich das “Kleinkraftrad mit geringer Leistung” nicht gleich kaufen. Spezialveranstalter bieten verstärkt Radreisen mit E-Bikes an. Bei Velociped beispielsweise können Interessierte zwischen 98 verschiedenen individuellen Touren auswählen. Unter www.velociped.de gibt es alle Informationen zu Routen und zur Nutzung der E-Bikes.

Mit dem E-Bike kommt man auch bei längeren und anstrengenden Touren entspannt an. Foto: djd / Velociped

Entspannt ankommen

Die Elektroräder des Radreiseveranstalters Velociped haben einen Elektroantrieb, den die Fahrer auf Knopfdruck jederzeit an- oder ausschalten können. So lässt sich der Motor beispielsweise nur bei Anstiegen oder Gegenwind nutzen oder auch als dauerhafte Hilfe. Die Technik ermöglicht auch Ungeübteren, längere und anspruchsvolle Tagestouren ohne Anstrengung zurückzulegen. Alle kommen erholt und entspannt an ihrem Ziel an. Unter www.velociped.de gibt es eine große Auswahl an geführten und individuellen Radreisen in Deutschland und weltweit.

Zwei der Touren stellen wir zudem in unserem Blogverbund vor, eine in “Erlebnis Rheinland-Pfalz” und eine in “Erlebnis Berlin“.

Quelle: djd/Velociped

Radeln mit eingebautem Rückenwind: Mit dem E-Bike rund um Berlin erkunden

(djd/pt). Wegen Gegenwind und steiler Anstiege bleibt bei so manchem Radfahrer der Spaß auf der Strecke. Das kräftezehrende Pedaltreten ist jedoch dank der neuen Fahrradgeneration passé. Wer ohne Schwitzen und Keuchen radeln möchte, steigt heute in den Sattel eines E-Bikes. Dessen Elektromotor zeigt sich unbeeindruckt von Bergen und sonstigen Widrigkeiten und bringt den Fahrer entspannt ans Ziel. Auf einer mehrtägigen Radtour lässt sich die bequeme Technik ideal testen. Dazu muss man sich das “Kleinkraftrad mit geringer Leistung” nicht gleich kaufen. Spezialveranstalter bieten verstärkt Radreisen mit E-Bikes an. Bei Velociped beispielsweise können Interessierte zwischen 98 verschiedenen individuellen Touren auswählen. Unter www.velociped.de gibt es alle Informationen zu Routen und zur Nutzung der E-Bikes.

Von Potsdam startet die abwechslungsreiche Radtour durch den Oderbruch und die Märkische Schweiz. Foto: djd / Velociped

Im großen Bogen um Berlin

Wie wäre es etwa mit einer herrlichen Rundtour rund um Berlin? Vom Start in Potsdam geht es durch die Schorfheide, Europas größten Wald, zum Werbellinsee, dem zweittiefsten See Brandenburgs, weiter durch die großartigen Landschaften des Oderbruchs und der Märkischen Schweiz bis zum Müggelsee, dem größten See Berlins. Die Strecke ist nicht nur landschaftlich reizvoll, sondern auch reich an Kultur- und Industriegeschichte – vom Schloss Oranienburg über das Zisterzienserkloster in Chorin bis zum Schiffshebewerk Niederfinow, das als Meisterwerk der Ingenieurbaukunst gilt. Die Radwege sind meist asphaltiert, gut ausgeschildert und oft abseits der Landstraßen geführt.

Entspannt ankommen

Die Elektroräder des Radreiseveranstalters Velociped haben einen Elektroantrieb, den die Fahrer auf Knopfdruck jederzeit an- oder ausschalten können. So lässt sich der Motor beispielsweise nur bei Anstiegen oder Gegenwind nutzen oder auch als dauerhafte Hilfe. Die Technik ermöglicht auch Ungeübteren, längere und anspruchsvolle Tagestouren ohne Anstrengung zurückzulegen. Alle kommen erholt und entspannt an ihrem Ziel an. Unter www.velociped.de gibt es eine große Auswahl an geführten und individuellen Radreisen in Deutschland und weltweit.

Quelle: djd/Velociped

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