Reisen, Erlebnisse und die vielen sehenswerten Orte auf unserem Planeten.

Schlagwort: Marianne Mack

Höchste Anerkennung der Bundesrepublik Deutschland – Marianne Mack mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt

V.l.n.r. - hinten: Thomas und Michael Mack, vorne: Helmut Rau, Marianne Mack, Roland Mack / (c) by Europa-Park

V.l.n.r. - hinten: Thomas und Michael Mack, vorne: Helmut Rau, Marianne Mack, Roland Mack / (c) by Europa-Park

Am 13. Oktober 2010 überreichte der Minister im Staatsministerium Helmut Rau im Auftrag des Bundespräsidenten das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik an Marianne Mack. Im feierlichen Rahmen der Villa Reitzenstein in Stuttgart wurde die Gattin des geschäftsführenden Gesellschafters des Europa-Park Roland Mack damit für ihren wertvollen Beitrag im humanitären und sozialen Bereich geehrt. „In Anerkennung ihrer Verdienste um Volk und Staate verleihe ich Frau Marianne Mack das Bundesverdienstkreuz am Bande“, so Helmut Rau.

Die feierliche Verleihung fand im Runden Saal der Villa Reitzenstein statt. Helmut Rau, der sowohl den Europa-Park als auch die Familie Mack bereits seit vielen Jahren kennt, gab zu Beginn seiner Ansprache auch einige Erinnerungen an seine und Marianne Macks Zeit in Endingen zum Besten. „Jetzt hat sich der Mack aus Waldkirch doch die schönste Frau vom Kaiserstuhl geholt“, hieß es damals in der Kaiserstuhlgemeinde laut Rau.

Eindrucksvoll schilderte er den Lebenslauf der neuen Trägerin des Bundesverdienstkreuzes am Bande und hob dabei besonders ihre Mitwirkung an „einer der spannendsten Unternehmenskarrieren Deutschlands“ hervor. Die Familie Mack sei eine Familie, die zwar unternehmerisch denke, dabei aber nie den sozialen Gedanken aus den Augen verliere. Für dieses soziale Engagement erhielt Marianne Mack nun die höchste Anerkennung, die die Bundesrepublik Deutschland für Verdienste um das Gemeinwohl ausspricht. „Das Bundesverdienstkreuz am Bande wird nicht für unternehmerische Leistungen vergeben, sondern für ganz spezielle Beiträge für die Gesellschaft“, hob Helmut Rau Marianne Macks außerordentliches karitatives Engagement hervor. Sie sei eine erfolgreiche und engagierte Botschafterin der Region Südbaden, die den Schwarzwald und ganz Baden-Württemberg durch unternehmerischen Erfolg und herausragendes ehrenamtliches Engagement vertrete.

Marianne Mack freute sich ganz besonders über die ihr zuteil gewordene Ehre: „Ich bin dankbar, heute diese besondere Auszeichnung von Ihnen, Herr Staatsminister Rau, entgegennehmen zu dürfen. Das Bundesverdienstkreuz ist für mich Anerkennung, aber auch Ansporn dafür, den von mir eingeschlagenen Weg gemeinsam mit meiner Familie weiter zu beschreiten.“

Marianne Mack wurde am 6. April 1949 in Freiburg im Breisgau geboren und ist in Endingen am Kaiserstuhl aufgewachsen. Sie ist verheiratet mit Roland Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Park, und Mutter von drei Kindern. Seit Gründung des Europa-Park war Marianne Mack maßgeblich an der erfolgreichen Entwicklung des Freizeitparks beteiligt. So baute sie unter anderem seit 1975 sukzessive die kaufmännische Abteilung und den Bereich zentrales Rechnungswesen auf.

In den vergangenen 35 Jahren entwickelte sich aus dem kleinen Vergnügungspark eine 85 Hektar große Freizeitoase der Extraklasse, die weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist. Der Europa-Park zählt zu den schönsten Freizeitparks der Welt und ist darüber hinaus bereits seit vielen Jahren unangefochtener Marktführer in Deutschland. Mittlerweile begrüßt der Freizeitpark im badischen Rust jährlich weit über vier Millionen Besucher und hat sich damit zu einem der wichtigsten touristischen Ausflugsziele Deutschlands entwickelt. Darüber hinaus ist der Europa-Park mit über 3.100 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in der Region.

Bereits seit Gründung des Europa-Park engagiert sich Marianne Mack stark im karitativen Bereich. Im Jahr 2005 rief sie darüber hinaus die Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ ins Leben, deren Ziel es ist, den Menschen aus ihrer Heimatregion Anregungen und Lebenshilfe zu bieten. Die Erlöse der ehrenamtlichen Vortragsreihe kommen über den von ihr gegründeten Förderverein „Santa Isabel e. V.“ Menschen aus der Region zugute, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen und auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Seit Juli 2010 engagiert sich Marianne Mack darüber hinaus als Schirmherrin der neuen Kooperation zwischen UNICEF und dem Europa-Park für die internationale Kinderhilfsorganisation. Im Mittelpunkt der Partnerschaft steht das Projekt „Schulen für Afrika“, welches es sich zum Ziel gesetzt hat, allen Kindern die Chance auf Bildung zu geben.

Nach Franz, Roland und Jürgen Mack ist Marianne Mack das mittlerweile vierte Familienmitglied der traditionsreichen Unternehmerfamilie, welches mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande geehrt wurde.

Quelle: Europa-Park

Talkrunde im Rahmen von „Neue Perspektiven“: Anita und Alexandra Hofmann – zwei die auf dem Teppich bleiben

(c) by Europa-Park

(c) by Europa-Park

15. April, 19.30 Uhr , Europa-Park, Hotel Santa Isabel , Raum Convento. Marianne Mack hat zu einer musikalischen Talkrunde eingeladen. Im Rahmen ihrer Vortragsreihe „Neue Perspektiven“ werden Anita und Alexandra Hofmann „die Geschwister Hofmann“ über ihr Leben als Künstler, als Geschwister, als Mutter und als chronisch Kranke berichten. Und natürlich werden sie auch singen. Mit dabei Barbara Dickmann, Journalistin und Autorin einer Frauenseite, die jetzt am liebsten in ein Mauseloch kriechen würde.

Text von Barbara Dickmann

Vier Sessel, ein kleiner Tisch, Mineralwasser – alles ist da. Keine Frage, es geht los. Dann kommt Applaus vom Feinsten und freundliche, aufmunternde Blicke aus über 200 Augenpaaren geben uns das Gefühl, unter Freunden zu sein. Marianne Mack lächelt und freut sich über so viel Anerkennung ihres ehrenamtlichen Engagements. Die Stars des Abends kommen, oder besser gesagt sie schweben auf die Bühne. Tanzend und singend und voll in ihrem Element. Das Outfit: Anita in weißer Hose und zartem Oberteil und Alexandra im kurzen Kleid, das viel Bein zeigt.

Doch jetzt möchten Sie sicher erfahren, was wir so alles besprochen haben. Hier das Wichtigste: Also, Anita ist 11 und Alexandra 14, als sie zum ersten Mal mit einem Zwei-Stunden-Programm auf der Bühne stehen. Das ist der Startschuss für eine Bilderbuchkarriere. Eine „andere“ Kindheit und eine Pubertät, die keine Probleme machen darf, denn 1990 erscheint die erste CD, der erste Fernsehauftritt und so weiter. Heute ist Alexandra mit 36 Jahren Mutter von Daniel (knapp drei) und David (vier Monate) und gefragte Künstlerin. Wie schafft sie das? Wer passt auf die Kinder auf? Und wer kümmert sich um eure Finanzen, um die Klamotten, wer kocht, wer putzt, wer räumt auf? Viele Fragen, eine Antwort: „Unsere Mutter, unsere Mutter, unsere Mutter!“ Eine richtige schwäbische Hausfrau. Eine Super-Mama, die alles für ihre Leute macht, die ihre Familie im Griff, aber auch ein bisschen unter Kontrolle hat.

Man merkt es sehr schnell: Alexandra ist die Powerfrau schlechthin, die dominierende, oder besser gesagt: die Chefin, der Mittelpunkt der Familie, ein ziemlich chaotisches Temperamentsbündel mit dem Mundwerk für zwei. Anita ist logischerweise die etwas stillere, die gerade lernt, Alexandra auch mal zu unterbrechen. Und das macht sie heute Abend ziemlich oft. Doch sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, ist immer gut gelaunt und hat schon etliche Hürden genommen. Ihr größter Fehler: Sie spielt leidenschaftlich gern Trompete – und das nicht immer zur Freude der Familie. Und sie sind Schwestern, die keine heile Welt vorspielen. Sie zanken sich, sie schreien und vertragen sich. „Wir sind einfach gute Freundinnen!“ Und sie haben eine Streitkultur entwickelt, die familienübergreifend wirkt. Denn nach wie vor hockt die ganze Hofmann-Sippe zusammen. Drei Generationen und die Lebenspartner von Anita und Alexandra unter einem Dach. Eine verschworene Gemeinschaft, bei der manchmal die Post abgeht.

Anita und Alexandra haben Fotos mitgebracht. Von ihrer Familie, der Vielfältigkeit ihres Könnens und von Anita – in einer Zeit, in der sie alles andere als attraktiv war. Anita leidet unter Neurodermitis, eine schubweise auftretende chronische Entzündungsreaktion der Haut. Typische Symptome: starker Juckreiz, schuppige und trockene Haut und manchmal auch nässende Ekzeme. Anita erwischt es voll, doch sie macht einfach weiter. Sie geht auf die Bühne mit aufgequollenem Gesicht und einer Haut, die unbeschreiblich ist. Acht Jahre lang kämpft sie, nimmt die Krankheit an, als etwas, das sie weiterbringt, macht eine Therapie nach der anderen, will weg von den Medikamenten, kümmert sich um ihre Psyche und pflegt ihre Seele. Dann hat sie es geschafft. „Die Fans waren einfach wunderbar“, sagt sie, „sie haben mich einfach so akzeptiert, wie ich bin und haben mir viele Tipps gegeben“.

„Was wünscht Ihr euch für die Zukunft?“ – das ist die letzte Frage. Beide schauen sich an: „Wir wollen noch so lange wie möglich auf der Bühne stehen und hoffen, dass es uns als Familie einfach gut geht.“ Das Publikum klatscht und klatscht. Standing Ovations! Und das mehr als verdient. Denn Anita und Alexandra sind einfach sympathisch, nehmen kein Blatt vor dem Mund, sind auf dem Teppich geblieben und haben ein Repertoire, das sogar meine 68er-Generation staunen lässt.

Ehreamtliches Engagement:
Desirée ist mit 12 Jahren nach einer Doppelimpfung, die heute in Deutschland verboten ist, schwer erkrankt. Heute ist sie eine junge Frau von 22, die keinen Schritt alleine gehen kann. Die Eintrittsgelder dieses Abends werden über den Förderverein Santa Isabel e.V. – Neue Perspektiven – (Bankverbindung: Volksbank Lahr, Konto-Nr. 404802 BLZ 68290000) für eine Entgiftungsbehandlung verwandt werden, die die Kostenträger nicht bezahlen.

Quelle Bild und Text: Offizielle Pressemitteilung (c) by Europa-Park