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Schlagwort: Neuenburg

Die Swiss Deluxe Hotels – Tradition und Moderne der Spitzen-Hotellerie

Das Hotel Bellevue Palace Bern. Copyright: BELLEVUE PALACE Bern

Das Hotel Bellevue Palace Bern. Copyright: BELLEVUE PALACE Bern

Die 41 luxuriösen Fünf-Sterne-Häuser der Swiss Deluxe Hotels schaffen es, jahrhundertealte Tradition mit dem Zeitgeist zu verbinden. In diesem Jahr laden sie bereits zum vierten Mal zur „Swiss Deluxe Hotels Golf Trophy“ ein. Das Hotel Splendide in Lugano feiert sein 130-jähriges Jubiläum, und am Neuenburgersee können Gäste des Hotels Beau-Rivage in einer Borel-Suite übernachten. Kunstliebhaber werden sich im neu gestalteten Hotel Eden Roc in Ascona wohlfühlen.

Die vierte Ausgabe der Swiss Deluxe Hotels Golf Trophy

Seit 2014 veranstalten die Swiss Deluxe Hotels die „Swiss Deluxe Hotels Golf Trophy“. Sie findet jedes Jahr auf einem anderen Platz statt. Hoteliers, VIP-Gäste und Partner der Swiss Deluxe Hotels liefern sich einen engagierten Teamwettkampf. Die vierte Swiss Deluxe Hotels Golf Trophy findet am 20./21. August 2017 auf dem Andermatt Swiss Alps Golf Course statt. Der Platz wurde vom renommierten Golfplatzarchitekten Kurt Rossknecht entworfen und entspricht ökologischen Standards. Perfekt eingebettet in die einzigartige Landschaft des Urserntals, erstreckt er sich über 130 Hektar. Die eindrücklichen Bergwände ringsum garantieren ein alpines Golferlebnis auf hohem Niveau. Zwölf Spielbahnen verlaufen entlang der Hochebene und sind weitgehend eben. Die anderen sechs Spielbahnen sind von Hügelketten und Tälern geprägt. Diese Bahnen sind landschaftlich und spieltechnisch herausragend. Für großen Spielspaß sorgen die hochliegenden Tees. Diese ermöglichen die Ausnutzung der vorhandenen Geländehügel – die Hindernisse sind immer gut sichtbar, und der Höhenunterschied unterstützt die Drive-Länge. → www.swissdeluxehotels.com

Seit 130 Jahren dezente Eleganz am Luganersee

1882 wurde der erste Gotthard-Eisenbahntunnel eröffnet, ein Jahrhundertbauwerk, das den Süden und den Norden Europas zusammenrücken ließ. Nur fünf Jahre später, 1887, eröffnete das prunkvolle Hotel Splendide Royal in Lugano, das von der neuen Reiseroute und der „Grand Tour“ des Engländers Thomas Cook profitierte. Das Juwel am Luganersee, das in all den Jahren von nur fünf Direktoren geführt wurde, feiert in diesem Jahr sein 130-jähriges Jubiläum. Das Hotel Splendide Royal lebt heute die elegante Mischung aus Tradition und modernem Lifestyle. Design, Service und Technologie vereinen sich mit dem Erbe des traditionsreichen Hauses. → www.splendide.ch

Faszinierende Technik mit Blick auf den Neuenburgersee

Ein bewegendes Kapitel der Schweizer Hotelgeschichte erzählt das Beau-Rivage in Neuenburg, das eine seiner Suiten dem Schweizer Unternehmer Alfred Borel widmet. Die Suite Borel (107 m²) besticht durch Chrom, Glas sowie kontrastreiche Farbtöne, was den Räumen einen maskulinen und modernen Stil verleiht. Viele Details erinnern an die technologischen Errungenschaften des 19. Jahrhunderts. Höhepunkt für Technik-Nostalgiker ist eine mechanische Musikdose der Manufaktur Reuge de Sainte-Croix, die beim Öffnen Songs wie „Smoke on the Water“ von Deep Purple oder „Imagine“ von John Lennon spielt. → www.beau-rivage-hotel.ch

Die Kunst von Carlo Rampazzi

Das Hotel Eden Roc in Ascona liegt direkt am Ufer des Lago Maggiore in Ascona. Die Zimmer und Suiten wurden vom Tessiner Carlo Rampazzi entworfen. Sie präsentieren sich wie einzelne Kunstwerke, und auch die öffentlichen Räume des Hotels zeigen die feine und manchmal auch schillernde Handschrift des Künstlers und Innenarchitekten. 2010 wurden die Kapazitäten mit 16 sportlich-elegant gestalteten Zimmern durch die direkt angrenzende Eden Roc Marina erweitert; damit verfügt das Eden Roc nun über insgesamt 95 Zimmer und Suiten. Die Umbauten wurden vor Kurzem abgeschlossen. → www.edenroc.ch

Über die Swiss Deluxe Hotels

Die Vereinigung der Swiss Deluxe Hotels (SDH) wurde 1934 gegründet und umfasst 41 der namhaftesten Fünf-Sterne-Häuser der Schweiz, wie „The Dolder Grand“ und das „Baur au Lac“ in Zürich, das „Victoria Jungfrau Grand Hotel & Spa“ in Interlaken, das „Gstaad Palace“, das „Beau-Rivage“ in Genf, das „Badrutt’s Palace Hotel“ und das „Suvretta House“ in St. Moritz sowie das „Castello di Sole“ in Ascona. Sie alle stehen für das Renommée der Schweizer Luxus-Hotellerie, das sie seit fast zwei Jahrhunderten maßgeblich mitprägen. Der Name „Swiss Deluxe Hotels“ steht für exklusive Qualität und höchste Standards. → www.swissdeluxehotels.com

Quelle: Schweiz Tourismus

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Geländetanz, Pantomimen-Magie und Streichmusik: Das Buskers Festival bringt Leben in Berns Gassen

Das Buskers in der Altstadt von Bern lockt mit Musik, Theater, Streetperformance, Tanz, Akrobatik, Walking-Acts und Comedy.  Copyright by: ZVG Buskers Bern / Philipp Zinniker

Das Buskers in der Altstadt von Bern lockt mit Musik, Theater, Streetperformance, Tanz, Akrobatik, Walking-Acts und Comedy.
Copyright by: ZVG Buskers Bern / Philipp Zinniker

Vom 6. bis 8. August 2015 lockt das 12. Berner Straßenmusik-Festival Buskers in die Schweizer Bundesstadt. Mehr als 60.000 Besucher staunen mit großen Augen, wenn über 35 in der Altstadt verteilte Straßenkünstlergruppen drei Abende lang musizieren, gaukeln und Kunststücke aufführen. Alle angereisten Künstlerinnen und Künstler spielen für „Hutgeld“ statt für eine fixe Gage. In weiteren kleinen Schweizer Städten finden diesen Sommer ähnliche Festivals statt.

Sei es die apokalyptische afro-bayrische Geländetanznummer der Gruppe „Kill Your Darlings“, das Mienenspiel des Pantomimen und Magiers Yosuke Ikeda aus Japan oder die Appenzeller Streichmusik der Geschwister Küng: Die professionellen Künstler aus knapp 20 Nationen bieten alle ein sehenswertes Programm mit Musik, Theater, Streetperformance, Tanz, Akrobatik oder Comedy. Ohne Ausnahme treten die Künstler zwei- bis dreimal pro Abend auf, entweder nach fixem Programm oder im Rotationssystem. Die sorgfältige Auswahl der Organisatoren soll den zahlreichen Besuchern qualitativ hochstehende Darbietungen garantieren. Wie an allen richtigen Buskers Festivals werden keine festen Gagen bezahlt. Der Veranstalter übernimmt Transport, Kost und Logis der Künstler; das Publikum seinerseits honoriert die Darbietungen individuell mit „Hutgeld“. Die Künstler bestreiten mit dieser Entlohnung ihren Lebensunterhalt. Das Festival-Armband für knapp 10 Euro (10 Schweizer Franken) pro Person gilt als freiwillige „Eintrittsgebühr“ in die frei zugängliche Altstadt und ist Ehrensache. Wer mehr zahlen möchte, kauft sich ein sogenanntes Gönnerarmband für rund 19 Euro (20 Schweizer Franken). Die Einnahmen aus dem Verkauf der Armbänder tragen wesentlich dazu bei, die Grundkosten des Festivals zu decken. Zusammen mit dem Festival-Armband erhalten Besucher das Programmheft mit allen Details zu den auftretenden Künstlern, Auftrittszeiten und -orten. Während des Festivals sind die Armbänder im ganzen Festareal der Altstadt erhältlich.

Neben den künstlerischen Darbietungen erwartet die Besucher ein Rahmenprogramm, etwa mit dem Bizaar Aktionsmarkt auf der Münsterplattform. Dort wird keine kommerzielle Kunst oder Handwerk verkauft, vielmehr haben Kunstschaffende und Kreative dort ein Versuchsfeld für interaktive und festivalbezogene Ideen.

 

Straßenkünstler-Feste überall

Wer es vom 6. bis 8. August nicht nach Bern schafft, dem bietet sich die Gelegenheit, andernorts in der Schweiz Straßenkunst-Festivals zu besuchen. Zum Teil inspiriert vom Buskers Bern, haben auch zahlreiche kleinere Städte ähnliche Festivals lanciert. So findet beispielsweise das Buskers Chur (Graubünden) nach seiner erfolgreichen Premiere 2014 nun in diesem Jahr wieder statt, diesmal am 12. und 13. Juni 2015, siehe www.buskers-chur.ch. Bereits ein wenig mehr Tradition hat das Buskers Festival in Lugano (Tessin). Es findet vom 15. bis 19. Juli 2015 mit der Beteiligung von über 40 Künstlern statt, siehe www.luganobuskers.ch. Bedeutend älter als das Buskers Bern ist hingegen das „Festival des Artistes de rue“ in Vevey (Genferseegebiet) vom 21. bis 23. August, siehe www.artistesderue.ch. Ähnliche Festivals finden auch in Neuenburg (Jura und Drei-Seen-Land), Lenzburg (Aarau) und Brunnen (Luzern-Vierwaldstättersee) statt.

Weitere Informationen zu Sommer-Festivals in der Schweiz gibt es im Internet unter www.MySwitzerland.com, der E-Mail-Adresse Info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

 

Quelle: Schweiz Tourismus

35 Jahre EUROPA-PARK – Teil 1: Die Idee

Rust

Rust

Der EUROPA-PARK ist das Resultat einer langen Kette von Ideen und von Menschen, die diese Ideen umzusetzen wussten. Alles begann mit der Firma Mack, die 1780 in Waldkirch gegründet wurde. Es handelte sich ursprünglich um eine Firma, die gewöhnliche Wagen und Kutschen baute, bevor sie 1880 zum ersten Mal ein Gefährt zum Transport einer Orgel entwickelte. Von hier an entstand die Idee, spezielle Fahrzeuge für Schausteller für Jahrmärkte und Zirkusunternehmen zu entwickeln. 1920 begann man schließlich, auch Fahrgeschäfte zu entwickeln. Diese Fahrgeschäfte wurden bald in die ganze Welt geliefert. Das war ein großer Erfolg, beinhaltete aber auch ein kleines Problem: Wenn ein Kunde ein Fahrgeschäft der Firma quasi “in Aktion” sehen wollte, musste er zu dem entsprechenden Standort fahren. Viele der Fahrgeschäfte waren zudem mobil und irgendwo in Deutschland, Europa oder der Welt unterwegs.

Ende der 1960er Jahren kam dem damaligen Firmenleiter Franz Mack zusammen mit seinem Sohn Roland die Idee, einen Freizeitpark aufzubauen, der quasi als “Schaufenster” für die Produkte der Firma dienen soll. Die Kunden sollten an einem Standort die Produktpalette von Mack ansehen und auch ausprobieren können. Außerdem wäre nichts so sehr ein Verkaufsargument wie zufriedene Menschen, die die Attraktion gerade gefahren waren. Inspiriert wurde Franz Mack dabei direkt durch die amerikanischen Freizeitparks, die es zu dem Zeitpunkt schon gab, und die eine Blütezeit erlebten. Es müsste also möglich sein, einen Park zu bauen, der sowohl als Schaufenster dient, als auch Besucher anzieht, um sich selbst finanziell zu tragen. Franz und Roland Mack besuchten 1972 viele amerikanische Parks, sahen sich die dort verwirklichten Konzepte an und sprachen das anschließend durch. Das erste Konzept des Parks entstand hier. Und gleich nach der Rückkehr aus den USA machte sich Franz Mack daran, die Idee umzusetzen.

In der Folgezeit besichtigen die beiden verschiedene mögliche Standorte. Breisach, ein Standort, der zunächst favorisiert wird, liegt allerdings direkt im Überschwemmungsgebiet des Rheins. Man gibt den Standort auf, nimmt allerdings etwas mit: in dem geplanten Areal lag ein See, der “Europa-See”. Von diesem See erhält das Parkprojekt seinen Namen: “Europa-Park”. Neuenburg ist der nächste “heiße Kandidat”, doch das Gelände passte nicht, zudem machte der Gemeinderat die Auflage, eine Autobahnunterführung zu bauen, was finanziell neben dem Errichten des eigentlichen Parks nicht machbar gewesen wäre.  Als man sich später einen kleinen Märchenpark bei dem kleinen Ort Rust anschaute und diesen übernahm, blieb der Name weiterhin: EUROPA-PARK. Der Vorbesitzer des Geländes war bereit zum Verkauf, da er nicht über das nötige Geld verfügte, in seinen Park zu investieren oder größer Werbung zu betreiben. Franz Mack einigte sich zudem mit dem Ruster Gemeinderat, dass ein weiteres Stück Gelände des Schlossparks vom “Schloss Balthasar”, das einem in Rust ansässigen Adelsgeschlecht gehört hatte, ebenfalls mitgekauft werden konnte. Auf dieser Basis wurden die ersten Pläne des neuen Parks erstellt, die das Landratsamt des Ortenaukreises genehmigte. Mehrere kleine Fahrgeschäfte waren angedacht, außerdem sollte der Tierpark des Vorbesitzers mit Dammhirschen, Ziegen, Wildschweinen, Eseln und anderen Tieren erhalten bleiben.

Doch da gibt es erste Schwierigkeiten. Bedingt durch den mäßigen Erfolg des Vorbesitzers glauben die Menschen nicht an einen Erfolg eines Freizeitparks in Rust, das als “Schnakennest” verschrien war. Allein die Suche nach einem Pächter für die notwendige Gastronomie gestaltete sich schwierig, da sich niemand fand, übernahm man auch dieses Geschäft kurzerhand selbst. Auch die Banken wurden nach einer anfänglichen Euphorie und zugesagten 2,5 Millionen D-Mark Kredit zunehmend misstrauisch. Erst als sich zwei Banken zusammenschließen und gemeinsam die Finanzierung regeln, wird das Geld bereitgestellt. Die Arbeiten am Park können beginnen. Die Eröffnung ist für den Juli 1975 angesetzt. Die Stimmen der Skeptiker indessen wollen nicht verstummen. Sie sollten Unrecht behalten…

Fortsetzung folgt…