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Schlagwort: Nationalpark

Zu Fuß in das Abenteuer Wildnis: Auf nachhaltigen Walking-Safaris Tansania entdecken

Das Leben beginnt am Ende der eigenen Komfortzone. Denn wer die “Trampelpfade” des Alltags verlässt und stattdessen Herausforderungen annimmt, erfährt persönliches Wachstum. Auf einer Walking-Safari passiert genau das. Der große Unterschied zur klassischen Safari besteht darin, dass die einzelnen Etappen ohne einen Geländewagen zurückgelegt werden. Vielmehr beginnt das Abenteuer jeden Tag aufs Neue mit dem ersten Schritt in die Wildnis. Auf dem Weg zum nächsten Camp durchquert man wachsam das Reich wilder Tiere und nimmt dabei die Natur mit allen Sinnen wahr. Das macht das Erlebnis besonders intensiv.

In den fruchtbaren Waldgebieten Tansanias begegnen die Abenteurer umherstreifenden Giraffen. Foto: djd / Klüger Reisen / Dustin Klüger

Wander-Guide bringt Pflanzen- und Tierwelt näher

Tansania bietet beste Voraussetzungen für eine Safari zu Fuß, denn das Land ist bekannt für seinen Naturreichtum. Im Nordosten ragt der Kilimandscharo, der höchste Berg Afrikas, in den Himmel. Die grünen Savannen am Fuße des Massivs sind Ausgangspunkt für sechs- oder zehntägige Walking-Safaris, etwa vom Reiseveranstalter Klüger. Nähere Informationen gibt es unter www.klueger-reisen.com. Hier können Interessierte auch ein unverbindliches Angebot anfordern. Die Organisation beginnt schon mit der Anreise: Die Abenteurer werden von einem Reiseleiter am Kilimanjaro Airport begrüßt, von dort aus geht es in Kleinbussen zu einer Lodge, um sich dort etwas zu erholen, bevor die erste Etappe entlang des Kilimanjaro Nationalparks startet. In den Folgetagen passieren die Wanderer die Gebiete Amboseli und Sinya sowie afrikanische Savannenebenen. Hier gibt es neben trockenem Grasland und einigen Salzebenen auch fruchtbare Waldgebiete zu entdecken, in denen Giraffen und Elefanten umherstreifen. Immer mit dabei sind ein Wander-Guide und ein Ranger, der für den Schutz der Gruppe zuständig ist.

Den Tag am Lagerfeuer ausklingen lassen

Vor jeder Etappe gibt es ein reichhaltiges Frühstück, zubereitet von einem professionellen Koch. Dieser stellt auch Lunchpakete als Wegzehrung für den Tag bereit, die nur noch im Rucksack verstaut werden müssen. Erreichen die Wanderer am Abend das nächste Camp, erwartet sie dort bereits ihr Gepäck im aufgeschlagenen Zelt. Bei einem Drei-Gänge-Menü vom Profikoch kann man den Tag noch einmal gemeinsam Revue passieren lassen. Wem dann noch nicht die Augen zufallen, macht es sich am Lagerfeuer gemütlich und genießt das leise Knistern beim Blick in den Sternenhimmel.

Quelle: djd / Klüger Reisen

Raus in die Natur: Die 11 schönsten Nationalparks Deutschlands

Der Herbst hat Einzug gehalten und die Bäume tragen farbenfrohes Laub: der perfekte Zeitpunkt also für einen erholsamen Ausflug in die Natur. Mit 16 verschiedenen Nationalparks in ganz Deutschland ist die Auswahl groß. Doch welcher Nationalpark ist der schönste und eignet sich am besten, um eine Auszeit an der frischen Luft zu genießen?

Damit Sie sich nicht selbst auf die Suche begeben müssen, haben die Reiseexperten von Travelcircus die 16 offiziellen Nationalparks des Landes genauer unter die Lupe genommen. Im Rahmen der Auswertung wurden diese Naturparadiese zum Beispiel auf ihre Beliebtheit, aber auch auf die heutzutage wichtige Instagrammability hin untersucht. So haben wir die 11 schönsten Nationalparks Deutschlands gefunden. Welcher Kandidat konnte sich wohl den ersten Platz ergattern?

Das Wichtigste in Kürze

  • Der beliebteste Nationalpark hat ganze 17 Besucherzentren zu bieten
  • Es kommt nicht immer auf die Größe an
  • Ein Nationalpark überzeugt in Puncto Instagrammability auf ganzer Linie
  • Nur 5 der Top 11 können eine Fläche von über 80 % vorweisen, in der sich die Natur ganz ungestört entwickeln kann
  • Die meisten Nationalparks gibt es in Mecklenburg-Vorpommern
  • Der kleinste Nationalpark passt über 143 mal in den größten Anwärter
Grafik: Travelcircus.de

Vorgehensweise

Durch unberührte Natur streifen, die klare Luft einatmen und den Alltagsstress inmitten der heimischen Tier- und Pflanzenwelt in weite Ferne rücken lassen: Nationalparks sind Sehnsuchtsorte für Erholungssuchende, Aktivurlauber und all denjenigen, die dem Trubel der Großstadt entfliehen wollen. Auf der Suche nach dem schönsten Nationalpark Deutschlands wurden alle 16 offiziell als Nationalpark ausgeschriebene Gebiete ganz genau betrachtet und anhand verschiedener Kriterien miteinander verglichen.

Nach intensiven Recherchen auf den parkeigenen Websiten sowie dem Einbeziehen von Daten wie Google-Bewertungen oder der Anzahl an Instagram-Beiträgen, ergaben sich dabei folgende fünf Kategorien:

1Beliebtheit – Die Beliebtheit der einzelnen Nationalparks wird anhand der Google-Bewertungen ermittelt.     
2Instagrammability –Unter den Hashtags dieser Nationalparks finden sich die meisten Schnappschüsse der traumhaften Natur (Stand: 06.09.2022).
3Naturbelassenheit –Der prozentuale Anteil der Naturdynamikzone gibt hier an, wie groß die Fläche ist, welche vom Menschen ganz und gar unberührt existieren kann.
4Informationsgehalt –  Wie gut sich Besucher über die heimische Tier- und Pflanzenwelt informieren können, zeigt hier die Anzahl der Besucherzentren pro Hektar. 
5Zusatzpunkte – Hier konnten Extrapunkte für Familienfreundlichkeit, für die Listung als UNESCO-Welterbe sowie für die Möglichkeit der Wildtierbeobachtung an offiziellen Aussichtspunkten gesammelt werden.    

Für die ersten vier Kategorien ‚‚Beliebtheit”, ‚‚Instagrammability”, ‚‚Naturbelassenheit” und ‚‚Informationsgehalt” konnten jeweils bis zu 5 Punkte ergattert werden. Zudem bestand die Möglichkeit, 3 Zusatzpunkte abzustauben. Insgesamt konnten die Kandidaten also 23 Punkte erzielen.

Google-Spitzenreiter: Diese Nationalparks sind besonders beliebt

Ob Restaurant-Besuch, Wanderung oder Sightseeing – die Google-Bewertungen verschiedener Attraktionen sind für Erlebnishungrige häufig ein wichtiges Werkzeug, um herauszufinden, was bei dem gewählten Ausflugsziel zu erwarten ist. Die deutschen Nationalparks können sich dabei durchweg über eine Menge positiver Bewertungen freuen. Doch welche Naturschönheit begeisterte ihre Besucher am meisten?

Was bei Betrachtung der Google-Bewertungen sofort ins Auge sticht, ist, dass keiner der Parks auch nur annähernd schlecht abschneidet: So kann sich selbst der am schlechtesten bewertete Nationalpark Hunsrück-Hochwald über satte 4,3 von 5 möglichen Punkten freuen.

NationalparkGoogle-Bewertung
Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer5,0
Nationalpark Sächsische Schweiz4,9
Nationalpark Berchtesgaden4,8
Nationalpark Bayerischer Wald4,8
Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer4,8
Die Top 5 der beliebtesten deutschen Nationalparks, gemessen an ihrer Google-Bewertungen.

So sehr sich die positiven Kommentaren für die einzelnen Nationalparks auch häufen, konnte doch nur einer die vollen 5 Sterne abräumen: Mit seinem traumhaften Panorama und der schier unendlichen Weite überzeugte das Hamburgische Wattenmeer seine Besucher am meisten.

Instagrammability: Die Jagd nach dem perfekten Fotomotiv

Zwischen dichten Wäldern, pompösen Steinformationen und einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt wird leicht jeder Hobby-Knipser zum absoluten Profi-Fotograf. Kein Wunder also, dass sich auf Social-Media-Portalen wie Instagram die malerischen Naturaufnahmen aus den deutschen Nationalparks nur so häufen.

NationalparkInstagram-Posts (Stand: 06.09.2022)Punkte
Nationalpark Harz63.1005,0
Nationalpark Eifel45.0004,50
Nationalpark Berchtesgaden31.7004,00
Nationalpark Bayerischer Wald22.4003,12
Nationalpark Sächsische Schweiz21.4003,02
Hier ist ein perfektes Bild sicher: Die Top 5 der Instagram-Hotspots

Um den Nationalpark küren zu können, der sich besonders für eine Foto-Reise eignet, haben wir von Travelcircus die Anzahl der Posts unter den jeweiligen Hashtags ermittelt. Dabei schneidet vor allem der Nationalpark Harz hervorragend ab: Mit 63.100 Instagram-Posts sichert sich das Naturparadies die volle Punktzahl. Das Schlusslicht bildet das vergleichsweise kleine Hamburgische Wattenmeer mit 161 Beiträgen.

Naturdynamik-Zonen: Hier kommt die Natur zur Ruhe

Bei einem Nationalpark handelt es sich per Definition um ein Schutzgebiet, in dem die Natur sich selbst überlassen wird und vor menschlichem Eingriff geschützt existieren kann. Die deutschen Nationalparks erfüllen diese Voraussetzung nur zum Teil – es wird aber stetig darauf hingearbeitet, diese so wichtigen Schutzzonen zu erweitern.

Jene Bereiche, in denen die Natur bereits frei und ungestört walten kann, werden Naturdynamik-Zonen genannt. Bei nur vier Nationalparks in Deutschland macht diese Zone weniger als 50 % aus – der Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft weist mit einer Fläche von 38 % die anteilig kleinste Naturdynamik-Zone auf.

NationalparkNaturdynamik-Zone in %Punkte
Nationalpark Hainich94,005,00
Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer91,504,84
Nationalpark Kellerwald-Edersee88,004,62
Nationalpark Jasmund87,004,56
Nationalpark Müritz82,004,24
Hier kann sich die Natur ganz frei entfalten: Die Top 5 der naturbelassensten Nationalparks.

Spitzenreiter dieser Auswertung ist ganz klar der Nationalpark Hainich: Als Teil des UNESCO-Welterbes können hier Gäste aber auch die tierischen Bewohner wie Wildkatzen, Fledermäuse und Vögel auf ganzen 94 % der Gesamtfläche die naturbelassene Idylle genießen.

Informationsgehalt: Lernen in den Besucherzentren

Sie wollen bei Ihrem Nationalpark-Besuch nicht nur die traumhafte Natur genießen, sondern auch direkt etwas über sie lernen? Ob faszinierende Ausstellungen, interessante Fakten, Tipps für den Naturschutz oder einfach ein offenes Ohr für all Ihre Fragen: Besucherzentren sind wichtiger Bestandteil der Nationalparks und machen diese für Gäste erfahrbarer.

Die gute Nachricht: In jedem deutschen Nationalpark befindet sich mindestens ein Besucherzentrum. Absoluter Spitzenreiter, wenn es um die reine Anzahl von 24 Anlaufstellen geht, ist hier der Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer. Mit einer Fläche von 441.500 ha geht dieser auch als größter Park ins Rennen, landet hier aber nur auf dem 14. Platz.

Der Fairness halber haben die Reiseexperten von Travelcircus die jeweilige Anzahl der Besucherzentren ins Verhältnis zur Größe des entsprechenden Nationalparks gesetzt. So findet sich auf dem ersten Platz, mit ganzen 17 Besucherzentren auf 10770 ha, der Nationalpark Eifel wieder.

NationalparkBesucherzentren pro HektarPunkte
Nationalpark Eifel175,00
Nationalpark Hunsrück-Hochwald144,45
Nationalpark Sächsische Schweiz83,11
Nationalpark Hainich52,61
Nationalpark Jasmund22,57
Informationsgehalt: In diesen Nationalparks können Gäste in besonders vielen Besucherzentren pro Hektar lernen.

Hier regnet es Zusatzpunkte

Unsere Anwärter für den schönsten Nationalpark Deutschlands konnten bis zu drei Zusatzpunkte ergattern – das ist sogar vier Nationalparks gelungen. Den ersten Zusatzpunkt gab es für die Listung als UNESCO-Weltnaturerbe: Hier schnappen sich ganze sieben Anwärter den Punkt.

NationalparkAnzahl der Zusatzpunkte
Nationalpark Kellerwald-Edersee3
Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer3
Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer3
Nationalpark Schleswig-Holsteinisches Wattenmeer3
Tierbeobachtungspunkte, UNESCO-Weltnaturerbe & Familienangebote: Diese Nationalparks sammeln die meisten Zusatzpunkte.

Ausflüge in die Natur sind auch immer eine tolle Gelegenheit, mit der ganzen Familie Zeit zu verbringen. Gerade die Kleinsten können hier zu Entdeckern werden, sowie alles über die Schönheit unserer Natur und warum es diese zu schützen gilt, lernen. Darum haben wir in unserer Recherche ein besonderes Augenmerk auf familienfreundliche Angebote gelegt und einen weiteren Zusatzpunkt hierfür verteilt.

Das Highlight eines jeden Nationalparkbesuchs ist für viele sicherlich die Sichtung heimischer Tierarten. Ob niedliche Robben am Wattenmeer, prachtvolle Vögel, die sich in den hohen Baumkronen verstecken oder Wildkatzen, die im Nationalpark Hainich umherstreifen – in Nationalparks hat ein jeder die Möglichkeit, Tiere in ihrer natürlichen Umgebung und in freier Natur hautnah zu erleben.

Die Nationalparks, die dank offizieller Tierbeobachtungspunkte optimale Voraussetzung hierfür schaffen, erhalten in unserer Auswertung einen weiteren Zusatzpunkt.

Die Top 11 der schönsten Nationalparks Deutschlands im Überblick

Die Top 11 der schönsten Nationalparks Deutschlands bieten ein umfangreiches Angebot – das wird spätestens nach unserer Auswertung deutlich. Wer aber schnappt sich den ersten Platz in unserem Ranking?

PlatzNationalpark12345Summe
1Nationalpark Eifel4,704,502,655,001,0017,85
2Nationalpark Sächsische Schweiz4,903,023,86  3,112,0016,88
3Nationalpark Hainich4,701,395,002,612,0016,70
4Nationalpark Kellerwald-Edersee4,701,334,621,893,0016,53
5Nationalpark Berchtesgaden4,804,003,791,752,0016,34
6Nationalpark Harz4,705,002,841,712,0016,25
7Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer5,001,004,841,053,0015,90
8Nationalpark Jasmund4,701,974,562,571,0015,80
9Nationalpark Bayerischer Wald4,803,123,601,182,0014,91
10Nationalpark Müritz4,701,054,241,432,0014,42
11Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer4,501,173,381,003,0014,06
Die Kandidaten im Rennen um den schönsten Nationalpark Deutschlands konnten in den fünf Kategorien Beliebtheit, Instagrammability, Naturbelassenheit, Informationsgehalt und Zusatzpunkte bis zu 23 Punkte sammeln

Platz 11: Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, Niedersachsen (14,06 Punkte)

Den 11. Platz in unserem Ranking sichert sich der 345.000 ha große Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer. Von seiner Gesamtfläche befinden sich ganze 54,5 % unter Wasser, während das Watt rund 40 %, das Festland und die angehörigen Inseln 5,5 %, ausmachen.

Obwohl es sich bei dem 8.000 Jahre alten Wattenmeer um ein noch recht junges Ökosystem handelt, ist es Lebensraum für mindestens 10.000 unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten. Besonders stechen dabei die Ostfriesischen Inseln heraus: Laut der offiziellen Webseite des Nationalparks ist hier ein wahrer Hotspot an biologischer Vielfalt anzutreffen! In unserer Kategorie Naturbelassenheit konnte der Park stolze 3,38 von 5,00 Punkten sammeln.

In dem als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannten Gebiet tummeln sich Seehunde, Kegelrobben und Schweinswale sowie etwa 100 verschiedene Fischarten. Mit bis jetzt über 400 gezählten Vogelarten inszeniert sich das Niedersächsische Wattenmeer zudem als absolutes Paradies für Hobby- und Profi-Ornithologen.

Der niedersächsische Nationalpark gehört außerdem zu den vier Kandidaten, die sich in unserer Auswertung über alle 3 Zusatzpunkte freuen können. Neben der Listung als UNESCO-Weltnaturerbe bietet der Nationalpark nämlich auch tolle Wanderungen für Familien und offizielle Tierbeobachtungspunkte.

Platz 10: Nationalpark Müritz, Mecklenburg-Vorpommern (14,42 Punkte)

Die Top 10 der schönsten Nationalparks Deutschlands beginnt mit dem Nationalpark Müritz in Mecklenburg-Vorpommern. Mit märchenhaften Kiefernwäldern, ganzen 107 Seen und über 400 mystischen Mooren gibt es hier jede Menge zu entdecken: Einen besonders tollen Ausblick über den 32.200 ha großen Park genießen Sie dabei auf einer der 25 Aussichtsplattformen.

Ein ganz außergewöhnliches Highlight sind hier die anmutigen Buchenwälder, welche in Europa so selten geworden sind, dass sie gemeinsam mit jenen in den Nationalparks Jasmund, Kellerwald-Edersee und Hainich seit 2011 zum UNESCO-Weltnaturerbe zählen. Die Landschaft rund um Serrahn zeigt, wie Urwälder der Region wohl einmal ausgesehen haben und bescheren dem Park in der Kategorie Naturbelassenheit den 5. Platz.

Ausflugstipp aus der Travelcircus-Redaktion: Wer mehr über die alten Buchenwälder erfahren und diese urwäldliche Atmosphäre erleben möchte, unternimmt eine Wanderung von Zinow nach Dianenhof, entlang des Wald-Erlebnis-Pfads. Wissensdurstige Wanderer können zudem in Serrahn eine faszinierende Ausstellung besuchen, welche über die Geschichte und Bedeutung dieser Wälder aufklärt.

Wer gerne wasserreiche Landschaften erkundet, ist hier ebenfalls goldrichtig! Inmitten der rund 12.000 Jahre alten Mecklenburgischen Seenplatte gelegen, können Sie insbesondere am Ostufer der Müritz zwischen Sumpfwäldern, Mooren und Röhrichte auf Entdeckungstour gehen.

Platz 9: Nationalpark Bayerischer Wald, Bayern (14,70 Punkte)

Unser Platz 9, der Nationalpark Bayerischer Wald, ist mit seinem über 50-jährigem Bestehen nicht nur der erste Nationalpark Deutschlands, sondern bildet gemeinsam mit dem tschechischen Nationalpark Šumava das größte zusammenhängende Waldschutzgebiet Mitteleuropas!

Mit seinen majestätisch in den Himmel ragenden Bäumen, plätschernden Bächen, über 1.400 Meter hohen Gipfeln und zahlreichen Mooren bietet der bayerische Nationalpark Lebensräume für eine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.

So ist hier zum Beispiel das größte Säugetier Europas anzutreffen: In einem Wildtiergehege in Scheuereck können Besucher Rothirsche aus nächster Nähe beobachten. Weitere Ausflugstipps für die ganze Familie sind hier das Waldgeschichtliche Museum, das Waldspielgelände und die Natur-Kneippanlage.

Im Rahmen unserer Auswertung konnte sich der Nationalpark Bayerischer Wald in gleich zwei Kategorien einen Platz unter den Top 5 sichern: Die märchenhafte Atmosphäre des dichten Waldes sorgt nicht nur für eine herausragende Google-Bewertung von 4,8 von 5 Sternen, sondern heimst den Nationalpark auch den dritten Platz in puncto Instagrammability ein.

Platz 8: Nationalpark Jasmund, Mecklenburg-Vorpommern (15,80 Punkte)

Der Nationalpark Jasmund zeigt: Es kommt nicht immer auf die Größe an! Der kleinste Nationalpark Deutschlands ergattert sich nicht nur einen Platz auf der Liste der UNESCO-Weltnaturerbe, sondern auch den stolzen 8. Platz in unserem Ranking. Dabei sahnt der Park auf der Insel Rügen vor allem in den Kategorien ‚‚Informationsgehalt” und ‚‚Naturbelassenheit” ab.

Dank einer Naturdynamik-Zone von 87 % der Gesamtfläche landet er in der Top 5 der naturbelassensten Nationalparks. Auch hier sind es die anmutigen Buchenwälder, die besonders dazu beitragen. Spannend ist aber auch ein Besuch der Kreideküste Jasmunds: Hier können Sie der 70 Millionen Jahre alten Geschichte auf den Grund gehen, die bis in die Zeit der Dinosaurier zurückreicht.

Schon gewusst? Die bis zu 118 Meter hohen Kreidekliffs sind einzigartig in Deutschland. Besonders bekannt und beliebt ist hier die Kreidefelsformation ‚‚Königsstuhl”.

Zugegebenermaßen klingen zwei Besucherzentren im Vergleich zu den 18 im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer nach nicht besonders viel. Allerdings ist dieser auch rund 112 mal größer als der Nationalpark Jasmund und besitzt so im Verhältnis zur Fläche weniger Besucherzentren, nämlich etwa 0,00005 pro Hektar. Mit 0,00065 Einrichtungen pro Hektar schnappt sich der Nationalpark Jasmund den 5. Platz in der Kategorie ‚‚Informationsgehalt”.

Platz 7: Nationalpark Hamburgisches Wattenmeer, Hamburg (15,90 Punkte)

Der kleinste Wattenmeer-Nationalpark in Hamburg kann sich über einen tollen 7. Platz in unserem Ranking freuen. Anders als im Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer besteht die Fläche hier zum größten Teil aus Watt, nämlich ganze 69,9 %. Die Inseln des Gebiets machen gerade einmal 3,4 % aus.

In dem als UNESCO-Biosphärenreservat ausgeschriebenen und vergleichsweise kleinen Nationalpark ist eine faszinierende Artenvielfalt anzutreffen, die von mehr als 1.000 Pflanzenarten, über 81 Brutvogelarten bis hin zu 34 verschiedenen Fischen reicht.

Besucher können zudem rund um Neuwerk mit etwas Glück niedliche Seehunde beobachten – doch Vorsicht: Trotz ihrer süßen Kulleraugen handelt es sich hier um wilde Tiere. Es sollte stets ein Mindestabstand von zwei Metern gewahrt werden, da ihre Bisse mit denen von Wölfen vergleichbar sind.

Wie bereits unser Platz 8, hat es auch das Hamburgische Wattenmeer bei zwei Kategorien in die Top 5 geschafft: Mit einem herausragenden Ergebnis von 5 von 5 Sternen können wir zum Titel des beliebtesten Nationalparks laut der Google-Bewertungen gratulieren. Grund zur Freude ist auch ein knapper 2. Platz in der Kategorie ‚‚Naturbelassenheit”: Mit einer Naturdynamik-Zone von 91,5 % der Gesamtfläche liegt der Hamburger Nationalpark nur 0,16 Punkte hinter dem Nationalpark Hainich.

Platz 6: Nationalpark Harz, Niedersachsen/Sachsen-Anhalt (16,25 Punkte)

Mit gerade einmal 0,09 Punkten weniger verpasst der Nationalpark Harz ganz knapp die Top 5 der schönsten Nationalparks Deutschlands. In einer Kategorie tritt er allerdings als absoluter Spitzenreiter hervor: In puncto Instagrammability macht dem Nationalpark Harz keiner etwas vor und so klettert dieser hier mit 63.000 Posts auf Instagram auf den ersten Platz.

Als wohl bekanntestes Ausflugsziel des Harzes thront der Brocken in 1.141 Metern Höhe, welche nach einer rund 3-stündigen Wanderung, zum Beispiel über den Goetheweg, erreicht ist. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt auf der Spitze gerade einmal rund 3,5 °C – eine Wanderung nach oben sollte also nicht zu leicht bekleidet bestritten werden.

Schonmal etwas vom Blocksberg gehört? Dabei handelt es sich um nichts anderes als einen alternativen Namen für den Brocken, um den sich seit Jahrhunderten Hexenmythen ranken. Dem Volksglaube nach versammeln sich die Hexen hier zur Walpurgisnacht, um sich mit dem Teufel zu paaren.

Insbesondere in den verschiedenen Besucherzentren sind dann die Kleinen gefragt: Hier können sie im ‚‚FledermausReich” den Geheimnissen der fliegenden Nachtschwärmer auf den Grund gehen oder sich von Boris Borkenkäfer alles über das Miteinander der Tier- und Pflanzenwelt im Nationalpark erzählen lassen. In den Wildtiergehegen können die Bewohner des Nationalparks bestaunt werden: Hier hausen zum Beispiel Auerhühner und der wieder angesiedelte Luchs.

Platz 5: Nationalpark Berchtesgaden, Bayern (16,34 Punkte)

Der 5. Platz im Rennen um den schönsten Nationalpark Deutschlands geht an den bayerischen Nationalpark Berchtesgaden. Die alpine Naturschönheit begeistert Besucher mit grüner Idylle, schroffen Bergformationen und Bewohnern wie dem Steinbock, Rehen, Rothirschen und Gämsen. Dass hier bereits 31.700 Instagram-Posts entstanden sind, wundert uns da überhaupt nicht – ein verdienter 3. Platz im Instagrammability-Ranking.

Auch die Google-Bewertungen sprechen klar für den zweitältesten Nationalpark Deutschlands: Ehemalige Besucher bezeichnen den Park hier immer wieder als Paradies auf Erden, was zum einen an Naturspektakeln wie dem kristallklaren Königssee sowie den hervorragend ausgeschilderten Wanderwegen liegt. So schnappt sich die Region mit 4,8 von 5 Sternen auch einen Platz in den Top 3 der beliebtesten Nationalparks auf Google.

Highlights für Familien und Tierliebhaber sind spannende Führungen, die über die verschiedenen Nationalparkbewohner informieren: Ob Tieren der Nacht auf der Spur sein, niedliche Murmeltiere beobachten oder anmutige Adler und Geier bestaunen – auf der offiziellen Webseite werden gegen Voranmeldung zahlreiche Erlebnisse angeboten.

Platz 4: Nationalpark Kellerwald-Edersee, Hessen (16,53 Punkte)

Platz 4 unseres Rankings geht an einen der drei kleinsten Nationalparks Deutschlands: den Nationalpark Kellerwald-Edersee in Hessen. Der Name der 7.688 ha großen Region setzt sich aus dem Edersee und dem Kellerwald zusammen, in dessen nördlichem Teil sich der Nationalpark befindet.

Auch dieser Nationalpark gehört zu den vier, in denen Besucher einen Teil des UNESCO-Weltnaturerbes, die alten Buchenwälder Deutschlands, bestaunen können. Diese sorgen unter anderem dafür, dass sich dieser Kandidat mit 4,62 von möglichen 5 Punkten den 3. Platz in unserer Kategorie ‚‚Naturbelassenheit” schnappen konnte. Klar, dass sich in dieser Idylle die verschiedensten Tiere pudelwohl fühlen.

Im WildtierPark Edersee können die heimischen Waldbewohner wie Wölfe, Luchse und Wildkatzen in großen, ihrem Lebensraum entsprechenden Gehegen beobachtet werden. Wechselnde Ausstellungen, die interessante Fakten zum Nationalpark vermitteln, warten im NationalparkZentrum Kellerwald.

Dieses großzügige Angebot für Groß und Klein sowie ein Platz auf der Liste der UNESCO-Weltnaturerbe sichern dem Nationalpark stolze 3 von 3 Zusatzpunkten.

Platz 3: Nationalpark Hainich, Thüringen (16,70 Punkte)

Der Nationalpark Hainich im schönen Thüringen hat seinen Besuchern trotz des vergleichsweise kleinen Umfangs eine Menge zu bieten und landet somit zurecht auf dem 3. Platz. Da sich das Gebiet inmitten einer militärischen Sperrzone befindet, war es Flora und Fauna hier möglich, sich jahrzehntelang geschützt zu entwickeln. Das Ergebnis sind seltene Tiere und Pflanzen sowie die größte nutzungsfreie Laubwaldfläche unseres Landes.

Hoch hinaus! Ein spektakuläres Highlight des Nationalparks Hainich ist übrigens der 540 Meter lange Baumkronenpfad. Hier schreiten Besucher über das Blätterdach der als UNESCO-Weltnaturerbe gelisteten Buchen – fantastische Aussicht garantiert. Als unser Platz 1 im Ranking um den naturbelassenen Nationalpark begeistert der Nationalpark Hainich mit einer Naturdynamik-Zone von unglaublichen 94 % – so viel hat sonst keiner zu bieten.

Alles über dieses Naturwunder erfahren Sie im Nationalparkzentrum Thiemsburg mit spannenden Führungen und interaktiven Ausstellungen. Die sonst verborgene Unterwelt offenbart sich Besuchern in der ‚‚Wurzelhöhle”: Erfahren Sie in einer liebevoll gestalteten Höhle alles über die Prozesse, die den nährstoffreichen Boden für die wertvollen Buchenwälder liefern.

Wer lernen möchte, ist im Nationalpark Hainich also goldrichtig: Mit fünf Informationsstellen auf dem Gebiet angelt dieser sich den 4. Platz in der Kategorie ‚‚Informationsgehalt”. Auch die Google-Bewertungen von 4,7 von 5 Sternen sprechen eindeutig für den Park.

Platz 2: Nationalpark Sächsische Schweiz, Sachsen (16,88 Punkte)

Mit knappen 0,18 Punkten Vorsprung zum 3. Platz schnappt sich der Nationalpark Sächsische Schweiz den 2. Platz auf der Suche nach dem schönsten Nationalpark Deutschlands. Dabei räumt er auch gleich in 3 Kategorien ordentlich ab.

Das majestätische Elbsandsteingebirge, über welches sich der Nationalpark erstreckt, entstand im Laufe der Kreidezeit. Die charakteristische Form ist das Ergebnis der hindurch fließenden Elbe und ihrer Nebenflüsse. Doch nicht nur wir sind von dieser Naturschönheit begeistert: Mit 4,9 von 5 möglichen Sternen auf Google erzielt die Sächsische Schweiz dank traumhafter Natur und unendlichen Möglichkeiten für den Outdoor-Sport den zweiten Platz in der Kategorie ‚‚Beliebtheit”.

Auch in der Kategorie ‚‚Instagrammability” gehört der Nationalpark zu den absoluten Favoriten: 21.400 Posts auf der Social Media Plattform sichern hier einen verdienten Platz in den Top 5. Ein beliebtes Motiv ist vor allem die tolle Aussicht von den Gipfeln des Elbsandsteingebirges.

Ein weiterer Grund, warum der Nationalpark Sächsische Schweiz auf dem 2. Platz landen konnte, sind die tollen Besucherzentren und Informationsstellen. Mit acht Zentren auf einer Fläche von 9350 ha weist der Park einen hohen Informationsgehalt auf und verdient sich so auch in dieser Kategorie einen Platz in den Top 5.

Platz 1: Nationalpark Eifel, Nordrhein-Westfalen (17,85 Punkte)

Die Suche hat ein Ende! Mit 17,85 von 23 möglichen Punkten schnappt sich der Nationalpark Eifel in Nordrhein-Westfalen den Titel ‚‚Schönster Nationalpark Deutschlands”. Auch hier zeigt sich wieder, dass es nicht auf die Größe ankommt.

Der Park schwimmt mit einer Fläche von 10.770 ha zwar eher im Mittelfeld mit, liefert dafür aber traumhafte Fotomotive, die gern und häufig auf Instagram geteilt werden. Dafür gibt es 4,5 von 5 Punkten und den zweiten Platz im Instagrammability-Ranking.

Auch wissenshungrige Naturliebhaber kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten: Mit 17 verschiedenen Besucherzentren und Informationsstellen im ganzen Park bleibt hier garantiert keine Frage ungeklärt. Umgerechnet sind das rund 0,0016 Informationsstellen pro Hektar – kein anderer Kandidat unserer Auswertung kann mehr vorweisen. Die 5 von 5 Punkten wurden sich hier also mehr als verdient.

Doch das absolute Highlight, das sonst kein anderer Nationalpark in dieser Pracht vorweisen kann, ist die einmalige Nachtlandschaft. Als erster internationaler Dark Sky Park wird Besuchern hier ein traumhafter Blick in den Nachthimmel ermöglicht: Intensiv leuchtende Sternbilder und die glitzernde Milchstraße versprechen ein Naturerlebnis der ganz besonderen Art.

Fazit

Die knappen Ergebnisse unserer Auswertungen verdeutlichen eines ganz besonders: Auch wenn nur ein Nationalpark sich den Titel des schönsten Nationalparks Deutschlands schnappen konnte, versprechen doch alle ein unvergessliches Naturerlebnis an der frischen Luft – und das meist mit informativen sowie spielerischen Angeboten für die ganze Familie, in den verschiedenen Besucherzentren oder sogar bei einer spannenden Führung durch die Landschaft.

Allein anhand der Google-Bewertungen, die nie unter 4,5 von 5 Sternen lagen, ist zu erkennen, wie begeistert Besucher der einzelnen Nationalparks sind. Von unendlichen Weiten am Wattenmeer über uralte Buchenwälder und bis hin zu in den Himmel ragenden Gebirgsformationen zeigt sich die Natur in Deutschland in allen Formen und Farben. Dass sie darum auch oft als beliebte Motive für Instagram zum Einsatz kommen, ist da kaum verwunderlich.

Das letztendliche Ziel eines Nationalparks ist es stets, der Natur einen Raum zu geben, in dem diese sich wieder völlig frei von menschlichen Einflüssen entwickeln kann. Auch wenn in Deutschland keiner der Nationalparks in Gänze als Naturdynamik-Zone bezeichnet werden kann, so weisen doch alle Kandidaten der Top 11 eine naturbelassene Fläche von mindestens 60 % auf. Das lockt auch alte und neue tierische Bewohner in die Gebiete, die mit etwas Glück an offiziellen Tierbeobachtungspunkten oder sogar in weitläufigen Wildtierparks beobachtet werden können.

Quelle: Travelcircus.de

Happy Birthday, Kanada! Freier Eintritt in die schönsten Nationalparks in Nordamerika​

Die Gewässer bieten sich sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene für Rundfahrten mit dem Kanu an. Bild: Fasten Your Seatbelts / Tourismus British Columbia

Die Gewässer bieten sich sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene für Rundfahrten mit dem Kanu an. Bild: Fasten Your Seatbelts / Tourismus British Columbia

Im 150. Jubiläumsjahr der „Kanadischen Föderation“ ist der Eintritt in alle 46 ­Nationalparks des Landes gratis. Abenteuerlustige Reisende erwartet eine ­vielfältige Natur, die von den schwindelerregenden Rocky Mountains bis hin zu den wilden Gewässern des Athabasca Rivers reicht.

In Kanada zeigt sich die Natur von ihrer epochalsten Seite: riesige Gebirge, die an der Wolkendecke kratzen, mitreißende Flussströmungen und weitläufige Wälder, für deren Durchquerung man Wochen, wenn nicht gar Monate benötigt, teilen sich auf ganze 46 Nationalparks auf. Der Eintrittspreis, den man in der Regel aufbringt, um das Spektakel hautnah zu erleben, erübrigt sich in diesem Jahr: Weil die „Kanadische Föderation“ 2017 in Feierlaune ist, bekommen auch Touristen ein Stück vom Kuchen ab und sparen bis zu 140,- Euro – der Normalpreis für eine Familienkarte. Zudem warten 168 sehenswerte Ausflugsziele auf ihre kostenlose Entdeckung.

Zu Pferd oder im Kanu
Als eines der schönsten der Gebiete gilt der Banff-Nationalpark, der die Region um die beeindruckenden Rocky Mountains erschließt und zeitgleich auch der älteste Park Kanadas ist. Weitläufige Gebirgslandschaften und die Möglichkeit, Bären, Elche und Wölfe in ihrer freien Umgebung beobachten zu können, machen ihn zu einem idealen Ziel für alle Naturbegeisterten, die sich in der malerischen Szenerie wortwörtlich verlieren können – erst Recht ohne das Beisein ausgebildeter Tourguides. Diese laden auf einer Vielzahl von Wanderrouten dazu ein, sich auf Entdeckungstour zu begeben, wobei die Strecken dabei alle paar Schritte weitere Facetten des Landstrichs offenbaren. Neben den Bergpanoramen wären da unter anderem große alpine Wiesen, Gletscher, Bergseen wie der Emerald Lake und schwefelgespeiste Heißwasserquellen zum Entspannen. Eine ebenso herrliche Aussicht hat man im Jasper-Nationalpark, der für die atemberaubenden Athabasca-Wasserfälle bekannt ist. Die hier fließenden Gewässer eignen sich sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene für ausgedehnte Kanufahrten, allerdings kann man sich zur Erkundung genauso gut aufs Mountainbike oder gar auf ein Pferd schwingen. Echte Abenteurer verzichten beim Durchqueren des Parks auch liebend gerne für ein paar Nächte auf die Hotel-Unterkunft und schlagen stattdessen ein Zelt auf – am besten direkt unter dem hellen Schein der Nordlichter, die eine romantische Atmosphäre am Lagerfeuer garantieren. Wer weiß – vielleicht traut sich sogar ein Elch in die Nähe?

Auf zu neuen Abenteuern
Wer den hohen Norden Amerikas bis dato also noch nicht kennt, bekommt in diesem Jahr die besten Voraussetzungen geboten. Der Reiseveranstalter Fasten Your Seatbelts, der sich auf Abenteuer- und Erlebnis-Reisen in Kanada spezialisiert hat, weitet das Jubiläum sogar noch auf 2018 aus: Die Preise, die 2017 gelten, werden auch im nachfolgenden Jahr direkt übernommen. Ein 14-tägiger Abenteuertrip durch einige der eindrucksvollsten Nationalparks und deren Landschaften ist somit ab 2.378,- Euro pro Person unter ­­www.kanadareisen.de buchbar.

Quelle: bfs


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Die High Society unserer Berge: Murmeltier, Steinbock, Bartgeier & Co. in den Schweizer Pärken

Wildtierspezialist Urs Grossniklaus beim Niederhorn, Kanton Bern. Copyright: Schweiz Tourismus / Andre Meier

Wildtierspezialist Urs Grossniklaus beim Niederhorn, Kanton Bern. Copyright: Schweiz Tourismus / Andre Meier

So vielfältig die Schweizer Landschaften sind, so groß ist auch ihre Vielfalt an Wildtieren. Was gibt es Bewegenderes, als in freier Natur zusammen mit professionellen Guides Steinböcke, Bartgeier oder Murmeltiere zu beobachten? Ab 20. April 2017 stehen auf MySwitzerland.com/wildtierbeobachtung über 130 Tagesangebote zur Auswahl. Ein Leitfaden erläutert das richtige Verhalten bei Wildtierbeobachtungen und ein Wildbeobachtungskalender gibt Überblick über den besten Zeitpunkt für die Pirsch. MySwitzerland.com/paerke informiert über die Besonderheiten der Schweizer Naturpärke und Angebote vor Ort.

Eine atemberaubende Naturkulisse für die Wildtierbeobachtung bieten die Schweizer Pärke. Eine schöne Landschaft allein reicht jedoch nicht für einen Naturpark aus. Um das begehrte Label des Bundesamtes für Umwelt zu erhalten, braucht es gelebte Kultur, nachhaltige Wirtschaft und eine Bevölkerung, die ihr kostbares Erbe bewahren will. Genau diese Mischung macht die 19 Schweizer Pärke (davon drei im Aufbau) so unverwechselbar. MySwitzerland.com/paerke informiert über die einzelnen Besonderheiten der Pärke sowie Wanderungen, Verpflegungs- und Unterkunftsmöglichkeiten und Angebote vor Ort. Mit der App „Schweizer Pärke“ entdecken Besucher die schönsten Wanderungen in den Pärken.  → www.MySwitzerland.com/paerke

Im Schweizerischen Nationalpark in Graubünden, der mit 103 Jahren zu den ältesten seiner Art gehört, führt eine Tour durch typische Bergföhrenwälder hinauf zur Alp Stabelchod, wo sich neben Murmeltieren auch Bartgeier erspähen lassen. Das Pro Natura Zentrum Aletsch im Wallis bietet im Herbst die Möglichkeit, die Hirschbrunft mitzuerleben. Wenn das Röhren der Hirsche durch den Aletschwald dröhnt, ist die Pirsch in der Morgendämmerung angesagt – ein Erlebnis, das unter die Haut geht. Wer lieber in den frühen Abendstunden unterwegs ist, sollte im Naturpark Chasseral im Berner Jura eine geführte Wanderung buchen. Vom Aussichtspunkt Corne de L‘Ouest lassen sich unter anderem Gämsen erblicken. → www.MySwitzerland.com/wildtierbeobachtung

Quelle: Schweiz Tourismus

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Schweizer Naturparks laden zum Wandern durch spektakuläre Landschaften ein

Naturpark Gantrisch im Kanton Bern. Vom Selibüel Blick ueber die Wasserscheide zu Nünenenflü, Gantrisch und Bürglen.
Copyright by: Switzerland Tourism – BAFU /
swiss-image.ch/Lorenz Andreas Fischer

Wer durch intakte und spektakuläre Landschaften wandern will, der findet in den Naturparks der Schweiz erstklassige Wandergebiete, die sich dem sanften Tourismus verschrieben haben. Rund ein Dutzend dieser Parks sind im Laufe der Jahre in der Schweiz entstanden und verbinden ökologische und ökonomische Landschaftsnutzung in vorbildlicher Weise.

Geschütze Hochmoore, spektakuläre Gebirgsformationen und alte Wälder: Die Schweizer Naturparks sind erstklassige Wandergebiete und bieten viele spektakuläre Erlebnissen. Stichwort sanfter Tourismus: Wer naturnah Urlauben und gleichzeitig Naturschutz hautnah erleben möchte, ist in den Parks genau richtig.

Der Gebirgszug des Gantrisch ist weit sichtbar und gibt dem Naturpark zwischen Bern und Fribourg seinen Namen. 2011 wurde er offiziell als Naturpark eröffnet. Steile Grasbänder, schroffe Felszacken und Hochmoore prägen die Landschaft. Verschiedene Touren stehen dort zur Auswahl. Wer den Gantrisch erklimmen will, muss schwindelfrei sein. Doch es gibt auch eine dreistündige Tour für Genusswanderer. Sie führt vom Gurnigelpass zum Gantrischseeli und zur unteren Gantrischhütte. Von dort geht es zum Schwefelbergbad mit Übernachtungsmöglichkeit oder zum Gurnigelpass, wo im Gurnigel-Berghaus ebenfalls übernachtet werden kann.

Typisch für das UNESCO-Biosphärenreservats Entlebuch sind die Kalksteinformationen der Schrattenfluh und die Hochmoore bei Salwideli bei Sörenberg. Ein hervorragender Ausgangspunkt für eine Wanderung durch diesen einzigartigen Naturpark ist der Ort Kemmeribodenbad. Eine fünfstündige Tour führt über einen Höhenweg zum Salwideli. Von dort kann der Abstieg nach Sörenberg erfolgen. Vom Salwideli sind aber auch diverse Abstecher Richtung Schrattenfluh oder auf die Hochmoore bei Tannigsboden möglich.

Wildromantische Landschaften erwarten Wanderer im Tessin. Der geplante Nationalpark Locarnese erstreckt sich vom Lago Maggiore bis ins alpine Bosco Gurin und umschließt einzigarte Täler wie das Centovalli, das Onsernonetal sowie weitere Nebentäler. Vier Tage dauert die Süd-Nord-Querung. Wer nicht so viel Zeit hat, kann einzelne Etappen wählen. Einsteigen ist jederzeit möglich: Eine Haltestelle der Centovallibahn oder des Postautos ist nie weit entfernt.

Die Überschiebung im Sardona-Gebirge ist einzigartig und ein geologischer Höhepunkt, weil die Alpen dort gewissermaßen auf dem Kopf stehen. Aufgrund dieser tektonischen Besonderheit wurde die Region unter dem Namen Tektonikarena Sardona in die UNESCO-Welterbestätten aufgenommen. Wer fantastische Aussichten genießen will, wandert über den Segnespass von Elm nach Flims.

Weitere Informationen gibt es unter www.MySwitzerland.com und unter der gebührenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus 00800 100 200 30 mit persönlicher Beratung.

Quelle: Schweiz Tourismus