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Schlagwort: CSI: CYBER (Seite 2 von 4)

CSI: CYBER 2.09 | #Verbrannt #Vergewaltigt

Originaltitel: iWitness

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Quinn Elliot, die die Cyber-Abteilung unter ihrem Hacker-Pseudonym “Herz-Königin” kennt, wird ermordet, ihre Leiche mit Benzin übergossen und verbrannt. Sie hielt ihr Handy noch in der Hand. Krumitz gelingt es, den Speicher zu retten. Die Daten sind alles, was die Ermittler haben, um ihren Mörder zu finden. Natürlich hat Quinn als Hackerin Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, damit man nicht so leicht an ihre Geheimnisse kommt. Während Brody versucht, eine geheime Partition zu knacken, findet Raven heraus, dass die Tote kurz vor ihrer Ermordung die Sprachsteuerung aktiviert hatte. Sie hatte versucht, ein Photo per eMail zu verschicken. Bei diesem Photo handelt es sich um ein “Bekenntnisbild”, das man auf einer speziellen Website posten kann. Die Botschaft des Bildes legt nahe, dass Quinn vergewaltigt wurde und vorhatte, irgendetwas gegen ihren Vergewaltiger zu unternehmen. Dann gibt es eine Kehrtwende: Das Bild stammt nicht von ihr, sie wurde aber offenbar engagiert, um das Bild von der Website zu löschen. Wie sich weiterhin herausstellt, hat Quinn nach ihrem letzten Gefängnisaufenthalt unter falschem Namen gelebt und sogar geheiratet. Ihr Mann gibt sich völlig ahnungslos. Eine neue Spur führt die Ermittler nach Paxton: Von dort wurde das “Bekenntnisbild” gepostet…

Zitat

“Soviel zu ‘Lang lebe die Königin!'”
Brody Nelson

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Hinter der Geschichte

Die Cyber-Abteilung wird in dieser Episode von VICAP alarmiert. Dabei handelt es sich um das “Violent Criminal Apprehension Program” (auf Deutsch ungefähr “Programm zur Aufklärung von Gewaltverbrechen”). Es handelt sich dabei um ein Programm des FBI, in dessen Datenbank Details von Gewaltverbrechen gesammelt werden, um eventuelle Übereinstimmungen – zum Beispiel bei Serienmorden – herauszufinden.

Der Originaltitel “iWitness” ist ein Wortspiel von “eye witness” (“Augenzeuge”) und dem Marketinggag, dass Apple seinen Produkten Namen gibt, die mit einem kleinen “i” anfangen.

In dieser Episode wird erwähnt, dass D.B. in Las Vegas ist. Es passt ausstrahlungstechnisch nicht genau zusammen, aber das könnte ein Hinweis auf den Fernsehfilm der Hauptserie “CSI” sein, der im Herbst 2015 ausgestrahlt wurde und mit dem die Serie ihren Abschluss fand.

 

CSI: CYBER 2.08 | #Python #Drogen

Originaltitel: Python

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Avery Ryan bekommt einen Anruf, der laut der Anzeige auf ihrem Handy von Rupert Fleming, einem befreundeten Interpol-Agenten kommt. Doch sie hört Fleming nur vor Schmerzen schreien sowie die Stimme eines unbekannten Mannes, der ihn foltert. Am Ende erschießt der Unbekannte sein Opfer und fordert, man solle aufhören, ihn zu jagen, sonst wird er noch mehr Agenten umbringen. Schnell ist klar: Der Mörder ist “Python”, der gefährlichste Hacker, den die Cyberabteilung derzeit jagt. Recht schnell wird Flemings Leiche in New York gefunden, an einem Ort, an dem er angeblich einen Informanten treffen wollte. Daniel Krumitz und Raven Ramirez ermittlen, dass Python ein Glasfaserkabel angezapft hat, um die eMails des Interpol-Agenten abzugreifen.

Die Stelle, an der das Kabel angezapft wurde, liegt unter einem Wohnhaus. Python hat dort einen Laptop zurückgelassen, so dass die Ermittler herausfinden können, was genau den Hacker dazu gebracht hat, Fleming zu töten: Der unbekannte Informant behauptet, er kenne Pythons richtigen Namen. Avery versucht daraufhin, Python eine Falle zu stellen, doch das geht schief, der Hacker durchschaut den Trick. Ein Informant von Elijah Mundo kann dann überredet werden, Informationen zu liefern über Flemings Informant. Wie sich herausstellt, handelt es sich um einen illegal in den USA lebenden Briten.

D.B. untersucht indessen die Waffen von den Morden, die mit Python in Verbindung gebracht werden. Mittels eines speziellen Verfahrens kann er Teile der Seriennummern wieder sichtbar machen und findet so heraus, dass der Name von mindestens vier Käufern identisch ist. Handelt es sich dabei um den echten Namen von Python?

Zitat

“Python hat Agent Vegas Partner ermordet. Er braucht jemand, an dem er seine Wut auslassen kann. Und DU bist perfekt geeignet.”
Elijah Mundo zu seinem Informanten “Fresh” – ein subtiler Versuch, ihn zur Kooperation zu überreden

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Hinter der Geschichte

In dieser Folge sagt D.B., dass seine Eltern ihn nach einem sehr berühmten Künstler benannt hätten. Dieser Künstler ist Richard Diebenkorn.

Achtung, Spoiler!

Das Ende der Episode lässt das FBI ganz schön schlecht aussehen: Python spaziert einfach so mit einem gefälschten Ausweis in das Hauptquartier. Eigentlich sollte man erwarten, dass in so eine Zentrale eine höhere Sicherheitsstufe herrscht.

CSI: CYBER 2.07 | #Live-Mord #Überwachung

Originaltitel: Corrupted Memory

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Ein Ehepaar spricht gerade über Videochat mit der gemeinsamen Tochter, als diese überfallen und ermordet wird. Die ankommende Polizei findet im Innenhof der Wohnanlage einen Nachbar bewusstlos auf. Der hat irgendetwas beobachtet, kann sich aber nur noch bruchstückhaft erinnern. Er weiß auch nicht, was mit ihm passiert ist. Raven Ramirez lädt den Inhalt des Laptops des Opfers zum FBI hoch, damit Daniel Krumitz und Brody Nelson nachsehen können, ob sich noch etwas von dem Videogespräch findet. Dabei entdecken sie jede Menge Malware. Nach einigen Missversuchen finden sie auch heraus, über welches Gerät die Malware aufgespielt wurde: Es ist ein WLAN-fähiger Dildo, mit dem man bei einer Fernbeziehung Sex haben kann. Offenbar hat sich jemand in die Verbindung gehackt. Mehr noch: Der unbekannte Dritte hat das Signal vom Freund des Opfers mit seinem eigenen überlagert, es handelt sich sozusagen um ein Cybersex-Crime. Weitere Untersuchungen zeigen, dass das Schadprogramm bereits bei Auslieferung aufgespielt wurde…

Brody Nelson hat noch ein anderes Problem: Sein Bruder, zu dem er ein nicht gerade gutes Verhältnis hat, meldet sich wieder bei ihm. Er ist Anwalt und möchte FBI-Interna wissen…

Zitat

“Es ist ein Sexspielzeug.”
“Ein Sexspielzeug in einem Strahlenschutzbeutel.”
“Dieses Ding war ans Internet angeschlossen?”
Raven Ramirez, Elijah Mundo und B.D. Russell

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Hinter der Geschichte

Interessant, wie im Drehbuch in den direkten Gesprächen das Wort “Dildo” vermieden wird, aber die Firma, die diese speziellen Geräte anbietet, “Dildonics” heißt.

Die Krankheit, über die der Mörder identifiziert wird, heißt “Marfan-Syndrom“. Sie ist nach einem französischen Kinderarzt benannt.

 

CSI: CYBER 2.06 | #Geisterfahrer

Originaltitel: Gone in 6 Seconds

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

In Los Angeles kommt es auf einer Brücke zu einem illegalen Straßenrennen. Die Polizei kommt dazu und will die Kontrahenden festnehmen. Einem der beiden gelingt allerdings die Flucht. Er wird erst gestoppt, als er frontal in einen unbeteiligten Verkehrsteilnehmer fährt. Dessen Fahrer, ein junger Student, stirbt. Als die Polizisten das andere Fahrzeug kontrollieren, stellen sie fest, dass es ohne Fahrer gefahren ist – computerferngesteuert. Das ist ein Fall für die Abteilung Cyberkriminalität des FBI. Der Wagen wurde seinem Besitzer gestohlen. Nachdem Brody Nelson und Daniel Krumitz den Bordcomputer und die Blackbox überprüft haben, steht fest, dass das Auto nicht von außen gehackt wurde. Der Hacker hat ein Gerät installiert und mit der Diagnoseinheit des Fahrzeugs verbunden. Außerdem stellen die Ermittler fest, dass der Hacker den Unfall absichtlich provoziert hat, da er vor der Kollision nochmal Gas gegeben und den Wagen auf die andere Straßenseite gelenkt hat. Noch während die Ermittlungen laufen, geht bei der Polizei Los Angeles ein Notruf ein: Ein Autofahrer gibt an, sein Auto würde fahren, ohne dass er etwas tut. Als die Polizei sich dem Anrufer nähert, wird der Wagen in einen anderen gelenkt, zum Glück wird der Fahrer aber nur leicht verletzt. Brody findet auch hier ein Gerät an der Diagnoseeinheit. Krumitz findet den Ort heraus, an dem das Gerät eingebaut wurde, doch der Hacker kann entkommen. Avery Ryan entscheidet sich für eine riskante Strategie: Den Hacker zu einem Rennen herausfordern…

Im Hauptgebäude des FBI werden indessen Personen herumgeführt. Es sind Bewerber auf den Posten von Simon Sifter, nachdem Avery abgelehnt hat…

Zitat

“Da spielt irgendjemand ‘Grand Theft Auto’ – nur dass das hier kein Videospiel ist.”
Avery Ryan

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Hinter der Geschichte – Achtung, Spoiler!

Der Direktor des FBI ist von Averys Team derart  beeindruckt, dass er ihr erneut Sifters Stelle anbietet. Sie hatte diese abgelehnt, weil sie weiter im Außendienst arbeiten will. Er sagt ihr zu, dass sie das tun kann. Mal sehen, was dabei herauskommt…

 

CSI: CYBER 2.05 | #Krankenhausversagen #Patiententod

Originaltitel: Hack E.R.

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

In einer Notaufnahme eines Krankenhauses in Dallas spielen plötzlich die Computer verrückt. Eine Stimme verkündet, man solle fünf Millionen Dollar zahlen, sonst sterbe “noch jemand”. Sofort macht sich das Personal daran, alle Patienten zu untersuchen und finden eine junge Frau tot vor, die eigentlich nur einen Beinbruch hatte. Ihr EKG-Monitor wurde allerdings so manipuliert, dass er einen normalen Rhythmus anzeigte. Hacker haben sich in das System des Krankenhauses gehackt und nicht nur den Monitor manipuliert, sondern der Patientin über eine Spritzenpumpe eine tödliche Dosis Morphin verabreicht. Das Krankenhaus versucht, alle Patienten von den netzwerkgestützten Geräten wegzukriegen, doch Raven Ramirez stellt fest, dass die Hacker vorgesorgt haben: In diesem Fall wird ein Signal ausgesendet, das die Stromversorgung des ganzen Krankenhauses lahmlegen würde. Brody findet den Ursprung des Schadcodes, ein Smart-Fernseher im Aufenthaltsraum für die Patienten. Die Spur verläuft sich aber im Sand, da jemand vor ungefähr fünf Monaten dieses Gerät von außerhalb ins Krankenhaus geschmuggelt haben muss. Elijah Mundo überprüft unterdessen einen Mann, ein Computerspezialist, der verdächtig sein könnte. Als er dessen Unschuld feststellt, nimmt er ihn mit zum FBI, denn die Zeit drängt: Es sind nur noch ein paar Minuten und die inzwischen veranlasste Lösegeldzahlung ist fehlgeschlagen. Es ging dem Hacker gar nicht um Geld, es ist etwas Persönliches…

Zitat

“Ich soll in Washington bleiben. Und Baltimore ist schließlich nur ein Vorort.”
Elijah Mundo – Baltimore liegt rund 40 Meilen von Washington entfernt

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Hinter der Geschichte

Der Originaltitel ist ein Wortspiel mit dem Wort “Hacker” und der Abkürzung “E.R.” für “Emergency Room”, also “Notaufnahme”. Und wie es der Zufall so will, wurde diese Episode von Eriq La Salle als Regisseur inszeniert. Er stellte in der Serie “E.R. – Die Notaufnahme” den Arzt Doktor Peter Benton dar.

D.B. Russell liest in dieser Geschichte laut aus dem Buch “Der dünne Mann” vor, mit dem er ein paar schmerzhafte Erinnerungen verbindet.

Was die medizinischen Dinge dieser Episode betrifft: ACH DU HEILIGES SPAGHETTIMONSTER! Okay, “CSI” ist eine Krimiserie, aber was hier in dem Krankenhaus geboten wurde, würde selbst einer Medizinserienkatastrophe wie “112 – Sie retten Dein Leben” die Schamesröte ins Gesicht treiben. Am Anfang der Episode wird eine Partientin mit Herzstillstand gefunden. Dann nimmt die Ärztin einen Defibrillator und setzt die Paddles auf die Kleidung der Patientin [funktioniert nur auf Haut] und defibrilliert, obwohl sie gar nicht weiß, ob die Patientin überhaupt ein Kammerflimmern hat [nur dann hilft ein Defibrillator]. Ein Pfleger sieht die Nulllinie auf dem Defibrillator, der in dem Moment nicht an der Patientin angeschlossen ist und verkündet, sie sei tot. Die Ärztin hat zu dem Zeitpunkt gerade mal ein paar Sekunden reanimiert. Es wird von ihr keine weitere Untersuchung vorgenommen und die Maßnahmen abgebrochen, obwohl der Zeitpunkt des Herzstillstandes völlig unklar ist.

Aber es wird noch besser: In einer Szene will Brody den gehackten EKG-Monitor der getöteten Patientin erklären. Er legt sich eine Messsonde an den Finger, tippt auf ein paar Zahlen und sagt: “Sauerstoff 101, Puls 85”. Worauf er sich bezieht, ist die Sauerstoffsättigung des Blutes und seine Herzfrequenz. Das Problem ist nur: Die Sättigung wird in Prozent angegeben, eine Sättigung von 101 % ist unmöglich. Am Set ist niemandem aufgefallen, dass Brody auf die falsche Leiste tippt und die falschen Werte abliest, obwohl einen sowohl der Schrägstrich zwischen den beiden Werten, als auch die Bezeichnung “mmHg”, die in dem Feld deutlich zu sehen ist, hätte stutzig machen können. Es handelt sich nämlich um den Blutdruck, der 101 / 85 sein soll [“mmHg” steht für “Milimeter Quecksilbersäule”]. Deutlich ist außerdem die Beschriftung “NIBP” zu sehen, das heißt “non-invasive blood pressure” (“nicht-invasiver Blutdruck”). Die Herzfrequenz ist im Feld darüber zu sehen, sie ist 75 und mit “ECG” (“EKG”) und “Pace” beschriftet, die Sauerstoffsättigung ist ein Feld weiter unten, sie beträgt realistitsche 97 % und ist mit “SPO2” (“Sauerstoffsättigung per Pulsoxymetrie“) bezeichnet. Darunter ist noch ein Feld zu sehen, das den Wert “20” zeigt und mit “RESP” bezeichnet ist, dabei handelt es sich um die Atemfrequenz.

Über den Umstand, dass das Gerät gar nicht funktionieren dürfte, da Brody Handschuhe trägt, sehen wir mal hinweg, genauso wie den Umstand, dass ein Pulsoxymeter-Sensor weder das EKG ableiten noch den Blutdruck ermitteln kann (die Werte erscheinen auf dem Monitor in dem Moment, da Brody den Sensor auf den Finger steckt). Das lässt sich nämlich durch den Zugriff des Hackers auf das Gerät erklären, der darauf absichtlich falsche Daten dargestellt hat.

Ein Bildausschnitt aus CSI: CYBER 2.5 - (c) CBS

Ein Bildausschnitt aus CSI: CYBER 2.5 – (c) CBS

Etwas unsauber ist auch die Behauptung von D.B. Russell, die Überdosis Morphin habe einen “Herzstillstand” verursacht. Morphin in Überdosierung verursacht einen Atemstillstand, der dann unbehandelt in letzter Konsequenz zu einem Herzstillstand führt.

Dann der Tod des jungen T.K.: Seine Patientenakte wurde manipuliert, so dass man ihm ein Medikament gab, auf das er allergisch reagierte. Allergische Reaktionen, die zum Tod führen, wirken sich aber auf verschiedene Körpersysteme aus und zeigen eine deutliche systemische Reaktion. T.K. zeigt aber keine Anzeichen einer so genannten Anaphylaxie.

Täuscht mich das, oder ist das für eine “CSI”-Serie ungewohnt schlampig recherchiert?

CSI: CYBER 2.04 | #Rote Hexe #Kinderaugen

Originaltitel: Red Crone

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

In Richmond, Virginia werden zwei Jungs vermisst. Daniel Krumitz kann das Handy eines Jungen, das in einem Brunnen gefunden wurde, wieder herstellen und findet Bilddateien eines Internetmemes, der so genannten “Roten Hexe”. Doch mit den Bilddateien wurde auch Malware auf das Handy geladen. In einem Forum stoßen die Ermittler auf ein Video, das die beiden Jungs aufgenommen haben. Darin reden sie davon, dass sie jetzt losziehen, um die Rote Hexe zu treffen, weil sie “die Auserwählten” seien. Eine Überprüfung des Computernetzwerks im Haus der Eltern zeigt, dass sie zuletzt ein Bild ausgedruckt haben, das eine “Einladung in die Wildnis” darstellte.

D.B. und Krumitz untersuchen den Springbrunnen, in dem das Handy gefunden wurde. Laut den Daten hat einer der Jungs versucht, seine Mutter anzurufen, den Spuren im Brunnen nach wurde sein Handy gegen den zentralen Sprinkler geschleudert, wo es zerbrach und ins Wasser fiel.

Raven und Brody finden heraus, dass die Jungs eine App auf ihr Handy geladen hatten, mit deren Hilfe sich Botschaften aus bestimmten Punkten aus der Landschaft decodieren ließen. Die erste Botschaft führte sie zu dem Brunnen. Dort wurden sie mit einem Trick dazu gebracht, ihre Handys in den “Flugmodus” zu schalten, so dass sie nicht mehr online waren. Die Ermittler folgen nun ihrerseits den Hinweisen aus der App in der Hoffnung, die Jungs damit rechtzeitig zu finden…

Zitat

“Aber die Rote Hexe ist nur eine Fiktion. Bleibt die Frage offen, wer stattdessen auf die beiden Jungs wartet.”
D.B. Russell

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Hinter der Geschichte

Der Brunnen, der in der Folge zu sehen ist, wird als “Serpent Ridge Fountain” bezeichnet. Laut der Tafel, die kurz im Bild ist, wurde er 1943 erbaut, um die Menschen zu ehren, die ein Stück Wildnis konserviert haben.  Dieser Brunnen scheint aber in Wirklichkeit nicht zu existieren, zumindest habe ich nirgendwo Aufzeichnungen oder Bilder von ihm gefunden. Der “Stony Creek State Park”, der in der Episode ebenfalls eine Rolle spielt, existiert wirklich, heißt aber offiziell “Stony Creek Metropark”.

Der Name “Red Crone” (und damit auch der Episodentitel) ist etwas unscharf ins Deutsche übertragen worden, da “crone” wörtlich “alte Frau” bedeutet, die nicht notwendigerweise eine Hexe sein muss. Allerdings gibt es keine exakte Übersetzung, die hier in die Synchro gepasst hätte. Und von den Möglichkeiten (andere wären “Rote Frau” oder “Rotes Weib” gewesen) passt “Rote Hexe” am Besten.

ACHTUNG, SPOILER!
In dieser Episode wird der Filmtrick angewendet, dass Szenen so aneinander geschnitten werden, dass es wirkt, als gehörten sie zur selben Umgebung. In diesem speziellen Fall sehen wir den Verdächtigen in einem Gebäude, ein SWAT-Team außerhalb eines Gebäudes. Das SWAT-Team nähert sich. Dann ein Klopfen an die Tür bei dem Verdächtigen. Doch als der die Tür öffnet und die beiden vermissten Jungs davor stehen, sehen wir, dass Verdächtiger und SWAT-Team bei zwei verschiedenen Orten sind.

CSI: CYBER 2.03 | #Polizeigewalt #Unruhen

Originaltitel: Brown Eyes, Blue Eyes

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

In Ashdale, Pennsylvania kommt es zu Unruhen. Der Grund: Jemand hat das Video aus der Bodycam eines Polizisten ins Internet gestellt. In diesem Video sieht man, wie der Polizist einen Afroamerikaner verfolgt und stellt. Als dieser die Hände hochnimmt, tritt ihm der Polizist in den Rücken, dann hört man Schüsse. Der Mann wird seit einiger Zeit vermisst. Hat hier tatsächlich ein Polizist die Grenze überschritten, einen Mord begangen und die Leiche beseitigt?

Die Polizei behauptet, das Video sei eine Fälschung, doch es steckt noch mehr dahinter: Jemand hat den Computer der Polizei gehackt, das Video gestohlen und die Originale gelöscht. Die Staatsanwaltschaft bittet die Abteilung Cyber-Kriminalität des FBI um Hilfe. Schnell finden Daniel Krumitz und Brody Nelson heraus, dass es stimmt: Jemand hat Schadsoftware im System der Polizei installiert und den Account des Polizeichefs genutzt, um das Video zu stehlen und das Original zu löschen. Doch die Polizei ist nicht sonderlich hilfsbereit dem FBI gegenüber und will nicht preisgeben, vom welchem Polizist die Aufnahmen stammen. Raven Ramirez schafft es aber, über die Aufnahmen ein Profil des Polizisten zu erstellen und seinen Namen zu ermitteln. Als Avery Ryan ihn in die Zange nimmt, gibt er zu, dass das Video von seiner Kamera stammt, allerdings sei es manipuliert worden. Er habe niemanden getötet. DB Russell stellt die Situation nach und bestätigt die Aussage des Polizisten, es gibt einen Fehler im Bild des Videos.

Die Situation eskaliert allerdings weiter, als der Name des Polizisten im Internet hochgeladen wird und ein Mob dessen Haus aufsucht. Er kann gerade noch in Sicherheit gebracht werden. Endlich findet Krumitz heraus, wie die Schadsoftware ins System gelangt ist und kommt so auf die Adresse eines Gemeindezentrums. Doch der Täter ist schon einen Schritt weiter und legt dort ein Feuer, bei dem alle Computer zerstört werden. Die Stimmung in Ashdale kocht weiter und die Ermittler müssen sich beeilen…

Zitat

“Siehst Du, wie sie uns anstarren? Weil Du schwarz bist, haben sie Angst vor Dir.”
“Nein. Sie haben Angst vor uns. Es ist das FBI, vor dem sie Angst haben.”
Daniel Krumitz und Brody Nelson

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Hinter der Geschichte

In einer Szene entdeckt Krumitz, dass DB Russell beim “Marsch auf Washington” dabei war. Bei diesem Marsch ging es um die Rechte von Afroamerikanern und wird als einer der großen Momente der Bürgerrechtsbewegung gesehen. Bei dem Marsch hielt Martin Luther King die berühmte Rede mit den Worten “I have a dream” (“Ich habe einen Traum”).

Der Originaltitel bezieht sich auf ein umstrittenes Experiment, das Lehrer in Schulklassen durchführen, um Kindern Diskrimminierung erfahrbar zu machen: An einem Tag werden alle Kinder mit blauen Augen als überlegen behandelt, alle Kinder mit braunen Augen als unterlegen, einen Tag später werden die Rollen getauscht. Zwar macht das Experiment Diskrimminierung tatsächlich erfahrbar, kann aber unter Umständen auch eine starke psychische Belastung bedeuten, da es auch zu extremen Grenzüberschreitungen durch die “Überlegenen” kommen kann.

Krumitz trägt in dieser Episode ein T-Shirt mit einer mathematischen Formel:

√-1  2³  ∑  π

Die Zahlen ergeben phonetisch die Worte “I ate some pie” (“Ich habe Kuchen gegessen”), darunter steht in Klartext “…and it was delicious!” (“…und er war köstlich!”).

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Das T-Shirt kann man bei AMAZON anschauen und direkt bestellen!

 

CSI: CYBER 2.02 | #Rache #Cyberstalking

Originaltitel: Heart Me

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Raven Ramirez ist mit einer Freundin in einem Club, als beide über eine Dating-App angepingt werden. Ravens Freundin lässt den Verehrer allerdings hart abblitzen, indem sie behauptet, sie hätte einen Freund. Doch der Abgeblitzte sieht kurz darauf, wie sie mit einem anderen Mann flirtet und hetzt ihr und Raven mitten in der Nacht ein SWAT-Team auf den Hals…

Eine Woche später ist das CYBER-Team damit beschäftigt, Garth Rizzo dingfest zu machen. Er betreibt eine Webseite, auf der illegal Nacktbilder von Frauen veröffentlicht werden. Männer können diese Bilder von ihren Ex-Freundinnen an Rizzo schicken, wenn sie der Meinung sind, sie gehören an den Pranger gestellt, und er veröffentlicht die Bilder dann. In die Ermittlungen platzt eine Nachricht von Ravens Freundin: Jemand ist gerade dabei, ihr Leben systematisch zu zerstören. Er schickt falsche eMails an Kollegen und ihren Vermieter und räumt ihr Konto ab. Damit wird ein Strudel von Ereignissen in Gang gesetzt, der selbst mit einem Mord nicht endet…

Zitat

“Ich dachte, ich hätte alles unter Kontrolle…”
Elijah Mundo – nicht der einzige, der sich irrt

Hinter der Geschichte

Die App “HeartMate” funktioniert ähnlich wie reale Anwendungen, die Anwender sehen dabei, wie weit ein anderer Mensch von ihnen weg ist. Im Gegensatz zu denen geht das hier allerdings in Echtzeit und auf den Meter genau, was die Sache für den Stalker noch einfacher macht.

 

CSI: CYBER 2.01 | #Russell #Einbrüche

Originaltitel: Why-Fi

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Daniel Krumitz untersucht das Handy von Scott Barrett, in dessen Haus eingebrochen wurde. Er stellt dabei fest, dass die Alarmanlage des Hauses vom Handy aus aktiviert, später aber deaktiviert wurde. Schlussfolgerung: Jemand hat sich in das Alarmsystem gehackt, womit der Einbruch ein Fall für die Cyber-Abteilung wird. Dort hat sich seit der letzten Episode einiges verändert: Simon Sifter wurde befödert und man hat Avery Ryan seine Stelle angeboten. Außerdem ist Diebenkorn “D.B.” Russell (er stand dem Kriminallabor in Las Vegas vor – ab “C.S.I.” Staffel 12) nach Washington gekommen als Berater. Er ist auch mit vor Ort, um den Einbruch zu untersuchen. Prompt findet er auch etwas: Durch Umrisse auf dem Boden stellt er fest, dass ein größerer Gegenstand gestohlen worden sein muss. Und er entdeckt einen Staubsaugerroboter mit einer Speicherkarte. In diesem Roboter sind die Hindernisse im Raum genau aufgezeichnet. Russel lässt den Roboter laufen, dabei stellen die Ermittler fest, dass die Umrisse auf dem Boden eindeutig einen Körper zeigen. Der Einbruch ist also ein Mordfall.

Krumitz gelingt es, eine SMS zu rekonstruieren, die von Barretts Ex-Frau kommt. In der SMS steht, dass eine Geschäftsreise der Frau länger gedauert habe und dass sie “sie” später abholen wird. “Sie” ist die Tochter der beiden, die offenbar für die Dauer der Geschäftsreise bei Scott hätte sein sollen. DNS-Spuren deuten darauf hin, dass Scott selbst das Opfer des Verbrechens ist. Aber wo ist dann seine Tochter?

Daniel Krumitz hat noch ganz andere Probleme: Seine Schwester hat den Mörder ihrer Eltern erschossen (in der letzten Folge von Staffel 1) und der Prozess ist angesetzt. Daniel soll als Leumundszeuge aussagen. Doch die Aussage läuft nicht so wie gedacht…

Zitat

“Wenn er Obi-Wan ist, dann bin ich Yoda!”
Avery Ryan über den meditierenden D.B.

Hinter der Geschichte

Im Haus von Scott Barrett gibt es einen Staubsauerroboter. Das ist ein wenig merkwürdig, da kurz davor erwähnt wird, dass sich eine Haushälterin um die Sauberkeit kümmert.

Das oben genannte Zitat birgt für die deutsche Fassung einen besonderen Witz: Ted Danson als D. B. Russell wird von Bernd Rumpf gesprochen, der in “Star Wars Episode I: Die dunkle Bedrohung” der Synchronsprecher für Liam Neeson als Qui Gon Jinn war. Und wo wir gerade von ihm reden: D.B. Russell ist der Neuzugang bei “CSI: CYBER”, der als “Quasi-Ersatz” für Simon Sifter kommt. Allerdings wird in dieser Episode nicht so genau darauf eingegangen, in welcher Funktion er eigentlich kommt und warum. Er ist da, unterstützt die Ermittler und spielt ansonsten mit technischem Kram rum. Vielleicht wird das in den kommenden Folgen noch genauer geklärt, möglicherweise aber auch in der letzten Folge von “C.S.I.”, das bleibt abzuwarten.

Der Staffelstart ist durchwachsen, er gibt allerdings auch einen kleinen Ausblick: Avery will die “Nummer 1” der Fahndungsliste fangen, einen Hacker namens “Python”.

CSI: CYBER | Staffel 1

(c) CBS

(c) CBS

Die erste Staffel von “CSI: CYBER” ist nur 13 Folgen lang und führte letztlich zu einer Staffel 2. Und tatsächlich muss ich sagen, dass ich die Serie unterhaltend fand. Allerdings darf man sich nichts vormachen: Noch mehr als es die Original-“CSI”-Serien waren, ist “CSI: CYBER” auch Science Fiction. Wir sehen beispielsweise ein virtuelles Leichenschauhaus, das eher an das Holodeck der ENTERPRISE erinnert, als an irgendetwas, das heutzutage möglich und finanzierbar wäre. In manchen Szenen wird das, was in einem Computer oder im Internet bei irgendeiner Aktion vor sich geht, sehr bildlich dargestellt, etwa ein Computervirus, das aussieht wie der Gedankenmanipulatorwurm aus “STAR TREK II”. Wer sich noch an die Serie “Max Headroom” erinnert, damals wurden ebenfalls solche grafischen Darstellungen verwendet, um dem Publikum zu zeigen, was gerade in den Computern vorging.

Beim ersten Mal anschauen der Folgen war ich durchaus begeistert, aber beim zweiten Mal wurde ich etwas skeptischer. Die Geschichten sind sehr fantasievoll geschrieben, aber oft hatte ich den Eindruck, dass der realistische Boden, für den das “CSI”-Franchise auch stand, in dieser Serie sehr stark verlassen wird. Außerdem ist der Tonfall manchmal sehr stark belehrend, ungefähr so, wie wenn in “C.S.I.” permament davor gewarnt werden würde, sich in Las Vegas in dunklen Gassen rumzutreiben. Negativ zu dem Eindruck beitragend ist auch die “Das kann auch Ihnen passieren!”-Einführung jeder einzelnen Episode, in der Avery Ryan erzählt, wie der Computer ihrer psychiatrischen Praxis gehackt wurde und deswegen einer ihrer Patienten getötet wurde. Das nervt irgendwann, nicht nur wegen der Belehrung, sondern auch wegen der ständigen Wiederholung. Bei einigen Folgen wurden ja Szenen gekürzt, hätte man die Einführung weg gelassen, hätte man 45 Sekunden gespart und für anderes verwenden können. Des weiteren habe ich in einer Kritik gelesen, dass einige der vermeintlichen Fachausdrücke, die nach dem Vorspann eingeblendet und erklärt werden, keine Fachausdrücke sind, sondern offenbar von den Autoren erfunden wurden.

Ein weiteres Manko gegenüber den anderen “CSI”-Serien hat “CYBER” wegen des nicht vorhandenen Lokalkolorits. Die anderen Serien spielten in bestimmten Städten und man sah immer sehr viel von den Orten. Viele Fälle gingen auch auf lokale Begebenheiten ein, wie etwa die Casinokultur von Las Vegas, die Flüchtenden aus Cuba in Miami oder die verschiedenen europäischen Stadtviertel von New York. Das Hauptquartier von “CYBER” sitzt zwar in Washington, aber da die Fälle alle verstreut über die ganzen USA spielen, ist man quasi ständig irgendwo anders. Dabei werden Örtlichkeiten – zumindest bisher – so generisch wie möglich gehalten. Lokale Unterschiede gibt es eigentlich nicht, Amerika ist zu einer einheitlichen Masse geworden. Vielleicht ändert sich das ja noch.

Clever fand ich in der deutschen Fassung die Idee, die Titel der Episoden in Hashtags wiederzugeben. Da hat die deutsche Version dem Original tatsächlich etwas voraus.

CSI: CYBER Staffel 1 – Das DVD-Set

Das DV-Set besteht aus 3 DVDs mit allen Folgen und verschiedenem Bonusmaterial. Die Folgen sind mit deutschem Bildmaterial versehen, also der Satz “Das kann auch Ihnen passieren!” wird in Deutsch eingeblendet, ebenso wie die Begriffserklärung am Anfang jeder Episode und die Einblendung des Episodentitels (auf selbigen hat man bei den anderen Serien mittlerweile ganz verzichtet).

Bonusmaterial

  • Welcome to CTOC: Der Bühnenbilder erzählt, wie er das Set für die Zentrale von CSI: CYBER entworfen und gebaut hat.
  • CGI CYBER: Hier geht es um die Spezialeffekte, besonders natürlich, wie man den Cyberspace innerhalb der Serie sichtbar macht.
  • Tech Tools of the Trade: Der Requisiteur erzählt davon, wie er CSI: CYBER mit den verschiedensten Requisiten ausgestattet hat.
  • Gag Reel: A Bug in the System: Auch schon Tradition bei den “CSI”-Serien sind die Szenen, die beim Dreh nicht so funktioniert haben, wie sie sollten.
  • Encoding CSI: CYBER: Die Macher der Serie reden darüber, wie es zur Entscheidung kam, eine “CSI”-Serie zu drehen, die zu einem großen Teil im Cyberspace spielt.
  • It can happen to you – Season 1 of CSI: CYBER: Die erste Staffel wird in einer Art Nachgang bearbeitet.

Entfernte Szenen

Auch bei CSI: CYBER werden auf die DVD-Sets als Bonusmaterial Szenen gepackt, die aus der endgültigen Fassung entfernt wurden. Leider sind der produzierenden Firma mehrere Fehler unterlaufen. Auf Disc 1 finden sich Szenen zur Folge 10, die sich auf Disc 3 befindet, ist aber als Folge 3 bezeichnet. Auf Disc 2 heißt es im Menü, die geschnittenen Szenen stammen aus Folge 1.09, dabei sind sie von 1.08. Auf Disc 3 heißt es, seien Szenen aus Folge 10, sie stammen aber aus Folge 5.

Die geschnittenen Szenen von Staffel 1 sind:

  • Folge 1.05 – #Bombendrohung #Zweifel: Es fehlen mehrere Szenen:
    – Avery Ryan und Brody Nelson beim Betreten des Gefängnisses. Brody fragt sich, warum der einsitzende Tobin ausgerechnet ihn sehen wollte und nicht Raven. Es fehlt nichts, wenn diese Szene nicht mehr da ist, deswegen wurde sie geschnitten.
    – Ein Rückblick auf ein Streitgespräch zwischen Avery und Simon Sifter, das fünf Jahre zuvor stattgefunden hat. Sifter ist verärgert darüber, dass Avery einen Hacker – Tobin – ins Team genommen hat und prophezeit ihr, dass sie das bereuen wird. Tobin kommt dazu und berichtet, dass er ein Loch in der Firewall des FBI gefunden hat. Avery vertraut ihm daraufhin ihren Zugang und ihr Passwort an, damit er das Problem löst. Die Szene würde zwar verdeutlichen, wie tief Avery von Tobins Verrat getroffen wurde, konnte aber auch gestrichen werden, ohne dass der Episode etwas wesentliches fehlt.
    – Avery und Brody, wie sie das Gefängnis nach dem Besuch bei Tobin wieder verlassen. Avery mutmaßt, dass Tobin Brody sehen wollte, weil er etwas vorhat. Auch diese Szene ist nicht unbedingt notwendig für den Verlauf der Episode.
    – Avery bekommt Besuch von der Mutter eines kleinen Jungen, der bei der ersten Bombenexplosion ums Leben gekommen ist. Besonders tragisch war, dass die Ermittler herausfanden, dass es ihr Handy war, das die Bombe letztlich zündete. Sie gibt sich daher die Schuld am Tod ihres Sohnes. Avery beruhigt sie in der Szene und sagt, dass nur der Bombenleger selbst Schuld hat. Sie reden über den Platzanweiser, der die Bombe noch nach draußen geschafft und so viele Menschen gerettet hat, der aber offenbar keine Familie hatte. Diese Szene bringt ebenfalls nichts Neues, beziehungsweise Wesentliches für die Episode, sie konnte also auch entfernt werden.
    – Elijah Mundo und Daniel Krumitz reden über die Motive des Bombenlegers und ob die Menschen wirklich zu viel von der Technik abhängig sind.
  • Folge 1.08 – #Selfie #Jenseits: Es fehlen ebenfalls mehrere Szenen:
    – Sifter liest einen Eintrag eines Verdächtigen und weist an, diesen festzunehmen.  Die Szene bringt nichts neues, da man im Verhör des Verdächtigen die gleichen Informationen nochmal bekommt, deswegen wurde sie geschnitten.
    – Elijah Mundo weist Daniel Krumitz an, die Datenbanken nach Frauen mit bestimmten Merkmalen zu durchsuchen, um eventuelle weitere Entführungsopfer zu finden. Auch diese Szene bringt nichts neues und wurde daher gekürzt.
    – Eine kurze Szene zeigt den Mord an der Frau, die zu Beginn der Episode gefunden wird. Außerdem gibt der Entführer den Befehl, eine neue Frau zu entführen. Auch diese Szene bringt nichts neues, was man nicht aus anderen Szenen erfahren würde.
    – Eine weitere kurze Szene zeigt, wie Avery Ryans ehemalige Patientin auf dem Friedhof versucht, den Sarg ihrer Schwester auszugraben. Die Szene passt nicht so wirklich in die Episode und würde erstmal nur für Verwirrung sorgen, vermutlich deswegen wurde sie draußen gelassen.
  • Folge 1.10 – #Medikamente #Gift: Hier fehlen wieder mehrere Szenen.
    – Ryan und Sifter unterhalten sich über einen mit einer Maschine frankierten Brief und dass diese Maschinen mit dem Internet verbunden sind.
    – Daniel Krumitz versucht, einen verbrecherischen Apothekenversand aufzudecken, indem er selbst Medikamente für 45 Dollar bestellt, was fehlschlägt.
    – Sifter ist im Krankenhaus und wird darüber informiert, dass es noch mehr Opfer von gefälschten Medikamenten gibt. Er erfährt auch, dass deren Zahl bis zu 40 betragen könnte.
    – Sifter und Ryan sprechen per Videokonferenz darüber, dass es noch mindestens 8 weitere Ärzte gibt, die ihren Patienten Medikamente aus der verbrecherischen Versandapotheke gegeben haben.
    Die Anzahl der geschnittenen Szenen zeigt es schon: Die Folge war zu lang und musste um die Szenen gekürzt werden, in denen der Zuschauer Informationen bekommt, die später nochmals gegeben werden.
  • Folge 1.13 – #Avery #Feind: Es sind auch wieder mehrere Szenen, die fehlen:
    – Als Elijah Mundo den Fingerabdruck von der Sanduhr untersucht, taucht eine Frau im Labor auf, die eine bestimmte Abteilung sucht. Sie heißt Renee, Elijah kennt sie und zwischen den beiden entspinnt sich ein merkwürdiges Gespräch. Es wird nicht direkt angesprochen, aber zwischen den Zeilen lassen die Autoren durchscheinen, dass Elijahs Tochter offenbar nicht die leibliche Tochter seiner Frau ist, sondern von einer Leihmutter.
    – Dann, in einem Gespräch mit Simon Sifter wirkt Elijah geistig abwesend. Er fragt nach Renee und erfährt, dass sie Anwärterin für das CSI ist. Mundo bittet darum, sie nicht aufzunehmen und bestätigt, was in der anderen Szene nur angedeutet wurde: Sie ist die Leihmutter von seiner Tochter.
    – Ein weiteres Gespräch zwischen Elijah und Renee fehlt ebenfalls. Sie entschuldigt sich dafür, nicht Bescheid gegeben zu haben, bevor sie in der Zentrale auftauchte. Elijah überspielt das und meint, es würde ihn nicht stören. Renee betont daraufhin, dass die Tochter das Geschenk an ihn und seine Frau sei. Außerdem sei sei – Renee – froh, ihm wiederbegegnet zu sein. Ich kann mir zwei Gründe vorstellen, warum die Szenen entfernt wurde: Erstens wirkt der Handlungsfaden wie eingeschoben und stört den Fluss der Geschichte und zweitens bekommen in dieser Folge mit Avery Ryan und Daniel Krumitz bereits zwei Hauptfiguren eine dramatische Hintergrundgeschichte. Mit noch einer wäre die Folge überladen gewesen.
    – Ein Teil einer Szene wurde entfernt mit einem Gespräch zwischen Brody Nelson, Daniel Krumitz und Raven Ramirez im Haus von Averys Ex-Mann. Die drei wundern sich darüber, dass Avery nie etwas davon erzählt hat, dass sie mal verheiratet war und dass offenbar nur Sifter darüber Bescheid wusste.

CSI: CYBER | 1.13 – #Avery #Feind

Originaltitel: Family Secrets

Inhalt

(c) CBS

(c) CBS

Brody Nelson versucht, Avery Ryans Computer über eine drahtlose Verbindung anzuzapfen und wird dabei niedergeschlagen. Daniel Krumitz ist in einem Café mit seiner Schwester, wo sich dank eines unglücklichen Zufalls auch der Möder ihrer Eltern aufhält. Krumitz stellt ihn zur Rede.

Kurz darauf im Hauptquartier von CSI: CYBER wird dem Team ein neuer Fall übergeben: Jemand hat von verschiedenen Personen auch des öffentlichen Lebens Telefongespräche aufgezeichnet und ins Internet gestellt. In den Gesprächen geben sie verschiedene Geheimnisse preis. Auf den Telefonen wird aber kein Hack entdeckt. Bei der Einsatzbesprechung fällt Avery auf, dass Brody fehlt. Raven Ramirez erfindet eine Ausrede für ihn und versucht, ihn mit einer Textnachricht zu erreichen. Als das Team einige der Aufnahmen anhört, stellen sie fest, dass das keine Telefongespräche sind, sondern Aufzeichnungen von Sitzungen in der Praxis eines Psychotherapeuten, Doktor Richard Chan. Avery und Elijah Mundo schauen in seiner Praxis vorbei, doch sie kommen zu spät, er wurde ermordet. Auf dem Boden liegt eine zerbrochene Sanduhr. Darauf ist ein Fingerabdruck – der von Avery Ryan! Sie kennt auch die Sanduhr, sie hatte eine solche in ihrer Praxis stehen, als sie noch Psychologin war.

Inzwischen hat Raven Brody ausfindig gemacht. Er wurde gefesselt, aber es ist ihm gelungen, ein Schadprogramm auf Averys Computer zu finden, das gleiche, das auch den Computer von Doktor Chan infiziert hatte. Der Hacker von damals ist also zurück… nein, er war nie weg, wie Brody herausfindet. Seit damals hat er Avery verfolgt und ihre Schritte überwacht. Um ihn zur Strecke zu bringen, konfiszieren die Ermittler alle ihre Geräte und untersuchen sie. Avery aber hat andere Vorstellungen: Sie will den Hacker selbst jagen…

Zitat

remote access trojaner (RAT) – Schadsoftware, mit der Hacker aus der Ferne Telefone, Tablets oder Computer steuern können.

Hinter der Geschichte – Achtung, Spoiler!

Das dürfte so ziemlich einmalig sein: Der große Plot um Avery Ryan wird in dieser Folge bereits beendet, die Frage, wer ihren Computer gehackt hat und warum, wird beantwortet. Zum Beispiel bei “CSI: MIAMI” wurde der Plot um Horatios Bruder über mehrere Staffeln ausgearbeitet. Allerdings ist der Hacker nicht tot, und das bedeutet bei “CSI” immer, dass die Möglichkeit besteht, dass er zurückkommt. Merken wir uns also diesen Namen: Logan Reeves.

Einen kleinen Cliffhanger gibt es auch noch: Taylor Pettis, der Mörder von Daniel Krumitz’ Eltern wird erschossen. In der letzten Szene sehen wir, wie Daniels Schwester ihm gegenüber die Tat zugibt und die Tatwaffe präsentiert. Und dann… tja, Fortsetzung folgt.

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