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In der Heimat des Wasserdoktors: Im Kneipp-Kurort Ottobeuren kommen Aktive und Kulturfreunde auf ihre Kosten

Kulturelles Zentrum der Heimat von Sebastian Kneipp: Ottobeuren mit der altehrwürdigen Benediktinerabtei und der barocken Basilika. Foto: djd / Ottobeuren / www.luftbild-bertram.de

Kulturelles Zentrum der Heimat von Sebastian Kneipp: Ottobeuren mit der altehrwürdigen Benediktinerabtei und der barocken Basilika.
Foto: djd / Ottobeuren / www.luftbild-bertram.de

Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und eine Balance im Lebensrhythmus – das sind die fünf Säulen der bis heute praktizierten Gesundheitslehre von Pfarrer Sebastian Kneipp, der 1821 in Stephansried im Unterallgäu geboren wurde. Kulturelles Zentrum der Gegend ist jedoch das nahegelegene Ottobeuren mit seiner über 1.250 Jahre alten Benediktinerabtei und der barocken Basilika, in der der Wasserdoktor getauft wurde und später seine Primiz feierte. Die 1766 fertiggestellte Kirche mit 16 Altären, 1.200 Engeln und rund 11.000 Orgelpfeifen an drei Orgeln ist ein kunsthistorisches Kleinod und Schauplatz hochkarätiger Konzerte klassischer Musik. Das Museum der Abtei kann täglich besichtigt werden.

Startpunkt für Wanderer, Radler und Pilger

Der Kneipp-Kurort Ottobeuren ist jedoch auch ein idealer Etappen- und Startpunkt zahlreicher, meist ohne große Steigungen verlaufender Rad-, Wander- und Pilgerwege, darunter der bayerisch-schwäbische Jakobsweg. Nahe der Basilika beginnen zahlreiche Touren, die ins Günztal mit seinen zahlreichen Naturdenkmälern wie dem längsten Bachsystem Bayerns, den eiszeitlichen Felsgebilden der sogenannten Geologischen Orgeln und dem Naturbadeweiher Schachenbad führen. Einen erlebnisreichen Einstieg in die Fünf-Säulen-Therapie bietet etwa der Kneipp-Aktiv-Park in Ottobeuren mit Teich, Brunnen, Lourdesgrotte und einer Wassertretanlage. Auf der Webseite von Ottobeuren (siehe unten) gibt es weitere Informationen, Tourenvorschläge und verschiedene Übernachtungspauschalen.

Natur trifft Architektur

Die sanft-hügelige Voralpenlandschaft rund um Ottobeuren lässt sich auch auf dem Kneipp-Wanderweg aktiv und genussvoll entdecken. Er führt nicht nur nach Stephansried, wo eine Gedenkstätte an das Geburtshaus des Wasserdoktors erinnert, sondern auch zur Begegnungsstätte für Kunst und Religion in Eggisried. Mitten in einer von der Günz durchflossenen Parklandschaft trifft hier Natur auf Architektur.

Der Künstler Erich Schickling (1924 bis 2012), dessen religiöse und mythologische Werke in vielen Kirchen Bayerns zu sehen sind, schuf dort einen Ort mit besonderem Geist. Zu besichtigen sind die Hauskapelle mit ihren farbigen Glasfenstern, Ausstellungsräume mit großformatigen Tafelbildern und Hinterglasbildern, das Pflanzenhaus und der Turm mit Glockenspiel. Die Stiftung ist auch Veranstalter eines abwechslungsreichen musikalischen Jahresprogramms.

Zwei Tage mit viel Natur

Für Wanderer und Radler, die das Günztal rund um Ottobeuren aktiv entdecken möchten, gibt es eine Übernachtungspauschale (zwei Nächte ab 93 Euro).

Von Ottobeuren aus bieten sich folgende Touren an:

– nach Stephansried zum Geburtsort von Pfarrer Sebastian Kneipp
– durch den Biotop-Verbund Günztal
– zum Naturbadeweiher Schachenbad
– zu den eiszeitlichen Felsformationen “Geologische Orgeln” bei Bossarts
– nach Guggenberg mit Ausblick über Ottobeuren.

Auf Wunsch gibt es eine Begleitung durch einen einheimischen Wanderführer.
Unter www.ottobeuren.de gibt es weitere Informationen dazu.

Quelle: djd / Ottobeuren

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Beethoven im Barockjuwel: Konzerte, Kunst und Kneipp locken ins oberschwäbische Ottobeuren

Der barocke Kirchenraum der Ottobeurer Basilika ist Jahr für Jahr Schauplatz hochkarätiger Konzertereignisse. Foto: djd/Touristikamt Ottobeuren

Der barocke Kirchenraum der Ottobeurer Basilika ist Jahr für Jahr Schauplatz hochkarätiger Konzertereignisse.
Foto: djd/Touristikamt Ottobeuren

Säulen aus Marmor, farbenfrohe Fresken, kunstvolle Stuckaturen, reich verzierte Altäre und viel Blattgold – die spätbarocken Kirchen Bayerns zählen zu den berühmtesten architektonischen Werken weltweit. Die Basilika von Ottobeuren beispielsweise glänzt nicht nur in kunsthistorischer, sondern auch in musikalischer Hinsicht. Der Kirchenraum mit seiner fast 40 Meter hohen Vierungskuppel verfügt über eine besondere Akustik und ist seit mehr als 60 Jahren Schauplatz hochkarätiger Konzertereignisse. Auch im Jahr 2017 machen sich wieder bekannte Orchester und Ensembles auf den Weg in die sanft-hügelige Voralpenlandschaft des Unterallgäus, um Werke von Beethoven, Händel und Mozart zu Gehör zu bringen.

Musikalische Meisterwerke im Juni und Juli

Beim ersten der drei Ottobeurer Konzerte am 25. Juni 2017 sind das Münchener Bach-Orchester und der Münchener Bach-Chor unter der Leitung von Hansjörg Albrecht zu Gast. Auf dem Programm steht das Oratorium “Israel in Ägypten” von Georg Friedrich Händel. Mit Beethovens “Neunter” erfüllt am 16. Juli eines der populärsten Werke klassischer Musik den Innenraum des Barockjuwels. Dieses sinfonische Meisterwerk wird präsentiert vom Orchester Wiener Akademie und dem Chorus sine nomine unter der Leitung von Martin Haselböck. Mozart-Fans können sich dann am 17. September über die “Große Messe in c-Moll” und die “Lauretanische Litanei in D-Dur” freuen, die vom Mozarteumorchester Salzburg und dem Bachchor Salzburg dargeboten werden. Tickets sollte man sich unbedingt rechtzeitig reservieren. Auf der Webseite der Stadt (siehe unten) gibt es Karten und weitere Informationen, beispielsweise zu Übernachtungsspecials.

Aktiver Ausgleich zum Kulturprogramm

Das kulturelle Jahresprogramm in Ottobeuren komplettieren zwölf Konzerte im barocken Kaisersaal der mehr als 1.250 Jahre alten Benediktinerabtei und zahlreiche Orgelkonzerte sowie wechselnde Ausstellungen im “Museum für zeitgenössische Kunst – Diether Kunerth”. Als Ausgleich zum Kulturgenuss kann man die oberschwäbische Heimat von Pfarrer Sebastian Kneipp, der im nahegelegenen Stephansried zur Welt kam, aktiv entdecken – ob im Kneipp-Aktiv-Park in Ottobeuren oder beispielsweise auf dem regionalen Crescentia-Pilgerweg, der bis nach Kaufbeuren führt.

Klassik für Genießer

Wer Musik, Kunst und Kulinarik miteinander verbinden möchte, kann in Ottobeuren Übernachtungsspecials zu den Terminen der Basilikakonzerte 2017 buchen. Zum Beispiel “Klassik für Genießer”:

– vier Übernachtungen mit Frühstück
– Vier-Gänge-Menü (Parkhotel Maximilian oder Brauerei Hotel Hirsch)
– Eintrittskarte für ein Kaisersaalkonzert (Samstag)
– Eintrittskarte für ein Basilikakonzert (Sonntag)
– Kombiticket für Klostermuseum und Museum für zeitgenössische Kunst – Diether Kunerth
– Führung und Orgelkonzert in der Basilika (Samstagnachmittag)

Unter www.ottobeuren.de gibt es weitere Informationen.

Quelle: djd/Touristikamt Ottobeuren

Wellness in der Heimat des “Wasserdoktors”: In Ottobeuren stehen Gesundheit, Sport und Kultur im Mittelpunkt

(djd/pt). Um Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen, kann es manchmal sinnvoll sein, sich ein Stück weit aus der Welt zurückzuziehen. Ottobeuren im bayerischen Schwaben ist solch ein Rückzugsort. Schon vor Jahrhunderten entdeckten Benediktinermönche in der voralpinen Landschaft mit ihren weitläufigen Wiesen und Feldern, den urwüchsigen Wäldern und wilden Flusslandschaften ein ideales Refugium. Kein Wunder, dass sie dort eine der größten barocken Klosteranlagen der Welt erbauten. Auch Pfarrer Sebastian Kneipp, Begründer der klassischen Kneippkur, stammt aus dem Weiler Stephansried bei Ottobeuren. Nicht zuletzt unter diesen Einflüssen entwickelte sich in Ottobeuren eine einzigartige Kombination aus Wellness- und Kulturangeboten.

Dem Reiz der voralpinen Landschaft sind schon jene Benediktinermönche erlegen, die Ottobeuren einst zum Sitz ihres Klosters erkoren. Rechts im Bild befindet sich die Barock-Basilika. Foto: djd / Ottobeuren

Wellness, Yoga und Musik

Geprägt von der ursprünglichen Natur rund um Ottobeuren, hat sich “Wasserdoktor” Sebastian Kneipp im 19. Jahrhundert als einer der Ersten mit der Harmonie von Körper und Seele befasst. Aus einem Selbstversuch heraus entwickelte er seine berühmte Wasser- und Kräuterkur. Im Kneipp-Kurort Ottobeuren nimmt sie eine zentrale Stellung ein. Wellnessseminare, Wochenendkurse in Yoga und Musikmeditation sorgen dafür, dass jeder Urlauber seinen Weg zum Stressabbau findet. Sport wird ebenfalls großgeschrieben. So lassen sich der Ort und die Umgebung auf kilometerlangen Wanderungen wie etwa dem Kneipp-Wanderweg oder dem Walderlebnispfad im Bannwald erkunden. Zu Bewegung in der Natur laden außerdem der Kneipp-Radweg und ganz neu der Kneipp-Aktiv-Park ein. Zudem verfügt Ottobeuren über eine Kletterhalle und einen der attraktivsten Golfplätze des Allgäus.

Konzerte in prächtiger Barock-Basilika

Ein jährlicher Höhepunkt im Kulturleben Ottobeurens sind die international ausgerichteten klassischen “Ottobeurer Konzerte” in der prächtigen Barock-Basilika und im Kaisersaal der Benediktinerabtei. Die Eintrittskarten sind begehrt, daher sollte man rechtzeitig vorbestellen. Alle Informationen gibt es unter www.ottobeuren.de und telefonisch beim Touristikamt Kur und Kultur unter der Rufnummer 08332-9219-50.

Hochkarätige Musiker

Hochkarätige Musiker aus aller Welt geben sich anlässlich der “Ottobeurer Konzerte” im bayerischen Schwaben die Ehre. Das erste Basilika-Konzert beginnt am Sonntag, 17. Juni 2012, um 15 Uhr. Aufgeführt wird Beethovens “Missa solemnis” vom MDR-Sinfonieorchester Leipzig und dem MDR Rundfunkchor unter der Leitung von Howard Arman. Im Internet unter www.ottobeuren.de findet man das vollständige Konzertprogramm und viele ergänzende Informationen. Das Touristikamt Kur und Kultur erreicht man unter Telefon 08332-9219-50. Dort kann man auch Konzertkarten bestellen.

Quelle: djd/Ottobeuren

Musikalischer Hochgenuss in barockem Ambiente – “Ottobeurer Konzerte”: Kartenvorverkauf beginnt im Februar 2012

(djd/pt). Pfarrer Sebastian Kneipp hätte seine helle Freude gehabt an diesen Festen für die Sinne: In seiner Heimat im Allgäu, der heutigen Marktgemeinde Ottobeuren, geben sich anlässlich der “Ottobeurer Konzerte” Musiker von internationalem Rang die Ehre. Zu einem unvergleichlichen Erlebnis werden diese Aufführungen seit über 60 Jahren auch deshalb, weil klassische Musik und barocke Architektur im Herzen Ottobeurens eine einzigartige Verbindung eingehen. Das Konzerterlebnis lässt sich zudem mit einem Urlaub inmitten der beschaulichen voralpinen Landschaft verbinden. Für die Konzerte selbst sollte man sich frühzeitig Karten sichern, denn die Nachfrage ist groß. Der Vorverkauf beginnt am Montag, 6. Februar 2012, alle Informationen dazu gibt es unter www.ottobeuren.de und telefonisch beim Touristikamt Kur und Kultur unter 08332-9219-50.

Musiker von der Architektur beflügelt

Oft scheint es, als würden die hochkarätigen Musiker selbst vom Ambiente der Aufführungsorte in Ottobeuren beflügelt, besonders von der prachtvollen Barock-Basilika und dem Kaisersaal der Benediktinerabtei. Orgelfreunde sind zudem fasziniert von den beiden Riepp-Orgeln und der frisch renovierten Marienorgel in der Basilika.

2012 stehen allein fünf Basilika-Konzerte auf dem Programm. So erklingt am 17. Juni die “Missa Solemnis” von Ludwig van Beethoven. Aufgeführt wird sie vom MDR-Sinfonieorchester Leipzig (Leitung: Howard Arman) und dem MDR Rundfunkchor. Am 29. Juli bieten das Bach Collegium Stuttgart und die Gächinger Kantorei Stuttgart unter Leitung von Helmuth Rilling die “Messe h-Moll” von Johann Sebastian Bach dar.

Hochkarätige Gäste aus Rumänien

Die “Symphonie Nr. 6” von Anton Bruckner und die “Rumänische Rhapsodie Nr. 2 D-Dur” von George Enescu sind am 23. September 2012 in Ottobeuren zu hören. Hier wird das George Enescu Philharmonie Orchester Bukarest unter der Leitung von Horia Andreescu spielen. Die insgesamt 13 Kaisersaal-Konzerte bieten eine Vielfalt an anspruchsvoller Kammermusik.

Kunstschätze im Benediktinerkloster

Mitten in Ottobeuren erhebt sich die größte barocke Klosteranlage der Welt. Die Benediktinerabtei wurde 764 gegründet und ist der am besten erhaltene kirchliche Gebäudekomplex aus dem 18. Jahrhundert in Deutschland. Das Klostermuseum mit Bibliothek und Kaisersaal kann vom 1. April bis 1. November 2012 täglich von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr besichtigt werden. Im Winter gelten eingeschränkte Öffnungszeiten. Weitere Informationen hat das Touristikamt Kur und Kultur unter Telefon 08332-9219-50 und unter www.ottobeuren.de im Internet.

Quelle: djd/Ottobeuren