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Schlagwort: Insel Mainau

Die Bodensee-Höhepunkte 2012

Genussjahr am westlichen Bodensee, Gallusjubiläum in der Schweiz, 100 Jahre „Wasserflug am Bodensee“ in Friedrichshafen, Eröffnung der Premiumwanderwege „Bodensee LandGänge“ in der Region Gehrenberg-Bodensee und Südseeflair auf der Blumeninsel Mainau. Vom Bodensee gibt es auch 2012 wieder viel zu berichten.

Schwerpunktjahr „Genuss pur“ am westlichen Bodensee
Der Untersee, der als die „feine Ecke“ vom Bodensee gilt, tischt im Jahr 2012 mit badischem Charme und Schweizer Gastfreundschaft alles auf, was See, Weiden, Äcker, Streuobstwiesen und Weinberge zu bieten haben. Kochkurse, kulinarische Lesungen, Schifffahrten, Kräutermärkte und Kräuterführungen, beispielsweise im Garten Hermann Hesses, Rundgänge durch Gemüsegärten auf der Reichenau oder ein auf den Abend verlegter Wochenmarkt in Radolfzell, dazu jede Menge kulinarischer Feste bieten während des Schwerpunktjahres unter dem Titel „Genuss pur“ viele Gelegenheiten zum Schlemmen und Wohlfühlen. Einfache und gleichzeitig raffinierte Rezepte aus nur fünf regionalen Zutaten haben die Untersee-Köche unter dem Titel „Eine Handvoll Untersee“ entwickelt. Die Gäste können die Gerichte in den Restaurants testen und das Rezept auf einer Sammelkarte mitnehmen. In der Ferienwohnung oder zuhause lässt es sich dann leicht nachkochen. Eine Broschüre im handlichen A5-Format informiert über die kulinarischen Angebote und Events des Jahres. Außerdem hält sie bereits ein paar der besten Rezepte und Tipps für Gerichte aus „einer Handvoll Untersee“ parat. Informationen: www.tourismus-untersee.de

St.Gallen feiert seinen Namensgeber
Der irische Wandermönch Gallus legte vor 1.400 Jahren mit seiner Mönchszelle und einem Bethaus den Grundstein für die Hochkultur des Klosters und der Stadt St.Gallen. Vom 20. April bis 16. Oktober 2012 feiern Stadt und Region den asketischen Missionar mit einem umfangreichen Programm. Führungen und Stadtfeste, Sonderausstellungen in der berühmten Unesco-Stiftsbibliothek und in St.Galler Museen, Kunst- und Kulturprojekte sowie Wanderungen und Exkursionen auf Gallus’ Spuren lassen den Missionar im Jubeljahr auf vielfältige Weise wieder lebendig werden. Im Zentrum der Eröffnungswochen vom 20. April bis 12. Mai steht der bedeutende Stiftsbezirk mit der Kathedrale, dem ehemaligen Kloster und der Rokokostiftsbibliothek. Das Unesco-Weltkulturerbe und die umliegende Altstadt bilden ein mehr als sehenswertes Ensemble. Sonderausstellungen in der Stiftsbibliothek, den Stadtarchiven, im Historischen und Völkerkundemuseum St.Gallen, im Textil- und im Naturmuseum sowie Kunst- und Kulturprojekte im ganzen Kanton setzen sich individuell mit dem Gründungsvater auseinander. Informationen: www.gallusjubilaeum.ch und im Schweizer Blog der “ErlebnisPostille”.

Friedrichshafener Museen präsentieren „100 Jahre Wasserflug am Bodensee“
Wasserflugzeuge und Bodensee, beides gehört untrennbar zusammen und steht für den vielleicht faszinierendsten Teil der Luftfahrtgeschichte. Die große Sommerausstellung des Friedrichshafener Zeppelinmuseums erzählt erstmals die Erfolgsgeschichte des frühen Flugzeugbaus am Bodensee und macht die Zusammenhänge zwischen Wettflügen und militärischer bzw. ziviler Förderung des damals noch in den Kinderschuhen steckenden Flugzeugs erlebbar. Die Wasserfliegerei am Bodensee begann in Friedrichshafen mit Theodor Kober. Als erster Ingenieur des Grafen Zeppelin war er ein begnadeter Flugzeugkonstrukteur und erfolgreicher Unternehmer. Das Zeppelinmuseum, direkt am Ufer des Bodensees gelegen, beherbergt die weltweit größte Sammlung zu Geschichte und Technik der Zeppelin-Luftschifffahrt. Informationen: www.zeppelin-museum.de.
Das 2009 eröffnete Dornier Museum wartet im Jubiläumsjahr ab dem 25. Juli mit dem Nachbau des Flugbootes „Dornier Wal“ im Maßstab 1:1 auf. Das robuste, hochseefähige Ganzmetallflugboot war in den 20-er Jahren weltweit im Einsatz – auf Expeditionsflügen, als Postflugboot oder Passagiermaschine. Der Nachbau und vor allem das Cockpit soll – soweit noch vorhanden – mit Originalteilen ausgestattet werden. Das Dornier Museum liegt direkt am Flughafen von Friedrichshafen und dokumentiert mit einer Fülle von Exponaten sowie historischen Flugzeugen die Pionierleistung des Flugzeugkonstrukteurs Claude Dornier und der nach ihm benannten Dornier-Werke. Informationen: www.dorniermuseum.de.

Neue Premiumwanderwege: LandGänge in der Region Gehrenberg-Bodensee
Die Anforderungen, die das Deutsche Wanderinstitut an Premiumwanderwege stellt, sind hoch: Naturnah und abwechslungsreich müssen sie sein, immer wieder beeindruckende Aussichten aber auch Erlebnispunkte bieten und das alles bei einer eindeutigen, nutzerfreundlichen Markierung. Die drei Routen der Bodensee LandGänge in der Region Gehrenberg-Bodensee sind die ersten Wanderwege des Bodenseeraums, die das begehrte Qualitätssiegel erhalten haben. Sie führen über Anhöhen und Felder, vorbei an Wiesen und Pferdekoppeln, Viehweiden und Spielplätzen, durch abgelegene Weiler und Gehöfte ebenso wie durch Weinberge, Obstwiesen und verwunschene Wälder. Immer wieder laden Aussichtspunkte etwa auf dem Gehrenberg oder dem Höchsten dazu ein, die grandiose Sicht auf See und Alpen zu genießen. Die Routen sind als Rundwanderwege konzipiert und haben dabei eine Länge zwischen neun und 16 Kilometer. Bei der kürzesten Tour sind 243 Höhenmeter zu überwinden, die beiden anderen Touren liegen bei 468 bzw. 512 Höhenmetern. Informationen: www.bodensee-landgaenge.de

Südseeflair auf der Insel Mainau
Mit dem Jahresmotto „Sehnsucht nach Sonne – Inseln des Südens“ lädt die Mainau 2012 zum Abschalten, zur Freude an botanischen Kostbarkeiten in Park und Gärten und zum Eintauchen in exotische Welten. Installationen im Park zu „Inseln der Sehnsucht“ sind bekannten und weniger bekannten Eilanden nachempfunden und zeigen, welche ganz eigene Entwicklung diese Inselparadiese durch ihre isolierte Lage genommen haben. Die Insel Mainau möchte mit ihrem Blumenjahr 2012 das besondere Lebensgefühl vermitteln, das mit Inselparadiesen vor allem im Süden verbunden wird: Wärme, Lebensfreude, Abenteuer, Entspannung, exotische Pflanzen und weiße Sandstrände. Doch auch an Bewährtem hält die Insel fest: Traditioneller Start ins Blumenjahr ist die Orchideenschau, die noch bis 6. Mai 2012 zu sehen ist. Ab April säumen wieder über eine Million Tulpen, Narzissen und Hyazinthen die Frühlingsallee und die Beete der Mainau. Ein Highlight im Blumenjahr ist alljährlich der Rosenmonat Juni. Die Dahlienblüte im Ufergarten kündigt ab Ende August farbenfroh den Herbst an. Informationen: www.mainau.de


Quelle: Internationale Bodensee Tourismus GmbH

Ein See inmitten einer internationalen Region: Ferienparadies Bodensee

31. März: Start der Hauptsaison 2012. Für uns von der “ErlebnisPostille” ein ganz besonderer Start, denn heute läuft die neu gestaltete “Postille” vom Stapel, mit neu ausgearbeiteten Abteilungen. Ebenfalls neu ausgearbeitet ist diese Abteilung hier, die sich dem Traumziel im Süden Deutschlands widmet: dem Bodensee.

Segel, die sich am Horizont verlieren, Palmen an den Uferpromenaden, Weinberge und Wiesen mit Apfelbäumen an den sanften Hängen der Uferregionen. Dahinter, an klaren Tagen zum Greifen nah, die Kette der Alpengipfel. Der Bodensee vereint maritimes Flair mit dem Reiz der hügeligen Voralpenlandschaft. An drei Länder grenzt der drittgrößte Binnensee Europas. Er liegt im Süden Deutschlands, im Norden der Schweiz und im Westen von Österreich. Entsprechend vielfältig und international ist das Angebot rund um den See. Und nur ein Katzensprung von hier befinden sich hochalpine Wander- und Skiregionen.

Blumeninsel im Bodensee
273 Uferkilometer umgeben den See. Davon entfallen allein 177 Kilometer auf Deutschland, wo der Bodensee als eines der beliebtesten Ferienziele gilt. Das bekannteste Ausflugsziel auf der deutschen Seeseite ist die Blumeninsel Mainau – berühmt für die prachtvollen Park- und Gartenanlagen rund um das barocke Schloss der gräflichen Familie Bernadotte. Der im Jahr 2004 verstorbene Graf Lennart Bernadotte af Wisborg entstammte in direkter Linie dem schwedischen Königshaus. Als großer Pflanzenliebhaber hat er die Mainau seit 1936 in das Blumenparadies verwandelt, das sie heute ist.

Steil in den Hang gebaut: Meersburg
Gegenüber liegt inmitten von Weinbergen Meersburg, dessen mittelalterliche Burg – es ist die älteste bewohnte Burg Deutschlands – und barocke Schlossanlagen die Silhouette der Stadt schon von weitem prägen. In einen steilen Uferhang gebaut, stapeln sich die alten Häuser und Befestigungsanlagen scheinbar übereinander. Alte Städte, die sich ihren historischen Charakter bewahrt haben, findet man überall am See. Besonders sehenswert sind in Deutschland Konstanz, Überlingen, Wasserburg und natürlich die bayerische Inselstadt Lindau. Nicht versäumen sollte man außerdem einen Ausflug zur Insel Reichenau. Mit ihren herausragenden mit-telalterlichen Kloster- und Kirchenbauten zählt sie seit November 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Zeppelinstadt Friedrichshafen
Einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte am See und Geburtsstätte des Zeppelins ist Friedrichshafen. Erst seit wenigen Jahren fliegt der Zeppelin wieder – das berühmte Luftschiff war nach der Explosion der „Hindenburg“ in Lakehurst/USA im Jahr 1937 nicht mehr gebaut worden. Heute kreisen bereits zwei Zeppeline über dem Bodensee. Sie sind, gefüllt mit ungefährlichem Helium, eine echte Touristenattraktion – wenn es auch gar nicht so einfach ist, einen der wenigen begehrten Plätze zu ergattern. Einblick in die Geschichte des Luftschiffbaus vermittelt das Zeppelinmuseum. Hier hat man Zugang zu den Passagierkabinen und zum Promenadendeck der 33 Meter langen Rekonstruktion eines Teils der legendären LZ 129 „Hindenburg“.

Über Lindau geht’s nach Österreich
Über die Inselstadt Lindau mit ihrem turmbewehrten Hafen und der imposanten historischen Altstadt gelangt man zum österreichischen Teil des Sees, der sich im Südosten auf 27 Kilometer Länge erstreckt. Hier lädt Bregenz, die Hauptstadt des Bundeslandes Vorarlberg, zu kulturellen Höhepunkten am Fuße des Ausflugsberges Pfänder ein. Die Open-Air-Inszenierungen von Opern und Musicals vor der stimmungsvollen Seekulisse im Rahmen der Bregenzer Festspiele ziehen alljährlich Tausende an. Das Bregenzer Kunsthaus, ein gläserner Kubus des Schweizer Architekten Peter Zumthor, hat sich in kurzer Zeit zu einer wichtigen Adresse für Gegenwartskunst entwickelt und gilt als „Muss“ für Kunst- und Architekturliebhaber.

Weißes Kreuz auf rotem Grund: Die Schweiz
Von Bregenz aus übertritt man schon bald die Grenze zur Schweiz, die ihre Gäste mit der schmucken Landesflagge, weißes Kreuz auf rotem Grund, begrüßt. Das Schweizer Seeufer erstreckt sich auf 69 Kilometern zwischen Altenrhein und Stein am Rhein. Dazwischen liegen die attraktiven Uferstädte Rorschach, Romanshorn und Arbon. Beliebt sind am Schweizer Unterseeufer auch die kleinen, idyllischen Fischerorte wie Gottlieben, Ermatingen und Steckborn, wo in traditionsreichen Gasthäusern hervorragende Fischgerichte serviert werden.

Hundertwasser in Altenrhein und Calatrava in St.Gallen
Kunst- und Architekturliebhaber pilgern nach Altenrhein, zum letzten Bauwerk des österreichischen Künstlers Friedensreich Hundertwasser, der im Februar 2000 starb. In der bunten Markthalle gibt es getreu dem Motto des Künstlers keinen rechten Winkel. Moderne Architektur ganz anderer Art findet sich in St.Gallen, das vor allem für seinen Stiftsbezirk mit der Rokoko-Stiftsbibliothek und der barocken Stiftskirche berühmt ist, die beide seit 1983 auf der Welterbeliste der UNESCO stehen. Der spanische Stararchitekt Santiago Calatrava wurde von der Stadt mit einigen Bauten beauftragt. Seine Baukunst, die skelettartige Strukturen zu Architektur formt, ist in der ganzen Welt bekannt und setzt auch im historischen Stadtbild von St. Gallen hochmoderne Akzente.

Ländlich-idyllisch: Der Thurgau
Im Thurgau zeigt sich die Landschaft von ihrer ländlich-idyllischen Seite. In direkter Seenähe führen die Sträßchen an alten Bauernhöfen und Streuobstwiesen vorbei. Auch mit dem Fahrrad kommt man in der hügeligen Landschaft bestens voran. Immer wieder zieht der imposante Säntisgipfel den Blick auf sich. Das über 2.500 Meter hohe Alpsteinmassiv – ein erster Vorposten der Schweizer Alpen – scheint aus der Appenzeller Wiesenlandschaft geradezu herauszuwachsen. Ein besonderer Ausflugstipp ist der Besuch des Napoleonmuseums Schloss Arenenberg am Schweizer Unterseeufer. In dem im Empire-Stil eingerichteten Schloss taucht man ein in die Geschichte der Familie Bonaparte. Hortense de Beauharnais, Stieftochter und Schwägerin Napoleons I., lebte hier über Jahrzehnte im Exil. Von der Terrasse des Schlosses genießt man einen der schönsten Sonnenuntergänge über dem See.

Über Stein am Rhein zum größten Wasserfall Europas
Wo sich der Untersee zum Rhein verengt, liegt Stein am Rhein. Die kleine Stadt ist ein besonderes Schmuckstück. Charakteristisch sind die Bemalungen der erkerge-schmückten Fassaden aus dem 15. bis 20. Jahrhundert und das prachtvolle Renaissance-Rathaus. Die Schifffahrt von Stein am Rhein nach Schaffhausen gilt als eine der schönsten Stromfahrten Europas. Unberührte Flusslandschaft wechselt mit historischen Bauten, die in beschaulicher Langsamkeit vorbeiziehen. Vor dem berühmten Rheinfall steigt man allerdings aus: Hier stürzen sich auf einer Breite von 150 Metern im Schnitt rund 800.000 Liter Wasser pro Sekunde 23 Meter in die Tiefe. Der größte Wasserfall Europas ist mit über zwei Millionen Besuchern im Jahr eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Schweiz.

Klein, fürstlich, familiär … Fürstentum Liechtenstein
Fürstlich fällt ein Abstecher ins benachbarte Liechtenstein aus. Das Fürstentum hat landschaftlich und kulturell viel zu bieten. Allein die vielen Museen wie Kunstmuseum, Ski-Museum, Briefmarken-Museum und besonders die Kunstsammlung des Fürsten sind einen Besuch wert.


Quelle: Internationale Bodensee Tourismus GmbH

Wald erleben! – Insel Mainau plant Erlebniswald

Die Mainau GmbH plant einen Erlebniswald. Das dafür vorgesehene Waldstück ist auf diesem Bild oben links, unmittelbar am Festland an der Mainau-Brücke zu sehen. Bild: Mainau GmbH

Die Mainau GmbH plant im angrenzenden Mainau-Wald einen Erlebniswald einzurichten. Das Ökosystem Wald soll für den interessierten Besucher in mehreren Stationen interaktiv erlebbar gemacht werden, um ihn für diesen Lebensraum zu sensibilisieren. Vor allem soll das Lebewesen Baum dem Besucher näher gebracht und von der Wurzel bis zur Krone erklärt werden. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2013 geplant. Bereits ab dem Frühjahr 2012 sollen erste Module fertig gestellt und erlebbar sein.

Auf einer Fläche von 1,6 ha soll der „Erlebniswald Mainau“ auf dem angrenzenden Festland entstehen. Ein Sinnespfad mit 15 Stationen soll in die Anlage führen. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte entwickelt die Mainau ein touristisches Angebot außerhalb der Insel. „Der Fokus liegt auf der Umwelterziehung und der Pädagogik“, sagt Graf Björn Bernadotte, Geschäftsführer der Mainau GmbH. „Auch und gerade Personen, die sonst vielleicht nicht mit Natur und dem Ökosystem Wald in Berührung kommen, sollen für diese wichtigen Themen mit Hilfe diverser Aktivitäten gewonnen werden“, erläutert der ausgebildete Sozialpädagoge. Weitere Elemente des Erlebniswaldes werden ein 100 Meter langer aufgeständerter Rundweg in bis zu 5 Metern Höhe, ein Baumhöhenweg mit 30 Stationen sowie 6 naturnahe Baumhäuser und 5 Kletterparcours in bis zu 15 Metern Höhe sein. In dem bestehenden alten Kloster St. Katharina, das bei dem Waldstück liegt und bis in die 1960er Jahre gastronomisch genutzt wurde, sollen ein Kiosk mit Biergarten und Sanitäranlagen gebaut werden. Die Klosteranlage stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde von Nonnen bewohnt.

Mit dem neuen Angebot sollen alle Altersgruppen angesprochen werden, vor allem aber die 15- bis 25jährigen als Einzelgäste oder in der Gruppe. Bislang hat die Insel Mainau mit jungen Familien mit Kindern und der Generation „50 Plus“ zwei Hauptzielgruppen. Für den Erlebniswald wird es ein separates Ticket sowie Kombitickets geben, die den Inseleintritt umfassen. Die Idee für das Vorhaben geht auf Gräfin Sonja Bernadotte zurück, die bereits vor knapp 20 Jahren ein Baumwipfelpfad auf der Mainau realisieren wollte. „Nun kam die Stadt Konstanz auf uns zu und fragte uns, ob wir uns eine Anlage dieser Art für die Insel Mainau vorstellen könnten“, erläutert Mainau-Geschäftsführerin Gräfin Bettina Bernadotte die Entste-hung der Idee. Rasch wurden die Gedanken zu einem integrierten und naturpädagogisch fundierten Konzept weiter-entwickelt. Bei der Konzeption des Sinnespfads wirkt die Grüne Schule Mainau als außerschulische Umweltbil-dungseinrichtung mit, als Partner für dessen Umsetzung konnte unter anderem die Ludwig-Uhland-Realschule Tuttlingen gewonnen werden.

Der Betrieb soll gemeinsam mit einem externen Partner organisiert werden, Prof. Dr. Alexander Klaußner, Professor für Sport- und Eventmanagement in München und Berlin sowie Betreiber dreier Outdoor-Unternehmen in Österreich. „Bei der Realisierung arbeiten wir eng mit den Vertretern des Natur- und Landschaftsschutzes sowie der Forstwirtschaft, des Denkmalschutzes und der Baubehörden zusammen“, erklärt Gräfin Bettina Bernadotte. Bereits im kommenden Frühjahr sollen der Sinnespfad, der aufgeständerte Rundweg sowie einige Kletterübungen fertig gestellt sein.

Quelle: Mainau GmbH

Ausstellung „Entdeckungen 2011: Gesundheit“ auf der Insel Mainau

Highlight im Wissenschaftsjahr 2011: Perspektiven der Gesundheitsforschung auf der Insel Mainau entdecken. Bild: Mainau GmbH

Werden Blinde mit einem Netzhaut-Chip wieder sehen können? Gegen welche Krebsarten sind Impfungen möglich? Was ist an Schokolade gesund? Wie viel Heilkraft steckt in Pflanzen? Antworten auf diese und viele andere spannende Fragen rund um unsere Gesundheit gibt die interaktive Ausstellung “Entdeckungen 2011: Gesundheit”.
“Entdeckungen 2011: Gesundheit” ist eine interaktive Ausstellung zu innovativen Zukunftsprojekten der Gesundheitsforschung und eines der Highlights im Wissenschaftsjahr 2011 mit dem Motto „Forschung für
unsere Gesundheit“. Die Ausstellung zeigt unter anderem, welche Erfolge es bei der Prävention und Behandlung der Volkskrankheit Diabetes gibt, wie vielseitig die moderne Biotechnologie eingesetzt werden kann und weshalb Sport und gesunde Ernährung noch immer die effektivsten Präventionsmaßnahmen sind.

18 Pavillons wecken den Forschergeist und Wissensdrang von Besuchern aller Altersgruppen mit Exponaten zum Ausprobieren und Aktionen zum Mitmachen. Auf verständliche und spielerische Weise vermitteln die verschiedenen Stationen der Ausstellung einen Eindruck von der Innovationskraft der Gesundheitsforschung. Spitzenuniversitäten, renommierte Forschungsorganisationen und innovative Unternehmen beteiligen sich als Ausstellungspartner mit je eigenen Pavillons. Besucher können die Ausstellung eigenständig erkunden oder an kostenlosen Führungen teilnehmen, bei denen speziell geschulte Ausstellungs-Lotsen spannende Hintergrundinformationen vermitteln. Als spezielles pädagogisches Angebot schickt eine eigens konzipierte “Rallye” Kinder bis zum Alter von 12 Jahren auf eine wahre Entdeckerreise durch die Pavillons. Wer hierbei alle Fragen aus der Welt der Gesundheitsforschung richtig beantwortet, hat die Chance auf interessante Preise. Darüber hinaus wurden unter anderem vier didaktisch aufbereitete Unterrichtseinheiten von der Lehrer-Online-Redaktion für den Besuch von Schülergruppen erarbeitet. Lehrer können damit den Ausstellungsbesuch mit ihren Schülern individuell vorbereiten. Der Download aus dem Internet ist kostenlos.

Die Ausstellung läuft bis zum 4. September 2011. Geöffnet ist täglich von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos, es gelten die regulären Eintrittspreise der Insel Mainau. Schülergruppen mit Lehrkräften haben bei vorheriger Anmeldung ihres Ausstellungsbesuches kostenlosen Eintritt auf die Insel.

“Entdeckungen 2011: Gesundheit” ist die dritte Ausstellung der Reihe “Entdeckungen”, die 2009 mit dem Thema „Wasser“ startete und im letzten Jahr erfolgreich mit „Entdeckungen 2010: Energie“ fortgesetzt wurde. Sie wird von der Stiftung Lindauer Nobelpreisträgertreffen am Bodensee in Kooperation mit der Mainau GmbH veranstaltet und maßgeblich vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Quelle: Mainau GmbH

Die Insel Mainau mit dem Kombiticket besuchen

Die Insel Mainau. Bild: Mainau GmbH

Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten, die Insel Mainau im Bodensee zu erreichen. Eine ganze Reihe von Möglichkeiten bieten die Kombitickets.

Bahn und Schiff / Bus

Das Insel Mainau-Kombiticket ist ein gemeinsames Ange-bot der DB Regio AG (Region Baden-Württemberg), der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) und der Mainau GmbH. Das Ticket gilt bis 16. Oktober 2011. Der Preis umfasst die Bahnfahrt in allen Nahverkehrszügen der DB AG (2. Klasse) in Baden-Württemberg, die Fahrt mit den BSB-Schiffen ab Konstanz, Friedrichshafen oder Überlingen zur Insel Mainau oder die Fahrt mit dem Stadtbus Linie 4 ab Konstanz zur Insel Mainau sowie den Insel-Eintritt. Für Alleinreisende besteht die Möglichkeit ein 1. Klasse-Ticket zu kaufen. Das Insel Mainau Kombi-ticket ist erhältlich bei allen DB-Verkaufsstellen und an den DB-Fahrkartenautomaten. Preis: € 47,50 für Einzel-personen, € 89,30 für Familien bis fünf Personen (Kinder bis einschl. 15 Jahre) und € 140,80 für Reisegruppen bis fünf Erwachsene. Das 1. Klasse-Ticket kostet € 57,70 für Einzelpersonen.
Weitere Infos unter: www.bahn.de/baden-wuerttemberg

Mit dem Schiff

Das Kombiticket der Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) umfasst die Schifffahrt zur Insel Mainau und zurück sowie den Insel-Eintritt. Preise pro Person: ab Konstanz € 27,50, ab Überlingen € 27,50, ab Friedrichshafen € 34,50, ab Lin-dau € 41,- und ab Meersburg € 25,-.
Weitere Abfahrtsmöglichkeiten und Infos unter: www.bsb-online.com

NEU: Bis 11. September 2011 bieten die Vereinigten Schifffahrtsunternehmen einen Schnellkurs Bregenz-Mainau-Bregenz: Preis ab Bregenz für die einfache Fahrt: € 15,40.

Nahverkehr

Der Verkehrsverbund Hegau-Bodensee (VHB), bietet für die Nahverkehrszüge und Busse im Landkreis Konstanz bis 23. Oktober wieder ein kombinier-tes Tagesticket für die Fahrt zur Insel Mainau mit Inselein-tritt an. Das Ticket kostet € 18,70 für Einzelpersonen.
Weitere Infos unter: www.vhb-info.de.

Aus der Schweiz

Auch die Schweizer Bundesbahnen bieten bis 16. Oktober ein attraktives Kombiticket an, das die Bahnfahrt von Schweizer Bahnhöfen nach Konstanz, die Fahrt mit einem Schiff der BSB von Konstanz zur Mainau sowie den Inseleintritt umfasst.
Weitere Infos unter: www.sbb.ch

Bodensee-Erlebniskarte

Die Inhaber einer gültigen „Sparfuchskarte“ der Bodensee-Erlebniskarte bekommen eine Reduktion in Höhe von 30% auf den Mainau-Inseleintritt.
Weiter Infos unter: www.bodensee.eu

Quelle: Mainau GmbH 

Ein Paradies mitten im Bodensee: die Insel Mainau

Die Insel Mainau aus der Luft. Bild: Mainau GmbH

Üppige Blütenpracht das ganze Jahr über, ein Park mit einem über 150 Jahre alten Baumbestand, der barocke Glanz von Schlossanlage und Kirche, dazu der mediterrane Charakter – das ist die Mainau, die Blumeninsel im Bodensee. Graf Lennart Bernadotte († 2004), der Urenkel von Großherzog Friedrich I. und Herr der Mainau, entwickelte den verwilderten Park zu einem Blumen- und Pflanzenparadies weiter und machte die Insel der Öffentlichkeit zugänglich. Gräfin Sonja Bernadotte († 2008), über Jahrzehnte die Geschäftsführerin der Mainau GmbH, führte die Geschäfte im Sinne ihres Mannes weiter. 1974 brachten Gräfin Sonja und Graf Lennart die gesamte Insel in die Mainau GmbH ein, deren Hauptanteilseigner die gemeinnützige Lennart-Bernadotte-Stiftung ist. 2007 hat Gräfin Bettina Bernadotte (36), älteste Tochter von Gräfin Sonja und Graf Lennart, die Geschäftsführung der Mainau GmbH von ihrer Mutter übernommen. Gleichzeitig wurde ihr Bruder Graf Björn Bernadotte (34) Geschäftsführer der Lennart-Bernadotte-Stiftung.

Die nach Graf Lennart folgende fünfte Bernadotte-Generation ist bestrebt, die seit 1932 erarbeitete und fundierte Philosophie weiterzuführen und für Besucher aus aller Welt eine Oase der Naturschönheit, Harmonie und Entspannung zu erhalten, ja immer wieder neu zu schaffen. Den Stress des Alltags und des übertechnisierten Zeitalters für ein paar Stunden zu vergessen und in der „Entschleunigung“ Erholung zu finden, soll der Gewinn für die Mainau-Gäste sein, wenn Sie die vom Klima begünstigte und in der Welt einmalige Blumeninsel im Bodensee besuchen.

Rund 1,2 Millionen Besucher pro Jahr zählt das 45 Hektar große Eiland und ist heute die größte Touristenattraktion am Bodensee. Die Blumeninsel Mainau bietet weit mehr als einen den Jahreszeiten folgenden Blütenreigen. Die wechselnde Blütenpracht und das wertvolle Arboretum machen die Mainau zu einem einzigartigen Erlebnis. Vor allem die Sammlungen der Palmen und Zitruspflanzen vermitteln tropisches Flair. In einem der größten Schmetterlingshäuser Deutschlands können rund 40 exotische Schmetterlingsarten aus der Nähe beobachtet werden. Jede Menge Naturerlebnis, Spaß und Abwechslung für die kleinen Gäste bieten „Wasserwelt“, „Blumis Uferwelt“ und „Zwergendorf“, welche zu den schönsten Spielplätzen am Bodensee zählen, der Bauernhof mit Streichelzoo sowie eine Ponyreiten und Blumentiere. Glanzvolle Events wie das „Gräfliche Inselfest“ und das „Gräfliche Schlossfest“, die „Klingende Mainau“ und die Mainau-Open-Air-Konzerte sind sehr beliebte Veranstaltungen auf der Insel Mainau.

Die Mainau-Gastronomie besteht seit über 65 Jahren. Inzwischen angewachsen auf acht über die Insel verteilte Betriebe wird das gastronomische Angebot allen Wünschen gerecht, es reicht vom Imbiss und Nachmittagskaffee bis zum festlichen Menü am Abend. Das Schlosscafé zwischen Palmenhaus und Ausstellungsräumen bietet den Besuchern in stilvollem Ambiente einen exquisiten Raum der Entspannung.

Als erster Park in Europa wurde die Mainau GmbH 1998 nach den EU-Öko-Audit-Umweltrichtlinien zertifiziert. Unser Ziel ist es, den Umweltstandard der Mainau im Rahmen unserer wirtschaftlichen und technischen Möglichkeiten kontinuierlich im Sinne von EMAS II weiter zu entwickeln und damit als größter touristischer Anbieter in der Region Vorreiter dieser Branche im Umweltschutz zu bleiben.

Quelle: Mainau GmbH

Kinderwelten am Bodensee

[singlepic id=243 w=320 h=240 float=left]Kleine Gäste haben in der Feriensaison am internationalen Bodensee eine Menge zu erleben: In Konstanz lauern Gruselmonster in Riesenaquarien, in Immenstaad verliert man den Boden unter den Füßen, im Ravensburger Spieleland lädt Käpt’n Blaubär zu neuen Abenteuern, auf der Mainau lässt sich der Bodensee im Kleinformat entdecken und die inatura Dornbirn enträtselt die Welt der Technik. Mit der Bodensee-Erlebniskarte in der Tasche stehen einem darüber hinaus über 180 Erlebnisziele rund um den See offen.

Unter Gruselmonstern im Sea Life Konstanz

Sonderbare Unterwasserbewohner mit erstaunlichem Aussehen und unerklärlichen Fähigkeiten hausen seit April in sechs neu gestalteten Becken im „Gruselmonster”-Bereich des Sea Life Konstanz. Neben Kangal-Knabberfischen, die liebend gerne menschliche Hautschuppen von den Fingern knabbern, und dem Anglerfisch, der mittels Angel und Köder seine Beute anlockt, stehen weitere skurrile Lebewesen wie der Antennenwels, der indische Glaswels oder das Axolotl auf der Einwohnerliste des Großaquariums. Gruseliges Highlight ist die Tiefsee-Riesenassel. Der heimischen Kellerassel ähnlich und auch mit ihr verwandt wird sie bis zu 45 Zentimeter groß und 1,7 Kilogramm schwer. Infos: Sea Life Konstanz, Hafenstraße 9, D-78462 Konstanz, Tel. +49 (0)7531 128 27 10, www.sealifeeurope.com.

Auf Klettertour im „Abenteuer Park Immenstaad”

Wer schon immer mal wie Tarzan in zehn Meter Höhe im Wald durch die Bäume schwingen wollte, findet im „Abenteuer Park” in Immenstaad eine perfekte Spielwiese. Neun verschiedene Kletter-Parcours mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad stellen kleine und große Kletteraffen im Hochseilgarten vor immer neue Herausforderungen. Mal gilt es auf dem doppelten Laufseil zu balancieren, mal durch hängende Röhren zu kriechen, sich mit sicherem Tritt von Steigbügel zu Steigbügel zu hangeln oder entspannt die Seilrutsche entlang zu gleiten. Die Klettersaison dauert bis 1. November. Der Eintritt ist auf drei Stunden begrenzt und kostet 19 Euro für Erwachsene, 14 Euro für Kinder von 8 bis 15 Jahren und 17 Euro für Jugendliche von 16 bis 18. Infos: Abenteuer Park Immenstaad, Tel. +49 (0)7545 94 94 62, www.abenteuerpark.com.

Erfrischende Spaßwelten im „Ravensburger Spieleland”

Sieben Themenwelten und über 50 Attraktionen erwarten große und kleine Besucher im Freizeitpark „Ravensburger Spieleland” in Meckenbeuren-Liebenau. Besonders beliebt an heißen Sommertagen sind all jene, die mit Fahrtwind oder kühlem Nass locken. Erfrischung verspricht eine rasante Fahrt auf der 400 Meter langen Wildwasserbahn oder eine Tour mit Käpt’n Blaubärs Spaßbooten auf dem Spieleland-See. Etwas ruhiger geht es in dem Rieselstollen im neuen Abenteuer-Camp zu. Ein feiner Wassernebel sprüht hier von Decke und Wänden des Tunnels und sorgt für angenehme Abkühlung. Das Ravensburger Spieleland hat Saison bis 18. Oktober 2009. Erwachsene zahlen 23,50 Euro Eintritt, Kinder 21, 50 Euro. Infos: Ravensburger Spieleland, Tel. +49 (0)7542 40 00, www.spieleland.de. Das Urlaubsbudget schont eine attraktive Familienpauschale der Ferienregion Gehrenberg-Bodensee. Ab 296,50 Euro beinhaltet sie sieben Übernachtungen für zwei Erwachsene und ein Kind inklusive freiem Eintritt in das Spieleland. Infos: Tourismusgemeinschaft Gehrenberg-Bodensee, Marktstraße 1, D-88677 Markdorf, Tel. +49 (0)7544 500 290, www.gehrenberg-bodensee.de.

Kinderparadiese auf der Blumeninsel Mainau

Naturerlebnis, Spaß und Abwechslung für Kids bietet die Blumeninsel Mainau. Im großen Schmetterlingshaus kommen Kinderaugen aus dem Staunen nicht mehr raus und im Mainau-Kinderland laden drei Themenspielplätze zum Toben und Entdecken. Kleine Pfahlbauten schmiegen sich in der „Wasserwelt” rund um einen See aneinander und sind mit Hängebrücken und Kettenstegen verbunden. Da hangelt man sich von einem Haus zum nächsten und gelangt per Seilfähre oder Floß über den See. Eine realistisch nachempfundene Uferlandschaft mit Treibholz, Kletternetzen und Balancierbalken, Biberbauten zum Entdecken und Verstecken halten in „Blumis Uferwelt” Drei- bis Sechsjährige auf Trab. Speziell für die Kleinsten ist das „Zwergendorf” mit höhlenartigen Hütten, einer Holzeisenbahn und Wasserspielzonen konzipiert. Und im Zaubergarten entdeckt man auf verwunschenen Pfaden so manchen Waldgeist und sogar sprechende Pflanzen. Für Kinder bis zwölf Jahre ist auf der familienfreundlichen Insel der Eintritt gratis. Infos: Mainau GmbH, Tel. +49 (0)7531 3030, www.mainau.de.

Natur und Technik in der inatura Dornbirn

Mit einem neuen „Science Center” lockt seit März 2009 die „inatura – Erlebnis Naturschau Dornbirn” nicht nur Naturfreunde sondern auch Technikbegeisterte in ihre 3.000 Quadratmeter große Ausstellung. An über 40 neuen interaktiven Stationen lassen sich unterschiedliche technische Aspekte erfahren. Da kann man Solarflugzeuge mit Hilfe von Licht fliegen lassen, auf einer Laserharfe Klänge auf unsichtbaren Saiten erzeugen, merkwürdige Eigenschaften von Magneten testen oder erfahren, wie der Strom in die Steckdose kommt. In der Kernausstellung rund um die Natur faszinieren Videoprojektionen mit 3-D-Effekt, lebende Kleintiere, interaktive Stationen und Tierpräparate zum Anfassen. Infos: inatura Erlebnis Naturschau GmbH, Jahngasse 9, A-6850 Dornbirn, Tel. +43 (0)5572 23 235, www.inatura.at.

Weitere Informationen zur Bodensee-Erlebniskarte:
Internationale Bodensee Tourismus GmbH, Hafenstraße 6, D-78462 Konstanz, Tel. +49 (0)7531 90 94 90, www.bodensee.eu.

Offizielle Pressemitteilung der Bodensee Tourimus GmbH, (c) 2009

Ausflugsklassiker am Bodensee: 5 Vorschläge

[singlepic id=218 w=320 h=240 float=left]Um die 273 Kilometer des Bodenseeufers auf einem Fahrrad – dem beliebtesten Ausflugsmittel der Region – zurückzulegen, brauchen trainierte Treter gerade mal einen Tag. Wer jedoch neben sportlichem Ehrgeiz Interesse an einmaligen Naturschauspielen und besonderen Kulturdenkmälern mitbringt, sollte man sich mehr Zeit lassen und den einen oder anderen Abstecher ins Hinterland wagen. Unsere „Ausflugs-Klassiker” für den Bodensee verraten, wo man unbedingt Halt machen sollte – egal ob man mit dem Rad, dem Schiff, dem Auto oder einem Wanderstock unterwegs ist.

Insel Mainau: Ein Blumenmeer im Bodensee

Was die 60 Gärtner der Insel Mainau GmbH leisten, versetzt jeden Gartenliebhaber unter den jährlich über eine Million Besuchern in blankes Staunen. Jeden Herbst stampfen sie eine halbe Millionen Blumenzwiebeln in die fruchtbare Inselerde, die sich im Frühjahr in ein duftendes Blumenmeer mit 600 Tulpen-, Hyazinthen- und Narzissensorten verwandelt. Außerdem pflanzen sie über 150.000 Vergissmeinnicht, Primeln und Stiefmütterchen. Von Juli bis August pflegen sie darüber hinaus 200.000 farbenfrohe Sommerblumen – von den Palmen, Zitrus-Bäumen, Himalaya-Zedern und Magnolien einmal ganz zu schweigen. Schon 1827 ließ der ungarische Fürst Nikolaus von Esterházy den Schlosshof anlegen und pflanzte auf dem kleinen Eiland im westlichen Bodenseeraum wertvolle exotische und einheimische Pflanzen. 1853 erwarb Großherzog Friedrich I. von Baden die Mainau, baute die erste Brücke und entwarf den “Italienischen Rosengarten”, der heute 400 Sorten der Blumenkönigin umfasst. Sein Urenkel, Prinz Lennart, übernahm 1932 die Verwaltung der Insel und entwickelte sie zum größten touristischen Unternehmen am Bodensee. 1981 hat der Inselherr die Geschäfte des Unternehmens Mainau seiner Frau Gräfin Sonja Bernadotte übertragen. Im Januar 2007 übergab Gräfin Sonja Bernadotte nach 25 Jahren die Geschäftsführung der Mainau GmbH an ihre Tochter Gräfin Bettina. Graf Björn übernahm zum gleichen Zeitpunkt die Geschäftsführung der Lennart-Bernadotte-Stiftung von Volkmar Th. Leutenegger. Mit der offiziellen Übergabe der Geschäfte an die beiden ältesten Kinder von Graf Lennart und Gräfin Sonja Bernadotte wurde der von langer Hand vorbereitete Generationswechsel auf der Insel Mainau vollzogen.

Infos: Mainau GmbH, 78465 Insel Mainau, www.mainau.de / Tel.: +49 (0)7531/ 303-0 / Eintritt: Erw.: 14,90 €, Kinder (bis einschl. 12 Jahre): GRATIS, Schüler (ab 13 Jahren), Studenten (mit Ausweis): 8,- €, Familien-Tagesticket (Kinder bis einschl. 15 Jahre): 30,- €, Sonnenuntergangsticket ab 17.00 Uhr: ½ Preis. Reisegruppen ab 10 Personen: 12,50 € pro Person. Jahreskarten: Einzel-Jahreskarte Erwachsene und Senioren 34,- €, Familien-Jahreskarte (Kinder bis einschl. 15 Jahre) 69,- €, Schüler/Studenten) 23,- €.
Ab November bis Mitte März gelten reduzierte Eintrittspreise.
Die Insel Mainau ist ganzjährig geöffnet.

Insel Reichenau: Religiöse Kulturlandschaft mit Weltruhm

Die im Untersee am westlichen Bodensee gelegene Insel Reichenau ist 4,5 Kilometer lang und gerade mal 1,5 Kilometer breit. Erst seit dem Jahr 1838 ist sie durch einen künstlich aufgeschütteten Damm mit dem „Festland” verbunden. Das Besondere sind die drei romanischen Kirchen der Insel: das Münster St.Maria und Markus und die Kirchen St.Georg und St.Peter und Paul. Sie alle präsentieren bis heute auf eindrückliche Weise den Reichtum und Weltruhm der Reichenauer Abtei, die bis ins 11. Jahrhundert hinein als eines der geistigen Zentren des Abendlandes galt. Damals standen über 20 Kirchen und Kapellen auf dem heiligen Eiland, Weinberge prägten das Inselbild. Die zahlreichen Gemüsefelder künden noch heute von der Fruchtbarkeit und der landwirtschaftlichen Kultivierung der „reichen Au”, auf der sich der Wanderbischof Pirmin im Jahr 724 niederließ und ein Kloster errichtete. Einen Beleg für die Kunstfertigkeiten der berühmten Reichenauer Malerschule geben unter anderem die frühmittelalterlichen Wandmalereien der Kirche St. Georg, die zu den ältesten und besterhaltenen weltweit zählen. Auch die Schatzkammer des Münsters birgt eine Vielzahl von Kunstschätzen. Besondere Bedeutung haben die wertvollen Reliquienschreine, die bei den Reichenauer Inselfeiertagen in einer feierlichen Prozession über die Insel getragen werden. All diese herausragenden Zeugnisse mittelalterlichen Klosterlebens wurden im Mai 2000 mit einer Aufnahme der Insel Reichenau in die Weltkulturerbeliste der UNESCO bedacht. Die Geschichte der Klosterinsel Reichenau wird in drei neuen Museumseinheiten umfassend dargestellt.

Infos: Tourist-Information, Pirminstraße 145, 78479 Insel Reichenau,
info@reichenau-tourismus.de, www.reichenau.de / Tel. +49 (0)7534 92 07-0 / Gruppenführungen in den Kirchen und im Museum Reichenau auf Anfrage möglich.

Barockkirche Birnau: Engelskonzert über den Weinbergen

Hoch über dem See und inmitten malerischer Weinberge erhebt sich der rosa-weiße, schlanke Turm der prunkvollen Barockkirche Birnau. Schon auf der Aussichtsplattform vor der Kirche ahnt man, warum sich dieser Ort zu einem der beliebtesten Ausflugsmagneten für Touristen und Heiratswillige entwickelt hat. Beim Gang durch die Pforten des Gotteshauses taucht der Besucher dann gänzlich in eine andere, von barocker Fülle und religiöser Andacht erfüllte Welt. Die sprühenden Verzierungen und Engelsfiguren des Bildhauers Joseph Anton Feuchtmayer und die bravoureusen Deckengemälde des Malers Gottfried Bernhard Göz verleihen der 1750 errichteten und Maria geweihten Kirche eine festliche Pracht, die der Birnau nicht umsonst den Rang der schönsten Barockkirche in der Region einräumt. Bis heute ist sie ein von den Zisterziensern betreutes, „arbeitendes” Kloster und ein Wallfahrtsort, der jedes Jahr viele Gläubige anzieht. Das Uhrwerk, das die vier Turmuhren in alle Himmelsrichtungen und drei in der Kirche angebrachte Uhren betreibt, ist das älteste funktionierende Uhrwerk Deutschlands.

Infos: Zisterzienspriorat Birnau, 88690 Uhldingen-Mühlhofen / Telefon:
+49 (0)7556 92 030. Gruppenführungen auf Voranmeldungen möglich.

Pfahlbaumuseum Unteruhldingen: Schöner Wohnen in der Steinzeit

Als in der Mitte des 19. Jahrhunderts das Wasser des Bodensees einige verwitterte Pfahlstümpfe preisgab, begann ein spannendes Rätselraten um die architektonischen Vorlieben unserer steinzeitlichen Vorfahren. Die verschiedenen, von den kleinen Irrtümern und großen Leistungen der Pfahlbauforschung zeugenden Antworten findet man heute im Pfahlbaumuseum Unteruhldingen, das zu den größten Freilichtmuseen Europas und den beliebtesten Tourismusattraktionen am Bodensee zählt. Seit 1922 wurden an dessen Nordufer insgesamt 23 Pfahlbauhäuser der Jungsteinzeit und der späten Bronzezeit rekonstruiert. 2005 weihte die Museumsleitung das „Fragenhaus” ein. In dem neuen Haus werden die 50 häufigsten Fragen der Pfahlbautenbesucher einfach und mit vielen Illustrationen beantwortet. Auf einem geführten Rundgang kann man sich in die Lebenswelt stein- und bronzezeitlicher Bauern, Fischer, Töpfer und Händler entführen lassen und die mit Gefäßen, Schmuckstücken und Gerätschaften detailgetreu eingerichteten Häuser besichtigen. Seit 2007 gibt es ein neues Dorf im Pfahlbaumuseum, das die Häuser der ARD Serie „Steinzeit – Das Experiment. Leben wie vor 5000 Jahren” beherbergt. In diesen wohnten 13 Menschen, darunter sechs Kinder, acht Wochen lang unter steinzeitlichen Bedingungen. Wer mehr über ihre Erlebnisse erfahren möchte, kann die Sonderausstellung mit vielen Gegenständen aus dem Film besuchen. Im Museum wird neben Ausgrabungsfunden und Modellen aus der Zeit der Pfahlbauer ein großes Aquarium mit einer nachgestellten Unterwasserausgrabung präsentiert.

Infos: Pfahlbaumuseum Unteruhldingen, Strandpromenade 6, 88690 Unteruhldingen, www.pfahlbauten.de / Tel.: +49 (0)7556 92890-0 / Eintritt: Erw.: 7 € – Kinder von 6 – 15 Jahren: 4,50 € – Schüler, Stud.: 5 € – Eintritt mit Bodensee-Erlebniskarte Landratten und Seebären frei / Öffnungszeiten: 1. April – 30. September: tägl. 9 – 19 Uhr / Okt.: tägl. 9 – 17 Uhr / Im März/Nov. an Wochenenden und Feiertagen: 9 – 17 Uhr / Feb.: So von 10 – 16 Uhr / Im Feb./ März/ Nov./ Dez. Mo-Fr Besichtigung im Rahmen einer Führung um 11 und 14.30 Uhr möglich.

[singlepic id=240 w=320 h=240 float=left]Affenberg Salem: hautnaher Kontakt mit tierischen Verwandten

Der vom Aussterben bedrohte Berberaffe ist eigentlich in den Bergregionen Marokkos und Algeriens zu Hause. Aber auch im milden Bodenseeklima fühlt sich die backenbärtige Primatenart äußerst wohl. Auf dem Affenberg Salem am Nordufer des Sees faulenzen und springen rund 200 putzmuntere Berberaffen in einem 20 Hektar großen Freigelände ohne Absperrungen und Gitterstäbe umher und nähern sich ihren zweibeinigen Verwandten oft bis auf wenige Zentimeter. Schließlich bekommen sie fast immer eine gute Portion Popcorn, welches die Besucher am Eingang kostenlos zur Fütterung erhalten.

Mehr Informationen und Bilder vom Affenberg können Sie in diesem Bericht nachlesen: “Ausflugsziele mit Kindern: Der Affenberg

Noch mehr Tipps und Hinweise zu Reise- und Ausflugszielen am Bodensee finden Sie im EP-Blog unter dem Stichwort “Bodensee” – einfach anklicken!

Dieser Artikel basiert auf einer offiziellen Pressemitteilung der Bodensee Touristik GmbH, (c) 2009. Keine Gewähr für die Angaben der Eintrittspreise und Öffnungszeiten.

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