Originaltitel: Bad Blood

Inhalt

(c) CBS

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Jack Smith liegt tot in seinem eigenen Blut in seiner Wohnung. Und das ist eine Untertreibung, denn in der ganzen Wohnung ist Blut verteilt. Greg und Sarah sind vor Ort. Smith hat eine Schusswunde am Hals, doch als Sarah ihn sich genauer betrachtet, sieht sie, dass er auch aus den Augen geblutet hat. Das lässt nur einen Schluss zu: Hämorrhagisches Fieber! Der Seuchenschutz tritt auf den Plan, der Tatort wird versiegelt und Greg und Sarah kommen in Quarantäne. Der Erreger wird schnell gefunden, das Ibare-Virus, ein Filovirus ähnlich dem Ebola. Die Krankheit, die es verursacht, verläuft zu 80 % tödlich. Ein Mittel gegen das Virus gibt es nicht. Nick sieht die Fotos durch, die Sarah und Greg gemacht haben und entdeckt ein Buch, auf dem ein Bibliotheksaufkleber zu erkennen ist. Der Tote bekommt seinen richtigen Namen wieder: Jack Weaver, der selber einmal Arzt war – und zwar Virologe. Er hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die gefährlichsten Viren der Welt zu suchen. Doch die Wohnung, in der er gefunden wurde, war eine Absteige, der Tote selbst wirkte ungepflegt. Offenbar hat der Arzt einen drastischen Abstieg hinter sich. Seine Kollegin kann auch erklären, was; der Beruf hat ihn fertig gemacht. In einem Polizeibericht wird erwähnt, dass Weaver eine Woche zuvor betrunken auf der Straße aufgegriffen wurde. Er hat Passanten belästigt und von einer tödlichen Epidemie gesprochen, die über die Stadt kommen wird. Die Ermittler überlegen folgendes Szenario: Weaver war pleite und am Boden, aber er hatte immer noch das Wissen über die gefährlichen Viren. Hat er vielleicht irgendjemanden ein tödliches Virus besorgt, möglicherweise für einen Anschlag? Die Spuren stützen die Theorie, denn eine Blutpfütze hat eine Aussparung, wo ein Metallkoffer gestanden haben könnte. Die Kugel bringt weitere Erkenntnisse, die Waffe, mit der Weaver getötet wurde, war schon einmal bei einem Überfall verwendet worden. Damals gab es einen Verdächtigen. Nick fährt sofort zu ihm hin, doch es ist zu spät – er ist schon infiziert…

“Ein guter Einwand, aber machtlos gegen das Evangelium der Vorschriften!”
– Der Arzt vom Seuchenschutzdienst auf D.B.s Einwand hin, die Desinfektion des Tatorts würde Spuren vernichten

 

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Hinter der Geschichte

Ich habe keine wirklichen Berichte gefunden, daher sieht es so aus, als ob das Ibare-Virus nicht existiert. Es wurde allerdings nach echten Viren gestaltet, die in die Gruppe der Filoviren gehören. Der Name ist – wie so viele Bezeichnungen in der Medizin – bildlich, “filo” ist Lateinisch und bedeutet “Faden”, und genau so sieht das Virus aus.

Sarah und Greg hatten schon mal einen Fall, bei dem die Vermutung im Raum stand, sie hätten sich mit etwas potentiell tödlichem Infiziert: Es war Folge 5.19: “Nachtschicht“.