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Die “grünen Gazellen” vom Niederrhein: Für eine Tour durch die reizvolle Region stehen an 50 Stationen Leihräder bereit

(djd/pt). Sobald die Frühlingssonne die Menschen nach draußen lockt, holen viele wieder ihr Fahrrad aus dem Keller hervor. Auf der Suche nach Strecken, die leicht befahrbar und gleichzeitig abwechslungsreich sind, finden Pedalritter am Niederrhein beste Voraussetzungen. Hier ist die Landschaft schön flach – es gibt in der ganzen Region zwischen Emmerich am Rhein und Grevenbroich keine nennenswerten Anstiege. Dafür aber weite Felder, kleine Orte mit historischen Stadtkernen und das längste ausgeschilderte Radwegenetz Deutschlands: Viele gut markierte Wege führen Besucher durch die grüne Region, allein die “NiederRheinroute” umfasst mehr als 2.000 Kilometer.

Das “NiederrheinRad”

Für alle, die ohne eigenes Gefährt anreisen, bietet die Niederrhein Tourismus GmbH eine Flotte von Leihfahrrädern an. Etwa 1.000 der apfelgrünen “Gazellen” sind auf mehr als 50 Verleihstationen verteilt. Wer vorher reserviert, muss nur noch zur ausgewählten Stelle reisen und kann sofort losradeln. Am Ende der Tour gibt man sein Fahrzeug an einer beliebigen anderen Station wieder ab. Die Internetseite www.niederrheinrad.de zeigt, wo sich die einzelnen Verleihorte befinden. Hier gibt es auch eine Übersicht über pauschale Urlaubsangebote. Die Kosten für das Rad liegen bei neun Euro pro Tag, ab dem dritten Tag zahlt man acht Euro.

Hier geht’s ruhig zu: Beim Fahrradfahren am Niederrhein kann man schöne “Wasserblicke” entdecken. Foto: djd / Niederrhein Tourismus/Naturpark Schwalm-Nette

Von Rees bis Wesel immer am Fluss entlang

Möglichkeiten, die Drahtesel einmal so richtig auszufahren, gibt es am Niederrhein reichlich. Eine malerische Strecke läuft beispielsweise entlang des “RheinRadWegs”. “Zwischen wunderschöner Landschaft und geschichtsträchtigen Städten” heißt etwa eine Rundreise von Rees nach Wesel und zurück. Die dreitägige Fahrt beginnt in Rees, der ältesten Stadt am unteren Niederrhein. Dort entdecken die Besucher einen Skulpturenpark deutscher und niederländischer Künstler und mehr als 100 Kulturdenkmäler, die einen Einblick in das Leben vor vielen Jahrzehnten geben – darunter Herrenhäuser und Kirchen. Von Rees aus radeln die Urlauber zunächst über Deiche und genießen die Aussicht auf den Rhein. Nach einem Schlenker in Richtung Emmerich am Rhein bringt eine Fähre die Radler zur anderen Uferseite, dort geht es dann weiter nach Xanten. Hier steht alles im Zeichen der Römer: Der LVR-Archäologische Park mit gut erhaltener Stadtmauer und der St.-Viktor-Dom versetzen die Besucher zurück in die Zeit der Römer. Weiter geht es nach Wesel. Nach einer Übernachtung fahren die Teilnehmer zurück zum Ausgangspunkt, nicht ohne der größten Kormorankolonie Nordrhein-Westfalens an der Bislicher Insel einen Besuch abzustatten – die Vögel fühlen sich in diesem wasserreichen Naturschutzgebiet besonders wohl.

60 Seiten Informationen zum “RheinRadWeg” in NRW

Der “RheinRadWeg” ist beidseitig komfortabel befahrbar. Eine 60-seitige Broschüre informiert über alle Fahrrad-Verleihstationen, Pauschalangebote und Tourist-Informationen am Weg, zeigt die Abfahrtszeiten der Rheinfähren und gibt Tipps zu radfreundlichen Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten. Das Heft kann kostenlos über www.rheinradweg.net oder unter Telefon 02162-8179-333 bestellt werden.

Veranstaltungen am Niederrhein

Auf folgende Termine können sich alle Niederrhein-Fans in den kommenden Monaten freuen:

  • Internationales Reisemobilfest Geldern/Niederrheinische Reisemobiltage: 27. April bis 29. April 2012.
  • 21. Pottbäckermarkt in Krefeld: 5. Mai bis 6. Mai 2012.
  • Moers Festival: 25. Mai bis 27. Mai 2012.
  • Flachsmarkt in Krefeld: 26. Mai bis 28. Mai 2012.

Dazu gibt es diese Sonderveranstaltungen:

  • Naturparkschau in den Naturparks Schwalm-Nette und Hohe Mark von Mai bis Oktober, Eröffnungsveranstaltung Naturpark Schwalm-Nette im Freilichtmuseum Grefrath am 5. Mai 2012 (Informationen unter www.wandervolle-wasserwelt.de und www.hohemark-westmuensterland.de).
  • Welt-Garten-Expo Floriade 5. April bis 7. Oktober 2012 in Venlo/Niederlande mit einer Ausstellung vom Niederrhein. Unter www.floriade.de gibt es Informationen.

Quelle: djd/Niederrhein Tourismus

“On the road” am Niederrhein: 33 gut ausgestattete Stellplätze warten auf Reisemobilisten

Mobile Freizeitkapitäne schätzen es, wenn sie viele Ausflüge unternehmen können. Am Niederrhein lohnt sich zum Beispiel ein Trip zum Paddeln auf dem kleinen Flüsschen Niers. Foto: djd/Niederrhein Tourismus

Mobile Freizeitkapitäne schätzen es, wenn sie viele Ausflüge unternehmen können. Am Niederrhein lohnt sich zum Beispiel ein Trip zum Paddeln auf dem kleinen Flüsschen Niers. Foto: djd/Niederrhein Tourismus

(djd/pt). Mal eben kurz weg sein – das lässt sich am besten mit einem Reisemobil realisieren. Es muss nicht erst ein Zimmer gemietet werden, je nach Laune bestimmen die Fans der rollenden Freizeithäuser ihr Ziel und machen sich wieder auf den Weg, wenn sie etwas Neues erleben möchten. Viele unternehmen vom Stellplatz aus am liebsten spannende Ausflüge mit dem Fahrrad oder mit dem Paddelboot. Das ist zum Beispiel am Niederrhein nahe der holländischen Grenze möglich. Dort gibt es thematische Angebote, die speziell auf die Bedürfnisse von Reisemobilisten zugeschnitten sind.

Kurze Wege zur Kunst und in die Natur

Die 33 komfortabel ausgestatteten Stellplätze am Niederrhein werden von vielen Stammgästen angefahren. Sie wissen, dass sich von dort aus ausgedehnte Radtouren durch die idyllische Landschaft unternehmen lassen, zum Beispiel auf der NiederRheinroute oder auf historischen Pfaden entlang der Fietsallee am Nordkanal. An manchen Plätzen kann man gleich vor der Tür des Wohnmobils ein Boot zu Wasser lassen, um zum Beispiel über die Niers zu paddeln. Zu den Naturschönheiten des Niederrheins zählen auch die Naturparks Schwalm-Nette und Hohe Mark, die einen landesweiten Wettbewerb gewonnen haben und 2012 zu vielen Aktivitäten einladen. Unter www.npsn.de gibt es hierzu mehr Informationen. Familien erleben spannende Tage in den Kletterparks in Viersen und Xanten sowie im Archäologischen Park Xanten, der darüber hinaus einen eigenen Wasser- und Abenteuerspielplatz hat.

Katalog und Tourenflyer

Mit zwei Tourenflyern können Reisemobilisten ihren Trip zum Niederrhein nach eigenen Wünschen organisieren. Im ersten Flyer findet sich ein Überblick über Burgen, Gärten und Schlösser, während sich sein Nachfolger mit Themen wie “Hits for Kids – fröhliche Familienfreizeiten” beschäftigt. Außerdem bietet ein aktueller Reisemobil-Katalog einen Überblick über alle Serviceleistungen. Flyer und Katalog können kostenfrei unter www.niederrhein-tourismus.de bestellt werden, der Katalog lässt sich dort auch herunterladen.

Wallfahrt für Reisemobilisten

Zu einer Wallfahrt, die speziell für Reisemobilisten organisiert wird, lädt die Stadt Goch am Niederrhein vom 21. bis 24. Juli 2011 ein. Sie ist der Geburtsort des heiligen Arnold Janssen, der als Wegbereiter des modernen Missionsgedankens gilt. Das Programm bietet neben spirituellen Elementen auch viele Freizeitangebote, die jeder nach eigenem Gusto nutzen kann. Unter www.reisemobilwallfahrt.de gibt es mehr Informationen.

Quelle: djd / Niederrhein Tourismus