Reisen, Erlebnisse und die vielen sehenswerten Orte auf unserem Planeten.

Schlagwort: Groningen

Groninger Museum – Von Friedrich bis Turner: Die Romantik in nordischen Ländern

Knud Baade, Szene aus der Ära der norwegischen Sagen, 1850, Sammlung Asbjorn Lunde, New York

Knud Baade, Szene aus der Ära der norwegischen Sagen, 1850, Sammlung Asbjorn Lunde, New York

Die Landschaftsmalerei der Romantik im Vergleich der nordischen Länder. Mit diesem vielversprechenden Ansatz wagt das Groninger Museum ab dem 9. Dezember einen neuen Blick auf das Genre, das zwischen 1800 und 1850 seine Blütezeit erlebt hat. Dabei ist es dem Haus gelungen, insgesamt 95 Gemälde aus den Niederlanden, Großbritannien, Deutschland und den skandinavischen Ländern zusammenzutragen.

Die Ausstellung untersucht die Motive der Romantiker, die neben dramatischen Landschaften auch gerne die aufgewühlte See, imposante Gebirge oder den Ausbruch von Vulkanen abgebildet haben. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Phänomen, dass es den Protagonisten von Caspar David Friedrich bis William Turner erstmals in der Malereigeschichte nicht mehr nur um die reine Abbildung der Realität, sondern vermehrt auch um die Darstellung der eigenen Gemütszustände ging. Neben den bereits genannten Grandseigneurs der Romantik gehören auch Werke von Knud Baade, Carl Gustav Carus, Martinus Rørbye und Carl Blechen zu den Ausstellungstücken.

Mit einer Zweitausstellung unter dem Titel »Auch Romantik« bauen die Kuratoren eine Brücke in die Gegenwart. Mit Hilfe von Stücken aus der eigenen Sammlung zeigt das Museum hier, wie die Romantik bis in die Gegenwart fortlebt. Schließlich sind Fantasy-Serien so beliebt wie nie zuvor.

»Die Romantik im Norden – von Friederich bis Turner«
9. Dezember 2017 bis 6. Mai 2018, Di–So 10–17 Uhr
Museumeiland 1, 9711 ME Groningen, Tel. +31 50 366 65 55
Weitere Informationen: www.groningermuseum.nl und www.holland.com/kunst

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention

 

Schiffspektakel in der Innenstadt: WinterWelVaart in Groningen

Historische Schiffe bilden vom 16. bis zum 18. Dezember 2011 in Groningen die Kulisse für das Festival „WinterWelVaart“. Während der Veranstaltung liegen zahlreiche historische Wasserfahrzeuge an den Kais des „Hohen und Tiefen A“ (Hoge en Lage A) vertäut. Hier wird Musik, Kunst, Literatur und Kulinarisches geboten. Alle Schiffe sind in Groningen beheimatet, verkehren aber einen Großteil des Jahres für touristische Zwecke auf dem Watten- und IJsselmeer. Während „WinterWelVaart“ präsentieren die Skipper ihre Boote und berichten von ihrer Arbeit und dem Leben auf dem Wasser.

Nicht nur auf den Schiffen gibt es viel zu erleben: Neben einem großen Weihnachtsmarkt, der entlang der Kaimauern aufgebaut wird, werden Kinderaktivitäten angeboten sowie Schmuck oder Kunstgegenstände präsentiert. Das angrenzende „Noordelijk Scheepvaartmuseum“ (Nördliches Schifffahrtsmuseum) ist während der ganzen Veranstaltung gratis zugänglich: Auch hier werden spezielle Angebote für Kinder wie Segelmast-Klettern oder die Herstellung von Flaggen organisiert.

Der Weihnachtsmarkt ist am Samstag, 17. Dezember und am Sonntag, 18. Dezember von 12 bis 18 Uhr geöffnet. Das Schifffahrtmuseum ist am Samstag von 10 bis 17 Uhr geöffnet und am Sonntag von 13 bis 17 Uhr.

Weitere Informationen: www.winterwelvaart.nl; www.noordelijkscheepvaartmuseum.nl; www.niederlande.de/veranstaltungen

Quelle: Niederländisches Büro für Tourismus und Convention